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Montag, 15. Mai 2023

Lasst mich einfach reden - Ich hab Lust auf eure Fragen

Ich sitze auf dem Sofa, in eine Decke gekuschelt, den ersten Kaffee in der Hand und beantworte eure Fragen zu meiner Audio von gestern bezüglich Dualseelen und Beziehungen aller Art.

Ich merke, wie sich eine große Zufriedenheit einstellt. Da ist Freude, Erfüllung, die Zellen jubilieren. DAS macht mir so richtig Spaß und Freude. Da bin ich voll in meinem Element.

Ich LIEBE es, Fragen zu beantworten. Ganz individuelle von euch, zu euren Lebensumständen und Situationen. Fragen über mich, zu mir, über meinen Weg, mein Erleben, mein Empfinden. Ich LIEBE es Interviews zu geben.

Ich LIEBE es einfach, die Frage wirken zu lassen, hinzuspüren, die Worte zu schmecken und dann das Erspürte zu sprechen. Mir selber beim Reden zuzuhören, weil ich mir oft tatsächlich neue Sachen erzähle, Wahrheit spreche, von der ich bis zu diesem Moment noch gar nichts wusste.

Stell mir eine Frage und lass mich reden. Lass ES durch mich reden.

DAS ist voll mein Ding. DAS erfüllt mich und befriedigt mich total. Da geht das Herz auf, ein breites Grinsen kommt in mein Gesicht, die Augen leuchten.

Lasst mich einfach reden. 🥰🙏🏼❤️

Gleichzeitig mag ich euer Teilen, die Schilderungen eurer Umstände, Gedanken, Hoffnungen, Ängste, Visionen, Erfahrungen, eure Fragen dazu. Es ist so wertvoll und lebendig auf diese Weise in der Gruppe in den Austausch zu gehen, sichtbar zu werden, in die Öffnung zu gehen, für mich und andere greifbar.

Ich mag es sehr, wenn sowas in (m)einer Gruppe auf Telegram und damit in einer gewissen Öffentlichkeit stattfindet, wo viele etwas davon haben, beschenkt werden dadurch. Durch euer Teilen, durch mein Teilen, durch meine Antworten. Das darf in die Welt.

Wir können uns gegenseitig so viel schenken. Was für eine Freude und Erleichterung, zu bemerken, dass mein Thema so viele kennen, dass du mit deinem Thema nicht alleine bist. Wir sind so viele auf dem Weg. Gehen wir ihn gemeinsam.

Deswegen mag ich euch einladen, in der Gruppe eure Fragen zu stellen, zu euch, zu mir. Ihr könnt mich ALLES fragen. Ich hab Lust zu antworten - per Sprachnachricht in meinem Kanal. 🥰🙏🏼✨💫✨❤️❤️❤️

Lasst mich einfach reden. 😉✨❤️✨


PS: Für wen es stimmig ist, der darf mir gerne über PayPal was rüberschicken. www.paypal.me/AnjaReiche Alles kann, nichts muss. Ich hab einfach Freude. 🥰🙏🏼


 

Mittwoch, 13. Juli 2022

Die Liebe hört niemals auf

Für Wolfgang ❤ Du bist wundervoll!

✨✨✨

Die Liebe ist ewig. Die Liebe der Geschwister im Geiste. Eine Familie, in der Trennung nicht möglich ist. Eine Verbindung, die gar nicht enden kann. Getroffen für die Ewigkeit.

Ich sehe dich und liebe dich. Die Liebe hört nie auf. Es kommen immer nur neue Formen dazu. Andere. Liebe mit einer neuen Aufgabe.

Ich sehe dich und kenne dich, erkenne dich. Immer wieder. Du bist so vertraut. Wir kennen uns über die Zeit hinaus. Wir haben uns schon hunderte Mal gefunden und das getan, was wir tun wollten.

Und in diesem Leben? Jetzt?

Wir haben uns nicht getrennt. Unsere Wege verlaufen im Moment nur nicht parallel.

Ich hab dich nicht verlassen. Du hast mich nicht verlassen. Wir können uns gar nicht verlassen. Es ist gerade jeder nur wo anders, mit seinen ganz eigenen Erfahrungen beschäftigt, die wir uns gegenseitig jetzt nicht schenken können. Und doch ist da Liebe. Wird es immer sein.

Es ist nicht entscheidend, wo unsere Körper sind. Das ist der Liebe egal.

Es ist nicht entscheidend, ob unsere Körper verschmelzen wollen. Die Seelen sind sowieso verschmolzen.

Eine Verbindung, die von Gott gemacht ist, kann der Mensch nicht trennen.

"Ich habe dich zuvor geliebt.
Ich liebe dich heute.
Ich werde dich wieder lieben."

So steht es geschrieben und so ist es wahr für mich.

DANKE für alles, was war. DANKE für alles, was ist. DANKE für alles, was kommt.

Ich liebe dich auf die Art, wie ich nur dich lieben kann. ❤ Andere liebe ich anders. Jeden einzelnen anders. Und dich liebe ich so.

✨✨✨


Foto: Canva
Text: Maja Siebel
Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 2. Juni 2022

Was passiert, wenn man dran bleibt

"Ein Sommer im Allgäu" - dieser Titel spukt mir schon länger durch den Kopf und mehr und mehr wird er Programm. Die erste Ferienwohnung hier hatte ich Anfang Mai für vier Wochen gebucht und sehr schnell stellte sich das Gefühl ein, dass ich in der Gegend bleibe. Vielleicht eben den ganzen Sommer. Diese Idee machte warm im Bauch. Was immer ich hier soll... Ich kann nicht weg.

Am kommenden Mittwoch verlasse ich diese erste Wohnung und bis gestern konnte ich nicht ansatzweise denken, was danach kommt, wo es hingeht, was stimmig ist. Leere. Kein Impuls zu handeln. Ich wusste nur, dass ich definitiv wieder meine Sachen packen werde. In einem Live-Video im gemeinsamen Telegram-Kanal (https://t.me/Heimatschwingung/121) mit Mischa haben wir gestern noch drüber gesprochen, wie es ist, in diesem Nichtwissen unterwegs zu sein, wie es ist, so sehr in den Moment geworfen zu werden. Totale Hingabe.

Und dann komme ich nach unserem Treffen "nach Hause", räum ein wenig rum, es ergibt sich, dass ich ein Zeitfenster für in 3 Wochen wundervoll mit Abenteuern füllen kann, die meine Zellen britzeln lassen. Ich bin voller Freude und guter Laune und plötzlich kommt die klare Ansage: "Jetzt schau mal auf Airbnb". PC geholt, reingeschaut, die erste Wohnung, die angezeigt wird gerade neu reingestellt und der absolute Jackpot. Mitten in der Natur, Alleinlage, Glasfaserinternet (gutes Internet ist hier Mangelware), große Küche, 90 m2, Dachgeschoss, Balken auf Sicht, Sonderangebot, weil komplett neu auf dem Portal. Ich prüfe den Kalender mit dem Bauchgefühl, wie lange ich bleiben soll. Es hakt beim 31.07. ein. Ich frage bei meiner Lieblings-Sponsorin nach, ob sie auch dafür die Sponsorin sein möchte und ZACK war's fertig. Der Sommer im Allgäu nimmt Gestalt an! 🥰Ich hab gestern so gefeiert!!!!! Es gibt so unendlich viele Gründe dafür!!!! 😍🥳🥳🥳

Ich bin unglaublich gespannt, was in dieser Zeit wieder alles geschehen darf. Wunder sind ja an der Tagesordnung. 😉🎉Auch in dieser Zeit werde ich vermutlich immer wieder aufbrechen, Menschen besuchen oder auch Besuch bekommen. Das Leben ist ganz schön bunt und ich bin ganz schön froh, mitten drin zu sein, jeden Moment frei, da zu sein, wo ich sein soll. Totale Spontanität, Flausen im Kopf, Hummeln im Arsch, ein breites Grinsen im Gesicht, neugierig ohne Ende und bereit, ALLES zu tun, ALLES zu fühlen, in voller Präsenz jede Sekunde zu schmecken.

DANKE Leben!!!!! Ich bin unfassbar dankbar, werde nicht fertig mit Staunen und ganz oft laufen einfach nur die Tränen, wenn ich mir mal wieder verinnerliche, wie sich mein Leben schon alleine nur in diesem Jahr entwickelt hat. Krasses Pferd! DAS hätte mir keiner erzählen brauchen.

Gut, dass ich über so viele Jahre so neugierig, entschlossen und mit so viel Durchhaltevermögen gesegnet war und immer noch bin. Ich wollte wissen, wo ich raus komme, wenn ich dran bleibe. Wenn ich radikal nur meinem Herzen folge und sonst niemandem. Bitteschön! Das Paradies ist die Antwort. Der Himmel auf Erden und ich wie gesagt mitten drin! ❤️ What a pleasure!!!! 🙏🏼


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 16. April 2022

7 Jahre - schreiben, sprechen, sichtbar sein

Gerade bin ich etwas sprachlos. Mein Handy hat mir gerade den Jahrestag von diesem, meinem Blog angezeigt. Er hat heute Geburtstag und wird 7 Jahre alt.

Ich lese das. Schaue aufs Datum: 16. April 2015

7 Jahre! Erst? Mir kommt es vor, als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Wirklich erst 7 Jahre seit ich in dieser Form in der Öffentlichkeit stehe? Erst 7 Jahre erzähle ich meine Geschichte? Teile ich meine Erfahrungen? Nehme Menschen mit auf meine innere und äußere Reise?

Ich kann es nicht glauben. Das muss länger sein.
940 Beiträge sind dort zu finden. Texte, später folgen Videos.
2017 entsteht aus den bis dahin geschriebenen Beiträgen mein erstes Buch. Viele weitere könnten mühelos gefüllt werden.
2019 folgt mein Podcast und damit Audioaufnahmen und Sprachnachrichten.

Ich bin dieses Mitteilen so sehr gewohnt. Es ist ein Teil von mir. Ich BIN dieses Mitteilen, Erzählen, Aufdröseln, meine Wahrheit sprechen, Erkenntnisse weitergeben. Ich nutze jede Form des Mitteilens, jeden mir zur Verfügung stehenden Kanal.

Wie oft habe ich gezweifelt, ob das, was ich zu sagen habe, überhaupt jemanden interessiert. Wer bin ich denn schon, dass ich mich dahin stelle und meine Erfahrungen teile, von meiner Heilung erzähle, meinen Prozessen, von dem, was mir hilft, von dem, was durch mich gesprochen werden will.

Wie oft habe ich gehadert, mich innerlich gewappnet, wenn es mal wieder ein heikles Thema war, zu dem ich unbedingt etwas sagen musste. Wie oft habe ich den Post gemacht und bin dann stundenlang nicht online gewesen, weil ich Angst vor den Reaktionen hatte.

Wie oft habe ich in all dem Zuspruch und der Liebe, der Dankbarkeit und Wertschätzung gebadet, tue es wieder und wieder und sauge es auf, was da zu mir zurück kommt.

Und letztlich bleibt eine Wahrheit. Ich tue es für mich. Nach wie vor. Ich tue es, weil ich nicht anders kann. Nach wie vor schreibe ich für mich, für die Schöpfung. Spreche, weil ich so eine Freude daran habe. Es ist kein "um zu" und es ist kein Bedienen von anderer Leute Erwartungen. Es ist durch und durch meins. Ein mir dienen. Dem Leben dienen. Das tun, was ich tun soll.

Letztlich bin ich der Kanal. Das Medium, das das ausdrückt, was ausgedrückt werden soll. Ich tue es aus dem Moment. Ich gehe dahin, wo die Energie hinfließt. Ich surfe die Wellen. So einfach...

7 Jahre... WOW!!!!!!!!! DANKE für all das! DANKE, dass ich das darf. ❤ DANKE für euch!


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 29. März 2022

Aufbruch - In der Welt zu Hause

Jetzt war es länger still um mich. So vieles wollte gefühlt und entschieden werden.

Mir ist schon länger klar, dass ein neuer "Einsatzbefehl" vom Universum ansteht, dass ich wo anders wirken soll, dass ich überhaupt anders wirken soll. Es lag in der Luft. Koffer packen war die Ansage. Wohin? Warum? Wozu? Das blieb offen.

Nun wurde es die letzten Tage immer klarer. Aufbruch ist angesagt. Reisen. In der Welt wirken. Mein Licht verströmen. Orte und Menschen initiieren, inspirieren, befruchten. Ich trage die Initiationsenergie in mir. Wer mir begegnet, ist danach nicht mehr der selbe Mensch, der Ort nicht mehr der gleiche. Ich verankere Licht. Ich erinnere. Ich transformiere, kläre.

Gleichzeitig geht es darum, mich tragen zu lassen, zu vertrauen, alles Gewohnte hinter mir zu lassen, Vorräte zurückzulassen, ein sicheres Heim, mein altbekanntes Leben, Beziehung und Partnerschaft neu zu definieren und zu leben. Nichts mehr festhalten. Fließen lassen. In der Welt zu Hause sein. In mir.

Und mit all diesen Ansagen kamen Abschiedsschmerz, Wehmut, Loslass-Wehen, Ängste, das Gefühl von Heimatlosigkeit, Vertriebenenthematik von den Ahnen, Einsamkeit der Kindheit. Ich habe viel geweint. Mich hingegeben. Die Wellen der Gefühle durch mich fließen lassen, tue es noch, immer wieder. Und letztlich habe ich den neuen Auftrag angenommen, weil es gar nicht anders geht. Ich weiß nicht viel, aber das, was ich weiß, genügt. Ich muss!

Es könnte verrückter nicht sein. Die Ansage ist deutlich. Ich reise mit Luna, meinem süßen Fiat 500. Serie "Dolcevita". Wie passend und gleichzeitig herausfordernd. So bin ich darauf angewiesen, immer wieder einen Schlafplatz zu finden, immer wieder auch etwas zu essen zu bekommen, weil ich nicht viel mitnehmen kann.

Erst soll ich noch in Deutschland unterwegs sein und dann sieht es so aus, als ob mich der Weg über kurz oder lang nach Portugal führt. Auch auf dieser Strecke brauche ich Übernachtungsmöglichkeiten. Ich will bei Bekannten von Bekannten sein, nicht irgendwo ein Zimmer nehmen. Es geht ganz konkret um Begegnung, sich gegenseitig beschenken, Symbiose im besten Sinne.

God's Paradise - so heißt der heilige Platz im Herzen von Portugal, an dem ich dann offenbar ebenfalls in irgendeiner Form wirken soll. Auch da kommt mir das Wort Initiation, Vorbereitung auf das, für was der Platz geschaffen ist. Es ist ein Ort, gefunden und gehütet, von Maik Mönninghoff. Sein Zuhause, das ebenfalls immer wieder für Begegnung gedacht ist. Um das noch besser zu ermöglichen, braucht es Gäste-Toiletten und Duschen, die in einem bereits vorhandenen Gebäude installiert werden sollen. (Hier ein Video von diesem ganz besonderen Paradies, damit ihr euch ein Bild machen könnt.)


Was ich jetzt konkret brauche?

▪ "Wirkstätten" (ganz privat oder zu mehreren) und Übernachtungsmöglichkeiten in (Süd-)Deutschland ab dem 10.04.2022

▪ finanzielle Unterstützung in Spendenform für meine Reise und für den Platz in Portugal mit den anstehenden Bauvorhaben

▪ Übernachtungsmöglichkeiten bei "Bekannten" in Frankreich und Spanien während meiner Durchreise nach Portugal (wann immer sie sein mag)

▪ dass du deinem Impuls direkt folgst, wenn du dich in irgendeiner Form angesprochen fühlst, spenden möchtest oder wenn du glaubst, dass ich demnächst bei dir sein sollte, dass wir uns begegnen sollten, dass ich ein Geschenk für dich habe oder du für mich

▪ die Offenheit, dass alles ganz anders kommen kann

▪ dass dieser Beitrag wie verrückt geteilt wird


So soll es denn sein. Rein ins Nichtwissen. Wie lange ich unterwegs bin? Keine Ahnung. Es könnten Wochen sein. Es könnten Monate sein. Eins ist klar: Ich diene dem Leben, #herzradikal wie immer. Ich gehe dahin, wo ich sein soll. Ich fühle, was gefühlt werden will. Tue, was getan werden will. Beschenken wir uns gegenseitig. In der Welt zu Hause - wir für uns!

Danke schon jetzt für alles! 🙏🏼❤

Kontaktmöglichkeiten: mail@anja-reiche.de, Facebook Messenger, über meinen Telegram-Kanal am besten als Kommentar unter genau diesen Post

Spenden könnt ihr unter dem Betreff "wir für uns" an www.paypal.me/AnjaReiche senden oder auf mein Konto überweisen:

Raiffeisenbank Thurnauer Land eG
IBAN: DE48 7706 9739 0000 4163 80
BIC: GENODEF1THA



Dienstag, 15. März 2022

JA zur Achterbahn - Willkommen zu Hause #3

Um sicher zu gehen, dass wir das Thema "Achterbahn" auch wirklich auf dem Kasten haben, haben wir die letzten Tage noch ein paar Probefahrten gemacht. Aaaalter! 😁🙈🙈🙈 Klappt ganz gut. Der TÜV wäre höchst zufrieden. 😂 Wir reden hier also nicht über die bloße Theorie. Achterbahn hamm wa drauf. 😂 

Das Leben ist halt nun mal ALLES. Oben und unten. Links und rechts. Schnell und langsam. Hell und dunkel. Freude und Traurigkeit. Abheben und Flachliegen. Chaos und Ordnung. Harmonie und schräge Töne. Frieden und Triggeralarm. Klarheit und Nichtwissen. Sonne und Regen. Tag und Nacht. Leberwurst und Grünkernbratling. Yogi-Tee und Schampus. 

Nichts bleibt ewig gleich. Wandel ist die Natur der Dinge. Wenn wir uns auf unsere wahre Natur, auf das Leben wirklich einlassen wollen, dann dürfen wir uns tatsächlich auf das ganze Spektrum einlassen, auf UNSER ganzes Spektrum. Nichts will ausgespart werden. Nichts will auf ewig festgehalten werden. Energie will fließen. Das Leben will fließen. So fühlt sich Lebendigkeit an. 

Sich tatsächlich für das Leben zu öffnen, heißt ja zu sagen zur Achterbahn. Es heißt Kontrolle abzugeben, sich führen zu lassen und die Fahrt in ihrer Gesamtheit mit allen Phasen zu genießen, ja sich sogar dafür zu begeistern, dass wir eben nicht immer nur oben auf sind. Die Reise ist rasant und in letzter Konsequenz doch immer sicher, weil eben auf Schienen. Unverfehlbar! 

Wir gehen in die dritte Runde von "Willkommen zu Hause", dem Online-Heilraum in der Sprache deines Heimatplaneten, mit dem von uns gewohnten Klartext. 😉 

Wir laden dich ein 

•dich dem Leben in seiner Ganzheit zu öffnen
•allen Tiefen, Herausforderungen und Schatten auch mal mit Humor zu begegnen
•Erfolg und Erfüllung neu zu definieren
•zur radikalen Erlaubnis von jedem Aspekt
•dich voll und ganz zum Ausdruck zu bringen
•zur Hingabe an den Moment
•dich für dich selbst zu begeistern
•zu Wildheit und Sein in deiner Urnatur
•zum Urvertrauen in den Fluss des Lebens

am Donnerstag, den 17.03.22, um 19 Uhr (bis ca. 21 Uhr) via Zoom.

Im ersten Teil des Abends erzählen wir von unseren eigenen, wilden Achterbahnfahrten und beantworten eure Fragen, die ihr im Vorfeld per Mail stellen könnt. Im Anschluss wollen wir mit euch in den Dialog gehen und euch den Raum geben für alles, was dann gerade geschehen und gesehen werden will. 

Von diesem Event wird es KEINE Aufzeichnung geben. 

Die Teilnehmerzahl ist offen. Der Mindestpreis beträgt wieder 20 EUR, wer mehr bezahlen kann und mag, darf das gerne tun. Tob dich aus. 

Im Anschluss an deine Anmeldung bekommst du eine Mail mit dem Zugangslink für den Zoom-Raum und den Bezahloptionen. 

Wir freuen uns auf dich und all deine Wildheit, Begeisterung und Lebendigkeit! ♥️ 

Und hier der Anmeldelink: https://www.cognitoforms.com/MischaMiltenberger/AnmeldungF%C3%BCrDenOnlineHeilraumWillkommenZuHause3MitAnjaReicheUndMischaMiltenberger


Foto von Mischa: Dominik Berchtold
Foto von mir: Winfried Becker

Samstag, 12. März 2022

Die Kraft des Moments

"Ich kann doch jetzt nicht einfach malen, ich muss doch den Abwasch machen."

"Was soll das denn bringen, wenn ich jetzt durch die Küche tanze und mich diesem Drang nach Bewegung hingebe?"

"Wozu soll ich denn jetzt hier so viel Gemüse anpflanzen, ich wohne doch alleine? Wer soll das denn alles essen?"

"Ich kann mich doch nicht am helllichten Tag ins Bett legen."

"Schreiben ist nur ein Hobby. Damit kann ich ja kein Geld verdienen. Das mach ich nur, wenn ich wirklich mal Zeit habe."

"Wenn ich sichtbar sein will, dann brauch ich jetzt eine Internetseite. Ich hab zwar keine Lust drauf, aber das muss halt sein."

Wie oft verspüren wir einen ganz klaren Drang nach etwas und tun es dann doch nicht, weil das nicht vernünftig, logisch, zielorientiert oder nachvollziehbar ist?

Wie oft tun wir etwas, das unglaublich zäh ist und schwer fällt, nur weil es scheinbar vernünftig, logisch, zielorientiert und nachvollziehbar ist?

Für mich besteht die Kunst des Lebens ganz klar darin, rigoros und radikal meinen Impulsen zu folgen, egal was die alten Programmierungen dazu sagen, egal ob meine Mitmenschen das verstehen können, egal wo es hinführt.

Das Leben will in jedem Moment etwas von uns. Wir sind hier um die Schöpfung geschehen zu lassen. Wir könnte ich urteilen, was davon wirklich nötig ist und was davon Humbug und wirres Zeug? Woher will ich wissen, für was das, nach dem mir jetzt so deutlich der Sinn steht, gut ist?

Mein Leben hat umso besser angefangen "zu funktionieren" und in den Flow zu kommen, umso mehr ich mich tatsächlich den Eingebungen hingegeben habe, dem Moment, der Kraft, die dann unweigerlich auf den Dingen liegt, wenn sie dran sind.

Dann geht sogar der Abwasch leicht. Dann ist die Steuererklärung in einer halben Stunde fertig. Dann passieren Wunder durch mich, weil ich der Schöpferkraft folge, mich zur Verfügung stelle.

Dann schreiben sich Texte von alleine. Dann spricht ES durch mich. Dann sehe ich mir selbst beim Tun staunend zu und freue mich daran, dass ich mich selbst überrasche mit dem, was dann zum Vorschein und zum Ausdruck kommt.

Mich geschehen lassen. ES durch mich wirken lassen. Die Kraft nutzen, die da ist und nicht künstlich versuchen, Dinge zu konstruieren, weil ich meine, dass es jetzt so müsste.

Hingabe. Hingabe. Hingabe. Bereit sein, Wunder geschehen zu lassen. Völlig sinnbefreit und damit mit dem größtmöglichen Sinn erfüllt - dem Schöpfersinn.

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Dienstag, 1. März 2022

Glücklich sein TROTZ allem? Glücklich sein MIT allem!

"Ich bin so unfassbar glücklich!!!" habe ich vor gut zwei Stunde an Mischa geschrieben. Ich könnte platzen vor Energie und Seligkeit, Dankbarkeit und Begeisterung.

Ja, gerade jetzt in diesem Moment. Ja, genau JETZT in dieser Zeit, mit allen Umständen, die gerade auf der Welt da sind. Genau gerade JETZT bin ich glücklich, zufrieden, voller Leben, Inspiration und Freude. Ich fühle mich sicher, getragen, gehalten, genährt, gewollt, geliebt, verbunden, erfüllt. Und das sage ich nicht einfach so daher, weil's gut kommt (und wahrscheinlich kommt's noch nicht mal gut - glücklich sein ist dieser Tage bei vielen ja verpönt😉), sondern weil ich es fühle, durch und durch.

Ich sehe ALLES, was gerade zu sehen ist, was für mich wahrnehmbar ist, schaue hinter die Kulissen, sehe die hässlichsten Fratzen der Menschheit, die dunkelsten Gestalten, den Tod, Krankheit, Armut, Schmerz, Ungerechtigkeit, Betrug, Blendung, Gewalt. Ich sehe es und es ändert nichts daran, dass ich genau jetzt, DAMIT, glücklich bin.

Wie das funktioniert? Wie ich das "aushalte"? Ich halte mich aus. Ich halte meine hässlichsten Fratzen aus. Ich kenne meine dunkelsten Gestalten. Sehe meine Dämonen, den Teufel in mir. Ich sehe es nicht nur, ich erkenne es an. Ich nehme es an als Teil von mir. Ich weiß, was ich schon alles getan habe, in diesem Leben und in früheren. Ja, ich erinnere mich tatsächlich an viele, viele frühere Leben und nicht nur an die, in denen ich das arme Opfer war und mir Unrecht geschehen ist. NEIN! Ich erinnere mich auch an Leben in denen ich das Arschloch war, der Verbrecher, der Verräter, der Mörder. Und jetzt?

Soll ich davon irgendwas verurteilen? An mir? An anderen? Wie käme ich dazu? Und würde mich das weiterbringen? Soll ich Krieg gegen mich selbst führen?

Ich halte das alles aus, ich kann mir das alles "da draußen" anschauen, ohne depressiv oder aggressiv zu werden, weil ich es in mir angeschaut habe und immer wieder tue. Ich scheue mich nicht davor, mir selbst zu begegnen und zwar jedem verfickten Aspekt von mir. Auch dem, der unfassbar gerne Flucht und Kraftausdrücke verwendet, der seine Kraft ausdrückt, die Rohheit, die Gewaltigkeit, das Zerstörerische.

Ich bin ALLES und das meine ich genau so. Deswegen kann ich auch ALLEM begegnen. Deswegen kann ich aus dem wählen und der sanfteste, friedvollste Mensch sein. Da ist nichts verdrängt oder ausgeblendet. Da wird nichts verleugnet oder übertüncht und überpinselt. NICHTS wird unter den Teppich gekehrt. Und wenn da noch blinde Flecken sind, was immer mal wieder vorkommt, dann werden auch die ins Scheinwerferlicht geholt. Radikal und wenn es noch so weh tut. Sterben kann ich. Leben deswegen eben auch.

Wie oft habe ich mich in dieser Inkarnation gefragt, welcher Mensch und vor allem welcher Mann mich mal wirklich aushält, mich in meiner Gesamtheit. Die Antwort kam vor einigen Wochen. Es sind die Menschen, die sich selbst aushalten. In ihrer Gesamtheit. Es sind die Männer, die sich selbst aushalten. In ihrer Gesamtheit.

Nicht ich bin das Problem. Ich bin keine Zumutung. Ich bin nicht zu viel. Ich bin schlicht und ergreifend ganz, bereit jeden Aspekt zu leben, wenn es drauf ankommt. Menschen, die genau diese Bereitschaft zur Ganzheit haben, können mich "aushalten".

Ich kann den Menschen genau in der Tiefe begegnen, wie ich mir begegnet bin. Menschen können mir genau in der Tiefe begegnen, in der sie sich selbst begegnet sind. Ich kann dem Leben in genau der Tiefe begegnen, in der ich mir begegnet bin. So einfach ist es.

Das macht es möglich. Das macht es mir möglich, dass ich das Leben in seiner Gesamtheit nicht nur aushalte und ertrage, sondern dass ich es feiere, eben wegen der Ganzheit, wegen ALLEM, was es gibt.

Deswegen bin ich so unfassbar glücklich und beseelt. Ich bin ganz. Radikale Erlaubnis. Maximale Freiheit. Leben in seiner Gesamtheit. Leben in meiner Gesamtheit. MIT all dem.

Danke für deine Bereitschaft zur Ganzheit!!! Danke für deine radikale Erlaubnis von dir!


PS: Wenn jemand von euch noch mehr Sprengkraft verträgt, dann empfehle ich euch die Video-Aufzeichnung von heute in unserem Kanal. Mischa und ich on fire zum Thema "Scheiß auf die Erleuchtung!" und vor allem auf Scheinheiligkeit. https://t.me/Heimatschwingung/91

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Sonntag, 27. Februar 2022

Der beste Weg, um unglücklich zu sein

Wenn du so richtig unglücklich sein möchtest, glaube alle nachfolgenden Sätze und folge ihnen ausnahmslos:

Krank sein ist falsch. Gesund sein ist richtig.

Freude ist super. Wut muss weg.

Ich muss immer nett sein. Es geht nämlich gar nicht, wenn andere blöde Gefühle wegen mir haben.

Lieben darf ich nur einen, alles andere ist Fremdgehen.

Wenn es in einer Partnerschaft keinen Sex gibt, ist sie gescheitert.

Wenn ich keine Lust auf Sex habe, ist eh was verkehrt mit mir.

Partner müssen immer im gleichen Bett schlafen und natürlich in der gleichen Wohnung leben.

Wenn eine Beziehung auseinander geht, hat man ES nicht geschafft.

Wenn die Firma pleitegeht, hat man versagt.

Wenn ein Projekt nicht zum Laufen kommt, hat man was falsch gemacht.

Wenn jemand stirbt, muss man traurig sein.

Wenn jemand ein Kind bekommt, muss man sich freuen.

Wenn eine Frau schwanger ist, hat sie glücklich zu sein.

Mama sein ist nämlich das Schönste auf der Welt.

Seine Kinder muss man lieben. Am besten alle gleich.

In einer Familie müssen sich eh immer alle lieb haben und sich regelmäßig zu allen Feiertagen treffen.

Wenn man mit jemandem nichts mehr zu tun haben will, dann hat man nur noch nicht genug vergeben oder sonst wie an sich gearbeitet.

Die Familie von meinem Partner muss mich mögen und ich sie.

Einladungen muss man annehmen.

Nach Geld darf man nicht fragen. Nach anderer Hilfe nur bedingt.

Wenn ich aber um Hilfe gebeten werde, muss ich helfen.

Man muss ans Telefon, wenn‘s klingelt und die Haustür aufmachen, wenn jemand davorsteht.

Man muss allen Verwandten, Freunden und Bekannten zum Geburtstag gratulieren.

Auf Nachrichten, Emails und Anfragen muss man antworten – wohlgemerkt auf ALLE.

Man muss lächeln und grüßen, wenn einem jemand beim Spazierengehen entgegenkommt.

Im Urlaub darf man nicht krank sein.

Gutes Wetter ist nur, wenn die Sonne scheint.

Seinen Geburtstag muss man feiern – einen runden sowieso.

An Weihnachten und Silvester darf man nicht alleine sein.

An Ostern und Weihnachten hat man allen schöne Feiertage zu wünschen.

Als Single macht man was verkehrt, sonst wäre man ja nicht alleine.

Am Hochzeitstag muss man gut drauf sein. Karneval sowieso. Und Silvester erst recht.

Seinen Kindern muss man was bieten, mindestens irgendwas Materielles vererben.

Über Geld spricht man nicht und schon gar nicht, wenn man keins hat. Wenn man viel hat, auch nicht. Mittelmäßig Geld haben ist gut, aber dann hält man trotzdem die Klappe und lebt still vor sich hin.

Wenn’s den Eltern/Kindern schlecht geht, hat’s mir nicht gut zu gehen.

Zu gut darfs einem sowieso nicht gehen, dann wird man nur übermütig und keiner will mehr was mit einem zu tun haben.

Genügsam sein ist eh gut. Nur nicht nach den Sternen greifen und auf keinen Fall Träume haben, schon gar keine großen.

Sich selbst gut finden, geht auch gar nicht. Lass das bloß sein, da wird man nur egoistisch und überheblich.
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Soll ich weitermachen, oder wird der Irrsinn deutlich?


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 15. Januar 2022

liebeslebendig

Noch nie in meinem Leben hab ich so tief geliebt und so viel gefühlt wie jetzt zur Zeit. Ich bin sprachlos, weil es irgendwie tatsächlich keine irdischen Worte für diese Empfindungen gibt. Zeitweise habe ich das Gefühl, dass ich platze vor Glück. Was für krasse körperliche Wallungen. Ich genieße es in vollen Zügen, bade darin, spüre ganz bewusst immer wieder in mich rein.

Niemals hätte ich gedacht, dass das in einem menschlichen Körper möglich ist, dass er dazu in der Lage ist, aber er ist es offensichtlich. Es ist, als hätte es kürzlich eine explosionsartige Expansion von mir gegeben, als hätte ich mich noch mehr ausgedehnt, noch mehr verschränkt und verbunden mit allem Sein. Da ist noch mehr Tiefe und Hingabe, Faszination und Staunen, Wissen und Vertrauen.

Ich scheine mich immer mehr aufzulösen und gleichzeitig immer noch mehr ich zu sein, noch mehr zu existieren. Das klingt paradox. Ist es wahrscheinlich auch. 😁😉 Anders kann ich es nicht beschreiben.

Seelenpläne und Aufträge, Verabredungen und der übergeordnete Sinn zeigen sich in einer Klarheit und Deutlichkeit, dass es keine Fragen mehr gibt. Das Feinstoffliche spricht eine so klare Sprache, als würde ich es schwarz auf weiß lesen. Unfassbar wundervoll.

Das alles hier erleben zu dürfen, ist einfach nur großartig. Was für eine Gnade hier zu sein. Was für eine Gnade zu erleben, wenn es meinen engsten Weggefährten genau so geht. Sich mit anderen diesen Erfahrungshorizont zu teilen, ist das Größte überhaupt. Ich "spinne" nicht. Ich bilde mir das nicht ein. Ich bin nicht alleine in meiner Welt. Wir sind so viele und es ist unbeschreiblich, das mit anderen tatsächlich erleben zu können.

Wenn du jemandem in die Augen schaust und weißt, dass er das gleiche weiß wie du, dass er sich der Verabredung bewusst ist, dass er sich geschaut hat, dass er das WIR geschaut hat, genau so wie du, all die Leben, all die "Versuche" und jetzt die Erfüllung, die Erlösung, die Wachheit, hier in einem Körper. DAS hat es für meine Begriffe noch nie gegeben! Es braucht überhaupt keine Worte mehr. Ihr grinst euch nur an und freut euch tierisch in einer Verbundenheit und Klarheit, die nicht von dieser Welt ist. Was für eine Erfahrung! Was für ein Geschenk!

Wie viele Inkarnationen haben wir genau das vorbereitet? Wie lange haben wir auf diesen Moment zugearbeitet? Ich komme aus dem Staunen und Genießen nicht heraus. 1000 Jahre hab ich "gewartet" (wenn's reicht😉).

Ich kann es nicht anders in Worte fassen als mit: Ich liebe. Ich liebe. Ich liebe und ich werde niemals wieder damit aufhören. 🙏🏼🥰🥰🥰🥰🎉🎉🎉🎉🎉 Naja und feiern tu ich auch. Und wie!!! 😍🤩😉🎉🎉🎉🎉🎉😎🍾


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 10. Januar 2022

Zu Gast bei "Mensch Mischa"

Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass ich das letzte Mal bei "Mensch Mischa" zu Gast war. Ein Jahr, in dem so unfassbar viel passiert ist, auch mit mir und Mischa.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Menschen liebe, was uns verbindet. Wenn wir uns begegnen sprühen die Funken und Wachstum ist garantiert. Wir können uns gegenseitig immer wieder aufs nächste Level katapultieren, uns inspirieren und fehlende Puzzleteile liefern, was allerdings manchmal auch bedeutet, dass wir die heftigsten Prozesse in uns auslösen und die Funken auf andere Weise sprühen. 😉💥🎉

Es ist eine Wachstumsbeziehung, wie ich sie mit keinem anderen habe. Es ist die tiefe Verbindung zweier Pioniere, zweier Widder, zweier Freigeister, die hier auf Planet Erde eine gemeinsame Mission haben und was dafür nötig ist, wird getan, herzradikal, bei beiden. Unsere Werte sind nicht verhandelbar. Wir können den Ruf unserer Seelen nicht ignorieren.

Und genau darüber werden wir sprechen: Über das Pionier-Dasein, die Herausforderungen, die besonderen Umstände, das viele Nichtwissen, das Vorausgehen. Diesen Donnerstag, 13.01.2022, 19 Uhr, via Zoom. Den Link zur Anmeldung findet ihr hier.

Ich freu mich tierisch, dass wir wieder sichtbar zusammen wirken. Seid gerne dabei. Im Anschluss an unseren Talk, von dem es eine Aufzeichnung in unseren Telegram-Kanälen zu sehen geben wird, gibt es eine schöne Möglichkeit für Fragen und Austausch mit den Teilnehmern.❤


Telegram-Kanal von mir: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal
Telegram-Kanal von Mischa: https://t.me/MischaMiltenbergerOffiziell


Foto von www.mischa-miltenberger.de

Dienstag, 19. Oktober 2021

Nieselregen Couch Kuscheln

So krasse Energien... Ich werde überhaupt nicht richtig wach. Downloads, Umprogrammierung, Updates... Hingeben, viel schlafen, spazieren gehen, sein und atmen, geschehen lassen. Ich muss gaaaar nichts. Ich muss nichts anderes fühlen. Ich muss nicht fitter sein. Ich muss nichts verstehen von dem, was da gerade in mir/mit mir passiert.

Ich bin redefaul. Will nicht viel an äußeren Eindrücken wahrnehmen. Schon einige Male hatte ich den Impuls von all dem zu erzählen, was an Erkenntnissen so "nebenbei" reinrasselt und dann kommt doch kein Wort. Also schreibe ich jetzt davon, dass ich nichts schreiben kann. 😂🙃

Was für besondere Zeiten. Ich bin unfassbar glücklich und zufrieden. In mir. Bei mir. Mit mir. Surfe, wenn es Wellen gibt. Mittlerweile Wellenreiterprofi und unbeeindruckt von noch so hohen Wellen. Linke Arschbacke, sag ich da nur.

Und gleichzeitig oder vielleicht genau deswegen: Vom Brett fallen? Völlig OK. Nass werden? Erlaubt. Kontrolle verlieren? Klar. Doch mal kneifen? Darf ich.

Ich glaube, das Leben ist dann voller Wunder und Flow, wenn ich mir grundsätzlich alles erlaube. Gut wird's immer dann, wenn's eigentlich scheißegal ist. 😉✨🎉✨ "Ergebnisoffen" ist wohl der gewähltere Ausdruck. 😎 Alles kann, nichts muss.

Hingebungsvolle, herrlich faule, zufriedene Grüße von mir. Nieselregen, Couch, Kuscheln, Sein. ❤


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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 12. Oktober 2021

Hingabe - immer wieder Hingabe

Früher - und das über sehr lange Zeit - habe ich gerade bei körperlichen Symptomen geforscht, Themen erkannt, mit Organen gesprochen, Botschaften erhalten. Was ich darüber alles erkennen und verstehen durfte, ist unglaublich wertvoll.

Gestern ist mir aufgefallen - eher zufällig durch einen Austausch in meiner Telegram-Gruppe - dass ich das gar nicht mehr wirklich mache. Mein Körper macht nach wir vor so einige Späße mit mir. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich noch groß forschen müsste. Viel mehr ist geschehen lassen dran. Der Intelligenz meines Körpers vertrauen. Mich hingeben.

Ich frage meinen Körper, ob und wie ich ihn unterstützen kann, bei dem, was er da gerade tut, Globuli stehen nach wie vor hoch im Kurs, und ansonsten lasse ich es da sein, bin damit. Bin gut damit. Ich muss nichts damit tun. Ich muss nichts dagegen tun. Ich muss nichts verstehen.

Wenn es doch noch etwas zu verstehen gibt, bekomme ich es mit, ganz von alleine. Daran komme ich gar nicht vorbei. Irgendwo fällt es mir schon vor die Füße.

Was ich brauche, ist da. Was ich wissen muss, kommt zu mir. Wenn ich was tun soll, weiß ich es. Wenn es nichts zu tun gibt, weiß ich es. Wenn es eine neue Wahl zu treffen gibt, merke ich es. Wenn was zu Ende gefühlt werden will, fließt es durch.

Ich bin einfach nur dafür da, dass das Leben geschehen kann. Ich bin dafür da, das Leben zu ermöglichen wie es nach der göttlichen Ordnung gedacht ist. Wird eine Handlung von mir als Erfüllungsgehilfe erforderlich, werde ich aktiv, ansonsten eben nicht.

Komplette HinGABE an die universelle Intelligenz - meine größte Gabe.


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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Meine Liebe ist das Salz in der Suppe

Ich weiß gar nicht mit welchen Worten ich beschreiben könnte, wie es mir geht. Kosmisch durchgenudelt? Universell mit Downloads überschüttet? Geschüttelt und gerührt? Synapsen neu verdrahtet? Alles gleichzeitig?

Also eigentlich gehts mir gut. Nur wuselt es so richtig in mir. Tausend Ideen und Impulse gleichzeitig. So viel gäbe es zu sagen, zu schreiben und doch bin ich redefaul, beobachte, bin.

Die letzten Tage hab ich unglaublich viel gekocht und gebacken. Ich liebe dieses vor mich hin Wurschteln in der Küche, das Kreieren, Probieren, Genießen, Schlemmen. Zwetschgen wollten verarbeitet werden, Äpfel, ein Römertopf getestet werden und der Thermomix lockt mich eh immer mit leiser Stimme. 😉

Kuchen, Muffins, Brötchen, Kompott, Mus, Fruchtsoße, Aufläufe, Eintöpfe, Grillgemüse, Aufstriche. Die ganze Palette.

Wenn ich koche und backe, bin ich so dermaßen bei mir, in Meditation, ganz präsent. Ich spiele mit Rezepten, kombiniere Zutaten, variiere, modifiziere, rieche, koste. Kein Rezept bleibt je im Original. Ich verschmelze damit, spüre hin, was da noch so rein will in den Topf. Ich bin mittlerweile eine absolut intuitive Köchin. Früher undenkbar...

Und dann das Essen. Ich LIEBE Essen!!! Noch mehr liebe ich es, wenn jemand mit mir isst, mit mir Geschmacksorgasmen hat und die Speisen genauso zelebriert wie ich. Nicht nur reinschaufeln und fertig werden, weil das Sattwerden im Vordergrund steht. Nein! Das Schmecken und Genießen - darum geht es.

Ich esse nicht, um satt zu werden. Ich esse um des Essens willen. Genussmomente auf diese Art zu verschenken, andere mit meinen Kreationen beglücken - ein absolutes Highlight. Schlemmerschwestern der ersten Güte: Silvia, Maja, Christiane. Wie oft werden Sätze unterbrochen, weil uns hingebungsvolles Stöhnen und Seufzen entfährt. Einfach wundervoll.

Anscheinend wollte heute über die Köchin in mir geschrieben werden. Ich bin selbst ganz erstaunt, dass ich nun da gelandet bin mit diesem Text. Mich kann man so unglaublich einfach glücklich machen. Gib mir eine gut ausgestattete Küche und natürliche Zutaten und ich verzauber dich mit liebesdurchtränkten Gerichten. Überhaupt ist meine Liebe und Hingabe die wichtigste Zutat in all meinen Rezepten. Liebe im Essen kann durch nichts ersetzt werden. Wenn die Hingabe beim Kochen fehlt, ist das direkt zu schmecken. Liebe ist das Salz in der Suppe. Präsenz. Freude. Sich selbst komplett mit hineingeben. Und das gilt für ALLES, nicht nur fürs Kochen.

Egal, was wir tun, die Leidenschaft beim Wirken ist der eigentliche Mehrwert, den andere direkt spüren. Die Freude an der Sache an sich. Keine Ausrichtung auf ein Ergebnis. Kein um zu... Keine Fließbandproduktion. Mich dem Leben hingeben und als Werkzeug dienen. Dinge auf die Welt bringen, etwas gebären, mich selbst mit hineingebären.

Ich hatte es schon mal gesagt: Die hohe Schwingung, in der ich bin, wenn ich wirke, ist die größte Belohnung. Für mich und andere. Diese hohe Schwingung ist fühlbar, schmeckbar und nachhaltig. Sie bleibt. Solche Produkte und Angebote haben Substanz, sind beseelt und von Dauer. Das ist Nachhaltigkeit und wirklicher Mehrwert - Wirken in Hingabe.


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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 18. September 2021

Du bist in jedem Moment dein eigenes Ideal

Den Satz hab ich gestern oder vorgestern mal eben "nebenbei" rausgehauen. Es ging darum, dass mich jemand zum Ideal erklärt hat in einem Moment, in dem ich in der absoluten Annahme war. Derjenige war da gerade so gar nicht, vielmehr war da Wut und Empörung.

Und plötzlich stand da dieser Satz. "Du bist in jedem Moment dein eigenes Ideal." Dingdong!

Ja, so einfach ist es. Was da ist, ist da und ist ideal. Es ist ja eh schon so. Warum also es anders haben wollen? Und gleichzeitig ist auch das Andershabenwollen, der Widerstand, der Kampf, die Ablehnung ideal. Ist ja gerade da. 😉

Ich komm halt immer wieder beim Gleichen raus: Alles ist richtig und ich bin in jedem Moment die ideale Version von mir selbst. Da sein, wo ich gerade bin und nirgends hinkommen müssen. Nichts erreichen müssen. Es jetzt gut sein lassen. MICH gut sein lassen. Jetzt.

Jeder gegenwärtige Zustand ist schon alleine deswegen ideal, weil er da ist. Fertig.

Foto und Gestaltung: Canva
Text: Anja Reiche



Dienstag, 14. September 2021

Was Gott mit Kaffeetrinken zu tun hat

"Gott hat durch dich die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken."

Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz in den letzten Wochen gesagt habe und ich meine ihn soooo ernst. Immer wieder kam genau dieser Hinweis beim Seelenlesen. Es ging ums Selbstwertgefühl, um Nutzlosigkeit, um das zwanghafte Finden der Berufung, um den Platz im Leben.

Gott, das Allbewusstsein, der All-Geist, das Leben selbst erfährt sich durch uns. Die Tatsache, dass wir als Teil dieses Allbewusstseins einen Körper gewählt haben, macht es erst möglich, dass wir (Gott in Individuation) Dinge, Zustände, Umstände, Gefühle erfahren können. Eben alles, was Menschen auf Planet Erde eben so anstellen können.

Nur durch uns in Menschengestalt weiß Gott wie es ist, vor einer Maus zu erschrecken. Nur durch uns, kann er weinen. Nur durch uns, kann er einen Kaffee genießen. Nur durch uns kennt er Abschiedsschmerz, Chaos im Kopf, Orientierungslosigkeit, die Illusion der Trennung, Kleinheit und ja, eben auch die Wertlosigkeit. Nur durch uns kann die universelle Liebe, die Gott ist, sich als Liebe erfahren und Liebe fühlen. Nur durch uns weiß Gott wie es ist, wenn jede Zelle im Körper vor Freude vibriert. Nur durch uns kann er fühlen wie es ist, wenn Träume zerplatzen.

Etwas zu wissen, ist das eine. Es zu erfahren, etwas ganz anderes. Gott weiß, dass er alles ist, aber er will es eben auch erfahren und deswegen gibt es uns Menschen. In jedem von uns wohnt ein Teil von Gott, der hier gerade Abenteuer aller Art erlebt. Auf diesem Planeten Erde ist Gott am Spielen, um sich selbst auszuprobieren. Jede Farbe, jede Nuance des Lebens will er kosten und wissen wie es ist, es tatsächlich mit allen Sinnen zu erleben. Dabei gibt es keine Wertung, kein Falsch, kein Überflüssig, kein Unsinnig.

All die alltäglichen "Kleinigkeiten" sind genauso unfassbar wertvoll wie der größte Erfolg und das fetteste Drama. ALLES erleben wir quasi für die Schöpfung selbst. Wir speisen es ein ins Allbewusstsein, sammeln Perlen und Schätze hier "unten".

Jeder Moment genau an dem Ort, an dem du gerade bist mit den Umständen, die gerade herrschen, den Gefühlen, die gerade da sind, den Dingen, die du gerade tust oder nicht tust, ist richtig, wichtig und von unschätzbarem Wert.

Gott hat durch dich die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken. Nimm sie ihm nicht, weil du denkst, dass du stattdessen etwas Sinnvolleres tun solltest.

ALLES ist es wert, erlebt und genossen zu werden. Bei ALLEM kannst du jetzt mit den Augen der Schöpfung schauen, die endlich einen Körper hat, um genau das zu erleben, was DU gerade erlebst. Stell dir vor, wie sich deine Situation für jemanden anfühlen würde, der vorher noch nie einen Körper hatte.

Krasses Pferd, oder? Ganz neuer Blickwinkel! Was für ein Fest!!! DANKE, dass DU das möglich machst.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 10. September 2021

Zeit für göttliches Menschsein

Es fließen so krasse, lichtvolle Energien ein. Wir werden gefühlt regelrecht mit Bewusstheit befeuert. Unser höheres Selbst bricht sich Bahn und will sich hier ausdrücken. Für so viele, die irgendwie noch versucht haben, diesen Selbstausdruck so angepasst, gesellschaftsfähig und "unauffällig" wie möglich hinzubekommen, scheint es jetzt deutlich spürbar zu sein, dass das nicht mehr geht.

Ganz oder gar nicht. "Ein bisschen" geht nicht mehr. Nix mehr mit halbgar und innerhalb der Schubladen.

Das fühlt sich heftig an. Man wird sichtbar. Man fällt auf. Man bricht aus. Man wird regelrecht gezwungen seine Wahrheit zu sprechen, auch wenn sie anderen nicht unbedingt schmeckt.

Wir werden vom Kosmos so sehr in unsere Größe gedrängt, in die Aufrichtigkeit, ins Aufgerichtetsein. Es ist nicht mehr zeitgemäß, sich klein zu machen, damit sich andere nicht an unserer Größe stoßen. Es ist nicht mehr dran, das eigene Licht zu dimmen, damit wir andere nicht blenden.

Unsere Göttlichkeit will vollumfänglich Ausdruck. Sie will komplett gelebt werden und nicht nur auf Sparflamme. Da werden wir jetzt hingeschoben und keiner, der diese Form der Selbstverwirklichung gewählt hat, kann sich dem mehr entziehen. Now it's time!

Es ist ein bisschen wie Zwangsbeglückung und gleichzeitig haben wir genau das so gewollt, bevor wir hier angetreten sind. Wir schieben uns im Grunde selbst an und haben uns alles so absolut passend dafür vorbereitet.

Meine Wahl vor zwei Jahren war die, die ihr auf der Karte lesen könnt. Auf diese oder ähnliche Weise haben viele gewählt. Seeeeehr viele. Die Auswirkungen dieser kollektiven Wahl, schießt gerade vom Kosmos ein. Die Lieferung ist da. Packen wir die Geschenke aus. Springen wir höchstpersönlich aus der Box, mit Konfetti und Tusch.

Zeit für göttliches Menschsein. Wann, wenn nicht jetzt? Gerade jetzt!!!!


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 3. September 2021

Ich wünsche keinem gute Besserung

Nur wenn ich gesund bin und Freude empfinde, geht es mir gut? Wenn mein Körper Symptome zeigt oder ich niedergeschlagen bin, geht es mir schlecht? Echt jetzt? Nein! Ganz bestimmt nicht.
  • Mir geht es nicht schlecht. Ich bin einfach nur traurig.
  • Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur gerade orientierungslos.
  • Mit mir ist alles gut. Ich hab gerade nur Angst.
  • Mir geht es nicht schlecht. Mein Körper hat lediglich Symptome.
  • Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur gerade unheimlich wütend.
Mir geht es immer gut, auch wenn ich gerade kotze. Ich bin mit dem, was ist, konform. Unter der größten Depression liegt das Wissen um die Quelle, liegt die Bewusstheit darüber, wer ich bin und dass das, was da gerade wahrnehmbar ist, ein Teil vom großen Ganzen ist. Eine Farbe von tausenden. Eine mögliche Erfahrung von vielen. Ich BIN das alles nicht dahingehend, dass ich mich darüber definiere und schon gar nicht muss es verschwinden oder „besser“ werden. Ich empfinde Zustände. Etwas passiert in dem Körper, durch den ich mich gerade hier ausdrücke. Mehr nicht.

Und selbst wenn dieses grundsätzliche Wissen, diese Basis, die Quelle mal nicht greifbar und fühlbar ist, dann ist das eben auch so. Auch das definiert nicht, wer ich bin. Auch das sagt nicht, dass ich wirklich getrennt BIN. Nein, ich fühle mich gerade abgeschnitten, ja, aber ich BIN es nicht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Ich hab vor längerem mal folgenden Satz geschrieben: „Eigentlich bin ich schon gesund, wenn ich meine Krankheit nicht als unnormal betrachte.“ Und das ist für mich nach wie vor wahr. Ich bin sofort in Ordnung, wenn ich aufhöre mir zu erzählen, dass das, was der Körper oder meine Gefühlswelt da gerade tut, falsch ist. Ich bin in Ordnung mit jedem Zustand, jedem Gefühl, jedem Umstand. Ich darf sogar sterben. Genau jetzt. Und ich hab nichts falsch gemacht, wenn das geschieht.

Aus all diesen Gründen wünsche ich keinem gute Besserung. Ich wünsche, wenn überhaupt, liebevolles damit sein oder bekunde mein Mitgefühl. Meistens lass ich es doch einfach unkommentiert und sehe den Menschen einfach damit, denn ist, was es ist: Einfach da.


Foto und Gestaltung: Canva
Text: Anja Reiche

Donnerstag, 2. September 2021

Der Aufstieg ist eher ein Aufstehen

Alte Muster, die im Untergrund wirken, machen uns zu Sklaven. Hinderliche Überzeugungen, abgelehnte Gefühle und Anteile, Zellerinnerungen des inneren Kindes, früherer Inkarnationen, Wahrheiten, die eigentlich Lebenslügen sind. Ziele, die wir anstreben, mit denen wir unbedingt das EINE erreichen wollen oder das andere auf jeden Fall vermeiden müssen.

Will ich uuuuunbedingt etwas erreichen, weil ich glaube, dass ich sonst sterbe oder etwas anderes gaaaaanz Schlimmes passiert, bin ich erpressbar und steuerbar. Will uuuuunbedingt etwas vermeiden, weil ich glaube, dass ich sonst sterbe oder etwas anderes gaaaaanz Schlimmes passiert, ebenfalls.
Wirklich frei und selbstbestimmt sein, bedeutet für mich vor allem innere Freiheit. Es bedeutet, zu wissen, wer ich im übergeordneten Sinn bin, wer oder was, da mein Leben erschafft.

Es bedeutet für mich, dass nichts mehr (immer weniger) im Unbewussten wirkt und "heimlich" mein Leben kreiert und wenn da was wirkt, dass ich es ent-decke, mir dessen bewusst werde, es ins Licht der Bewusstheit hole und damit entkräfte, erlöse. Es bedeutet für mich, dass ich der Gestalter bin und zwar wach, mit dem Bewusstsein, der Klarheit meiner Seele, mit der Bereitschaft ALLES zu erfahren, mit der Anerkennung von allem, was ist, von allem, was mich jemals gesteuert hat und von ALLEM, was ich wirklich bin - Quellenergie, Göttlichkeit, reines Bewusstsein.

Freiheit ist für mich auch ein Aussöhnen mit all der Unfreiheit, des Unbewussten, der Blindheit, des Vergessens. Freiheit ist für mich ein Aufstehen in seine wahre Größe durch die Anerkennung und Achtung der Kleinheit. Freiheit ist für mich Erleuchtung durch die Anerkennung und Achtung der Dunkelheit.

Freiheit ist für mich, ALLES sein zu dürfen, ALLES wählen zu dürfen und dabei zu wissen, wer ich im überirdischen Sinne wirklich bin. Der viel besagte Aufstieg ist vielleicht eher ein Aufstehen in voller Bewusstheit, ein Dastehen und Leuchten, wissend was in mir wirkt und wirk-lich wählen zu können, weil ich um die Wahlmöglichkeiten weiß, weil ich um mich weiß.


PS: Passend zum Thema Unfreiheit startet morgen ein - aus meiner Sicht - ganz wichtiger Kongress zum Thema Co-Abhängigkeit und der Sucht gebraucht zu werden. Mein Interview ist am 09.09. freigeschaltet. Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 31. August 2021

Wir sind nicht hier, um fertig zu werden

Endlich mal fertig werden mit allem. Endlich mal die To-Do-Listen abgearbeitet haben. Endlich mal alles sauber und aufgeräumt haben. Endlich mal alle Nachrichten beantwortet haben. Endlich mal alle Aufträge erledigt haben. Endlich mal alles transformiert haben. Endlich mal alle Ausbildungen haben, um loslegen zu können. Endlich mal fertig sein.

Puh... Ich hab schon Stress nur vom Tippen bekommen.😳😂 Diese Idee vom Fertigwerden macht ganz schön Schnappatmung, oder? Immer rennen wir etwas hinterher, sind nie da. Das Ziel ist nie erreicht, weil wir halt irgendwie nie fertig werden.

Das Haus ist nie ganz sauber. Bis du von vorne bis hinten einmal durch bist mit Putzen, ist vorne schon wieder der erste Dreck, vor allem dann, wenn da auch noch andere Menschen wohnen oder Haustiere. Wir leben nun mal. Wenn wir keine Spuren hinterlassen wollen, dürfen wir uns nicht mehr bewegen. Es ist eine Illusion, mal alles auf einmal sauber zu haben, von dauerhaft ganz zu schweigen.

Genauso ist es mit allem anderen. Der To-Do-Liste, den Aufträgen, den unbeantworteten Nachrichten, der Entwicklung, der "Ausbildung", der Erleuchtung. Wir sind nie ganz fertig und dafür sind wir auch gar nicht hier. Wir sind im steten Prozess, in Rhythmen und Zyklen unterwegs. Und mal ehrlich, was wäre denn, wenn wir wirklich fertig wären? Wir sind fertig und dann? Dann können wir hier abtreten, weil was sollten wir noch hier?

Wird die Natur jemals fertig? Eher nicht, oder? Warum haben wir diese Vorstellung vom Fertigwerden? Wenn erstmal das und das, dann... Ja, dann haben wir ein besseres Leben, mehr Ruhe, mehr Zeit, mehr Geld, mehr blablabla... Und jetzt? Dieser Moment? Ist der noch nicht richtig? Bin ich noch nicht richtig?

Wenn ich jetzt zum Beispiel mal meine lange Liste mit ausstehenden Sprachnachrichten hernehme (Seelenlesen, you know😉🔮) , könnte ich mich total verrückt machen und rackern wie eine Doofe, damit ich endlich alle Anfragen erledigt habe und fertig bin. Und dann? Mach ich das alles nur, um irgendwann endlich fertig zu sein? Echt?

Nein, ganz bestimmt nicht. Ich mache es, weil es mir um die Sache an sich geht, um jede einzelne Begegnung, um den Moment. Es geht mir darum, mich beim Wirken zu erleben, mich zu erfahren, andere zu spüren, die Freude, die ich beim Tun habe, zu erleben, was diese Nachrichten mit den Menschen machen. Was hätte ich davon, wenn ich fertig wäre? Was würde ich denn dann tun?

Also welche Vorstellung haben wir denn vom Fertigsein? Können wir dann endlich das machen, wozu jetzt keine Zeit ist, weil wir ja noch nicht fertig sind? Wie wäre es denn, jetzt schon das zu machen, was wir uns für "danach" aufheben?

Also für mich ist ganz klar der Weg das Ziel. Für mich ist klar, dass ich nie fertig bin, selbst wenn ich hier abtrete und mit der Erde fertig bin, dann geht meine Reise ja trotzdem weiter, halt woanders. Ich bin sogar ziemlich froh, nie fertig zu sein, kein Ziel erreichen zu müssen, immer weiter zu wachsen und Neues zu erfahren. Das erlaubt mir komplett im Moment zu sein, weil ich ja nirgendwo anders hin muss. Ich bin ja schon da. Immer. Immer genau am richtigen Platz. Mir ist kein Ziel im Weg. Ich kann den Moment voll und ganz genießen.

Wir sind nicht hier, um fertig zu werden. Wir sind hier, um lebendig zu sein, aus den Vollen zu schöpfen und das vom prall gefüllten Erfahrungsbuffet zu nehmen, was gerade schmeckt. Dafür darf der Tisch reich gedeckt sein und die Auswahl groß. Mit dem Blickwinkel stresst mich die große Auswahl überhaupt nicht, sie lässt viel mehr jede Zelle freudig britzeln und die Augen leuchten. Was koste ich als nächstes??? 😍😍😍🎉🎉🎉


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche