Sonntag, 21. Juni 2020

Unterwegs in meinem ganz eigenen Erfahrungshorizont

Was kommt mir wohl in den Sinn, wenn ich, umgeben von Stille, mitten in reinster Natur in meiner Hängematte liege, den Vögeln lausche und einfach in mich hinein höre? Bienen summen, Möwen kreischen, die Abendsonne glitzert auf dem Wasser.

Leichtes Wiegen hin und her, der Wind rauscht leise in den Kiefern. Ab und an platscht ein Fisch neben mir, der auf Beutezug kurz an die Oberfläche hüpft. Ansonsten nichts zu hören.

Ich verschmelze immer mehr, sauge alles in mich auf, bin eins mit all dem. Ja, was kommt mir da in den Sinn?

Gestern war Sommersonnenwende, irgendwie eine ganz bedeutsame dieses Jahr. Eine Wende, wahrlich eine Wende, eine epochale Zeitenwende. Gefühlt waren die unterstützenden Energien aus dem Kosmos, aus anderen Dimensionen und Welten noch nie so hoch. Wir werden so dermaßen geflutet und geströmt. Vor allem bewegt mich die 9. Dimension im Moment besonders, die Arkturianer, Innererde, die Hochkulturen.

Es wirkt wie ein Sog nach oben, ein Uplift. Ich bleibe schon auf dieser Erde, mehr denn je sogar, aber mein Bewusstsein wird extremst angehoben, in andere Sphären katapultiert. Es ist aufregend und gleichzeitig so normal. Es ist elektrisierend und gleichzeitig beruhigend.

Herausgelöst aus Raum und Zeit, irgendwie "abgehoben" von der "normalen" Welt, in meinem eigenen Kosmos, in meiner eigenen Zeitlinie. Schon noch mittendrin und gleichzeitig auf einem eigenen Ereignisstrang unterwegs. So vieles hat irgendwie nichts mehr mit mir zu tun. Es findet statt, keine Frage, aber irgendwie unabhängig von mir. Das tut gut. Sehr gut sogar.

Ja, herausgelöst. Das trifft es gut. Herausgelöst aus alten Dramen. Herausgelöst aus allem Müssen. Herausgelöst aus Verstrickungen. Herausgelöst aus 3D. Herausgelöst aus allem, was ich nicht bin.

Hineingesunken ins Urvertrauen, in mich, ins Leben, in den Schoß von Mutter Erde, gehalten von Vater Gott, getragen vom Universum, eingehüllt in kosmische Liebe. Unterwegs in meinem ganz
eigenen Erfahrungshorizont der bedingungslosen Liebe.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche