Donnerstag, 31. August 2023

Trauma statt Ego

Ein Kommentar von heute morgen zum Thema Ego hat mich sehr ins Mitgefühl gebracht, betroffen gemacht. Da war die Aussage, dass das Ego manchmal noch dazwischen pfuscht, wenn es um die Hingabe an das Leben geht.

Ich konnte nicht anders und "musste" fürs Ego in die Bresche springen.

"Ich spüre Betroffenheit bei der Formulierung "das Ego pfuscht dazwischen". Da ist Traurigkeit und Mitgefühl mit dem "Ego". Für meine Begriffe ist das sogenannte Ego Trauma. Reaktionen vom verletzten Kind. Überlebensstrategien, die wir als Kind entwickeln mussten, um durchzukommen. Total intelligent. Aus diesem Blickwinkel "pfuschen" zu hören, tut mir in der Seele weh. Das Trauma/Ego glaubt immer noch für das Überleben sorgen zu müssen und den Job hat es über Jahre wirklich gut gemacht. Wir leben. Gott sei Dank. Danke "Ego". So wertvoll, dass es dich gibt."

Dann ist mir ein Text eingefallen, den ich schon mal zu diesem Thema geschrieben habe. Ich mag ihn nochmal teilen. Ich mag nochmal ans Mitgefühl für uns selbst appellieren, wenn sich alte Verletzungen zeigen, das innere Kind schreit und die Regie übernimmt, Wunden gesehen werden wollen, abgelehnte Anteile, abgelehnte Gefühle, hinderliche Überzeugungen wirken. Wir machen hier einen verdammt guten Job! 🔥❤🔥

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Fühlexperiment - Trauma statt Ego

Ich habe mich die letzten Wochen nochmal intensivst mit Trauma befasst, mit alten Verletzungen und Wunden, die Entstehung, die Heilung. Der Film "The Wisdom Of Trauma" hat da nochmal richtig Bestätigung gegeben, bei allem, wobei ich auch rausgekommen bin.

Schon im Februar bin ich auf den Satz gestoßen "Ego besteht aus Trauma". Der hat damals total bei mir eingehakt. Wenn wir aus dem sogenannten Ego heraus handeln, diesem oftmals auch so verpönten Ego, dann handeln wir schlicht aus einer Verletzung heraus, aus Trauma.

So viele sind bestrebt, dieses "scheiß" Ego loszuwerden, es in Zaum zu halten, nur nicht auf es reinzufallen, nicht in die Ego-Falle zu tappen. Würdest du auch so reden, wenn du das Ego als Trauma sehen würdest?

Ersetze mal in allen Sätzen, die du schon über das Ego geäußert hast, das Wort Ego durch das Wort Trauma und spür mal hin, was sich verändert.

Ich übertreibe jetzt mal ganz bewusst und mach die Aussagen krass:

"Der Arsch handelt doch grade voll aus dem Ego."
👉Der Arsch handelt doch grade voll aus dem Trauma.

Schon alleine bei dem einen Beispiel wird sofort der Unterschied deutlich. Niemals würde ich persönlich erstens in einem Satz, in dem ich über Trauma rede, das Wort Arsch verwenden. Und zweitens gehe sofort ins Verständnis, ins Mitgefühl, werde weich und liebevoll, sehe einen Menschen mit seinem Schmerz.

Das heißt nicht, dass ich mir alles gefallen lassen muss, was Menschen aus dem Trauma heraus tun. Ich darf natürlich und nach wie vor super gut für mich sorgen, meine Grenzen klar kommunizieren. Ich muss deswegen kein Mitleid haben und mich selbst übergehen, weil der andere es ja gerade nicht besser kann. Nein, nein, das meine ich damit gar nicht. Nach wie vor ist jeder für sein eigenes Trauma und dessen Heilung verantwortlich. Das kann einem keiner abnehmen.

Mir geht es dabei gerade vor allem um das Mitgefühl für sich selbst, um die Liebe zu sich selbst, die Milde, das Verständnis für seine Wunden und für das "Ego". 😉

"Da kommt schon wieder mein Ego daher und will, dass ich schneller, besser, weiter bin."
👉 Da kommt schon wieder mein Trauma daher und will, dass ich schneller, besser, weiter bin.

Gleich ganz anders, oder?

Das Trauma hat dafür gesorgt, dass wir überlebt haben. Das Trauma versucht uns nach wie vor zu schützen und weiterhin unser Überleben zu sichern, bekannten "Gefahren" auszuweichen, bekannte "Überlebensstrategien" wieder einzusetzen. Diese Strategien sind freilich heute nicht mehr verhältnismäßig und adäquat. Natürlich darf da Veränderung und Heilung rein. Dafür braucht es für meine Begriffe aber diese Milde mit sich selbst und nicht den Widerstand gegen das "Ego".

Wie könnten wir ernsthaft das Ego verteufeln, wenn es sich dabei um Trauma handeln würde? Wie könnten wir auf die Idee kommen, das Ego unterbuttern zu wollen, wenn es dabei um unsere Wunden ginge?

03. Juli 2021
Anja Reiche

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Hingabe an das, was sein soll

Es ist ein Aufgeben
von allen Vorstellungen und Ideen,
wie es stattdessen sein sollte.
Es ist ein Sterben
von allen Erwartungen.
Es ist eine Bereitschaft
für eine jede Erfahrung.

Nichts mehr erzwingen.
Nichts mehr vermeiden.
Alles darf sein.

Das Leben führen lassen.
Mich führen lassen.
ES durch mich leben lassen.

Mich hineingleiten lassen in den Moment.
Ergeben in eine Situation.
Ohnmacht als existent anerkennen.
Die Ohnmacht des Menschen.
Die Macht als existent anerkennen.
Die Macht des All-Geistes,
der in mir wohnt,
der ich BIN.

Diese Macht geht weit
über das Menschsein hinaus.
Diese Macht wirkt durch mich,
wenn der kleine Geist zur Seite tritt.

Ich lasse mich übernehmen.
Ich lasse mich nehmen.
Ich gebe mich.
Dem Leben.

Totale Hingabe an das, was sein soll.
Es ist.
ICH BIN.



Donnerstag, 24. August 2023

Ich liebe es, meinen Mann zu brauchen

Da sind diese starken Arme, die mich halten, wie ich noch nie gehalten wurde. Eine Umarmung, die Heimat ist. Stärke und unfassbare Sanftheit zugleich. Hände, die mich so liebevoll berühren, dass es fast weh tut. Eine breite Brust, die mein Beben fängt. Wortlos. Völlige Präsenz. Keine Fragen. Taten. Ein SELBST-verständliches Handeln, als hätte es noch nie etwas anderes zu tun gegeben.

Ein Mann, der seine Frau hält, während sie sich selbst hält in ihrem Schmerz, die ihre Kleine hält. Es ist ein Behüten und Beschützen von diesem heiligen Heilungsmoment. Ein Bezeugen und Verstehen von all dem. Ein Sehen, weil die Untiefe auch ihm bekannt ist. Heilung und Befriedung auf so vielen Ebenen, durch Raum und Zeit, für mich jetzt, für die Kleine, für das Frauenkollektiv, für die Ahnen.

Manches, was sich in letzter Zeit zeigt, kann gefühlt erst jetzt an die Oberfläche kommen. Ich habe so vieles alleine angeschaut, gesehen, gehalten, geheilt. Ich habe so vieles mit den Schwestern zusammen angeschaut, gesehen, gehalten, geheilt. Ich habe vieles mit Männern zusammen angeschaut, gesehen, gehalten, geheilt. Und jetzt schaue, sehe und heile ich mit meinem Mann von ihm gehalten. Diese Qualität ist mir bis dahin unbekannt gewesen. Natürlich.

Ich hab all das nicht erwartet. Ich habe geahnt, aber DAS hätte ich mir nicht vorstellen können. Eine komplett neue Ebene. Meine Zellen sind manchmal noch irritiert von all dem.

Ich merke regelrecht, wie die Prozesse oft erst wirklich in Gang kommen, wenn ich in diesen Armen liege. Es gab einen Moment, da hatte ich fiese Nervenschmerzen und etwas Undefinierbares in mir war im Gange. Unruhe, Wut, krasse Energien. Ich war so gereizt und wusste nicht warum und wohin mit mir. Ich sitze auf dem Bett und fange an zu weinen, zermürbt von all dem. Christian kommt ins Zimmer. Er hatte mein Weinen gehört. Er sagt kein Wort. Setzt sich neben mich aufs Bett. Legt mir eine Hand auf den Rücken. So liebevoll, so da. Ich werfe mich regelrecht in seine Arme. Er hält mich fest. Wir sinken rückwärts aufs Bett und ich schluchze, weine, bebe. Entscheidend für die Heilung. Unfassbar wertvoll und groß.

Ich hätte nicht sagen können, dass es genau das war, was ich gebraucht habe. Ich hätte nicht danach fragen können. Aber es war genau das und er war schlicht da.

Diese Begegnung ist heilig, das Ausmaß der Wirkung nicht in Worte zu fassen. Meine Dankbarkeit und meine Demut sind ebenfalls nicht in Worte zu fassen. Ich werde weicher und weicher, weiter und weiter, lasse mich immer mehr hineinsinken. Schutzmauer um Schutzmauer zerfällt. Ich bin in Sicherheit. Hingabe ohne Schutz.

Ich brauche meinen Mann und es ist ein wunderschönes Brauchen. Ich liebe es, mir dieses Brauchen zu erlauben. Vor ein paar Jahren noch undenkbar. Für mein Weiter- und Weicherwerden brauche ich tatsächlich diese Begegnung, diese Ehe, diese Verbindlichkeit von uns beiden, diese in sich geschlossene Einheit, die im All-Eins-Sein ruht. Für das, was wir hier sollen, brauchen wir uns gegenseitig und wir genießen es in vollen Zügen.

Wunderschön!!!! ❤ 🙏🏼 🎁 DANKE!



Sonntag, 20. August 2023

Das Geheimnis richtigen Lebens

„Wir müssen dem Brunnen oder der Quelle gleich sein, die sich ständig all dessen entäußern, was sie haben, und die ständig aus einem unsichtbaren Urquell neu gespeist werden. Immer zu geben zum Wohle unserer Mitmenschen, unbeirrt von der Furcht vor dem Verarmen und im Vertrauen auf die nie versagende Fülle der Quelle alles Reichtums und alles Guten – dies ist das Geheimnis richtigen Lebens.“ - Shoghi Effendi

Das o.g. Zitat hat Christian gestern für uns "gefunden". Unser beider System meldet komplett "Wahrheit". Das ist unser Verständnis von Leben. Das ist unser Verständnis von unserem Sein und Wirken. Das ist unser beider Grundhaltung, darüber gibt es bei uns keine Diskussion. So sind wir da. So treffen wir Entscheidungen.

DAS ist wahres Leben, "richtiges" Leben, unsere Natur, unser Wesen. Wir sind Quell-Energie-Wesen. Spirits. Gespeist vom All-Bewusstsein. Wir SIND All-Bewusstsein.

Das Leben, die Lebendigkeit sie sprudeln in uns, durch uns. Der Fluss will nicht gehalten werden, festgehalten, angehalten, gestaut, gestoppt. Das ist nicht sein Naturell. Der Fluss will fließen. Es kommt immer Neues nach. Das macht einen Fluss zum Fluss.

Alles ver-äußern, was aus mir heraus möchte. Eine nie versiegende Quelle. Meinen Strom leben. ES durch mich in die Welt geben. Freigiebig. Großzügig. Mich selbst geben. Ständig. Ohne mich zu bremsen, ohne mich zurückzunehmen, oder etwas zurückzuhalten, aus Angst, dass ich nicht genug (dafür) bekomme.

Ich mag mich verströmen. Ich verströme mich bereits. Ich kann gar nicht anders. Ich verschenke mich und bekomme so viel. Ich wirke, weil ich gar nicht anders kann. Ich bin da und tue das, was das Leben von mir will.

Ich hab keine Zeit für Verträge und Geschäftsmodelle, für Preisverhandlungen und Kuhhandel. Ich bin ich. Ich handle, ja, allerdings im Sinne von agieren, mich ausagieren, ohne ver-handeln.

Ich bin da, um das Meine zu tun. Der Rest ist nicht meine Angelegenheit. Ich bin da für meine Natur, für den Fluss. Für das Fließen. Nicht dafür, mich um die Quelle zu kümmern und zu schauen, ob da auch genug kommt. Das tut kein Fluss. Die Quelle ist selbstverständlich. Die Quelle und der Fluss sind in Wahrheit eins. Ein Kreislauf. Nie endend.

Was für ein Geschenk in dieser Einigkeit und Einheit als Mann und Frau durchs Leben zu gehen. Meine Dankbarkeit kennt keine Grenzen. 🥰🙏🏼💎🎁🎉



Montag, 14. August 2023

Wahrhafte Begegnung 2.0

Dienstag, 15.08.2023
20:30 Uhr
via Zoom

Preis nach eigenem Ermessen



Die Entwicklung geht weiter. Ich bin ein lebendiger Prozess. Dieser Raum wird wieder etwas anders sein, als die Räume davor.

Mir ist durch die wunderbare Jacqueline nochmal deutlich geworden, dass es nicht nur wichtig ist, einen Raum zu bieten, in dem alles sein darf, sondern in dem eben auch die Qualität meiner Wahrnehmung, meiner Impulse, durch den Austausch mit mir noch mehr zum Tragen kommt.

Mir wurde nochmal tiefer und mehr bewusst, wie sehr ich euch ZU MIR einlade, in MEIN "Wohnzimmer", in mein Feld, zu meinem Wesen, zu meinen Qualitäten.

Es wird deswegen sehr wahrscheinlich noch etwas intensiver werden morgen. Ein stetes Ausprobieren und Wachsen eben auch von mir, mit euch zusammen.

Ich bin total gespannt und hab voll Lust. Wer noch? 🤩 🔥

Hier der Link zur Anmeldung: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZErcuuqqDwqEtCJtC-mN0m_MT-d6iyS5WwW




Wenn das, was ich bin, hier nicht reicht...

Ein Nachtrag zu meiner Heilreise vom Freitag. Weitere Groschen sind mit einem fast lauten Scheppern gefallen, die ich unbedingt mit euch teilen möchte. Außerdem mag ich wieder einen Raum aufmachen und auch da gibt es "neue" Erkenntnisse und ein paar Modifikationen. 😉💫✨

▪️Über das Entsetzen und die Idiotie, dass das, was ich BIN hier auf der Erde nicht reichen könnte
▪️Über das Netzwerk, das jeden Ruf hört und liefert
▪️Über eine weitere "Wahrhafte Begegnung" (Dienstag, 15.8., 20:30 Uhr) und was diesmal anders sein wird
▪️Über meine Dankbarkeit für eure Fragen und die Lebendigkeit, den Mehrwert in unserem Miteinander (in der Austauschgruppe auf Telegram)

Hier geht es zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1712

Hier zur Anmeldung für "Wahrhafte Begegnung": https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZErcuuqqDwqEtCJtC-mN0m_MT-d6iyS5WwW


Freitag, 11. August 2023

Der Zauber der Erlösung

Ich nehme euch mit auf eine Heilreise in mein Innerstes, zu einem Anteil von mir, der völlig im Freeze-Zustand war. Ich wusste nicht, wo ich rauskommen würde. Ich wusste nur, dass ich in dieses Bild einsteigen muss und anfangen muss, zu sprechen.

▪️Über den Familien-Irrglauben, dass es nicht ehrenhaft ist, dem Herzen zu folgen
▪️Von einer Familie, in der es nicht leicht sein darf
▪️Über den Moment, in dem ich mich hab abfangen lassen, von der scheinbaren Übermacht der Materie, von Institutionen und Geld
▪️Über den Zauber der Erlösung

Ich bin so unfassbar dankbar, dass Heilung und Erlösung immer wieder so einfach ist. 🙏🏼🪄🥰

Viel Freude beim Lauschen und gerne auch beim Verteilen der Audio. 🥰🎉✨💫✨

Hier geht es zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1711




Donnerstag, 10. August 2023

Ich wähle das göttliche Menschsein

Weil es gerade wieder präsent ist. Weil es Menschen gibt, die so "feinstofflich" und ätherisch sind, dass sie gar nie wirklich auf der Erde und im Körper angekommen sind. Weil es für mich eine so entscheidende Wahl war, ganz hier sein zu wollen und mein höheres Selbst zu verkörpern, Gott zu verkörpern.

Ich liebe Menschsein. Ich liebe göttlich sein. Ich liebe göttliches Menschsein und menschliches Gottsein. 🥰❤️🔥💎💯🪄



Mittwoch, 9. August 2023

Ich lebe DAFÜR

Gerade wieder an dieses Bild, diese Botschaft erinnert worden. Vor Jahren kreiert, immer noch und mehr denn je, meine Wahrheit.

Ich lebe DAFÜR. Ich weiß wofür ich jeden Morgen aufstehe, wofür ich da bin. Ich kenne, fühle, weiß den Sinn meines Daseins. Und dieser Sinn will nicht zweckentfremdet werden und zum Lebensunterhalt degradiert werden.

Dieser Sinn ist. Um seinetwillen.
Ich bin. Um meinetwillen.
Ich lebe um der Liebe am Leben willen.

🔥❤️🔥


 

Dienstag, 8. August 2023

Gemeinsam unaufhaltsam

Vorhin wurde mir diese Erinnerung oben auf Facebook angezeigt. Dieses Bild mit dem Text "Ich sehne mich nach euch". Gemeint waren Männer, Männer, die am Experiment Ehrlichkeit teilnehmen, das letztes Jahr stattgefunden hat. Männer, die sich offenbaren, sich mit allem zeigen, was gerade da ist. Männer, mit denen Verbindung möglich ist, die präsent sind, sich reflektieren und mitteilen, die ihren Gefühlen begegnen wollen. Das alles in einem heiligen, geschützten Raum.


Damals schrieb ich:

"Ich wünsche mir so sehr Männer für diesen heiligen Raum der Verbindung.

Ich mag euch Kerle dabei haben. Ich mag die Bereicherung durch euch genießen, eure Sichtweisen und euer Erleben hören. Ich mag euch feiern und hochachtungsvoll lauschen. Ich mag euch ehren. Euren Weg, eure Herausforderungen, eure Gefühle, eure Gedanken, eure Schatten, euer Licht.

Ich mag euch lieben. Euer Sein, was auch immer das gerade bedeutet.

Ich mag euch bedingungslose Annahme schenken.

Ich wünsche mir ehrliche Begegnung zwischen den Geschlechtern.
[...]
Ich sehne mich nach euch."

Daran hat sich im Prinzip nicht viel geändert. Nur dass die Sehnsucht eher eine Freude und Lust geworden ist. In die Erfahrung übergeht.

Ich sehe, was passiert, wenn immer mal wieder Männer in meinen Räumen dabei sind, die sich zeigen und offenbaren. Ich erlebe, was mit mir und den anderen Frauen passiert, die das miterleben dürfen. Ich sehe was passiert, wenn sich Christian in Anwesenheit von Frauen mitteilt und zeigt. Ich sehe, was passiert, wenn Christian und ich gemeinsam UNS zeigen und in Begegnung gehen.

Da ist unfassbare Dankbarkeit, Berührung und eine Art tiefes Aufatmen mal Themen und Aspekte aus der Sicht eines Mannes zu hören, mal in den Austausch gehen zu können, in den Dialog, mal in die Welt "der Männer" einzutauchen, das Erleben und die Sichtweise zu hören und vor allem zu fühlen. Da ist so viel Sehnsucht nach echter, wahrhafter Begegnung und Verbindung, nach Präsenz und Transparenz miteinander.

Warum ich das schreibe? Mir ist es gerade ein großes Anliegen, meine Liebe und Wertschätzung Männern gegenüber auszudrücken, meine Hochachtung und meinen Respekt.

Und eigentlich schreibe ich das gerade auch für Christian, der mit Frauen bisher eher die Erfahrung gemacht hat, dass sie Männer nur als Bedürfniserfüller sehen, die zu liefern und zu funktionieren haben, oder sie gar hassen, weil bei ihnen so viele Wunden durch Männer entstanden sind.

Möge jeder seine Wunden erkennen und anerkennen als das, was sie sind: krasse, einschlägige Erfahrungen, die verletzt haben und die Heilung erfahren können, die nicht die letzte Wahrheit über das jeweils andere Geschlecht sind.

Möge wieder echte Begegnung und Verbindung stattfinden. Möge die Magie zwischen Mann und Frau, DURCH Mann und Frau in der Vereinigung wieder aufleben.

Mann und Frau in Reinheit und Größe, vereint im schöpferischen Akt können gemeinsam Universen bewegen. Diese beiden Energien in der Verschmelzung sind Kraft pur. Ein Mysterium und ich mag es erforschen. Ich mag mich drauf einlassen. Ich mag gemeinsam kreieren und Wunder geschehen lassen. Durch UNS. Durch die Einheit.

Gemeinsam unaufhaltsam. ❤️💙



Wahrhafte Begegnung 09.08.

Irgendwie kann ich gerade gar nichts dazu sagen. Ich weiß nur, dass ich morgen wieder einen Raum aufmachen will, dass ich euch begegnen möchte, dass ich DA sein möchte mit euch und auch für euch.

Jeder Raum ist anders. Jeder Raum hatte bisher eine ganz eigene Magie. Was aber immer gleich ist, ist diese Echtheit, diese Direktheit, die Offenheit, die Nähe, die Offenbarung, das Wohlwollen, Mitgefühl.

Ich liebe es mit euch da zu sein. Zu weinen. Zu lachen. Jedem, wirklich JEDEM Gefühl und jedem Gedanken Raum zu geben. Euch zu sehen, anzusehen, zu erkennen im Wesen, wesentlich zu sein, zu erinnern.

Ich lade euch ein in diesen heiligen Raum der Möglichkeiten. Ich lade euch ein zu mir.

Mittwoch, 09.08.2023
20:30 Uhr
Dauer ca. 2 Stunden
via Zoom

Preis nach eigenem Ermessen.


Anmeldungslink hier: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZ0vduGrqD4pH9J1rehK1WmDbRGs_1e323tK

 


 

Montag, 7. August 2023

Du bist der Wunder mächtig und Wunder wert

Ich flüstere dir Worte der Liebe ins Ohr. Ganz leise hauche ich Erinnerungen zu dir hin. Sie streichen dir durchs Haar. Wärmen dich von innen. Sind wie Samt und Seide, flüssiges Gold, honigsüß. Worte, die von der Wahrheit sprechen über dich und das Leben. Worte, alt wie das Universum. Tief wie der Ozean. Und vergessen.

Ich lasse sie zu dir schweben, webe sie ein ins Feld. Wie eine Decke kuschelig und Geborgenheit spendend. Wohlig umhüllen sie dich und machen dich ganz sanft und weit, weich und offen.

"Du musst die Lösung nicht wissen", wispere ich. "Du musst es nicht regeln und auch nicht machen." Ich lächle dir zu. Fühle nochmals die Wahrheit und Tiefe darin. Weiß um die Liebe, die die Schöpfung für dich empfindet. Ich seufze berührt.

"Du bist gehalten. Gott ist mit dir. In dir. Lass dich tragen. Gib ab an ihn." Die Worte wehen zu dir hin. Federleicht. Lassen sich in deinen Zellen nieder. Bringen was zum Schwingen. Es war schon immer da. Wissen. Das Wissen um genau das. Es ruhte in dir. Bis jetzt.

"Lass die Herrlichkeit in dir erwachen, durch dich leuchten. Du BIST sie." Ich mache eine Pause und lasse auch diese zarten Töne zu dir dringen.

Wieder spreche ich leise: "Du bist Göttlichkeit. Der Wunder mächtig und Wunder wert. Du darfst das Beste haben. Dir darf es rundum gut gehen. DAS ist dein Geburtsrecht. Einfach so. Weil du bist. Darum musst du nicht betteln. Es IST."

Ich bin still. Schaue dich ruhig und eindringlich an. In meinem Blick liegt der ganze Kosmos. Das Tor zur Unendlichkeit.

Ich küsse dich sacht auf die Stirn. Lass dir Sternenstaub auf der Haut zurück und auch im Herzen.

Du wirst nicht wieder vergessen. Nie wieder ganz. Die Erinnerung wird sich ausdehnen. Immer mehr Raum einnehmen. Dich schließlich ganz erfüllen. In Fleisch und Blut übergehen. Du wirst sie verkörpern. Gott verkörpern. Die Herrlichkeit SEIN. In vollem Gewahrsein. Dafür bist du hier.



Sonntag, 6. August 2023

Unstimmigkeiten ansprechen, ist keine Grenzüberschreitung

"Mit mir ist es nicht auszuhalten."

Die Überzeugung hab ich gerade beim Sprechen in mir gefunden. "Auf Dauer hält es niemand mit mir aus. Irgendwann muss ich immer gehen, werde weggeschickt, weil der andere endlich wieder seine Ruhe haben will."

Wenn ich meine Eltern in Gefühle gebracht habe, wurde ich entweder bestraft, beschämt oder weggeschickt, in dem sie mir eine Aufgabe, eine Arbeit gegeben haben. Ich wurde klein gemacht. Es wurde Macht über mich ausgeübt. Meine Einwände als Blödsinn und unwichtig hingestellt.

Natürlich hab ich abgespeichert, dass ich das Problem bin, dass irgendwann der Moment kommt, in dem ich weggeschickt werde, weil es für den anderen nicht mehr auszuhalten ist. Weil ICH nicht auszuhalten bin. Weil es mit mir nicht auszuhalten ist.

Tatsächlich haben SICH meine Eltern SELBST nicht ausgehalten. Haben ihre EIGENEN Gefühle nicht ertragen.

Ich bin nicht diejenige, die deren Grenzen ständig überschritten hat mit meinen Fragen und Einwänden. Meine wurden überschritten mit sinnlosen Regeln und Unwesentlichkeiten, mit der Kontrolle von mir, damit sie sich selbst nicht fühlen mussten. Ich hab mich gewehrt und wurde zum Täter erklärt. Da waren Widersprüche in den Aussagen, im Verhalten meiner Eltern. Da waren Begründungen und Regeln, die nicht zu Ende gedacht waren. Ich habe hinterfragt. Habe damit Überforderung ausgelöst, Ohnmacht, Kleinheit, Minderwertigkeit und wurde dafür gemaßregelt. Fühlte mich als Täter. Diese Verdrehung wirkt.

Wer nicht fühlen will, muss herrschen. Dieser Satz ist mir in der Verrücktheit der letzten drei Jahre "Krise" so deutlich geworden. Bei meinen Eltern war es auch so. Nur dass ich es als Kind halt nicht überreißen konnte und die falschen Schlüsse gezogen habe.

In der Begegnung mit Christian wird es gerade sehr deutlich. Meine Angst, dass ich ihm irgendwann zuviel bin, dass es zu anstrengend mit mir ist, dass es nicht auszuhalten ist mit mir, ist wieder aktiv. Ein Teil in mir wartet auf den Moment, in dem ich gehen muss, weil er seine Ruhe haben möchte.

Wir reflektieren viel. Beleuchten. Durchdringen. Er sagt mir, dass er es genau so will. Dass ich hinterfragen soll, dass meine feine Wahrnehmung von Unstimmigkeiten gefragt ist und gleichzeitig ist da der Teil, der denkt: "Das kann er nicht wirklich wollen."

Die Kleine von damals braucht wohl gerade mal die Aufdeckung des Irrglaubens.
▪️Nicht sie ist schwer auszuhalten, sondern die Gefühle, die sie auslöst.
▪️Sie ist nicht das Problem, wenn andere ihre Gefühle nicht handhaben können.
▪️Unstimmigkeiten und Widersprüche ansprechen, etwas in Frage stellen, ist keine Grenzüberschreitung.
▪️Sie ist liebenswert. Ihr gesamtes Wesen wird geliebt und gewollt, vom Leben gebraucht.

Ich bin geliebt und gewollt. Genau richtig.



Samstag, 5. August 2023

Wahrhafte Begegnung 06.08.2023

"So fühlt sich doch eigentlich Familie an."

"Bitte mehr davon. Bitte mehr solcher Räume."

"Da will man doch drin baden."

Das sind Sätze, die gestern sinngemäß gefallen sind. Und auch ich durfte mal wieder feststellen, welch magische Wirkung diese, meine Räume haben. Auch auf mich. Ja, auch ich will darin baden. Ich heile immer mehr. Entspanne mich in die Begegnungen hinein. Darf eben auch da sein mit ALLEM. Immer. Kann da ICH sein. Wesentlich. In meinem Wesen. Nicht erst, wenn ich wieder alleine bin.

Und deswegen tu ich es gleich wieder. Morgen Abend.

Ein Raum für wahrhafte Begegnung. Heilig. Warm. Tief. Nährend. Das volle Ausmaß der Wirkung erschließt sich mir wahrscheinlich nie ganz. Ich kann es ahnen. Ja. Und ich weiß schlicht, dass ich dafür da bin.

Also tu ich es. Wieder und wieder und wieder. 🥰 Ich freu mich auf euch und uns und alles. ❤️

Preis nach eigenem Ermessen. Link zur Anmeldung hier: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZcqcOuprz8rHtKJPgAG0QPFBpHLgb3pIKm1

 



Lesen im Feld & Zeitqualität

Ihr Wunderbaren, ich hab mal wieder im Feld gelesen. Im Feld derer, die gestern bei der wahrhaften Begegnung dabei waren und selbstredend gehören auch die zu diesem Feld, die das hier gleich anhören werden. 🥰❤️💎

Das Kollektiv derer, die der Schöpfung dienen und dem großen Wandel, der hier vor sich geht.

Ein Erinnern, ein Danken, ein Tanken. Worte der Wohltat, wie ich mir hab sagen lassen. 😉

Ich freu mich, das mit euch teilen zu dürfen und ihr dürft es selbstverständlich auch teilen. ❤🎉🔮 Viel Genuss beim Lauschen. 🙏🏼

Hier geht's zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1695




Donnerstag, 3. August 2023

Wahrhafte Begegnung 04.08.2023

Ihr Wunderbaren!!!! Ich mag euch mal wieder begegnen! Es ist schon so lange her und gefühlt mehr als dran. 🥰 🙏🏼❤️

Ein Raum, von dem ich mal wieder nicht weiß, was in ihm stattfindet. Das wissen wir hinterher. Vielleicht mag ich von der abgefahrenen Reise der letzten zwei Wochen berichten. Vielleicht geht es um Geld. Vielleicht um Partnerschaft. Vielleicht lese ich im Feld, in deinem ganz persönlich oder im Kollektiv der Teilnehmer. Vielleicht ist es ein schlichtes Mitteilen von dem, was da ist. Vielleicht ist es von allem ein bisschen. I don't know.

Auf jeden Fall hat Platz, was eben gerade Platz braucht. Ich lass mich zusammen mit euch überraschen. Klar ist, dass es diesen Raum geben muss. Mehr brauch ich nicht wissen. Ich bin da. Mit allem, was mich ausmacht. Wer noch so? 😉 🔮

Preis nach freiem Ermessen. Anmeldungslink hier: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZwrf-CrrzguG9ancnhYMrUoxHk97wmxtv_N


Dienstag, 1. August 2023

Ich ertrage es nicht, dich wieder an die Welt zu verlieren

Ich ertrage es nicht, dich wieder an die Welt zu verlieren. Ich kann es nicht noch einmal mit ansehen, wie dich alte Rollen, Erwartungen anderer, das System oder gar die alten Wunden vom Wesentlichen abhalten. Ich kann nicht zusehen, wie du wieder verschwindest und wieder Zeit verschwendest mit Dingen, um die es so überhaupt nicht geht.

Ich ertrage es nicht, dich anzusehen und feststellen zu müssen, dass da wieder niemand mehr zu Hause ist. Der leere Blick, die Übersprungshandlungen, die Phrasen, das Banale, Oberflächlichkeiten, Ausweichen, Davonlaufen.

Ich halte das nicht aus. Nicht als deine Frau. Nicht noch einmal. Zu oft schon hab ich Männer gehen sehen, verschwinden, tatsächlich ganz physisch. In den Krieg ziehen ohne Wiederkehr. Verschwinden sehen im Leistungswahn, im Buckeln, im Machen. Und wenn sie vielleicht doch mal da waren, körperlich, dann doch emotional nicht. Da und doch nicht da. Abwesend. Nicht ansprechbar. Nicht erreichbar. Abgetrennt von sich und ihren Gefühlen oder völlig verloren im Schmerz.

Ich ertrage es nicht mehr, deine Genialität vergeudet zu sehen, um deine Brillanz zu wissen, die nicht gelebt wird. Perlen vor die Säue.

Herrgott, ich brauche dich. Tatsächlich. Nicht als Versorger. Eben genau nicht. Ich brauche dich als Schöpfer an meiner Seite, um gemeinsam Wunder zu kreieren. Ich brauche dich in deiner Größe. Ich brauche den König, der weiß, dass er König ist.

Ich komm alleine klar. Mit Gott. Im Leben. Ich kann das. Ich bin getragen und versorgt. Das hab ich jahrelang erfahren und bewiesen. Es geht hier um keine Abhängigkeit aus meiner eigenen Verletzung heraus. Eben genau auch das nicht.

Ab einem gewissen Punkt, so meine Wahrheit, geht es für mich nicht mehr alleine weiter. Ab einem gewissen Punkt in der Entwicklung, in der Evolution, in der Bewusstseinserweiterung, im Beschreiten neuer Erfahrungsfelder und Dimensionen braucht es uns beide. Dich UND mich. In voller Präsenz. Jeder in seinem Urwesen. Jeder im Moment und in dem Gewahrsein darüber, wer und was wir sind.

Ich hab die Schnauze voll von großen Tönen, denen dann aber keine Taten folgen und eigentlich gilt diese Wut mir, weil ich es jedes Mal geglaubt habe, weil ich sie beim Wort genommen habe, so viele Männer, weil ich diesen Versprechungen auf den Leim gegangen bin in meiner Gutgläubigkeit, weil ich so sehr wollte, dass es wahr ist, weil ich das Potential gesehen habe, dass eindeutig zeigte, dass es möglich wäre.

Und dann? Pustekuchen. Wieder nix. Wieder alleine. Wieder "abgefangen" worden von der Welt, der Angst vorm eigenen Schmerz, den Anforderungen von anderen. Wieder nicht das Wesentlich getan. Es hätte so schön sein können.

Weißt du, das Alleine-Spielen kann ich. Mit meinen Schwestern spielen kann ich. Ich will wissen, was mit einem/meinem Mann möglich ist. Ich will wissen wie es ist, wenn da endlich mal einer bleibt und um seine Eigenverantwortung weiß, um das Wesentliche, um Gott und mit mir zusammen den Ruf über alles stellt. So wie Leben halt eigentlich gedacht ist. WESENTLICH!!! DA will ich hin. Mit dir.

Ich bin so froh, so froh, dass das alles tatsächlich nur die alten Erinnerungen sind, die alten Wunden, tausende Jahre alt, die gerade massiv angetickt werden, die alte Wut, die alte Enttäuschung, der alte Schmerz.

Schmerz, der nicht nur der meine ist, Wut, die so viele Frauen kennen. Das alles kann jetzt in die Erlösung. Kann endlich angeschaut werden, durchgefühlt, weil es vorbei ist, weil es eben nicht wieder passiert, dass der Mann weggeht.

Ich weiß, dass du da bist, Christian, dass du bleibst, dass du wesentlich bist. Du sagst es nicht nur. Du handelst. Du bist DA. Sowas von! Du willst das Gleiche. Von dir aus. Wir sind füreinander gemacht. Wir sind für ein Miteinander gemacht. Die gleiche Mission. Was für ein Geschenk. 🙏🏼❤ 🎁

PS: Dieser Text ist keine Anklage. Er spricht von meinen Wunden, meinem Erleben, das durchaus verzerrt sein kann und einseitig. Die Wunden wollten benannt werden, brennen sie doch gerade in den letzten Tagen sehr und wollen Beachtung. Gefühlt muss es ausgesprochen werden für so viele Frauen, bezeugt, benannt.