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Mittwoch, 8. April 2020

Aussteigen aus den alten Spielen

Gerade hat es mich seeeehr gedrängt, einen Podcast aufzunehmen. Ich habe einfach gesprochen, mit geschlossenen Augen und das fließen lassen, was fließen wollte. Das Ganze muss ich mir jetzt selber erstmal anhören. ;)

Thema ist:
Abwählen, abstreifen, was du nicht bist. Nie war es einfacher. Wir dürfen immer mehr begreifen, dass die Welt, wie wir sie erleben, die Materie unsere Schöpfung ist, dass wir eine Wahl haben und dass dieses Wählen sich in Sekunden bemerkbar macht. Eine weitere Reise in das Feld des Bewusstseins, zur Wurzel der Schöpfung, zu unserer Größe und Göttlichkeit. Zur Einfachheit des Lebens.

https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Aussteigen-aus-den-alten-Spielen-echgp3

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 5. Juni 2019

Heilsein ist Fluss

Wann immer mein Körper in letzter Zeit Aufmerksamkeit möchte, durch Schmerzen, Symptome, Auffälligkeiten, mache ich folgende innere Reise, führe diesen inneren Dialog, geh in dieses innere Bild.

"Ich fühle meinen Körper, die Stelle, die sich gerade bemerkbar macht. Ich nehme sie wahr, wohlwollend, spüre hin und schicke ihr ein inneres Lächeln. Alles in mir entspannt sich. Ich mache mich weit, mache auf und lasse alles fließen, was sich an dieser Stelle angestaut hat. Alles, was dieses Symptom, diesen Schmerz erzeugt hat, kommt in Fluss. Alles, womit ich es genährt und erschaffen habe, fließt zurück zu mir, in meine Mitte, zurück zum Schöpfer, in den Alchemie-Kessel, der alles verwandelt. Dieser Kessel befindet sich in Höhe des Solarplexus. Hier fließt sie hin, meine Macht, meine Schöpferkraft, hier sammelt sie sich wie flüssiges Gold. Hier darf neu entstehen, was der Liebe entspricht, der göttlichen Ordnung, dem Plan meiner Seele. Es ist, als würde ich Gold in mir einschmelzen und neu gießen, ihm eine neue, zuträgliche Form geben. In diesem Kessel entsteht das, was meinem Urzustand entspricht. Die Zellen erinnern sich, sie kennen ihre eigentliche Aufgabe. Gesund, vital, pulsierend, lebendig, in höchster Liebe schwingend tun sie ihren Dienst. Heil, ganz, vollständig. Jetzt und immer."

Mit dieser Herangehensweise, die eines Nachts zu mir kam, werden wir immer lebendiger, unsere Zellen werden wiederbelebt, erfüllt mit unserer Liebe und Energie. Wir nehmen wieder Kontakt auf und erkennen an, was unser Bewusstsein kann. Unser Bewusstsein IST Leben. Alles, was wir mit unserem Bewusstsein versorgen, lebt. Alles, was fließt, lebt und ist gesund. Das Leben ist Fluss.

So oft haben wir aus Unwissenheit den Kontakt zu unserem Körper verloren, haben die Verantwortung für die Symptome abgegeben und er hat das getan, was nur logisch ist. Er hat angefangen zu sterben, sich zu verformen, zu kranken. Ihm fehlt unsere Liebe und dass wir komplett in ihm wohnen. Ihm fehlt unser Bewusstsein, unsere Aufmerksamtkeit, unsere Liebe, die durch ihn fließt. In jede Zelle. Ziehen wir wieder ein in unser Haus, in unser Gefährt, in unseren Körper.

Bringen wir alles in Fluss, was sich angestaut hat, lieben wir, was vernachlässigt wurde. Versorgen wir ihn mit Zuneigung, Freundlichkeit und Zuwendung. Er ist unsere Schöpfung. Er sieht so aus, weil wir ihn entsprechend behandeln.

So oft glauben wir, dass wir bei körperlichen Beschwerden einer höheren Macht ausgeliefert sind, dass wir da nichts machen können, dass die Problematik auf materieller Ebene gelöst werden muss und das am besten von einem Arzt. Ohnmacht ist an der Tagesordnung. Wir fühlen uns klein und unfähig, da irgendwas beeinflussen zu können. Beein-fluss-en. Da ist der Fluss drin, das Fließen. Wir können beein-fluss-en, ins Fließen bringen. Wer, wenn nicht wir selbst?

Wie mag sich unser Körper wohl entwickeln und verändern, wenn wir an jeder Stelle, die ziept, die Energie wieder in Fluss bringen, wenn wir das beeinflussen? Wie mag er sich verändern, wenn wir ihn jeden Tag freudig lieben, mit allem, was gerade an ihm dran ist oder nicht dran ist? Wie mag er sich entwickeln, wenn wir ihm immer wieder, an jeder Stelle ein inneres Lächeln schenken oder ihn vielleicht sogar gedanklich und tatsächlich streicheln? Wie gut tut Zuneigung einem Wesen? Unser Körper ist einfach ein Wesen, das Liebe braucht, wie die Luft zum Atmen, das uns braucht, unser Bewusstsein.

Einen Versuch ist es wert, oder?

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche










Dienstag, 16. Oktober 2018

Transformation deluxe

Transformation deluxe ist in diesen Tagen angesagt! Vollwaschgang mit extra Schleudern. Und dann die Gnade der Lösung, der Erlösung. Davon will ich euch erzählen.


Mittwoch, 10. Oktober 2018

Sein lassen heilt

Ich weiß nicht, was das für ein intensiver Prozess ist, die letzten Tage. Mal sehen, ob ich es in Worte fassen kann.

Nach Mallorca hatte ich quasi die Schlafkrankheit. Es fühlte sich so an, wie wenn ich die gesamte wilde Zeit dieses so ereignisreichen Jahres auf einmal "nachschlafen" müsste. Es ist wie eine extreme Erholungsphase auf der einen Seite und auf der anderen gleichzeitig ein noch mehr Loslassen, Hineinsterben, noch tiefer aufgeben, hingeben, zulassen.

Da findet nochmal wieder Heilung statt. Heilung dadurch, dass ich (wir?) noch mehr oder überhaupt erst das annehme, was kaputt ist. Dass ich es kaputt sein lasse, dass ich krank sein darf, dass da Symptome sein dürfen.

Bei mir sind es mal wieder die Zähne. Es fühlt sich an wie tatsächlich endlich den Kampf aufgeben. Da darf Karies sein (ohne zu wissen, wie da der genaue Sachstand wirklich ist), da dürfen Entzündungen sein, Nervenschmerzen, was auch immer. Es darf da sein. Es ist so richtig. Es gibt nichts zu kämpfen. Es ist ein Hineinsterben in genau das alles.

Es gilt nicht, die Gesundheit wieder herzustellen, indem ich die Symptome "heile". Es gilt die "Gesundheit" dahingehend wieder herzustellen, in dem ich heil = ganz werde in Form von "so darf es auch sein", in Form von "ich darf krank sein".

Sich das Kranksein erlauben, ist für mich die eigentliche Heilung. Auch das ist ein Teil des Lebens, Teil der Schöpfung, Teil meiner Schöpfung. Ich habe das Gefühl, dass ein HEILiger Raum entsteht, wenn ich nichts mehr verändern will, sondern es einfach so lassen kann.

Da geht eine Tür der Möglichkeiten auf, wenn ich mich komplett in die Krankheit hineinfallen lasse, mich ihr hingebe, die Welle über mir zusammenschlagen lasse, wenn ich mir erlaube, dass es so bleiben darf, ja, dass ich selbst sterben dürfte. Auch das wäre ok.

Wann haben wir angefangen, nicht mehr sterben zu dürfen? Wann wurde es falsch, diesen Aspekt des Lebens zu wählen? Denn der Tod, die Krankheit sind Aspekte des Lebens. Sie sind Teil der Fülle, Teil des reichen Buffets, von dem wir wählen dürfen. Da ist nichts falsch dran, nichts verwerflich.
Ablehnung erzeugt nur Stress. Wenn wir etwas vermeiden wollen oder als falsch einstufen, sind wir im Widerstand, sind wir im Kampf gegen das JETZT, gegen das, was vielleicht eh schon da ist.

Da lag ich also vor zwei Nächten im Bett und hatte Schmerzen. Die linke Kopfhälfte pochte, die Zähne oben und unten empfindlich wie sonst was. Und dann kam genau dieses tiefe Wissen, dass das jetzt so sein darf, dass ich nichts dagegen machen will, dass ich es einfach so lassen will, es fühlen, es annehmen, mich dem komplett hingeben, mir erlauben, dass es auch so bleiben darf, dass es mich verschlucken darf, dass die Welle mich mitreißen darf.

Ich bin einen Schritt beiseite getreten, hab aufgegeben, bin hineingestorben in all das, hab mich von Karies, Entzündung und Nervenschmerzen "auffressen lassen". Ich lag da und habe mich weit gemacht, habe mich bereit erklärt, alles endlich fließen zu lassen, was zu diesen Symptomen geführt hat, war bereit alles zu fühlen, was blockiert war.

Ich habe mich wieder als das gesehen, was ich bin: Ein Kanal, durch den das Leben fließt in all seiner Fülle, mit all seinen Facetten. Da gibt es kein gut oder schlecht. Leben ist. Gefühle sind. Erst wenn wir etwas nicht haben wollen, ablehnen, verurteilen machen wir uns eng, der Kanal geht zu, Energieblockaden entstehen und daraus Symptome.

Für mich ist die Frage deshalb immer: Was konnte/durfte hier nicht fließen? Was will in Fluss kommen? Und in dieser besagten Nacht war noch nicht mal das wichtig. Es brauchte nichts benannt zu werden, nichts verstanden. Es wollte nur zugelassen werden, da sein dürfen, durch mich durch.

Was passiert ist? Tiefer Frieden! Heilung auf einer Ebene, die mir gefühlt bislang verborgen geblieben war. Die Integration bislang abgelehnter Anteile. Ich bin wieder noch mehr vollständig, vollkommen geworden, in dem ich all das angenommen habe. Heil dadurch, dass auch Krankheit sein darf. Das komplettiert, das macht rund, heil, ganz.

Gefühlt ging es auch mal wieder gleichzeitig um die Ahnen, auch um deren Kampf, der damit beendet wurde und um das Kollektiv. Dieser Prozess findet gerade in so vielen statt. So viele lassen los, lassen zu, geben auf, geben das Bewerten und Kämpfen auf. So viele werden gerade von ihren Körpern, den Umständen an genau diesen Punkt geführt. Und das ist gut so.

Werden wir heil, indem wir krank sein dürfen. Werden wir groß, indem wir klein sein dürfen. Werden wir stark, indem wir schwach sein dürfen. Werden wir reich, indem wir arm sein dürfen. Fangen wir an zu leben, indem wir sterben dürfen. Der Kampf hat ein Ende.

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Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche