Im Sommer letzten Jahres wurde ja an einigen Stellen Karies festgestellt und ich habe mich dazu entschlossen, nicht bohren zu lassen, sondern die Sache selbst anzugehen. Nun möchte ich euch einen ersten Zwischenbericht geben. Vor einigen Tagen war ich nämlich wieder beim Zahnarzt und die Karies ist zurückgegangen. An den zwei unteren Eckzähnen wurde im letzten Sommer noch Karies festgestellt, nun ist da nichts mehr. Für mich ein echtes Erfolgserlebnis. Natürlich ist auch noch Karies vorhanden, aber immerhin schon weniger.
Was ich nun alles schon für die Heilung getan habe, schildere ich im Folgenden:
1. Seelische Themen anschauen und wieder guten Kontakt zu den Zähnen herstellen
Bis zu dem zwingend erforderlichen Zahnarztbesuch im letzten Sommer, habe ich meine Zähne mit Verachtung gestraft und sie weitestgehend ignoriert. Dass das nicht gerade förderlich für die Gesundheit ist, dürfte klar sein. Ausblenden funktioniert nun mal nicht. Also habe ich mich hingesetzt und wieder regelmäßig mit meinen Zähnen gesprochen, sie gefragt, was sie krank gemacht hat, wie ich sie krank gemacht habe. Ich habe wieder eine Beziehung zu ihnen aufgebaut, sie wieder integriert. Die Antworten meiner Zähne waren und sind vielfältig. Frühere Erkenntnisse findest du hier und hier und hier.
Bei mir spielt dieses ausgesaugt worden sein in der Kindheit eine große Rolle. Das geht an die Substanz, an die Zahnsubstanz. Ich darf sie wieder mit Liebe versorgen, darf mich wieder und wieder mit Liebe versorgen und meine Substanz wieder auffüllen.
Die Zahnwurzelentzündungen, die ich vor Jahren hatte, drei an der Zahl, zeigten mir an, dass ich einen Konflikt in mir habe, der an die Wurzel meiner Existenz geht. Dieser Konflikt bestand daraus, dass ich nicht ich selbst sein durfte, über so lange Zeit. Bei dem Konflikt ging es nicht nur um den Konflikt, den ich persönlich in diesem Leben so lange hatte, sondern es war auch ein Ahnenthema. All meine Ahnen konnten auch über so lange Zeit nicht sie selbst sein. Wir erben mehr, als wir glauben. Ahnenthemen anzuschauen, durchzufühlen und zu entlassen, ist herrlich befreiend.
Irgendwo hab ich mal das Wort "Gesellschaftszahn" gehört und dieses Wort hat mich sofort getroffen und bewegt. Die Zähne werden schlecht und kaputt, wenn wir uns zu sehr anpassen und uns belügen, der Gesellschaft gegen unseren Willen folgen, wenn wir faule Kompromisse eingehen (Karies = Zahlfäule; symbolisiert diese faulen Kompromisse). Es heißt also, zu sich stehen. Die Zähne danken es uns.
In meinen Zähnen war auch so viel Ahnenschuld gespeichert. Das Schuldgefühl, das man bekommt, wenn man denkt, man sei verkehrt, weil man eben nicht der Norm entspricht, weil man nicht das gut findet, was die meisten gut finden. Auch das war in den Zähnen gespeichert. Ich habe es gefühlt und entlassen.
Dann noch unbändige Wut, weil ich es mir nicht gestattet habe, meine Zähne zu zeigen, sie zu blecken und mein Revier zu verteidigen, wenn jemand in meinen Raum eingedrungen ist. Ich durfte das als Kind nicht. Auch diese Wut habe ich bejahend gefühlt und wieder in Fluss gebracht.
Erst am Sonntag habe ich meinem inneren Kind erlaubt, dass es die Zähne zeigen darf, dass es wütend sein darf, dass es andere anknurren darf, wenn jemand seine Grenzen überschreitet. Das hat meinem kleinen Mädchen so gut getan, ihm das zu erlauben. Es darf für sich einstehen und kräftig zubeißen, wenn es dran ist. Es darf sich seinen Raum wieder nehmen und ihn verteidigen. Welches Kind durfte das schon???
Die Zähne erzählen uns wirklich viel über uns selbst. Sie sind lediglich ein Spiegel und unsere Schöpfung. Wenn wir sie krank gemacht haben, können wir sie auch wieder gesund machen.
2. Sango Meereskoralle
Seit Sommer letzten Jahres nehme ich auch täglich Sango Meereskoralle zu mir. Es remineralisiert die Zähne und hilft beim Wiederaufbau, weil es die perfekte Mischung aus Calcium und Magnesium enthält und sehr gut vom Körper aufgenommen werden kann. Einfach eine Messerspitze von dem weißen Pulver in eine Wasserflasche und über den Tag trinken. Wie dieses Pülverchen wirkt, wird hier super gut beschrieben: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sango-koralle-calcium.html
3. Mundspülung mit Meersalzlösung
Jeden Morgen spüle ich meinen Mund mit Salzwasser. 1 TL Meersalz in ein Glas Wasser (200 ml) lösen und einen kleinen Schluck davon ca. 15 Minuten im Mund hin und her bewegen. Anschließend ausspucken und Zähne putzen.
4. Zahnpasta ohne Fluorid
Fluorid in Zahnpasta ist ziemlich umstritten. Die einen sagen, dass es die Poren der Zähne verstopft und so verhindert, dass der Zahn remineralisiert werden kann. Andere sagen, dass ein Mindestmaß an Fluorid wichtig ist, dass der Zahn überhaupt wieder gesund werden oder bleiben kann. Ich weiß nicht, was davon nun stimmt. Ich habe mich auf jeden Fall für eine Zahnpasta ohne Fluorid entschieden und putze mir die Zähne mit der Sole-Zahncreme von Weleda. Das fühlt sich für mich gut und richtig an. Seit ich keine Zahnpaste mit Fluorid mehr verwende, habe ich das Gefühl, dass meine Zähne wieder atmen können.
5. Homöopathische Mittel
Auch die Homöopathie hat viel auf Lager, wenn es um die Zähne, Karies, Nervenentzündungen und alles andere geht, was an Symptomen auftreten kann. Für mich waren Staphisagria, Hypericum, Spigelia und Rhus-toxicodendron dran. Aber es gibt noch unzählige andere Mittel, die man bei Zahnbeschwerden und Karies nehmen kann. Schau einfach, was für dich passt.
6. alternative Süßungsmittel
Seit längerem habe ich auch Industriezucker aus meiner Ernährung weitestgehend verbannt. Alles, was ich selber zubereite, süße ich entweder gar nicht oder mit Honig oder Agavendicksaft. Es gibt auch noch die Möglichkeit, mit Birkenzucker/Xylit zu süßen, davon bekomme ich leider Durchfall. Rohrohrzucker ist auch noch eine gute Alternative, allerdings fühlt sich das für mich nicht so gut an, wie Honig und Agavendicksaft. Bei gekauften Produkten studiere ich sehr aufmerksam die Zutatenliste. Wenn mir in Produkten zu viel Zucker ist oder ich der Meinung bin, dass da gar kein Zucker reingehört, dann kaufe ich es nicht oder stelle es selbst her. Wie zum Beispiel meine Schokolade. Die mache ich nur noch selbst mit Honig und Agavendicksaft. Ein herrlicher Genuss!!! ♥ Klar esse ich auch mal ein Stück gekauften Kuchen oder einen Joghurt, in dem nun mal ganz normaler Zucker ist und das auch nicht zu knapp. Aber die meiste Zeit esse ich sehr bewusst. Ich verzichte also nicht komplett auf Süßes, sondern habe lediglich umgestellt. Übrigens kann ich auch selbst gemachten Kakao sehr empfehlen. Milch, Backkakao, Agavendicksaft. LECKER!!!
7. sonstige Möglichkeiten und Anregungen, die ich aber selbst nicht nutze
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, sich der Zahngesundheit zu widmen. Im Nachfolgenden zähle ich euch einfach alles auf, was ich auf der Suche nach meinem Weg gefunden habe, dann aber doch nicht genutzt habe. Vielleicht ist ja was für euch dabei:
- Ölziehen mit Kokosöl oder Sesamöl - hab ich anfangs gemacht, mich dann aber für Salzwasser entschieden. Mehr zum Ölziehen findest du hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/oelziehen.html
- Mundspülungen mit Birkenzucker/Xylit - einen interessanten Artikel über Xylit findest du hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/xylit-ia.html
- Visualisierungen für gesunde Zähne: http://www.lebenatuerlich.net/2015/02/13/visualisierung-zur-zahnregenerierung-ein-gespraech-mit-abraham/
http://www.healingteethnaturally.com/heilungsbericht-zahnregeneration-visualisierung.html - natürliche Zahncreme selbst herstellen: http://eigene-naturprodukte.de/natuerliche-zahncreme-ohne-fluorid-glycerin/
- Buch "Karies heilen" von Ramiel Nagel: https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID34091492.html?ProvID=11000522
Ramiel Nagel hat auch einen sehr interessanten Artikel zu seinen Ansichten geschrieben. Den findest du hier, falls du dir das Buch nicht gleich kaufen willst. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/karies.html - Beinwell - eine Heilpflanze, die hervorragend für Zahnheilung und die Heilung von Knochenbrüchen geeignet ist: https://rohspirit.de/rohkost-rezepte/wildkraeuter-wirkung/beinwell/ (Beinwell gibt es übrigens auch als homöopathisches Mittel)
Ich glaube das Wichtigste ist aber, dass wir umdenken, dass wir wieder dahin kommen, es für möglich zu halten, dass wir unsere Zähne selbst heilen können.
Diese starke Vision von gesunden Zähnen, von kraftvoll zubeißen können, die ich habe, wird immer stärker und ich spüre sie immer mehr. Genau wie mein Buch über Jahre "nur" ein Gefühl war und nun Realität ist, so wird das auch mit den Zähnen sein. Ich fühle und weiß es. An diesem inneren Wissen, an dieser starken Vision halte ich mich fest. Sie ist am Ende die Kraft, die meine Realität erschafft. Wieso sollte die Selbstheilung bei den Zähnen aufhören? Wir dürfen uns von den Dogmen bezüglich der Zähne verabschieden. Sie sind Organe wie alle anderen Organe auch. Wir können mit ihnen sprechen, sie sprechen mit uns, wir können sie heilen.
♥♥♥
Ich hoffe, du hast in all den Anregungen etwas für dich gefunden. Auf jeden Fall bleibe ich weiterhin dabei und heile meine Zähne selbst. Der Zahnarzt, bei dem ich jetzt bin, hat sich bereit erklärt, meine Selbstheilung zu begleiten. Er meinte, der Erfolg hat Recht und hat sich auf das Experiment eingelassen. Wir haben einen Deal, wenn er glaubt, dass ich meine Gesundheit gefährde, dann sagt er mir das und warnt mich, was ich dann damit mache, entscheide ich.
Mal sehen wie es so weitergeht und wie der Weg zu meiner Vision aussieht. Ich bin fest entschlossen, so fest wie noch nie. ♥
Herzensgrüße von mir
Anja
Die Zähne zeigen und unser Revier verteidigen hilft enorm für die Zahngesundheit. Foto: pixabay |