Montag, 31. Dezember 2018

ICH BIN DA!!!

Wenn es darum geht, mich mit allem zu zeigen, bin ich eigentlich schon echt mutig. Dieser Post macht mir trotzdem noch etwas Schnappatmung. 😯

Mich mit allem zu zeigen, heißt nicht nur, mich mit meinem Schmerz und meiner Kleinheit zu zeigen, sondern auch mit meiner Größe.

Heute morgen hatte ich ein so klares Gefühl für 2019 und wie es sich für mich gestalten wird. Ein tiefes inneres Wissen, kein "es wäre schön, wenn...", sondern ein "so ist es". Und das, was ich da wahrgenommen habe, ist scheißengroß. Richtig, richtig groß. 😳🤩

Genau das ist gerade die Challenge, mich mit dieser extremen Größe zu zeigen und gleichzeitig weiß ich, dass das wichtig ist. Es darf aufhören, dass wir uns klein machen, weil wir sonst vielleicht als überheblich gelten könnten, größenwahnsinnig, selbstherrlich, abgehoben.

Und deswegen hau ich es jetzt raus, das was mich da heute morgen ereilt hat. Unzensiert, so wie es geflossen ist, wie ich es für wahr empfinde:

"Mein 2019 - Ich bin da!

Finanziell geht es so richtig durch die Decke. Ich werde noch mehr von allen Seiten mit Geld überschüttet. Ich bekomme für mein Sein und Wirken richtig, richtig viel Geld. Ich bin total am richtigen Platz, habe meinen Platz eingenommen und bin mehr denn je bereit, die zu sein, als die ich gedacht bin. Bin aus tiefstem Herzen bereit, meine Aufgabe zu erfüllen. Ich erkenne meinen Wert und meine Exklusivität immer mehr und tiefer, verstehe immer mehr, wie kostbar mein Wirken ist. Ich BIN eine der Besten, bin high level. Ich BIN erste Reihe. Ich bin in der ersten Reihe, gehöre zu den ganz Großen, zu den Pionieren, zu den großen Vorbildern und Revolutionären. Ich bin maßgeblich am Wandel beteiligt. Ich bin bereit, so sehr bereit, mich voll und ganz in die Welt zu bringen.

ICH BIN DA! Präsent, bereit, mit offenen Armen und einem offenen Herzen, mit all meiner Liebe und Hingabe, mit allem, was ich zu geben habe, diene ich der Welt und dem Wandel. Ich bin ein Leuchtturm. Die richtigen Menschen finden mich ganz leicht, kommen zu mir und dann darf ich in meiner höchsten Freude wirken.

Ich gehe auch immer wieder raus in die Welt, reise, treffe wunderbare Menschen, darf sie öffnen, erinnern, mit Liebe überschütten, aber vor allem erinnern. Das ist meine Aufgabe. Ich erinnere sie an ihre Essenz, an ihren wahren Kern, an ihr wahres Sein.

Ich sehe mich auf einer Bühne. Die Zuhörer werden mehr und mehr. Die Menschen, die ich berühren darf, werden mehr und mehr. Ich erreiche immer mehr Menschen, wirke in immer größeren Kreisen, werde bekannter und bekannter. Mein Name ist in aller Munde.

ICH BIN DA!

Die körperlichen Symptome fallen weg, sind unwichtig, haben keine Bedeutung mehr, bekommen keine Aufmerksamkeit und Energie mehr. Sie sind hinfällig. Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Wunderwerk Körper und dem, was er alles großartiges vollbringt. Ich bin ihm unendlich dankbar. Er dient mir und ich diene ihm. Wir arbeiten hervorragend zusammen, sind ein großartiges Team. Ich kann mit ihm hervorragend wirken und meine Aufgabe erfüllen.

ICH BIN DA! Voll und ganz!"

Bild: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 30. Dezember 2018

Das Leben ist der beste Regisseur

Was da gerade im Feld ist? Ich weiß es nicht. Und dieses Nichtwissen versuche ich jetzt mal in Worte zu fassen.



Da wirkt etwas unfassbar tief und kräftig. In den tiefsten Tiefen unseres Wesens, am Urgrund sozusagen, wird Schlamm aufgewühlt. Die Schicht ist nicht mehr dick. Da ist gerade dieses Bild von einem Meeresgrund. Eine letzte feine Sandschicht wird mit einer einfachen Handbewegung weggewischt. Darunter zum Vorschein kommt eine Truhe - unsere Schatztruhe.

Wir können gar nicht anders, als sie zu sehen und zu heben. Wir nehmen sie mit hoch in unser Boot und wir wissen ganz genau, wenn wir sie öffnen, diese Truhe, dann ist nichts mehr so, wie es mal war. Dieser Schatz bringt unfassbare Veränderungen mit sich. Unser altes Leben fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Unsere Werte, unser Weltbild fällt um, wie eine Filmkulisse aus Pappe, klappt einfach weg. Wir wissen das. Und genau das macht Angst.

Da ist nichts Bekanntes, Vertrautes mehr. Da sind plötzlich keine Erfahrungen mehr, auf die wir zurückgreifen können. Da ist nichts mehr, was wir kennen, wenn wir diesen Schatz öffnen. Da sind nur noch wir selbst, das Wissen um unsere heilige Schöpferkraft, um unser wahres Wesen. Doch eine Gebrauchsanweisung ist nicht beigelegt. Die Gebrauchsanweisung sind unsere Impulse, ist unser inneres Wissen.

In jedem einzelnen Moment dürfen wir hinspüren und erfühlen, was für uns gerade stimmig ist. Und das mag verwirrend anders sein als bisher, dieses "was für uns stimmig ist". Es ist vielleicht noch nie in unserem Leben stimmig für uns gewesen. Jetzt plötzlich schon. Uns verlangt es plötzlich nach Sachen, nach denen es uns noch nie verlangt hat. Oder schon so lange und wir haben uns nicht getraut, dem nachzugeben.

Jetzt gibt es da plötzlich keine andere Wahl mehr, als diesem Impuls zu folgen, so unsinnig und seltsam, unvernünftig und verrückt das sein mag. Wir kommen an uns selbst nicht mehr vorbei. Wir können uns nicht mehr ausweichen. Das Leben lässt das nicht mehr zu. Alle, die es trotzdem versuchen, die versuchen, die Pappkulisse wieder aufzustellen, am alten Bild festzuhalten, die schüttelt es gerade richtig, richtig heftig.

Es ist, wie wenn das Leben mit jedem Tag vehementer wird und unbedingt möchte, dass wir ganz viel Altes und Überholtes, alles, was uns nicht mehr dient und uns klein hält, uns von unserem kompletten Potenzial abhält, unbedingt im alten Jahr zurücklassen sollen. Wie wenn uns das Leben jedes Mal auf die Finger klopft, wenn wir wieder nach dem alten Schema greifen wollen.

Gefühlt geht es für jene immer leichter, die schon mutig Altes losgelassen haben. Die sind erfüllt von einer tiefen Ruhe, von Vertrauen und Frieden. Die spüren eine großartige Kraft für sich, für das Leben, für das neue Jahr.

Diejenigen, die dem Braten "Leben" und vor allem ihrer eigenen Macht und Kraft noch nicht trauen, die sich selber noch klein halten oder noch irgendwo Opfergedanken haben, die werden gerade gefühlt so richtig fett geschüttelt. So viele Hände, wie sie bräuchten, um die Einzelteile ihres Lebens zusammenzuhalten, die ihnen gerade um die Ohren fliegen, haben sie nicht.

Es wird nichts anderes übrig bleiben, als alles fallenzulassen, was wir ja doch nicht mehr halten können. Alles sein zu lassen, wie es gerade ist. Die Dinge mal wirklich einstürzen zu lassen, ohne etwas kontrollieren zu wollen. Einfach mal das Leben machen lassen und schauen, was nach einer großen Naturkatastrophe wundersam für ein neues Leben entsteht, wie die Natur sich selbst regelt.
Geben wir dem Leben die Chance mit uns das zu machen, was es tatsächlich mit uns vorhat. Lassen wir uns dahin führen, wo das Leben uns wirklich braucht und haben will. Lassen wir die Trümmer Trümmer sein und schauen wir mutig, was darunter echtes zum Vorschein kommt, wie unser Leben denn eigentlich wirklich gedacht ist.

Eins hab ich im vergangenen Jahr erfahren dürfen. Das, was sich mein Leben Großartiges für mich ausgedacht hat, hätte ich mit meinem einfachen Verstand niemals ersinnen können. Hätte ich irgendwas steuern wollen, wären mir so geile Sachen und Erfahrungen durch die Lappen gegangen.
Also an alle, die gerade versuchen, noch irgendwas in ihrem Leben zu kontrollieren: Lasst es bleiben. Das Leben kann es einfach besser. Es ist der weitaus bessere Regisseur als euer Verstand.

Ich sende euch Herzensgrüße und wünsche euch, dass euch die Schnappatmung nicht von diesem geilen Ritt abhält.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Unser Körper ist ein Wunderwerk

Unser Körper ist so ein krasses Wunderwerk!!! Heute morgen nach dem Duschen durfte ich mal wieder staunen und erfahren, wie krass intelligent unser System ist, wie krass machtvolle Schöpfer wir sind, wie verdammt großartig alles zusammenwirkt und funktioniert und dass ich mir und meiner inneren Weisheit aber sowas von vertrauen kann. Mein "Hexenmal", das mir immer wieder Angst gemacht hat, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Aber hört und seht selbst.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Ich (er)fülle mein Bankkonto mit Freude

Da bin ich mir doch mal wieder selber auf die Schliche gekommen. Geld ist ja so ein geiler Lehrmeister, einer meiner größten.

Mein PayPal-Konto ist mein totales Spielzeug. Alles Geld, was da drauf ist und immer wieder drauf kommt, fühlt sich so leicht und freudig an. Ich spiele damit, gebe es mit Freude und vollen Händen aus, verschenke, spende, überrasche, genieße. Und immer, wenn ich so das Gefühl habe, dass es langsam zur Neige geht, kommt wieder ganz easy ein Riesenschwung rein. Sensationell! 🤩💸

Eben ist mir so aufgefallen, dass sich mein Bankkonto ganz anders anfühlt. Da ist noch ein Rest dieser alten Schwere von früher, diese klebrige, zähe Ernsthaftigkeit, ein Rest dieser hinderlichen Vernunft. Da ist nicht dieser Spieltrieb, diese Leichtigkeit und Freude.

Und als ich gerade beschließe mein Bankkonto auch mit dieser Freude zu fluten, es damit anzufüllen, wird mir die Tragweite, die Tiefe dieser Entscheidung bewusst:

Ich erfülle mein Bankkonto mit Freude. Das heißt nicht nur, dass ich da gedanklich Freude hinfließen lasse. Das bedeutet so viel mehr. Mit der Freude fülle ich es nämlich tatsächlich, in Wirklichkeit, in Geldform. Umso mehr ich vor Freude übersprudle, umso mehr sprudelt mein Konto. Umso freudvoller und leichter, heller, weiter ich an mein Konto denke, innerlich schallend lachend, tanzend, springend wie ein Kind, umso mehr wird es sich finanziell bemerkbar machen. Umso leichter, heller und weiter wird mein Konto, kommt in seine eigentliche Schwingung.

Ich erfülle nicht nur mein Bankkonto mit Freude. Ich FÜLLE mein Bankkonto mit Freude. Wow!!! So geil! So einfach! So schön!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 15. Dezember 2018

Beginne zu empfangen

Kennt ihr diesen Satz "Geben ist seliger denn Nehmen."? Ich kann ihn verdammt nochmal nicht leiden!

Was für ein Humbug! Wenn wir eines meistens so gar nicht können und auch gar nicht gelernt haben, dann ist es bedingungsloses, freudvolles, leichtes Empfangen und Annehmen.

Meistens, wenn wir als Kinder etwas bekommen haben, war es an Bedingungen geknüpft. Wir mussten etwas dafür tun, lieb und artig sein, eine Gegenleistung erbringen oder zumindest Geburtstag haben. Wir bekamen vermittelt, dass Empfangen Schuld auslöst. Immer schön mindestens danke sagen oder wenn möglich bei passender Gelegenheit etwas in vergleichbarem Wert zurückschenken. Bei mir hat das Ganze irgendwann dazu geführt, dass ich schon gar nichts mehr bekommen wollte, weil ich diese Verpflichtung zum Geben einfach nicht wollte.

Aus diesen ganzen Erfahrungen, ergibt sich meist die herrliche Überzeugung, dass wir es nicht wert sind, etwas zu bekommen. Schließlich haben wir so gut wie nie einfach mal so etwas bekommen. Schlussfolgerung: Wir können es einfach nicht wert sein. Unser bloßes Sein reicht nicht aus, etwas zu bekommen. Wir müssen schon etwas dafür tun.

Ein weiterer Aspekt, der das Annehmen oft so schwierig macht, ist, dass so oft erzählt wird, dass Geben heiliger, besser, spiritueller, erleuchteter, wertvoller als Nehmen ist. Warum auch immer das so ist. In der Bibel steht es wohl so ähnlich. Seufz... Also der Gott, an den ich glaube, der findet beides ziemlich cool. Es ist halt wie so oft: Zum Leben gehört halt beides. Wir befinden uns nach wie vor in der Dualität hier auf dieser Erde. Es gibt immer zu allem das Gegenstück. Folglich auch zum Geben. Nehmen ist genauso wichtig und wertvoll wie das Geben.

Ich kenne so viele Menschen, die mit Freuden geben und wenn es darum geht, etwas anzunehmen, bekommen sie Schnappatmung. Von "um etwas bitten", mal ganz zu schweigen. Das geht ja noch weniger.

Dieses Leben, ihr Lieben, gibt uns genau so viel, wie wir glauben, dass uns zusteht, dass wir wert sind. Wir sind Schöpfer - Überraschung! Wie innen so außen. Wenn du dich also mit verschränkten Armen hinstellst, während dich das Leben mit Geschenken bewirft, brauchst du dich nicht wundern, wenn da nix bei dir ankommt. Beschweren braucht sich da keiner. Was die Überzeugung "Geben ist seliger denn Nehmen" oder der Gedanke, dass Nehmen Schuld erzeugt, mit deinem Bankkonto macht, brauch ich wohl nicht erst zu erwähnen.

So und jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Zeit der Geschenke. Wie wäre es denn als kleine Übung, mal selber nichts zu schenken und einfach nur anzunehmen? Schnappatmung? Dann erst recht!

Fang an zu empfangen! Nimm mindestens genauso großzügig und gerne wie du gibst. Mach die Arme auf, halt die Hände auf und sag einfach nur "DANKE!". Und das ganz unabhängig von Weihnachten. Nimm, ohne etwas dafür tun zu wollen. Mach dich empfangsbereit. Stell dich auf das Beste ein. Erinner dich, dass dein bloßes Sein reicht, dass das Leben dich beschenkt und versorgt, sonst wird das nix mit der Fülle. 🎁💸

Irgendwie wollte das jetzt mal gesagt werden. So! Fertig!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Donnerstag, 13. Dezember 2018

Wäre ein JA da, wäre ein JA da!

"Wäre ein JA da, wäre ein JA da!"

Diesen endgeilen Satz hat am vergangenen Wochenende Stefan (Jamil) Kießling rausgehauen.

Und plötzlich ist alles ganz einfach, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen. So lange wir hin und her überlegen, ist anscheinend kein klares JA für etwas da. Also brauchen wir in dem Moment auch keine Entscheidung treffen. Denn wäre ein JA da, dann würden wir das merken.

Foto: Canva
Text: Stefan Kießling
Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Was ist noch alles möglich?

In den letzten Tagen schießt die Kreativität nur so durch mich durch. Ich habe morgens nach dem Aufwachen tausend Ideen und Gott sei Dank immer Block und Stift im Nachttisch, damit ich das alles Festhalten kann. So viel kann sich kein Schwein merken. 😂😉 Unter anderem war da auch die Idee zu diesem Post mit diesem Foto.

Fragen, die man an das Leben richtet, setzen unfassbar großartige Dinge in Gang, öffnen Raum, sprengen die eigenen Grenzen, machen Platz für Wunder und Magie.

Fragen wie

Wo will mein Leben jetzt hinfließen?
Was muss ich jetzt in dieser Angelegenheit wissen?
Was ist die positive Absicht dahinter?
Wo kann ich jetzt am kraftvollsten wirken?
Wo will mich das Leben jetzt haben?
Was will gerade durch mich in die Welt?

sind Fragen, die ich mir schon wirklich oft gestellt habe und immer wieder waren die Antworten so genial und vor allem auch verdammt schnell da.

Dank Mischa habe ich seit Kurzem auch das Buch von Dain Heer "Sei du selbst und verändere die Welt". Darin gibt es auch nochmal so richtig viele geniale Fragen. Eine davon, die Mischa mir schon gefühlte dreimillionen Mal um die Ohren gehauen hat, ist: Wie kann es jetzt noch besser werden?
Merkst du wie da der Raum aufgeht? Wie alles weit wird und man sich plötzlich ganz neu ausrichtet?

Eine Frage, die bei mir gerade aber noch mal so richtig tief gerutscht ist, ist die: Was ist noch alles möglich?

Die macht gerade total viel mit mir. Mein Leben ist jetzt schon echt geil, richtig geil und ich feier eigentlich jeden Tag mein Sein. Mit dieser Frage tun sich neue Welten auf. Ach, ganze Universen! Es ist jetzt schon unfassbar geil und was ist nochdazu alles möglich? Als was und in welchen geilen Situationen und Begegnungen kann ich mich noch erleben und erfahren? Was hat das Leben noch so für mich in petto? Wie krass geil kann es noch abheben? Wer oder was kann ich noch "werden"? Welche mega coolen Versionen von mir gibt es noch? Wie abgefahren kann es noch werden?

Ich schwelge jetzt schon in Glückshormonen und freue mir im Voraus schon einen Ast!!!! Eine bloße Frage kann soooo viel verändern! Und deswegen wollte ich das einfach mit euch teilen!

Also: Was ist noch alles möglich?

Foto: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 4. Dezember 2018

Niemand ist einfach nur Opfer!

In den letzten Tagen und Wochen geht es nochmal ganz viel darum geht, Urteile zurückzunehmen, gerade was meine Mama angeht.

Nicht nur, dass ich jetzt in einem anderen Licht sehe, dass sie immer alles wissen wollte und dass das vielleicht nicht unbedingt bedeutet hat, dass sie mich kontrolliert, sondern einfach nur verstehen wollte. Ich sehe auch in einem anderen Licht, wie das Spiel zwischen ihr und meinem Vater so läuft.

Ich (und eigentlich meine ganze Familie) neigte dazu, meiner Mutter die Schuld zu geben. Wenn sie nur anders wäre, dann wäre endlich Frieden. Pustekuchen! Genauso ist es eben nicht.

Ja, sie kann übergriffig sein, sehr sogar. Ja, sie kann total unter die Gürtellinie gehen, aufdringlich, neugierig, grenzüberschreitend sein. Aber das funktioniert nicht alleine. Das funktioniert nur, wenn es jemanden gibt, der genau das mit sich machen lässt.

All die Jahre habe ich sehr schnell und schon fast automatisch für denjenigen Partei ergriffen (meist für meinen Vater), den sie so "mies" behandelt hat. Was ich nicht gesehen habe, dass das vermeintliche Opfer gleichzeitig Täter ist. Denn das ganze Spiel kann nur funktionieren, wenn es jemanden gibt, der all das mit sich machen lässt. Und damit wird das Opfer automatisch zum Mittäter.

Es gibt Aktion und Reaktion. Das ganze ist wertfrei. Keine Partei ist besser oder schlechter. Es gibt nichts und niemanden zu verurteilen. Jeder trägt sein Scherflein dazu bei. Für keinen muss Partei ergriffen werden. Niemandem muss geholfen werden. Es ist ein Spiel zwischen den beiden und jeder darf entscheiden, wie er mit einem übergriffigen Menschen umgehen will. Jeder darf lernen für sich selbst einzustehen. Jeder darf für sich selbst sprechen. Niemand muss gerettet werden. Das kann jeder nur selbst.

Niemand ist einfach nur Opfer. Niemand ist einfach nur Täter!

Foto und Text: Anja Reiche

Samstag, 1. Dezember 2018

Welche Tür gefällt dir am besten?

Ich hab ja noch was nachzuliefern.

Da sitzen wir also in trauter Dreisamkeit bei Christiane im Feenland zusammen und philosophieren über dieses und jenes. Unter anderem auch über die vielen unterschiedlichen Methoden, Tools, Werkzeuge, Techniken, die es so gibt, um sich immer bewusster zu werden, um hinderliche Überzeugungen zu verwandeln, um in seine Kraft zu kommen, um sich von allem zu lösen, was man eben nicht ist.

Und da haut Christiane diesen Spruch raus: "Welche Tür gefällt dir am besten? Der Gang dahinter ist dann der gleiche." Kurze Stille im Raum, bis er durchsickerte und dann war klar, der muss visualisiert werden. Bähm!!! Dem ist echt nichts mehr hinzuzufügen.

Es gibt so viele Wege, so viele Möglichkeiten, sich selbst auf die Schliche zu kommen, seinen Weg immer bewusster zu gehen. Es gibt so viele unterschiedliche "Türen". Rauskommen tun sie dann alle im gleichen Gang. Letztlich kommt jeder Guru, jeder Weise und jeder Lehrer beim gleichen raus. Beim echt sein, beim du selbs sein, bei der Selbstliebe, bei der Annahme, bei der Hingabe ans Leben. Wie du da hinkommen willst, welche Tür du nehmen willst, mit welchem Ansatz, welcher Philosophie du am besten kannst, darfst du entscheiden. Den "richtigen" Gang kannst du aber nicht verfehlen.

Danke Christiane für deine Genialität!!!

Fotos: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Mit Licht und Schatten tanzen


"Das Leben feiern, bedeutet mit Licht und Schatten zu tanzen."

Das Leben wird dann großartig, wenn alles sein darf, wenn kein Zustand, Umstand, Gefühl mehr vermieden werden soll, wenn nichts mehr ausgeklammert werden will.

Wenn die Schwere, die Traurigkeit, die Armut, die Abhängigkeit, die Krankheit, der Tod den gleichen Wert bekommen, den gleichen Platz eingeräumt wie ihre "Gegenspieler", dann sind wir in der Fülle, dann schöpfen wir aus den Vollen, dann tanzen wir durchs Leben und feiern einen jeden Zustand.

Dann ist plötzlich alles richtig. Dann entspannt sich unser System. Dann können wir nichts mehr falsch machen. Dann müssen wir gar nichts mehr verändern oder verbessern.
Was für eine Freiheit! Was für eine Erleichterung! 🙏❤️

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch! Herzliche Grüße aus dem Bett! ❤️😉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 30. November 2018

Eindrücke vom November

Ich bin platt und beseelt und auch irgendwie überrumpelt. Der November ist tatsächlich schon um? Wo ist er hin?

Zwischen Erkältung (ich weiß gar nicht, wann ich davor die letzte hatte - das muss Jahre her sein), Weihnachtsdeko-Wahn (ich liebe es!!!) und jetzt zu guter letzt einem Kurztrip ins Feenland, ist die Zeit nur so dahingeflogen.

Mit der Erkältung war mal wieder Transformation deluxe angesagt. Tatsächlich war es so dermaßen stimmig, dass ich diesen fetten Husten hatte. Da hat sich nochmal ganz viel alter Ballast gelöst, gefühlt auch wieder Ahnenthemen. Es war an der Zeit, dass ich und meine ganze Ahnenreihe den "anderen" mal ordentlich was husten. Denen, denen wir es ständig recht machen wollten. Ich habe es so genossen, mich auf die Couch zu fläzen, viel zu schlafen, den Prozessor mal so richtig runterzufahren. Ich hab das nicht nur für mich gemacht. Sondern für alle in meiner Familie, die sich über so viele Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte krumm gemacht haben. Weil sie es mussten, weil sie glaubten, es zu müssen. Das ist jetzt echt durch. Ich hab dem MÜSSEN jetzt eins gehustet - für uns alle.

Als es halbwegs wieder ging mit mir und den Bakterien war dann die Weihnachtsdeko dran. Die Vorweihnachtszeit ist ja so voll mein Ding und ich zelebriere die Dekoration, die Stimmung, das Lichtermeer, den Glanz, die Vorfreude. Tatsächlich hat dieses Jahr rosa in unser Wohnzimmer gefunden. Niemals hätte ich gedacht, dass das zu unserem Terracotta-Fußboden passt. Aber das harmoniert so großartig, dass ich mich ernsthaft frage, warum ich das nicht schon viel früher in Erwägung gezogen habe. ;) Meine Freundin Silvia hat oft genug versucht, mich zu überzeugen, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben.

Als dann alles fertig war und ich selbst die Sofakissen der Adventsdeko angepasst hatte, hab ich erst bemerkt, dass ich als Kind nie eine Rosa-Pink-Prinzessin-Phase hatte. Irgendwie war das nie dran. Ich glaube, ich hätte solche Sachen sogar bekommen, wenn ich sie gewollt hätte, aber dafür war ich wohl damals schon zu pragmatisch und vernünftig. Keine Ahnung! Auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass ich da echt Nachholbedarf habe. Mehr als einmal bin ich losgefahren, um noch mehr Accessoires in rosa zu holen und mein inneres Kind hat jedes Mal gefeiert und getanzt, die Augen haben geglänzt. Ich war da nicht alleine einkaufen. Großartig!!!! Einfach großartig!

Ja und dann war auch schon meine Reise nach Leverkusen und Strauscheid dran. Teo wollte unbedingt nochmal zum TÜV (beim letzten Versuch hat es nicht so ganz geklappt).
 Selbstverständlich habe ich die Werkstatt meines Vertrauens gewählt - Reifen Becker GmbH - Leverkusen. Ich war bei Winfried und seinem großartigen Team. In einer Werkstatt, in der die Feenkarten von Christiane Zimmermann ausliegen, Drachenmalbücher im Regal stehen und der Chef selbst ein Hypnosegott ist, kann Teo nur gut aufgehoben sein. 💫

Während also Teo verarztet wurde und fit gemacht für den Onkel vom TÜV, hab ich eine wunderbare, magische Zeit bei Christiane im Feenland verbracht. Seelenschwester Maja kam als Überraschungsgast noch dazu und schon waren da wieder die wunderbarsten Schöpfer beisammen und einer ordentlichen Portion Bewusstseinserweiterung stand nichts im Weg. 🤩🥰🧙‍♂️🧝‍♀️🧚‍♀️ Was liebe ich diese Menschen!!!

Ja nun... und heute Abend bin ich wieder zu Hause gelandet und muss feststellen, dass der November um ist und damit fast schon wieder ein ganzes Jahr. Ein Jahr, das ich noch immer nicht so richtig fassen kann. Die kommenden Tage und Wochen brauche ich, glaub ich, wirklich zum Verarbeiten und Sortieren, zum Staunen und Dankbarsein.

Das wollte ich euch jetzt einfach mal erzählen.

Habt einen wunderschönen Abend, ein zauberhaftes Wochenende und einen magischen ersten Advent!🌲🕯🌲

Rosaaaaa!
Foto: Anja Reiche

Mittwoch, 21. November 2018

Feiertag - heute feier ich mich selbst

Eigentlich brauch ich zu dem Bild gar nichts mehr schreiben. Und dennoch wird mir das in den letzten Stunden immer noch bewusster und ich will so viel dazu schreiben.

Ich bin mir so unfassbar dankbar, dass ich mir über die letzten Jahre so vehement treu geblieben bin. Wie oft bin ich angeeckt, aus meiner Mitte geflogen, hab mich wieder und wieder verunsichern lassen. Wie oft wurde ich belächelt, nicht ernst genommen, als Träumer und weltfremd hingestellt. Man hat mehr als einmal vermutet, dass ich in einer Sekte bin, dass ich dringend Hilfe bräuchte. Mein Scheitern war für viele vorprogrammiert. 

Wie oft hat man mir gesagt, dass man eben nicht alles haben kann, dass man eben immer irgendeine Kröte schlucken muss, dass das Leben eben nicht so einfach ist, wie ich es gerne hätte.

Und soll ich euch was sagen? Das Leben ist genau so einfach. Ich bin mir und meinen Träumen, meinem inneren Wissen, meinen Sehnsüchten, meinem Bauchgefühl, meiner Wahrheit treu geblieben, auch wenn ich manchmal gehadert habe, auch wenn es Tage gab, an denen ich alles hätte an die Wand feuern können. Letztlich hab ich mich wieder und wieder für mich entschieden. Alles andere war keine Option.
 
Warum das alles gerade so präsent ist? Ich hab mich gestern mit einer ganz lieben Freundin getroffen, mit der ich jetzt tatsächlich mehrere Jahre keinen tieferen Austausch mehr hatte und mir wurde so richtig der Unterschied bewusst, von dem, was ich bei unserem letzten Treffen erzählt habe, wo ich da stand, zu dem, wo ich heute stehe, was ich heute zu erzählen habe. Mein Leben hat sich so krass geil verändert. Da sind so viele Wunder, so viele geile Menschen und Fügungen. Da ist so viel Erfüllung und Frieden in mir. Da ist Freiheit, pure Freiheit. Und ich hab so viele geile Stories über dieses geile Leben inpetto. Sensationell!

Und alles nur, weil ich nie aufgehört habe, an mich zu glauben. Heute verneige ich mich mal wieder vor mir selbst, vor meinem Mut, meiner Entschlossenheit, vor meinem Widder-Dickschädel.

Es lohnt sich so sehr, für sich zu gehen! Egal, was alle Welt dazu sagt. Irgendwann kommt die Ernte. Irgendwann kommt der Tag, an dem du dankbar auf alles zurückschaust und einfach nur stolz bist. Heute ist so ein Tag!

Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 19. November 2018

Wenn du etwas willst, wähle es!


Eins hab ich auf meinem Weg begriffen: Wir sind machtvolle Schöpfer und wenn etwas unsere Wirklichkeit formt, dann sind es Entscheidungen. Simple, kraftvolle Entscheidungen aus tiefstem Herzen, die den ganzen Körper vibrieren lassen, quasi dieses sogenannte "Ganzkörper-Ja" erzeugen.

Veränderung passiert nicht durch vages "Ach, hätte ich doch..." und auch nicht durch "Es wäre so schön, wenn...". Veränderung passiert durch eine eindeutige Wahl, durch eine Entscheidung.

Solche Entscheidungen habe ich am laufenden Band getroffen und tue es noch, immer und immer wieder, weil genau so Schöpfung funktioniert.

Im ganzen Haus verteilt liegen DIN A 5 Blöcke, alle angefangen und wahllos hergenommen, wenn es mal wieder darum geht, eine Entscheidung zu formulieren, zu Papier zu bringen und ihr damit noch mehr Ausdruck zu verleihen. Manchmal schreibe ich sie auch auf kleine Notizzettel oder in den Badezimmerspiegel.

Genauso ein Stapel Zettel liegt gerade neben mir und jetzt werde ich mir mal den Spaß machen und euch daran teilhaben lassen. Wahllos, unzensiert, ohne Reihenfolge, ohne Sortierung. Einfach nacheinander... Vielleicht ist ja was für euch dabei. Anmerkung: Die Zettel liegen schon länger. Anmerkung Nr. 2: Fragen an das Leben helfen auch ganz extrem!!!

Let's do it!

Ich entscheide mich für zwei gesunde Knie. Zeigt mir den Weg!

Ich schließe mich mit Gleichgesinnten zusammen. Wir arbeiten zusammen. Ich zeige mich mehr.

Wie sieht dieses Springen konkret aus? Was gilt es zu tun? Was zu sein? (Es ging darum mitten rein ins Leben zu springen.)

Ich finde einen leichten, universellen Weg in die Heilung. Meine Urqualität ist heil. Ich bin heil.

Die Materie unterliegt dem Geist!

Meine Wunden schließen sich, mein Herz heilt und mein Licht beginnt hell zu leuchten.

Ich bin bereit, die unendlichen Möglichkeiten, mich zu entfalten, zu erkennen und umzusetzen. Ich zeige meine Einmaligkeit. Was macht meine Einmaligkeit aus?

Ich habe die Bereitschaft, ein Leben in der Fülle zu führen. Ich bin bereit, mein Mangeldenken aufzugeben. Ich bin bereit, mich von Mangel jeglicher Art zu verabschieden.

Meine Intuition ist meine Wahrheit. Meine Intuition entscheidet in jedem Moment.

Ich feiere das Leben!

Ich erlaube mir Freude, Leichtigkeit und Genuss.

Was muss ich anders machen? (Was immer da gerade Thema war, die Frage ist gut.)

Wie sieht ein geheiltes Verhältnis zu Geld aus? Wo geht mein Weg dahin lang? Was gilt es jetzt anzuschauen?

Ich spüre meinen Wert mit jeder Faser meines Herzens, mit jeder Zelle! Ich spüre die Fülle in mir. Ich nehme die Fülle um mich herum wahr.

Ich entscheide mich dafür, mein Einkommen zu genießen und mich an jedem Euro zu freuen. Ich entscheide mich für die Erfahrung, große Summen zu verdienen.

Ich bin vermögend, wohlhabend und reich. Mir steht alles zur Verfügung.

Ich entscheide mich für gesunde Zähne, mit denen ich kraftvoll zubeißen kann. Zeigt mir den Weg.

Geld ist eine Form von Liebe, die meine Seele mir schenken möchte. Ich entscheide mich für liebevolles Geld und diese Liebe meiner Seele.

Ich trete in die erste Reihe derer, die andere die Hand reichen, um in ihre Größe zu kommen. Ich gehöre in die erste Reihe.

Ich bin offen für alle Projekte, die mir Freude machen und die mich erfüllen. Was immer das sein mag.

Wo will mein Leben jetzt hinfließen?

Ich lebe FREIHEIT!

Ich entscheide mich aus tiefstem Herzen für (m)ein prall gefülltes Konto.

Was will mir mein schmerzendes Knie noch schenken?

Ich bin in meiner höchsten Freude!

Wie sieht mein Weg in die erste Reihe aus?

Wie sieht mein Weg zu vollkommen gesunden, kräftigen, schönen Zähnen aus? Wo geht mein Weg lang zu einem vollkommen vitalen, gesunden Körper?

Mein inneres Kind erinnert sich an die Fülle und nimmt sie an!

Ich habe meinen Biss wieder! (Vor allem mein inneres Kind!)

Ich beschenke mich selbst!

Ich liebe die Fülle!

Ich gehe MEINEN Weg!

Ich kann JETZT und immer lange Wanderungen machen. Ich kann wieder richtig gut laufen.

Die heilige Kraft des ICH BIN!

Wie muss ich sein, damit mein Körper gesund sein kann?

Was ist die Wurzel all meiner körperlichen Symptome?
-> nicht ich sein
Ich finde die Quelle der Gesundheit! -> ich sein!

Ich versorge meine innere Erwachsene.

Ich Durchdringe die Vergangenheit mit der Liebe meiner Seele und heile sie damit rückwirkend.

Was kann ich gerade tun, damit mein Buch in die Welt geht?

Ich bin das Produkt, das ich verkaufe.

Ich bin Speaker!

Ich finde heilsame Gemeinschaft.

Ich wärme mein inneres Kind.

Wo ist mein Platz? Ich nehme ihn ein mit jeder Faser meines Herzens.

Ich darf mich selber sehen und anerkennen, als wertvoll erachten. Das ist meine Aufgabe, nicht die der anderen.

Ich heile das innere Kind, das immer verurteilt wurde.

Ich reise durch die Welt und wer mich sehen möchte, kommt dazu. (Diese Entscheidung/innere Wahrheit feier ich gerade ziemlich. Schade, dass ich nicht mehr weiß, wann ich den Zettel geschrieben habe. Auf jeden Fall ist das dieses Jahr wahr geworden und in mein Leben getreten. 😍😍😍😍😍)

Ich öffne mich für alle Kanäle, auf denen Geld zu mir fließen kann. Ich verbinde mich mit der Quelle.

Meine Weichheit wird gebraucht. Meine Weichheit ist meine Stärke. Meine Stimme wird gebraucht.

So ihr Lieben, der Stapel ist doch höher als ich dachte. Und man könnte meinen Geld und Heilung wären bei mir Thema gewesen. 😂😂😂

Mit dieser letzten wunderbaren Erkenntnis/Entscheidung zu meiner Weichheit lass ich es jetzt mal bewenden. Vielleicht schreibe ich demnächst mal wieder aus dem Nähkästchen.



Es ist grandios, das alles im Nachgang nochmal zu lesen und mir bewusst zu machen, wie viel sich seither in meinem Leben verändert hat. So grandios! So wunderbar! Wow!

Ihr dürft den Beitrag gerne teilen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen entscheidungsfreudigen Abend.



Montag, 12. November 2018

Der Ozean der Fülle reicht für alle

Es ist eine Illusion, dass uns jemand etwas wegnehmen kann.
Es ist eine Illusion, dass wir nicht genug haben.
Es ist eine Illusion, dass wir sparen müssen.
Es ist eine Illusion, dass unser Stück vom Kuchen zu klein ist.

Mangel ist eine Illusion. Mangel ist nicht natürlich. Die Natur ist verschwenderisch. Die Natur ist Überfluss. Der Ozean der Fülle hat eine nie versiegende Quelle.

Wie viel glauben wir, steht uns zu? Das Leben kann uns nur so viel geben, wie wir glauben, dass wir "verdient" haben. Das ist das eine.

Das andere ist, dass Geld Energie ist, Energie hat, aus ihr besteht, so wie letztlich alles im Wesen Energie ist. Energie will fließen, will sich wandeln. Energie ist Bewegung, ist Schwingung, Veränderung. Energie will nicht gehalten werden und schon gar nicht zurückgehalten. Energie will nicht rationiert und eingeteilt werden, gehortet und verwaltet oder gar gespart. Energie will frei sein. Sie will reinfließen, durchfließen, rausfließen, nicht blockiert werden. Energie will sprudeln, braucht Bewegung.

Du würdest ja auch nicht auf die Idee kommen, Freude zu sparen, einzuteilen, damit du am nächsten Tag auch noch etwas davon hast. Erstens ist das von Grund auf Quatsch und zweitens ist der Gedanke dahinter, dass vielleicht nichts Neues nachkommen könnte, dass da morgen keine Freude mehr ist, also nur nicht alle Freude auf einmal "ausgeben". Der Gedanke dahinter ist der Mangel, die Befürchtung, die Idee, dass es weg ist, wenn wir es ausgeben.

Der nächste schräge Gedanke ist, dass wir anderen etwas wegnehmen, wenn wir uns "unseren Teil" nehmen. Wir können ja nicht so viel Geld für etwas verlangen, weil der andere ja dann weniger hat. Auch hier ist der Grundgedanke, dass Geld irgendwann weg ist, verbraucht, nichts Neues nachkommt. Für die Begrenzungen der anderen bin ich nicht zuständig. Da draußen sind Menschen, die leben in der Fülle, die haben das Prinzip Geld verstanden, das Prinzip der Fülle und damit meine ich die, die es zum höchsten Wohle aller verstanden haben, in Bewusstheit. Warum bist du nicht einer davon?

Wenn jeder das Prinzip der Fülle verstehen würde, würde jeder wissen, dass Fülle ein Inside-Job ist, den jeder für sich selbst machen darf. Fülle wird nicht von außen über uns kommen, wenn wir innerlich leer sind. Fülle wird uns nicht zwangsbeglücken, wenn wir horten und knausern. Fülle wird nicht unser Leben erfüllen, wenn wir nicht großzügig geben.

Es geht nämlich nicht nur darum, wirklich empfangsbereit zu sein und für die unfassbaren Geschenke des Lebens offen zu sein. Es geht auch darum, großzügig und aus tiefstem Herzen zu geben, in dem Wissen, dass immer genug da ist und dass ich selbst nicht zu kurz komme, wenn ich auch anderen großzügig gebe.

Ich will ordentlich bezahlt werden, dann darf ich selbst andere ordentlich bezahlen.
Ich will beschenkt werden, dann darf ich andere beschenken.
Ich will Fülle, dann darf ich Fülle sein und leben.

Und wenn ich Fülle verstanden habe, dann weiß ich auch, dass sie eigentlich gar nichts mit Geld zu tun hat und gleichzeitig ganz viel. Auf jeden Fall geht Fülle immer, genau jetzt, egal wie dein Kontostand oder dein Geldbeutel gerade aussieht.

Fülle ist ein Inside-Job und das natürlichste von der Welt! Du hast es in der Hand, ganz alleine du, ob Fülle in deinem Leben ist oder nicht. Niemand sonst. Da ist kein Politiker zuständig, da ist kein Amt zuständig, keine Gesellschaft, kein Ex-Mann, kein Kunde. Niemand! Nur du!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 10. November 2018

Das kleine feine Buch der Drachen

Dieses Büchlein hab ich gerade in mich aufgesaugt. Ich habe geweint und gelacht, eine Gänsehaut hat die nächste gejagt. Alles in mir erinnert sich. Ich spüre die absolut tiefe Wahrheit. Es ist wie nach Hause kommen, wie Heimat. So alt und wahr und gleichzeitig so neu.

Ich bin sprachlos, beseelt, erfüllt, weiser, demütig, noch größer, noch bewusster, noch tiefer. Unfassbar und nicht in Worte zu fassen, was das gerade mit mir gemacht hat und noch macht.

Danke Gaby Shayana Hoffmann für die Übermittlung dieser nährenden Worte und Begegnung! Und Herzensdank auch für die Drachenkraft Energien aus deinem gleichnamigen Kartenset. Ich liebe es! ❤️❤️❤️🐉❤️❤️❤️

Das kleine feine Buch der Drachen

Dienstag, 30. Oktober 2018

Magische Momente

Neustadt (Wied) bei der wundervollen Christiane Zimmermann. Ich liege noch eingekuschelt in meinem Gästebett und lasse Revue passieren. Es ist der vorletzte Tourtag. Heute ist noch ein ganz zauberhaftes Zusammentreffen von großartigen Schöpfern. Morgen geht es nach einem kurzen Zwischenstop beim TÜV, bei dem Teo hoffentlich gut durchkommt, wieder nach Hause.

Ich bin ein wenig erschöpft und freue mich darauf, wieder länger an einem Ort sein zu können. Ich freue mich aufs Einkuscheln zu Hause und jetzt schon wie Bolle auf die Vorweihnachtszeit. Gefühlt bin ich bis Jahresende erstmal wirklich zu Hause (Stand jetzt - man weiß ja nie 😉).

Ich bin aber nicht nur etwas müde, sondern auch mal wieder total fasziniert. Fasziniert davon, wie einfach das Leben ist und wie es immer noch einfacher wird, umso mehr ich einfach mitfließe, nicht mehr groß frage, sondern einfach rigoros ausschließlich nach Gefühl handle. Was wurde ich wieder beschenkt auf dieser Reise. Was gab es wieder für magische, tiefe Begegnungen. Wie hat sich alles wieder wunderbar gefügt.

Ich bin losgefahren, ohne zu wissen, warum und alles weitere reihte sich wie Perlen auf eine Schnur. Jeder einzelne Moment hat sich so dermaßen perfekt und grandios für mich ergeben, dass mir schon fast die Worte ausgehen.

Zu erleben, so derart vom Leben getragen zu sein, ist einfach nur fantastisch, magisch, großartig, wunderschön und überhaupt.

Da liege ich also eingekuschelt und rundum zufrieden, beseelt und mal wieder dankbar für fünf. Dieses Jahr hat wirklich bei Weitem alle meine Erwartungen übertroffen. Ich wusste, dass es rasant werden würde. Ich wusste, dass ich mich als kraftvoller Schöpfer erleben würde. Ich wusste, dass ich im Herbst zurückblicken würde und aus dem Staunen nicht mehr rauskommen würde. Dass ich auf all DAS zurückblicken würde, hätte ich allerdings nicht gedacht.

Ich sags ja, das Leben ist so geil, das kann sich kein Verstand der Welt ausdenken. Das muss man geschehen lassen.

Foto: Pixabay

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Punktlandung beim Begegnungsabend in Hollfeld

Punktlandung würde ich sagen. Gestern Abend fühlt sich nach einer absoluten Punktlandung an.
Mal wieder lieg ich nach weniger als fünf Stunden Schlaf wach. Die Gedanken kreisen. Einzelne Sequenzen des gestrigen Abends gehen mir nochmal durch den Kopf und vor allem durchs Herz.

Innerlich bin ich mal wieder am Staunen, am Jubilieren und am Niederknien vor Dankbarkeit.
Was war das magisch und nährend und wunderschön. Was war das "einfach", diesen Abend stattfinden zu lassen.

So ganz krieg ich es selbst noch nicht auf die Kette. Wirklich "gemacht" hab ich ja eigentlich nichts. Ich hab einfach zugelassen, hab mich drauf eingelassen, dass sich eins ans andre fügen darf.

Ich hab es mir notiert, als Barbara Rottmann mir vor Wochen angeboten hat, in den Räumen ihrer Naturheilpraxis wirken zu dürfen. Ich bin dem Impuls kurz nach unserem Mallorca-Urlaub gefolgt und hab mich für eine Reise nach Bayern entschieden, ohne zu wissen, was ich da soll. Ich hab es hingenommen, als es sich dann einfach nicht richtig angefühlt hat, eine Veranstaltung bei Barbara zu organisieren. Ich hab es auch hingenommen als es Kati Wehrfritz plötzlich packte und sie meinte, dass der 24.10. sich super anfühlt und sie sogar schon zwei Teilnehmer hätte, ich müsste nur noch ja sagen. Was ich habe, weil es sich dann richtig angefühlt hat. Ich habe zugesagt, als Leonie mich gefragt hat, ob sie kommen kann und mit ihrem Stage-Piano Musik machen darf, ohne sie je gesehen zu haben. Und gestern Abend, hab ich dann sowieso alles zugelassen, was Raum brauchte, weil ich das eh immer so mache.


Und dann ist Heilung möglich, ganz werden. Dann ist ein Raum offen, in den das Leben selbst einfließen darf. Dann ist plötzlich alles richtig. Dann ist es leicht. Dann geschehen die Dinge von selbst, wie von Zauberhand und so viel großartiger, als ich es mir jemals zuvor hätte ausdenken können.

Genau das lässt mich immer wieder und wieder und nochmal ehrfürchtig auf die Knie gehen. Und somit verneige ich mich eins ums andere Mal zutiefst vor diesem Leben, der Intelligenz, die allem innewohnt und den grandiosen Menschen, die sich so mutig mit mir auf so eine Reise ins Ungewisse einlassen.

Einfach nur danke! ❤️❤️❤️❤️ DAS hätte niemand besser planen können als das Leben selbst.

Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 21. Oktober 2018

Verschmelzung von alt und neu

Mir geht es so mega gut. Diese Reise zurück zu den Wurzeln meiner Herkunft, jetzt in dieser Zeit, mit dieser Weite und Reife in mir, ist einfach nur der Hammer.

Ich stand vorhin auf dem Görauer Anger, einer Anhöhe mit sensationellem Ausblick auf das Kulmbacher Land, und hab geweint, weil ich so berührt und dankbar bin. Ich steh da und schau auf die Städte und Dörfer, diese wunderschöne Landschaft, seh quasi meine Heimat vor mir zu meinen Füßen liegen und spüre diese mega Demut und Dankbarkeit diesem "Land" gegenüber.

Altes Leben und neues Leben verschmelzen. Es gibt keine Trennung mehr zwischen alt und neu, keine Unterteilung mehr. Ich bin das alles und ich bin das *jetzt* nur, weil es das *damals* gegeben hat und auch ein Teil von mir ist, immernoch. So krass! Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, was ich da fühle und wie ich nochmal mehr in mir ankomme, weil ich das verstehe, weil das so tief in mich einsinkt. Ich war noch nie so bewusst hier in meiner alten Heimat wie jetzt, so im Frieden und noch nie mit dieser extremen Dankbarkeit, mit diesem liebevollen Blick. 🙏🏼🙏🏼🙏🏼🙏🏼

Irgendwie war da bisher völlig unbewusst noch eine Abwehr, ein Widerstand. Gedanken an mein altes Ich haben mich manchmal regelrecht erschauern lassen und ich war froh, dass ich "so" nicht mehr bin, dass ich da "raus" bin, dass ich "die Kurve gekriegt habe".

Die letzten Tage fällt es mir irgendwie wie Schuppen von den Augen. Da war etwas nicht integriert. Da war irgendwie noch ein Konflikt, eine Abspaltung, eine Trennung.

Und genau da findet gerade extreme Heilung statt, Einswerden, Integration, die totale Annahme und Akzeptanz dessen, was mal war, was ich mal war. Das war nicht falsch, das war nicht zum schämen oder zum schnell vergessen. Das war mein Weg und jeder einzelne Schritt war unfassbar wichtig für das, was ich heute bin. Das ist meine Base, mein Potenzial, das sind meine Erfahrungen, meine Schätze. Das, was ich jetzt zu geben habe, resultiert auch und gerade aus dem "Scheiß", den ich erlebt und gelebt habe.

Das alles war und bin ich! Ich danke einem jeden einzelnen, der Teil meiner grandiosen Reise war und ist. 🙏🙏🙏 Danke für eine jede Erfahrung, egal welcher Art. Sie ist ein Teil von mir und macht mich reich!! 💗🙏🙏🙏💗

Görauer Anger
Foto: Anja Reiche

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Begegnungsabend in Hollfeld

Begegnungsabend in 96142 Hollfeld, Frrranken

So schnell, wie sich die Dinge gerade entwickeln, kann ich gar nicht schauen. Da steht meine Reise nach Bayern an und dann kommen da einfach zwei wunderbare Frauen daher und bereiten mir einen Raum, in dem ich mal eben einen Begegnungsabend halten darf und die ersten Teilnehmer sind gleich mitorganisiert.
 
Und so kommt es nun plötzlich und unerwartet, dass ich am Mittwoch, den 24.10.2018 von 18:30 - 21:30 Uhr in meiner alten Heimat Frrrranken wirken darf. Mir wird mal eben ein Mini-Retreat vor die Füße gelegt, geschenkt, auf dem Silbertablett serviert. 

Die wunderbare Kati Wehrfritz hat letztlich den Ausschlag gegeben und wird selbstverständlich mit ihren magischen, strömenden, heilenden Händen auch vor Ort sein. Und die mir persönlich noch unbekannte, dafür aber gar nicht fremde Barbara Rottmann stellt ihre Praxisräume in Hollfeld zur Verfügung und wird selbstverständlich auch mit ihrer ganzen heilenden Präsenz da sein.

Somit lade ich euch ein, alle die mich vielleicht schon kennen oder noch kennenlernen wollen mit uns diesen Abend zu erleben. Es wird mal wieder ein Raum aufgemacht, in dem sich alles zeigen darf, was sich zeigen will. Ein Raum, in dem jeder komplett er selbst sein kann. In dem wir gemeinsam hinspüren, was als nächstes dran ist, wo man sich vielleicht noch selbst sabotiert oder im Weg steht, wo dir geholfen wird zurück in deine dir ureigene Kraft und Essenz zu kommen.

Ich bin total neugierig und auch aufgeregt. Es ist eine Prämiere, dass ich auf diese Weise in meiner alten Heimat wirke, dass ich mein neues SEIN mit meinem "alten" Leben verbinde, dass auch da wieder Einheit hergestellt wird. Die, die damals 2010 aufgebrochen ist, gibt es nicht mehr. Zurück kehrt eine Frau, die wieder eins mit sich geworden ist, die zurück zu sich gefunden hat, die gewachsen ist und immer noch größer wird. Meine Herkunft werde ich allerdings nie vergessen, sie ist die Basis für alles, was ich heute zu geben habe. Daher: back to the roots!

Mittwoch, 24.10.2018
18:30 - 21:30 Uhr
Preis: 50 EUR
Bezahlung: einfach bar vor Ort
Anmeldung: per PN oder Mail an mail@anja-reiche.de
max. Teilnehmerzahl: 10
Adresse: Dr.-Landgraf-Str. 8, 96142 Hollfeld



Dienstag, 16. Oktober 2018

Transformation deluxe

Transformation deluxe ist in diesen Tagen angesagt! Vollwaschgang mit extra Schleudern. Und dann die Gnade der Lösung, der Erlösung. Davon will ich euch erzählen.


Herz trifft Mut - online - 03.11.2018

Wir tun es wieder!!! Herz trifft Mut! Und diesmal online...

Mal wieder geht es darum, echt zu sein - in allen Bereichen, in jeder Lebenslage. Legen wir noch eine Schicht von dem ab, was wir nicht sind. Brechen wir noch mehr aus aus alten Begrenzungen. Sprengen wir Grenzen, die lange überholt sind. Befreien wir uns aus alten Fesseln. Legen wir noch mehr die Masken ab und zeigen unser wahres Gesicht.

Das Leben fordert uns mehr denn je dazu auf, unsere Essenz zu leben, unser Licht leuchten zu lassen und unser wahres Wesen in die Welt zu bringen. Sie wartet auf uns. Auf jeden einzelnen. Ein jeder wird gebraucht. Ein jeder hat seinen Platz, nehmen wir ihn ein und schenken uns der Welt.

Im tiefsten Inneren wissen wir meist, was "eigentlich" gerade richtig für uns ist, was "eigentlich" zu tun wäre, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, was wir "eigentlich" wirklich leben wollen. Doch haben wir den Mut unserem Herzen auch zu folgen?

Genau dabei helfen wir dir. Mischa Miltenberger, Aufmischa, Ausreden-Zerstörer und humorvoller Energie-Booster in Personalunion und ich, Anja Reiche, Seelenflüsterin, Zwischen-den-Zeilen-Leser und In-jedem-das-Beste-Seherin. Wir gehen unseren authentischen Weg schon ein ganzes Stück und können dir daher wirklich auf die Sprünge helfen, dir deine Stolpersteine und Gedankenfallen zeigen, dir die fehlende Klarheit bringen.

Eingeladen sind alle, die Unterstützung dabei brauchen, ihren Herzensweg zu gehen. All jene, die bereits in der Lüneburger Heide dabei waren und gerne noch weiter gemacht hätten. ;) Alle, die den letzten Schubs brauchen, um endlich loszulegen. Alle, die einen immensen Druck verspüren, dass jetzt endlich was anders werden muss. Alle, die gerade gebeutelt und geschüttelt werden und mal jemanden brauchen, der die Einzelteile ihres Lebens mit ihnen sortiert. Alle, die wirklich wollen. Alle, die sich noch mehr selbst leben wollen. Alle, die dieses Brennen und Sehnen nach sich selbst verspüren.

Wir treffen uns online in einem Videokonferenzraum über Zoom, eine Plattform vergleichbar mit Skype. Du brauchst dafür einen PC/Laptop, stabiles Internet und, wenn vorhanden, ein Headset. Das verbessert die Tonqualität enorm, ist aber kein Muss. Solltest du dich über das Handy einloggen wollen, dann brauchst du die Zoom-App dafür. Auch das geht.

Und hier ist der grobe Ablauf:
10-12 Uhr Extremwaschgang mit Mischa und Anja ;)
12-14 Uhr Mittagspause und die Möglichkeit zum Austausch in der Gruppe ohne Mischa und Anja
14-16 Uhr Zweiter Waschgang mit Mischa und Anja ;)
16-18 Uhr nochmaliger Austausch in der Gruppe ohne Mischa und Anja, Möglichkeit zur gemeinsamen Reflektion, zum Verbinden, Austauschen, Nachspüren

Preis: 175 EUR
max. Teilnehmerzahl: 10
Anmeldung per Email an mail@anja-reiche.de
Bezahlung vorab per Überweisung

Als Anmeldebestätigung bekommst du die Rechnung zugeschickt. Mit Eingang der Bezahlung ist dein Platz gesichert. Am Veranstaltungstag gibt es um 9:45 Uhr den Link zum Konferenzraum per Mail. Auf diesen Link klickst du einfach drauf, erlaubst den Zugriff auf Mikro und Kamera und schon kann es losgehen. Wir "treffen" uns um 9:50 Uhr, damit alle genug Zeit haben, sich in Ruhe einzuwählen und sich mit der Technik vertraut zu machen.

Wir freuen uns riesig auf euch mutige Herzmenschen und auf alles, was sich uns da zeigen mag.


Samstag, 13. Oktober 2018

Echt sein macht schön

Wenn es darum geht, zu sich zu stehen, echt zu sein und keine faulen Kompromisse einzugehen, dann bedeutet das gerade im zwischenmenschlichen Bereich ganz viel Klarheit. Und die braucht manchmal echt Mut. Gerade da haben wir so viele alte Überzeugungen.

Immer schön bitte und danke sagen.
Nett grüßen und lächeln, wenn jemand entgegen kommt.
Auch den unliebsamen Onkel, der einen nur dumm anredet, freundlich behandeln.
Generell zu Verwandten und Nachbarn nett sein.
Den Schein wahren, damit alle einen mögen. Die wirkliche Meinung wird dann hinterher gesagt, wenn derjenige weg ist. Da wird dann richtig gelästert.

So bin ich groß geworden. So wurde ich erzogen. Immer schön ins Gesicht lachen, auch wenn ich denjenigen nicht leiden kann. Nur nicht anecken, nur nicht auffallen, immer schön unterordnen. Die Meinung der anderen ist richtiger und wenn ich doch glaube, dass meine richtig ist, dann sag ich das niemals direkt ins Gesicht.

Über die Jahre hab ich mich da raus gewurschtelt, wurde mutiger, offener, radikaler, hab meine Meinung vertreten und mich selbst ernst genommen. Ich wurde authentischer.

Mittlerweile sortiere ich aus. Ich verabschiede Menschen aus meinem Leben, die nicht mehr passen, die nicht die gleiche Sprache sprechen, die mir nicht gut tun. Ich entferne "Freunde" auf Facebook, lösche Kommentare, lösche Kontakte, beantworte Nachrichten nicht, wenn es sich nicht stimmig anfühlt. Ich folge meinem Gefühl, ganz radikal. Dachte ich...

Bis mir gestern klar wurde, dass das so nicht ganz stimmt. Ich tue es manchmal immer noch. Ich bin manchmal immer noch unehrlich. Ich lächle Menschen ins Gesicht und bin freundlich und denk mir innerlich "was für ein Mist". Nur um des lieben Frieden Willen. Und oft auch aus Angst vor Ablehnung.

Ich hab es nicht bemerkt. Das lief so automatisch, so ganz von alleine. Erst als ich mir gestern die Frage gestellt habe, was in meinen Zähnen noch so arbeitet, was da noch für ein Konflikt ist, wo ich gegen mich kämpfe, wo ich ein gespaltenes Verhältnis habe (ich habe einen Haarriss längs in jedem Schneidezahn), kamen die Antworten, die mich echt verblüfft haben.

Kein Wunder, dass meine Schneidezähne gespalten sind, sich locker anfühlen und für mich auf Fotos manchmal sehr seltsam aussehen. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, sie verschieben sich. Und tatsächlich ist dieses Phänomen in unserer Familie verbreitet. Bei den Frauen mütterlicherseits.
Ich kann so irgendwann nicht mehr "schön" ins Gesicht lachen. Ich (die Frauen unserer Familie) kann dann gar nicht mehr schön lachen. Ich darf dann mein wahres Gesicht zeigen, die hässlichen, wahren Gedanken. Mein Körper sorgt dafür, dass ich niemandem mehr fälschlicherweise schön ins Gesicht lachen kann, obwohl ich was ganz anderes über ihn denke, obwohl ich ihn nicht mag. So krass! Unsere Körper sind einfach Wunderwerke.

Ich darf es mir wieder erlauben, unfreundlich zu sein. Noch ehrlicher anderen gegenüber.
Ich muss nicht nett sein, wenn ich keine Lust drauf habe. Andere müssen keinen guten Eindruck von mir haben. Man muss mich nicht mögen. Ich muss Freunde nicht "behalten", nur weil wir uns ja schon so lange kennen. Wir dürfen uns trennen und uns sagen, dass es einfach nicht mehr passt, dass wir an zu unterschiedlichen Punkten im Leben stehen, zu unterschiedliche Weltbilder und Vorstellungen vom Leben haben.

Ich muss nicht nett sein, auch wenn es Verwandtschaft ist. Ich muss nicht zum Geburtstag gratulieren, weil man das eben so macht. Ich muss überhaupt nichts und ich darf andere damit "verletzen". Sie dürfen mich für überheblich halten, für arrogant, für abgehoben. Sie dürfen mich nicht mögen. Sie dürfen über mich schimpfen.

Ich will auf jeden Fall nicht mehr schön tun, wenn ich es nicht 100% so meine. Ich will schön echt sein, in meiner Echtheit schön sein. Mein Innen und Außen wieder noch mehr vereinen.

Und ich entschuldige mich bei allen, zu denen ich nicht ehrlich war, denen ich unbewusst etwas vorgemacht habe. Das hat niemand verdient.

Fotos: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche