Sonntag, 17. März 2024

Über die Wahl, nach den göttlichen Gesetzen zu leben

Meine Wahl, dieses Leben hier auf der Erde nach den göttlichen, universellen Gesetzen zu leben, steht. Ich erkenne nur diese "Regierung" an und sonst keine.

Ich bin hier, das Göttliche, die Urnatur zu verkörpern.

Was das in jedem Moment bedeutet, weiß ich nicht im Voraus. Welche Impulse mir eingegeben werden, um diese Wahl wahr werden zu lassen, sehe ich, wenn sie da sind. Sie lassen mich mitunter ganz schön schlucken.

Ich nehme euch mit auf diese Reise, tauche mit euch ein in die Zeitqualität, meine ganz persönlichen Erfahrungen und Hereinforderungen, die diese Art Leben nach sich zieht.

Hier also ein paar Worte
▪️zur Zeitqualität
▪️meinen ganz persönlichen Erfahrungen, Empfindungen und Hereinforderungen dieser Zeit
▪️über alten Frust und neue Wut, nicht (mehr) ins Alte zu passen und damit scheinbar immer alleine dazustehen
▪️über die Entscheidung nur noch nach den göttlichen, universellen Gesetzen zu leben und was das ganz konkret hier in der Praxis bedeutet.
▪️Eine Einladung an euch, zu teilen, was euch bewegt und gerne Fragen zu stellen, wenn ihr gerade mal (m)eine Draufsicht von außen möchtet

Zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1978




Dienstag, 12. März 2024

Über die innere Autorität und ein korrektes Leben

"Wenn ich stets meiner eigenen, inneren Autorität folge, kann nichts anderes dabei herauskommen, als ein für mich korrektes Leben."

Als Meryem mir - sinngemäß - diese Worte geschenkt hat, durchströmte mich eine unglaubliche Kraft. Es war mal wieder so ein typischer Totaleinschlag in meinem System. Volltreffer mit Tiefenwirkung.

Dass ich meiner Intuition folge, ist den meisten ja wahrscheinlich bekannt. 😉 Für alle, die es bisher noch nicht wussten, jetzt wisster bescheid. 😎

Manchmal ist (war?🤔) da die Angst, dass mich diese Art zu leben, in Schwierigkeiten bringen könnte, um nicht zu sagen, in Teufels Küche oder/und unter die viel besagte Brücke.

Meryem erzählte mir von der Grundphilosophie des Human Designs. Nämlich dass es darum geht, die eigene innere Autorität zu erkennen, ihr zu folgen und damit ein für sich korrektes Leben zu führen.

Die Intuition als innere Autorität zu benennen hat nochmal riiichtig viel mit mir gemacht. Das klingt doch gleich viel konkreter, majestätischer und seriöser, als das vage "Bauchgefühl", gell? 😉

Die Selbstverständlichkeit, dass diese innere Autorität mich in ein für mich korrektes Leben führt, ist banal wie grandios zugleich. Nix Teufels Küche. Nix Brücke. Die kommen da gar nicht vor. Nein, ganz simpel und logisch. Bio-logische Konsequenz. Astro-logisch wahrscheinlich auch. 😂

Irgendwie hat es das Ganze - meine Art zu leben - für mich nochmal auf ein anderes Level gehoben. Wie wenn ich von einer völlig unerwarteten Seite die Unterschrift bekommen hätte, dass das schon stimmt, was ich da so treibe.

Und auch wenn es keine Bestätigung von außen bräuchte, tut es halt einfach verdammt gut, zu hören, dass andere auf den gleichen Trichter gekommen sind, wie ich. 😁🔥❤️

So, das wollte ich ganz einfach mal mit euch teilen. Habbisch jemacht. 😎❤️




https://t.me/intuitivesleben

Freitag, 8. März 2024

Zoom-Raum mit Anja & Christian

Juhuuuuu!!!! Ich freu mir grad nen Ast! 😍😍😍 Mein Mann hat ja gesagt. 😉 Ja dazu, mal wieder einen gemeinsamen Raum aufzumachen und euch zu begegnen.

Wir wollen euch mitnehmen - wie immer - auf unsere Reise, teilen, was bei uns Phase ist, wie wir da sind, wo wir stehen, was uns beschäftigt und wie sich unser Leben gerade anfühlt.

Wir beantworten jede Frage von euch und selbstverständlich hat auch Raum, was euch bewegt.

Eben wahrhafte Begegnung in jeglicher Hinsicht. Was immer das bedeutet. Was immer sich zeigen mag. Was immer gesprochen werden will. Was immer geschehen will.

Wir haben Bock. Voll. 😍 🎉 🔥❤️

Anmelden könnt ihr euch hier: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZYkf-CrrDMqH9fWRsb1KSf_sbNs8q3tsnjI

Ihr entscheidet wie immer, wie viel ihr für euer Dabeisein bezahlen mögt. Spielraum! ❤ 😁😎



Mittwoch, 6. März 2024

Die Sippe hätte mir dienen müssen

Nicht ich hätte als Kind dafür sorgen müssen, dass die Sippe funktioniert, es jedem darin gut geht und alle zurecht kommen. Eigentlich ist die Sippe dazu da, das Kind zu unterstützen, zu versorgen und vor allem, es zu befähigen nach und nach seinen eigenen Weg zu gehen und irgendwann die Sippe zu verlassen.

Die Botschaften, die mir als Kind übermittelt wurden, waren aber, dass ich zuständig bin, dass ich mich für die Sippe aufgeben muss und dass ich Verantwortung für das Durchkommen der Sippe habe. Mein Lebenszweck war Nutzen für die Sippe. Es ging von Anfang an nicht um mich und um meine Existenz an sich oder gar um die Freude an mir und meinem Sein, die Freude an meiner Entwicklung und Reifung. Nein. Es ging immer um die Sippe. Um die anderen.

Ich durfte nicht ausscheren, ich durfte nicht flügge werden. Ich durfte zwar ausziehen, aber ich musste weiterhin zur Verfügung stehen und mein Leben dem der Sippe unterordnen.

Als mir die Tage klar wurde, wie verdreht hier die Natur der Sache ist, sind so einige Groschen gefallen.

ICH hätte Unterstützung erfahren müssen. Die Sippe wäre für mich zuständig gewesen. Ich hätte bekommen müssen. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, mich in mein eigenes Leben zu entlassen und mir alles mitzugeben, was gute Wurzeln mitgeben. Nähren und dann freilassen.

Da war dieser innere Anteil, der immer noch nicht seinen eigenen Weg gehen durfte, der immer noch da stand, auf die Sippe starrte, bewegungsunfähig und die Verantwortung für die Sippe hatte. Der Anteil, der glaubte, dass es Verrat gleichkommt, wenn er sich um sich kümmert, die Sippe quasi im Stich lässt.

Dieser Anteil hat nicht erlebt, dass er bekommt, dass es um ihn geht, er gehen darf. Er wusste nicht, dass die Zuständigkeiten verdreht waren.

Was für eine Erleichterung, als diesem Anteil das alles bewusst wurde. Was für eine Erleichterung, die Verdrehungen und Irrglauben zu erkennen.

Was für ein Segen für ihn, zu spüren, was die Wahrheit ist: Das Leben dient ihm eigentlich. Die Natur. Die Schöpfung. Die Sippe. Systeme jeglicher Art. Alles ist FÜR ihn. Er hat es nur nicht erlebt.

Er darf seinen eigenen Weg gehen, hat den Segen bekommen (in einer Innenreise von Jesus und den anderen Propheten höchstpersönlich), durfte seine falsch verstandene Verantwortung für die Sippe ablegen. Er ist frei. Entbunden. Abgenabelt.

Gott sei Dank. Endlich. Erleichterung. Aufatmen. Wundervoll!!!! 🥰 🔥❤ 🎉 🙏🏼


 

Mittwoch, 28. Februar 2024

"Im Stich gelassen" ist vorbei

Ich nehme euch mit, zu einer weiteren Innenreise von mir, zu einem völlig überforderten Anteil. Die letzten drei Sätze haben erlösende Tränen laufen lassen:

Da ist keiner, der mir hilft. Ich soll irgendwas machen, was mich total überfordert. Ich schaff es nicht ohne Hilfe, dann sind die anderen - die, die mir hätten helfen müssen - von mir enttäuscht. Sagen mir, dass ich nicht zuverlässig bin, nicht vernünftig genug, leichtsinnig. Ich bin dann auch noch verantwortlich für deren Gefühle. Werde selbst in meinem komplett alleine gelassen. Ich werde immer alleine gelassen und hinterher dafür gerügt, wenn etwas nicht klappt. Mir wird nur unter Murren geholfen. Ich muss aber immer helfen.

Dieser Anteil ist es nicht gewohnt, dass ihm geholfen wird. Das kommt in seinem Gedankengut gar nicht vor. Und wenn Hilfe kommt, dann auf eine Art, die nicht für mich stimmt und in der ich nicht bekomme, was ich wirklich brauche.

Dann mach ich es lieber alleine. Das erschöpft. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr müssen. Ich will Hilfe! Adäquate Hilfe. Die genau passende!

PS: Noch ein Nachtrag zu diesem Text. Unter anderem kamen mir ein paar interessante Blickwinkel zum Thema "Depression". Zur Audio geht's hier: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1964



Dienstag, 27. Februar 2024

Das Spiegelgesetz ist keine Einbahnstraße

Zum viel besagten Spiegelgesetz... Das Ding ist keine Einbahnstraße.🔥


Mit dem Satz will ich vor allem zum Ausdruck bringen, dass man nicht immer "den Fehler", bei sich suchen muss, sondern dass es durchaus sein kann, dass der andere gerade auf mich projiziert. Ich hab lange, lange Zeit vergessen, dass sowas in zwei Richtungen gilt und oft genug versucht, die Themen der anderen in mir zu lösen. ❤ Ich wurde förmlich dazu erzogen, zu glauben, wenn Beziehung nicht funktioniert, dass das meine Schuld ist, ohne zu bemerken - wie auch als Kind - dass der andere keine Verantwortung für seine Gefühle und Verletzungen übernimmt. Für mich war es essentiell zu begreifen, dass Beziehung keine Einbahnstraße ist und dass es ZWEI in der vollkommenen Verantwortung und Wahrhaftigkeit braucht. Zwei, die sich in der Beziehung wirklich selbst begegnen und erforschen wollen. Mir wurde so unfassbar viel in die Schuhe geschoben, was nicht das meine war. Und ich beobachte immer wieder, wie sich Menschen quälen, sich anstrengen, Beziehungen "hinzubekommen", in denen nur einer wirklich reflektiert. Ich sehe Menschen, die in Therapie sind, um mit denen auszukommen, die eine Therapie bräuchten. Für mich war es so, so wichtig zu erkennen, dass es Dinge gibt, die tatsächlich nicht mir gehören. Das zu erkennen, gehörte sehr wohl mir. 😉❤


Montag, 26. Februar 2024

Wenn Abstoßung nicht sein durfte

Ich habe so viel über mich ergehen lassen müssen. Vor allem das Zuhören müssen. Da bin ich echt geschädigter als ich bisher dachte. Auch die Pflicht mit Menschen sein zu müssen, die ich nicht mag, spült es gerade nochmal hoch. Und unter all dem brodelt das Verbot, jemanden nicht mögen zu dürfen und eben keine Zeit mit ihm verbringen zu wollen. Ich durfte nie jemanden nicht mögen. Ich konnte das zwar äußern, aber hin musste ich trotzdem. Dafür gab es nämlich Gründe.

▪️"Das ist doch deine Tante/Patin/Mutter/dein Cousin/Onkel/Opa!"
▪️"Mit denen hast du doch konfirmiert!"
▪️"Der freut sich doch, wenn du kommst!"
▪️"Der Junge hat doch dieses schlimme Handicap."
▪️"Dem würde das total gut tun!"
▪️"Geh da bloß hin, sonst beschweren die sich bei uns!"

In all dem war es egal, wie diese Menschen so drauf waren, wie scheußlich sie sich mir gegenüber verhalten haben. Es war egal, wie es mir damit ging. Wie ich mich fühlte. Was ich wollte.

Verpflichtet zum Wohlgefallen der anderen da zu sein, derer, die ich am schrecklichsten fand, schlicht abstoßend, egal was das für mich bedeutet. Lächeln, zuhören, Fragen beantworten, was Neues erzählen (und bitte das Richtige), mit den Kindern spielen, Interesse zeigen.

Da ist die Kleine in mir, die weint und wimmert und mich anfleht, sie da nie wieder hinzuschicken. Nie wieder zu Menschen, bei denen ihr Befinden, ihr Wille keine Rolle spielt. Nie wieder zu Menschen, bei denen sie sich schlicht nicht wohl fühlt, die sie beliefern soll, für die sie sich aufgeben muss, alles mit sich machen lassen muss.

Sie mag einfach mal JEMANDEN nicht mögen dürfen, das sagen und dieses Nein soll mal gelten und akzeptiert werden. Sie mag einfach mal ETWAS nicht mögen und damit sein gelassen werden. Sie mag andere unterbrechen und sagen dürfen, dass sie das nicht hören will.

Die Kleine hat so recht mit diesen Ansprüchen. Und ich bin diejenige, bei der dieses Nein an erster Stelle stehen darf. Wir zusammen - sie und ich - dürfen üben, ein Nichtgefallen auszudrücken. Eine Abneigung haben zu dürfen und ihr direkt zu folgen. Ohne mich selber innerlich hineinzudiskutieren. Mich selbst zum Hingehen, Zuhören, Bleiben zu überreden.

Hui! Eine Kunst, das von Angesicht zu Angesicht in Echtzeit zu machen. Eine Herausforderung, die mir wieder und wieder das Herz klopfen lässt. Eine große Übung. Und so not-wendig.

Es muss auch die Abstoßung ihren natürlichen Platz haben. Viel zu lange durfte sie nicht sein. Ich mag ihr genauso folgen wie der Anziehung.


Samstag, 24. Februar 2024

Gib dem Aufmerksamkeit, was wachsen soll?

Echt? Warum?

Ich halte es für "sinnvoll", weil natürlich, wohlwollend mir selbst gegenüber und authentisch, dem Aufmerksamkeit zu geben, was sich zeigt, was damit auch gesehen und benannt werden will, was in die Bewusstheit möchte, sonst wäre es nicht da. Durch das Hinschauen und Hinspüren muss es nicht mehr unerkannt im Untergrund sein Unwesen treiben, bis es endlich bemerkt wird und ins Licht der Erlösung darf. Es kann aufhören immer wieder anzuklopfen und darf seinen Platz einnehmen in der Ganzheit meines Seins.

Ich gebe dem Aufmerksamkeit, was eh schon da ist, in mir lebendig. Es wird nicht verschwinden, in dem ich es ignoriere und mich dem "Licht" zuwende.

Und bei dir? Wer in dir möchte sich denn unbedingt aufs "Gute" konzentrieren, damit es sich mehren möge? Wer in dir möchte denn das "Schlechte" unbedingt vermeiden und was ist dieses Schlechte überhaupt? Ist es ein Teil, der Angst vor Mangel, Krankheit, der ewigen Depression, dem inneren Schweinehund, Armut, Ohnmacht, Kontrollverlust hat? Angst vor dem Hass, dem Biest in dir, der Anteil, der Angst vor der Angst selbst hat? Der Anteil, der endlich richtig sein möchte, gemocht, anerkannt, erfolgreich, belohnt, gut?

Ich kann's verstehen. Ein altes Programm. Ein innerer Anteil, der den Auftrag hat, dafür zu sorgen, das du die Erwartungen der anderen erfüllst, um endlich zu bekommen, was du so dringend brauchst, an was es dir als Erwachsener immer noch mangelt. Die Lücke gibt es wirklich. Nur schließt sie sich dadurch nicht, das "Böse" zu verbannen. Die Lücke schließt sich durch liebevolle Zuwendung dir selbst gegenüber in einem jeden Zustand und mit jedem Gedanken. Radikale Annahme von allem in dir.

Sag mir eins: Bringt dich dieses "sich aufs Gute konzentrieren" - was immer dieses Gute sein mag - hin zu dir, in die liebevolle Verbindung mit dir, wie du gerade bist oder führt es dich weg von dir und dem, was gerade tatsächlich in dir stattfindet? Bringt es dich näher an dein wahres Sein, deine Natur oder eher zu einem gewünschten Scheinbild von dir, das erst noch werden muss und dem du seit Jahren hinterher läufst wie der Esel der Karotte?

Fühlt es sich anstrengend an oder entspannt sich alles in dir und du kannst ausatmen? Musst du es künstlich aufrecht erhalten, dieses Gute im Fokus zu behalten oder fällt es dir leicht? Wird dieser Fokus schnell gestört und du musst "falsche" Gedanken immer wieder wie lästige Fliegen abschütteln?

Ich halte nicht viel von einem Fokus auf etwas, das nicht mit dem übereinstimmt, was in mir da ist. Wenn da Angst ist, ist da Angst. Wenn da Trauer ist, ist da Trauer. Wenn ich jemanden nicht mag, mag ich ihn nicht. Wenn ich fluche, fluche ich. Wenn ich lache, lache ich.

Ich mag dich einladen, dich sein zu lassen und wenn das nicht geht, zu beobachten, was dann da in dir los bricht. Die Stimmen zu hören, die dich vielleicht antreiben wollen, die dich und deine Gefühle und Gedanken korrigieren wollen. Beobachten, ohne etwas damit machen zu müssen. Vielleicht alles aufschreiben, was es da in dir spricht und denkt und fühlt. Ohne Wertung und wenn da Wertung ist, auch die wahrnehmen und notieren.

Ich mag dich einladen, dich zu erforschen anstatt dich zu verbiegen. Dich anzuschauen statt zu korrigieren. Ich mag dich ermutigen, zu deinem wahren Wesen zurückkehren, zu deiner Ganzheit und die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was wirklich wachsen und erblühen soll, was wirklich wesentlich ist: Du selbst.

Donnerstag, 22. Februar 2024

Jeder Widerstand war richtig

Gezwungen zu werden, auf eine externe Autorität zu hören und damit meine eigene, innere Autorität zu übergehen, erzeugt automatisch, zu Recht und völlig natürlich Widerstand. Die adäquate Reaktion auf Fremdbestimmung und damit Grenzüberschreitung. Dafür angeklagt zu werden und meine natürliche Gegenwehr, mein für mich eintreten als Grenzüberschreitung und Verletzung des anderen zu betiteln ist eine Verdrehung der Tatsachen, eine Verdrehung der Tat, die "berühmte" Opfer-Täter-Umkehr.

Bei mir sackt das gerade nochmal tiefer. Das Thema Fremdbestimmung, die ich in der Kindheit so krass erlebt habe, ist die letzten Tage sehr präsent.

Es ist natürlich, niemandem folgen zu wollen, der meinen Takt nicht hört, mich nicht sieht und es in dem Folgensollen nur um die Befindlichkeiten des anderen geht. Ich kam darin nicht vor. Ich wurde nicht gefragt, was ich brauche, was ich möchte, wie es mir in all dem geht. Ich sollte hören und funktionieren, brav sein, fleißig, vernünftig, nützlich. Die Mitteilung meiner eigenen Bedürfnisse wurden als Störung empfunden, als lästig, als zuviel. Zumindest hab ich die Reaktionen meiner Eltern als Kind so gedeutet. Ich habe nicht erlebt, dass mir gerne geholfen wurde.

Ich war in einem Feld, in dem jeder die anderen für die eigenen inneren Zustände verantwortlich gemacht hat. Keiner hat seins genommen. Die grünen, emotional aufgeladenen Giftwolken sind umhergewabert oder wurden einander um die Ohren gepfeffert. Ein energetischer Giftcocktail, in dem ich bleiben musste. Wut, Beschimpfungen, Frust, Stress, Enttäuschung, Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Bissigkeit, Gehässigkeit, Missgunst und durchaus auch Intrigen, Unwahrheiten, Manipulation. Für all das hab ich auch immer wieder als Blitzableiter herhalten müssen. Andere haben sich an mir reguliert. Ich musste zur Verfügung stehen. Emotionaler Missbrauch.

Im Grunde bin ich im Krieg groß geworden. Immer auf Angriff vorbereitet. In einer Dauerüberreizung und Überforderung. Nie zur Ruhe kommen können. Immer in Hab-Acht-Stellung. Die Ohren gespitzt. Immer im Versuch, es irgendwie zu handeln, für mich abzumildern. Es gab keine Verschnaufpause.

Diese immense Überreizung, die Ohnmacht, die Verzweiflung, den Ekel spült es in den letzten Tagen hoch und aus dem System. Entladungen im Körper finden statt. Anteile, die damals eingefroren sind im Entsetzen, zeigen sich und "tauen" im Fühlen und Gesehenwerden wieder auf. Ich begreife, was ich da Kolossales kompensiert habe, gönne mir alles, was ich jetzt brauche, um mich gut begleiten zu können, um gut für mich da zu sein.

Es ist ein tiefes Befrieden der Nöte von damals. Ausatmen. Von mir selbst gesehen und verstanden werden. Begreifen. Jede Empfindung war richtig. Jeder Widerstand. Jedes mich verweigern. Ich war immer richtig. Mich hat nur keiner gesehen.

Der Wunsch, meiner eigenen, inneren Autorität zu folgen war damals richtig und ist es heute. 🙏🏼✨💫✨ Das eigene Wesen sein wollen, ist unsere Natur. Wesentlich sein dürfen, ist als Kind von den Erwachsenen abhängig. Heute ist die gefühlte Abhängigkeit ein Relikt aus der Vergangenheit. Gott sei Dank.


Dienstag, 20. Februar 2024

Wer in mir fühlt sich denn gerade so?

Eigentlich, glaube ich, dass es reicht, zu fühlen und zu bemerken, was in mir gerade los ist, ohne dem groß Namen zu geben, ohne wissen zu wollen, ohne einzusortieren. Mit dem sein, was da ist. Wahrnehmen, mich darin begleiten.

Gleichzeitig weiß ich wie essentiell es für mich ganz, ganz oft war und ist, zu realisieren, WER in mir sich gerade so fühlt, das denkt, was es in mir denkt. Zu bemerken, welcher Anteil da gerade aktiv ist, um ihn zu sehen, ganz konkret zu begleiten und für ihn/mich auf diese Weise da zu sein.

Einmal ist es eine ganz andere Tiefe der Bewusstwerdung und zum anderen, brauchten es so viele Anteile eben endlich wirklich gesehen und angenommen zu werden. Da hätte ein anonymes Fühlen nicht den gleichen Effekt. Diese Anteile wurden so lange übersehen, gar nicht gesehen und eben nicht benannt, dass die "Heilung" - im Sinne von ganz werden/sein - darin liegt, dass sie vollumfänglich erkannt werden, um endlich nach Hause kommen zu können. In mein Herz.

Meine Anteile zeigen sich, wenn sie so weit sind. Ich dränge nicht. Ich sitze und fühle "anonym", bin parallel auf Empfang, in der Achtsamkeit und beobachte in mir, ob etwas zum Vorschein kommt.

Die Frage "Wer in mir fühlt sich denn gerade so?" schwingt eigentlich unausgesprochen immer mit in der Selbstbegegnung. So selbstverständlich mittlerweile, dass ich es jetzt nur so konkret formulieren kann, weil es im Austausch mit Maja zutage trat. Die Frage öffnet mir einen wunderbaren Erfahrungsraum, einen Raum der inneren Begegnung. Er lädt ein, wen oder was auch immer in mir, sichtbar zu werden.

Diese Frage hat einen weiteren wunderbaren Effekt. Es wird total schnell klar, dass das Gefühl in mir schon länger da ist und in der aktuellen Situation nur "auftaucht". Heißt, dass das Gefühl zu einem hohen Prozentsatz in eine andere Situation und zum Kontakt mit einer anderen Person gehört, in einen anderen Erfahrungshorizont. Meist in die Kindheit, manchmal aber auch ins Ahnenfeld, zu einer früheren Inkarnation oder gar ins Kollektiv. Manchmal stimmt auch alles auf einmal. Wir sind halt nun mal multidimensionale Wesen und hier zeigt es sich besonders deutlich, was das heißt. 😉

Es können sich auch mehrere Anteile mit ganz unterschiedlichsten Gefühlen und Gedanken gleichzeitig zeigen. Auch eine "nette" Variante und ähnlich anspruchsvoll in der Begleitung für mich. Wenn der Wust in mir zu groß ist und ich zu verheddert bin in all dem, dann hol ich mir Unterstützung und Sortierungshilfe.

Das klingt jetzt irgendwie alles ziemlich abgeklärt und einfach. Das sind manchmal ganz schön raue Nummern und ich weiß im wahrsten Sinne des Wortes wirklich nicht mehr, wer ich bin, wenn ja wie viele und warum überhaupt. Ein Teil stellt dann alles in Frage und andere sind sich total sicher, dass das schon alles passt.

Irgendwie auch cool, so viele gleichzeitig zu sein. Intrinsisches Schwarmwissen sozusagen und ich treff ständig neue Leute. 😂

Ihr Lieben, ich weiß nicht warum, aber irgendwie wollte das gerade mal gesagt werden. Das ist ja dann hiermit erledigt. 😉

Liebste Grüße zu euch und euren Vielen. 😎



Samstag, 17. Februar 2024

Inspirationsgespräch #5 mit Sylvia Dallhammer

Aus dem Nichts war heute klar, dass wir uns begegnen wollen und sollen. Ein gemeinsames Eintauchen in das Jetzt. Vorhin habe ich versucht, das Gespräch zu beschreiben, ein paar Stichpunkte zu finden, die wir beleuchtet und befühlt haben. Ich merke, dass das immer weniger geht, sich anstrengend anfühlt. Diese Begegnungen sind Begegnungen in Wahrhaftigkeit, ein Schwingen und Sein im Moment, aufgreifen, was gerade da ist. Es geht um eine Haltung, eine Art des Miteinanders, um die Frequenz und tatsächlich weniger um die Themen als solche. Damit werden aber die genau dann gehaltvoll.

Nun darf sich angezogen fühlen, wer immer sich angezogen fühlt. Schwingung lügt nicht. Einem jeden, den es ruft, den wir rufen, wünsche ich ganz viel Freude und Genuss beim Lauschen.

https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Inspirationsgesprch-5-mit-Sylvia-Dallhammer-e2ftg8g



Freitag, 16. Februar 2024

Reiches Lauschgold #9

Juhuuuuuuu!!!!!!!! 😍😍😍 Nach über drei Monaten sind Meryem und ich endlich wieder zusammengekommen. Der Ruf erfolgte punktgenau und wurde von beiden erhört. Die Wiedersehensfreude zeigte sich deutlich in unserer Ausgelassenheit am Anfang. 😉 Gleichzeitig führte uns unsere Begegnung wie gewohnt sehr schnell in die Tiefe, die Essenz, zum Wesentlichen, zum Wesen des Moments.

Wir sprechen unter anderem
▪️über den Mut, "es" auf seine Weise zu tun
▪️über eine liebevolle Art der ergebnisoffenen Selbsterforschung
▪️über den notwendigen Raum für jeden Aspekt in uns
▪️über die unbewussten Programme, "richtig" sein zu wollen
und viiiiiiiieeeeeles mehr.

Wir laden euch ein zum goldigen Lauschen. 😊❤️

https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Reiches-Lauschgold-9-e2fs9db



Donnerstag, 15. Februar 2024

Die Rettung des Wesenskerns

Es gibt Menschen, die verlangen von mir, dass ich mich übergehe. Die verlangen von mir, ihnen gut zu tun, für sie da zu sein, und fragen nicht danach, wie ich mich dabei fühle. Sie erwarten einfach, dass ich zur Verfügung stehe. Und wenn ich das nicht möchte, dann brauche ich dafür gute Gründe. Fakten. Etwas, das bei ihnen gilt.


Nur ist diese "Begründung" bei mir ein Gefühl. Dass ich ihnen zwar gut tue, mir die Begegnung aber nicht gut tut, zählt nicht und ist auch gar nicht recht ausdrückbar. Ich für mich hab das klar. Ich weiß, warum es mir nicht gut tut.

Ich werde nicht gesehen, muss viele Teile von mir und vor allem viel Tiefe aussparen. Ich muss für ein wenig Kontakt in deren Welt(bild) eintreten und meine, mich dafür verlassen. Sie können meine Welt, meine Bewusstseinsweite nicht betreten.

Das wäre an sich kein Problem. Eine Begegnung müsste ja nicht stattfinden, nur gibt es einen Teil in mir, der früher dazu gezwungen wurde, doch in Kontakt zu gehen. Emotionale Erpressung. Ich bin dafür verantwortlich, dass es den anderen gut geht, egal wie es mir dabei geht. Ich habe da zu sein. Etwas in mir hat diese falsche Verantwortung noch in der Hand. Ich habe die Pflicht, dafür zu sorgen, dass es den anderen gut geht, denen, die Druck ausüben, darf ich mich nicht entziehen.

"Ich will dich mal wieder sehen. Von dir hört man ja überhaupt nichts mehr."
"Ach, dich sieht man auch mal wieder?"
"Hast uns wohl vergessen."
"Ich brauch mal einen vernünftigen Menschen zum Reden."

Oder diese Variante:
"Willst du, dass die Mama traurig ist?"
"Geh da hin, sonst..."
"Hab dich doch nicht so."
"Du kannst doch mal eben..."
"Das sind doch deine Eltern, da kannst du doch nicht... Da musst du doch..."

Doch was ist die Bedrohung?
Vorwürfe. Schuldzuweisungen. Anklagende Blicke. Enttäuschung. Ich bin schuld an den Gefühlen der anderen, die mein Nein auslöst. Ich bin dann auch dafür verantwortlich, dass das wieder in Ordnung kommt. Ich muss es wieder gut machen.

Das heißt, das Problem ist für mich schon fertig, wenn eine Anfrage kommt, weil Nein sagen ja nicht geht. Die Anfrage an sich bedeutet schon, dass ich mich entweder verlassen muss oder dann Schuld habe, wenn ich mich eben nicht verlasse. Not gegen Elend.

Zumindest für den Anteil in mir, der das alles noch glaubt. Dieser Anteil startet dann tatsächlich Notprogramme. Der Körper wird sofort aktiv und holt mich mit akuten, heftigen Bauchschmerzen raus. Körperliche Missstände sind nämlich als Nein anerkannt bei den erpressenden anderen. Das zählt. Das weiß dieser Anteil, der alles dafür tut, dass mein innerster Kern bewahrt wird. Würde es mir gut gehen, müsste ich liefern.

Die hartnäckigsten, heftigsten Symptome sind meine besten und treusten Freunde. Die werfen sich wie eine Löwenmutter vor mich und beschützen mich wirklich. Die pauken mich raus, wo ich es nicht kann/darf und wo es eben auch kein Erwachsener früher getan hat. Es hat sich niemand zu 100 Prozent an meine Seite gestellt oder gar schützend vor mich. Ganz im Gegenteil. Die, die mich schützen hätten sollen, haben mich ja eben emotional missbraucht.

Da blieb nichts anderes, als mich selbst zu schützen. In diesem Fall mit körperlichen Symptomen. So unfassbar clever. So, so clever.

Mein innerster Kern ist tatsächlich unversehrt. Ich seh ihn da sitzen. Er ist weit weg von all dem Lärm, dem Getöse, den anderen, den Gefahren. Er wartet bis die Luft rein ist. Bis das Umfeld wohlwollend und sicher ist. Dann kommt er zum Vorschein.

Die Anteile in mir, die dafür gesorgt haben, dass der Kern unversehrt bleibt, die brauchen ein Gesehenwerden, ein Anerkennen und vor allem Begleitung in ihrer Not. Sie leben noch in der Gefahr, in der Vergangenheit. Für sie ist die Bedrohung von damals noch wahr. Man könnte meinen, dass sie heute überzogen reagieren, aber diese Heftigkeit und Vehemenz war damals total richtig und nötig.

Sie haben es so gut gemacht. So unfassbar gut. 🙏🏼😊 Ich bin froh um die Bewusstwerdung. Dieses Beobachten und Erkennen der inneren Abläufe und Anteile. Und vor allem bin ich dankbar für diesen Schutz! 🙏🏼❤️


 

Dienstag, 13. Februar 2024

Vor dem Geben muss ich haben

Ohne ein Ich, gibt es kein Wir. Wer oder was sollte auch in ein Wir gehen, wenn das Ich nicht erforscht und bekannt ist? Wer oder was sollte in Kontakt gehen können? Wem könnte ich in einem Wir begegnen, wenn da kein anderes Ich ist?

Bevor ich mich "vergesse", mit jemandem verschmelze, mich auflöse in etwas Größerem, muss es mich erstmal geben. Voll und ganz. Komplett.

Bevor ich teile, gebe, muss ich erstmal etwas haben. Selber haben dürfen. Satt sein. Um aus der Fülle zu geben und nicht aus dem Mangel oder aus Angst, darf ich mir gewahr sein, dass ich habe, tatsächlich aus den Vollen schöpfen kann, aus dem eigenen Vollsein, Vollständigkeitsein. Weil ich mir selbst alles zugestehe, das Hellste und das Dunkelste, weil ich befriedigt, zufrieden bin. Weil ich ganz Mensch bin. Ein Ganz-Mensch. Rund. Und gleichzeitig darüber hinaus um die wahre Quelle weiß. Sie ebenfalls bin. Ich bin Überfluss. Ich bin alles. Dafür muss ich erstmal wirklich alles sein dürfen.

Ein Glas läuft von alleine über, wenn es voll ist. Es gibt ohne Anstrengung. Das Geben geschieht im ausreichend Empfangen. Will ich aus einem halbvollen Glas geben, braucht es einen Kraftaufwand.

Ich beobachte gerade in der spirituellen Szene und in den verzerrten Religionen, dass ein Geben gefordert wird, das einen selbst vergisst. Ein Sein, das gewisse Aspekte ausschließt. Ein Aufopfern. Ein Märtyrertum. Ein Martyrium.

Diese Art des Gebens schmeckt für mich extrem sauer. Ist bitter. Widerlich und eklig. Klebrig. Von diesem Geben will ich nichts bekommen. Diese Geber wollen vielmehr etwas von mir. Sie lechzen innerlich still nach Anerkennung, nach gesehen werden, nach Liebe. Dieses Geben ist hohl. Es ist unbeseelt und lieblos. Es ist kein sich selbst Hingeben, weil es noch nie ein Selbst gegeben hat, das sich da hingeben könnte. Da wirft sich eine ausgehungerte Hülle hin, die eigentlich selbst nach Liebe schreit.

Der erste Schritt, komplett ICH zu werden/sein, kann nicht übersprungen werden. Selbst satt sein, ist unabdingbar für reines Geben. Ein Kind das wirklich auf allen Ebenen genährt ist, gibt von selbst. Gier entsteht für meine Begriffe - völlig zu Recht und natürlich - aus einer Form der Unterernährung/Unterversorgung, des "nicht ganz da sein dürfens". Meist handelt es sich um emotionale Unterversorgung, aber eben auch, wenn zu früh geteilt werden musste und das "selber etwas haben dürfen" nicht stattfinden durfte. Wenn der Teil, der selber etwas möchte und braucht - völlig zu Recht - nicht sein durfte.

Die eigene Gier existiert zu Recht, doch sie zählt zu den dunkelsten Schatten, die kaum jemand an sich selbst haben will. Sie sucht sich dennoch ihre Bühne. Süchte aller Art, Essen, Sex, Medien, Geld, Arbeit, Konsum, Extremsport, etc. Da ist sie halbwegs anerkannt die Gier. Gesellschaftsfähig. Das Habenwollen. Aber das alles stopft nicht das Loch im Herzen oder im Bauch, das energetisch vorhanden ist. Das alles füllt nicht die Lücke in uns. Bringt nicht den Anteil zurück, der nicht sein durfte.

Letztlich glaube ich, wir vermissen uns schlicht selbst in unserer Ganzheit. Unser Sosein mit allen Farben. Ein Angenommensein mit jedem Aspekt.

Wir dürfen haben wollen. Wir dürfen haben. Vor allem uns selbst. Und uns behalten, so lange wir das wollen. In jedem Zustand. Wir dürfen ein Ich sein. Wir müssen nicht selbstlos werden, wenn wir damit gegen unser Innerstes gehen und wieder den Anteil übergehen, der noch nie etwas haben durfte. Wir können auch gar nicht selbstlos werden, wenn es noch kein ganzes Selbst gibt.

Ganz zu "werden", ganz sein dürfen, ist unsere Aufgabe. Das kann uns keiner abnehmen. Das kann im Außen nicht kompensiert werden. Alle Anteile in den inneren Kreis zu holen, rund sein, vollständig. Auch den Anteil nach Hause holen, der das Brauchen verhindern will, der deswegen keinen Ärger will, der sich dafür schämt, der alles alleine können will. Auch den gibt es meistens. Auch der braucht uns. Wahrscheinlich noch mehr, als der an sich brauchende.

Dann haben wir tatsächlich ein ganzes Ich, das wir geben könnten. Vielleicht. Irgendwann.


 

Sonntag, 11. Februar 2024

Zoooom live

Sonntag | 11.02.2024 | 19 Uhr
Dienstag | 13.02.2024 | 19 Uhr


Selbstbegegnung. Sein lassen. Sich erforschen. Sich zeigen. Den inneren Anteilen eine Stimme geben. Sie sein lassen. Sie sprechen lassen. Mich für sie sprechen lassen. Zusammenhänge und Wirkprinzipien erkennen und verstehen. Da sein dürfen. Mit all dem in Kontakt gehen dürfen. Es in Kontakt bringen.

Ein Raum für all das. Ein Raum für das, was ist.

Ich wurde in den letzten Tagen geschult, habe mich geschult, schulen lassen. So viele Groschen sind gefallen, was mein Wirken angeht, was DAS angeht, was diese Räume so heilig und heilvoll macht.

Hinter so vieles, was ich in den letzten Jahren auf unterschiedlichste Art mit den unterschiedlichsten Menschen erforscht habe, wurde in den letzten Tagen nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Mein Blick wurde noch mehr geschärft, die Zusammenhänge noch detaillierter aufgezeigt. Auch davon mag ich berichten.

Ich lade euch von Herzen ein zu gemeinsamen Forschungsreisen, zu gemeinsamem Sein mit ALLEM, was in uns gerade lebendig ist und freu mich auf wahrhafte Begegnungen.

 🔥 😊

Zur Anmeldung für heute, Sonntag: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUkcu2tqzkrHN1lxoQM5B9pqEIQhVoi75Uw

Zur Anmeldung für Dienstag: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUld-yrrzgsHdJ3jLp6_2fxkKnAeFUH7J_U

(Du entscheidest, wie viel Geld zu mir fließen soll. Die Daten findest du in der Bestätigungsmail nach der Anmeldung.)



Samstag, 10. Februar 2024

Die Monster sind FÜR uns

Dass uns etwas fehlt, ist nicht unser Verschulden. Unsere Wunden und Bedürftigkeiten, unsere "Unarten" und "Endgegner" sind keine Unzulänglichkeiten von uns. Wir stellen uns nicht dumm an und wir sind auch nicht "selber schuld". Dass da Defizite sind und dass wir deswegen etwas brauchen, ist tatsächlich berechtigt. Die Lücken gibt es wirklich. Rein biologisch logisch und immer noch da, weil in den meisten Fällen keine Nachnährung stattgefunden hat.

Wir sind nicht verkorkst auf die Welt gekommen. Wir wurden vom Umfeld geformt, verformt und verbogen, (v)erzogen und verzerrt. Das haben nicht wir gemacht. Das wurde erstmal MIT uns gemacht.

Die wenigsten wurden ausreichend genährt und gesehen. Haben genug emotionales Futter, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Körperkontakt bekommen. Die wenigsten durften in ihrer Ganzheit da sein. Da war immer etwas, was wir nicht durften und da war immer etwas, was wir unbedingt sollten.

Und diese Messlatten haben wir in uns aufgenommen, zu unseren eigenen Richtschnüren gemacht. Was anfangs von anderen mit uns gemacht wurde, haben wir irgendwann selber mit uns gemacht. Aus gutem Grund. Wir mussten irgendwie überleben. Das war alles richtig clever von uns.

Im Prinzip können wir uns für all das danken und anerkennen, was wir da geleistet haben. Jede Abspaltung, jede Kompensation, jede Ausweichstrategie, jede Flucht, jede Sucht, jede Auffälligkeit, jede Störung. Alles total (bio)logisch und sinnvoll. Weise und bemerkenswert.

Und da sind wir nun mit all den unterschiedlichen Stimmen in uns, die oft genug Krieg gegen einander und manchmal scheinbar auch gegen uns selbst führen. Da sind wir nun mit den Lücken und auch den anerzogenen Wucherungen, die gar nicht zu uns gehören, mit den Verbiegungen und Verziehungen. Da sind wir mit den Monstern und Dämonen in uns, mit dem Engel links und dem Teufel rechts auf der Schulter.

Jetzt ist es an uns, damit zu sein. Uns zu erforschen und zu begleiten, die inneren Stimmen zu hören, egal, welchen Ursprung sie haben. Es ist an uns, zu bezeugen, was da gerade ist und DASS es da ist. Es ist okay. So wie es jetzt gerade ist, ist es okay.

Wir müssen nicht anders werden und dürfen doch. Wir müssen nirgends hinkommen, außer da, wo wir eh gerade sind. Da dürfen wir sein. Mit uns. Egal in welchem Zustand.

Ich liebe diese Art der Liebe. Die Liebe, die mich sein lässt. Eine Liebe, die mich nicht anders haben will. Eine Liebe, die mich nimmt, wie ich bin. Sie wohnt in mir (neben all den anderen Geschöpfen 😉). Sie ist auch da. Immer schon gewesen. Sie sitzt immer mit am Tisch, wenn ich mal wieder mit einem meiner "Monster" Tee trinke und Kekse esse, ihm lausche und höre, was es mir zu sagen hat. Sie ist da und bezeugt, wenn ich mal wieder einen völlig verwahrlosten oder zutiefst verletzten, wütenden Anteil in mir finde. Sie ist da, wenn ich keinen Bock mehr habe. Sie ist da, wenn ich mich selbst vergesse. Sie ist da und bleibt, egal wie ich bin.

Die Liebe liebt. Fertig. Ob ich es merke oder nicht. Und irgendwie füllt diese Art des mit mir Seins meine Lücken von damals. Lässt die Wucherungen abfallen, die nicht zu mir gehören. Lässt all die bunten Anteile in mir nebeneinander da sein und holt die nach Hause, die ich fortschicken musste.

Ich liebe mich zurück ins Leben und irgendwie liebt ES mich zurück ins Leben, indem ich nichts mehr anders haben will, selbst wenn ich etwas anders haben will.

Danke an all die Zauberwesen, die sich begegnen und erforschen, die sich lassen und damit alles verändern.

Danke, dass du mit deinem Monster sitzt und dass du's lässt, wenn du's hasst.



Freitag, 2. Februar 2024

Der göttliche Dirigent

oder
Fantasy is nix dagegen

Heute vor einem Jahr, am 02.02.2023, hat sich mir mein Mann offenbart. (Er hat an dem Tag selbst erst aus der geistigen Welt erfahren, dass ich seine Frau bin. Eine sehr prompte universelle Lieferung würde ich sagen...😉)

Seit einem Jahr ist mir demnach die Verkörperung der Energie bekannt, mit der ich wiederum im Jahr davor, am 06.02.2022, völlig unerwartet in einem stundenlangen inneren Prozess verheiratet wurde. Crazy holy shit!

Letztes Jahr um diese Zeit war also Christian bei mir. Wir kannten uns genau eine Woche. In meinem Beisein wurde ihm wie gesagt in einer ausführlichen inneren Offenbarung gezeigt, dass ich seine Frau bin. Danach sprach er Sätze zu mir, die einen Groschen nach dem anderen bei mir fallen ließen. Mit jedem Satz wurde deutlicher, WEN ich da vor mir habe. Nicht im Leben hätte ich damit gerechnet.

Mit all dem hab ich ja grundsätzlich überhaupt nicht gerechnet. Hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich sagen, das ist ne geile Story für eine Fantasy-Schnulze, mehr aber auch nicht.

Genauso ist das aber tatsächlich passiert. In einer Eindeutigkeit und Eindrücklichkeit, die keinen Raum für den leisesten Zweifel ließ/lässt.

Nun gehen wir seit einem Jahr als Mann und Frau den Weg zusammen. Als Mann und Frau, die definitiv von Gott zusammengepackt wurden. Er ist der Chef, in jeglicher Hinsicht.

Dieses Jahr war krass intensiv. Halleluja! Und weiß Gott (er weiß es wirklich, er war ja live dabei), ich hätte beide - Gott und meinen Mann - in regelmäßigen Abständen an die Wand klatschen können, nur um fünf Minuten später (oder drei Tage) unfassbar dankbar für beide zu sein und vor Liebe, Demut und Staunen überzufließen.

Nun liege ich hier auf der Couch und schaue auf das letzte Jahr zurück, auf die letzten beiden Jahre. Mein Leben hätte sich nicht krasser verändern können. Sowohl äußerlich als auch innerlich haben sich Universen bewegt.

Tatsächlich gibt es zwei Qualitäten, die sich extrem herausgebildet, verstärkt, etabliert haben, zwei Qualitäten, die in meiner Wahrheit unsere Grundbedürfnisse, unsere Urnatur sind: Freiheit und Verbundenheit.

Ich hab mich in dieser Zeit rasend schnell immer mehr aus dem heraus bewegt, was mich, mein wahres Wesen, begrenzt hat und gleichzeitig immer mehr in das hinein bewegt, was mich wirklich trägt und hält und mein wahres Wesen zum Erblühen bringt. (Das klingt jetzt so easy, gell? Da wurde aber sauber jede Taste auf der ganzen Klaviatur gespielt. 🎹🎢)

Freiheit von Irrglauben, Verletzungen und Anhaftungen.
Verbundenheit mit der wahren Quelle, Gott, meiner Essenz und allen Wesen, die das mit mir gemeinsam zum Ausdruck bringen. Weggefährten aus der Ewigkeit. Darunter mein Mann.

An dem Punkt vor einem Jahr war es essentiell, dass Christian und ich zusammengeführt wurden. Für unser beider Entwicklung ging es ab da nur gemeinsam weiter. Das war der eine universell-göttlich logische nächste Schritt. Ein meisterhafter Schachzug wie wir finden. 😉🥰🙏🏼✨💫✨

Nichts von all dem hätte ich mir nur ansatzweise ausdenken können.
Nicht A N S A T Z W E I S E !!! Kosmisch orchestriert. Und ich bin unfassbar froh, dass da diese Instanz in mir ist, die anscheinend den Dirigenten versteht und auch noch den Mumm hat, das zu tun (oder zu lassen), was eben dieser Dirigent so vorgibt. Was für ein Segen!

WAS FÜR EIN SEGEN!

Danke, Christian! Danke, dass du ebenfalls diesem göttlichen Dirigenten folgst. Danke, dass wir das so kraftvoll, vehement und liebend seit einem Jahr gemeinsam tun. Ich bin so froh um uns. Ich liebe uns auf diesem Weg! Sehr!!! 🙏🏼😊❤️


 

Freitag, 26. Januar 2024

Geliebte Schatten

"Mein Herz schlägt so sehr für die Anteile, die niemand haben möchte."


Als ich diesen Satz von Maria Sanchez in einem Interview gehört habe, hat alles in mir ganz laut: "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, meins auch", gerufen. "Das bin ich durch und durch".

Immer wieder staune ich über mich selbst, um wie viel sanfter, weicher und mitfühlender ich geworden bin. Mein Herz steht sperrangelweit offen für all die Anteile und Stimmen in mir und in anderen, die Angst haben, mutlos sind, lieber schweigen, etwas weg haben wollen, wütend sind, trotzig, widerständig, kratzbürstig, gehässig usw. Eben all die Schattenanteile, die so gerne wegoptimiert werden oder im Sammelbegriff "Ego" zusammengefasst werden und damit per se besiegt werden müssen.

Mir tut es in der Seele weh, wenn ich Menschen sehe, die auf diese Art Krieg gegen sich selbst führen und gleichzeitig kann ich auch diesen Krieg verstehen. Da ist eben wieder ein Anteil aktiv, der etwas weg haben will und der damit einfach nur beschützen will, das Weiterleben sichern, das Überleben, das Dazugehören.

Diese Anteile und Stimmen in uns gehören meistens zu verletzten, verzweifelten Wesensteilen, inneren Kindern, die früher schon kein Gehör fanden, die früher schon niedergebügelt wurden von unseren Bezugspersonen. Ich mag heute als Erwachsene nicht wieder drauf hauen. Das haben andere, und später ich selber, ausführlich und lange genug getan.

Ich mag diese Stimmen hören. Ich mag den Anteilen lauschen, denen, die Angst haben, denen, die sich nicht trauen, denen, die hassen. Ich mag sie sehen. Ich mag ihnen begegnen. Ich will wissen, was sie zu sagen haben und vor allem will ich sie ernst nehmen. Sie hatten immer recht. Damals in den jeweiligen Situationen, in denen sie entstanden sind. Es stimmt, dass sie da sind.

Ich mag sie nach Hause holen. Zu mir. In mich. Ins Bewusstsein. Da wo sie hingehören. Raus aus dem Schattendasein. Rein ins Licht. Rein ins Herz. Rein in die Mitte, in den Kreis der Brüder und Schwestern.

Mein Herz schlägt so sehr für die Anteile, die niemand haben möchte. Ich heiße sie willkommen. In mir. In dir. In unserem Miteinander. ❤️



Das Ja zum Bewegtwerden

"Das Ja zum Bewegtwerden (vom Leben) macht aus der Mühe einen Genuss."

Mal wieder so ein BÄHM-Satz von Barbara. Sie kommen immer so scheinbar harmlos nebenbei daher, diese Sätze, und rauschen mir durchs ganze System.

Wunderbarste Erschütterung. Die Schwingung von Wahrheit in mir. Meine Wahrheit.

Ein Satz, der so unfassbar viel ausdrückt. Ein Satz, dessen Inhalt zur vielfachen Erfahrung für mich geworden ist.

Mühelos vom Leben bewegt werden. Körper und Geist von den Energien bewegen lassen. Ausdrücken, was sie durch mich ausdrücken wollen. Das "Unmöglichste" geschieht auf diese Weise ohne Anstrengung. Mit Genuss und Leichtigkeit.

Das bedeutet allerdings auch, jegliche Kontrolle und alles "Selbermachenwollenwissenmüssen" aufzugeben. Das ist an diesem Sichbewegenlassen wohl das Schwierigste. Ein Tod, den es sich allerdings zu sterben lohnt. Sehr sogar. Behutsam und in dem Tempo, das das eigene, oft durch Ausgeliefertsein traumatisierte, System nehmen kann. Das ist keine Hauruckaktion. Es ist ein mit sich selbst mitfühlender Prozess, der so lange dauert, wie er eben dauert. Und vielleicht ist es für den ein oder anderen auch gar nicht dran, das in diesem Leben zu erfahren.

Was wissen wir denn schon? Alles und nichts. Und dass es so wie es gerade ist, richtig ist. Sonst wäre es ja anders. ❤️

Seelenwarme Herzensgrüße zu euch. ❤️


 

Dienstag, 23. Januar 2024

Inspirationsgespräch #4 mit Sylvia Dallhammer

Inspirationsgespräch - das trifft es auf den Punkt. Warm. Weit. Weich. Offen. Tief. Echt. Sprudelig lebendig. Und für mich total inspirierend.

Eine Begegnung mit Sylvia Dallhammer, Schwester im Geiste, Pionierin durch und durch, Freigeist und Beispiel dafür, was es bedeutet immer mehr in seiner Urnatur zu leben, dem inneren Ruf zu folgen.

Ehemalige Bankangestellte. Vor 4 Jahren mit der Familie ausgewandert. Blank, was Pläne und Kontrolle angeht. Mitten im Leben. Lebendig unvorhersehbar.

Ich freu mich grad wie Bolle, euch diesen Austausch schenken zu können. Wir laden euch ein zu uns ins "Wohnzimmer". 🥰❤️✨💫✨🔥

 

Hier geht es zur Video-Podcast-Folge: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Inspirationsgesprch-4-mit-Sylvia-Dallhammer-e2er61b

Mehr von Sylvia findet ihr hier:
t.me/sylviadallhammer_einsmitdir
http://www.sylviadallhammer.de




Samstag, 20. Januar 2024

Wahrhafte Begegnung mal zwei

Ihr Wunderbaren,

es ist mal wieder soweit. Spontan wie immer - ein Call vom Chef für Calls. 😉
Ein Zusammenkommen in Wahrhaftigkeit mit dem, was gerade in uns lebendig ist. Ein Raum mit der radikalen Erlaubnis für alles, was es in uns denkt, fühlt und spürt, in dem jeder Anteil und jeder Aspekt Platz hat. Jede Frage. Jede Antwort. Jedes Schweigen.

Mehr brauch ich, glaube ich, gar nicht mehr sagen. Ihr wisst ja, wie ich ticke und welche Art Räume ich aufmache, wofür ich stehe und gehe und wie ich selber da bin. Mag passieren, was immer passieren will.

Ich freu mich voll auf euch und uns und alles, was sich zeigen mag.


Hier geht es zur Anmeldung für heute Abend ➡️ Anmeldung 20.01.

Und hier zur Anmeldung für morgen Nachmittag ➡️ Anmeldung 21.01.


Du bezahlst wie immer, was für dich stimmt und zu mir fließen will. Die Bezahldaten findest du in der Bestätigungsmail, die du nach deiner Anmeldung bekommst.❤️💸💫


 

Donnerstag, 18. Januar 2024

Wer bin ich, ohne mich ums Leben zu bemühen?

Der Satz ist gerade nur so reingerauscht! Voll der BÄHM-Moment. Er rüttelte kurz an jeder Zelle und dann war da Stille und Entspannung. Ein seliges Lächeln und Reinsinken lassen ins Leben. In Gottes Hände. Die schönste Hängematte, die es gibt, wie Sylvia Dallhammer eben zu mir gesagt hat. 😇🙏🏼❤️

Ich muss mich nicht ums Leben bemühen. Ganz im Gegenteil. Das Leben "bemüht" sich um mich, weil es schlicht will, dass ich bin. Alles fließt mir zu. Keine Anstrengung nötig. Das Leben empfangen. Vom Leben empfangen. Da sein. Annahmebereit. Was immer da kommt.

SEIN Wille ist mein Wille. Mühelos ich sein. Mühelos ES durch mich sein lassen. Mich sein lassen. Es gut sein lassen. Genau jetzt.

Blank im wahrsten Sinne des Wortes. Leben just in time. Lieferung just in time. Auf was es ankommt, ist da. Was nicht da ist, darauf kommt es nicht an.

Wissen, dass es genau gut ist.

Wer bin ich, ohne mich ums Leben zu bemühen? Vollkommen! 🥰❤️🙏🏼


 

Freitag, 12. Januar 2024

Symbiose mit der Schöpfung

"Ich mach meinen Teil. ER macht SEINEN."

😊🙏🏼🎉🎁 So einfach. So selbst-verständlich. Gerade im Moment wieder so fühlbar in mir.

IHN durch mich geschehen lassen, ist mein Job. Punktgenau da sein. Mir alles zur Verfügung zu stellen, was es dafür braucht, ist SEINER. Punktgenau da sein.

Ich mach meinen Teil. ER macht SEINEN. Das ist SEIN Versprechen an mich. Das ist mein Versprechen an IHN. Ohne Bitten. Ohne Zweifeln. Ohne Zögern. Es ist.

Jeder in seiner Natur. Ganz natürlich. Hand in Hand. Symbiose.

Das Leben auf diese Art zu erfahren, ist einfach nur Gnade und Segen. "Normal" und unglaublich zugleich. 🥰🥰🥰

(Die krassen Prozesse sind gerade mein Job. Für nichts anderes bin ich gerade hier. Nichts anderes soll ich. ER trägt das SEINE bei. Versorgung.)


 

Donnerstag, 11. Januar 2024

Einsam unter Menschen

Unverstanden sein. Nicht beantwortet werden. Ungehört. Niemand erreichbar. Das, was ich zum Ausdruck bringen möchte, kommt nicht an. Keine Worte finden. Zumindest scheinbar nicht die richtigen. Ohnmacht. Verzweiflung. Ungewollt sprachlos. Stumm, obwohl genügend Ausdruck da ist. Aber leider kein verstehender Empfänger. Niemand, wo die Worte landen können.

Ich spüre mein Entsetzen von damals. Die Einsamkeit. Die Trennung. Das Grauen, das sich täglich, ständig wiederholte.

Gefangen in einem Feld, das mich nicht sieht. Nicht hört. Nicht erkennt. In dem ich mich, meine Bedürfnisse, mein Befinden, mein Empfinden nicht platzieren kann. Einsam unter Menschen. Isoliert. Ohne Bezug. Ohne Beziehung. Ohne Halt. Ohne Verbindung. Ohne Kontext. Nichts greifbar. Niemand da. Nicht wirklich. Keiner zu Hause, obwohl alle zu Hause waren.

Gefangen in mir. Auf mich gestellt. Nur noch den anderen zugehört. Einbahnstraße. Selbst nicht existiert. Mich aufgegeben. Es hatte ja doch keinen Sinn.

Funktionieren und die anderen beliefern, für sie da sein, um ein Minimum an Kontakt zu bekommen. Runterregulieren. Mich dimmen. Mich zurücknehmen. Mich verlassen müssen, um "dazu zu gehören".

Immer wieder die Versuche, die anderen mit sich in Kontakt zu bringen, damit sie letztlich mit mir in Kontakt treten können. Vergebens. No way.

Da tobt ein Anteil in mir. Stumme Verzweiflung. Wahnsinnig. Panisch. Völlig von Sinnen. Schaum vorm Mund. Die Augen verdreht. Gefesselt mit dicken Tauen. Windet sich. Wund gescheuert.

Der Anteil, der nie gehört wurde. Der nie beantwortet wurde. Den ich wegsperren musste. Der nicht sein konnte. Der nur noch weg wollte und doch eigentlich, grundsätzlich, bleiben wollte, aber gesehen und gehört.

Die Qualen sind unerträglich. Diese Gefühle hätten mich als Kind umgebracht. Sie sind als Erwachsene schon kaum zu ertragen.

Ich bin mit diesem Anteil da. Fühle jetzt langsam, was verdrängt werden musste. Ich hab einen Heidenrespekt davor, spürt es sich doch nach Höllenschlund an. Ich bin bereit. Bereiter werde ich nicht.

Noch kratze ich gefühlt an der Oberfläche und ich habe keine Ahnung, wie es da jetzt weiter geht. Ich bleibe bei mir. In diesem Bild. In der Aufmerksamkeit. Im Körper. In der Wahrnehmung. In der Beobachtung. Wie immer. Es wird geschehen.

 

(Ich mag an der Stelle eins ganz deutlich sagen. Dieses Nichtbeantwortet werden hab ich als Kind erlebt. Der verletzte Anteil von damals darf gesehen, gefühlt und integriert werden. Meine Worte sind kein Vorwurf als Erwachsene an Erwachsene. Sie sind ein Ausdrücken und Benennen des nicht gesehenen Kindes in mir. Voller Bewusstheit, dass die Wunde von damals im Lichte der Bewusstheit heilen kann, dass alle damals etablierten Strategien erkannt und abgelegt werden dürfen. Mich muss nicht jeder verstehen. Es ist als Erwachsene okay, nicht beantwortet zu werden. Ohne die Verletzung von früher ist das überhaupt nicht schlimm. Wenn es jetzt dennoch noch weh tut, ist da noch eine Wunde nicht gesehen. Nach dem Erkennen und Fühlen, wende ich mich automatisch und ohne Groll denen zu, denen ich mich nicht erklären muss, die ganz selbstverständlich meine Sprache sprechen. Die Reinszenierung kann enden, wenn die Wunde erkannt ist.)