Freitag, 17. Januar 2025

Heil(ich)raum - alles anders

Samstag | 18.01. | 19 Uhr

Es ist ein sehr eigentümlicher Zustand bei mir. Seit bestimmt zwei Wochen. Etwas in mir hat sich komplett verändert. Das, was das Leben von mir will, hat sich ebenfalls grundlegend verändert.

Ich beobachte. Ich staune. Ich sitze. Ich schaue. Erlebe mich neu.

Von all dem mag ich euch erzählen. Morgen Abend... Und es gibt viel, was erwähnenswert ist, bemerkenswert. Zumindest ist das gerade jetzt das Gefühl, dass ich das teile. Vielleicht will der Raum morgen auch ganz was anderes. Sitzen und sein. Schweigen vielleicht sogar. Ich werde es sehen.

Wer dabei sein mag, findet hier den Anmeldelink: https://us06web.zoom.us/meeting/register/lvuL9XeUTb2mwAiNpXKgGQ

Ich bin gespannt, was tatsächlich geschehen wird.
😊✨💫✨

Geldliebefluss wie immer nach eigenem Erspüren und Stimmigkeit.

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Donnerstag, 2. Januar 2025

Von Vorwürfen und Schuldzuweisungen

In letzter Zeit rechne ich bei jedem Kommentar auf social media mit Anfeindungen, mit Vorwürfen, mit Schuldzuweisungen, mit Bewertungen, mit Verurteilung, mit ausgedrückter Ablehnung, ja sogar mit Hass und Bekämpfung. Tatsächlich passiert es auch. Öfter als gewohnt.

Es gab diese Phasen immer wieder. Sogar Hetze hat es schon gegeben. Es scheint in Wellen zu gehen und immer wieder "nötig" zu sein, um weiter zu heilen.

Ich beobachte mich darin. Es macht viel mit mir. Tatsächlich ist es eine Herausforderung, es als Aussage desjenigen über sich selbst zu sehen und es nicht persönlich zu nehmen. Ich muss mich regelrecht daran erinnern, dass ich nicht gemeint bin, sondern gerade als Projektionsfläche diene.

Etwas in mir nimmt es sofort zu sich, nimmt den Vorwurf, die Schuld und denkt, dass der andere recht hat. Dass ich tatsächlich unmöglich bin, eine Zumutung, dass der andere unter mir oder wegen mir leidet. Etwas in mir glaubt tatsächlich, dass ich etwas an meinem Verhalten ändern müsste, dass ich zu weit gegangen bin, zu offen bin, zu viele Gefühle habe, dass ich anstrengend bin und ein Täter. Wankelmütig, sprunghaft, herrisch, kalt. Oder zu sülzig, verklärt, naiv, unvernünftig, nicht ganz bei Sinnen, völlig neben der Spur, weltfremd, dumm, unprofessionell, vom Leben keine Ahnung habe, andere belästige, ausnutze, mir Vorteile auf Kosten anderer verschaffe.

Diese Aufzählung könnte ich wahrscheinlich noch ewig weiter führen. Alles Dinge, die ich als Kind gehört habe, oder mir durch Blicke vermittelt wurden, emotionale Botschaften zwischen den Zeilen oder schlicht Rückschlüsse, die ich selbst gezogen habe in meiner kindlichen Logik, die alles auf sich bezieht.

Dieser Anteil in mir, der all das selbst glaubt oder/und befürchtet, dass die anderen damit recht haben, weiß nichts davon, dass ich einfach nur unangenehme Gefühle in anderen ausgelöst habe, für die ich aber nicht verantwortlich bin. Dieser Teil nimmt sofort die Verantwortung dafür zu sich. Sofort! Er weiß nicht, dass der andere für seine Gefühle selbst zuständig ist.

"Oh, da ist jemand aufgebracht wegen mir, enttäuscht von mir, ich muss was anders machen! Ich war wieder so und so... Ich muss das sofort korrigieren oder abstellen, mich erklären oder es wieder gut machen."

Letztlich ist ein Vorwurf nur das vor die Füße werfen der Verantwortung des anderen, ein unreflektiertes Hinwerfen, Hinrotzen und Austeilen, ein Nichtzusichnehmen. Mir wird suggeriert, ich hätte eine Grenze überschritten, obwohl ich nur von mir spreche. Dass der andere dann angreift, mich angeht, meine Grenzen überschreitet, wird nicht bemerkt, auch von meinem inneren Anteil nicht. Dieser Teil kennt seine Unschuld noch nicht. Er hat die Verdrehungen noch nicht begriffen. Da darf noch etwas richtig gestellt werden.

Mir hilft es gerade, das alles zu beleuchten, zu beschreiben, was da eigentlich vor sich geht. Es zu betrachten und zu befühlen. Damit bin ich jetzt noch etwas, lass es sacken und wirken. Beobachte und ergründe. 



Mittwoch, 1. Januar 2025

Zwischen Wissen und Nichtwissen

Der einzige "Fehler", den ich wirklich machen kann, ist, den Impuls des Moments mit bereits empfangenen Visionen zu verknüpfen und einen direkten Zusammenhang herstellen zu wollen.

Es gilt viel mehr, alles, was bereits "gewusst" ist, als tiefe Wahrheit erkannt, kreisen zu lassen, wirken zu lassen, damit zu sein, schwanger zu gehen und unabhängig davon, die Schritte im Jetzt zu setzen. Nichtwissend, was und ob diese Schritte überhaupt etwas mit irgendeiner Offenbarung zu tun haben.

Das ist für mich die allergrößte Kunst und das Einzige, wie dieses geführte Leben tatsächlich "funktioniert", sich entfalten kann.

Sich zwischen Wissen und Nichtwissen im Moment zu bewegen, ist eine der größten Herausforderungen, die ich kenne.

Ich übe mich. Wir üben uns. Immer wieder innehalten, prüfen, alles wieder zur Disposition stellen, ALLE Möglichkeiten wieder öffnen, etwaige Ideen wieder verwerfen, dafür bereit sein, dass alles auch ganz anders sein und werden darf, nicht selber sortieren wollen, sondern mich/uns sortieren lassen.

That's the way. We'll keep going. 🔥❤️❤️🔥


 

Dienstag, 31. Dezember 2024

Lieben wir uns zurück ins Leben

Es ist recht seltsam und doch wieder nicht. Wir haben nach wie vor Retreatzeit. Christian und ich. Am Rande der Rhön. Oft eingehüllt von Nebel. Dann wieder bei strahlender Sonne und bester Aussicht.

Die Zusammenkunft steht noch aus. Es hat sich kein weiterer Schritt gezeigt als der, dass wir intensivst Innenschau betreiben. Nicht dass wir danach "suchen" würden. Es geschieht beim Leben leben, im Alltag.

Etwas hat sich komplett verändert. Christians Prozesse laufen so anders als bis hierhin. Hat er sonst viel mit Gott in Zwiesprache geklärt, so bin ich jetzt viel in der Begleitung gefragt und auf einmal zeigen sich innere Kinder, entfalten sich Heilreisen, können die Kinder gefühlt und nach Hause geholt werden. Er steigt in Bilder ein, wie ich es von mir kenne, lässt sich zeigen, was gesehen werden will, hält den kleinen Jungen selber.

Ich staune. Sehe, wie das, was ich über Jahre erforscht habe, wie im Zeitraffer in aller Kürze bei ihm geschieht.

Die Erkenntnisse und Einsichten überschlagen sich. Ich merke, wie ich mich nicht mehr verheddere, wenn Christian angetickt ist. Alles geht so schnell und einfach. Nicht minder intensiv, aber doch komprimiert.

Uns kommt es vor, als wäre das alles noch nötig, bevor tatsächlich eine Zusammenkunft mit mehreren stattfinden kann. Wir können nicht abschätzen, wie lange diese Phase hier noch dauert. Wir haben nur den Moment und diese Unterkunft nun schon drei Mal in kleinen Schritten verlängert.

Es ist eine heilige, anspruchsvolle und heilende Zeit für uns beide. Es wird immer leichter im Miteinander, immer harmonischer. Wir fühlen uns immer mehr, können uns gegenseitig immer besser lesen mit jedem Schleier, der fällt.

Was war das für ein Weg! Was haben wir im wahrsten Sinne des Wortes geackert, uns durchgepflügt durch so viele Schichten an Wunden. Halleluja!!! Ich würde es wieder tun. Es gibt jetzt schon so viele Erfolge und Belohnungen und gleichzeitig ist es immer noch erst der Anfang irgendwie. Nach oben ist definitiv noch Luft, sowohl im Wir als auch in den gemeinsamen Erfahrungen mit anderen.

Ich bin gespannt was 2025 für uns bereit hält, was wir da alles tun sollen und erleben dürfen. Wo die Reise hinführt. Wem wir begegnen. Gefühlt geht es gaaaaaanz viel um physische Begegnungen, um Heilung im Miteinander, um körperliche Berührung, darum, uns gegenseitig so richtig, richtig gut zu tun und die kargen Jahre, in denen uns die Liebe nicht gespiegelt wurde, wieder aus den Zellen zu löschen.

Da sind wir also, bereit uns gegenseitig Liebe zu sein. Lieben wir uns zurück ins Leben.


 

Montag, 23. Dezember 2024

Der Ruf ist ergangen

Wir müssen los. Christian und ich. Ich verlasse Göttingen. Wir brechen auf. Ins Unbekannte. Es gibt kein Ziel, nur einen Ruf. Wir sollen eine heilige Versammlung abhalten. Mehr wissen wir nicht. ER will es so.

"Der Ruf ist ergangen. Die Posaune ist erschallt. Sammelt euch! Die himmlischen Heerscharen erwarten euch."

Was immer das bedeuten mag, wir sind bereit. Wo immer ES uns hinführt, wir folgen. Was immer es zu tun gibt, wir sind demütig Wirkzeug.


 

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Auflösung/Erlösung

Unser Video von Sonntag hat hohe Wellen geschlagen. In uns. Im Umfeld. Aufruhr. Wirbel. Ordentliche Prozesse.

Dass wir da durchkommen, stand für mich nicht in Frage. Wir haben schon ganz andere Nummern durchlebt. Dass DIESER Durchbruch passieren würde, war mir nicht klar. Halleluja. Was für ein Shift!!!! Und auch das wollen wir mit euch teilen. Natürlich. Die Auflösung soll nicht fehlen. 😉

Hier geht es zum Video: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2239



Mittwoch, 18. Dezember 2024

Urverbunden

Freitag | 20.12. | 15 Uhr
via Zoom

Oh, wie ich diese lebendigen Prozesse liebe. Ausprobieren, reflektieren, nachjustieren. So unglaublich wertvoll und wachstumsfördernd.

Wir kommen immer mehr in der Essenz des Raumes an, in dem, was der Raum von uns will.

In Gemeinschaft sich selbst behalten dürfen. Ein Miteinander, das genau dabei liebevoll unterstützt. Eine Einladung zur radikalen Ehrlichkeit in der Verbindung.

Wir muten uns zu mit allem, was tatsächlich gerade da ist. Wir beziehen uns aufeinander. Wir geben Rückmeldung, was bei uns ankommt im Miteinander, was wir wahrnehmen im Gesprochenen.

Es ist ein Übungsraum, eine Trainingsmatte dafür, die eigene Wahrheit zu sprechen, im Kontakt mit anderen im echten Kontakt mit sich zu sein. Worte und Ausdruck dafür zu finden, was tatsächlich gerade in mir lebendig ist.

Wir laden euch ein mit uns zu experimentieren, uns miteinander auszuprobieren und zu erfahren, was es heißt, GANZ da zu sein. Urverbunden.

Anja & Michael


Hier der Anmelde-Link: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZEtc-2grzMjH9MWcLh-V0vYHIWKIapLl-a7


PS: Unser Wirken, diese Räume, haben keinen festen Preis. Es darf fließen, was dafür fließen soll. Du bist selbst in der Verantwortung, zu erspüren, was an Geldliebefluss, Wertschätzung, Ausgleich in unsere Richtung stimmt. Wie ist es in der Ordnung? Dein Herz wird dir die Wahrheit sagen.

Bankverbindung:
Michael Krieß
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Dienstag, 17. Dezember 2024

Heil(ich)räume

Seelentieftauchen
Mittwoch, 18.12., 19 Uhr
Donnerstag, 19.12., 19 Uhr
via Zoom


Ich hab mal wieder so richtig Lust, in die Tiefe zu gehen und dafür ganz bewusst einen Raum aufzumachen, also zwei eigentlich. 😉

Seelentieftauchen. Gemeinsam. Den Dingen auf den Grund gehen, auf den Urgrund der Seele, zum Ursprung. Was immer sich zeigen mag. Hier ist der Raum.

Ich bin bereit für den Tauchgang.

Wer kommt mit?

Anmelde-Link für morgen, Mittwoch: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZ0tde2grDkoGtdqwbdVYvem9NU2ZhK37S37

Anmelde-Link für Donnerstag: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZctc-GppjMpHtYJYGcrNusS4BSxWIBllQTt


Bezahlung wie immer nach Intuition und Stimmigkeit.

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Sonntag, 15. Dezember 2024

Wir nehmen euch mit

Ihr Lieben, es war Christians ausdrücklicher Wunsch, euch in einen Prozess von uns mitzunehmen, in eine Begegnung, die nach einer hitzigen Kollision gestern in das Wiederzusammenfinden und Klären führen soll. So sind wir da mit Projektionen, mit Ohnmacht, mit Anspannung, mit alten Wunden, mit Tränen, in der Nichtverbindung trotzdem miteinander.

Wir wollen damit nichts, außer uns zu offenbaren und greifbar zu machen, wie wir miteinander sind. Das Beste, was wir gerade konnten in der Verstrickung. Wir laden euch ein. Da sind wir bloß, pur, nah, sichtbar.

(Danke, Michael, für dein klares Ja dazu als "Auslöser" des Ganzen.)

PS: Wir brauchen keine Tipps und Hilfe.

Hier geht es zum Video: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2235



Freitag, 13. Dezember 2024

Heil(ich)räume

Freitag | 13.12. | 19 Uhr
Samstag | 14.12. | 19 Uhr
via Zoom

Und auch mit den Heil(ich)räumen geht es weiter. Ganz spontan heute und morgen... 😍

Ich glaube, dazu brauch ich weiter nichts zu sagen. 😉 Ich freu mich auf uns. 😍😍😍😍

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Hier der Anmelde-Link für heute Abend: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUrdemtqj0sGNEhZm8wlsWGlSGSQKttUFqP

Hier der Anmelde-Link für morgen, Samstag: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUtcO6vqD0jGtXWH5HdsjeUq0F7jPjdi22P



Urverbunden

mit Anja & Michael
Montag | 16.12. | 19 Uhr
via Zoom


Ihr Lieben, wir gehen in die zweite Runde. Es ruft.

Der letzte Raum war intensiv. Herrje, was hat's mich geruckelt und gerupft. Währenddessen und danach erst recht. So unfassbar viele Prozesse sind in Gang gekommen, Wunden haben sich gezeigt.

Der Raum ist definitiv anders als meine Heil(ich)räume sind. Mir muss klar sein, dass ich angetickt werde und diesmal fühle ich mich bereiter. Das Zusammenspiel von Michael und mir ruckelt sich ebenfalls zurecht. Das ganze Ding mit uns allen zusammen ist ein lebendiger Prozess. So spannend da mittendrin zu sein und auch unser Miteinander mit euch zu teilen.

Reibung und Erlösung. Angst und Freude zugleich. Nicht zu wissen, was kommt, was ausgelöst wird, was sich zeigt, wie und wo ich berührt werde, wie und wo andere berührt werden. Alles darf hingelegt werden. Von uns. Von euch.

Wir laden euch ein mit uns mittendrin zu sein, sich zu begegnen. Tief, wahrhaftig, neugierig auf sich selbst. Ein Raum für Selbstbegegnung. Selbstoffenbarung. Selbsterforschung.

Ich hab Lust. Lust auf dieses Abenteuer. Wer kommt mit? 😍

Unser Wirken, diese Räume, haben keinen festen Preis. Es darf fließen, was dafür fließen soll. Du bist selbst in der Verantwortung, zu erspüren, was an Geldliebefluss, Wertschätzung, Ausgleich in unsere Richtung stimmt. Wie ist es in der Ordnung? Dein Herz wird dir die Wahrheit sagen.

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Wir freuen uns auf dich und uns und alles, was sich zeigen mag.

Anja & Michael


Hier ist der Anmelde-Link: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUtcuusqjIpH9xzq-y3kTBdzQdDw62Cy-mB




Montag, 9. Dezember 2024

Urverbunden

Mittwoch | 11.12. | 19 Uhr
Zoom-Raum mit Anja Reiche und Michael Krieß

Urverbunden

Ich mit mir.
Du mit dir.
Wir mit uns.
Das Bewusstsein mit dem Körper.
Der Raum mit dem Moment.
Der Schatten mit dem Licht.
Das Männliche mit dem Weiblichen.
Das Göttliche mit dem Menschlichen.
Der Himmel mit der Erde.

In diesem Gewahrsein geschehen die wahren Wunder. Wundern wir uns gemeinsam zurück ins echte Leben, in echte Lebendigkeit, in echte Verbundenheit, in unseren Urzustand, in die totale Erlaubnis von dem, was JETZT sein will.

Wir sind da. Mit euch. Für euch. Für uns. Wir laden euch ein in unseren gemeinsamen Raum. Wir laden euch ein, ihn gemeinsam mit uns zu gestalten. Was immer das bedeuten mag.

Wir freuen uns auf dich und uns und alles, was sich entfalten wird.

Anja & Michael


Deine Wertschätzung:
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Hier der Zoom-Link:
https://us06web.zoom.us/j/81052449358?pwd=nUjWnedhgwITKNbpLEgP1jXhab7d8a.1



Donnerstag, 5. Dezember 2024

Etwas Neues bahnt sich an

Wo fang ich denn jetzt an? Die letzten Tage waren so extremst intensiv und wie im letzten Post schon angekündigt, hat sich etwas dahin sortiert, mit dem ich so nicht gerechnet habe.

Da war auf einmal Michael. Wir sprechen die gleiche Sprache. Wir teilen die gleiche Leidenschaft. Wir haben das gleiche Verständnis von Räumen. Wir haben den gleichen Ruf. Das gleiche Bestreben. Wir wollen Räume aufmachen. Räume, die komplett uns entsprechen. Wir wollen Begegnung, die die Bezeichnung auch verdient hat. Wir bekommen nicht genug davon. Wir sind dafür gemacht. Und wir wollen das miteinander. Seite an Seite. So klar. Wir tun uns unfassbar gut. Wir kennen die gleichen dunklen Wasser, in denen wir beinah ertrunken wären. Wir schenken uns gegenseitig so viel und wir wollen uns schenken. Als Gegenüber.

Meine Verwirrung hätte größer nicht sein können. Ich dachte, das würde ich alles mit meinem Mann teilen. Pustekuchen. Meine Welt stand plötzlich gehörig Kopf. Wo mag das hinführen? Was macht das mit mir und Christian? Was bedeutet das alles?

Nun, wir werden es herausfinden. Alle miteinander. Michael und ich haben diesen gemeinsamen Ruf, das ist nicht zu übersehen. Und wir sind da, was immer das Leben von uns, durch uns will. Und wir wären nicht wir, wenn wir da nicht 100% reingehen würden. Christian wäre nicht Christian, wenn er nicht 100% hinter mir/uns stünde und uns seinen Segen gäbe.

Halleluja!!!! Was für eine Gnade, das alles erfahren zu dürfen. Was immer daraus hervorkommen mag, wir sind bereit, es geschehen zu lassen.

Danke, Michael, dass du sowas von da bist. Ich hab dich vermisst.
Danke, Christian, dass du sowas von da bist. Ich liebe dich.
Danke, Anja, dass du sowas von da bist. Ich verneige mich vor dir.

Hier drunter nun eine erste Möglichkeit, Michael und mir zu begegnen, uns zu befühlen. Wir laden euch ein und wir sind voller Vorfreude, auf alles, was da noch so kommen mag. ❤️

👇🏼👇🏼👇🏼


Dienstag, 3. Dezember 2024

Nimm es, Leben, und mach du!

Es ist diese Stille, wenn der Tod gestorben ist. Wenn jeder Kampf und jedes Wehren gegen das Unvermeidliche vorbei ist. Ruhe im System. Klarheit. Frieden. Ein bisschen Melancholie. Sprachlosigkeit. Und eine gehörige Portion Respekt vor dem, was nach dem Tod übriggeblieben ist.

Es ist diese Stille, wenn der Sturm durchgefegt ist, alle Puzzleteile durchgewirbelt hat, wie in einer Windhose und nach Abflauen auf einmal das fertige Bild vor einem liegt. Diese Stille, die annimmt, was ist, das, was so ganz anders ist, als einst gedacht.

Diese Stille, die schon mit etwas Abstand auf das schauen kann, was hätte sein können und gleichzeitig auf das blickt, wie es stattdessen geworden ist. Wie es wohl immer gedacht war, aber nicht gesehen wurde, oder falsch gedeutet.

Der Tod, das Sterben kommt nie unpassend oder ungelegen. Der Tod kommt immer rechtzeitig, genau wie Gott. Er ist ein Teil von Gott, der Natur. Das Überlebte muss weg, genauso wie alle Vorstellungen und Schleier, die das Leben, wie es sein soll, nur behindern.

"Sterben wird immer einfacher, wenn man erstmal damit angefangen hat", ein Satz von mir, der nach wie vor so wahr ist. Das Sterben wird wirklich leichter, heiliger, geht schneller, bewusster.

Offene Hände, die das dem Leben hinhalten, was so lange festgehalten wurde. Nimm es, Leben, und mach du. Ich gebe es bereitwillig hin, gebe mich bereitwillig hin, füge mich in das, was so eindeutig stattdessen gewollt ist.

Etwas in mir schüttelt ungläubig den Kopf. Raten wenn ich hätt müssen... Ich wär nicht draufgekommen. Mal wieder nicht. Mir ging es schon so oft so und immer war das "stattdessen" um so viel besser und genialer als das, was ich je hätte denken können.

Der Respekt davor bleibt. Ich kenne das Gefühl so gut. Da liegt die Wahrheit auf einmal. Ich muss es genau so machen und ich hab Angst.

Der Prozess scheint wirklich abgeschlossen. Einer, den ich bis vor wenigen Tagen nicht erkannt habe. Der Körper reinigt endlich. Nach fast drei Monaten, also seit ich mit Christian losgefahren bin, blute ich wieder. Meine Gebärmutter sagte mir, dass sie wieder blutet, wenn die Königin zurück ist. Ich wusste nicht, was sie damit meint. Überhaupt nicht. Jetzt schon.

Diese Genialität in all dem ist nicht zu übertreffen. Das Timing. Die Zusammenhänge, die jetzt rückblickend so viel Sinn machen. Der größte Planer aller Zeiten hat mal wieder bewiesen, was er drauf hat. Was bin ich froh, dass ich auf ihn höre und so immer wieder in den Genuss dieser Genialität komme, Wunderwirkende an mir selber bin. Wow! Danke. Da sterbe ich wirklich immer lieber. Hingabe ist wohl wirklich meine größte Gabe.
🔥❤🔥

(Bald werde ich konkreter. Ich kann noch nicht recht. Bald.)




Freitag, 29. November 2024

Emotionale Reife ist nicht einfach nur eine Neigung

Emotionale Reife ist keine Neigung, kein Hobby, kein Interesse, das man eben hat oder nicht. Ob man emotionale Reife erlangen kann und wie gut, ist auch nicht vom Geschlecht abhängig. Sie ist eine logische Folge vom tatsächlichen Erwachsenwerden.

Ein echtes Gegenüber sein, seine Innenwelten kennen, Gefühle wahrnehmen und im Miteinander benennen können, anderen zuhören und sie erfassen können, weil man sich selbst erfasst hat, etwas aufgreifen können, auf den anderen eingehen können, ihn tatsächlich hören und sehen, begreifen und nachempfinden können, Mitgefühl, Regungen und Stimmungen des anderen registrieren und mit einbeziehen, sprechen und gleichzeitig fühlen können, denken in Ursache und Wirkung, Weitsicht, Achtsamkeit, authentische Interaktion, Erlebtes in Bezug zu sich setzen können, Bedürfnisse wahrnehmen, sie ausdrücken können und ob der Umstände priorisieren können...

Das alles ist ein schlichtes Zeugnis von emotionaler Reife. Das alles kann ein natürlich erwachsen gewordener Mensch unabhängig vom Geschlecht. Das alles zu wollen ist nicht zu viel verlangt. Das wäre unser aller Natur, wenn wir sie denn ungestört hätten entfalten können. Das alles können sowohl Männer wie Frauen. Das alles entsteht nicht nur, wenn man Psychologie als Hobby hat.

Ich hab mich so lange, so unfassbar lange dafür falsch gemacht, wenn mir DAS in Begegnung gefehlt hat. Ich hab mich so lange abspeisen lassen mit "für mich ist das nichts", "ich kann das nicht", "Männer sind anders", "das wurde dir in die Wiege gelegt, ich hab das nicht", "du bist halt hochsensibel", "das interessiert mich alles nicht", "das brauche ich nicht", "das ist mir zu anstrengend", usw.

Heute morgen war da eine Wut, eine unfassbare Wut, als mir so richtig, richtig deutlich geworden ist, dass ich immer recht hatte, dass es wahr ist, dass da was Grundsätzliches fehlte, was da eigentlich sein müsste und dass es weder zu viel verlangt ist, noch ich zu hohe Ansprüche habe. Ich wollte einfach nur einen echten Erwachsenen, Geschlecht egal. Ich hab schlicht einen reifen Menschen vermisst. Und jede der Aussagen im vorherigen Absatz sagt eigentlich: Ich weigere mich, erwachsen zu werden.

Dieses Erkennen tut auf der einen Seite total gut, weil da endlich Klarheit ist. Gleichzeitig ist es schmerzhaft, weil ich die Verzweiflung der Kindheit nochmal krasser begreife, weil ich Krieg gegen mich selbst führen musste, mich jahrzehntelang runterregulieren, weil etwas nicht da war, was eigentlich naturgegeben wäre. Da ist Fassungslosigkeit. Ich erinnere mich an so viele Situationen, in denen ich zurecht "unzufrieden" war und keine Worte dafür hatte, versuchte mir das irgendwie schön zu reden, den Fehler bei mir zu suchen, hab mich für meine Unzufriedenheit verurteilt.

Natürlich ist mir klar, dass niemand etwas für Trauma und die daraus resultierende unvollständige emotionale Entwicklung kann. Versteh ich alles, aber sowas von. Ich komm da her. Und gerade jetzt mag ich ganz und gar in meinen Schuhen stehen und fühlen und erfassen, was das für MICH bedeutet hat und manchmal immer noch bedeutet.

Alter Schwede! Manchmal erschreckt es mich, wenn dann doch wieder ein X auftaucht, das ich mir für ein U hab verkaufen lassen.


Donnerstag, 28. November 2024

Der eigentliche Umweg ist, die Abkürzung zu suchen

Neulich bekam ich mal wieder eine Einladung als Speaker zu einem Kongress. Gefragt waren all meine Tools und Methoden und vor allem meine Abkürzungen auf dem Weg, "mein Ding" zu machen. 🙈🙈🙈 Hätte der Veranstalter sich nur ansatzweise mit meinem Sein und Wirken befasst, wüsste er, dass er genau DAS von MIR nicht bekommt.

Dieser Weg, dieses Sein hat keine Abkürzung. Jeder Versuch, diese Abkürzung zu finden und gewisse Dinge, Ereignisse, Erfahrungen und Gefühle zu umschiffen, ist für mich der eigentliche Umweg, den ich mir getrost sparen kann.

Sein mit dem, was ist. Erforschen, wer in mir denn hier die Abkürzung will. Was will ich mit der Abkürzung, dem Tool, der Methode tatsächlich erreichen oder vermeiden? Wer in mir ist mit dem JETZT nicht einverstanden? Wer in mir hat Angst vor welchen künftigen Ereignissen? Was wäre das Verlockende an der scheinbaren Abkürzung? Wo wünsche ich mich hin und warum will ich weg von dem, wie es jetzt ist?

Das sind für mich die Fragen, die es da eigentlich zu beantworten gibt. Und denen widme ich mich. Natürlich. Das ist der Weg, der für mich stimmt. Da, wo ich bin, bin ich richtig. Denen in mir zuhören, die da gerade nicht sein wollen, ist meine Aufgabe. Das Jetzt birgt die größten Schätze. Wir haben auch gar nichts anderes als das Jetzt.

Stefan Hiene schrieb heute morgen den folgenden Satz: "Der Umweg ist der eigentliche Weg der Erkenntnis" und meinte damit, dass eben das Scheitern, das, was wir vermeiden wollen, die wichtigsten Erkenntnisse birgt.

Vermutlich meinen wir das Gleiche und dennoch ist für mich der Weg der Erkenntnis eben genau kein Umweg. Das vermeintliche Scheitern würde ich niemals als Umweg bezeichnen. Und ich würde das, was da passiert schon gar nicht Scheitern nennen. Es ist wie es ist und ich habe die Chance mit diesem "so ist es gerade" da zu sein. Der Weg der Erkenntnis ist für mich das wahre Sein im Jetzt. Bewusstwerdung darüber, was da ob der Umstände in mir passiert. Ganz ohne Abkürzung. Ganz ohne irgendwo hin zu wollen. Ganz ohne Ausschau danach zu halten, ob das Gras auf der anderen Seite vielleicht grüner ist. Und wenn in mir etwas die Fühler nach "woanders" ausstreckt, dann bin ich mit diesem Etwas. Genau da. Das könnte man dann "ich mach mein Ding" nennen. 😁😉



Montag, 25. November 2024

Ich will dich an meiner Seite

"I want you by my side."
Eine Liedzeile. Gerade gehört. Wahrscheinlich schon tausend Mal gehört. Jetzt gerade schwingt sie kraftvoll in mir. Ich fühle sie. Dich. Uns.

I want you by my side.

Ja, definitiv. Voll und ganz.

Ich will dich an meiner Seite, Christian. Genau dich. Weil es so gehört. Weil ER es so erdacht hat. Weil es sich so verdammt richtig und kraftvoll anfühlt.

Heute ist der 25. November. Meine Augen werden direkt feucht, wenn ich daran denke, was heute vor zwei Jahren dazu geführt hat, dass du mir eine Mail geschrieben hast und gesagt hast, dass du mir begegnen möchtest. Was dich auf den Plan gerufen hat und dass es dich tatsächlich auf den Plan gerufen hat. Gott höchstpersönlich sozusagen. Mein Bekenntnis mit IHM leben zu wollen und es drunter nicht mehr zu machen, mit Menschen gehen zu wollen, die ebenfalls mit Gott gehen wollen.

DAS Stichwort für dich. Gott sei Dank. 😉😇🙏🏼

Ich gehe so viel vollständiger meinen Weg, seit du da bist. Gleichzeitig bin ich so viel weicher geworden, in deinen Armen, in deinem Wohlwollen, in deiner Güte, in deiner Präsenz. Ich muss meinen Mann nicht mehr selber stehen, darf voll in meine Weiblichkeit kommen, in meine Urnatur, Weib sein. Deins.

So viele Urwunden wurden berührt, durften gesehen werden und in die Erlösung kommen. So viele Herausforderungen haben wir schon gemeistert, so viele Prüfungen bestanden, Nadelöhre passiert, Wunder über Wunder erlebt.

Diese eine Sprachnachricht (https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1329), die ich am 25.11.2022 in die Welt gesendet habe, mit der ich dich gerufen habe, wird ewig in meiner Erinnerung bleiben. Die kleine Wohnung am Edersee. Die Umstände, die mich das alles überhaupt erst haben sprechen lassen.

Was für eine Magie in all dem! Was für ein Zauber! Und alles "nur", weil jeder von uns seinen Impulsen gefolgt ist, diesen scheinbaren Kleinigkeiten, die in Wahrheit so essentiell sind und zum Größten führen können. Zur Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte. Zur Erfüllung von Gottes Plan.

Danke, Liebster, für alles. Vor allem aber dafür, dass Gott so sehr deine Nummer 1 ist. So gut! So richtig! So sexy! 😉❤️❤️❤️ Danke, dass du mit IHM an meiner Seite bist. Ich bin mit IHM an deiner.

(Das Bild/Zitat ist besagtes von vor zwei Jahren. 🥰)





Sonntag, 24. November 2024

Warme Menschen

Es gibt viele scheinbar strahlende Menschen, glänzende, schöne Menschen, die klar und offen wirken und doch spüre ich keine Wärme, keine Anziehung, eher Distanz, eine Kühle, eine Unnahbarkeit. Und so toll sie sein mögen, ich habe nicht das Gefühl in meiner Ganzheit dort willkommen zu sein und schon gar nicht das Gefühl, so sein zu wollen wie sie.

Es gibt Texte, die stimmen, die treffen es auf den Punkt, enthalten Wahrheit und gleichzeitig sind sie nicht warm. Sie wirken kühl und eher abgetrennt von Gefühlen. Der Inhalt passt und doch fühle ich den Schreiber nicht. Sie mögen sogar von Dingen wie Wärme sprechen und doch bleiben die Worte an der Oberfläche und erreichen mein Herz nicht.

Ich sehe, ich lese, ich höre, aber ich fühle das Wesen nicht, fühle den anderen nicht, bleibe unberührt und auch unbeeindruckt.

Mich zieht es zu warmen, tiefen Menschen. Ich erkenne sie direkt. Fühle ihre Texte. Fühle sie in ihren Worten. Es steht ihnen ins Gesicht geschrieben, breitet sich weit um sie aus. Dieses gewisse etwas. Dieses Leuchten. Bei ihnen geht mir das Herz auf, in deren Nähe fühle ich mich direkt wohl, geborgen, willkommen, mit meinem ganzen Wesen hingezogen.

Sie sind mitfühlend, selber präsent, mit allem da, was wirklich gerade in ihnen los ist. Sie sind gut mit sich selbst und damit automatisch mit anderen. Sie sind echt, klar, wohlwollend, offen, milde, gütig, berührbar, nahbar. Das, was sie von sich geben, stimmt mit dem überein, was in ihnen schwingt. Und es gibt diese Urteilsfreiheit, die so spürbar ist. Ein weiter, offener Raum, in dem alles Platz hat.

Eine Atmosphäre, die jemand mitbringt, lügt nicht. Eine warme Atmosphäre kann nicht erzeugt werden. Noch so viele Kerzen und Blumen und schöne Gegenstände machen den Raum noch lange nicht "warm" und einladend. Noch so viele schöne Worte machen einen Text noch lange nicht warm und tief.

Der Mensch schwingt in alles rein, was er tut. Der Schreiber schwingt in seinen Text. Der Fotograf in seine Fotos. Unvermeidbar.

Jetzt wollte ich gerade schreiben, dass ich dieses feine Hinspüren mag, diese Nuancen. Ich muss lachen. Tatsächlich schreit mich sowas förmlich an. Es ist, als ob das, was schwingt, in LED-Lettern für mich sichtbar ist. Ein Segen und manchmal hadere ich mit mir, doch wieder "das Haar in der Suppe" gefunden zu haben. Aber es blinkt halt so arg.

Annette hat es neulich sehr schön auf den Punkt gebracht. Zwischen Glänzen und Leuchten gibt es einen großen Unterschied. Fürs Glänzen brauche ich eine externe Lichtquelle, ich muss in gutem Licht stehen, die Oberfläche muss glatt und poliert sein. Leuchten kommt aus meinem Inneren. Fertig. Das hat Substanz. Da braucht's nur mich. Ganz. Echt. Da ist's warm. In mir und um mich rum.

Ich mag warme Menschen. Und ich mag es sehr, meiner Wahrnehmung da getrost vertrauen zu können und ihr zu folgen.



Dienstag, 19. November 2024

Der Anfang vom Ende der Trennung

Wenn bei beiden das Verbundenseinwollen stärker ist, als jede mögliche Irritation, als jedes eventuelle Missverständnis.

Wenn beide wirklich wollen - zu sich selbst hin und mit dem anderen da sein und durch alles durch.

Wenn jeder bereit ist, zu bleiben und sich die Wunden miteinander anzuschauen, die berührt werden.

Wenn da wirkliches, aufrichtiges, wohlwollendes, gegenseitiges Interesse ist, Neugier auf sich selbst und den anderen.

Wenn da Raum ist für alles, was im Miteinander auftauchen mag.

Wenn da Absichtslosigkeit ist und nichts Bestimmtes passieren muss.

Wenn da Wertschätzung, Achtung und Verantwortung ist für alles, was im gemeinsamen Raum schwingt.

Dann könnte der Anfang gemacht sein und dann könnte das Ende nah sein. Das Ende der Trennung.

Ich darf es wieder und wieder erleben. Dieses Wunder des Endes der Trennung. Das Wunder weiter, weicher Räume, die alles aushalten, was in jedem schwingt. Dieses Wunder, wenn nach dem größten Aufruhr Frieden ins System kommt. Wenn Gefühle da sein dürfen, die früher zu Trennung und Ablehnung geführt haben, und DAMIT Verbundenheit erfahren wird, gewollt sein und Annahme. Wow!!!

Jedes einzelne Mal Berührung und Demut pur in mir.

Danke!!! Danke fürs Bleibenwollen.





Montag, 18. November 2024

Von der Not, Symptomträger zu sein

Der Tag gestern hatte es sowas von in sich. Halleluja!!! So viele Gefühle und Erkenntnisse, so viel kindliche Not in all dem. Ich bin auf den Anteil gestoßen, der Symptomträger in der Familie war, der wegen der anderen heftigste Gefühle hatte, der anzeigte, dass da grundsätzlich etwas nicht stimmt im System und der damit unfassbar überfordert war, weil alleine gelassen.

Ich mag euch mal wieder mitnehmen auf meine Erkenntnisreise, diesmal NACH dem Prozess. 😉❤️🙏🏼

Hier geht es zur Audio:
https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2208



Sonntag, 17. November 2024

Heil(ich)räume mal drei

Dienstag | 19.11. | 10 Uhr
Mittwoch | 20.11. | 12 Uhr
Freitag | 22.11. | 19 Uhr


Der Tag war ja noch nicht aufregend genug. 😂💥❤️🤪 Es rappelt in der Kiste und ich bin selber ganz sprachlos, dass es gleich drei Räume sein sollen und soooo weit in voraus geplant. Sachen passieren hier... 🙈 Naja, was will ich machen, gell? 😉 Wer mich da wohl wieder "anfunkt"?

Irgendwie fühlt es sich tatsächlich nach einem kraftvollen Start in eine neue Ära an. Der 19.11. ist mir richtig kraftvoll heilig im Inneren. Denkwürdig. Da werd ich ganz demütig.

Nun sind da also drei Raummöglichkeiten, die gestaltet werden wollen. Gemeinsam. Was immer der jeweilige Moment von uns möchte, von mir möchte, von dir möchte. Wir werden es herausfinden. Präsent. Fließend.

Ich freu mich auf dieses Nichtwissen und wesentlich sein und bin unglaublich gespannt, wen es ruft und wer da mit wem zusammenkommen darf.

Herzliche Einladung an euch:

Hier ist der Anmelde-Link für Dienstag, 19.11., 10 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZIudeihrzkoE9NfalDHxzsGAZ-lWsUEw1ik

Hier für Mittwoch, 20.11., 12 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUrceGupjwuHN1eftBm9dBNBz_pTj8J5-Sl

und hier für Freitag, 22.11., 19 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZAtfu6srzojGNbPXYHUT9zYkya-aQjicNDy


Und wie immer: Den Geldliebefluss erspürst du selbst.

Wenn du mir für deine Teilnahme Geld zufließen lassen willst oder generell mein Wirken finanziell unterstützen möchtest, kannst du das über die folgenden Möglichkeiten tun. Danke schon jetzt für dein Handeln nach Herzimpuls und Intuition. 😊🔥❤️✨

Raiffeisenbank Thurnauer Land eG
IBAN: DE48 7706 9739 0000 4163 80
BIC: GENODEF1THA

www.paypal.me/AnjaReiche



Niemand anders als die Schöpfung sagt mir, wer ich gerade bin

Ich brauch keine Erlaubnisse und Handlungsempfehlungen aus irgendwelchen Konzepten, die mir sagen, wie ich angeblich ticke und was es braucht, das mein Leben funktioniert. Ich brauch nicht die Aufforderung, die Vollmondenergie zu nutzen. Ich brauch keine Erklärungen, wer ich nach meinem Sternzeichen, nach meinem Geschlecht, nach meinem HD-Chart bin und was ich demnach zu tun und zu beachten habe.

All dieses Zeug steht mir nur in der Sicht rum. Steht zwischen mir und dem, was JETZT ist. Ich hab lang genug gebraucht, um all den alten Mist, der gar nicht über mich stimmt, wegzuschaffen. Da brauch ich nicht gleich den nächsten Haufen Ideen. Fott damit!

Ich nehme das, was in jedem Moment da ist. Diesen Energien und Impulsen folge ich. Nichts anderem. Das ist die direkte Standleitung mit der Schöpfung. Nichts anderes ist gerade wahr und wichtig. Ist ja auch nichts anderes da.

Wie soll das gehen, die Vollmondenergie zu "nutzen"? Nehm ich mir eine handvoll (woher auch immer) und reib sie mir ins Gesicht oder unter die Arme? Was soll dieses abstrakte Gerede? Ich kann nur das "nehmen", was gerade tatsächlich in mir wahrnehmbar ist, was wirklich in mir stattfindet und mit dem bin ich dann. Was immer das bedeutet. Was immer diese Energie dann von mir will. DEM folge ich.

Niemand anderes als die Schöpfung sagt mir, wer ich gerade bin, als was ich gebraucht werde und was es zu tun oder lassen gibt. DAS meine ich damit, wenn ich sage, ich gehe mit Gott. Da gibt es keine andere Instanz, keine andere Autorität, keine andere Stimme. Es BRAUCHT für mich nichts anderes. Damit hab ich ALLES. Immer. Bei mir. Rund um die Uhr.

Ich und der Moment. Ich und Gott. Ich und das, was ist. Komplizierter wird's nicht. Einfacher auch nicht.


Gott macht sexy!

Gott macht sexy! Aber so was von. Und unfassbar attraktiv, anziehend, magnetisch. Diese Echtheit, diese Tiefe, diese Reife, diese Hingabe an etwas Größeres und alles dafür liegen und stehen zu lassen, alle persönlichen Annehmlichkeiten, die vielleicht ganz nice wären. Wenn es nicht relevant ist, ist es nicht relevant. Wenn es gerade nicht wesentlich ist, ist es nicht wesentlich. Die Übereinstimmung mit dem Größeren zählt.

Menschen, die so da sind, in dieser Harmonie und vor allem in dieser Vehemenz und Radikalität, in dieser inneren Stärke, die wahrlich nicht von ihnen selbst stammt, sondern durch sie durch fließt, die erregen mich auf eine Art und Weise, die kaum Worte findet. Begegnungen mit ihnen sind das Leben pur. Lebendigkeit durch und durch. DAS ist für mich sexy. So was von.

Mein ganzer Körper kommt in Vibration und Wallung und hat ekstatische Zustände. Diese Begegnungen bringen eine Sattheit und Befriedigung, die bloßer Sex nie bringen könnte. (Sex in diesem Gewahrsein, das ich meine, vielleicht schon. 😎)

Diese Form von Attraktivität, dieses wahrhaft mit Gott gehen beinhaltet, das volle, ganze Leben zuzulassen. Sich selbst zu begegnen. ALLES fühlen zu wollen. ALLES in sich sehen zu wollen. ALLES an sich haben zu wollen. Weil das Leben, Gott, ALLES ist.

Mit Gott gehen heißt für mich nicht, dass alles nur noch rosarot ist und eine glitzernde Fügung sich an die nächste reiht und nur noch "tolle Sachen manifestiert" werden. Ja, das passiert alles auch. Keine Frage. Wer allerdings ernsthaft zu Gott will, zu sich selbst, der darf sich vor allem auch den Fügungen hingeben, die den alten Schmerz anticken, die in den Keller führen, die unterdrückte Gefühle hochholen, verletzte inner Kinder zu Tage fördern. So was fühlt sich vielleicht erstmal an, wie der größte Griff ins Klo. Daran ist allerdings nichts falsch. GAR nichts. Das ist so was von richtig und es sind auch Fügungen. Perfekte Fügungen, die mich zu mir zurück führen. Können. Wenn ich denn bereit bin, mir anzuschauen, was das mit mir macht, wenn ich darin mir begegne.

Wenn ich wahrhaft mit Gott gehen will, dann darf ich erstmal ein reiner Kanal werden, mich läutern und alles anschauen, was da tatsächlich in mir aktiv ist, was ich vielleicht nicht sein möchte, was ich unbedingt sein möchte, wo ich verdreht bin, wo ich Lebenslügen glaube, die den krassesten Schmerz verursachen, den ich dann wiederum verdrängen musste als Kind und es heute dran ist, ihn zu fühlen. Das ist keine sehr verführerische Geschichte. Wachstum furzt echt keinen Rosenduft. Für Menschen, die gerne nur Glitzer haben, ist das wenig attraktiv. Für mich, die ich das pralle, satte, volle Leben will, ist das das Wunderschönste überhaupt. Anziehung pur.

Nach Menschen auf diesem Weg lecke ich mir die Finger. Ich koste jede Sekunde mit ihnen. Trinke das pure Leben. Meine eigene Lebendigkeit potenziert sich. Mhmmm.... Gott macht so sexy!!!



Samstag, 16. November 2024

Die Erfüllung

Ich habe meine Erfüllung im Menschsein gefunden. Während ich das schreibe, muss ich grinsen... Das ist sehr doppeldeutig. Übergeordnet stimmt das auch voll. Aber das meine ich gerade nicht. Ich meine die Erfüllung darin, das Menschsein zu erforschen und tatsächlich darin sowas wie meine Berufung zu sehen.

Jetzt hört sich das nicht gerade neu an. Ich drösel seit Jahrzehnten das Menschsein an mir selber auf, zusammen mit anderen bin ich am Forschen und Friemeln und Beleuchten. Ständig. Eigentlich nichts Neues. Und doch ist heute morgen ein Groschen gefallen, den ich bislang noch überhaupt nicht bemerkt hatte.

Ich bin auf einen Anteil gestoßen, der nichts mehr fürchtete als Langeweile. Eine Langeweile, die daraus resultiert mit den anwesenden Menschen nicht das tun zu können, was ihn am meisten interessiert, der sich ständig mit etwas befassen muss, was überhaupt nicht seine Welt ist, zu einfältig, zu kurz gedacht, zu unwesentlich, zu eng, zu kleingeistig.

Dieser Teil, dieses innere Kind, wollte schon immer in die Tiefe gehen, hatte Fragen über Fragen, wollte wissen, wie die Zusammenhänge sind, warum Menschen so sind wie sie sind, was Gott ist, wie das Universum funktioniert und was es im Unsichtbaren alles gibt. Diesem inneren Kind war als Kind sterbenslangweilig. Das, was ihm da geboten wurde, mit was es sich befassen sollte, die Antworten, die es bekam, das alles war überhaupt nicht befriedigend. Ganz im Gegenteil. Es fühlte sich an, wie lebendig begraben.

Dieser Teil war es, der mich im Erwachsenenalter immer wieder hat ungeduldig werden lassen, der Widersprüchlichkeiten nicht abkonnte, Banales, Oberflächlichkeiten, Small-Talk. Zu lange musste er sich mit genau dem zufrieden geben und konnte das NIE. Eine stete Unterforderung, eine stete Unzufriedenheit, ein steter Hunger.

Dieses Erforschen des Menschseins, von mir, von anderen, bis in den hintersten Winkel der Seele und die letzte Ecke des Kosmos, das ist es, wofür ich hergekommen bin und für nichts anderes. Damit kann ich mich rund um die Uhr, 24/7 beschäftigen, damit WILL ich mich beschäftigen, damit MUSS ich mich beschäftigen. Nichts anderes macht mich so zufrieden wie das.

Mir wurde so klar, dass meine Räume zwar Verbindung spüren lassen, der Heilung dienen, Trauma befrieden, das sind allerdings alles echt eher Nebeneffekte meines Forschergeistes. Ich hab so eine Freude am Dröseln, am Rausfinden, was es braucht für Wohlbefinden, dafür, zum Urwesen zurückzufinden. Ich hab so eine Freude, wenn mir jemand den fettesten Knoten der menschlichen Verwirrung ever hinlegt und mit mir zusammen draufschauen will.

Ich verstehe meine Unzufriedenheit in manchen Begegnungen nochmal ganz anders. Mit den meisten konnte ich dem nicht frönen. Nicht in dem Ausmaß und in der Tiefe, die ich schon erlangt habe und in die ich immer wieder möchte. Wenn mir das, was da möglich ist, an Reflexion, üüüüüberhaupt nicht reicht, weil das gerade mal die Tiefe einer Wasserpfütze hat. Ich bin für den Marianengraben hier. Für das drunter und da drunter und da drunter. Bis zum Urgrund. Und das ist keine Wertung, keine VERurteilung, sondern eine BEurteilung der Unterschiede.

Der Anteil, der sich so lange so sehr unbefriedigt gefühlt hat, ist in solchen Situationen immer wieder angesprungen und hat total Alarm geschlagen, weil er befürchtet hat, dass es jetzt wieder für immer so todenlangweilig sein wird. Da war wieder die Angst.

Heute morgen habe ich eben diesen Anteil aufgespürt. Was für eine Not der hatte. Was für ein widerliches Gefühl, so sehr unterfordert zu sein, so sehr an dem vorbeizuleben, was er eigentlich gebraucht hätte. So ein unfassbarer Hunger. Und so eine Panik, wieder hungern zu müssen, sich mit Krümeln zufrieden geben zu müssen, an Langeweile fast zu sterben. Da kommen mir direkt nochmal die Tränen. Halleluja!!!!

Was bin ich froh, dass ich diesen Anteil bergen konnte, dass ich ihm "die richtigen Bücher" vor die Nase legen konnte, das richtige Futter geben konnte und ihm sagen konnte, dass wir nie wieder was anderes tun werden, als uns mit dem zu befassen, was uns so unglaublich lebendig fühlen lässt, wo die Augen leuchten, das Herz hüpft und das Leben sich satt und saftig anfühlt.

Meine Erfüllung ist definitiv das Menschsein in allen Farben, in allen Facetten, vom Hellsten bis zum Dunkelsten, vom Kleinsten zum Größten. Und wo immer sich jemand verheddert hat und vergessen hat, wer er wirklich ist, ich stelle meinen Forschergeist unfassbar gerne zur Verfügung. Nichts lieber als das.



Freitag, 15. November 2024

Das klaffende Loch, wo der Vater hätte sein müssen

Das klaffende Loch, wo der Vater hätte sein sollen. Gestern stand ich da plötzlich und konnte das gesamte Ausmaß dieses NichtdaSeins erfassen. Unendliche Weiten. Ein riesiges Nichts, das als Kind hätte ausgefüllt sein sollen von der emotionalen Anwesenheit des Vaters, von seiner Präsenz.

Über die letzten Jahre habe ich immer wieder einzelne Aspekte dieses Fehlens erkannt, durchlebt, greifen können, was als Kind keine Worte hatte.

Der fehlende Beschützer, der fehlende Halt in meinen Emotionen, die fehlende Unterstützung bei Herausforderungen, das fehlende Wohlwollen, die fehlende Orientierung am Göttlichen, am Wesentlichen, am Puls des Lebens, die fehlende Führung durch den Alltag unter genau diesen Gesichtspunkten, das fehlende Raumgebende für eigene Prozesse und Erfahrungen, das fehlende Gesehenwerden, Erkanntsein, Wahrgenommenwerden, die fehlende Inspiration, das fehlende Vorbild, die fehlende emotionale und geistige Versorgung, die fehlende Größe und Selbstsicherheit, die fehlende Reife und Weite, das fehlende Greifbarsein seines Wesens.

Gestern war das Bild dieses Abhandenseins auf einmal vollständig, lag ausgebreitet in seiner ganzen, monströsen Größe vor mir, eindeutig dem Vater zuordenbar. Kein Teil von mir hatte in diesem Moment mehr die Idee irgendetwas davon von einem anderen Mann haben zu wollen. Kein Teil streckte sich nach irgendwem aus. Auf einmal war da Stille in mir. Das Sehnen, das Brauchen, das Lechzen hatte auf einmal einen Namen und noch dazu volle Berechtigung. Ich ließ mich hineinfallen in genau all das, was hätte sein sollen, in das Fühlen des Brauchens, in das "das genügt mir alles hinten und vorne nicht", in den Durst, in den Hunger. Es ist wahr. Es hat nicht genügt. Nicht im Ansatz.

Heute Nacht hatte ich einen Traum. Ich träumte von meiner Familie, von diesem Schmerz der unerfüllten väterlichen Bedürfnisse. Ich entzog mich allem und jedem, der mich stattdessen versorgen wollte. Ich zog mich zurück, fühlte alles, was dazu gehörte, schlug gegen die Wand und schrie herzzerreißend und scheinbar unendlich. Zum ersten Mal seit ich denken kann, konnte ich tatsächlich in einem Traum schreien. In all den Träumen, in denen ich bislang hätte mit jeder Faser meines Körpers schreien wollen, kam kein Ton über die Lippen. Der Schrei blieb mir jedes Mal im Halse stecken. Ein widerliches Gefühl. Bisher.

Heute Nacht habe ich im Traum geschrien wie noch nie. Es war so wohltuend, so befreiend, so erlösend. Das Kind hat endlich einen Namen. Der Schrei seinen Ursprung. Das Fehlen Worte. Das Brauchen die Ursache.

Im gleichen Traum etwas später kam mein Vater zu mir. Er sagte mir, dass er mir ja geben würde, aber ich wäre nicht in der Lage es anzunehmen. Es läge an mir, dass ich nichts von ihm bekomme. Ich war kurz verunsichert. Dachte an meine Beziehung zu Gott. Wenn ich da Trennung spüre, dann weil ich aus dem Kontakt gegangen bin. Traf das auch auf meinen Vater zu? Verweigerte ich das Annehmen? Bin ich diejenige, die das Empfangen von ihm unmöglich machte? In mir formte sich ein NEIN. Es stieg aus den Tiefen des Unterleibs auf. Stark. Vehement. Klar. Nein, das ist nicht die Wahrheit. Ich war da. Immer. Als Kind sowieso. Als Kind kann ich gar nicht nicht empfänglich sein. Mein Leben hing vom Empfangen ab.

Als ich heute morgen aufwachte war etwas grundsätzlich anders. Ein Innengefühl. Da war eine neue Klarheit. Ein neuer Frieden. Eine unglaubliche Befreiung und Erleichterung. Eine neue Weite. Das Sehnen hatte aufgehört. Das riesige Loch füllt sich. Mit mir, mit meinem Gewahrsein. Mit meinem Hinschauen, unter meinem Blick wächst es zu. Pflanzen aller Art befüllen die Fläche. Eine Landschaft entsteht. Das Loch bleibt nur mehr eine Erinnerung. Wenn ich ganz genau hinschaue, kann ich erahnen wo es war.

Es ist eine besondere Stimmung in mir. Etwas Feierliches. Etwas Demütiges. Etwas Erschöpftes. Diese Worte sind die ersten, die heute in die Welt gehen. Ich hab noch keinen Ton gesagt, hatte mit niemandem Kontakt. Nur mit mir. So wohltuend. In all dem. Bei mir sein. Mir selbst reichen. Mich dahin wenden, wo Menschen zu Hause sind, anWesend. Wo Verbindung möglich ist.