Dienstag, 29. September 2020

Sehen und sein lassen ist universelle Liebe

Ich weiß noch gar nicht so recht, wo der Eingang ist in diesen Text. 😉 Die Kernaussage fühle ich seit zwei Tagen. In einem laaaaangen Austausch mit Christiane Zimmermann herausgearbeitet, zusammen auf die Essenz reduziert, uns gegenseitig angestupst, das Feld befühlt, Fragen gestellt, Antworten bekommen.

Was ist jetzt in diesem "heißen" Herbst, der vor uns liegt, wichtig? Es spitzt sich zu, das sehen und fühlen wir alle. Es wird immer heftiger, enger, irrsinniger, bizarrer, explosiver. Macht - Ohnmacht. Angst - Liebe. Enge - Freiheit. Hoffnungslosigkeit - Zuversicht. Verzweiflung - Urvertrauen. Chaos - Ordnung, Tod - Leben. ALLES ist gerade in den Extremen gleichzeitig da. Ein stetes hin und her, auf und ab. Ein ziehen und zerren. Wer "gewinnt"? 

Der Wandel er kommt. Die Frage stellt sich nicht mehr. Es gibt einen Punkt, da wird er auf jeden Fall und unter allen Umständen da sein, passieren, wahr werden. DASS er kommt, ist eingetütet, universell garantiert quasi. Wie wir die Zeit bis dahin erleben und vielleicht sogar mithelfen können, dass er früher kommt, liegt an jedem Einzelnen.

Bin ich im Widerstand, fühlt sich alles drei Mal so schwer und fürchterlich an. Bin ich mit dem, was da gerade alles los ist in mir und um mich, im Frieden, dann geht es leichter - auch wenn die Situationen vielleicht semi-optimal sind. 😉

Lieben was ist, in Frieden sein mit dem was ist, das ist eine Kunst, das ist Meisterschaft. Und wenn man die Welt so betrachtet mit all den Akteuren, dann ist Liebe echt so manches Mal eine Challenge und seeeeehr hoch gegriffen im Anspruch an sich selbst. Wenn man gerade in der größten "Scheiße" steckt, sich mit Ohnmacht konfrontiert sieht und Existenzängste aussteht, dann könnte man demjenigen glattweg eine scheuern, der ach so weise daher kommt und einem sagt, dass man lernen müsste, das zu lieben, was da gerade ist. I know. 😉

Was um ein Vielfaches leichter geht, ist die Anerkennung dessen, was ist. Es sehen. Schlichtweg wahrnehmen, registrieren und sein lassen. Nix damit machen wollen, müssen, sollen. Nur sein lassen. Nicht bewerten, nicht kämpfen, nur sehen und das bei allem, bei Gefühlen, bei körperlichen Symptomen, bei Menschen, Erlebnissen, Zuständen.

Ich sehe dich, Zahnschmerz, Krebs, Krampf, Schlaflosigkeit, Schnupfen.
Ich sehe dich, Angst, Wut, Ohnmacht, Panik.
Ich sehe dich, Tod.
Ich sehe dich, Lügner.
Ich sehe dich, Korruption.
Ich sehe dich, Blinder, Sehender, Schlafender, Wacher.
Ich sehe dich, Politiker, Polizist, Ordnungsamtmitarbeiter, Lehrer, Arzt, Wissenschaftler.
Ich sehe dich, Mensch mit Maske, Mensch ohne Maske.
Ich sehe dich, Rechter, Linker, Weißer, Schwarzer.

Ich sehe dich und erkenne an, dass es dich gibt, dass du da bist, dass du du bist. Ich erkenne an, dass du auf dieser Erde bist, in meinem Leben bist. Ich sehe dich und lasse dich sein. Wir können nebeneinander existieren. Sowohl als auch, nicht entweder oder. Nicht du oder ich. Nicht gegen, sondern damit.

Die Antwort vom Universum war deutlich und glasklar, der Wandel geht um ein Vielfaches schneller voran, umso mehr Menschen sich auf Wertschätzung besinnen, auf Mitgefühl, Eigenverantwortung und Anerkennung dessen, was gerade da ist. Die Schöpfung ist in allem zu sehen. Das ist das, worauf es gerade ankommt. Das ist das, was wirklich JEDER tun kann, egal wo er ist: Wachen Auges und voller Mut hinsehen und wahrnehmen, anerkennen, was JETZT ist und das - so simpel - ist die Heilung. DAS ist der Frieden. DAS ist die Liebe, die bedingungslose.

Sehen und sein lassen ist universelle Liebe.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mich entspannt sehen und sein lassen ganz extrem, es erleichtert mich, nichts damit/dagegen tun zu müssen.

Sehen und sein lassen ist universelle Liebe.

💕 Ich sehe dich! 💕


PS: DANKE, Christiane! DANKE, immer wieder tausend Dank für unseren Austausch, das Befühlen, Befragen des Universellen, der Zeitqualität, der kosmischen Weisheit. DANKE für uns! Danke für deine ganz persönliche kosmische Weisheit. Ich sehe dich! 💕 Ich liebe dich! 💕

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Freitag, 25. September 2020

Das globale Narzissmus-Phänomen

Die Wahrheit befreit, aber erst macht sie dich fertig - oder das globale Narzissmus-Phänomen

Hänsel und Gretel wollten es auch nicht glauben. Ihre Eltern schickten sie nicht nur alleine in den Wald. Nein, die Eltern waren auch noch bereit, den Tod der Kinder in Kauf zu nehmen, dafür, dass die Eltern die Wahrscheinlichkeit erhöhten, selbst nicht verhungern zu müssen, wenn zwei Mäuler weniger zu füttern waren.

Wer mit einem Narzissten als Elternteil groß geworden ist, erkennt sehr gut, was auf dieser Welt gerade vonstatten geht.

Es geht nicht um dich. Es ging niemals wirklich um dich. Du hattest nie auch nur den Hauch einer Chance. Du konntest es nicht richtig machen. Du hast niemals "genug" sein können, gut genug.

Das Gute daran? Du hast damit auch niemals etwas falsch gemacht. Du bist nicht schuld. An gar nichts, schon gar nicht am Leid der Eltern. Du solltest nicht besser sein, härter arbeiten, dich mehr anstrengen, gehorsamer sein, dich noch mehr verbiegen und anpassen. Du kannst die richtigen Worte nicht finden, um endlich zum anderen durchzudringen. Keine Erklärung deiner Situation oder der Fakten, würde Gehör finden. Es geht ja nämlich gar nicht um dich und deine Belange, um Verbindung und Menschlichkeit, um Nähe, Verständnis und Miteinander, darum, dass es jedem gut geht.

Du KANNST nicht zum anderen durchdringen. Hör auf, es zu versuchen. Da gibt es nicht die Möglichkeit auf Verbindung. Da ist nämlich niemand zu Hause. Es gibt da keinen Empfänger für deine Frequenz.

Du existierst als Mensch mit deinen natürlichen Grenzen und Bedürfnissen gar nicht. Du bist lediglich Bedürfniserfüller für sie und hast bitteschön keine eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu haben. Du hast komplett für sie da zu sein. Du hast dich gefälligst unterzuordnen, hinten anzustellen, aufzulösen mit deinem "Wollen". Du hast zu verzichten und sie zu beliefern.

In dem Moment, in dem du das begreifst, in dem dir klar wird, dass du nie auch nur ansatzweise eine Rolle gespielt hast, zerreißt es dich förmlich. Es ist so hart, zu realisieren, dass du egal bist, dass es dich für sie eigentlich gar nicht gibt, dass es eben wie gesagt, nie um dich ging. Es zerreißt dich, weil du begreifen musst, dass du und dein Wohl die ganze Zeit unwichtig waren, komplett unwichtig. Der letzte Funke Hoffnung darauf, die Erfahrung doch noch zu machen, dass du von ihnen vielleicht, eventuell, ganz bestimmt ganz bald doch noch gesehen und anerkannt wirst, erlischt. Aus der Traum. Es wird nie passieren. Du bist allein, haltlos, hilflos, entwurzelt, ohne Flügel, orientierungslos, auf dem Abstellgleis, vergessen und verloren. Wie Hänsel und Gretel komplett sich selbst überlassen.

Wer bist du denn eigentlich, wenn sie dich nicht sehen? Wer bist du, ohne diese Zugehörigkeit? Definieren wir uns nicht über die Beziehung zu anderen? Ist es nicht erst möglich, uns selbst im Kontext mit anderen zu erkennen? Gibt es dich nicht erst, wenn dich jemand sieht?

Du löst dich auf. Gott sei Dank! Du löst das auf, was sie dir beigebracht haben, dass du über dich denken sollst. Du löst damit alles auf, was du nicht bist, denn sie haben dir vorwiegend nur Lügen über dich erzählt. Du bist nicht unfähig, schwierig, kompliziert, zu laut, zu anspruchsvoll, zu egoistisch, zu dämlich, zu anstrengend, zu empfindlich, zu sensibel, zu faul, zu viel. Sie haben es dir suggeriert,aber es ist nicht die Wahrheit über dich.

Wenn der Schmerz über den Verlust deiner bisherigen Identität und der Schmerz über den Verlust von der "heilen" Welt/Familie abgeflaut ist, kommt die Befreiung, kommt die Explosion in den Raum der unendlichen Möglichkeiten. Wenn du all das nicht bist, wenn da keine alten Begrenzungen mehr sind, keine alten Definitionen mehr, musst/darfst du alles neu betrachten, neu bewerten, dich neu entdecken. Plötzlich kannst du dich entfalten. Plötzlich ist da Platz. Ja, diese Freiheit macht erstmal Angst, ist bedrohlich weit. Du fühlst dich nackt und schutzlos. Ausgeliefert. Schon wieder, nur anders.

Wer bist du denn eigentlich so nackt? Du hast zum ersten Mal die Möglichkeit, dich wirklich zu sehen, dich in deiner Essenz und Schönheit ohne all die vorgefertigten Meinungen über dich und dein Sein. Ohne all den Rotz, der dich bisher an deiner Größe und deinem immer fortwährenden Wachstum gehindert hat.

Das ist die große Chance, die nach dieser Ent-Täuschung auf dich wartet. Du selbst bist das Geschenk, das hinter dem Schmerz dieses knallharten Aufwachens auf dich wartet. Wenn du dich selbst erstmal gefunden hast, gesehen, geschaut, erkannt hast, gibt es nichts mehr, was du noch von anderen/ihnen brauchen könntest. Dann bist du vollständig, da, angebunden, beheimatet in dir, auf der Welt, im Universum. Angekommen im Schoß von Mutter Erde, behütet von Vater Gott-Schöpfer. Gewollt, geliebt, getragen, versorgt, genährt, angefüllt, erfüllt, willkommen. Ein Glückskind, weil du endlich angekommen bist in deiner Schönheit, bei dir.

Du "musst" nicht mehr Opfer sein, weil du etwas zu bekommen erhoffst. Du hast dann alles und bist frei. Wo es kein Opfer mehr gibt, braucht es auch keine Täter mehr.

Die Ablösung von den irdischen Eltern - und allen Menschen, denen wir im Laufe unseres Lebens die Ersatzfunktion zuschieben wollten, wie z. B. Partnern, Vorgesetzten, Politikern, etc. - und die Hinwendung zu uns selbst und unseren wahren, kosmischen Eltern, ist das, was ich Erwach(s)en nenne. Das ist für mich der einzige Weg in die Freiheit. Es ist das, was gerade auf der ganzen Welt stattfindet.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 24. September 2020

Die göttliche Ordnung sortiert sich selbst wieder neu

Ich weiß nicht wie es euch geht. Mich hat eine tiefe Ruhe erfasst. Da ist das Gefühl "Wir sind über den Berg." Oder das bessere Bild "Die Talsohle ist durchschritten."

Ja, ich weiß, materiell gesehen, also rein faktisch sieht die Welt gerade nicht nach Aufschwung aus, aber energetisch total. Die Entwicklung der Schumann Resonanz ist irgendwie sinnbildlich dafür. Die "alten" Frequenzen und Verhaltensweisen sind nicht mehr da, die altbekannte "Ordnung" zerfallen. Das alte System existiert nicht mehr. Die Einschwingung auf eine neue Ordnung findet gerade statt. Das bedeutet gefühlt Chaos, ist tatsächlich aber Neusortierung. Also schon wieder der Aufbau von etwas Neuem.

Wir hatten jetzt so lange Geduld - mal mehr, mal weniger - haben gefühlt, transformiert, gemacht, getan, beobachtet, uns aufgeregt, sind wieder in die Liebe gegangen, sind immer wieder vor Erschöpfung regelrecht zusammengebrochen, waren mal zuversichtlich, dann wieder total resigniert. Aber wir sind drangeblieben. Und gefühlt ist jetzt alles getan. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, den Rest erledigt das Leben (oder Karma 😉😁).

Wenn man etwas sät, hegt und pflegt man das entstehende Pflänzchen, gießt, zupft Unkraut, unterstützt wo man kann. Die Früchte müssen aber dann alleine reifen. Das hab ich nicht in der Hand. Es kommt der Moment, da ist alles getan und wir können nur noch geschehen lassen.

Gefühlt ist in diesem Weltengarten genau dieser Moment jetzt gekommen. Es ist alles getan. Der Rest geschieht einfach.

Ich liebe diese Ruhe in mir, die gerade da ist. Diesen Frieden. Diese Zuversicht. Ich lese und höre was geschieht und es macht nichts mit mir. Es spielt keine Rolle mehr. 🥰🥰🥰 Die göttliche Ordnung sortiert sich selbst wieder neu.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


PS: Hier ein Beitrag zu den Schumann-Resonanzen, auf den ich mich u. a. beziehe: 

 


Mittwoch, 23. September 2020

Göttlichkeit darf selbstverständlich werden

"Du musst bereit sein ALLES loszulassen. Du musst bereit sein, ALLES zu verlieren." Kennt ihr diese Sätze? Meistens denken wir dabei an Dinge, die uns scheinbar wichtig sind. Wir beziehen es auf Geld, Partner, Job, Hab und Gut, Kinder, Träume, Visionen, Erfolg, etc. Dem stimme ich natürlich zu und bin bereit, eins ums andere Mal zu sterben. Keine Frage. Anhaftungen und etwas auf Biegen und Brechen halten wollen, behalten wollen, ja sich sogar darüber zu definieren, behindert uns nur in unserer Entfaltung und drückt so gar nicht aus, wer/was wir eigentlich wirklich sind.

Aber wisst ihr, was mindestens genauso wichtig ist, in diesem Loslassprozess, in dieser Metamorphose hin zu dem, was wir sind? Das loszulassen, was wir NICHT sind und sein wollen, nämlich alles, was uns klein hält, was unseren Selbstwert klein hält, was unsere Eigenmacht klein hält, was uns beengt und beschränkt, begrenzt und bremst.

Wisst ihr, ich hab mich beeindrucken lassen. Total. Dieses Ungetüm, das da gerade auf der Weltenbühne tobt (und ich meine nicht den Virus), es hat mich beeindruckt und ich habe wieder angefangen, mich klein zu fühlen, immer kleiner, ohnmächtiger, passiver, stiller, verschreckter, scheuer, schüchterner, hilfloser, überforderter, ausgeschlossener, getrennter. Ich habe mich nicht mehr willkommen gefühlt in dieser Welt, habe die Fülle nicht mehr so richtig sehen und fühlen können, hatte irgendwie keinen Zugang mehr zum Schöpfersein und dabei war ich da echt schon gut unterwegs, bis dieser Wandel so krass an Fahrt zugelegt hat.

Gut, dass ich Vergleichsmöglichkeiten habe. Gut, dass ich mich vorher schon so oft und gebührlich als Schöpfer erfahren konnte. So weiß ich zumindest, wie es sich anfühlt, dass es überhaupt geht, wie ich "damals" gedacht und gehandelt habe. Ich habe ordentlich Referenzerfahrungen gesammelt. Gott sei Dank! Diese Erfahrungen sind heute ein so wertvoller Schatz, auf den ich immer wieder zurückgreifen kann. Wie hätte ich "damals" reagiert, vor C, vor der Diktatur, vor den ganzen Auflagen und Verboten? Wie habe ich auf die Dinge geblickt? Wie habe ich gewählt? Worauf war der Fokus? Wie habe ich mich gefühlt, verhalten, begriffen?

Alles, was nicht mindestens dem Lebensgefühl von vor C entspricht oder nicht noch besser ist, wähle ich ab. Darauf hab ich echt keine Lust mehr. Ich habe keine Lust mehr, mich klein zu fühlen und zu verleugnen, wer ich eigentlich wirklich bin. Freiheit und Schöpferbewusstsein geht genau jetzt, weil es IN uns stattfindet. Im Außen muss sich nicht vorher was geändert haben. Nein, wählen kann ich immer. Ich kann wählen, welche Erfahrungen ich machen möchte, weil ich weiß, das mir alles andere nicht mehr zuträglich ist. Habe fertig!

Die Welt ist, wie sie ist und gleichzeitig kann ich einen Erfahrungshorizont wählen, in dem das stattfindet, was ich eben gewählt habe, denn meine eigene Erfahrungswelt existiert parallel und ist immer und überall möglich. Die Politiker können sich ausspinnen, aber ohne mich als Mitspieler. Ich begegne lieber gleichzeitig, parallel zu dem Zirkus den Herzmenschen, den wachen, denen, die Wachstum wollen und Miteinander, die anderen vertrauen, die das Gute sehen und zu schätzen wissen. Und vor allem - und das ist das Wichtigste gerade für mich - wähle ich es, in einem steten Gewahrsein meiner Göttlichkeit zu sein. Ein immerwährendes Wissen und Fühlen, wer ich wirklich bin. Göttlichkeit darf endlich selbstverständlich sein, Wunder und Magie an der Tagesordnung.

Meine Wahl lautet deshalb:
"Da wo ich bin, findet nur noch 5D statt, die höchste Form der universellen Liebe, bedingungsloses Sein. Ich weiß, dass ich wählen kann, immer. Nach meinem Willen, nach meiner Wahl, geschieht mir. Ich erfahre mich in jedem Moment als Schöpfer! Ich bin mir in jedem einzelnen Jetzt dessen bewusst, dass ich Schöpfer bin. Ein stetes Gewahrsein und Erfahren meiner Göttlichkeit, meines machtvollen, universellen Geistwesens, meiner Größe, meiner Unendlichkeit, meiner Weite, meines wahren Seins, meiner Essenz. Ich akzeptiere nur noch 5D und lebe selbstverständlich meine Göttlichkeit."

 


 

Sonntag, 20. September 2020

Jede Hexe wird gerade gebraucht

Ich formuliere es bewusst in der weiblichen Form, auch wenn ich weiß, dass die Hexer und Heiler genauso gebraucht werden. Es geht mir aber gerade ganz explizit um die Frauen. Es ist ein Ruf, den ich höre. Ein Ruf an die Schwestern. Ein Aufruf, aus dem Verborgenen zu kommen, sich wieder zu zeigen, uns diese Welt wieder zu eigen zu machen, sie zurück zu erobern, unseren Platz wieder einzunehmen, wieder eine Heimat hier zu finden.

"Jede Hexe wird gerade gebraucht!"

Dieser Satz war vorhin einfach da. Er macht was mit mir. Er wirkt tief. Die inneren Bilder sind kraftvoll, verselbstständigen sich.

Vielleicht hast du dich lange dagegen gewehrt, das wilde Weib in dir freizulassen. Die Wissende, die Seherin, die Heilerin, die Schamanin. Vielleicht hast du dich nicht getraut, das alte Wissen, die universelle Wahrheit anzuwenden, auszusprechen, dich damit zu zeigen.

Du wirst gebraucht. Jetzt! Schau die Welt an. Die Intuitiven dürfen wieder die Führung übernehmen. Die, die Mutter Erde hören und fühlen können, die, die Magie beherrschen, die Alchemie, ihr Feuer und ihre Weisheit, ihre Kraft führen können. Die, die sich komplett dem großen Ganzen verschrieben haben, die alles in ihrem Leben dem kosmischen Plan unterordnen, die ihr Ego komplett ausgereift haben und immer zum Wohle und im Sinne aller handeln, sprechen, wirken. Dabei geht es nicht darum, es jedem Recht zu machen. Es geht darum, alles dafür zu tun, dass das Leben geschehen kann, dass die kosmische Intelligenz sich entfalten kann, dass jeder an seinem Platz ist, sein Potenzial kennt und den Ton spielt, der der seine ist.

Wir haben so lange unser Dasein im Stillen verbracht, im Hintergrund, für viele gar nicht wahrnehmbar, waren unsichtbar, mussten es sein, wurden so oft dazu verdonnert.

Der Wind dreht sich. Unsere Zeit ist reif. Die Erde ist reif. Wir sind reif. Zeit, in Erscheinung zu treten.


PS: Was immer das mit dir macht, ich sollte das genau so schreiben. ES hat durch mich geschrieben.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Freitag, 18. September 2020

Erwarte Wunder!

Phasenweise ist sie mir tatsächlich abhanden gekommen die Magie des Lebens. Dabei weiß ich doch, zu was dieses grandiose Universum so in der Lage ist.

Die letzten Tage bin ich wieder vermehrt am Experimentieren und ratet mal - das Leben kann es noch! Das Leben kann noch Wunder! 😉 Es brauchte nur meine Erinnerung daran und die Offenheit dafür. Magisches Denken, universelles Denken. Ich hab gestern erst davon geschrieben. Und wie krass schnell die Lieferungen kommen. Verrrrrückt... 😉 Wer hätt's gedacht... *grins*

Ich weiß, dass das, was "da draußen" so stattfindet, irgendwie viel zu ernst, groß und übermächtig zu sein scheint, als das man da mit so einem "Kinderkram" rangehen könnte, mit so einer Naivität, mit der rosaroten Brille.

Dabei funktioniert das Universum nun mal mit Magie. Da ist nun mal das Quantenfeld, in dem alles und nichts gleichzeitig existiert. Da ist nun mal das Bewusstsein, das unsere Realität erschafft. Ja, da scheinen gerade zu viele "andere" reinzupfuschen und quer zu schießen und plötzlich entsteht der Eindruck, dass ich als Einzelner nichts mehr ausrichten kann. Aber wer sagt denn um Himmels Willen, dass ich alleine bin?

Erstens kann ich in meinen ganz kleinen Kosmos die Magie einladen und schon mal mein persönliches Erleben schöpferisch und zuträglich gestalten. Und wenn das dann ganz viele wache Menschen machen und sich erinnern, dass sie ja "zaubern" können und erschaffen und wählen, sie sich für all die rasanten Wendungen, Wunder, "Zufälle" und scheinbaren Unmöglichkeiten öffnen, sich dafür entscheiden und sie zulassen, dann entsteht da schon mal eine grandiose Parallelwelt.

Wenn wir uns dann auch noch bewusst werden, dass wir als Kollektiv noch viel mächtiger sind als alleine und quasi "zusammenlegen" können, dann sieht die Situation schon gar nicht mehr so erdrückend und unlösbar aus. Wir stehen da nicht als Einzelkämpfer einem Monstrum gegenüber. Nein, da sind einfach unterschiedliche Kollektive, die sich ausdrücken, Felder, die Materie werden. Auf der Ebene kann man damit "arbeiten", da kann jeder wirken, der nur mag und einen RIESEN Anteil zum Wandel beitragen.

Unterschätze nicht, was du tust, wenn du dich einfach nur für Wunder öffnest. Unterschätze nicht, was du tust, wenn du einfach nur gut für dich sorgst und in deiner Mitte bleibst. Unterschätze nicht, was du tust, wenn es dir gut geht. Unterschätze nicht, was du tust, wenn du dich um dich kümmerst und deine Gefühle fühlst, Gedankenhygiene betreibst und deine Wunden heilst.

Du leistet einen enormen Beitrag, der dir wahrscheinlich nicht ansatzweise bewusst ist, weil du ja augenscheinlich nichts "tust". Das Wirken auf der geistigen Ebene, die Tatsache, dass du weißt, dass du ein wundervolles, mächtiges Geistwesen bist, ist der größte Beitrag, den du gerade leisten kannst.

Sei offen für Wunder. Sei das Wunder. Erwarte Wunder. Diese Welt wird im Geist gemacht. Auch jetzt, gerade jetzt, wo es manchmal so zappenduster scheint. Dem Leben ist in keiner Situation ein Wunder zu groß. 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Donnerstag, 17. September 2020

Neumond-Reinigungs-Gedanken

Neuer Erfahrungshorizont KRISTALLBEWUSSTSEIN
 

Heute ist Reinigung angesagt. Die absurdesten Uralt-Themen haben heute nochmal "Hallo" gesagt. Sie kamen vorbei zum Abschied nehmen, wollten eben nochmal gesehen werden, wahrgenommen, geknuddelt und geknutscht und gedrückt werden, damit sie weiterziehen können. Es sind alte Bekannte, Schöpfungen aus vergangenen Tagen, die bei weitem nicht mehr ausdrücken, wer ich wirklich bin.

Was heute präsent war und verabschiedet/erlöst werden will:

🔸Das unterschwellige Gefühl, etwas falsch zu machen, ohne dass ich wüsste, was das genau sein könnte. Dieser pauschal eingezogene Kopf, der auf den Nackenschlag wartet. Das Gefühl, dass plötzlich und wie aus dem Nichts eine höhere Macht "schimpft", mich zurechtweist und bestraft, mich in meine Schranken weist, auf den Boden der Tatsachen zurückholt, mir den Spaß verdirbt, mir wieder die Freude und die Leichtigkeit nimmt.

Damit verbundene Glaubenssätze:
"Wenn es mir zu gut geht, kommt von irgendwoher ein Dämpfer."
"Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis."
"Es darf nicht zu leicht sein."

🔸Das Gefühl, betrogen zu haben, ohne genau zu wissen, auf welche Art und was das sein könnte. Gefühlt habe ich aber auf jeden Fall betrogen und es wird auffliegen und ich werde bestraft dafür.

🔸Mangelgefühle jeglicher Art

🔸Ohnmacht

🔸Das Gefühl nicht gesehen zu werden, nicht verstanden zu werden, nicht zu anderen durchzudringen, nicht die richtigen Worte zu finden, ignoriert zu werden.



Was ich stattdessen wähle, was zum Ausdruck bringt, wer ich wirklich bin, was meine tiefste innere Wahrheit ist:

✨Das Leben (System) dient mir und meinem Wirken.

✨Leichtigkeit und Leicht-sinn

✨unfassbare Fülle, ErFüllung

✨Überfluss - "Gold-Standard" - Gold als Qualität, als Standard, Reichtum auf allen Ebenen

✨mich im tiefsten Urvertrauen ins Leben fallen lassen, versorgen lassen, tragen lassen

✨EMPFANGEN - bedingungsloses Bekommen

✨freudiges, freies Sein und Tun

✨im Leben/vom Leben willkommen sein

✨mich entfalten (dürfen/können)

✨vollumfänglich, ganzheitlich Ich-sein (dürfen/können)

✨Wachstum, freie Entfaltung

✨magisches Gestalten

✨freier Schöpfer sein

✨volles, immer währendes Schöpferbewusstsein

✨universell/groß denken

✨in Wundern denken

✨zelluläre Grundreinigung, zelluläres Update bis in die DNA, auf allen Ebenen, vor allem im Grobstofflichen

✨Komplett-Reset - zurück zum Urzustand, zur Urqualität

✨Installation kristalliner Zellstruktur, kristallines Bewusstsein, Kristallbewusstsein


Die Zeit ist reif, reif für neue Erfahrungshorizonte. Es vibriert in allen Zellen, drängt sich förmlich auf. Das Alte wurde nochmal bewusst, gefühlt, anerkannt, liebend angesehen. Mehr braucht es bei mir nicht. Danach kommen direkt die neuen Impulse, das, was stattdessen stimmig ist, meine gefühlte Wahrheit, das, was ich wirklich bin.

Die Dinge kommen ins Bewusstsein, ich schaue sie an, bedanke mich für die wertvolle Erfahrung und wähle neu. So geht für mich Heilung. Manches löst sich direkt, anderes kommt in Spiralen für eine gewisse Zeit wieder. Ich schaue jedes Mal von einer noch höheren Warte drauf, bemerke, wie ich mich seit "dem letzten Mal" schon verändert habe, bestaune meine Entwicklung. Der Tag, an dem ich zum letzten Mal drauf geschaut habe, kommt immer. Heute ist gefühlt wieder so ein Abschiedstag. ;)

Die Schatten der Vergangenheit müssen nicht fortwährend mit in die Zukunft genommen werden. Nur weil etwas lange Zeit so war, sich vielleicht auch wiederholt hat, muss es sich nicht zwangsläufig so fortsetzen. Die Dinge entwickeln sich nicht linear. Die Dinge existieren multidimensional. Wir sind evolutionär, gehen nach "vorne", nach "oben", in die Weite, in die Entwicklung und können von einer Sekunde auf die andere ganz anders sein. Wir brauchen die Vergangenheit nicht immer wieder in unsere Gegenwart und Zukunft übertragen. Genau JETZT bin ich neu! Jetzt ist Kristallbewusstsein dran. Ohne erklären zu können, was das genau bedeutet, ist es fühlbar. Lass es wirken - einfach wirken.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 16. September 2020

Der Ernst des Lebens ist ein Auslaufmodell

Da hab ich gerade einen mega langen Text darüber geschrieben, dass es jetzt dran ist, die Dinge mit Humor zu nehmen und als er fertig war, hab ich ihn mit einem unachtsamen Klick gelöscht. Anscheinend kann ich direkt damit anfangen, meine Worte selbst zu beherzigen, mich nicht drüber aufregen, sondern drüber lachen. Was für ein Shit! 🤣🤣🤣 Auf den Schock brauch ich erstmal einen Schokokeks. 🍪

Dann gibt es jetzt die Kurzversion und Kernaussagen:

🔸 Probleme werden nicht besser und einfacher, wenn ich mich reinsteigere und mich damit identifiziere. Gelöst werden sie damit schon gleich gar nicht.

🔸 Der Ernst des Lebens ist definitiv ein Auslaufmodell. Er hat uns auch nicht weiter gebracht, noch nie. Außer "Mimimi" und Schwere kann er nicht so viel.

🔸 Unser Geist wird dann frei und weit für neue Ansätze, wenn wir den Blickwinkel ändern, die Beobachterposition einnehmen, unseren Spieltrieb auskramen und die Kreativität ranlassen, wenn wir aufhören uns mit den Umständen zu identifizieren und ihnen zu viel Gewicht beizumessen, sie eben NICHT als gegeben und unabänderlich ansehen.

🔸 Das Spielfeld des Lebens sieht jeden Tag neu aus, ja sogar jede Minute. Wie beim Spiel "Das verrückte Labyrinth" verändert sich kontinuierlich alles. Bis ich wieder am Zug bin, haben drei andere Mitspieler fleißig Hand angelegt. Wo gerade noch der Weg frei war, ist jetzt eine Sackgasse oder umgekehrt, wo eine Sackgasse war, ist jetzt ein Durchgang. Planen zwecklos. Es gilt flexibel zu bleiben, spontan, jedes Mal die Lage komplett neu zu bewerten und dann aus meinem Zug das Beste zu machen.

🔸 Ja, ich kann und darf mich drüber aufregen, hadern, schreien, weinen, alle Gefühle durchlaufen lassen, die da hochgeholt werden. Überhaupt keine Frage. Das ist wichtig und hilft, um Platz in sich zu machen, den Druck abzulassen. Und dann wende ich mich der Lösung zu, erinner mich, dass ich Schöpfer bin, dass mir das Leben niemals eine Herausforderung gibt, die nicht gut für mich ist. Also geh ich auf Schatzsuche und finde die positive Absicht in dem Ganzen.

🔸 Und vor allem darf ich lauthals drüber lachen. Kein Problem wurde mit Ernst leichter. Es heißt nicht umsonst BITTERernst. Bitter war es lang genug. Nimm die Zitrone, die dir das Leben gegeben hat und mach Limonade draus. Lach dich mal ordentlich schlapp über den ganzen Schlamassel, der da gerade so in deinem Leben ist. Wir dürfen die Dinge vor allem jetzt endlich wieder auf die leichte Schulter nehmen. Schwere bringt uns auch nicht weiter. Wie viele waren ihr Leben lang vernünftig und mustergültig und stehen jetzt trotzdem vor dem Aus, weil ein paar andere am Spielfeld rumgefummelt haben? Wo hat uns denn die Vernunft hingebracht?

🔸 Dieses Leben will in Leichtigkeit gelebt werden, im Augenblick, mit Freude und Ausgelassenheit, mit Kreativität, Neugier und Spieltrieb. Es kann immer von jetzt auf gleich alles ganz anders sein. Diesen Ritt bekommen wir am besten mit Spontanität, Humor, Kreativität und Gelassenheit hin. An nichts anhaften, nichts festhalten wollen, Hingabe, Mitfließen und zur richtigen Zeit am richtigen Schräubchen drehen. Nichts bewerten oder verurteilen. Nehmen, was da ist, und dann schauen, was man damit jetzt am besten anfängt.

🔸 Ernst und Schwere aus, Humor und Leichtigkeit an! Humor ist als Lösungsstrategie durchaus ernst zu nehmen.😉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Montag, 14. September 2020

Das Schwert der Klarheit

Das Schwert der Klarheit durchtrennt alles, was du nicht bist, alles, was nicht zum Ausdruck bringt, wer du eigentlich wirklich bist. Es befreit dich von allem, was nicht deiner Essenz entspricht. Das Schwert der Klarheit ist auch das Schwert der Wahrheit - deiner Wahrheit. Es ist scharf und will mit Bedacht und weise geführt werden.

Klarheit ist frei von Kampf und Aggression. Klarheit ist ein Wissen darum, was du wählst, was du willst, wer du bist, was du zum Ausdruck bringen willst. Unumstößlich. Bereit jegliche Konsequenz zu erfahren, die diese Wahl nach sich zieht.

Deine Wahl wird nicht alle zum Applaus animieren. Deine Wahl mag andere in ihre Themen stürzen, die du durch falsche Rücksichtnahme bisher verhindert hast. Wie oft hast du deine Wahrheit nicht gesprochen, weil du andere nicht verletzen wolltest? Wie oft warst du nicht klar und deutlich, weil du eher im Verständnis für den anderen warst, anstatt im Verständnis für dich? Wie oft hast du damit dich selbst verletzt, verraten und verkauft, verdreht und verbogen?

Ist damit wirklich etwas gewonnen, wenn wir andere vor ihren Gefühlen und Prozessen beschützen wollen und uns gleichzeitig damit selbst bekämpfen? Wem ist damit gedient? Dir schon mal nicht und dem anderen auch nicht. Wer sagt dir, dass es besser ist, wenn der andere unangenehme Gefühle wie z. B. Enttäuschung nicht fühlen muss? Was gibt dir das Recht, besser zu wissen, was gut für den anderen ist? Ist das nicht eine Form von Überheblichkeit? Woher willst du wissen, dass es nicht viel heilsamer für den anderen wäre, diese Ent-täuschung endlich zu erfahren, damit die Täuschung ein Ende haben kann?

Ich habe auf meinem Weg zurück zu mir gelernt, es auszuhalten, dass meine Entscheidungen, meine Taten, die für mich absolut stimmig und richtig sind, in anderen etwas auslösen können, das nicht gerade mit Freude gleichzusetzen ist. Jede Wahl, die ich treffe, hat zweifelsfrei Auswirkungen auf mein Umfeld. Immer. Es gibt keine Wahl, die ohne Auswirkung bleibt. Wir sind alle verbunden. Ich kann immer nur das tun, was für mich stimmig ist. Immer in dem Bewusstsein, dass ich ALLES bin, dass WIR alle EINS sind.

Ich denke die Dinge zu Ende. Ich fühle die Dinge zu Ende. Ich kann die Gefühle fühlen, die andere ausgelöst durch mein Sein haben (werden). Und ich darf genau das aushalten. Ich treffe meine Wahl und weiß und fühle die Entrüstung, die Enttäuschung, die Wut, die Verachtung, die Verurteilung, die Ablehnung, etc.

Eine Wahl zu treffen, bei der ich weiß, dass sie gut ankommt, ist einfach. Eine Wahl zu treffen, die für mich das einzig Richtige ist und zu wissen, dass sie großteils nicht auf Zustimmung trifft, das ist die wahre Herausforderung beim Echt-Sein, beim sich selbst leben.

Ich kann die Stimmen schon wieder hören, die mir Egoismus vorwerfen. Ich sage euch eins, wer für sich sorgt und nicht von anderen erwartet, dass sie das für ihn übernehmen, ist wohl kaum egoistisch. Wer sich selbst um seine Gefühle und alles, was sich in seinem Leben zeigt, kümmert, reflektiert und mutig seine Schatten erforscht, weil er weiß, dass die anderen eben nicht am eigenen Erleben "schuld" sind, ist wohl eher nicht egoistisch.

Ich erwarte von niemandem ein bestimmtes Verhalten, damit es mir besser geht. Ich weiß darum, dass ich Schöpfer bin und dass mir nichts widerfahren kann, was nicht den Ursprung in mir hätte. Niemand ist schuld an irgendwas in meinem Leben. NIEMAND. Das soll Egoismus sein? Ich denke nicht.

Mein Schwert der Klarheit ist scharf, ich weiß. Bei flüchtiger Betrachtung könnte man sagen, es verletzt andere. Bei genauerem Hinsehen aber, zeigt sich, dass es nur das zum Vorschein bringt, was eh schon da war. Mit jedem Versuch, jemanden zu schonen, vor bestimmten Gefühlen und Erfahrungen zu bewahren, bin ich nicht in meinem Zuständigkeitsbereich. Ich mische mich damit in Angelegenheiten ein, die mich nichts angehen.

So stehe ich hier und wähle weise, was für mich stimmig ist, wissend, dass es Auswirkungen hat, dass es wirkt, dass ich niemals unabhängig vom großen Ganzen wählen kann. Ich stehe in Klarheit für mich ein, sage NEIN, wenn es dran ist, kenne meine Werte und vertrete sie, reflektiere fortwährend und weiß, wann etwas nicht meine Angelegenheit ist. Ich kann unterscheiden zwischen meinen Themen und denen der anderen. Ich kenne meinen Zuständigkeitsbereich ganz genau. DAS ist Klarheit für mich.

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Freitag, 11. September 2020

Das Paradies ist uns sicher

Puh! Es wuselt in mir... Die letzten Tage spüre ich enorm die hohen Schwingungen, die regelrecht "reindrücken" ins Erdfeld. Der Körper ist platt und erschöpft, die Nächte sind trotzdem irgendwie kurz. Symptome der vielfältigsten Art und Gefühle in der kompletten Bandbreite.

Ich bin unfassbar froh immer wieder die Unterstützung aus dem Feinstofflichen zu spüren, zu sehen/hören/lesen, dass uns universell so sehr geholfen wird, dieses Aufwachen, den Aufstieg zu vollziehen. Energetisch ist extrem viel los. Es schwingt und vibriert, durchlichtet und flirrt. Das mag man manchmal gar nicht glauben, wenn man dann die eher "schwere" 3D-Realität betrachtet, die sich so zeigt.

Eins wurde mir gestern wieder so klar. Das Dichte, Schwere hat ausgedient. Es kann sich immer weniger halten, demontiert sich selbst, kürzt sich eigenhändig raus aus der Gleichung. Dieser "Warntag" war das beste Beispiel. Er ist verpufft wie ein lauwarmer Furz. Sorry für den Vergleich, der hat sich gerade irgendwie von selbst geschrieben. 😉

Mein Gefühl sagt mir, dass wir es hier nur noch mit Scheinriesen zu tun haben, die wir noch als solches erkennen dürfen. All die Drohgebärden sind nur noch heiße Luft. Da ist keine Substanz mehr dahinter. Über kurz oder lang erledigt sich der ganze Spuk von alleine, weil das Universum gewählt hat, weil so viele Menschen gewählt haben. Innerlich bin ich total ruhig und gelassen. Alles geht seinen Gang, ganz von selbst.

Für mich gibt es gerade nicht viel zu tun:

✨ Ich fühle, was gefühlt werden will, ohne mir eine Geschichte über die Gefühle oder die Situation, die sie hochgeholt hat, zu erzählen. Der Zirkus im Außen ist nur der Auslöser, damit die Gefühle angetickt werden. Heute sind es zum Beispiel Schuldgefühle, weil ich für mich sorge, weil es mir gut geht, besser als anderen, weil ich mich weigere, mitzuleiden. (Ich hatte kürzlich schon darüber geschrieben - Mitleid(en) ist falsche Solidarität)

✨ Ich empfange die hohen Schwingungen und nehme sie in mein System. Das ist nichts, was ich direkt tue. Es ist ein Geschehenlassen. Gefühlt installieren somit die "Lichtarbeiter" die neuen Frequenzen hier, lassen sie einfließen in Mutter Erde.

✨ Ich sorge gut für mich, gehe viel in die Natur, bin viel still und einfach bei mir, tue Dinge, die mir richtig gut tun, umgebe mich mit Menschen, mit denen nährende, bereichernde Begegnungen möglich sind.

✨ Ich informiere mich ganz nach Gefühl über die aktuellen Geschehnisse, manchmal punktuell und eher selten, manchmal total viel und breit gefächert. Je nachdem, nach was mir ist und was mir gut tut. Es gibt Phasen, da habe ich das Gefühl, dass ich eine ganz bestimmte Info "brauche", die ich dann auch finde oder eher sie mich. 😉

✨ Ich bin Teil des Geschehens und irgendwie auch nicht. Ich bin mittendrin und gleichzeitig Beobachter, immer auf mehreren Ebenen gleichzeitig, in jeder Sekunde weise entscheidend, wo gerade mein Platz ist. Kein blinder Aktionismus sondern in steter Rückkopplung mit meinem höheren Selbst.


Dieser Wandel geschieht und er ist nicht zu stoppen. Wir können es nicht falsch machen und wir können ihn auch nicht verfehlen. Das entspannt mich total, weil es "nur" noch drum geht, ihn geschehen zu lassen. Hingabe an das, was ist, in dem Wissen, dass alles richtig und notwendig ist. Jeder tut in jedem Moment genau das Richtige, auch wenn es teilweise absurd anmutet.

Ich hatte vor kurzem das Bild, dass wir in einer Achterbahn sitzen. Ja, die Fahrt ist rasant, aber der Wagen fährt bekanntermaßen auf Schienen, total geführt und sicher und er wird ankommen. Nicht mehr an dem Punkt, an dem wir losgefahren sind, wie das sonst bei Achterbahnen so üblich ist. Nein, diesmal hält der Wagen ganz wo anders - nämlich in der neuen Welt.

Wann wir da ankommen? Keine Ahnung. Was es dafür noch alles für Hochs und Tiefs, Loopings und Spiralen braucht? Keine Ahnung. Wird jemand unterwegs kotzen? Könnte schon sein. 😉 Auf jeden Fall haben wir alle das Ticket gebucht für diese wilde Fahrt und die Ankunft am Zielbahnhof auch. Ankommen zugesichert. All inclusive sozusagen mit allen Special Effects unterwegs und Zufriedenheitsgarantie "danach". 😉

Genießen wir also die Reise. Das Paradies ist uns sicher. Es ist ja schon in uns. Das Außen folgt nach. 100%!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Mittwoch, 9. September 2020

Gutes muss man nicht erzwingen

Zwang und Solidarität verträgt sich nicht so wirklich. Generell verträgt sich Zwang nicht mit wirklich guten, erhebenden, bereichernden und vor allem sinnvollen Dingen. Erkennt der Mensch den Sinn in einer gewissen Tat, tut er sie von ganz alleine.

Man stelle Wissen und Informationen zur Verfügung oder falls nicht schon vorhanden, sammelt man eben genau das. Schwarmintelligenz. Jeder kann etwas dazu beitragen, seinen Blickwinkel, seine Beobachtungen, seine Erfahrungen. Jeder ist auf seine Weise in irgendwas ein Experte. Umso breiter gefächert, umso besser. Möglichst von allen Seiten beleuchtet, mit so vielen Facetten und Aspekten wie möglich. Wenn dann alles oder zumindest so viel wie möglich für alle sichtbar auf dem Tisch liegt, kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Ich bin mir sicher, dass der Mensch weise ist. Man muss ihn nur lassen.

Wie gut und sinnvoll kann etwas sein, zu dem ich Menschen zwingen muss? Führt nicht erst der Zwang dazu, dass Menschen rebellisch werden und aufbegehren, zu "Verbrechern" werden, lügen und betrügen, stehlen und morden, weil sie sich gar nicht anders zu helfen wissen? Wenn es überall nur Verbote gibt, wenn mir überall die Selbstverantwortung abgenommen wird, wenn alles immer enger wird und mir mehr und mehr meine eigene Intelligenz und Weisheit abgesprochen wird, kommt es in diesem Korsett irgendwann ZWANGSläufig zur Explosion und zum Widerstand.

Die wahre Natur des Menschen ist Freiheit, Entfaltung und stetiges Wachstum. Man mag es nicht glauben, aber meine Wahrheit ist tatsächlich, dass die Urnatur des Menschen rücksichtsvoll, liebend und gut ist. Ich trau den Menschen zu, dass sie freiwillig Gutes tun, jeder auf seine Weise, jeder das, was er bereit ist, zu tun. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass es demjenigen selbst gut geht, dass er sich versorgt fühlt, dass er genug "hat".

In dem künstlich erzeugten Mangel, den wir seit Jahrhunderten haben, ist Unzufriedenheit und die Angst zu kurz zu kommen, aber normal geworden. Man hat uns erzählt, dass es all die Regeln und Gesetze gibt, weil der Mensch so schlecht ist. Nein, der Mensch ist so "schlecht" geworden, weil es so viele Regeln gibt, weil er kurz vor dem Ersticken ist, ausgehöhlt durch Sinnlosigkeit, abgeschnitten vom Lebenselixier der Freude, weil er angefangen hat, in Schuld und Scham zu ertrinken. Wer selbst nichts hat, mag/kann anderen nichts geben.

Es braucht einen Paradigmenwechsel und der kann nur in einem jeden Einzelnen stattfinden. Das Weltbild, das Menschenbild, der Lebenssinn braucht dringend ein Update, ein Upgrade. Wir dürfen wieder erkennen, dass wir GUT sind, dass wir großartig sind, dass wir genug SIND und genug haben, dass jeder Mangel eine Illusion ist, dass das Leben uns trägt und dass jeder einen ganz eigenen Zugang zur Quelle hat. Es braucht keine Versorger. Es braucht keine Priester, die meinen näher an Gott zu sein, als wir es sind. Es braucht keine Mittler mit Deutungshoheit. Es braucht keine Anführer, die nur darauf aus sind, uns klein, dumm und unmündig zu halten. Es braucht wache, eigenständige Wesen, die vollkommen in die Eigenverantwortung gehen, die sich wieder an ihre wahre Natur, ihre Größe, Genialität und Göttlichkeit erinnern.

Menschen, die sich selbst führen, machen Menschen überflüssig, die führen wollen/sollen. Menschen in ihrer Größe lassen sich nicht mehr gängeln und schon gar nicht das Zepter aus der Hand nehmen. Menschen, die sich und ihre wahre Natur erkannt haben, muss man zu nichts zwingen, erst recht nicht zu Solidarität und Nächstenliebe. Diese Menschen SIND Liebe und mit allem verbunden. Sie wissen um die All-Einheit. Menschen, die mit sich selbst verbunden sind, haben immer genug, weil sie um die Prinzipien des Universums, der Schöpfung wissen. Sie handeln weiser und göttlicher als man es ihnen jemals vorschreiben könnte. Jeder Mensch, der sich selbst führt, ist ein Geschenk für alle anderen.

Wer glaubt, dass man Gutes erzwingen muss, hat nichts vom Universum verstanden.

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Montag, 7. September 2020

Zeitqualität und Channeling 07.09.2020

Der heilige Raum des Nichtwissens


Ein "paar" Worte zur Zeitqualität 07.09.2020 wollten gesprochen werden. Wie so oft, ohne dass ich wusste in welche Richtung dass es geht. Ein Channeling hat sich auch noch angeschlossen.

▪️ Es ist für viele an der Zeit, die alten Scheinsicherheiten zu verlassen. Eine wirkliche Sicherheit finden wir nur in uns selbst.
▪️ Stille und Raum für die eigene Wahrheit
▪️ Mutig eintreten ins Nichtwissen
▪️ Das abwählen, was nicht mehr stimmig ist, ohne zu wissen, was es stattdessen ist
▪️ Wo ist noch Wachstum für mich drin? Was kann ich getrost verlassen?
▪️ Von den Mainstream-Medien weg hin zu den wahrhaftigen Medien - der geistigen Welt, der inneren Weisheit, dem universellen Wissen
▪️ Was wir vom Fischreiher lernen können: absolute Präsenz, verharren im Vertrauen, dass die "Beute" zu uns kommt
▪️ Neutrale Beobachtung von allem, was ist, frei von Wertung, mit den Augen der Schöpfung

Hier geht es zum Podcast: https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Zeitqualitt-und-Channeling-07-09-2020-ej8jkt

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Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche