Dienstag, 19. Dezember 2017

Du bist genau JETZT in Ordnung

Ihr Lieben,

die ganze Zeit habe ich überlegt, wann wohl der richtige Zeitpunkt ist, um dieses Video zu teilen. Doch irgendwie wollte und wollte es sich nicht stimmig anfühlen und ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es dann eben nichts damit wird, euch das Video passend in der Adventszeit zu schenken.

Doch heute ist der Impuls endlich da. Heute ist es rundherum stimmig. Heute passt diese Botschaft einfach.

Wie ihr wisst, wurde ich die letzten Tage und Wochen ganz schön geschüttelt und auch euch erging es anscheinend ganz genauso. Immer wieder wurde an unseren Grundfesten gerüttelt, immer wieder haben wir uns in Frage gestellt, wieder und wieder kamen Selbstzweifel und alte Muster. Egal wo ich hinhöre, es brodelt und arbeitet.

Deswegen könnte das Video gar nicht passender kommen und gar keine passendere Botschaft haben:

Du bist genau JETZT in Ordnung!

Ich wünsche mir, dass meine Worte gaaaaanz tief in euch einsinken und wirken.

Für einen jeden einzelnen, den diese Worte berühren!



PS: Teilen selbstverständlich erlaubt und erwünscht!

PSS: Dieses Video war mein erster Versuch für den Adventskalender von KerstinWerner. Sie hat Gott sei Dank noch mehr aus mir "rausgeholt" und es gab ein neues Video. Wer das sehen möchte, bitte hier entlang, 3. Türchen: https://www.kerstin-werner.de/adventskalender










Montag, 18. Dezember 2017

Ein Sortierungsversuch

Ich versuche nun mal das fast Unmögliche - mich sortieren und in Worte fassen, was da los ist die letzten Tage und Wochen.

Immer wieder wollte ich mich hinsetzen und schreiben oder ein Video aufnehmen, aber irgendwie war es dann doch nicht dran, weil schon wieder etwas anderes präsent war. Ich erlebe die letzten Wochen als unheimlich krass, reinigend, die Emotionen fahren Achterbahn, so viele alte Themen kommen hoch und wollen erlöst werden. Es fühlt sich wie ein enormer Hausputz an, den ich in der Intensität nur selten erlebt habe. Dinge werden klar und bewusst, zig innere Kinder kommen angelaufen und wollen Heilung, immer wieder werde ich getriggert durch meinen Partner, durch meine Familie und immer, wenn das passiert, schaue ich mir zu und merke: "Das bin ich nicht mehr!  Die, die da so extrem reagiert und in alten Mustern läuft, das bin ich nicht mehr."

Irgendwie schaue ich mir generell die letzte Zeit total viel zu. Ich bin zwei Personen gleichzeitig. Einmal die, die das alles erlebt und heftig fühlt und dann die, die mich dabei beobachtet und in sich einen tiefen Frieden trägt und weiß, dass das jetzt alles genau richtig ist.

Ich lebe zurückgezogen wie schon lange nicht mehr. Sämtliche Termine im Dezember hab ich abgesagt. Ich bin einfach nur zu Hause, bei mir und spüre, fühle, existiere, atme und beobachte. Im Moment kann ich überhaupt nichts planen und ich will auch überhaupt nichts planen. Ich weiß ja noch nicht mal, was die nächsten fünf Minuten passiert. Früher wäre mein Verstand wahrscheinlich total durchgedreht. Gerade kann ich mir das alles super zugestehen. Ich bin versorgt. Es ist alles gerade richtig so, wie es eben ist. Ich BIN einfach und das reicht total. Ich lebe im Moment und von Moment zu Moment, gestehe mir alles zu. Lange im Bett liegen, spät ins Bett gehen, viel lesen, schöne Filme schauen, keine Termine haben, Nachrichten nicht beantworten oder nur knapp, maulfaul sein und generell faul sein, nicht putzen oder nur, wenn ich wirklich Lust habe, Unordnung sein lassen und fühlen, fühlen, fühlen, fühlen.

Dieser Advent hat es wirklich in sich. Es ist ein Zugehen auf etwas, ein Zugehen auf mich, auf mein Licht. Ich komme mir noch näher, werde geführt von einem Stern, in mir. Er leuchtet meinen Weg und sorgt für diesen tiefen Frieden. Ich sehe ihn - sehe mich - und weiß, dass alles gut ist. Ich bin auf dem richtigen Weg. Wie viele Täler und Berge, Wiesen und Wälder und vielleicht unwegsames Gelände ich noch durchqueren muss, um bei mir anzukommen, weiß ich nicht. Und es ist auch gar nicht wichtig. Da ist dieser Stern, da bin ich und ich werde mir wieder noch näher kommen. Das ist Fakt und was dafür getan werden will, gefühlt werden will, erlebt werden will, das wird getan, gefühlt, erlebt, auch wenn es manchmal unangenehm ist. Eine andere Option gibt es für mich nicht. Ich bin einfach für mich da, weil ich mich jetzt brauche.

Foto: Anja Reiche

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Sehnsucht

Ich sehne mich nach einer Mutter. Meiner Mutter, so wie sie nie war. Ich sehne mich nach einer Mutter, die mich annimmt wie ich bin, bei der ich nicht als schwierig gelte, wenn ich meine Meinung sage, bei der ich geliebt werde, auch wenn ich wütend bin. Ich sehne mich nach einer Mutter, die mich versorgt und nicht aussaugt, zu der ich gehen kann und ihr meine Probleme erzählen kann, an die ich mich anlehnen kann, bei der ich das Gefühl habe, sie ist ein Fels in der Brandung und nichts und niemand kann sie erschüttern. Ich sehne mich nach einer Mutter, bei der ich mich fallen lassen kann und weiß, dass sie mich fängt, dass sie immer für mich da ist, egal, was ich gemacht habe, egal, was ich habe, was ich denke und fühle und sage.

Ich sehne mich nach einer Mutter, die greifbar ist, die für sich sorgt und mir durch ihre Selbstliebe zeigt, dass ich mich auch selbst lieben darf, dass ich Fehler haben darf, dass ich verzweifelt sein darf, dass ich unlogisch sein darf, verrückt und dabei voller Freude. Die mir vorlebt, dass ich ok bin, genau jetzt.

Ich sehne mich nach einer Familie, in der jeder in seiner eigenen Verantwortung ist, in der keiner etwas vom anderen erwartet, sondern ihn einfach so sein lässt, wie er gerade ist. In der sich niemand über den anderen stellt und nichts vom anderen braucht. In der jeder für sich selbst sorgt, in der jeder offen und ehrlich ist und wirklich sagt, was er denkt und fühlt. In der die Fetzen fliegen können und dennoch jeder bei sich schaut.

Ich sehne mich nach einer Familie, in der sich jeder traut, seine Schwächen zu zeigen, seine Wunden offenzulegen, in der jeder ganz klar nach außen geht, mit dem, was gerade in ihm vorgeht. Ich sehne mich nach einer Familie, in der jeder mutig genug ist, er selbst zu sein und sich zu zeigen. Ich sehne mich nach Echtheit und Konstanz, nach Klarheit und Liebe. Danach, dass jeder für sich selbst sorgt und jeder wichtig genommen wird, gesehen wird, mit seinem wahren Wesen.

Wenn ich das schreibe, stehen mir die Tränen in den Augen und mein Hals wird ganz eng, tut richtig weh, mein Herz brennt.

All das kommt in den letzten Tagen nochmal hoch. So eine Mutter, so eine Familie habe ich nicht, hatte ich nie. Zumindest, wenn es um meine Ursprungsfamilie geht. Meine Schwester immer ausgenommen. Wir haben uns getragen durch all das Grau, durch all die Irrungen und Wirrungen, gaben uns Halt und waren fest verbunden, sind es noch. Gott sei Dank! Eine alleine hätte es wahrscheinlich nicht geschafft. Ich danke dir!

Da ist kein Groll, nur Schmerz. Mir ist klar, dass meine Familie auch nur aus verletzten kleinen Kindern besteht, die selbst nie richtig versorgt wurden. Sie hätten das alles gar nicht leisten können und ich erwarte auch nichts. Wenn man bedenkt, wie verletzt sie wirklich sind und ihren Weg sieht, haben sie es schon fast gut gemacht.

Warum ich das schreibe? Irgendwie wollte es gerade raus. Die letzten Wochen sind geprägt von Innenschau und Einkehr, von Transformation und Heilung. Mein inneres Kind will wieder noch mehr versorgt werden. Es wartet wieder noch mehr Freiheit auf mich. Es gilt zu spüren und hinzusehen, immer einen kleinen Schritt nach dem nächsten zu tun und zu fühlen, was gerade da ist.

Foto: Anja Reiche

Mittwoch, 15. November 2017

Inspirationsgespräch Nr. 1 mit Michaela Daxer

TROMMELWIRBEL!!!!!

Die liebe, wunderbare Michaela Daxer hat mein Video von neulich bezüglich Heilung gesehen. Es hat sie einfach nicht mehr losgelassen und sie schrieb mich an. Sie hatte so eine geniale Idee und mich gefragt, ob wir beide uns über das Thema Heilung und Selbstheilung unterhalten wollen, das Gespräch aufzeichnen und dann der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen wollen. Sehr geile Idee, denn wir beide haben das Gefühl, da richtig viel zu sagen zu haben.

Und heute war es tatsächlich so weit. Wir hatten unser Videogespräch und dürfen euch total stolz und kribbelig und euphorisiert unser Ergebnis präsentieren.

Das Gespräch wirkt immer noch nach. Es hat uns beflügelt, inspiriert, berührt, uns selbst beim Reden Klärung gebracht und wir haben eine jede Minute davon genossen, total genossen.

Eins ist klar: Davon gibt's mehr! Auf jeden Fall! Aber hier erstmal unser erstes Werk, unsere Schöpfung von heute! Wir sind soooo gespannt, wie ihr es findet!

(Hab ich schon mal erwähnt, dass ich die Technik von heute liebe?)

Die Inspirationsgespräche sind geboren - was für eine wunderschöne Bezeichnung für diese Art von Austausch. Danke, Michaela, für diese grandiose Wortschöpfung und danke, dass ich sie auch benutzen darf! ♥ Du bist in meinem Herzen! ♥

Mehr von Michaela findet ihr ganz bald auf ihrer Internetseite www.michaela-daxer.com und jetzt schon auf ihrer Facebookseite https://www.facebook.com/Michaela.Daxer.Mutmacherin.Coaching/

Und jetzt wünsche ich euch gaaaaaanz viel Freude beim Anschauen und Mitfühlen und Lauschen.


Dienstag, 14. November 2017

Unendliche Dankbarkeit

Ich bin so unendlich dankbar und demütig. Gerade hatte ich wieder eine wunderschöne Begegnung mit einer Klientin, die ich ein Stück durch ihre innere Welt führen durfte und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist einfach so unfassbar schön, diese Welten sehen zu können, wahrzunehmen, zu fühlen und vor allem Zugang zu bekommen, von so wunderbaren Menschen vertrauensvoll eingelassen zu werden. Die letzten Tage staune ich immer wieder, freue mich über diese Magie, über diese Nähe und bin so dankbar für diese Gabe, für dieses so große Geschenk, dass ich schon fast sprachlos bin (Gott sei Dank nur fast 😉). 

Es geht gar nicht anders. Ich kann mich nur immer wieder vor diesem Leben verneigen, vor diesen heiligen Momenten der Begegnung, vor diesen kraftvollen Heilreisen. Hoffentlich kommt nur annähernd rüber, was ich gerade fühle. Ich bin geflasht, geflutet, begeistert, fasziniert, berührt und total bewegt und ich musste das jetzt einfach schreiben. Es wollte raus!

DANKE Leben!!!! DANKE, du wunderbare Welt!!!! Danke für mich und danke für einen jeden einzelnen von euch!

Mittwoch, 8. November 2017

Unser Körper ist intelligenter als wir glauben

So wunderbare, heilsame, entspannende Gedanken haben mich heute morgen ereilt (und ein Zahlencode) und daran will ich euch uuuuunbedingt teilhaben lassen.

Was, wenn der Körper viiiiel intelligenter ist, als wir bisher glauben? Was, wenn wir "krank" sein dürfen? Was, wenn es gar nichts zu tun gibt und der Körper schon weiß, was er tut?

Uiuiui, da ging ganz schön was in mir ab. Aber seht und hört selbst. Mir tut es auf jeden Fall gut, was da so in mir wuselt. ;)

Teilen selbstverständlich erlaubt!


Freitag, 27. Oktober 2017

Niemand wird dich entdecken

Gerade könnte ich mal wieder zerspringen vor Freude und Genuss und Zufriedenheit. Himmel, wie das flutscht und läuft. Es gibt nicht mehr zu tun, als die Ernte einzufahren. Auf gut Deutsch würde ich sagen, mir scheint die Sonne aus dem Ar...!

Und wisst ihr was das Witzige daran ist? Es ist keiner gekommen und hat mich entdeckt und endlich erkannt, wie großartig und talentiert ich bin. Da war keiner. ICH durfte mich selbst entdecken. ICH durfte mich zuerst geil finden, bevor es dann die anderen getan haben und immer mehr tun. So rum läuft das.

Umso selbst-bewusster ich wurde, umso mehr ich mir meiner selbst bewusst wurde, umso mehr ich meinen inneren Reichtum erkannt habe, umso mehr mir klar wurde, was ich alles zu geben habe, umso mehr ich angefangen habe, aus mir heraus zu leuchten, umso mehr Menschen haben dieses Leuchten gesehen und fühlten sich davon angezogen.

Du darfst dich selbst entdecken, den STAR, der du bist. Niemand sonst wird es tun. DU darfst dich wertschätzen und anerkennen. DU darfst dir auf die Schulter klopfen und dich für dein komplettes SEIN lieben, mit allem, was gerade an dir dran ist, mit deinem gesamten Weg, mit allen Hürden und Stolpersteinen, mit allem "Scheitern" und "Versagen", mit allen "Unzulänglichkeiten" und "Macken". Dein Weg ist dein Erfolg! Dein Weg, deine Erlebnisse, deine Erfahrungen sind deine Schätze. Du hast genau JETZT was zu geben. Du bist genau JETZT vollkommen. DU bist dein größter Erfolg!

Also geh verdammt nochmal hin und ent-decke dich selbst. Erkenne es als wertvoll an, was du bisher gelebt und erfahren hast. Nimm deine Verurteilungen dir selbst gegenüber zurück und mach endlich die Augen auf für das Wunder, das du bist!

Niemand wird dich entdecken. Das ist deine Aufgabe!

So! Das musste mal gesagt werden.

Foto: Anja Reiche




Dienstag, 3. Oktober 2017

Ich schöpfe aus den Vollen

Ich bin gerade überwältigt, total überwältigt von der Großartigkeit dieses Lebens, von der Fülle an Möglichkeiten, von der Fülle an sich, der inneren und auch der materiellen. Und genau diese Fülle haut mich gerade total um, begeistert mich, macht mich euphorisch und hibbelig und kribbelig und ich strahle wie ein kleines Kind an Weihnachten, nur dass zur Zeit irgendwie jeden Tag Weihnachten ist. Wisst ihr wie lange ich mich nach genau dieser Fülle gesehnt habe? Gedankenlos Geld ausgeben, einfach impulsiv, frei vom Verstand, aus purer Freude heraus. Großzügig sein, unerwartet Geschenke machen, anderen und aber auch mir selbst.

Genauso wie ich gerade das Leben erlebe, habe ich es mir immer erhofft. Genauso einfach, dachte ich immer, muss es doch sein und doch hat es sich mir so lange anders dargestellt. Manchmal hab ich befürchtet, dass ich einem Wunschtraum erliege, dass ich mir da ein Luftschloss baue, das irgendwann platzt wie eine Seifenblase und ich hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlage. Und dennoch blieb da dieses innere Wissen, dieses Hoffen, diese Sehnsucht nach anderen Erfahrungen, nach Leichtigkeit im Umgang mit Geld, nach Gedankenlosigkeit in Sachen Fülle.

Jahrelang hatte ich weiß Gott genug Geld und immer das Gefühl, dass es nicht reicht. Dann hatte ich wirklich kein Geld mehr. Wirklich nichts mehr. Keine Ersparnisse und das Konto im Minus. Da wusste ich, wie es ist, wirklich kein Geld mehr zu haben. Ich durfte erfahren, dass es gar nicht wichtig ist, Geld zu haben, dass es immer irgendwie geht, dass Fülle nicht von Geld abhängt. Ich hab die Schätze in mir entdeckt, den Reichtum, der schon immer da war, den ich aber so lange nicht sehen konnte und immer im Außen gesucht habe.

Umso mehr ich meinen Reichtum gefühlt habe, die Fülle, die ich dennoch in meinem Leben hatte, auch wenn das Geld, das Haus und der Besitz, den ich mitnutzen konnte, nicht mir gehörte, umso reicher fühlte ich mich. Er war ja trotzdem da, der Reichtum. Letztlich ist es egal, ob "mein" oder "dein". Ich trenne da nicht mehr, habe gelernt Geschenke anzunehmen, Geld anzunehmen, um Hilfe zu bitten, mich tragen zu lassen. Wer sagt, dass es nicht aus so sein darf? Es ist ok, kein Geld zu haben. Das darf sein. Wir dürfen es uns erlauben.

Aus dieser inneren Fülle entstand am Ende auch äußere. Ich schöpfe gerade aus den Vollen. Ich habe gelernt wieder mit Geld zu spielen, wieder von Herzen zu schenken, Trinkgeld zu geben, einfach die Großzügigkeit zu leben, die ich tatsächlich bin. DAS bin ich wirklich. DAS ist mein wahres Wesen. Ich BIN die Fülle.

Ein absoluter Durchbruch war das Sommerfest in Arco von Stefan Hiene. Dort diese Großzügigkeit der anderen zu erleben, hat mich so dermaßen mitgerissen, dass ich gar nicht anders konnte, als selbst großzügig zu sein. Das hat mir so Spaß gemacht, dass ich seither nicht mehr damit aufgehört habe. Diese Freude lasse ich mir niemals mehr nehmen. Und plötzlich, ganz einfach, habe ich die Fülle verstanden und das Urprinzip von Geld.

Umso mehr ich aus purer Freude und tiefstem Herzen ausgebe, umso mehr kommt wieder zu mir. Das ist keine bloße Theorie. Genau das erlebe ich gerade. Es ist tatsächlich so wie ich es mir immer ausgemalt habe, wie ich es gefühlt habe, dieses Leben. Genauso ist es angelegt. Genauso geht dieser Fluss, der Überfluss. Durch das Ausgeben mit Freude entsteht ein Sog, der neue Fülle anzieht, damit ich noch mehr ausgeben kann, damit ich noch mehr Freude haben kann. Geben aus einem absoluten Gefühl der Fülle heraus ist einfach magisch und kraftvoll! Und soooo einfach... Eigentlich ist es ganz einfach. Das zu begreifen, hat ein paar Jahre gedauert...

In der ganzen Zeit, in der ich selbst kein Geld hatte und dieses Prinzip noch nicht so richtig verstanden hatte, noch dabei war, alten Gedankenmüll diesbezüglich zu entsorgen und nach meiner Wahrheit gesucht habe, habe ich so viel Unterstützung und Hilfe erfahren. Wolfgang, mein Liebling, mein Engel auf Erden, du bist die Ausgeburt an Großzügigkeit. Du bist und bleibst dahingehend ein Riesenvorbild für mich. Ich danke dir soooo sehr, dass du mir all diese Erfahrungen ermöglicht hast, dass du mich getragen hast, als selbst nicht gehen konnte. Auch du hast mich erinnert, wer ich bezüglich Fülle wirklich sein möchte. Ich danke dir von Herzen!!! Diese Großzügigkeit, die mir zuteil wurde, gebe ich heute weiter und beschenke Menschen, die noch auf dem Weg sind. Und soll ich euch was sagen? Es ist pure Freude!!!!!!!


So, das wollte ich unbedingt mit euch teilen. Ich wünsche euch Überfluss und Fülle in allen Bereichen, im Innen wie im Außen. Ich wünsche euch ein freudvolles Spiel mit Geld und Leichtigkeit!

Ich sende euch reiche Herzensgrüße
Anja

Donnerstag, 21. September 2017

Alte Schwüre und die innere Göttin

Hat mich das Leben jetzt wieder? Oder habe ich das Leben wieder? Ich hab ja vor ein paar Tagen schon gedacht, dass ich zurück bin in meiner Kraft und Klarheit und dann noch eine Achterbahnfahrt der besonderen Art. Körperliche Symptome in bunter Vielfalt, alter Schmerz, Wut, etc. Und dann hab ich da doch tatsächlich einen uralten Schwur entdeckt, den ich vor vielen Leben einmal abgelegt hatte. Ich hatte geschworen, allem Genuss zu entsagen. Das hat sich bis ins heutige Leben ausgewirkt. Den Schwur hab ich dann mal auf meine Weise zurückgenommen und aufgelöst. ;) und schon ist auch gleich meine innere Göttin auferstanden. Doch seht und hört selbst...


Freitag, 15. September 2017

Den inneren Schöpfer befreien

I'm back!!!! 💥😍💥

Das Leben hat mich wieder!!!! Die letzten Tage war ich ja sehr zurückgezogen und in mich gekehrt, hatte keine Energie, keine Lust etwas anzugehen, habe nur existiert und gefühlt. Diese Tage des Rückzugs habe ich total genossen. Seit gestern Abend merke ich, dass neue Klarheit Einzug hält, dass die Kreativität wieder zunimmt, dass ich wieder Bock habe, Dinge anzugehen, zu kreieren, zu erschaffen, zu machen und zu tun. Herrlich!!!!
Passend dazu habe ich auch einen mega Impuls bekommen. Nicht nur die innere Heilerin/der innere Heiler will befreit werden. (Das habe ich ja die Tage bei mir gemacht, ohne vorher zu wissen, dass sie existiert!) Bei meiner Freundin war auch der innere Schöpfer in Ketten gelegt, gefesselt und geknebelt. Die Folge waren extreme Ohnmachtsgefühle und immer der Gedanke, dass man ja eh nichts machen kann und sich unterordnen muss. Wenn solche Gefühle bei dir auch oft präsent sind, dann solltest du dir vielleicht das Video anschauen. Außerdem erfährst du dann auch gleich noch, wie es mit meiner inneren Heilerin weitergegangen ist. Soooo geil!!!! 😍😍😍😍


Montag, 11. September 2017

Die Befreiung der inneren Heilerin

Wusel, wusel, wusel, wusel... In mir arbeitet es gewaltig und ich nehme mal an, dass es euch genauso geht. Mich beschäftigt das Thema Heilung, meine eigene körperliche Heilung und Heilung generell. Dazu hatte ich ein paar Impulse und innere Bilder, von denen ich euch gerne erzählen möchte. Z. B. habe ich meine innere Heilerin befreit, ohne zu wissen, dass es sie gibt und dass sie noch dazu in Ketten gelegt war... Von mir selbst... 

Kommt gut durch diese stürmische Zeit.

Mittwoch, 6. September 2017

Die Welt braucht Regenbogenschafe

In mir wuselt es und eigentlich weiß ich noch gar nicht, was ich zum Ausdruck bringen will mit meinen Worten.

Auf der einen Seite sind da so viele wunderbare Wesen, die sich immer noch irgendwie verkehrt fühlen, falsch, nicht in diese Welt passend, einsam, verloren, nicht dazugehörig. Sie fühlen sich wie schwarze Schafe, obwohl sie so zauberhaft sind, so viele Talente haben, so wertvoll sind für diese Welt. All diese Wesen brauchen wir gerade jetzt mehr denn je. Alle Menschen, Frauen und Männer, die sich noch nicht ganz trauen, sich mit ihrer Andersartigkeit zu zeigen, die noch Hemmungen haben, zu erzählen, dass sie mit Bäumen reden, mit Verstorbenen, mit Tieren. Die sich nicht trauen über Energien zu sprechen, über frühere Leben, über Visionen, Vorahnungen, über ihre Neigung zu Schamanismus, zum Heilen, zum energetischen Heilen.

All diese vermeintlichen schwarzen Schafe, die irgendwie nicht so richtig in die derzeitige Gesellschaft und das noch vorherrschende Weltbild zu passen scheinen, die Dinge hinterfragen, die nichts einfach so hinnehmen, die anders denken, andere Ansätze haben, vielleicht als naiv gelten, ihre Kinder nicht in die herkömmliche Schule schicken wollen, sich Gedanken über Ernährung machen, über die Umwelt, über das Wohl aller, all diese Menschen dürfen erkennen, dass sie eigentlich Regenbogenschafe sind. Keine schwarzen Schafe, sondern zauberhaft bunte, erfrischende, wichtige, wertvolle, dringend gebrauchte Regenbogenschafe, die unbedingt nötig sind, um die Menschen in eine neue Welt zu führen, in ein tieferes Bewusstsein. All diese Regenbogenschafe dürfen sich zeigen mit allem, was sie gerade ausmacht, mit all ihren Gaben und Talenten und wenn diese Talente und Interessen noch so absurd sein mögen. IHR WERDET GEBRAUCHT! Versteckt euch nicht länger! Verbiegt euch nicht länger! Habt den Mut, ins Licht zu treten und eure Gaben zur Verfügung zu stellen.

Das ist das eine, was mich gerade umtreibt. Ich wünsche mir so sehr, dass immer mehr den Mut haben, sich zu zeigen, sich komplett zu leben, egal, was die anderen davon halten. Irgendwo da draußen sind Gleichgesinnte, ist eure Herde, eure Familie, Menschen, die ähnliche "Freaks" sind, Regenbogenschafe eben. (An dieser Stelle danke an mein Patenkind für diese wunderbare Wortschöpfung!!!! Und danke an Jessica, dich mich zu diesen Worten inspiriert hat!)

Auf der anderen Seite sind da aber auch ganz viele Menschen, denen genau solche Fähigkeiten und Neigungen, Themen und Ansichten totale Angst machen. Es ist etwas Unbekanntes, etwas wo es keine Sicherheiten mehr gibt, etwas, was vielleicht Ohnmacht auslöst, weil man es nicht mehr steuern kann, etwas, was der Verstand nicht mehr greifen kann. Es gibt Menschen, denen Themen wie z. B. Reinkarnation, Erinnerungen an frühere Leben, der Kontakt zu verstorbenen Menschen, Schamanismus, geistiges Heilen, das Sprechen mit Bäumen, Steinen, Tieren, Krafttieren, Gott, dem Universum totale Angst machen. Der Verstand hakt total aus und man befürchtet vielleicht, dass geliebte Menschen, die gerade auf so einem "Trip" sind, vielleicht total die Bodenhaftung verlieren, verrückt werden, austicken, der Welt entrücken, einem Wahn verfallen, den Verstand verlieren.
Und dann ist da vielleicht auch noch die Angst davor, selbst mit "so etwas" in Kontakt zu kommen. Die bloße Vorstellung einer Seele zu begegnen, die vielleicht nicht mehr in ihrem Körper lebt, löst womöglich Panik aus. Was, wenn man sich dem nicht entziehen kann, wenn man "heimgesucht" wird, wenn da plötzlich dunkle Mächte sind, denen man ausgeliefert ist?

All diese Ängste und Befürchtungen kann ich total verstehen und nachvollziehen und dennoch gibt es so vieles, was wir nicht mit unseren fünf herkömmlichen Sinnen wahrnehmen können. Da ist mehr zwischen Himmel und Erde, als das, was wir sehen können. Und diese Regenbogenschafe, die sich dessen bewusst sind, die den Ruf spüren und hören, sich mit genau diesen Dingen zu beschäftigen, sind wichtiger denn je.

Wir dürfen wieder begreifen, dass das Leben mehr ist als das, was der Verstand begreifen kann. Es gibt natürliche Zyklen, es gibt für alles die richtige Zeit. Es gibt Wesen, die uns unterstützen und es gibt Dinge, die für den Verstand zu hoch sind, deswegen sind sie aber nicht weniger existent. Wir dürfen zu unserem Ursprung, zu unseren wahren Natur zurückkehren. Wir sind Teil dieser Natur und wir tragen ihren Rhythmus in uns. Wehren wir uns nicht länger dagegen. Wehren wir uns nicht länger gegen unser wahres Wesen. Wehren wir uns nicht länger gegen unsere Natur, unsere Gaben, unseren inneren Ruf. Wehren wir uns nicht länger gegen das, was unser Verstand nicht greifen kann unser Herz aber für richtig und wahr erachtet. Öffnen wir uns für diejenigen, die mehr wahrnehmen, als das Offensichtliche, öffnen wir uns für die Freaks. Die Normalen haben uns nicht sehr weit vorangebracht.


Ich hab keine Ahnung, ob ihr mit diesen Worten etwas anfangen könnt. Sie wollten geschrieben werden und so habe ich es geschehen lassen.


Ich bin einer dieser "Freaks" - aus tiefstem Herzen und mit voller Inbrunst!

Darf ich vorstellen? Guretta das Regenbogenschaf!
Wortschöpfung "Regenbogenschaf": Selina Bergmann
Namensgebung "Guretta": Maja Siebel
Postkartengestaltung und visuelle Umsetzung: Anja Reiche

Dienstag, 22. August 2017

Wir dürfen andere ent-täuschen!

Es scheint momentan überall ein ähnliches Thema präsent zu sein. Genau wie ich sind gerade einige dabei, sich aus alten Beziehungen und Freundschaften, ja sogar von der Familie oder einzelnen Mitgliedern davon, zu lösen. Im Zuge dessen werden wir "angegriffen", verurteilt und fühlen uns schuldig. Wir haben das Gefühl, dafür verantwortlich zu sein, dass es den anderen gut geht. Das ist aber ein Trugschluss.

Zu all dem wollte ich jetzt gerne ein paar Takte sagen, weil da so viel mitschwingt, das alles so vielschichtig ist und euch auch von meinen Erfahrungen und Erkenntnissen aus der ganzen Geschichte erzählen. Seid gut zu euch!!!! ♥

Freitag, 18. August 2017

Ich erlaube mir, meiner höchsten Freude zu folgen

Was für ein Morgen! Seit kurz vor fünf liege ich wach im Bett und in mir rattert es. In der letzten Augustwoche steht ein Aufenthalt in meiner alten Heimat an. Eine liebe Freundin heiratet. Was im Hintergrund immer mitschwingt: Fahre ich zu meinen Eltern?

Normalerweise schlafen wir immer mindestens ein, zwei Nächte bei meinen Eltern. Bis auf einmal, da waren wir wirklich nur kurz zu Besuch und sind nicht über Nacht geblieben. Ein schlechtes Gewissen hatte ich trotzdem irgendwie. Nun sind wir eine ganze Woche in Bayern und wie einige von euch mitbekommen haben, arbeitet das Mutter-Thema wieder ziemlich in mir die letzten Tage. Generell ist meine Familie immer wieder Thema und ich löse und löse mich immer mehr aus alten Verstrickungen. Mal kann ich ihnen begegnen, mal nicht. Gerade nicht so richtig...

Die Vorstellung in wenigen Tagen in dieses Haus zu gehen, ist keine schöne. So viele Konflikte schwelen und es fühlt sich für mich immer so an, wie wenn ich meine Energie extrem nach unten schrauben muss, damit ich da überhaupt sein kann, damit ich mich irgendwie an ihr Schwingungsniveau anpasse. (Es handelt sich um ein 4-Generationen-Haus - meine Oma, meine Eltern, mein Bruder mit Frau und Kindern - und jeder liegt mit jedem irgendwie im Clinch und zwar so richtig heftig.)

Die Frage, ob wir nun zu meinen Eltern fahren oder nicht, wenn wir schon in Bayern sind, hat sich mir die letzten Tage immer öfter gestellt, so auch heute morgen im Bett. Zu allem Überfluss hat meine kleine Nichte, die ja ebenfalls mit im Haus wohnt, auch noch in der Woche Geburtstag. Noch ein Grund mehr da unbedingt hin zu "müssen". Ich will sie ja schließlich nicht enttäuschen, denn sie liebt mich und meinen Partner abgöttisch und ich liebe die beiden Kleinen auch total. Dennoch fühlt sich alles schwer an und gruselig.

Und vorhin überrannte mich dann DIE Erkenntnis, die mir ganz viel Druck und Last nimmt. Eigentlich ist es eher eine Erlaubnis als eine Erkenntnis. In fast jedem Bereich meines Lebens folge ich nur noch der Freude. Gerade was den beruflichen Weg angeht ist das mein absolutes Mantra und total selbstverständlich für mich geworden. Auch was meine Freunde und die Familie meines Partners angeht folge ich nur noch meiner Freude, nehme Einladungen und Termine nur noch an, wenn ich wirklich Lust dazu habe und wenn nicht, dann bleibe ich fern, ohne Ausreden zu erfinden, sondern sage einfach: "Das war nicht dran! Ich hatte keine Lust." Fertig!

Nur bei meiner eigenen Familie habe ich mir das irgendwie die ganze Zeit nicht erlaubt. Da war noch diese feste Überzeugung "Das gehört sich doch!". Wenn wir schon 500 km nach Bayern fahren, dann müssen wir doch wenigstens mal kurz Hallo sagen. Da war noch immer ein schlechtes Gewissen und Verantwortung für die Gefühle der anderen. Gerade meinen Papa will ich auf keinen Fall enttäuschen. Und dann war da dieser Satz in meinem Kopf, vorhin, im Bett: Ich erlaube mir auch da meiner höchsten Freude zu folgen!!! Boom! Was für ein Satz in diesem Zusammenhang. Und plötzlich sind die Antworten ganz klar. Es ist nämlich so gar nicht meine höchste Freude dahin zu fahren, zu Menschen, die mir jedes Mal aufs Neue sagen, dass meine Haare zu kurz sind, dass ich zu dünn bin und wieder nicht verstehen, dass ich keinen Alkohol mehr trinke, die alles verurteilen, was nicht ihren eigenen Maßstäben entspricht, bei denen mein eigenes Wesen so überhaupt keinen Platz hat, bei denen es überhaupt kein Verständnis für meine jetzige Lebensweise gibt, zu Menschen, die nur von mir wollen und nie fragen, was ich eigentlich will, Menschen die nur um sich selbst kreisen.

Mit diesem Satz, mit dieser Erlaubnis ist so vieles von mir abgefallen. So viel Druck, so viel Schwere, so viel Verantwortung, die nicht die meine ist. Plötzlich zwinge ich mich zu nichts mehr, bin voll in meiner eigenen Verantwortung. Ich tue auch hier nur noch das, was meiner höchsten Freude entspricht. Plötzlich ist die Sache ganz einfach. Plötzlich gibt es kein hin und her mehr zwischen all meinen Gedanken und zwischen müssen, sollte, könnte. Die Sachlage ist auf einmal glasklar. Es ist nicht meine höchste Freude dahin zu fahren. Geburtstag hin oder her, auch der fühlt sich schwer an. Und damit ist die Entscheidung gefallen. Damit brauche ich keine Ausreden und andere Begründungen. Damit gibt es kein falsches Pflichtbewusstsein, denn ich bin nur meiner eigenen höchsten Freude verpflichtet. Fertig!

Dieser Satz darf noch tiefer dringen und steht mir jetzt bei einer jeden Entscheidung zur Seite, egal um was es geht. Bin ich in meiner höchsten Freude, wenn ich dies oder jenes tue, diesen oder jenen treffe, dieses oder welches kaufe oder nicht kaufe? Und dann ist die Antwort leicht. So herrlich leicht!

Danke Leben für diesen Satz!!!!!

Foto: Anja Reiche


Sonntag, 13. August 2017

Ausbildung zu dem, wer wir sind

In mir wuselt es gerade. Ich spüre immer deutlicher die Schamanin in mir, die Kraft der Göttin. Vorhin war ich im Wald und gerade in der Natur spüre ich so immens meine Kraft, dass sie mich selbst fast umhaut. Mir stockt regelrecht der Atem, wenn ich diese meine Kraft, meine Urkraft spüre, wie sie mir durch die Adern rinnt, wie sie in meinem Energiesystem pulsiert, durch mich schießt. Da war dann der Satz, den ich vorhin bei Facebook gepostet habe: Ich bin die Göttin. Was ich gleichsetze mit, ich bin die Urkraft. Wir alle sind sie, doch nur wenige gestehen sich das zu, ziehen es überhaupt in Erwägung, dass sie Schöpfer sein könnten, dass sie Herr über die Materie sein könnten. Das ist das eine, was gerade so präsent ist.

Dann finde ich immer mehr Mitglieder meiner Seelenfamilie, Menschen, die ich eigentlich nicht kenne und doch wissen wir, dass wir uns schon ewig kennen. Es scheint irgendwie meine Aufgabe zu sein, sie zu versammeln und sie zu erinnern, wer sie wirklich sind. Ihnen zu zeigen, welch wunderbare Schätze sie in sich tragen, sie vorzubereiten auf ihre Aufgabe hier in diesem Leben. Eine Aufgabe, die sich unsere Familie vorgenommen hat. Im Moment scheint es mir wie Schuppen von den Augen zu fallen, welche Rolle ich hier habe. Ich bin eine von jenen, die die Lichtarbeiter erinnert, dass sie Lichtarbeiter sind. Das ist so strange und doch so normal. Meine Aufgabe ist es, den Menschen ihr Licht in sich wieder zu zeigen, ihre Besonderheit, ihre Gabe, ihren Platz. Ich sehe tiefer, sehe die Essenz, das Urwesen und die Schätze, die es zu heben gilt. Wie wenn ich sie alle wachrüttele, damit wir endlich loslegen können, raus in die Welt gehen und die Revolution vorantreiben, die stille, innere Revolution. Und wenn ich so recht drüber nachdenke, brauchen wir gar nicht raus in die Welt. Wir dürfen da bleiben wo wir sind. Es reicht, wenn wir uns mit allem zeigen, was uns gerade ausmacht, mit unserem Schmerz, mit unseren Sehnsüchten, mit unserer Geschichte. Es reicht, einfach wir selbst zu sein und uns zu zeigen und damit alle anderen zu ermutigen, sich auch zu zeigen, genauso wie sie jetzt gerade sind.

Ich glaube, das ist unsere eigentliche Aufgabe. Einfach echt sein und damit als Beispiel voran gehen. Ich hab schon mal damit angefangen... ;) ♥

Vorhin hatte ich den Gedanken eine Art Ausbildung anzubieten und darin alles auszuprobieren und vorzustellen, was mir geholfen hat, mich selbst wieder zu finden. Herumspielen und herausfinden, was wem liegt, wer jeder ist, wie der Rhythmus von einem jeden ist, welche Bedürfnisse da sind, welche Blockaden vielleicht noch wirken, wo die Gaben und Neigungen liegen. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich mit meinen Seelenfamilienmitgliedern "arbeite", dann hüpft mein Herz nur so, weil wir alle so ähnlich gestrickt sind. Ich wüsste genau, wo ich "graben" müsste, um die Schätze zu finden. Diese "Ausbildung", die eigentlich keine ist und für die es überhaupt kein Konzept gäbe, wäre eigentlich nur ein Beisammensein, bei dem man sich selbst wieder findet. Mehr nicht... eine Ausbildung zu dem Menschen, als der man gedacht ist. Eine Ausbildung zu sich selbst. Man bildet sich selbst aus. Herrlich! Ich liebe diese Wortspiele.

Das alles lasse ich jetzt einfach mal da und wirken und gedeihen. Ich spüre unbändige Freude in mir, weil da gerade etwas entsteht und das ist einfach nur grandios! 
 
 
Der Samen einer Blume enthält alles Wissen, was nötig ist.
Foto: Anja Reiche
 

Montag, 24. Juli 2017

Über Sex spricht man nicht - oder doch?

Ihr Lieben,

es war mir schon so lange ein Anliegen über dieses Thema zu sprechen und heute war einfach der richtige Zeitpunkt.

Sex ist für viele noch so ein großes Tabu-Thema oder wird einfach nur auf den Orgasmus beschränkt. Sex ist so viel mehr und Liebe ist für alle genug vorhanden.

Lasst euch inspirieren und öffnen für dieses wunderbare Thema.

Teilen ist selbstverständlich absolut erlaubt!


Sonntag, 23. Juli 2017

Was dein inneres Kind dringend von dir hören sollte

Die folgenden Worte könnt ihr eurem inneren Kind gar nicht oft genug sagen. Fühlt euch inspiriert und sagt ihm auch noch all das, was euer kleines Kind von damals so gerne gehört hätte. Nehmt es in den Arm, überschüttet es mit Liebe und Zuneigung, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Das wirkt Wunder:

"Du bist ein wunderbares, großartiges Geschenk Gottes. Glaube niemandem, der dir je etwas anderes erzählt. Du bist gewollt vom Leben und hier in dieser Welt willkommen. Auch wenn dir das deine Familie vielleicht nicht zeigt, aber das Leben selbst, Mutter Erde und Vater Gott, sie wollen dich, sie brauchen dich und sie freuen sich an dir und allem, was du mitgebracht hast in dieses Leben. Sie wollen, dass du spielst, dass du dich austobst und ausprobierst, dass du neugierig bleibst und dich an dir selbst erfreust. Sie wollen, dass du jeden Tag aufstehst und rausgehst in dieses Leben voller Freude und voller Staunen, wissend, dass sie dir das Beste wollen, dass sie dich versorgen und tragen und dass du ihnen das größte Geschenk machst, wenn du einfach deiner Freude folgst und dich selbst glücklich machst. Das wollen deine wahren Eltern von dir, das will das Leben von dir. Du dienst dieser Welt am besten, wenn du glücklich bist, wenn du Freude empfindest und damit andere ansteckst. Du musst niemals mehr etwas tun, was du nicht wirklich willst. Du musst dich niemals mehr unterordnen, oder dafür sorgen, dass es anderen gut geht, wenn es dir dabei schlecht geht. Du darfst dich um andere kümmern und ihnen helfen, aber nur, wenn es dir dabei gut geht. 

Ab heute bist du frei, frei du selbst zu sein, frei dich auszuprobieren und das Leben wird dich dafür belohnen, dich mit Fülle überschütten, weil es einen jeden belohnt, der diesem Leben vertraut, der seinem Ruf folgt und der einfach nur voll und ganz er selbst ist, denn genau deswegen bist du hier. Um dich mit jeder Faser deines Herzens selbst zu leben, dich zum Ausdruck zu bringen und deinen Platz in diesem Leben zu erfüllen, dich zu erfüllen. Das Leben hat dir wunderbare Fähigkeiten gegeben und es möchte, dass du sie nutzt, sonst wären die Fähigkeiten ja verschwendet und das Leben verschwendet nichts. Das Leben braucht dich genauso wie du gemacht bist. Glaube niemandem, der dir nur ansatzweise etwas anderes erzählen will. Glaube nur deinem Herzen. Dein Herz spricht immer die Wahrheit und dein Herz kennt immer den Weg. Mutter Erde und Vater Gott sind immer an deiner Seite und all die Engel, die nur dafür da sind, dass du deinen Weg findest. Du bist behütet und geliebt und gewollt. Du bist ein Glückskind!"

Foto: pixabay

Dienstag, 18. Juli 2017

Der Zauber der Premiere

Premieren sind geil! Anders kann ich es nicht sagen... Dinge, die man schon immer tun oder erleben wollte, zum ersten Mal tun/erleben, ist einfach nur der Hammer!

Zum ersten Mal einen offiziellen Klienten haben. Die erste Rechnung schreiben. Zum ersten Mal Fotos mit einer Spiegelreflexkamera machen. Die ersten Fotos anschauen und bearbeiten. Zum ersten Mal einen Blogartikel schreiben und veröffentlichen. Zum ersten Mal ein Video von sich machen und es bei Facebook teilen. Zum ersten Mal ein Buch schreiben. Zum ersten Mal eine Email von einem begeisterten Leser bekommen. Zum ersten Mal jemanden aus der eigenen Seelenfamilie treffen. Zum ersten Mal eine lange Zugreise ganz alleine machen. Und heute zum ersten Mal ein Interview für einen Onlinekongress geben. Ich könnte die Liste der ersten Male bestimmt noch massig ausbauen. Aber ihr wisst sicherlich, was ich meine...

Es ist einfach so unbeschreiblich, wie es sich anfühlt, wenn das Leben so richtig, richtig in die richtige Richtung läuft. Wenn nach und nach immer mehr von dem kommt, was man schon immer haben, leben, sein wollte. Immer öfter kommen diese Momente derzeit. Immer mehr von meinen Visionen verwirklichen sich. So vieles, was jahrelang "nur" ein tiefes Gefühl war, wird plötzlich Wirklichkeit. Warum? Weil ich nie aufgehört habe an mich und meine Träume zu glauben, auch dann nicht, wenn sie scheinbar unerreichbar waren.

Als letzten Sonntag die Anfrage für den Kongress kam, war das wieder so ein heiliger Moment in meinem Leben. Es fühlt sich so krass geil an, wenn sich die eigenen Visionen realisieren. Da war wie aus dem Nichts plötzlich diese Anfrage. Aufmerksam geworden durch mein Bademantelvideo, das in vollster Freude und Inbrunst entstanden ist, hat mich Inge Elsen angeschrieben, ob ich nicht bei ihrem Kongress Selbstbefreiung durch Hingabe dabei sein will. Ob ich will??? Und ob ich das wollte. Hammer Thema, hammer Frau, schon immer mein Traum gewesen!

Gerade vorhin hat das Interview stattgefunden. Ich bin immer noch ganz beseelt - von der ganzen Situation, von der wahnsinns Frau, die mir da virtuell gegenüber saß. Sie hat mich total vom Hocker gerissen. Ich kannte sie vorher gar nicht. Wir haben uns also eben das erste mal live erlebt und es passte sofort. So eine präsente, aufmerksame Person, so viel Hingabe an den Moment, so viel Verstehen und Fühlen und einfach ganz da sein. Und im Nachgespräch noch eine ordentliche Ladung Power und Begeisterung, dass mir die Tränen liefen und die Gänsehaut gar nicht mehr aufhörte.

Wie schön, dass wir jetzt verbunden sind. Wie schön, dass ich dabei sein darf. Wie schön, dass du, Inge, das alles stemmst und machst und diesen Kongress ins Leben rufst! Du bist wunderbar und so ein großes Geschenk für die Menschen!!!! ♥

Ja, und da sitze ich jetzt. Habe mal wieder eine Premiere erlebt und feiere das Leben für seine Großartigkeit, für all die wunderbaren Begebenheiten, für all die Wunder, für all die nährenden Begegnungen, für all die Herzmenschen, die immer mehr werden in meinem Umfeld, für all die ersten Male, die ich erleben darf, für all die verwirklichten Visionen und für alle die, die noch kommen werden. Was ist das Leben doch geil!!!

Herzensgrüße von einer innerlich und äußerlich feiernden
Anja

PS: Unter www.selbstbefreiungdurchhingabe.de könnt ihr euch jetzt schon anmelden, damit ihr für November startklar seid und mich und all die anderen wunderbaren Menschen im Interview erleben könnt. Ich glaube, der Kongress wird einfach nur magisch und herzerwärmend!

PSS: Übrigens finde ich es ziemlich endgeil, mein Foto da in der Reihe der Speaker zu sehen!!!! Da gehör ich hin!!! 😍

Mein erstes selbstgemaltes Acrylbild
und auch noch schief fotografiert. ;)
Foto: Anja Reiche

Dienstag, 11. Juli 2017

Lesereise mit Seelenmassage

"So! Erster Impuls und raus damit. Nicht lange nachdenken - machen. Mir kam gerade die Idee, eine Lesereise zu starten. Mit meinem Buch durch die Welt tingeln, daraus vorlesen und anschließend Zeit für Fragen, Coaching, Austausch, gemeinsames Wachstum, Heilung, Seelenthemen aufgreifen, mich erleben in meiner vollen Präsenz mit all meinen feinen Antennen. Ein Tag ganz unter dem Motto: Zurück zu dir! Bei dir im Wohnzimmer...

Wer mich bei sich zu Hause haben will, einfach Bescheid sagen, Freunde und Interessierte dazu einladen und los geht es. Der Gastgeber hat selbstverständlich freien Eintritt, alle anderen zahlen 50 Euro."

So war der Text, den ich am 28.06.2017 über Facebook in die Welt raus haute, ohne zu wissen, wo das hinführen wird. Nur wenige Stunden später hatte ich auch schon die ersten Einladungen. Und jetzt bin ich einfach nur gespannt, wie das alles wird und bin mega neugierig darauf, wer mir begegnet, was sich zeigen wird und wie sich das für mich alles anfühlen wird. Tatsächlich steht der erste Termin schon.

Ich starte in Wuppertal am Samstag, den 29.07.2017. Eine ganz liebe Seelenschwester hat mich zu sich eingeladen oder vielmehr in die Fahrschule ihrer Eltern (Adresse: Opphofer Str. 25, 42107 Wuppertal).


Gestartet wird um 10 Uhr, geplant ist bis 18 Uhr, Pausen nach Bedarf. Es wird eine Mischung aus Lesung, Gesprächen, Coaching, Seelenmassage, Wachrütteln, Hinschauen, bewusst machen. Platz hat alles, was sich zeigen will.

Preis: 50 Euro pro Person, für Verpflegung sorgt jeder selbst (in der näheren Umgebung gibt es Imbissbuden und auch ein Café, notfalls wird der Pizzablitz gerufen ).

Für eine Anmeldung einfach eine Email an mich mit deiner Anschrift und deiner Handynummer (falls kurzfristig was dazwischen kommt). Bezahlt wird bar vor Ort.

Meine Lesereise mit Extrem-zurück-zu-sich-selbst-komm-Tag geht tatsächlich los!!!

PS: Wenn du mich auch in deinem Wohnzimmer oder einer anderen gemütlichen Location haben möchtest, dann schreib mich einfach an! ♥

Foto: Wolfgang Menger


Samstag, 1. Juli 2017

Einmal mehr aufstehen als hinfallen

Ein Video im Bademantel, weil die Message einfach dringend raus musste! Ich dulde keine Ausreden mehr! Wir können ein geiles Leben haben!!!!! Es steht uns verdammt nochmal zu!

Freitag, 16. Juni 2017

Ich nehme meinen Raum wieder ein!

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie kraftvoll dieses Bild gerade für mich ist. Versehen mit diesen Worten, die ich eben hinzugefügt habe, haut es mich total aus den Latschen! Wahrscheinlich weil das aktuell so präsent bei mir ist...

Da war dieses vielbesagte Wochenende mit den Eltern... 🙈🙈🙈 Und schon bin ich wieder in alte Muster gerutscht, habe mich vereinnahmen, ja sogar verschlingen lassen, habe Verantwortung übernommen, für etwas, was nicht meine Verantwortung ist, nur weil ich die Unfähigkeit der anderen wahrgenommen habe, die Hilflosigkeit, das stumme Schreien nach Entlastung, für das ich schon von Kindesbeinen an ein nur allzu offenes Ohr hatte, weil ich es haben musste. In meiner Familie war (und ist) nie Platz für ein eigenes Wesen, für mein Wesen, das Wesen meiner Geschwister. Wir wurden verschluckt vom System Bauernhof, der Last, die meine Eltern tragen "mussten" und selbst gar nicht wollten. Wir wurden einfach eingefügt und es wurden Erwartungen an uns gestellt, ohne darauf zu achten, wer wir sind und was wir eigentlich wollen. Genau wie man es mit ihnen gemacht hat und davor mit deren Eltern und wieder davor mit deren Eltern. Diese Last, diese Enge wird nun schon seit Generationen vererbt und nun ist es endlich an der Zeit, diese Erbschaft zu unterbrechen, Verantwortung zurückzugeben, die nicht zu mir gehört. Da ist ein Päckchen, das nicht das meine ist. Da ist ein Päckchen, das ich wieder abgebe und nicht länger trage, denn diese Last will ich nicht.

Ich trete dieses Erbe nicht an.

Ich nehme mir meinen Raum.

Ich gehe komplett in meine Verantwortung und NUR meine Verantwortung.

Für das Glück oder Unglück anderer, meiner Eltern und Großeltern bin ich nicht verantwortlich. Auch nicht für deren Entlastung. Sie haben ihr Leben gewählt, aber deren Wahl muss ich nicht ausbaden. Für deren Wahl trage ich keine Verantwortung.

Ich nehme meinen Raum wieder ein, breite meine Flügel aus und sorge für die, für die ich wirklich verantwortlich bin - für MICH - in aller Konsequenz! ♥♥♥
 
Foto: Anja Reiche

Dienstag, 13. Juni 2017

Lesung aus meinem Buch "Zurück zu mir"

Juhuuuu! Endlich hab ich mal aus meinem Buch vorgelesen. Das wollte ich schon lange machen. Ich hab ganz intuitiv das Buch aufgeschlagen und bin bei dem Artikel Wenn ich nur wüsste, was ich will... gelandet. Darin gibt es ganz viele hilfreiche Fragen, die dich auf der beruflichen Suche weiterbringen könnten.

Ich wünsche dir ganz viel Freude mit dem Video!


Freitag, 9. Juni 2017

Blank, völlig blank

Es kann alles sein und alles passieren. Gefühlt bin ich blank, kann mich nicht vorbereiten, auf nichts einstellen, weil das Leben das Ruder in der Hand hat und ich es einfach machen lasse, weil es gut so ist wie es kommt. Ich lasse das Leben sich entfalten und stehe blank von Erwartungen daneben und es ist gut so. Das ist die Zeitqualität gerade... Das Ruder dem Leben übergeben, mitschwimmen, dahin wo das Leben hin will. Ganz einfach...


Foto: Anja Reiche

Mittwoch, 31. Mai 2017

Das Weltbild wankt...

Nun ist er also gegangen mein lieber Freund, hat sich auf die Reise gemacht, aufgemacht in neue Abenteuer. Ich habe neulich schon darüber geschrieben. Ihn gehen zu lassen, fühlt sich für mich gut an. Ich bin damit im Reinen. Wir haben uns verabschiedet und wenn eine Seele gehen möchte, dann kann ich das voll und ganz so sein lassen.

Was mich allerdings sehr beschäftigt ist das, was ich immerzu wahrgenommen habe, seit er vor ca. 2 Jahren diesen Tumor diagnostiziert bekommen hat. Ganz tief in mir habe ich immer gespürt, dass er leben wird. Und es ging nicht nur mir so. Andere äußert spürige Menschen, haben das gleiche empfunden. Auch die letzten Wochen, als es ihm körperlich immer schlechter ging, war diese Gewissheit in mir, dass eine Heilung möglich ist. Bis zur letzten Minute war es da dieses tiefe Gefühl von Stärke, von möglicher Heilung, von möglicher "Auferstehung". Was habe ich da wahrgenommen? Hätte er sich wirklich heilen können, wenn er seine Größe entdeckt und endlich angenommen hätte, wenn er wirklich anerkannt hätte, dass er der Schöpfer seiner Welt ist und den Tumor nicht als Feind gesehen hätte, sondern als sein Werk? Wie großartig sind wir wirklich? Normalerweise habe ich einen unerschütterlichen Glauben an unsere Macht. Gerade wankt er ein wenig. Hildegard von Bingen hat einmal gesagt, dass jede Krankheit geheilt werden kann, aber nicht jeder Mensch. Trifft das hier auch zu? Habe ich seine Größe wahrgenommen, die er nicht sehen konnte?

Es fühlt sich an, als hätte er es nicht geschafft, als wäre sein Tod eine Niederlage, die Niederlage seiner Größe. Macht mir das zu schaffen? Dieses Urteil? Prinzipiell bin ich der Meinung, dass Sterben für die Seele ein Freudenfest ist und dass keine Seele geht, ohne es wirklich zu wollen. Ist sie gegangen, weil er sie nicht gehört hat? Oder wäre sie sowieso gegangen, weil es an der Zeit war? Hätte er wirklich leben können, oder gab es diese Möglichkeit nie? Nur was habe ich dann die ganze Zeit wahrgenommen? Wo bleibt unsere Macht und unser freier Wille, wenn es diese Möglichkeit nie gab? Dass ich die ganze Zeit etwas wahrgenommen habe, diese Kraft und die Macht, ist einfach nicht wegzudiskutieren. Nur was war es wirklich? War es wirklich seine Macht? Hat er es vielleicht gebraucht, dass jemand so felsenfest an ihn glaubt und seine Größe sieht, so wie ich es die ganze Zeit getan habe? War diese Erfahrung vielleicht schon großartig genug für ihn?

Irgendwie scheint mein Weltbild gerade zu wackeln und es gibt mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen. Die Antworten werden kommen, wie immer und mit ihr neue Klarheit. Ich bin sehr gespannt, wie sich das alles sortieren wird.

Ich danke euch auf jeden Fall fürs "Zuhören".♥
 
Foto: Anja Reiche

Freitag, 26. Mai 2017

Verrückt, einfach nur ver-rückt

Was mich umtreibt? So vieles…

Da ist dieser Freund, der ständig zwischen den Welten schwebt  und in jeder Minute alles passieren könnte. Er könnte heilen, er könnte seinen Körper verlassen. Sein hin und her zwischen „Ja, ich schaffe es.“ und „Scheiße, ich hab keine Kraft!“ kommt direkt bei mir an. Es macht mich schier wahnsinnig, dass ich nicht mehr tun kann, als für ihn mit an ihn zu glauben. Tief in mir fühle ich, was möglich wäre, wenn er den Schöpfer in sich entdecken würde und dann muss ich mit ansehen, dass er ihn nicht findet. Immer mal wieder erinnert er sich an seine Macht, nur um dann in der nächsten Minute wieder aus diesem Wissen und dem Feld der Erinnerung herauszufallen. Ständig nehme ich mein Handy in die Hand, frage mich warum, denn es gibt eigentlich keinen richtigen Grund. Dann stelle ich fest, dass ich auf diese eine Nachricht warte. Ich warte auf die Nachricht seiner Auferstehung, die ich so deutlich fühlen kann in seinem Feld. Diese Möglichkeit besteht. Aber wählt er sie? Das ist das eine, was mich gerade ziemlich unruhig sein lässt. 

Dann strömen Energien ein, die ich überhaupt nicht benennen kann. Irgendwas tief in mir wird verändert. Ich verändere mich. So vieles, was ganz lange zu mir gehört hat, bin ich nicht mehr. Da ist die Angst vor Gewitter, die ich immer als mir zugehörig sehe seit ich denken kann. Und neulich stelle ich fest, dass das gar nicht mehr stimmt. Ich stehe in einem Park auf einer großen freien Fläche, rings um uns nur Bäume und sonst nichts. Also keine gute Möglichkeit, sich unterzustellen und in Sicherheit zu bringen, falls nötig. Es zieht ein Gewitter auf, wir sehen es nahen. Und ich stehe auf dieser Wiese mit all den anderen, spiele Kubb, sage noch, dass ich voll der Schisser bin bei Gewitter und merke dann, dass ich keine Angst mehr habe. Ich bekomme ganz unverhofft und viel zu früh mitten in einem Wochenendtrip meine Tage und es juckt mich nicht die Bohne, denn ich weiß, dass ich am nächsten Tag trotzdem die Stadt besichtigen werde und es mir gut geht. Und so war es auch. Früher lag ich drei Tage lang nur im Bett und konnte gar nichts mehr, dann entdeckte ich die freie Menstruation, arbeitete im geistigen an den Themen, die mit der Gebärmutter und den Regelschmerzen sichtbar wurden und es wurde besser und besser. Und nun stehe ich da und das ganze läuft mal eben nebenbei, im wahrsten Sinne des Wortes. 😉 

Das Leben hat so an Tempo zugelegt und ich habe irgendwie kaum Luft zu atmen so dicht drängen sich die bewegenden Momente. Früher wäre ich verzweifelt, hätte Bauchschmerzen bekommen und mir einen Kopf gemacht. Heute packe ich noch ein Treffen dazwischen, weil ich weiß und fühle wie wichtig das gerade für mich ist und dass es einfach falsch wäre, dieses Treffen abzusagen. Die Wirkung dieser Begegnung hat mich im meinem Handeln bestätigt und meinem Bauch geht es gut. Gerade bin ich wieder unterwegs, wieder ein langes Wochenende. Früher hätte ich keinen Schritt ohne meine Handtasche gemacht, keinen Schritt ohne meine homöopathischen Mittel, ohne Schmerzmittel, Tampons, Nagelfeile und was sich in der Handtasche einer Frau noch so anhäuft. Heute gehe ich los, stecke mir ein Taschentuch in die eine Hosentasche und etwas Geld in die andere und gehe los. Mein Partner schaut mich ganz entgeistert an. So kennt er mich gar nicht und ich mich auch nicht. Aber es tut so gut, mit leichtem Gepäck zu gehen und einfach zu vertrauen. Ich bin nicht mehr die, die ich noch vor kurzem war und schon gar nicht mehr die, die ich vor ein paar Jahren war. Alles, was ich so lange als mir zugehörig erlebt habe, darf hinterfragt werden. Ich habe Angst vor Gewitter. Stimmt das wirklich? Nein, das ist nicht mehr meine Wahrheit. Wenn ich meine Regel habe, falle ich mindestens zwei Tage aus. Stimmt das wirklich? Nein, das bin ich nicht mehr. Und so weiter und so fort. Es lohnt sich so sehr, sich immer und immer wieder zu hinterfragen. Gerade in dieser verrückten Zeit jetzt. Es wandelt sich so viel und so schnell, dass wir gar nicht mehr hinterherkommen. Der April wollte und wollte nicht zu Ende. Das Alte war nochmal so sehr präsent, es war zäh und irgendwie dunkel. Und nun rennt der Mai nur so an mir vorbei und ist schon fast wieder um, da hab ich noch nicht mal bis drei gezählt. Ein Wimpernschlag und in der Fülle der Ereignisse, Begegnungen und Erkenntnisse nicht zu übertreffen (grins… wahrscheinlich wird der sehr wohl übertroffen und eigentlich weiß ich das auch…). 

Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich die letzten Tage dasitze, einfach nur mit dem Kopf schüttel und sage: „Verrückt!“. Verrückt. Dieses Wort trifft es am allerbesten. Es ist alles ver-rückt, nicht mehr an der gleichen Stelle, hat sich verschoben und verändert. Der Wandel ist für mich in vollem Gange und gerade fällt mir ein, dass ich euch noch gar nicht erzählt habe, dass selbst mein Konto gerade überfließt und ich seit gefühlten Jahren mal wieder shoppen gegangen bin, alleine, nur für mich, dass ich endlich meine Großzügigkeit voll und ganz ausleben kann, dass ich verschwenderisch bin, weil ich es will und weil auch das zu meiner neuen Persönlichkeit gehört. Genuss, Großzügigkeit, unverschämt leben. 

All das will verdaut werden, genossen werden, verinnerlicht. Und so sehe ich zu, dass ich in all dem Galopp doch immer mal wieder ein paar Stunden habe, in denen ich einfach nur sitze und atme und staune und mit dem Kopf schüttel und denke: „Verrückt!“.

Zu dieser Verrücktheit passen auch Fliegen, die Saftblasen machen. ;)
Foto: Anja Reiche
 


Samstag, 20. Mai 2017

Den Tod gibt es nicht

♥ Für einen ganz besonderen Menschen ♥

Diesen Artikel wollte ich schon ganz lange schreiben. Schon ewig steht auf meiner Ideenliste "Artikel über Tod" und irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt. Jetzt endlich ist er dran, aber er wird ganz anders, wie eigentlich gedacht. Das hat auch seinen Grund.

Ein sehr, sehr enger Freund von mir könnte jeden Tag seinen Körper verlassen. Noch nie war ich auf diese Art mit dem Tod beschäftigt. Noch nie ist jemand gegangen, der mir so nahe steht. Und ich möchte euch gerne erzählen, was das mit mir macht.

Ich kenne diesen wunderbaren Menschen nun schon sieben Jahre. Gefunden haben wir uns über XING. Wir haben uns getroffen und alles passte sofort. Es war, wie wenn wir uns ewig kennen würden. Und so ist es auch. Vor ein, zwei Jahren bekam ich immer mehr Einblicke in frühere Leben und eines Tages überrollten mich die unterschiedlichen Sequenzen, die ich mit diesem Freund schon erlebt habe. Wir waren schon öfter beste Freunde, mal Geliebte, mal Bruder und Schwester. Mal trennte uns der Tod, mal ein Streit, mal das Leben, mal blieben wir ein Leben lang zusammen. Uns verbindet so viel, vor allem richtig tiefe Zuneigung und unglaubliche viele gemeinsame Erfahrungen.

Freitag letzte Woche bin ich dann in ein langes Wochenende weggefahren und habe nochmal mit ihm über WhatsApp geschrieben. Wir haben uns verabschiedet, richtig verabschiedet, denn es war nicht klar, ob er noch da sein würde, wenn ich wieder nach Hause kam. Auf diese innige Weise habe ich mich noch nie von jemandem verabschiedet. Uns war beiden klar, dass wir uns wiedersehen, wenn nicht persönlich in diesem Leben, dann auf jeden Fall in einem anderen Leben. Also sagte ich aus tiefstem Herzen "auf Wiedersehen!" und meinte und fühlte es aus tiefstem Herzen. Wir sehen uns auf jeden Fall wieder. 

Während ich das schrieb, kamen mir die Tränen, aber nicht weil ich traurig war, oder weil mich der Abschied schmerzte. Ich weinte, weil ich an all unsere wunderbaren Begegnungen dachte, an all die Gespräche, an all die Momente, in denen wir uns schlapp gelacht haben und wir uns kugelten vor Lachen. Das passierte wirklich oft. Ich dachte an unsere Fotosessions, an unsere kreativen Nachmittage, wenn wir Lieder texteten, oder andere Dinge erschufen. Ich dachte an unsere Abende, in denen wir stundenlang quatschten über Gott und die Welt und uns damals auch manchmal noch betranken. Ich dachte an unseren gemeinsamen Wandel, an die gemeinsame Bewusstwerdung, daran, wie wir uns gemeinsam entwickelt haben und immer mehr zu uns fanden. Was haben wir uns beide verändert. Ich dachte an unsere gemeinsame Energiearbeit, die Bilder, die ich für ihn gemalt habe, an gemeinsame Essen. Unsere gemeinsame Zeit lief vor meinem inneren Auge ab, wie ein Film und all diese wunderbaren Momente reihten sich wie Perlen auf eine Kette und ich war einfach nur dankbar, dass wir all das zusammen erleben durften, so viele innige Stunden zusammen hatten, uns so nahe sein konnten.

Eine solche Freundschaft ist einfach ein riesen Geschenk und dieser Abschied fühlte sich an, wie wenn er einfach woanders hinziehen würde oder auf eine Reise gehen würde und wir uns irgendwann auf jeden Fall wiedersehen. Es ist ok, dass wir erstmal keinen persönlichen Kontakt mehr haben. Unsere Verbundenheit auf Seelenebene wird bleiben. Immer! Er war immer in meinem Herzen und das wird auch immer so bleiben. Auch wenn er vielleicht bald seinen Körper verlässt, so wird das nichts daran ändern, dass wir uns spüren können und dass wir uns wiedersehen - irgendwann, irgendwo - und wir werden uns wiedererkennen.

Im Moment befindet er sich in einem Feld, in dem alles möglich ist. Das "Sterben" genauso wie eine wundersame Heilung. Es ist alles möglich und er hat sich für das entschieden, was seine Seele jetzt am meisten will, hat sich hingegeben an das Leben selbst und losgelassen. Alles darf sein und alles ist richtig.

Sollte seine Seele wirklich gehen wollen, dann ist das kein Tod, sondern der Beginn einer neuen wunderbaren Reise. Sollte seine Seele gehen, dann ist da sehr wahrscheinlich auch immer mal wieder Trauer, aber vorwiegend freue ich mich für ihn, weil er in ein neues Abenteuer aufbricht, eine Reise macht in eine andere Welt, zurück zu seinem Ursprung, zurück ins All-Bewusstsein, nur um dann wiederum neu aufzubrechen, vielleicht wieder in einem Körper auf dieser Erde, vielleicht aber auch im Feinstofflichen oder einer ganz anderen Welt. Wer weiß das schon...

Sein menschlicher Körper mag vielleicht sterben, aber sein unfassbar schönes Bewusstsein wird ewig sein und sich neue Herausforderungen suchen, weiterwachsen und leben und pulsieren. Und das ist wahrlich ein Grund zur Freude! ♥

Den Tod gibt es wirklich nicht!


Das war schon immer "sein" Bild.
Flieg wohin du fliegen willst, mein Lieber.
Ich werde dich immer lieben! ♥
Foto: Anja Reiche

Montag, 1. Mai 2017

Blindflug ins Neue

Gerade hatte ich mal wieder das Bedürfnis, mich hinzusetzen und alles aufzuschreiben, was mir aktuell so durch den Kopf geht, was mich beschäftigt, was ich wahrnehme, was im Feld unterwegs ist. Das mag jetzt alles ein bisschen wirr sein, aber irgendwie ist es auch wirr und es scheint so viel gleichzeitig da zu sein.

In mir hat es die letzten Tage ordentlich geblubbert und gebrodelt. Ich fühle mich im Umbruch. Da geht gerade etwas Uraltes zu Ende und gleichzeitig entsteht etwas ganz Neues. Es fühlt sich an wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht. Es ist aber keine aggressive Energie. Eher schöpferisch... Das Lava, das so lange im Untergrund gebrodelt hat, das schon uralt ist, will sich seinen Weg brechen, nach außen dringen und dadurch etwas Neues formen.


Auch ist mir irgendwie danach mich nackt, wie ich mich gerade fühle, zu zeigen. Und dieses Nacktsein ist gerade so herrlich, so leicht, so einfach. Es gibt nichts mehr, was ich verbergen wollen würde, nichts mehr, bei dem ich denke, ohje, hoffentlich merkt das nur keiner, hoffentlich spricht mich nur keiner drauf an. Ich sitze hier im Bademantel, die Haare stehen auf dreiviertel acht. Ich habe zwei  Tage nicht geduscht. Mit den Haaren an meinen Beinen kann ich langsam Zöpfe flechten. ;) Mein Konto ist immer noch überzogen. Ich wollte schon die ganze Zeit mehr Werbung für mein Buch machen und hab es immer noch nicht getan. All das ist wie es ist und es ist für mich völlig ok. Es geht mir gut damit. Ich kann damit sein, einfach sein. Und am liebsten würde ich allen zurufen: "Zeigt euch! Macht euch nackt! Seid verletzlich, denn stärker als euch mutig schwach zu zeigen, könnt ihr nicht sein! Ihr seid wunderbar mit allem, was gerade an euch dran ist."

Weiterhin habe ich mich in den letzten Tagen vorwiegend mit einem Konflikt in einer Facebookgruppe beschäftigt, war plötzlich mittendrin, konnte gar nicht anders. Es war wie ein Sog und es hat mich so tief bewegt und manchmal auch getroffen. Mein Verstand hat mir gesagt, dass ich ja wohl echt Besseres tun könnte und trotzdem wusste ich, dass das total wichtig für mich ist. Ich bekam Einblicke in ein früheres Leben, sah mich auf dem Scheiterhaufen, wusste, dass ich verraten wurde von einem Menschen, der auch heute in meinem Leben ist, der Teil von genau diesem Konflikt war. Ich habe mit diesem Menschen bis dato nicht wirklich viel zu tun gehabt. Er ist gerade auch eher für mich nicht erreichbar. Zumindest zwischenmenschlich. Auf geistiger Ebene spüre ich ihn so deutlich, spüre seinen Schmerz auf eine Art wie ich nur Seelengeschwister spüren kann. Mein tiefstes Inneres sagt mir, dass er mein Bruder ist, dass wir uns in diesem Leben wieder finden werden uns wieder annähern werden, die alten Wunden heilen sollen. Ich liebe ihn zutiefst und gleichzeitig hätte ich ihn an die Wand klatschen können, befinde mich noch in einem Heilungsprozess. Mein Verstand hat mir wieder und wieder den Vogel gezeigt, weil das alles so absurd ist, so unwirklich. Das ist ein Mensch, den ich nur flüchtig kenne, der vielleicht noch nicht einmal weiß, dass es mich gibt. Und doch weiß ich, dass das alles so wahr ist.

Dann nehme ich noch ein generelles Thema wahr. Mir kommt es vor, als würden die Männer gerade merken, dass die Frauen wieder ihren Platz einnehmen und dass das Patriarchat kippt. Das scheint viele im Moment total zu triggern und sie versuchen mit allen Mitteln, die Frauen nochmal zu unterdrücken. Ich höre aktuell immer wieder von intensiven Machtspielchen zwischen Mann und Frau. Diese Erkenntnis hat auch mir nochmal richtig gut getan, mir nochmal gezeigt, wo wir gerade stehen in der Menschheitsgeschichte und irgendwie passt das auch zu dem Facebookkonflikt. Es ist das letzte Aufbäumen der Männerherrschaft, weil ein so lange gelebtes Weltbild zu Ende geht. Die Männer, die damit noch nicht umgehen können, können irgendwann damit umgehen oder sie gehen, auf welche Art auch immer. So meine Wahrnehmung.

Da tut sich gerade wirklich viel um mich und in mir. Auch eine Aufbruchstimmung nehme ich wahr. Es geht darum, mich nochmal wieder mehr ins Leben fallen zu lassen, loszulassen, noch weicher zu werden, mich noch mehr dem Leben und meiner Seele zu übergeben. Das fühlt sich megamäßig gut an. Noch mehr hingeben, noch mehr vertrauen, noch mehr aufgefangen werden.

Und dann passiert gerade noch etwas Faszinierendes. Immer mehr Mitglieder meiner Seelenfamilie finden sich plötzlich. Schießen wie Pilze aus dem Boden. Immer häufiger sind da Begegnungen mit mir eigentlich wildfremden Menschen, die mich direkt mitten ins Herz treffen und ich weiß und fühle, dass wir uns schon ewig kennen. Es ist wie ein großes Sammeln all derer, die nun ihre gemeinsame Aufgabe angehen.

Im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich mich im totalen Blindflug befinde. Da entsteht gerade etwas, dass ich mir nicht im Entferntesten vorstellen kann, etwas noch nie Dagewesenes. Ich glaube, alles, was bisher "richtig" und wirksam war, wie z. B. Werbung oder andere "businessmäßige" Dinge, die uns eher der Verstand vorgegeben hat, funktionieren nicht mehr. Ihre Zeit ist abgelaufen. Was jetzt kommt, kann uns nur das Herz sagen. Nur mein Herz kennt den immer nächsten Schritt. Ich habe gerade keine Ahnung wo es hingehen könnte, nur dass es großartig sein wird, das weiß ich. Ich glaube, da werden noch einige völlig absurde Dinge und Umstände auf mich zukommen und ich kann mich gerade voller Vertrauen auf dieses Nichtwissen einlassen, auf das Leben selbst. Ich lasse mich führen, komplett, ohne den Weg zu kennen, der zu einem Ziel führt, das ich nur erahnen kann und das fühlt sich gerade als das einzig Richtige an. Mit meinem Verstand kann ich nichts mehr von all dem, was ich tue oder eben nicht tue, erklären. Irgendwie finde ich das ganz cool und ziemlich befreiend.

Also auf in den Blindflug zur nächsthöheren Version meiner selbst. Auf in ein neues Level, auf eine neue Ebene, in eine neue Ära. Ich freu mich total auf alles, was da kommen mag. ♥

Herzensgrüße von mir
Anja

Wo das Leben mich wohl hintreibt?
Foto: Anja Reiche