Mittwoch, 31. Januar 2018

Um Geld bitten - eine meiner heilsamsten Erfahrungen

Mir wird das gerade nochmal so richtig bewusst, wie verdammt wichtig es war, genau an diesen Punkt zu kommen, an dem ich blank war und mir nichts weiter übrig blieb, als um Geld zu bitten. Ich habe damals meinen Partner gefragt.

Natürlich war mir das total zuwider. Allerdings hatte ich mir geschworen, nie wieder etwas bloß wegen Geld zu machen. Klar hätte ich mir irgendeinen Job suchen können, aber dann hätte ich mich mal wieder selbst verraten. Mein Körper hätte mir in kürzester Zeit die Quittung geschickt. Das wollte ich auf keinen Fall.

Also war das Fragen nach Geld in dem Moment das einzige, was für mich in Frage kam. So scheußlich das auch war, so heilsam war es.

  1. Habe ich gemerkt, dass ich nicht gleich tot umfalle, wenn ich um Geld bitte. Denn Überraschung: Davon stirbt man nicht. ;)

  2. Habe ich bemerkt und erlebt, dass es nichts, aber auch rein gar nichts, an meinem eigenen Wert ändert, ob ich Geld habe oder nicht. Ich bin ein Geschenk für die Welt, durch mein Wirken, durch mein Sein. Ob der Geldbeutel voll oder leer ist, ändert daran nichts.

  3. Eine solche Situation hat ihren Schrecken verloren. Ich bin bereit sowas wieder zu erleben, weil ich bemerkt habe, dass es nicht im Entferntesten so schlimm ist, wie ich es mir immer ausgemalt habe. Das entspannt ungemein, denn es gibt nichts mehr, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Herrlich!

  4. Und das ist mir eben erst aufgefallen - war es so heilsam, weil ich zum ersten Mal erlebt und erfahren habe, dass ich nichts tun muss für mein Geld. Ich habe bedingungslos empfangen. Mein Partner hat nie etwas dafür gewollt, nie geschimpft, es mich nie spüren lassen. So konnte diese alte Kopplung "Du musst was tun für dein Geld (und am besten noch etwas, was du nicht möchtest)." endlich gelöst werden. Es war so wichtig, genau das zu lösen. Denn wäre ich nach der Kündigung meines Jobs und nach dem Aufbrauchen meiner Ersparnisse, sofort in der Lage gewesen, vom Coaching zu leben, wäre diese Kopplung geblieben. Dann hätte ich wieder erfahren, dass ich nur Geld bekomme, wenn ich etwas tue. Dann zwar mit Freude, aber der Druck wäre geblieben, immer genügend Termine haben zu müssen.

Die letzten beiden Monate habe ich genau ein Coaching gegeben. Dabei war ich die Ruhe selbst, voll im Vertrauen und ich konnte mir meinen Rückzug total gönnen, mir zu 100 % das zugestehen, was ich so dringend gebraucht habe und es auch noch genießen. Ich weiß, dass es wichtig war. Ich weiß, dass solche Phasen vorbei gehen. Ich weiß, dass auch dann für mich gesorgt ist. Bedingungslos!
Irgendwie geht es immer weiter. Ich werde immer alles haben, was ich brauche. Mein Herz führt mich. Diese Entspannung war nur möglich, weil das Schlimmste, was mir in meiner Vorstellung je passieren konnte, schon passiert war. Ich musste mal nach Geld fragen und hab es überlebt. Ich habe erlebt, dass mir geholfen wird, wenn ich bitte. Ich habe erlebt, bedingungslos zu empfangen. Ich habe gelernt, mich fallen zu lassen, mich tragen zu lassen, mich versorgen zu lassen.

Um Geld bitten - eine meiner heilsamsten Erfahrungen!


(Einen ausführlicheren Bericht über meine beruflichen Irrungen und Wirrungen und die Sorge um Geld findet ihr hier.)


Foto: pixabay


Samstag, 27. Januar 2018

Eigentlich brauchen wir nur so wenig

Wenn ich eines ganz deutlich merke, seit ich die Fastenkur gemacht habe, dann das, dass der Körper weit weniger an Nahrung braucht, als wir ihm hier in der westlichen Welt gemeinhin zuführen.

Nachdem sich ja mein Ausschlag nach nur zwei Fastentagen komplett verabschiedet hatte und wieder kam, als ich wieder anfing zu essen (in alter Gewohnheit und Häufigkeit - so mit Apfelsaft im Tee und mal hier eine Weintraube und mal da eine Mandarine und vielleicht abends auf der Couch noch einen Joghurt oder Flips), wurde ich doch sehr nachdenklich. Meinem Körper schien diese Ruhephase, in der er nichts verdauen musste, sondern sich mit Entschlackung und Entgiftung beschäftigen konnte, echt gut zu tun.

Ich habe recherchiert und gelesen und ausprobiert was Ernährung und gerade Fasten angeht. Nun habe ich ganz intuitiv noch mehr meinen eigenen Rhythmus gefunden. Mein Körper hat nun jeden Tag diese Erholungsphasen, in denen ich keine Kalorien zuführe. Ich esse nur noch, wenn ich wirklich Hunger habe. Also nicht irgendwelche Gelüste oder Appetit, sondern wirklich HUNGER. Das führt dazu, dass ich gegen Mittag mein "Frühstück" zu mir nehme und da ist mir nach wie vor extrem nach Vollwert. Vollkornbrot, also so richtiges Vollkornbrot, kein Pseydovollkorn, in dem dann doch Weißmehl und Zucker enthalten ist. Dazu Butter, Käse, Schnittlauch drauf und manchmal noch Salatblätter. Vielleicht gibt es auch noch etwas Obst. Bananen, Weintrauben und Äpfel stehen gerade hoch im Kurs. Gestern waren es dann auch Trockenpflaumen und Trockenaprikosen. Manchmal gibt es auch Porridge mit gemahlenen Nüssen, geriebenem Apfel, Kokosöl, Erdnussmus, gemahlenen Mandeln und Agavendicksaft. Je nachdem, nach was mir gerade ist. Dazu stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee.

Dann bin ich erstmal richtig satt und zwar den ganzen Nachmittag. Der kleine Snack zwischendurch an Obst oder Smoothie oder auch mal einem Stück Kuchen kann getrost entfallen. Das wäre eine bloße Laune, ein Appetit, aber kein Hunger. Der Körper braucht das nicht wirklich, also brauchen, um zu leben.

Gegen 18 Uhr koch ich dann etwas mit viiiieeel Gemüse. Gestern ein Risotto aus Naturreis mit frischen Champignons, Zwiebeln, Karotten, Rosenkohl, Lauch und Kurkuma. Und das war es dann für den Tag. Ab da gönn ich meinem Körper wirklich Ruhe. Also keine Süßigkeit mehr auf der Couch, kein Schuss Apfelsaft im Tee, kein Wein, einfach keine Kalorie.

Dadurch, dass ich so selten esse, will ich dann natürlich, wenn ich esse auch wirklich gute Nährstoffe zuführen. Das sorgt automatisch dafür, dass ich zu hochwertigen Lebensmitteln greife und genau hinspüre, was mein Körper jetzt wirklich will. 

Was mir auffällt?
  • Der Ausschlag ist wieder weg. Mein Gefühl sagt mir, dass er auch hier eine Überreizung, ein Zuviel angezeigt hat. Zuviel Zufuhr an Nahrung, an Kalorien, die ich eigentlich nicht brauche.
  • Ich schlafe extrem gut. Also viel besser, als vor der Fastenkur, als es abends gegen 21, 22 Uhr eigentlich regelmäßig noch irgendwas zu Mampfen gab, was es natürlich nicht gebraucht hätte und ich dazu noch Tee mit Apfelsaft getrunken habe.
  •  Ich fühle mich klarer und vitaler. Wie wenn mein Körper jetzt endlich genügend Zeit hat, um sich um all die anderen Sachen zu kümmern und nicht nur darum, meine Zufuhr an Essen, das ich eigentlich nicht brauche, einzusortieren. Ich habe dieses Bild von einem Tetris-Spiel. Die Bausteine kommen und kommen und das immer schneller und der Körper lagert einfach alles immerzu nur irgendwo ein, damit es halt weg ist. Aber es liegt dann vielleicht nicht an der richtigen Stelle. Und zum Müllrausbringen bleibt überhaupt keine Zeit mehr. Was liegt, liegt. Rein intuitiv würde ich sagen, dass genau so Schlacken entstehen, Ablagerungen in der Blutbahn, etc. (Wie gesagt, das ist mein Gefühl, ich hab hier keine "Beweise".) Mit meinem neuen Essrhythmus und dem neuen Bewusstsein habe ich das Gefühl, dass der Körper auch endlich mal aufräumen darf, neu sortieren, endlich Luft zum Atmen hat.
  • Für irgendwelche Naschereien, ungesunden Sachen, Süßigkeiten, Kuchen, Joghurt (also "Fruchtjoghurt"), etc. bleibt überhaupt keine Zeit mehr. Es gibt kein Zeitfenster mehr, in das diese Sachen passen würden. Wann sollte ich die schon essen? Wenn ich esse, dann mit Hunger und hochwertig und zwischendurch bin ich schlichtweg satt und respektiere das endlich. Nach dem Abendessen ist Ruhephase angesagt. Da passt also auch nichts mehr rein. Und schwupps erledigt sich so vieles so einfach.
  • Mir fällt es ungemein schwer, aufzuhören zu essen, wenn ich satt bin. Vor allem, wenn der Tisch reich gedeckt ist, wenn das "Angebot" da ist. Nehme ich mir nur das aus dem Kühlschrank, was ich wirklich auch jetzt essen will und lass alles andere drin, dann ist das alles einfach. Wenn aber, wie jetzt am Wochenende, der Tisch voller leckerer Sachen steht, dann finde ich nur schwer ein Ende. Fakt ist aber, dass alles, was über die Sättigung hinausgeht, einfach zu viel für mich ist. Es tut mir nicht gut, wenn ich es doch esse. Der Körper BRAUCHT es NICHT. 
Generell habe ich nicht das Gefühl, dass ich auf irgendwas verzichten müsste. Ich verkneife mir nichts und ich bin mir sicher, dass ich zwischendurch bestimmt auch gerne mal wieder ein Stück Kuchen esse, weil ich einfach Bock drauf habe. Aber das ist dann wirklich die Ausnahme.

Ich bin entschlossen und gewillt, noch mehr auf meinen Körper zu hören, mein Sättigungsgefühl zu respektieren, meinen Hunger ernst zu nehmen und ganz klar von Appetit zu unterscheiden. Und zwar weil genau das mir gut tut, weil ich merke, wie alles in mir aufatmet, weil mir ganz tief bewusst geworden ist, wie wenig der Körper wirklich BRAUCHT.

Wir leben in einer Überflussgesellschaft. Das Nahrungsangebot ist fast überall und fast rund um die Uhr vorhanden. Das ist total unnatürlich, wenn wir mal an unsere Vorfahren denken. Überall Gerüche und visuelle Reize von Nahrung, Restaurants, Supermärkte, Cafés, Imbissbuden, Auslagen in Supermärkten und Schaufenstern. Wer raus geht - und damit meine ich nicht in die Natur - wird fast unweigerlich damit konfrontiert. Dann nein zu sagen, auf seinen Körper zu hören und wirklich nur zu essen, wenn wir Hunger haben und aufzuhören, wenn wir satt sind, ist wirklich eine Challenge. Und dann auch noch hochwertige Lebensmittel, natürliche, nicht verarbeitete... eine wahre Herausforderung. Und dennoch will ich genau das, war mir dessen noch nie so bewusst wie jetzt.

Passend zu meinen eigenen Erlebnissen und Erkenntnissen habe ich gestern einen sehr interessanten Artikel über ein Urvolk in Pakistan gefunden, das als das gesündeste Volk der Erde gilt. Hier geht es zu diesem Artikel. Er bestätigt mich total in meinem Denken und Fühlen:

Eigentlich brauchen wir nur so wenig...


Foto: pixabay


Freitag, 26. Januar 2018

Von der Wichtigkeit unserer Impulse

Da ist heute mal wieder was noch tiefer gesackt in mir. Ich habs noch mehr verstanden und verinnerlicht.

Mir ist ja schon lange klar, wie wichtig es ist, meinen Impulsen zu folgen und tatsächlich praktiziere ich das schon echt ne ganze Weile und nichts und niemand könnte mich davon abhalten, es weiter zu tun.

Und doch ist diese Wichtigkeit heute nochmal tiefer in mich eingesunken, hat sich noch mehr verankert und ich habe noch tiefer verstanden, warum es so unfassbar wichtig ist, ja fast schon ein MUSS, diesen Impulsen wirklich blind zu folgen.

Ich hoffe meine Euphorie reißt euch mit und das Video und die Message verbreiten sich wie ein Lauffeuer!!!!

Fühlt euch eingeladen euch anstecken zu lassen. ;) ♥♥♥

Donnerstag, 25. Januar 2018

Wir dürfen krank sein

Was für eine heilsame Erlaubnis.

Die letzten Tage hat das Thema "Krankheit - Gesundheit" wieder ziemlich in mir gearbeitet. Während meiner Fastenkur habe ich ja alles an homöopathischen Mitteln abgesetzt, alles, was ich an Schüsslersalzen und Naturprodukten so zu mir genommen habe. Ich wollte wissen, was mein Körper macht, wenn er wieder komplett auf sich selbst zurückgeworfen wird.

Darunter war auch mein Konstitutionsmittel Magnesium Carbonicum, das ich schon fast 4 Jahre nehme. Dieses Mittel hilft mir, meinen ganzen Verdauungstrakt zu heilen. Es heilt die Krämpfe, Koliken, Nervenschmerzen, Blähungen, die bei mir immer wieder Thema sind. Und alles wird besser und besser. Dennoch wusste ich die letzten Wochen vor der Fastenkur nicht mehr, wo ich genau auf meinem Heilungsweg stehe. Brauche ich das Mittel noch? Habe ich es schon zu lange genommen? In meinem Bauch hat es immer wieder gezwickt. Immer wieder war da dieses altbekannte Völlegefühl noch Stunden nach dem Essen.

Als ich dann von den Wundern gehört habe, von den Spontanheilungen, die eine Fastenkur bewirken kann, wollte ich es wissen. Ich wollte den Körper auf sich selbst zurückwerfen. Und das habe ich auch getan.

Wie ihr wisst, war die Nesselsucht, die mich auch schon Jahre mal mehr mal weniger begleitet nach 2 Fastentagen komplett weg und auch meinem Bauch ging es überraschend gut ohne das Mittel, ohne Nahrung.

Als ich dann wieder angefangen habe zu essen, war der Ausschlag sofort wieder da. Der Bauch war sehr empfindlich und ich musste mich ans Essen wirklich wieder rantasten, gaaaanz langsam. Und nach einer Woche wieder essen, waren auch meine herkömmlichen Bauchbeschwerden wieder da. Die, weswegen ich das Konstitutionsmittel genommen habe.

Ich kann euch sagen, dass mir das so richtig auf den Zeiger ging. Ich wollte das alles nicht mehr. Ich wollte nicht mehr ständig aufs Essen achten, darauf, dass ich nicht zu viel auf einmal esse. Ich wollte nicht jeden Abend da sitzen und warten, bis die Blähungen und das Völlegefühl so weit zurückgegangen waren, bis ich ins Bett gehen kann. Ich hatte die Schnauze gestrichen voll. Ich erinnerte mich an all die leidvollen Jahre meiner Heilung und die qualvolle Zeit damals, bis überhaupt erstmal eine Besserung durch das Mittel eingetreten ist. Das wollte ich nicht mehr. Das bin ich nicht mehr. Ich hatte das starke Gefühl, da rausgewachsen zu sein, schon einen Schritt weiter zu sein.

Ich stellte mir wieder und wieder die Frage, wo denn der leichte Weg in die Heilung langgeht. Mein restliches Leben läuft so einfach und leicht, wie am Schnürchen. Alles löst sich ganz hervorragend. Alles fügt sich perfekt. Es ist eine wahre Wonne. Nur der Körper will nicht so, wie ich das will.

Das alles wollte ich nicht mehr. Ich wollte gesund sein! SOFORT! Und dann irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich mir von der Fastenkur tatsächlich eine Spontanheilung versprochen habe. Etwas tief in mir hatte die Hoffnung, dass nach einigen Tagen fasten, keine Symptome mehr vorhanden sind.

Nachdem ich mich mal wieder bei einer meiner Soulsisters ausgekotzt hatte und sie meinte, dass es einfach genau so sein darf, wie es nun mal ist, auch wenn ich das gerade doof finde, kam irgendwann der Frieden und das Verstehen. Danke Jessi an dieser Stelle - du wunderbares, feinfühliges Wesen!

Ja, wir dürfen krank sein. Das ist keine Schande und wir haben deswegen nichts falsch gemacht. Ich weiß immer noch, dass Gesundheit und Heilsein zu meinen Erfahrungen gehört, die ich in diesem Leben machen werde, aber jetzt darf es noch anders sein. Wir haben unseren Körper über Jahrhunderte und Jahrtausende in so vielen Leben mit so hinderlichen Überzeugungen, verdrängten Emotionen und abgelehnten Anteilen krank gemacht. Wir haben Energieblockaden erzeugt, unser System geschwächt, durch die Art zu denken und zu leben. Das hinterlässt Spuren. Und nun bin ich gerade einen Wimpernschlag - verglichen mit der Zeit davor - dabei, meinen Geist zu heilen, zurück zu mir zu kommen, meine Wahrheit zu leben, auszumisten, alte Glaubenssätze über Bord zu werfen, Gefühle bejahend zu fühlen, mich wieder so zu lieben, wie ich eigentlich wirklich bin und ich erwarte, dass mein Körper sofort gesund ist. Das darf ich wirklich in Relation setzen. Auch er braucht Zeit und er darf sie haben.

In mir ist Frieden eingekehrt. Ich erlaube mir meine Symptome. Ich erlaube mir die Einschränkungen, die dadurch teilweise entstehen. Ich erlaube mir, genau so zu sein, wie ich gerade bin. Vor allem meinem Körper erlaube ich das.

Ich habe geglaubt, dass er jetzt ohne Hilfe wieder in seine Kraft finden muss. Ich war hart zu mir, habe zu viel von mir erwartet. Habe mir jegliche Unterstützung, die uns die Natur liebevoll gibt, untersagt, weil ich mir eingeredet habe, dass es jetzt endlich gut sein muss. Genau JETZT! Aber Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht und die Dinge reifen nicht schneller, nur weil ich meine, dass es so sein müsste.

Vorgestern habe ich wieder mit meinem Konstitutionsmittel angefangen. Was für eine Erleichterung. Innerhalb weniger Minuten ging es mir so viel besser. Ich hatte endlich wieder richtig Appetit. Mein System hat sich beruhigt. Es war und ist wirklich eine heilsame "Medizin". Eine wichtige Erkenntnis für mich: Mein Körper braucht das Mittel tatsächlich noch. Es tut mir noch richtig gut.

Ich darf meinen Körper unterstützen, um wieder in sein Gleichgewicht zu kommen. Ich darf genau jetzt all die Symptome haben, die da sind. Alles andere wäre ein Wehren gegen die Realität, gegen das, was eh schon da ist. Ich darf gut zu mir sein, milde mit mir. Ich darf loslassen und mir all das zugestehen. Deswegen mache ich nichts falsch. Deswegen habe ich nicht versagt. Es ist wie es ist - ganz wertfrei.

Nach wie vor folge ich meinen Impulsen und die werden mich auch da sicher zu meiner Vision der Gesundheit führen. Daran geht kein Weg vorbei. Und bis dahin, bin ich ein wertvoller Mensch. Bis dahin, kann ich das Leben genießen, so gut es eben geht. Bis dahin kann ich all das machen, was ich JETZT schon machen kann. Bis dahin kann ich im Regen tanzen. Ich muss nicht warten, bis die Sonne scheint.

Und mit all diesen Einsichten und Erkenntnissen, mit diesem gesunden Zurechtrücken der Perspektive kehrt plötzlich Frieden ein. Genau jetzt ist alles in Ordnung. Mein Körper muss mir nicht die Spontanheilung liefern, die ich so gerne hätte. Er darf so lange Symptome zeigen, wie es für ihn nötig ist. Ich habe losgelassen, ganz tief in mir, tatsächlich losgelassen. Da ist Frieden, da ist eine neue Leichtigkeit. Ich erlaube meinem Körper alles, was gerade da ist und was vielleicht noch kommen mag. Ich verteufele nicht mehr all die Zipperlein. Ich kann es SEIN lassen - einfach SEIN lassen!

Ich fange viel mehr an, die Symptome liebend und wohlwollend zu betrachten, so wie ich ein kleines, krankes Kind betrachten würde. Ich kümmere mich und sorge für mich. Ich nehme mich in den Arm und halte mich. Ich bin an meiner Seite und ich bin für mich da.

Und eins ist sicher: Vom Mond aus betrachtet, ist das Ganze gar nicht mehr so dramatisch.

Foto: pixabay

Sonntag, 21. Januar 2018

Nachbericht zum Fastenexperiment

So nun endlich ein Nachbericht. Einige haben schon danach gefragt. Wie geht es mir seit dem Fastenbrechen letzten Montag? Was hat sich getan? Was ist neu?

Auf jeden Fall hat mir das Fasten ganz viel Klarheit gebracht (erst im Nachhinein - während des Fastens war von Klarheit keine Spur!). Und letztlich bin ich jetzt beim intermittierenden Fasten gelandet, von dem ich vor einer Woche noch gar nichts wusste. Kurz: Ich esse einfach ganz anders und noch bewusster als vorher schon. DAS tut mir gerade richtig gut. 

Ich bin total froh, dass ich diese Hauruck-Aktion "Fasten" gemacht habe.

So und jetzt viel Spaß beim Video!

Mittwoch, 17. Januar 2018

WhatsApp-Coaching - ungewöhnlich und wirkungsvoll

Wer hat Bock auf WhatsApp-Coaching?

Ihr Lieben, schon so lange wollte ich euch davon erzählen und jetzt scheint mir genau der richtige Zeitpunkt.

Ich liebe WhatsApp ja schon lange und seit geraumer Zeit habe ich die Sprachnachrichten für mich entdeckt. Auf diese Weise tausche ich mich mit so vielen lieben Menschen immer wieder tiefgehend aus und dabei passieren die wundersamsten Dinge. Es ist wie Telefonieren auf Raten, nur dass ich es eben machen kann, wenn es mir wirklich passt UND ich kann mir nochmal anhören, was ich da alles erzählt habe.

Ganz oft war es schon so, dass ich wuselig war, in einem Thema festzustecken schien und einfach, um mich zu klären, eine Sprachnachricht an eine meiner geliebten Soulsisters geschickt habe. Und schon nur beim Reden, habe ich mir so manches Mal die Antwort selbst gegeben, die vorher so weit weg schien.

Genauso ging es meinen Gesprächspartnern. Diese Art von Austausch ist einfach magisch, klärt und heilt und transformiert. Und wenn der Groschen doch nicht schon beim Reden fällt, dann doch spätestens bei der Antwort des anderen und im weiteren Austausch. (Meine Soulsisters sind alle mega feinfühlig - Schamaninnen der Herzen sag ich nur.)

Nun kam eines schönen Tages Ende letzten Jahres die liebe Birgit Keup von Lichtblicke (mit ihr hatte ich schon diesen wunderbaren Austausch) um den Dreh und sagte mir, ich sollte mal drüber nachdenken WhatsApp-Coaching anzubieten, denn es wäre ja der Hammer, was da alles mit einem passieren würde. Der Gedanke war mir nicht ganz fremd. Einmal hatte ich schon eine Zusammenarbeit mit einer Klientin auf diese Weise durchgeführt, allerdings damals nur in Ermangelung eines Telefontermins.

Seither trage ich diesen Gedanken mit mir herum und nun ist es endlich soweit, damit nach außen zu gehen. Ich selbst weiß um die Wirkung, die dieser Austausch möglich macht und deswegen habe ich ab heute ganz offiziell WhatsApp-Coaching im Angebot.

Der Pauschalpreis von 150 EUR bleibt (glaubt mir, ich schicke laaaaange Sprachnachrichten) und der Kontakt besteht so lange, bis wir beide das Gefühl haben, dass es jetzt gut ist. Mein Angebot bleibt also eigentlich wie gehabt, nur dass zu Email, Skype-Gespräch, Telefonat und persönlichem Treffen nun auch noch der Austausch über Sprachnachricht dazu kommt.

Wer sich spontan angesprochen fühlt (oder auch später), schickt mir einfach eine Email mit seiner Handynummer und Anschrift an wendungsreichekommunikation@googlemail.com, dann schicke ich meine Handynummer zurück und dann kannst du mir schon in einer ersten Sprachnachricht dein Anliegen schildern. Der Austausch, die Klärung und Transformation, die Wende zurück zu dir kann losgehen.

Ich finde das so geil! Die Technik von heute ist einfach der Hammer! Und ein festes Danke an dich Birgit, dass du mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hast! Tausend Dank! <3 <3 <3

PS: Eine genauere Beschreibung meines Wirkens findest du hier
 
 
Foto: pixabay

Montag, 15. Januar 2018

2. Bericht Heilfasten und unerwartetes Fastenbrechen


Ihr Lieben, hier nun wieder ein Bericht von meinen Erfahrungen der letzten Tage bezüglich Heilfasten. Was für ein krasses Erlebnis. Tatsächlich habe ich heute schon das Fasten gebrochen und wieder angefangen zu essen, obwohl ich mindestens eine Woche durchhalten wollte. Aber Entscheidungen sind nun mal dazu da, um über den Haufen geworfen zu werden. ;) Ich weiß für mich, wann es einfach gut ist. Wie es dazu kam und was mein Körper alles mit mir gemacht hat, erfahrt ihr im Video.

Habt ihr auch schon mal gefastet und wenn ja wie und wie lange und mit welchen Erfahrungen? Das würde mich total interessieren!

Samstag, 13. Januar 2018

1. Zwischenbericht vom Heilfasten

Meine Güte, was hat man plötzlich viel Zeit, wenn das Essen und Kochen und Einkaufen wegfällt... Und was der Körper alles so für interessante Sachen macht... Spannend, sehr spannend.
Aber seht und hört selbst:

Donnerstag, 11. Januar 2018

Experiment Heilfasten

Sodalla, wie der Frrranke sagt. Jetzt geht's los. Ich starte heute mein Experiment "Heilfasten". Gestern wusste ich davon noch nichts. Doch dann hat mich ein Video über Heilfasten gefunden und mir war sofort klar, dass das jetzt genau das Richtige ist. Warum, wie das alles genau kam und was mich an der Doku über Heilfasten so fasziniert hat, erzähl ich euch im Video. Viiiieeel Spaß beim Anschauen!


Montag, 8. Januar 2018

Eigenverantwortung heilt

Die letzten Wochen waren heftig. Seelisch wie körperlich war so vieles los, wollte angeschaut, erkannt und gefühlt werden.

Während der Körper schmerzte, fragte ich, was da noch erlöst werden will. Erinnerungen an so viele Tode kamen hoch. Ich wurde ertränkt, verbrannt, lebendig begraben, zu Tode gefoltert, eingequetscht. Mir wurde klar, dass in meinen Zellen unheimlich viel Opferbewusstsein gespeichert ist, resultierend aus diesen Erfahrungen. Dieses gespeicherte Opferbewusstsein hat mir in diesem Leben viele körperliche Beschwerden verursacht. Es darf erlöst werden. Der Körper schreit danach.

Heute ist mir dann noch einiges mehr dazu klargeworden. Bei all diesen Erinnerungen an so viele Tode ist nicht die Opfer-Erfahrung an sich das Schlimme, sondern dass ich nicht die Verantwortung für meine Gefühle in diesen Situationen und mein Erleben übernommen habe. Erst das erzeugt mein Leid. Das macht meinen Körper auch krank. All die Gefühle, für die ich die Schuld bei anderen suchte, speicherten sich in meinem Körper ab. 

Wir neigen dazu, uns die leidvolle Geschichte wieder und wieder selbst zu erzählen, immer wieder über die „Täter“, die „Unterdrücker“ zu schimpfen, mit dem Finger auf sie zu zeigen und immer wieder darauf hinzuweisen, dass unser Leben besser gewesen wäre, wenn es sie nicht gäbe bzw. gegeben hätte und damit werden die unangenehmen Gefühle der Ohnmacht, Kleinheit, Schuld, Wut, Scham usw. immer tiefer gespeichert, immer mehr in den Zellen verankert. Sie können nicht fließen. Wir halten sie fest.

Wenn jetzt unser Körper schmerzt, dann zeigt er uns unter Umständen, wo wir noch nicht die Verantwortung für unsere Gefühle übernommen haben, wo wir noch Schuldzuweisungen an andere aussprechen, bei mir extrem aus vergangenen Leben. Ja, ich wurde oft ermordet, konnte mich nicht leben und ausdrücken, kam auf grausamste Weise ums Leben. Aber all diese Erfahrungen habe ich mir erschaffen, meist durch mein Opferbewusstsein. Meine Seele wollte die Erfahrung des Opfers machen. Sie wollte wissen, wie das ist. Ganz profan und einfach. Oft genug war ich auch derjenige, der die Anweisung gab, andere hinzurichten, zu ermorden, zu foltern. Ich stand also auch oft genug auf der anderen Seite. Ich war Opfer aber auch Täter. Ich war Teil dieses Spieles, das nur funktionieren kann, wenn es Täter UND Opfer gibt, mit Menschen, die nicht in ihrer Eigenverantwortung sind, die sich ihrer Macht, die ihnen von Natur aus eigen ist, nicht bewusst sind. Selbst als unbewusster Täter, als unbewusster Machthaber, der glaubt über andere herrschen zu müssen, bin ich eigentlich Opfer, fühle mich von anderen bedroht, fürchte um meine Machtposition, glaube, die Macht nur im Außen erlangen zu können mit Titeln und Befugnissen. 

Und das genau ist die Lüge. In seine Macht kommen bedeutet nicht Macht ÜBER andere zu haben, sondern sich seiner eigenen Schöpferkraft bewusst zu werden und zu wissen, dass ich nur die Macht über MEIN Leben brauche, nicht über andere. Die Macht meines Schöpfergeistes - sie ist es die ich brauche. Mehr nicht. In meine Größe zu kommen, bedeutet nicht andere zu unterdrücken. In meine Größe kommen bedeutet, einem jeden anderen auch seine Größe zuzugestehen, mir inklusive.

So nützt es also nichts, wenn ich Leid erfahre (jetzt oder früher) und die Schuld daran den anderen gebe. Schaue ich genauer hin, stelle ich nämlich fest, dass das Leid erst entsteht, wenn ich Gefühle wie Ohnmacht, Wut, Scham, Schuld, Kleinheit oder Ähnliches erfahre und die Verantwortung dafür bei anderen suche. Das kreiert erst das Problem, erzeugt Blockaden im Körper, Energiestau. Ja, ich habe Situationen erlebt, die all die unangenehmen Emotionen in mir ausgelöst haben und die Erfahrungen waren oft keine schönen und dennoch geht es nur um das Gefühl. Es ist MEIN Gefühl das ich erfahre in Situationen, die ich so erschaffen habe. Niemand hat dafür Verantwortung außer ich selbst. Ich bin sowohl Schöpfer der Situation wie auch der Emotion. Wehre ich mich dagegen, leide ich, die Gefühle verdichten sich, können nicht durch mich durchfließen und machen mich am Ende krank. Sie setzen sich fest, weil ich nicht in meiner Verantwortung bin, wenn ich den Schuldigen für meine Erfahrung suche.

Nehme ich das alles als meine Schöpfung an, fließt die Emotion durch mich durch. Sie kommt, ich fühle sie bejahend, sie geht und verlässt mein Energiesystem ohne hinderliche Spuren zu hinterlassen. Ich habe eine Situation erschaffen, ihre Auswirkungen erfahren und gefühlt und gut. Ich nehme wahr, denke mir „Ach interessant, wie sich das anfühlt!“ und fertig. Das heißt es, Schöpfer zu sein. Und dann treffe ich eine neue Wahl, je nachdem ob sich diese Erfahrung zu wiederholen lohnt oder nicht.

Wir dürfen getrost aus dem Opfer-Täter-Spiel aussteigen und komplett in unsere eigene Verantwortung kommen, aufhören zu urteilen über jegliche Erfahrung und diejenigen, die uns diese Erfahrungen ermöglichen.

Eines ist mir nämlich auch klargeworden. Unsere Eltern verkorksen uns nicht. Wir haben uns mit ihnen verabredet, damit sie uns durch unsere Erfahrungen mit ihnen zeigen, was wir eh schon über viele Leben in uns gespeichert haben. Nicht sie machen uns zum Opfer, sie zeigen uns, dass das Opferbewusstsein bereits da war, bevor wir ihr Kind wurden und helfen uns, uns daraus zu lösen. Dazu dürfen wir hinschauen und erkennen, dass wir durch sie lediglich unsere eigene Schöpfung erfahren. Die Gefühle von Ohnmacht und Schuld, von Kleinheit und Hilflosigkeit waren schon in meinen Zellen gespeichert, in meinem Energiesystem, BEVOR ich in diesem Leben auf die Welt kam. Meine Eltern zeigten mir lediglich, dass genau das in mir schlummert und erlöst werden will. Diese Sicht der Dinge hilft mir enorm, von Schuldzuweisungen abzusehen, es führt mich vielmehr in die Liebe und in die Dankbarkeit meinen Eltern gegenüber, die sich als großartige, liebende Seelen dazu bereit erklärt haben, für mich in diesem Leben ganz oft den Buhmann zu spielen. 

Wie wunderbar wandelnd und heilsam es doch ist, komplett in seine Verantwortung zu kommen. Es macht mich freier und freier, größer, präsenter und machtvoller im positivsten Sinne. Diese Macht setze ich ein zum höchsten Wohle aller, also auch zu meinem höchsten Wohle. 

2018 ist ein Schöpferjahr, kraftvoll und voller Wunder für diejenigen, die bereits auf ihrem Weg sind, die immer mehr in ihre Verantwortung kommen. Diejenigen, die immer noch mit Schuldzuweisungen beschäftigt sind, könnte es ganz schön schütteln. Reichen wir ihnen die Hand und gehen wir vor allem mit gutem Beispiel voran. Dem Beispiel der Eigenverantwortung und der damit verbundenen Kraft. 

PS: Im Übrigen hatte ich heute im Wald an meinem Kraftort das Bedürfnis mich zu bekreuzigen. In meinem ganzen Leben habe ich das noch nicht getan. Doch heute bekam diese Geste, die ich bisher mit tiefstem katholischen Glauben, mit dem ich mal so gar nichts anfangen kann, verbunden habe, eine tiefe, neue Bedeutung für mich:

Ich verbinde Himmel und Erde, oben und unten (meine Hand geht von der Stirn zum Herz). Ich verbinde links und rechts, die Pole der Dualität (meine Hand geht von der linken Schulter zur rechten). Ich bin in meiner Mitte, in der Mitte zwischen Himmel und Erde, der Mitte zwischen den Polen und bringe mein Licht in die Welt (ich breite meine Arme aus und bin selbst das Kreuz, das alles verbindet – oben und unten, links und rechts). Alles darf sein!

Foto: pixabay