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Sonntag, 20. April 2025

Nach Leben streben in einer Welt, die vergessen hat, was Leben heißt

Mein Erwachsenwerden wurde von der Ursprungsfamilie nie bezeugt, nicht anerkannt. Das tatsächlich Entwachsensein und wo anders hin müssen nicht erkannt. Mein Weiterziehen und Wegbleiben verurteilt und missverstanden. Mein Zurückkommen und Bleiben eingefordert. Meine Herausforderungen mit der Familie in ihrem Stehenbleiben nicht gesehen, die Unterforderung in der Tiefe der Begegnung, die Überforderung mit all den Verdrehungen, Schleiern, Projektionen, die Langeweile, dass ich etwas anderes brauche und gehen MUSS.

Das ist kein Vorwurf. Das ist eine Feststellung und wurde mir heute so richtig bewusst. Mein Erwachsenwerden wurde nie erfasst und bezeugt. Wie auch, wenn da keine wirklichen Erwachsenen sind, die das sehen könnten. Mein Gefühl sagt mir, dass das der natürliche Ablauf wäre. Erwachsene bezeugen das Entwachsensein.

Ich muss weiter. Ich muss wachsen. Über sie hinaus. Weit. Über mich hinaus. Immer wieder. Natürlich. Leben strebt nach Wachstum und Entfaltung, nicht materiell, sondern des Wesens.

Leben strebt nicht nach Routine und Sicherheit, nicht nach Berechenbarkeit und Vorhersehbarkeit, nicht nach materiellem Wachstum. Das tut Trauma. Leben ist stete Veränderung, Nichtwissen und Bewusstseins-Expansion. Die einzigen Konstanten, die es tatsächlich gibt.

Und dennoch scheinen viele diesen Drang, der mich stets begleitet hat, nicht zu spüren, diesen Wunsch nach sich selbst und der eigenen Blüte, nach Entwicklung, Wachstum, Lebendigkeit, Veränderung und Entdecken, was noch alles möglich ist. Oder es gibt den Wunsch, aber der Weg will nicht gegangen werden, die Dinge nicht angepackt bzw. losgelassen, die dafür not-wendig wären.

Die Scheinsicherheit der bekannten, ausgetretenen Pfade und erschlossenen Plätze scheint erstrebenswerter, sinnvoller, ausreichend. Zumindest für die Teile, die in der Kindheit so viel Unsicherheit erlebt haben. Aber wo sind die Teile – und die muss es geben – die ebenfalls nach mehr streben, die sich nach sich selbst sehnen, die diesen natürlichen Drang nach dem Leben selbst noch haben? Alles tot? Alles vergraben, betäubt, im Tun erstickt? In der Flucht, in der Sucht, in Substanzen?

Vielleicht bleibt es mir ewig ein Rätsel, wie einem das auf Dauer genügen kann. Wie es sein kann, dass sich die Natur in einem nicht letztlich durchsetzt. Natürlich – eben – ich weiß um Trauma, um Konditionierung, um Prägung, Verdrehung und Manipulation. Keine Frage. Nur mich hat das alles auch nicht aufgehalten. Mir war klar, ich muss und will da durch, auf der anderen Seite wieder auftauchen. Als ich selbst. Mein Durst war so groß. Mein Hunger nach Leben. Das Wissen um mehr, darum, dass das nicht alles sein kann. Etwas in mir WUSSTE. Unumstößlich.

Vielleicht – sehr wahrscheinlich sogar - ist nicht jeder dazu gemacht, sich zu erinnern, nicht hier, nicht jetzt. Seelenplan. Maximale Trennung erfahren wollen. Ja. Ich kann nicht wissen, was die Seelen gewählt haben und was für sie ein Erfolg ist, erstrebenswert. Es müssen wohl andere Aspekte der irdischen Erfahrungsmöglichkeiten sein, die auf ihrer Agenda stehen. Vielleicht sogar karmischer Ausgleich. Auch möglich. Oder noch ganz was anderes, was ich gerade nicht auf dem Schirm habe. Und dennoch gibt es einen Teil in mir, der staunend, fragend da hinschaut und eben doch nicht ganz versteht, wie das sein kann. Der das gerne mal wissen will und fragen, ob es nicht doch irgendwo drückt und zwickt, weh tut, darin zu verharren.

Naja, wirklich wissen kann ich nur, was für mich stimmt, was ich brauche und will, dass mich Stillstand verrückt macht, gegen meine Natur geht. Und ich kann erfahren, was das alles für mich bedeutet, wenn andere so da sind, wie sie da sind, da bleiben, wo sie sind, sich über bestimmte Punkte nicht hinaus bewegen, Wunden nicht begegnen wollen, Gefühle vermeiden wollen, Situationen unbedingt umgehen wollen oder von all dem gar nichts wissen. Oder eben wie im ersten Absatz beschrieben, was es für mich bedeutet, wenn mein natürliches Wachstum sogar falsch oder gar nicht verstanden wird.

Das ist wohl mein Erfahrungsfeld: Nach Leben streben in einer Welt, die vergessen hat, was Leben heißt.

Ich bin so froh um die anderen wahrhaft Dürstenden. Es ist ein Fest mit ihnen weiterzuziehen, neue Gefilde zu erforschen, in jeden Winkel zu schauen, uns uns selbst zurückzuerobern, uns darin zu unterstützen und uns gegenseitig aus dem Status des Aliens zu entlassen. Wir haben halt nur nicht ganz so gründlich vergessen wie die meisten. Wir sind wohl dazu da, uns zu erinnern und das alte Wissen wieder zu leben, wiederzubeleben. Wir sind dürstend auf die Welt gekommen. Angetreten für die Essenz, das Urwesen, die Urnatur, die Rückerinnerung. Ewiger Drang hin zu uns selbst. Ewiger Drang zu Gott.

Danke, Christiane, für das unerwartete Bezeugen meines Entwachsenseins. Ein unglaubliches Geschenk, von dem ich nicht wusste, dass es das gibt.



Donnerstag, 17. Oktober 2024

Trennung ist real, existent und wesentlich

Anerkennen, was überlebt ist. Das verlassen, was nicht mehr zuträglich ist.

Wissen, spüren und erlauben, wo es für mich WEITER geht/wird, wo ich weiter wachsen kann und wo es mich daran hindern würde.

Darf ich gehen? Aus Beziehungen? Aus Situationen? Aus Umfeldern? Aus Gemeinschaften? Kann ich mir eingestehen, dass es mir zu eng ist, zu langweilig, nicht relevant für mich, nicht wesentlich?

Deswegen muss ich keinen Groll auf das Bisherige haben. Nein, bis hierhin war es gut und wichtig und ab jetzt darf es anders sein, darf ich wo anders sein.

Irgendwann ist es nicht mehr zuträglich für ein Baby im Bauch zu bleiben. Es muss das bisher nährende, gewohnte, zuträgliche Umfeld verlassen, wenn es sich weiter gesund entwickeln will. Die Nabelschnur ist nach gewisser Zeit überflüssig. Es wäre nicht hilfreich sie zu behalten, weil sie ja mal gedient hat.

Überlebtes, Überdauertes muss weichen dürfen. Trennung ist real und existent und essentiell. Wenn ich mich gesund entwickeln will, mein Wesen weiter entfalten will, dann braucht es immer wieder Veränderung und die Anpassung der Umstände und Menschen.

Diese Dynamik nennt sich für meine Begriffe Leben. Der Baum muss seine Blätter abwerfen, um den Winter zu überleben. Wenn es den Baum weiter geben soll, muss er die Blätter abstoßen.

Trennung ist real und existent. Ja! Sie darf nicht nur sein. Sie muss sein.

Es liegt an mir, zu erspüren, was weg darf, was bleiben darf, wo es hingehen darf. Das eine vom anderen zu unterscheiden und sich jede Antwort des Lebens zu erlauben, ist für mich gerade die Kunst.

Darf mein Nein sein, wo so lange ein Ja war? Darf Abstoßung da sein, obwohl etwas so lange richtig war?

Ich segne was war. Es war so wichtig.
Ich segne was ist. Es ist so heilig.
Ich segne was kommt. Ich werde es brauchen.



Montag, 6. November 2023

Die heiße Phase wird immer heißer

Das Wochenende war energetisch echt ne Nummer. Herausfordernde Gefühle, körperliche Symptome, Zustände und Empfindungen.

Die heiße Phase wird irgendwie immer heißer. Ein paar Worte der Erinnerung, der Hoffnung, des Mutes, der Verbindung und die Schilderung, was bei mir persönlich so los war.

Ich lade euch ein, mit all dem in Verbindung zu gehen. Wir gehen da gemeinsam durch. Und just im Moment fangen die Kirchenglocken an zu läuten. 🥰🥰🥰🔔

❤️〰❤️

 Hier geht es zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1815


 

Sonntag, 5. Juni 2022

Reisebericht einer Wanderschamanin #3

Es war mal wieder an der Zeit, ein bisschen zu berichten. Seit fast 9 Wochen bin ich jetzt unterwegs und werde es auch noch mehrere Wochen sein. Am Mittwoch ziehe ich um in eine weitere Ferienwohnung, die ich bis 31.07. gemietet habe. Da mag sich der ein oder andere fragen, wie sich das auf die Partnerschaft auswirkt. Ich gebe euch Einblick und ein Update...

Hier geht es zur Sprachnachricht auf Telegram und hier zum Podcast.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Sonntag, 14. November 2021

Bewusstseinsdimensionen kurz erklärt

Ich hab ja in meinen Podcasts viel darüber gesprochen. Hier nun mal eine kurze und knackige Beschreibung in Schriftform. Wohlgemerkt ist das alles MEIN Verständnis von dem Ganzen. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und absolute Wahrheit. 😉


1. Dimension: Überleben
Essen, Fortpflanzung; Richtschnur ist schlicht körperliches, materielles Überleben; Denken in kurzfristiger Bedürfnisbefriedung ohne eine Idee von Konsequenzen oder von Bedürfnissen anderer

2. Dimension: Dazugehören
Gemeinschaft; Richtschnur ist Gemeinschaft, orientiert wird sich an kurzfristigen, guten Gefühlen; Denken in kurzfristiger Bedürfnisbefriedung ohne eine Idee von Konsequenzen oder von Bedürfnissen anderer

3. Dimension: Selbstentdeckung
Werte, Individualität, eigene Ziele, Selbstwirksamkeit, Entdeckung des Ich und anderer Ichs, Begriffsbildung, Landkartenbildung, Bildung des Weltbildes, eigene Antworten finden, Denken in Konsequenzen beginnt

4. Dimension: Selbstbeobachtung
sich selbst wahrnehmen beim Wahrnehmen, Erkennen, dass ich Bewusstsein bin (ich bin weder meine Gefühle, noch meine Gedanken, noch mein Körper), freies Bewegen in der Zeit, Vergangenheit und Zukunft verschmelzen im gegenwärtigen Moment, Denken in Konsequenzen; Richtschnur ist die komplette gegenwärtige Inkarnation, die Lebensaufgabe

5. Dimension: Selbstüberwindung
Erkennen des großen Ganzen, Verschmelzung mit dem All-Geist, Ausübung des kosmischen Willens zwar als Individuum, aber im Gewahrsein der Verbundenheit mit Allem-was-ist, Richtschnur sind der höhere Sinn, die Ewigkeit allen Seins und die großen Zyklen der Schöpfung


Die unteren Dimensionen können die oberen Dimensionen nicht verstehen. Die Linie weiß nichts von der Fläche. Die oberen Dimensionen können maximal mit Metaphern nahe gebracht werden oder mit Kunst, Frequenz, Klang fühlbar gemacht werden.

Die oberen Dimensionen integrieren die jeweils darunterliegenden. Sie verleiben sie sich ein. Die Fläche weiß um die Linie. Die Fläche hat die Linie integriert. Die Fläche weiß, wie die Linie denkt, fühlt und wahrnimmt.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Danke 2020

Was für ein verrücktes Jahr! Was für ein ver-rücktes Jahr! Und irgendwie auch wieder nicht. Dafür, dass global der Wahnsinn tobt, war es für mich verhältnismäßig "ruhig" und geschmeidig. Betonung auf verhältnismäßig! 😉

Ja, ich hab mich zwischendurch immer wieder abgearbeitet an den Umständen und "Regeln", den "Bedrohungen", die ich eher nicht durch eine Krankheit erlebt habe, sondern durch das Verhalten Andersdenkenden gegenüber, durch den Verordnungswahnsinn, die brüllende Unlogik in all dem.
Letztlich habe ich jede Lösung IN mir gefunden und auch in dieser globalen, vermeintlich übermächtigen Situation, den Schöpfer wieder und wieder in mir entdeckt. Ich konnte integrieren, auflösen, erlösen, innere Grenzen sprengen, mich noch mehr aufrichten, noch mehr erkennen, wer ich eigentlich wirklich bin und wozu ich hier bin.

Ich hab es in letzter Zeit schon öfter gesagt. Nie war ich mir bewusster, wer ich bin und wie machtvoll. Nie hab ich das große Ganze mehr verstanden als jetzt. Nie war klarer auf meinem Platz, habe einfach gewirkt, ohne lange zu fragen.

Dieses Jahr hat auch mich eins ums andere Mal geweckt. Ich hab der Hässlichkeit des Menschseins in den unterschiedlichsten Facetten ins Antlitz geblickt. Hab so viele Abgründe und Fratzen gesehen, bin so vielen Dämonen und tiefsten Schatten des Kollektivs begegnet. Selbst Satan höchstpersönlich bin ich gegenüber getreten und hab mich ein wenig mit ihm unterhalten. So erhellend. Am Ende haben wir beide gelacht, weil ich ihn durchschaut habe. Der Typ ist gar nicht so übel.  😉

Trotz der Umstände war ich mit meinem Partner im Sommer drei Wochen in Schweden und im Herbst nochmal 10 Tage in Dänemark. Ich war ganz oft in den Niederlanden einkaufen. Von uns ist es nicht so weit und lange gab es da keine Maskenpflicht. Für alles, was dran und richtig war, gab es unsere "Lücke". Wir waren durchweg getragen und geführt. Gab es doch mal Herausforderungen, ließ die Lösung nicht lange auf sich warten. Wir spürten nochmal hin, überprüften unsere Impulse, trafen entsprechend unsere Wahl und dann lief es wieder.

Im Rückblick war ich auch in diesem Chaos, von dem ich tatsächlich fast nichts mitbekomme, wie auf Schienen unterwegs, bin noch mehr im Moment und in meiner Intuition angekommen. Dieses Jahr hat wie kein anderes zuvor Integrität von mir eingefordert. Nie war es deutlicher spürbar, worauf gerade die Kraft liegt, was vom Leben unterstützt wird und was nicht.

Alles kristallisiert sich mehr und mehr heraus. Faule Kompromisse und Halbherzigkeiten gehen gar nicht mehr. Nichts "um zu", nichts um des lieben Friedens Willen, nichts aus Gefälligkeit. Entweder 100 Prozent und komplettes Ganzkörper-Ja oder eben gar nicht. Mitfließen, sekündlich überprüfen, ob der Weg noch der richtige ist. Permanentes, totales Gewahrsein. Immer DA, präsent, wach, hellwach! Dauerkommunikation mit allem, was ist. Sensoren immer auf Empfang.

Dieses Jahr hat Wachheit gefordert, die Erinnerung an unser wahres Sein. Ich glaube, nur deswegen war es so ungemütlich, damit wir uns selbst finden. Alles andere, jede Wahrheit außerhalb von uns, hat sich als Luftnummer entpuppt. Die Essenz ist nur in uns zu finden. Die eigene Wahrheit, die Fülle, der Weg, das Licht, die Sicherheit, der Halt.

Zurückgeworfen auf uns selbst. Radikal weggesprengt, was nicht ausdrückt, wer wir sind. Unerbittlich, gnadenlos hat uns dieses Jahr aufgefordert, uns selbst anzuschauen und den Ursprung unserer Erfahrungen in uns selbst zu finden. Selbsterkenntnis, Eigenverantwortung, Eigenmacht, Aufrichtung, Aufrichtigkeit. Alles Geschenke, die wundervoller nicht sein können. Alles Geschenke, die wir finden konnten und können, wenn wir bereit sind, in all dem Zirkus, einen Sinn zu sehen und überhaupt nach Geschenken zu suchen und danach Ausschau zu halten.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich unfassbar beschenkt wurde und ich bin krass dankbar für ALLES. So dankbar, dass ich jetzt hier sein darf im größten Wachstumsprozess der Menschheit, den die Erde je gesehen hat. What a journey! What a year! What a wonderful life!

Danke 2020!

 

 

Samstag, 26. Dezember 2020

Das Transformieren für andere ist beendet

Etwas Entscheidendes ist gestern anders geworden. Die Transformation für andere ist beendet. Wie ihr bestimmt meinen Texten und Podcasts entnehmen konntet, gab es bei mir immer wieder Reinigungsprozesse, die sich auch körperlich ausgedrückt haben. Ganz oft war mir klar, dass das nicht nur meines ist, sondern, dass da eine ordentliche Ladung Kollektiv mit drin ist. Mir war das immer bewusst und es war auch eine bewusste Wahl, dass ich das mache und zulasse. Frei nach dem Motto: Meine Waschmaschine läuft eh gerade, schmeiß deine Socken ruhig mit rein.

Ich wusste auch, dass ich auf Seelenebene dazu eingewilligt hatte und dass es Teil meiner Aufgabe war, das zu tun. Es war keine Last oder Bürde. Nein, es war völlig in Ordnung, hat mich in keinster Weise gestört. Ich kann mit all dem umgehen, es handeln, es durchlaufen lassen. Ich weiß um die Hintergründe und Energieflüsse, um das Prinzip der Transformation. Es brauchte Menschen wie mich und wahrscheinlich auch gaaaaanz viele von euch, die das tun, weil sie dazu in der Lage sind. Weil sie nicht vor körperlichen Reaktionen zurückschrecken, nicht vor heftigen Gefühlen, nicht vor seltsamen Empfindungen, inneren Bildern, nicht vorm größten Schatten. Wir haben es getan, weil wir dazu in der Lage waren. Es war unser Auftrag. Ein Auftrag von vielen, für die wir hergekommen sind.

Gestern war wieder ein Entladungstag. Der Körper zeigte Symptome, Energie wollte in Fluss gebracht werden, weinen, zittern und intuitive Bewegungen, um das ganze zu fördern. Und plötzlich war da die Erkenntnis: Jetzt ist es vorbei. Das Transformieren für andere ist mit dem heutigen Tag beendet. Es ist getan. Mein kosmischer Auftrag ist erfüllt. Ab jetzt ist wichtig, mich ganz bewusst dafür zu entscheiden, mich nur noch um meins zu kümmern, so es denn da noch etwas gibt. Es ist wichtig, mich ganz bewusst dafür zu entscheiden, mich aus dem Kollektiv zurückzuziehen und da alle meine Stecker zu ziehen. Das Feld, für das ich mit zuständig war, muss/soll/darf/kann jetzt für sich alleine sorgen und alle Erfahrungen machen, die damit verbunden sind, wenn meine/unsere Unterstützung aufhört.

Ich schreibe das hier und heute, weil ich das Gefühl habe, dass es für mehrere jetzt dran ist, sich daraus zurückzuziehen und diese Arbeit zu beenden. Ein weiterer kosmischer Schritt in diesem Erwachensprozess. Und mir ist klar, dass eine bewusste Wahl wichtig ist. Den Rückzug auch zu WÄHLEN. Nicht nur darum zu wissen, sondern auch die entsprechenden Entscheidungen zu treffen.

Ich verneige mich in Dankbarkeit vor diesem vollendeten Dienst. Ich entlasse das Kollektiv, welches es auch immer ist, in seine Verantwortung. Ich habe alles getan, was ich tun sollte. Unsere Beziehung ist erfüllt. Ich nehme all meine Energie zurück zu mir und kappe alle Verbindungen, die dafür aufgebaut wurden, ziehe alle Stecker und nehme meine Fühler zurück zu mir. Ich bleibe komplett bei mir, zentriere meine Aufmerksamkeit in meiner Mitte und kümmer mich wie immer nur um das, was tatsächlich meiner Entwicklung dient, wichtig und richtig ist. Ich agiere nur dann mit/für andere, wenn ich dafür vom Kosmos einen Auftrag bekomme und annehme.

Ich danke einem jeden von euch, der hier mitgewirkt hat, seine Aufgabe erfüllt hat und so wundervoll, groß und weise gehandelt hat. DANKE! 💗 🙏

 
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Donnerstag, 19. März 2020

Man kann mich mir nicht mehr wegnehme

Mhmmm... 🥰🥰🥰🥰 Wäre ich eine Katze, würde ich jetzt schnurren. Diesen Satz habe ich schon so oft gesagt und in Momenten wie jetzt, sagt er einfach alles, was es zu sagen gibt. Ich bin so genährt von diesem Miteinander gerade, dass mir die Worte fehlen. Eigentlich kann ich nur da sitzen und beseelt lächeln, ob dieser fantastischen Menschen in meinem Leben.

Gestern kam mir ja die Idee einen TiefenTalk auszuschreiben, für heute. Mal wieder ganz spontan aus einem Impuls heraus. Abends auf der Couch hat sich dann die Energie irgendwie gedreht und ich hab etwas in meinem engen Freundeskreis nachgefragt, in meiner Soulfamily, weil auf einmal der Drang da war, dass es wichtig ist, dass wir uns "treffen".

Tatsächlich war es so, dass fast alle Zeit hatten und vor allem denselben Drang verspürten. Schnell war klar, dass das ein Online-Familientreffen wird. So habe ich sogar heute Morgen den Post für den TiefenTalk gelöscht. Ich lösche sonst so gut wie nie Posts. 😉

Es war auf den Punkt wieder alles genau richtig. Diese Zusammenkunft heute von zeitlich versetzt 13 wundervollen Menschen, die alle in diesem äußerlichen Chaos eine unfassbar tiefe innere Ruhe verspüren, war einfach nur magisch. Menschen, die ihren ganz persönlichen Sturm schon erlebt haben, gemeistert haben, sich selbst gemeistert haben, bereit waren ihre Tode zu sterben, die Heimat in sich gefunden haben. Menschen in der eigenen göttlichen Anbindung. Menschen, die nur noch ihre eigene innere Wahrheit glauben und ihr folgen. Menschen, die so viel Licht und Ruhe ausstrahlen.

Ich könnte heulen vor Dankbarkeit, dass es sie gibt, dass wir uns gefunden haben, dass wir - jeder für sich - unseren Weg gegangen sind und in die finsterste Ecke unserer Seele geschaut haben. Wir haben die Angst eingeatmet, den Tod, die Ohnmacht, unsere größten Dämonen ins System genommen, ins Herz geschlossen, lieben gelernt, integriert.

Was wir so viele Jahre scheinbar einsam getan haben, passiert jetzt im großen Stil. Genau jetzt findet eine riesige Aufwachwelle statt, in der all diese Prozesse in einer großen Gemeinschaft passieren können. Angst, Panik, finanzielle Pleiten, Tod, Krankheit, Ohnmacht sind plötzlich gesellschaftsfähig. Es ist ok, darüber zu reden, es zu erleben. Es ist ok, nicht mehr weiter zu wissen. Es ist auf einmal kein persönliches Versagen mehr, wenn die Firma den Bach runter geht, vor dem finanziellen Aus zu stehen.

Die Wirtschaft fährt runter, die Menschen bekommen Zwangspause. Das Müssen müssen hört auf. Es ist plötzlich legitim Langeweile zu haben, Zeit zu haben, sich die Sinnfrage zu stellen.

Ja, da ist ein riesiger Sturm. Ja, da findet gerade Sterben und Zusammenbruch statt. Aus meiner eigenen Erfahrung und der Erfahrung der Menschen, mit denen ich heute einen Soulfamily-TiefenTalk hatte, kann ich sagen, dass solche Krisen die größten Chancen überhaupt sind. All diese Menschen haben die dunkle Nacht der Seele hinter sich und können beim größten Orkan still sein, tiefsten Frieden empfinden und wissen, dass NICHTS uns wirklich bedrohen kann. Unsere Essenz ist ewig. Oder wie Jay Be so schön gesagt hat: " Man kann mich mir nicht mehr wegnehmen." That's it!

💗Jetzt zu sehen, dass sich dieser ganze Höllentrip der letzten Jahre so sehr lohnt, dass es richtig war, durch all das durchzugehen, auch wenn man damit oft der Außenseiter war, ist ein unfassbares Geschenk.💗

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 15. Februar 2020

Authentizität ist das neue Professionell

Boah, ich komm mir vor, wie nach einem Schleudergang, einer Tiefenreinigung, einem Fieber-Wachstumsschub, wie man ihn als Kind hatte. Die letzten Tage und Nächte war ich so wuselig, so aufgewühlt, innerlich so durchgerüttelt.

Nichts passte so richtig, die Gedanken kreisten, gerade was auch mein Logo angeht, die Gestaltung der Facebook-Seite, die Bezeichnung. Wer bin ich und wenn ja wie viele? Der Klassiker. Innerer Umbruch, Neuverschaltungen. Jedem Teenie geht es ähnlich. Alte Verbindungen im Gehirn werden gelöst, neue verknüpft. Zwischendurch hat man das Gefühl, überhaupt nicht mehr zu wissen, ob man Männlein oder Weiblein ist, kein Essen ist das Richtige, nichts ist recht.

Solche Phasen kommen regelmäßig. Wir haben sie nicht nur beim Erwachsenwerden, wir haben sie vor allem auch beim Wachwerden, beim Erwachen. Dieses Wachstum hört nie auf und ich finde es großartig. Ja, der Prozess an sich fühlt sich meistens semi-gut an. Wenn man allerdings ein Gefühl dafür hat, was da gerade läuft, dann kann man die schlechte Laune und die Verwirrung schon fast feiern. ;)

Ich bin nicht einfach nur launisch und schlecht drauf, ich wachse. Es ist ein heiliger Vorgang und er hat aber sowas von seine Berechtigung. Es ist nur normal, dass ich unentschlossen bin in dieser Zeit, dass die Gedanken kreisen, dass der Schlaf schlechter ist, weil mich etwas beschäftigt, dass ich gereizt bin, dünnhäutig, dass Zweifel kommen, dass ich das Gefühl habe, überhaupt nichts auf die Kette zu kriegen und dass alles sowieso überhaupt keinen Sinn hat, dass ich alles ganz falsch mache und das eh nix wird, dass ich unprofessionell und eine Zumutung bin, dass mich bald keiner mehr leiden kann.

Es ist ok, dass ich mein Logo zig mal ändere, dass ich meine Seite umbenenne, dass Follower davon vielleicht genervt sind und gehen. Die Likes sind tatsächlich zurückgegangen von meiner Facebookseite. Und ich werde den Namen der Seite nochmal ändern. ;) So lange, bis es passt. So lange, bis sich das Äußere an meine innere, neue Schwingung angepasst hat. Das Ganze dauert so lange wie es dauert und es wäre einfach nur unnatürlich, wenn ich von mir verlangen würde, dass davon keiner was mitbekommen soll, weil das nicht seriös ist, oder so ähnlich. ;)

Letztlich kann ich doch nur ausprobieren und schauen, was eine Idee mit mir macht, wie es sich anfühlt, wenn dieser oder jener Name wirklich auf meiner Internetseite steht, wenn er sichtbar ist. Und das habe ich die letzten Tage gemacht. Hingespürt, immer wieder, es wirken lassen, mich beobachtet. Sowas fällt nicht einfach vom Himmel.

Versuch macht klug, heißt es so schön und das ist sehr wahr. Manche Sachen können nicht in der Theorie entschieden werden, die muss man erfahren.

Warum ich das erzähle? Weil es mich gerade beschäftigt und weil Authentizität das neue Professionell ist. ;)
 
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche
 

Samstag, 11. Januar 2020

Spiegelgesetz und Widerstände mal anders betrachtet

In jeder Begegnung, Situation, Erfahrung, die uns trifft und damit irgendwie be-trifft, die uns aufrüttelt und beschäftigt, ist ein Geschenk versteckt. Davon bin ich überzeugt. Nichts im Leben passiert umsonst und aus meiner Sicht ist tatsächlich ALLES für etwas gut. FÜR mich. Das Leben ist IMMER FÜR mich.

Gerne sprechen wir in solchen Situationen dann von Triggern. Unsere Gefühle kommen in Wallung und meist sind es keine schönen bzw. angenehmen.

Gerade Menschen, die sich immer bewusster werden und immer mehr in Richtung Freiheit und Leichtigkeit bewegen, neigen dazu, nur allzu schnell ein "Thema" zu wittern, noch einen Schatten zu vermuten und zu denken, dass das, was der andere gerade macht, nur darauf hinweist, dass es bei ihnen selbst noch etwas zu lösen gibt. Davon nehme ich mich nicht aus. ;)

Allerdings gibt es da aus meiner Sicht einiges zu differenzieren. Über die Jahre habe ich Folgendes für mich entdeckt:

Das Spiegelgesetz ist nicht eins zu eins anwendbar.

Ich verstehe den Aspekt des Spiegels und Schöpfers durchaus etwas weiter gefasst. Es ist meiner Ansicht nach nicht immer direkt zu übertragen. Ja, ich bin Schöpfer, keine Frage. Ja, ich habe die Situation mitkreiert. Ja, sie ist gut für mich. Ja, da gibt es ein Geschenk und Potenzial zum Wachsen. Ich greife aber weiter.

Wenn mich zum Beispiel jemand ausnutzt, dann ist nicht direkt die Frage, wo ich andere ausnutze, oder ich mich selbst ausnutze. Vielleicht ist es eher dran zu erkennen, dass ich hier ganz klar STOP sagen darf, dass diese Situation dazu da ist, in meine Größe zu kommen, verdeckte Schuldgefühle zu erkennen, die mich dazu bewegt haben, mich ausnutzen zu lassen.

Vielleicht gibt es die Situation, damit ich endlich meiner eigenen Wahrnehmung traue und bemerke, dass da beim anderen ein destruktives Muster läuft und ich mich da über Jahre hab reinziehen lassen, weil ich dachte, das gehört so. Dabei habe ich immer mein eigenes Gefühl übergangen, das von Anfang an Alarm geschlagen hat und ich ihm nur nicht getraut habe.

Vielleicht gilt es, hinderliche Überzeugungen zu erkennen, die mir sagen, dass der Ausnutzer immer glücklich und zufrieden sein muss und ICH dafür zuständig bin.

Vielleicht gilt es einfach (blockierte) Gefühle zu fühlen und endlich mal die Wut zuzulassen, sie in Mut zu wandeln und für mich einzustehen. Wut bedeutet nicht automatisch, dass da ein Schatten ist. Wut ist gesund und normal.

Vielleicht ist es aber auch einfach nur an der Zeit, diesen Menschen aus meinem Leben zu entlassen und das ist das Einzige, was es da an "Thema" gibt.

Vielleicht ist der Widerstand kein Widerstand, sondern eine absolut gesunde Reaktion von meinem System, das mir meldet, dass mir dieser Mensch nicht mehr gut tut, dass da ein Übergriff stattfindet oder dass ich einfach gerade das Bedürfnis nach Ruhe habe.

Vielleicht ist der "Widerstand" einfach nur ein Hinweis darauf, dass ich das, was da gerade stattfindet, nicht mehr wählen will, dass es überholt ist und nicht mehr ausdrückt, wer ich wirklich bin.

Vielleicht ist es einfach nur normal, dass man manche Menschen nicht mag oder schlicht nicht mit ihnen kann. Das heißt noch lange nicht, dass ich da überhaupt ein "Thema" habe.

Vielleicht gibt es nicht mehr zu tun, als mich mit dem, was da gerade ist, einfach sein zu lassen. Was für ein Geschenk. 💗 DAS Geschenk überhaupt.

ŸWir können uns nämlich auch zu Tode spiegeln.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 21. Oktober 2019

Erfolg, Zweifel und immer wieder das Krönchen richten

Ich bin immer noch überwältigt von dieser Welle, die gestern losgebrochen ist. Ich staune. Ich bin dankbar und demütig. Und gleichzeitig waren da auch Zweifel, hab ich mich in Frage gestellt. Danke Shafiya Caroline Yao für die Einladung zum Reflektieren. Danke Mischa Miltenberger dafür, dass du meine Welt mal wieder auf die Beine gestellt hast. Ich liebe deinen Bums, mit dem du mein Krönchen immer wieder richtest!



Donnerstag, 10. Oktober 2019

Ehre den Zweifel

Wow!!!! Da hat meine Herzensschwester Maja Siebel eben wieder einen rausgehauen.

"Ehre den Zweifel! Er hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind."

Bähm!!!! Es gibt nicht nur diesen Aspekt des Zweifels von dem ich gestern geschrieben habe, nämlich dass er uns stärker macht, wind- und wasserfest, standfest. Dann, wenn wir uns selbst anzweifeln, unsere Fähigkeiten, unsere Entwicklung, unsere Wahrheit.

Der Zweifel hat es uns tatsächlich überhaupt erst möglich gemacht in unsere Größe zu kommen, weil er unser altes Weltbild in Frage gestellt hat. Hätten wir nie angezweifelt, was wir gelernt haben über das Leben, was uns die Gesellschaft gemeinhin vermittelt, wir hätten uns nie auf die Suche gemacht. Wir wären nicht wach geworden.

Wo wären wir ohne den Zweifel heute? Wir würden weiter brav der Masse hinterherlaufen und unser Dasein fristen.

Gott sei Dank, gibt es den Zweifel. Gott sei Dank, gibt es diesen Anteil in uns, der so gerne Fragezeichen hinter Dinge setzt, hinter Meinungen, hinter Wahrheiten.

Und es ist auch großartig sich selbst immer wieder in Frage zu stellen, immer wieder hinzugehen und alles zu prüfen. Immer wieder sich treffen lassen und jeden Treffer anzuschauen, hinzuspüren und dann zu entscheiden, was man damit macht.

War das Fragezeichen zurecht da, können wir einen anderen Kurs einschlagen. War das Fragezeichen unbegründet, hat es uns geholfen wieder noch sicherer zu werden. Ein Fragezeichen ist nie verkehrt. Zweifel sind nie verkehrt. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen. Lassen wir uns vom Zweifler aufhalten oder sehen wir ihn als Wachstumshilfe?

Ich persönlich werde nie aufhören, mich in Frage zu stellen. Ich lasse mich auch von anderen immer wieder gerne in Frage stellen. Unbedingt. Nichts trägt zu mehr Wachstum bei, als die richtigen Fragen zu stellen.

Entwicklung hört dann auf, wenn wir glauben, alles zu wissen, wenn wir keine andere Meinung mehr gelten lassen können, wenn wir anfangen, anderen von unserer Wahrheit überzeugen zu wollen, statt zu helfen, dass sie ihre eigene finden.

Ich glaube, die Fähigkeit sich selbst in Frage stellen zu können, ist die Grundvoraussetzung dafür, anderen auf Augenhöhe begegnen zu können, nicht überheblich zu werden und vor allem, immer weiter zu wachsen und sich immer weiter in sich selbst zu festigen.

Ehre den Zweifel! ♥ Wie wahr! ♥ Danke Maja, für diesen grandiosen Blickwinkel! Danke, für unseren absolut kostbaren Austausch, für unser Forschen, Hinspüren, Ergründen, Durchdringen, für unser gemeinsames Gehen und Wirken. Du bist so großartig und wertvoll, so weise und wunderbar. Ich liebe dich! ♥

Foto: Canva
Text: Maja Siebel
Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Ist das noch dienlich oder kann das weg?

Ach, watt schön! Ich liebe diese Essenzen. Ich liebe die Klarheit nach solchen Prozessen.

Heute morgen habe ich euch von meinen Gefühlen der Kleinheit, der Verunsicherung, des Zweifelns erzählt. Und natürlich kam die Frage auf: Ja, ist das denn alles noch nötig? Ist das nicht überflüssig? Kann das nicht einfach weg, weil überholt?

Die Frage kann ich sehr schnell beantworten. Das war komplett richtig und da ist auch nichts überholt. Es war sogar ein mega heiliger Prozess. Da war Wachstum drin. Er war mir dienlich. Er hat mich größer und stärker gemacht. Und das ist das Einzige, was hier zählt.

Ja, manchmal drehen wir sinnlose und unnütze Schleifen in alten Gefühlen, die uns nichts mehr bringen. Sie bringen uns wirklich nichts mehr. Sie lassen uns nicht wachsen. Sie halten uns im alten Schlamassel fest, in alten Mustern. Sowas ist tatsächlich überflüssig und wir können uns sofort dafür entscheiden, dass das aufhört. Wir können sofort wählen, wie wir es stattdessen haben wollen und es wird funktionieren.

Wenn wir mit einem Thema wirklich durch sind, wenn da so gar nichts mehr für uns drin ist, dann dürfen wir die Szenerie verlassen und können es auch. Wir mögen 10 Jahre in einer seltsamen Beziehung gewesen sein und konnten uns nicht lösen. Aber eines Tages geht es plötzlich. Eines Tages wissen wir, dass da nichts mehr für uns drin ist, dass jeder weitere Tag vertane Zeit ist. Bis dahin war jeder Tag absolut Gold wert, auch wenn er noch so skurril war und deswegen konnten wir uns auch nicht lösen. Wir waren noch nicht fertig. Aber wenn fertig, dann wirklich fertig. Und dann klappt auch der Absprung.

Deswegen brauchen wir uns gar nicht verrückt machen, irgendeinen Zustand oder Umstand unbedingt loswerden zu wollen. Wenn da noch Wachstum für unsere Seele drin ist, Reifemöglichkeit, dann dürfen wir da gerne bleiben.

Ich war in manch absurder Situation und habe mich gefragt, was das alles soll, was ich da soll. Gehen konnte ich aber auch nicht. Es war einfach klar, dass da noch was für mich drin ist. Also bleibe ich immer, bis ich das Geschenk entdeckt habe.

Das, was da gestern bei mir los war, war Wachstum pur. Keine Sekunde dieser Kleinheit, dieser Verunsicherung war umsonst, war überflüssig. Weit gefehlt. Es war großartig, wichtig, wertvoll.

Es hat mich wieder noch mehr ins Urvertrauen rutschen lassen. Ich bin wieder noch mehr in diesem ICH-BIN angekommen, noch mehr reingerutscht in diesen Frieden, der da sowieso schon drunter lag.

Ja, es reicht völlig, einfach ich zu sein. Ja, ich darf in jedem Moment das machen, was sich stimmig anfühlt. Ja, ich darf mich einmummeln und mich erholen. Ja, ich darf schlafen. Ja, ich weiß, wo ich stehe. Ja, ich weiß, dass alles richtig ist. Ja, dieses Ich-Sein ist alles, was das Leben von uns will. Es will einfach nur, dass wir radikal wir selbst sind. RADIKAL!!!

Und dazu gehört, dass ich mich radikal reinfallen lasse. Dass ich mich radikal hingebe. Dass ich radikal die Führung abgebe, jegliche Kontrolle aufgebe. Dass ich alles radikal fließen lasse. Radikal in jeder Sekunde meinen Impulsen folge. Und dazu hat gehört, dass ich das nochmal in Frage stelle, um anschließend wieder mit einem noch tieferen und klareren JA zu antworten. Einem riesigen JA zum Leben, zu meiner Natur, zu mir.

Also egal, was bei dir gerade los ist: Ist es noch dienlich oder kann es weg? Und diese Frage können wir in Millisekunden beantworten.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 30. September 2019

Es ist vollbracht

Es ist vollbracht.
Es ist alles getan.

Wir wurden in den letzten Wochen und Monaten durch dieses Nadelöhr gequetscht. Am Wochenende sind wir durchgeflutscht, haben uns endgültig durchgespressen lassen. Geburtsstunde.

Wir sind da.
Der Wandel unaufhaltsam.
Wir unaufhaltsam.
Was über Jahre vorbereitet wurde von uns, kann jetzt in die Welt. Wir sind in der Welt.

Es geht darum, jetzt in der Materie zu SEIN, zu empfangen, Erntedank zu feiern, unsere eigenen Früchte einzubringen, sie zu genießen. Wir haben unseren Teil getan. Unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt liefert das Leben.

Wir werden getragen. Alles ist ins Feld gegeben. Wir sind klar. Wir sind ausgerichtet. Wir sind bewusst. Wir haben gewählt. Wir sind heil. Die viele geistige Arbeit wird sichtbar. Endlich. Wir sind sichtbar, zeigen uns, schießen wie Pilze aus dem Boden.

Unser Netzwerk steht, ist lange im Untergrund gereift, wir sind gereift und jetzt endlich da.

Jetzt dürfen wir ruhen, einfach sein. Wir dürfen genießen und staunen, uns feiern und uns danken. Für den Mut, das Durchhaltevermögen, die Ausdauer, das Dranbleiben, unsere Vehemenz, unsere Radikalität.

Wir dürfen uns feiern, uns gegenseitig gratulieren. Was für ein Prozess über so lange Zeit. Was für ein Hinarbeiten.

Und jetzt ist es getan. Wir sind da. Endlich! Unaufhaltsam! Großartig! Der Herbst lädt ein - mit Wind und Regen - uns zu erholen. Wir sind fertig!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 2. September 2019

Alles ist pure Liebe

Alles, was gerade in deinem Leben ist, ist pure Liebe, universelle, göttliche Liebe. Die Liebe des Lebens für dich.

Das Leben liebt dich so sehr, dass es unbedingt möchte, dass du dich erkennst.

Jede Herausforderung, jede Krankheit, jeder Konflikt kann, wenn er genutzt wird, dazu führen, sich selbst zu erkennen. Für nichts anderes sind sie gut. Sie sind der Spiegel, den uns das Leben hinhält. Die Frage ist immer, was sollen wir darin erkennen? Wozu wird uns das gezeigt, was da gerade da ist? Wofür dient dieser Ausdruck des Lebens gerade? Wie kann ich dadurch mich selbst erkennen? Mir wieder ein Stück näher kommen? Wieder ein Stück mehr in meine Urschwingung, in meinen Urzustand kommen? Wieder ein wenig mehr der werden, als der ich gedacht bin? Wo ist das Geschenk darin? Die Gaben des Lebens?

Dieses Leben liebt uns so unendlich. Niemals würde es uns aufs Geratewohl Leid zufügen.

Ich fühle mich so getragen und geführt, so angebunden und versorgt, auch wenn manche Dinge unangenehm sind. Ich merke, dass ich ganz weich bin, dass ich alles zulassen kann, sein lassen. Ich habe aufgehört zu urteilen. Über die Umstände, über die Zustände. Es ist, was es ist. Es ist da. Es dient meinem höchsten Wohl, in welcher Form auch immer.

Da ist tiefe Ruhe und Frieden mit allem. Mit den Symptomen, den ein oder anderen Fragezeichen, mit den Dingen, die ich noch nicht durchdrungen habe, mit Unwissen. Es darf alles da sein. ALLES! Und gleichzeitig, mit all dem, lebe ich ein erfülltes, freudvolles Leben.

Ja, ich hatte die letzten beiden Tage immer mal wieder Bauchschmerzen und auch wirklich keine schönen. Koliken sind nicht so der Knaller. Und gleichzeitig macht es keinen Unterschied. Ich hatte eine großartige Zeit. Ich liebe mein Leben.

Ja, da ist diese Unwägbarkeit, die ich früher so gehasst habe. Ich weiß nie, ob und wann sie wiederkommen, diese Bauchschmerzen. Das ist etwas, was ich nicht steuern kann. Und es ist auch gleichgültig. Ja, ich plane Veranstaltungen. Ja, auch da könnte das passieren. Es könnte eine Veranstaltung abgebrochen werden müssen, weil ich plötzlich und unerwartet Bauchschmerzen bekomme. Das könnte passieren. Und es wäre in Ordnung. Ich will es nicht vermeiden. Es wäre dann wohl für alle genau die richtige Erfahrung.

Gerade muss ich echt weinen. Ich glaube, es ist so wichtig, dass ich das erlebe, erlebt habe und euch davon erzähle. Das macht weich. Das macht weit. Es ist eine radikale Erlaubnis von allem.

Ich nehme alles, wie es ist und feier dieses Leben. Ich muss nicht warten, bis alles perfekt ist, bis ich gesund bin, bis dies oder jenes endlich eingetreten ist. Das muss niemand von euch. Genau jetzt, mit allem, was da ist oder eben noch nicht da ist, kann und will dieses Leben gefeiert und geliebt werden. Da ist nichts falsch. Es IST einfach und mit all dem kann ich genau jetzt glücklich sein, im Frieden.

All das ist Ausdruck der Liebe des Lebens uns gegenüber. Es dient uns, uns zu erkennen. Es dient uns, in die Freiheit zu kommen, die unsere wahre Natur ist.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 17. August 2019

Wir sind hier, um bewusster zu werden

Wenn wir alles, was in unserem Leben ist, je war und sein wird, unter diesem Aspekt sehen, hat alles Leid direkt ein Ende. Jegliches Drama ist sofort vorbei. Dann ist alles das, was es wirklich ist, eine Chance noch bewusster zu werden, eine Gelegenheit zu wachsen, sich zu weiten, sich zu erkennen, zu wandeln, neu zu definieren. Sich zu begreifen, zu erfahren. Zu erleben, wer man ist und wer man vielleicht stattdessen sein will. Eine Möglichkeit, zu wählen.

Jede Erfahrung dient unserer Evolution. Jede Erfahrung macht uns reicher. Jede Erfahrung ist richtig und wichtig. Jede Erfahrung ergänzt unser Spektrum, fließt ein in das Bewusstseinsfeld von Allem-was-ist. Durch jede Erfahrung von uns, erfährt sich das Leben selbst.

Jede Sekunde deines Lebens nährt Gott.
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 21. Juli 2019

Sei du selbst der Mensch, dem du gerne begegnen würdest

Die anderen müssen gar nichts. Sie müssten nicht bewusster sein, liebevoller, aufmerksamer, offener, herzlicher, toleranter. Nichts von all dem. Sie dürfen genau so bleiben wie sie sind.

Wenn wir uns ständig von anderen, der Welt, erhoffen, dass sie sich ändern mögen, weil dann endlich alles besser wäre, sind wir gefangen. In unserem eigenen Denken. In unserer Vorstellung von einer besseren Zukunft. Im Brauchen. In der Ohnmacht. Wir sind handlungsunfähig, weil wir an den anderen nun mal nichts ändern können.

Wir sind mit unserer Aufmerksamkeit bei all dem, was wir nicht gut finden. Wir sind mit urteilen, werten und verurteilen beschäftigt. Wir sind mit unserer Aufmerksamkeit in der Zukunft und vor allem bei anderen Menschen und nicht bei uns selbst.

Fühlen wir doch mal all die Gefühle, die damit einhergehen, wenn die Menschen so bleiben dürfen wie sie gerade sind. Was macht das denn mit uns? Fühlen wir uns nicht gesehen? Nicht toleriert? Ohnmächtig? Hilflos? Ungerecht behandelt? Verkannt? Klein? Wertlos?

Glauben wir, wir könnten nur wir selbst sein, wenn die anderen es uns endlich gestatten würden? Wenn von irgendwoher die Erlaubnis käme? Trauen wir uns erst, wir selbst zu sein und uns wirklich zu zeigen, wenn die anderen mal damit anfangen würden?

Wir können genau eine Sache machen: Wir können uns gut um uns selbst kümmern und all das leben, was wir so gerne an den anderen sehen würden. Wir können der Mensch sein, dem wir gerne begegnen würden.

Wir können mit unserer Aufmerksamkeit wieder zurück zu uns selbst kommen und uns ehrlich zugestehen, dass wir keine Veränderung der Welt brauchen. Sie darf so bleiben wie sie ist.

Meine kleine Welt in mir allerdings kann ich nach Herzenslust verändern und so gestalten, dass ich mich mit mir rundum wohl fühle.

Alles, was ich mir so sehnlichst von den anderen wünsche, darf ich selbst sein.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 12. Juli 2019

Ich wähle nur noch das, was der Königin in mir entspricht

Heute wollten wieder kraftvolle Entscheidungen getroffen werden. Was für ein Tag! Was für eine Zeit! Ich teil das einfach mal kommentarlos.

"Mein Fokus liegt auf Reichtum und Fülle. Ich entscheide mich, mich voll und ganz zu entfalten. Ich entscheide mich für den Fluss. Alles darf und soll ungehindert fließen - auf 5D Ebene, in höchster Liebe.

Alles, was mich hindert, begrenzt, klein hält, von meinem wahren Sein abhält, verbanne ich aus meinem Leben. Ich dulde es nicht mehr. Alles, was nicht der höchsten Wahrheit, der höchsten Liebe entspricht, hat in meinem Leben nichts mehr verloren.

Ich entscheide mich für meine höchste Vision, für die beste Version von mir, für mein komplettes, freies Sein.

Ich wähle nur noch das, was der Königin in mir entspricht."

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 11. Juli 2019

Erkennst du, wie groß du bist?

Manche scheinbar schon längst abgehakten Sachen kommen gerade nochmal aufs Tablett. Wir bekommen die Chance in einer neuen Runde, aus einer höheren Warte, mit unserer inzwischen gewonnenen Weisheit erneut einen Blick drauf zu werfen.

Wie wollen wir jetzt damit umgehen? Wie sehr sind wir in der Zwischenzeit gereift? Können wir jetzt vielleicht sogar die Situationen von damals nochmal neu betrachten und nachträglich Liebe, Verständnis, Weichheit und Frieden einfließen lassen? Oder können wir jetzt in der Neuauflage viel selbstbewusster und klarer reagieren, viel zentrierter und ausgerichteter als damals? Können wir jetzt unser Wissen anwenden? In unserer Mitte bleiben und aus unserer göttlichen Größe heraus agieren und nicht einfach re-agieren?

Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell wir groß werden, wachsen, reifen. Ich meine, schau dich an!!! Wie hat dich der ganze Schlamassel damals aus der Bahn geworfen? Wie viele Jahre hast du vielleicht gebraucht, um überhaupt zu erkennen, was da eigentlich läuft. Und jetzt? Jetzt lösen sich die Dinge in wenigen Tagen. Wir durchschauen immer schneller. Sind immer eher wieder klar und bei uns und verstehen, begreifen, was da läuft, sind ganz schnell in unserer Eigenverantwortung, erinnern uns, dass wir Schöpfer sind, fragen uns nach unserem Anteil. Das Opfer-Täter-Ding zieht bei uns nicht mehr.

Ja, wir kommen vielleicht kurz ins Straucheln, aber umwerfen tut uns so schnell nichts mehr. Die Wurzeln sind stark geworden über die Zeit. Der Stamm stabil. Die Äste flexibel. Was juckt uns ein Wind? Was juckt uns ein Sturm? Wir schwingen einfach mit, werden für vieles schlicht durchlässig. Der Wind kann ruhig durch unsere Äste pfeifen. Und? Das ändert nichts an unserem Stand.

Haben wir damals vielleicht noch Krieg geführt, dachten, dass wir dem Leben, den Umständen, den Menschen die Stirn bieten müssen, dass wir stark und unnachgiebig sein müssen, so ist heute vielleicht eine gewisse Milde eingetreten, eine Flexibiltät, eine Weichheit. Warum jemandem die Stirn bieten? Da müssen keine zwei Kräfte aufeinanderprallen. Das ist nur anstrengend. Da muss nicht der eine gewinnen und der andere verlieren.

Was, wenn wir uns nicht frontal gegenüber stellen und uns gegenseitig den Weg und die Sicht versperren? Was, wenn wir uns nebeneinander stellen und jeder mit seinen Augen in die Welt schaut, unbeeinflusst von der Existenz des anderen? Oder was, wenn wir einfach aneinander vorbeilaufen? Wir einen Bogen um uns machen? Was, wenn wir Unrat einfach an uns vorbeiziehen lassen und uns gar nicht mehr damit beschäftigen müssen?

Schau also hin, was in diesen Tagen nochmal für Schleifen gedreht werden und entscheide weise, wie du jetzt damit umgehen willst. Schau hin, wie du damals agiert hast und wähle, wie du diesmal sein willst. Schau hin und sie, wie groß du bist. Sieh deine Weisheit. Sieh dein Wachstum. Erkenne deinen Weg an, deine Reife, dein ständiges immer größer werden. Hadere nicht mit den Herausforderungen. Freu dich viel mehr daran, wie gut du inzwischen damit umgehen kannst und klopf dir mal wieder ordentlich auf die Schulter.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 8. Juli 2019

Zeit für eine neue Spielzeugkiste

Sehr geil! Ich hab gerade das "Selbstheilungserfahrungspaket" zurückgegeben. Wie eine Spielkiste, mit der man fertig ist. Zwar nicht alles verwendet, aber auch kein Interesse mehr daran. Manche Rätsel und Puzzle angefangen, aber das Ergebnis juckt mich nicht mehr.

Alles reingepackt in die Kiste, alles, was ich damit machen wollte und konnte und hätte können, alles, was dazugehört und zurückgegeben ans Universum. Stattdessen hab ich jetzt das Paket "Feier des Lebens" geholt. Darin enthalten: Erfahrungen in einem gesunden Körper. Das Leben in vollen Zügen genießen. Fülle, Reichtum, Schlaraffenland. Wachstum und Erkenntnis nur noch aus der Freude heraus. 😍😍😍

Sehr empfehlenswert immer mal wieder einen Spielzeugkistentausch zu machen und neu zu wählen.
🎉📦🎉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche