Mittwoch, 30. Oktober 2024

Chancenlos im Verstehen des anderen

Den anderen verstehen wollen und nicht können. Nachfragen und Antworten bekommen, die nicht klären, sondern noch mehr Fragen aufwerfen. Das Gefühl von Trennung und Ohnmacht. Mit keiner Frage bewirken können, dass ich begreife, um was es dem anderen eigentlich geht. Ungeduld und Unmut auslösen, vermittelt bekommen, dass ich das Problem bin, anstrengend, aufsässig, begriffsstutzig, unnütz, Zeit stehlend.

Ich ahne heute, dass ich chancenlos war im Verstehen des anderen. Da war keine Klarheit, keine Ahnung davon, was eigentlich ausgedrückt werden wollte, was der Kern, der Punkt war. Deswegen hat auch keine meiner Fragen zu etwas geführt. Da war Verwirrung und Unklarheit beim anderen und die war noch nicht mal bewusst.

Heute weiß ich, dass ich in meiner Unklarheit klarer bin, als mein Umfeld damals in ihren besten Zuständen. Ich weiß wenigstens, DASS ich nicht klar bin und dass der andere nichts dafür kann.

Da ist die Wut der Kleinen, die einfach nur Klarheit will. Die die Schnauze voll hat von Schwammigkeit und nebulösen, kryptischen Aussagen, von der tausendsten Verdrehung der Verdrehung, von falschen Schlüssen und dem "sich nicht ausdrücken können" des Gegenüber. Sie will Erwachsene, wo Erwachsene sein sollten. Echte Erwachsene. Reife. Sich selbst kennende und verstehende Erwachsene. Die sich sich selbst erklären können und damit mir.

Nicht verstehen ist bei ihr noch gekoppelt mit einsam sein, niemanden sonst haben, einem unsicheren Feld, mit "sich selbst nicht in Beziehung setzen können, weil da niemand ist", also letztlich mit Haltlosigkeit, Orientierungslosigkeit und einem sich selbst nicht definieren können. Nicht beantwortet werden. Geistiges verhungern. Unbefriedigt sein. Ungestillter Wissensdurst und Lebenshunger. Kein Futter bekommen. Nichts greifen können, ins Leere greifen, kein Gegenüber haben, von Phantomen und Schattenselbsten umgeben das einzig lebende Wesen, das nirgends andocken kann, nirgends landen kann, keinen echten Kontakt bekommt.

Die grausamste Form der Einsamkeit als Kind ist die, wenn eigentlich, theoretisch jemand da wäre, aber dann doch nicht ist, weil er sich selbst nicht hat und dem Kind dann noch vermittelt wird, dass es an ihm liegt, dass kein Kontakt stattfinden kann.

Ich kann es nicht machen, dass der andere da ist. Ich kann es nicht machen, dass der andere sich klar ist. Ich kann es nicht machen, dass der andere sich versteht. Ich kann nur meiner Kleinen sagen, das mit ihr alles in Ordnung ist. Schon immer war.



Ich steh da nicht mehr alleine.

Ich bin so müde vom alleine da stehen. Eine Müdigkeit, die uralt ist.

In öffentlichen Räumen Klarheit fordern, immer wieder auf den Punkt zurück führen, auf die Wurzel hinweisen. Das Wesentliche fühlen, benennen, aufzeigen.

Als einzige spüren, dass da was nicht stimmt, was da nicht stimmt und als einzige Worte dafür haben. Räume spüren, Dynamiken spüren, Systeme verstehen, den Knackpunkt erkennen, da wo es knatscht und knarzt, wo das Sandkorn im Getriebe ist. Alleine für Klarheit sorgen, weil sie sonst keiner der Anwesenden in dem Maße hat. Das ist die alte Erfahrung. Und sogar noch schlimmer: Die, die keine Klarheit hatten, wollten dann auch noch mich führen. Oh Gott, so lange war ich von Menschen umgeben, die den Takt nicht hören und mir sagen wollten, wo es lang geht.

Ich bin müde und erschöpft. Gefühlt kann sich diese Erschöpfung jetzt zeigen und da sein, weil ich eben nicht mehr alleine bin, weil es vorbei ist. Jetzt merke ich, WIE anstrengend das war.

Mit staunenden, großen Augen sehe ich nun wie andere in öffentlichen Räumen genau diese Klarheit fordern und wollen und selber haben. Führen können im besten Sinne.

Mit Ohren, so groß wie Satellitenschüsseln, höre ich Worte von ihnen, die ich sonst nur von mir kenne. Höre sie Menschen anleiten, sich selbst zu begegnen und zwar wahrhaftig und tief in der Annahme und Akzeptanz eines jeden Aspekts.

Ich weine Sturzbäche der Erleichterung. Es ist vorbei. Der Weg alleine ist vorbei. Sie sind da die Brüder und Schwestern, die tief fühlen und verstehen, leben und vorleben, auf was es in echter Begegnung, im Kontakt mit sich und anderen und vor allem im Kontakt zum Leben, also im Leben und für Leben wirklich ankommt.

Brüder und Schwestern, die in dieser Ganzheit und Klarheit führen und unterstützen können und vor allem benennen, weil sie sehen und fühlen, was im Raum ist. Den Rhythmus wahrnehmen.

Es sind Menschen, die das Schwert der Wahrheit vor allem und zuerst radikal gegen sich selbst gerichtet haben, sich erforscht, durchdrungen, zerlegt und richtig wieder zusammengesetzt haben. Tausend Stunden Hölle und dunkle Nacht der Seele, Verwirrung und Entwirrung, Tränen, schmerzliches Erkennen von der eigenen Verdrehung. Jederzeit wieder bereit, sich selbst bis zum Grund - eben radikal - in Frage zu stellen. Wieder und wieder und wieder.

Lebende Beispiele, Leuchttürme, Orientierungspunkte, Hilfe für Wahrnehmungsabgleiche und Ent-wicklung. Menschen, die sich hören und den Puls der Schöpfung. Im GottesDienst.

Ich hab euch vermisst. So lange. Was waren das für Durststrecken und Dürren.

Danke, dass ihr wieder da seid. Klarheit mitbringt und einfordert. Ich stehe da nicht mehr alleine. Was für eine Erleichterung!


 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Der gefallene Engel kehrt zurück

Licht, das den Schatten negiert, nicht beinhaltet, ist Unlicht. Es ist das scheinbare Licht, das "den Teufel" erst gebiert. Es MUSS das hervorbringen, was abgelehnt wird.

Luzifer, der gefallene Engel, verkörpert all das. Das war seine Aufgabe. Er ist nicht "böse". Er verkörpert alles Abgetrennte. Zeit seines Lebens verkannt und bekämpft, macht er sichtbar, was der Mensch an sich ablehnt. Er stellt sich als "Feind" gegenüber, bis er nach Hause darf. Zum Einzelnen.

Rehabilitation. Der gefallen Engel kehrt zurück in den Himmel, in die Einheit. Das wahre Licht wird wiedergeboren.

Luzifer, der Lichtbringer. Darf er zurückkehren in die Herzen der Menschen, kehrt das wahre Licht zurück. Das Ganze. Das Satte. Das vollkommene Licht.

Kein Licht ist schöner, als das, das den Schatten in sich birgt. ALLE Schatten. Alle Aspekte. Jeden Winkel des Menschseins.

So viele gehen genau diesen Weg. Jeder einzelne holt den Himmel auf die Erde, in dem er Schattenreiche durchwandert und anerkennt, in sich sein lässt.

Ich bin Luzifer mehr als einmal begegnet. Heute wieder. Er ist in den Himmel eingezogen. Das war das Bild. Es konnte geschehen. Er wurde von genug Menschen erkannt, als das, was er ist: Der wahre Lichtbringer. Ich schreibe das also nicht, weil es irgendeine Theorie ist. Ich schreibe das, weil ich dabei war, weil ich es in mir erfahren habe, weil wir es in uns erfahren haben. Wir haben es geschaut. Durften es schauen und fühlen, bezeugen.

Danke, Barbara, für dieses Feld, für deinen Schatten-Dienst, für unser WIR.



Sonntag, 27. Oktober 2024

Und plötzlich stellst du fest, dass

da Sicherheit ist, wo früher die größten Ängste waren.

Vier Wochen haben wir uns jetzt nicht gesehen. Wir sprechen tatsächlich verhältnismäßig wenig. Ich bin viel in Begegnung. Christian viel mit sich.

Von dem, was in ihm geschieht, weiß ich so gut wie nichts. Gerade ist mir aufgefallen, wie sehr mich das am Anfang in Panik versetzt hat, wie sehr das alte Wunden berührt hat und wie in Ordnung es jetzt ist.

Da waren anfangs Befürchtungen, wieder außen vor zu sein. Wieder nicht ins Innerste gelassen zu werden. Vielleicht wieder umsonst zu warten und dann nach gewisser Zeit feststellen zu müssen, dass überhaupt nichts erlöst wurde, die Themen immer noch die gleichen sind.

Ich dachte, er müsste erklären können, verstehen, durchdringen, benennen, was da in ihm passiert, so wie ich. Ich dachte, das wäre für Heilung essentiell. Für meine ist es das. Für seine offenbar nicht.

Ich war wirklich lange misstrauisch. Habe beäugt und wäre manchmal fast verrückt geworden. So viel weiß ich inzwischen über Trauma, über tiefe Verbindung und Beziehung, habe an mir selbst geforscht und mit so unfassbar vielen anderen Menschen zusammen. Und dann muss ich erleben, dass das alles nicht Christians Weg ist. Bei ihm "funktioniert" alles so anders. Und oft dachte ich, das wären nur faule Ausreden, dass es bei ihm eben anders ist.

Mit der Zeit kam das Vertrauen durch Erfahrung. Da tut sich in kürzester Zeit unglaublich viel. Riiichtig viel. Nachhaltig. Da ist eine Vehemenz und ein sich selbst zuwenden, hinschauen, in Frage stellen, zur Disposition stellen und verändern, wie ich es selten in dieser Geschwindigkeit und schon gar nicht auf diese Art erlebt habe.

Mittlerweile weiß ich, dass Christian mich wirklich in seinem Leben und in seinem Innersten haben will. Nur weil er sich Tage lang nicht mitteilt, heißt das nicht, dass das so bleibt. Was wesentlich ist, bekomme ich mit. Er ist total offen und grundsätzlich bereit, alles von sich zu zeigen. Manches hat halt schlicht keine Worte.

Er prozessiert mit Gott. Alleine. Ohne mich. Auch wenn ich sie ausgelöst habe, die Prozesse. Das stimmt so. Er braucht mich nicht. Ich kann ihn nicht durch seine Prozesse führen. Bei mir und anderen kann ich das ganz wunderbar. Bei ihm überhaupt nicht.

Ich lasse Christian oft an meinen Prozessen teilhaben, gerade wenn er sie ausgelöst hat. Ich brauche es manchmal, dass er mich darin hält, schweigt, da ist und mich mich selbst da durch prozessieren lässt. Er hält sich komplett raus. Seine Fragen oder Ansätze darin irritieren mich nur.

Er hat großes Interesse an meinem Innenleben, an meiner Gefühlswelt und ist fasziniert, wie detailliert ich mich mitteilen kann, dass ich Worte dafür habe.

Für ihn ist es ein Geschenk, wenn er bei mir einfach Gefühle HABEN kann, ohne sie erklären zu müssen. Einfach damit sein. Sie durchleben. Nichts anderes machen müssen. Nichts anderes sein müssen.

Hätten wir diese längere "Trennung" vor einem Jahr gehabt, wäre ich durchgedreht. Nicht viel von ihm mitbekommen. Ganz oft ein Nein bekommen, wenn ich frage, ob wir telefonieren. Wissen, dass unglaublich viel in ihm los ist, aber nicht wissen, was.

Heute ist mir bewusst geworden, was sich da in mir alles verändert hat, dass ich darin völlig sicher bin, dass ich mir seiner völlig sicher bin und dessen, dass da richtig was "vorwärts" geht, dessen, dass ich das alles nicht wissen muss, aber dürfte, wenn es relevant wäre. Da ist nicht der geringste Zweifel. Er macht einen großartigen Job. Mein Mann. Mit Gott. Ich liebe es, dass da diese Gewissheit ist.

Jetzt könnte ich sagen, Männer sind so und Frauen sind so. Tu ich auf keinen Fall. Ich kann nur eines sicher sagen: Christian ist gerade so und ich bin gerade so. Auch das ist nicht in Stein gemeißelt und davon ist ganz bestimmt keine Regel abzuleiten. Keine Ahnung, was welches Paar braucht und wie deren Miteinander funktioniert.

Gibt es geschlechtsspezifische Ähnlichkeiten? Bestimmt. Und bestimmt auch große Unterschiede. Damit lass ich es sein. Ich hab erzählt, was ich erzählen wollte.


 

Freitag, 25. Oktober 2024

Ich will ganz und gar deine Frau sein

Ich will ganz und gar deine Frau sein.
Der Satz war einfach da. Aus dem Nichts. Kräftig. Wahr. Unumstößlich.

Ja, ich will das! Ich will ganz und gar deine Frau sein, Christian. Ich bin es natürlich irgendwie schon, Gott hat es ja nun mal so eingerichtet, und gleichzeitig fühlt es sich an, als wäre das alles hier im Irdischen noch ziemlich ausbaufähig. Wir kratzen an der Oberfläche dessen, was hier wirklich möglich ist. Wir sind auf dem Weg. Sehr. Natürlich. Mittendrin und doch noch am Anfang, noch bei den Aufräumarbeiten.

Ich will ganz und gar deine Frau sein.

Ich weiß nicht, was dieser Satz genau meint, was das bedeutet, wie das in der Praxis konkret aussieht. Ein Mysterium. Ich habe keine Ahnung, aber ich will es. Das ist meine Willenserklärung. Das ist es, was im Geiste schon ist. Die Verkörperung ist am Werden.

Ich fühle diesen Satz mehr, als dass ich ihn erklären könnte.

Da ist diese Bereitschaft, mich voll und ganz hineinzugeben in diese Verbindung, in diese Begegnung, in dieses Miteinander, in diese Schöpfungseinheit. Voll und ganz offen sein. Voll und ganz transparent. Voll und ganz präsent. Voll und ganz Weib. Vollweib. Dein Weib.

Meine Urnatur mit deiner Urnatur in der Verschmelzung. Unsere Energien im gemeinsamen Wirbeln, sich nach oben schraubend, erhebend, ausdehnend, beflügelnd.

Gerade kommt mir wieder dieses Bild von zwei Flüssen, die zusammenfließen und eins werden. Sie geben sich irgendwie auf und bilden gemeinsam etwas Größeres, Kraftvolleres, Mächtigeres. Es braucht beide in ihrer eigenen Kraft und Entwicklung, bis zum Zusammenfluss, um das Neue zu werden. Alles von diesen beiden fließt ein. Da bleibt nichts außen vor. Jede Information. Der ganze Weg des Aufeinanderzubewegens, ohne dass der eine vom anderen weiß.

Ich will ganz und gar deine Frau sein.
So, wie es die Natur gedacht hat,
so wie Gott es will,
wie es die Schöpfung vorsieht.
Fernab von allem, was Mensch darüber so glaubt zu wissen.

Ich will es rein, ursprünglich, wesentlich.
Was immer es dafür zu tun gilt, ich tue es.

Ich bin da.
Zu allem bereit.
Bereit für das, was wir sein sollen.
Zusammen.

Bereit, zu forschen.
Es herauszufinden.
Es uns zeigen zu lassen.

Ich liebe diesen gemeinsamen Weg sehr.
Danke für diese Vehemenz.
Danke für die klare Ausrichtung.
Danke für dieses Commitment.
Danke für deine Bereitschaft.

Ich liebe uns.


Donnerstag, 24. Oktober 2024

Seelenlesen live

Zwei neue Räume für alles, was geschehen will, gesprochen werden, gesehen.

Ich sitze hier und merke, dass ich gar nichts weiter dazu schreiben kann. Wie wenn das, was da passiert, sowieso keine Worte hat. Spüren ist das Gebot der Zeit. Die, die sich gerufen fühlen, werden es wissen. "Seelenlesen" ist auf jeden Fall die Untertreibung des Jahrhunderts. 😅

Ich freu mich auf euch und uns und alles. ❤️

Hier der Anmelde-Link für Freitag, 10 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZAsc--urT8oE9XVfLh4T402zLaAnj2DVwlV

Hier der Anmelde- Link für Samstag, 11 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZModeygqTMiE9QFq2mXv0NBsdGd8UKvncnD

Ach ja und wie immer auch die Bezahlung nach Gespür. 😉

Raiffeisenbank Thurnauer Land eG
IBAN: DE48 7706 9739 0000 4163 80
BIC: GENODEF1THA

www.paypal.me/AnjaReiche


Dienstag, 22. Oktober 2024

Von Widersprüchlichkeiten und Fragmentation

Ihr Lieben, gerade kam mir eine so wichtige und weitreichende Erkenntnis, die ich unbedingt mit euch teilen will. Ich war als Kind unfassbar oft bis eigentlich dauerhaft mit Widersprüchen konfrontiert und selbst mein Benennen der Widersprüche hat nicht dazu geführt, dass beim anderen Fragezeichen aufgetaucht sind oder dass es gar ein Einsehen gab, dass ich befriedigende Antworten bekommen hätte. Die Widersprüche wurden nicht gesehen und ich bin schier verzweifelt, weil sie doch für mich so offensichtlich waren.

Gerade hat es in mir klick gemacht und ich hab verstanden, was da im anderen abläuft. Ich nehme euch mit auf meine Reise zu Widersprüchen und Fragmentation.

Hier geht es zum Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Von-Widersprchlichkeiten-und-Fragmentation-e2q08ph



Montag, 21. Oktober 2024

Du bist essentiell - Ein Auszug vom Seelenlesen

Ich mag/muss einen Audio-Auszug aus dem Zoom-Raum ⁠"Seelenlesen" vom 20.10.⁠ mit euch teilen. Zu Beginn habe ich für das Kollektiv der Teilnehmer im Feld gelesen und plötzlich gab es eine sehr berührende, unerwartete Begegnung mit Jesus. Heute bekam ich genau von ihm den Impuls, dass dieser Ausschnitt vom Seelenlesen in die Welt soll. Dem komme ich selbstverständlich nach. 😊

Eine so kraftvolle und wichtige Message an jeden einzelnen: Du bist essentiell in diesem Kosmos.

Hier geht es zum Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Du-bist-essentiell---Ausschnitt-vom-Seelenlesen-e2pv4rg



Lesen im Feld - Der Konflikt unter allem

Ich sollte hinspüren und sprechen und ich habe hingespürt und gesprochen. Was für eine Reise hat sich da aufgetan!!! 😍🙏🏼🔥 Warum auch immer sich mir diese inneren Bilder gezeigt haben, warum auch immer sich mir das Feld auf diese Weise offenbart hat, es war wohl dran und wichtig. Tatsächlich mag ich gar nicht erst versuchen über den Inhalt etwas zu schreiben. Entweder ruft dich diese Audio oder eben nicht. 😊✨💫✨

Hier geht es zur Audio auf Telegram: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2168

Und hier zur Podcast-Version: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Lesen-im-Feld---Der-Konflikt-unter-allem-e2pv21c


 

Samstag, 19. Oktober 2024

Seelenlesen live

Samstag | 19.10 | 19 Uhr
Sonntag | 20.10. | 19 Uhr
via Zoom


Es ruft mich. Mal wieder spontan. Die letzten beiden Räume hatten so eine krasse Kraft und ich war total baff, wie oft ich in meinen anderen Zoom-Räumen schlicht vergesse, meine Wahrnehmung zur Verfügung zu stellen und diese andere Ebene mit einfließen zu lassen.

Ich muss mir also quasi mit der ausdrücklichen Überschrift "Seelenlesen" selber erlauben, diese meine Gabe anzuwenden, dass ich hinspüren darf, benennen, systemische Dynamiken sehen, innere Kinder, Anteile oder Organe sprechen lasse, ihnen meine Stimme gebe.

Und so mag ich nochmal zwei solcher Räume aufmachen, euch einladen mit mir tief zu tauchen, zu erforschen, was da ist, was im Feld ist, was erkannt werden will, was erlöst.

Ihr könnt eure Themen mitbringen, Fragen, die Situationen, die euch beschäftigen. Ihr könnt auch einfach nur zuhören und dabei sein. Ganz wie es stimmt.

Ich freu mich auf euch und uns und alles, was passieren mag. 😊✨💫✨

Hier der Anmeldelink für heute, Samstag, 19 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZwkf-qtqDgpHtyIcA_nT1Q5roD4gEybetx4

Und hier der Anmeldelink für morgen, Sonntag, 19 Uhr: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZMtc-6qrjouH9dAm6dB3fZvKbQiDfR9MT24



PS: Für deine Teilnahme erspürst du, ob, wann und was an Geld zu mir fließen soll, was stimmig ist, in der Ordnung und für dich passt. Danke schon jetzt für dein Handeln nach Intuition. 😊🔥❤️✨

Deine Zahlung kannst du auf mein Bankkonto schicken oder per PayPal senden.

Raiffeisenbank Thurnauer Land eG
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Freitag, 18. Oktober 2024

Ich bin eine Urgewalt

Die Tage nehme ich wahr, wie sehr ich eine Urgewalt bin. Sprudelnd. Tief. Wild. Hoch. Feurig. Sprühend. Rüttelnd. Schnell. Heraus-Fordernd. Wenn ich mich ganz und gar geschehen lasse, strömt eine unglaubliche Kraft und Menge an Energie durch mich.

Ich tauche gefühlt im Sekundentakt in unterschiedliche Themen, Felder, Gefühle aller Art, begegne Anteilen, Wunden, anderen Menschen, in der gleichen Intensität wie mir. Ich frage, erkenne, verknüpfe, frage neu. Ein Feuerwerk. Kaum zu beschreiben.

Gestern waren diesbezüglich alte Gefühle und Befürchtungen da: Ich überfordere damit. Das hält keiner aus. Ich mach die anderen kaputt. Bin anstrengend. Müsste mich zurücknehmen, mal wieder Ruhe geben. Da kann keiner mitgehen. Da ist niemand, der genauso feurig sprudelnd ist, wie ich. Ich muss das auf mehrere verteilen. Einer kann das nicht "leisten". Usw.

Ich mag mich nicht (mehr) zurücknehmen. Ich mag mich nicht (mehr) dosieren, mir aus falscher Rücksichtnahme etwas verkneifen. Ich mag mich komplett geschehen lassen. Da sein in dieser meiner Urkraft.

Bestimmt bin ich manchen zu intensiv, zu schnell, zu radikal, zu was auch immer. Ich tanze meinen Tanz. Ungehemmt. Für mich. Nur für mich. Ich will damit nichts. Ich bin. Fertig.

Etwas in mir hat sich verändert, gelöst. Wie wenn ich mich selber nicht mehr dafür verurteilen würde, wenn ich andere unangenehm berühre. Wenn mich andere ablehnen.

Ja, ich bin im wahrsten Sinne des Wortes eine Zumutung. Mich muss man erstmal "vertragen". Und es ist ok, wenn Menschen mich lieber meiden und besser nichts von mir hören wollen, mir skeptisch mit Sicherheitsabstand zuschauen.

Ich darf nicht gemocht werden. Ich darf verlassen werden. Ich darf zu viel sein. Jaaaaaaa!

Ich BIN viel. Und ich mag nicht mehr dahin gehen, wo es mir zu eng zum Tanzen ist. Ich nehme Platz ein. Natürlich. Meinen. Ganz und gar. Nichts anderes macht für mich Sinn. Damit nehme ich anderen nichts weg. Sie haben die gleiche Möglichkeit, ihren eigenen Platz. Ich mache nichts und niemanden kaputt. Die Macht habe ich gar nicht. "Kaputt" geht nur, was überlebt ist oder in Wahrheit nie wirklich Substanz hatte.

Ich bin eine Urgewalt und ich will sie sein, sie voll und ganz verkörpern. So wie ich gedacht bin. In der Ordnung. In Ordnung.

Ich tanze mich. Wer tanzt sich und mit?



Donnerstag, 17. Oktober 2024

#herzradikal trifft Herzenswohnzimmer

Tatsächlich gibt es schon die dritte Folge von uns. Der Ruf, wieder zusammenzukommen, kam unglaublich schnell. Ich staune, wie sehr diese Begegnungen in mir nachwirken, was ich alles anschauen darf, wenn es mit Männern in die Tiefe geht, um Gefühle, um ein Miteinander, ein Zusammenwirken.

Was für eine Wohltat, dass hier Gefühle, das Innerste, wirklich gewollt sind, erwünscht. Dass das Priorität hat. Von beiden Seiten.

Meine Zellen vibrieren immer noch, mein ganzes System ist am Wirbeln. Und letztlich kann ich wieder nicht beschreiben, was der Inhalt des Gespräches war. Ich glaube, das muss man fühlen und erleben. Jedes Wort würde dem nicht gerecht werden, was da schwingt und passiert.

Deswegen: Herzliche Einladung in unseren gemeinsamen Raum.

Hier geht es zum Video-Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/herzradikal-trifft-Herzenswohnzimmer-e2ppunl


 

Trennung ist real, existent und wesentlich

Anerkennen, was überlebt ist. Das verlassen, was nicht mehr zuträglich ist.

Wissen, spüren und erlauben, wo es für mich WEITER geht/wird, wo ich weiter wachsen kann und wo es mich daran hindern würde.

Darf ich gehen? Aus Beziehungen? Aus Situationen? Aus Umfeldern? Aus Gemeinschaften? Kann ich mir eingestehen, dass es mir zu eng ist, zu langweilig, nicht relevant für mich, nicht wesentlich?

Deswegen muss ich keinen Groll auf das Bisherige haben. Nein, bis hierhin war es gut und wichtig und ab jetzt darf es anders sein, darf ich wo anders sein.

Irgendwann ist es nicht mehr zuträglich für ein Baby im Bauch zu bleiben. Es muss das bisher nährende, gewohnte, zuträgliche Umfeld verlassen, wenn es sich weiter gesund entwickeln will. Die Nabelschnur ist nach gewisser Zeit überflüssig. Es wäre nicht hilfreich sie zu behalten, weil sie ja mal gedient hat.

Überlebtes, Überdauertes muss weichen dürfen. Trennung ist real und existent und essentiell. Wenn ich mich gesund entwickeln will, mein Wesen weiter entfalten will, dann braucht es immer wieder Veränderung und die Anpassung der Umstände und Menschen.

Diese Dynamik nennt sich für meine Begriffe Leben. Der Baum muss seine Blätter abwerfen, um den Winter zu überleben. Wenn es den Baum weiter geben soll, muss er die Blätter abstoßen.

Trennung ist real und existent. Ja! Sie darf nicht nur sein. Sie muss sein.

Es liegt an mir, zu erspüren, was weg darf, was bleiben darf, wo es hingehen darf. Das eine vom anderen zu unterscheiden und sich jede Antwort des Lebens zu erlauben, ist für mich gerade die Kunst.

Darf mein Nein sein, wo so lange ein Ja war? Darf Abstoßung da sein, obwohl etwas so lange richtig war?

Ich segne was war. Es war so wichtig.
Ich segne was ist. Es ist so heilig.
Ich segne was kommt. Ich werde es brauchen.



Dienstag, 15. Oktober 2024

#herzradikal trifft Herzenswohnzimmer

Ich weiß gar nicht recht, was ich zu dieser Begegnung schreiben sollte. Wie ich sie beschreiben könnte. Was ich weiß ist, was ich fühle. Ich fühle mich total beschenkt, berührt, erleichtert und wieder mehr geheilt. Da ist Wärme im Bauch, Ruhe in meinem System und eine unfassbar große Dankbarkeit mit diesen beiden Menschen, Männern, in Begegnung gehen zu dürfen.

Ich fühle mich gesehen, gewollt, willkommen.

Und nun mag ich euch einladen zu unserem zweiten Mal #herzradikal trifft Herzenswohnzimmer, in unseren gemeinsamen Raum, zu uns.

Thomas, Michael, für meinen Dank gibt es keine irdischen Worte, für das Geschenk, das ihr für mich seid, auch nicht. DANKE!!! Danke für uns. ❤ 🙏🏼

Hier geht es zu unserem Video-Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/herzradikal-trifft-Herzenswohnzimmer-e2pmr4t


 


Ich will keine Geschichte

Ich will keine Sachinformation. Ich will dich fühlen.

Ich will keine Geschichte, keine Konzepte. Ich will deine Emotionen, dein Bewegtsein darin.

Ich will dich. Ganz. Mit allem, was gerade wirklich wirklich in dir los ist. Jetzt. In diesem Moment.

Gedanken - und mögen sie noch so absurd sein.
Gefühle - und mögen sie noch so alt sein.
Körperempfindungen - und mögen sie noch so unscheinbar sein.

Ich will dich greifbar. Komplett. Dich mit dir selbst präsent. Dich selbst spürend und wahrnehmend. Dich bei dir. Dich in dir.

Ich bin genauso da. In mir.

Und dann können wir uns begegnen. Wahrhaftig. Weil jeder tatsächlich da ist.

Da ist eine Kleine in mir - vermutlich hat sie den Text geschrieben - die ist unfassbar müde. Müde vom Nachfragen. Müde von der Verwirrung. Der Diskrepanz zwischen dem Gehörten und dem Wahrgenommenen. Müde von der Abwesenheit des anderen. Müde von leeren Worten. Von Rollen und Idealen. Müde von der Unklarheit. Müde von der Unfähigkeit des Gegenübers.

Sie sitzt da. Enttäuscht. Da war wieder die Chance auf Verbindung und dann war wieder niemand greifbar. Kein wahres Wesen anwesend. Niemand im Körper präsent, nicht im Jetzt. Nichts, mit dem sie hätte in Kontakt gehen können.

Sie sitzt da und hat keine Lust mehr auf diese Leere. Keine Lust mehr jetzt wieder irgendwas zu unternehmen, Fragen zu stellen, um wenigstens ein bisschen näher an den Kern der Sache zu kommen, zum Wesen, zum Wesentlichen.

Jetzt steht sie auf und geht. Dreht sich wortlos um und läuft seelenruhig aus meinem inneren Bild. Wo sie wohl hingeht? Ich werde es sehen...

Gerade ist da der Gedanke, dass es vielleicht um eine Erlaubnis in mir selbst geht, sowas tatsächlich einfordern zu dürfen, weil das eigentlich unser natürliches Dasein ist. Vielleicht geht es darum, dass es zwischen Kampf und Gehen auch noch die Möglichkeit gibt, dass der andere wirklich will und meine Fragen bzw. Rückmeldungen gewollt sind und als hilfreich empfunden werden. Dass es dann wiederum leicht für mich ist und nicht anstrengend. Dass es eben nicht wieder bis in alle Ewigkeit so ist, dass da niemand greifbar ist, sondern es lediglich ein Moment der Unklarheit ist.

Jetzt wird es ruhiger in mir. Da könnte es lang gehen. 




Montag, 14. Oktober 2024

Vom fiesen Aufwachgefühl

Ich wollte schon die ganze Zeit zum "Aufwachgefühl" am Morgen was sagen. Jetzt hab ich es endlich gemacht, weil mir dieses Thema in den letzten Tagen vermehrt begegnet ist.

Meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu einem fiesen Gefühl am Morgen, nicht hochzukommen, nicht aufstehen wollen und/oder sich direkt wieder aufs Bett am Abend freuen, verstimmt sein, sehr gedrückt, obwohl eigentlich nichts passiert ist.

Hier geht es zur Audio: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2158


 

Sonntag, 13. Oktober 2024

Das Fehlen ohne Namen

Manchmal weine ich. Weil ich einen Mann habe. Endlich meinen Mann habe.

Vorhin hab ich wieder geweint, aus Dankbarkeit, Berührung und vor allem in der Realisierung, dass der Platz neben mir, an meiner Seite so unfassbar lange leer war.

Ich habe vermisst. Da war ein Fehlen. So lange und ich wusste nicht, was es war.

Er war nicht da. In so vielen Leben nicht. Da sind Erinnerungen. Manchmal, sehr selten, gab es da schon einen Mann, aber es war immer völlig unbefriedigend. Es war nie mein Mann, der für mich gemachte.

Bis vor dieser Begegnung mit Christian in diesem Leben, hätte ich nicht einmal zu sagen vermocht, dass es das überhaupt gibt. Mir war so klar, dass es immer irgendwie "nur" Weggefährten sind, Lebensgefährten, Partner. So wie ich es halt in zig Leben und in diesem Leben hatte.

Vorhin wurde mir noch einmal so deutlich bewusst, was das für ein himmelweiter Unterschied ist, diese Verbindung mit Christian. Dieses tatsächlich füreinander gemacht und bestimmt sein. Verheiratet, weil Gott das wollte. Diese Form der sichersten Bindung, weil vorbestimmt und festgelegt, ganz ohne Fragezeichen und Ablaufdatum.

Dieser Platz an meiner Seite kann nicht - und konnte nie - von einem anderen eingenommen werden. Alles, was ich von den Männern davor irgendwie erwartet habe, weil etwas in mir wusste, dass der Mann an meiner Seite, das verkörpern "muss", konnten sie logischerweise nicht. Ich hab etwas eingefordert, wofür sie nun mal nicht gemacht waren.

Dieser Platz an meiner Seite war leer, auch wenn ich in Beziehung war, und das war ich fast immer. Es ist so krass, das im Nachgang so zu erkennen. Schockierend auf eine Art. Dieses Gefühl von Zugehörigkeit, von Zusammengehören, das ich jetzt empfinde, kenne ich sonst nicht. Und das ist auch keine Bedürftigkeit, die da spricht oder wirkt. Das ist sowas von erwachsen und nicht von dieser Welt, überirdisch sozusagen.

Da saß ich also vorhin und habe geweint, die Tränen des bisher unerkannten Vermissens, des Fehlens ohne Namen. Tränen der Dankbarkeit, dass er endlich da ist, dass dieses Alleinesein trotz Beziehungen aufgehört hat, dass der Platz neben mir endlich gefüllt ist mit dem, der da immer hin sollte. Der halt nicht früher da sein konnte und durfte.

Es stimmt ja alles übergeordnet. Das hätte keine Sekunde früher sein können und dennoch ist es irdisch menschlich einfach oft so karg und elendig gewesen. Tausend Leben ohne ihn. Er war noch nicht mal auf der Erde in all dieser Zeit. Jetzt erst ist er hierher gekommen.

Zu mir. Will da sein. Mit mir sein. Mit mir tatsächlich Leben gestalten, wie ich es schon so lange als richtig empfinde. Das tun und sein und verkörpern, wozu wir hergekommen sind, wozu wir verabredet sind.

Wenn ich das alles schreibe, bemerke ich wie wenig die Worte ausdrücken können, was ich fühle, was das IST. Oberflächlich gelesen klingt das so profan, schmalzig, verklärt, nach rosaroter Brille und Großer-Liebe-Blabla, wie wenn das kleine Mädchen endlich den Prinzen zu haben scheint, der sich ein halbes Jahr später als der größte Griff ins Klo erweist, weil eben das Mädchen etwas sehen wollte, was nicht da war.

So ist das hier aber nicht. So überhaupt gar nicht. Ich bräuchte Worte, die nicht von dieser Welt sind und entweder, diese Verbindung, das zwischen den Zeilen, wird erkannt und wahrlich gesehen oder halt eben nicht.

Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Die Zeit kehrt wieder.



Die Wahrnehmende kann nichts für das Wahrgenommene

Die Wahrnehmende kann nichts für das Wahrgenommene. Ich fühle es zwar in mir - wo sonst soll meine Wahrnehmung stattfinden - aber es gehört mir deswegen noch lange nicht. 🔥❤️🔥

Wenn ich Unrecht sehe, heißt das noch lange nicht, dass ich das Unrecht bin.

Wenn etwas in mir anfängt, das Wahrgenommene für meins, für mich zu halten, ist das immer mit einer ganz bestimmten Verwirrung verbunden. Der Anteil, der genau weiß, dass das nicht stimmt, ist im Konflikt mit dem Anteil, der es fälschlicherweise zu sich nehmen will.

Da ist das untrügliche Gefühl von "Hier stimmt was nicht" und das hatte bisher immer recht.

(In Ergänzung zu meinem Text von gestern zur Seherin.)

 



Samstag, 12. Oktober 2024

Die Seherin und die Gemeinschaft

Es strömt so viel auf einmal ein. Eigentlich habe ich mich hingesetzt um einen Text über die Seherin zu schreiben. Gleichzeitig pulsiert das Thema der Gemeinschaft, des Miteinanderlebens, was es dafür braucht, unabdingbar braucht.

Und während ich das hier tippe, fließen die zwei Stränge wie selbstverständlich zusammen und etwas rastet ein. Das gehört zusammen. Seherinnen und wahrhafte Gemeinschaft.

„Neue“, also eigentlich sehr alte, aber vergessene, ursprüngliche, echte, tiefe, natürliche, nährende Gemeinschaft braucht Seherinnen. Tatsächlich verwende ich absichtlich nur die weibliche Form, weil etwas in mir sagt, dass das gerade so stimmt. Das soll nicht heißen, dass es keine männlichen Seher gibt. Ich kann allerdings gerade nur aus der weiblichen Perspektive schreiben, weil ich die männliche Seite des Ganzen nun mal nicht kenne.

Was meine ich mit Seherin? Es gibt Menschen, die blicken unfassbar tief, denen bleibt nichts verborgen. Keine Maske, keine Rolle, kein Schauspiel bleibt unerkannt. Sie spüren seismografisch auf, wo Unstimmigkeiten zwischen z. B. Worten und Schwingung ist. Wo das Gesprochene nicht zum Gefühl passt. Sie sehen Dynamiken in Gruppen, in Räumen, in Organisationen, erkennen Widersprüche, Dissonanzen, Ungereimtheiten, Absichten hinter Worten und Taten, Manipulation, Ungerechtigkeiten, Missbrauch, Unreinheiten, Wunden, blinde Flecken, genauso wie die Essenz, Potentiale, das reine Wesen, Sehnsüchte, Gaben.

Ihren „Augen“ bleibt nichts verborgen. Es ist der wahrlich sehende Blick. In ihren Augen spiegelt sich der andere klar und unverzerrt und erkennt sich damit selbst. Das ist nicht immer angenehm. In diesem Spiegel ist wirklich ALLES von sich selbst zu sehen. Licht wie Schatten. Dieser Blick macht manchen gehörig Angst und die bloße Anwesenheit eines solchen Wesens kann unangenehm sein und zu Abwehr führen.

Gleichwohl sind es genau diese Seherinnen, diese Seismografen der Gesellschaft, die so sehr gebraucht werden, wenn es um die Hinbewegung zur wahren Natur gehen soll, zum ureigenen Rhythmus, zum Puls der Schöpfung, zur göttlichen Ordnung. Diese Wesen spüren nicht nur den Puls der Schöpfung, sie sind er. Sie hören und fühlen die Natur, die Ordnung und können sofort rückmelden, wenn etwas aus eben dieser Ordnung fällt. An ihnen ist sofort ablesbar, was in Räumen schwingt und ob es stimmt oder eben nicht.

Wer sich selbst wirklich begegnen möchte, möge ihnen begegnen.

Nun ist es unglaublich wichtig, dass die Seherin keine verletzte ist und dass das, was sie wahrnimmt, nicht zu niederen Zwecken verwendet wird. Während ich das schreibe, kommt Betroffenheit und Mitgefühl. Etwas in mir erinnert sich daran, dass ich all die feine Wahrnehmung selbst schon missbraucht habe. Ich sehe und anerkenne meine Wunden. Ich verneige mich vor den Anteilen, die das getan haben.

Ich bin eine solche Seherin und ich nehme wahr, wie sich eine nach der anderen erhebt, zum Vorschein kommt, oft nach langen Wegen der Selbstreflexion und Innenschau, mit dem Bestreben, rein da sein zu können. Oft nach jahrelangem Schweigen, weil die Angst, wieder dafür zu brennen, wieder bestraft, bekämpft, verkannt zu sein, ausgeschlossen zu werden, allein zu sein, zu groß war.

Über weite Strecken hat es mich schier verrückt gemacht, dass ich anscheinend immer die einzige war, die Ungereimtheiten wahrgenommen hat. Ich habe an mir gezweifelt, an meiner Wahrnehmung, habe Themen zu meinen gemacht, die nicht meine waren. Zutiefst verunsichert darüber, dass das alles sonst keiner merkt. Dieses Alleinesein verändert sich gerade massiv. Wahrnehmungsabgleich findet statt. Die Seherinnen holen sich gegenseitig nach Hause, korrigieren verzerrte Selbstbilder und stehen da plötzlich. Lodernd. Klar. Aufgerichtet. Unverrückbar. Unerpressbar. Selbst-bewusster denn je. Die Angst mag noch da sein, aber sie hindert nicht mehr.

Wir haben uns nun gegenseitig, stehen nicht mehr alleine da. Uns kann nicht mehr weisgemacht werden, dass wir diejenigen sind, die sich täuschen, dass mit uns etwas nicht stimmt.

Mit dieser Selbstsicherheit und mit der Möglichkeit, sich mit anderen abzugleichen und sicher zu gehen, dass die Wahrnehmung wirklich rein ist, können wir für das menschliche Miteinander Großartiges leisten.

Ich ahne, dass der Wandel da ist. Waren wir lange Zeit in Gemeinschaften eher der Störenfried und nicht gerne gesehen, fühlt es sich jetzt so an, als würde ein neuer Wind wehen und unsere Qualitäten wieder gefragt sein. Wohlgemerkt bei denen, die ernsthaft in die Ordnung kommen wollen.

Gerade frage ich mich, warum ich das alles schreibe und habe nur eine Antwort. Das ist das, was mich gerade unter anderem bewegt. Mir kommen manche Passagen seltsam vor, wie nicht wirklich von mir und genau so muss es stehen bleiben.

Nun denn. Hinaus damit in die Welt.

Danke, Sarah, danke Annette fürs Beleuchten, Hinschauen, Sehen, die Inspiration, eure Klarheit.



Dienstag, 8. Oktober 2024

Seelenlesen live - via Zoom

Von der Magie erkannt zu werden

Mittwoch, 09.10., 19 Uhr
Donnerstag, 10.10., 10 Uhr

Ihr Lieben,
mir wird gerade nochmal so sehr bewusst, wie unabdingbar und essentiell es ist, erkannt und gesehen zu sein. Und zwar in der Essenz, im wahren Wesen, ohne Verzerrung und Projektion. Adäquat gespiegelt und erfasst zu werden.

Es ist, als gäbe es uns vorher nicht wirklich. In der Kindheit ist das bei den meisten nicht wirklich passiert und ich stelle fest, wie wichtig es ist, das jetzt im Erwachsenenleben zu erfahren, von Menschen tatsächlich gelesen und gesehen zu werden.

Ob es ist, dass wir in unserer Not endlich erkannt werden. Ob es ist, dass unser Wesen endlich gesehen wird. Ob es ist, dass etwas, was in uns wirkt, endlich einen Namen bekommt und benannt wird. Es gibt der Möglichkeiten so viele und ich sehe gerade Bedarf.

Deswegen mag ich mal wieder zwei Räume zum Seelenlesen aufmachen. Mag euch einladen und mich anbieten.

Ich mag in dein ganz persönliches Feld eintauchen und meine Wahrnehmung teilen. Und ich mag es in der Gruppe tun, weil ich um die Geschenke weiß, die in jedem Seelenlesen auch für andere sind.

Die Aussicht auf diese beiden Räume macht mich jetzt schon ganz demütig und verbreitet wohlige Wärme in meinem Bauch. Ich bin sehr gespannt, wer den Ruf hört und dabei sein mag.

Herzensgrüße von mir zu euch. ❤️😊🙏🏼


Hier ist der Anmeldelink für morgen, Mittwoch, 19 Uhr:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUld-usrjIpE9z4_oAo0s-p4uggSvWd1k26

Hier ist der Anmeldelink für Donnerstag, 10 Uhr:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZYqfuyhrT8pHNG8ASNJmqUC9q0w6yUp1OFd


PS: Für deine Teilnahme erspürst du, was an Geld zu mir fließen soll, was stimmig ist, in der Ordnung und für dich passt. Danke schon jetzt für dein Handeln nach Intuition. 😊🔥❤✨

Deine Zahlung kannst du auf mein Bankkonto schicken oder per PayPal senden.

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Montag, 7. Oktober 2024

Wie das Wahrnehmen von Projektionen (m)ein falsches Selbstbild geprägt hat

Ich glaube das ist die bisher tiefste und wichtigste Erkenntnis für mich darüber, wie mein falsches Selbstbild in der Kindheit entstanden ist. Es ist nicht maßgeblich das, was mir tatsächlich über mich erzählt wurde, sondern ich habe angefangen, die Projektionen auf mich, die ich bei anderen wahrgenommen habe, als die Wahrheit über mich zu glauben.

Hier geht es zur Audio:  https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2144

 


 

Wo ist der Anfang der Geschichte der Trennung?

Neulich bin ich über dieses Video "gestolpert" und hab es mir direkt gespeichert. Für später...

Jetzt war gerade "später". 😉 Ich hab es angeschaut, naja eher gehört und vor allem gefühlt. Alles in mir weiß, dass das wahr ist.

Und wieder komme ich bei der gleichen Frage heraus. Bei der bin ich auch schon bei dem Text rausgekommen, den ich neulich in dem Gespräch mit Sylvia erwähnt habe, über die geschichtlichen Hintergründe, was es gebraucht hat, dass der Mensch, fremdbestimmten Rhythmus und Arbeit für andere, als Lebensinhalt akzeptiert hat.

Wo ist der Anfang der Zerstörung? Menschen im Einklang mit sich, der Natur und dem Göttlichen würden so etwas nie tun. Wo kommen also Wesen (Menschen?) her, die getrennt bzw. traumatisiert oder "von niederem Bewusstsein" sind, die das tun und warum? Ist die schlichte Antwort, dass es Wesen gibt, die sich in Übereinstimmung mit ihrer eigenen gewählten Erfahrungsreise, bereitwillig als "die Bösen" zur Verfügung gestellt haben - und wohlgemerkt meine ich das ohne Wertung?

Ich glaube und fühle darin einen göttlichen Plan. Das Leben macht aus meiner Sicht keine Fehler und es gibt nichts außerhalb von Gott. Auch darin, also in der Zerstörung bzw. der Unterdrückung liegt für meine Begriffe aus übergeordneter Sicht kein Fehler.

Etwas in mir weiß, dass wir es auf der Erde mit der Trennung von Gott versuchen wollten und diese Erfahrung in allen Facetten und Schattierungen erleben wollten bis dieses Feld voll durchdrungen ist und das Spielfeld nicht mehr der Entwicklung dient.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass mir ein Stück dazwischen fehlt. Da ist die Entscheidung die Trennung erleben zu wollen und dann direkt die Zerstörung jedweder Natürlichkeit. Vielleicht fehlt mir auch nicht das Stück dazwischen sondern eher dieses "Wer". Wer hat diesen Job übernommen? Für mich fühlt es sich in meiner Erinnerung oder meinem inneren Sehvermögen wie geschwärzt an.

Wo ist der Anfang der Geschichte der Trennung? Wie geht die ganze Geschichte wirklich wirklich? Ich mag es lückenlos sehen können. Und vor allem muss es sich lückenlos stimmig anfühlen. Bei diesem Ganzkörper-Ja und dem Gefühl "jetzt ist es rund" bin ich noch nicht angekommen.

Diese meine Gedanken lass ich jetzt einfach mal zusammen mit Video da und lebe die Fragen und in die Antworten hinein. 

Hier geht es zu oben erwähntem Video von Robin Kaiser zu Lemurien und dem Leben auf den Mutterbäumen:

https://youtu.be/UMtxg1KGJXE?feature=shared

 



Sonntag, 6. Oktober 2024

Ich mag diese Leichtigkeit, die auch Schwere kennt

Ich mag diese Leichtigkeit, die auch Schwere kennt, die so viel leichter ist, weil sie Tiefe hat. Diese Leichtigkeit hat Substanz, ist echt und muss nichts verdrängen oder negieren. Diese Leichtigkeit muss nicht künstlich die Energie hoch halten oder in die Freude gehen. Sie muss nicht raus aus der Angst. Sie kennt die Angst. Beinhaltet sie.

Diese Leichtigkeit liebe ich sehr. Sie ist. Ganz von alleine. Sie ist satt und süß und schmetterlingsleicht, gerade weil sie zu jeder Zeit gerne der Schwere Platz macht, wenn diese auftaucht und Raum braucht.

Diese Leichtigkeit ist stabil. Sie kommt nicht bei einem "falschen Gedanken" ins Wanken und muss sich dann wieder mit aller Disziplin in die Mitte atmen. Diese Leichtigkeit ist irgendwie das Resultat davon, dass alles sein darf, die Summe aller Zustände, das Ergebnis von Annahme.

Und vielleicht ist es gar keine Leichtigkeit, sondern schlicht meine bloße Natur, das Sein, mein Michseinlassen. Das Gefühl, wenn ich so bin, wie ich gedacht bin. Liebe in allen Facetten und Schattierungen. Kanal. Rein. Ohne Verfärbung. Eine Ekstase, die daraus entsteht, das durchfließen zu lassen, was halt gerade fließen will.

Für mich ein Genuss. Ich mag das Wogen und Mitgehen. Und ich liebe es, mit Menschen zu sein, die das Leben genauso satt nehmen, voll reingehen und diese Art der Fülle feiern.

Danke für jeden einzelnen. Danke, Maike, für das Freudenfest im Miteinander. 🥰🥰🥰


 

Heil(ich)räume online

Ihr Liiiieeeben,
ich hab Lust zusammenzukommen. Wie immer spontan, heute und morgen Abend.

Ein Raum der wahrhaften Begegnung, des offengelegten Lebens, der Selbsterforschung, des Seinlassens, des Bezeugens und Begleitens. Ein Raum, in dem alles Platz hat, was in uns lebendig ist.

Ein Raum für Fragen, Themen, Prozesse, Beleuchtung. Des Erkennens, der Klarheit, des Verstehens.

Hier ist der Anmeldelink für heute, Sonntag:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZMlc-qoqDIoEtygNr7OtTZ6rbAq71z9PPNY

Hier für morgen, Montag:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZwtcuqhqzIoHd0mD9OninycN7dbm82pmhl5

Ich freu mich auf euch und uns und alles. 🥰


PS: Du erspürst wie immer frei, was dafür an Geldliebe zu mir fließen darf/soll/muss. 😊🎉

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Dienstag, 1. Oktober 2024

Inspirationsgespräch #6 mit Sylvia Dallhammer

Nach langer Zeit gibt es mal wieder ein Inspirationsgespräch mit Sylvia Dallhammer. Wie es das Leben so will, hatte ich Raum und Zeit und große Lust verspürt und Sylvia hat direkt ja gesagt, obwohl sie es sehr in Frage stellte, ob sie denn überhaupt heute eine Inspiration sein könnte.

Oh, ich kann euch sagen, sie war es. WIR waren es. Und wie es der "Zufall" so eingerichtet hat, führte uns das Gespräch tatsächlich zu einem Thema, das ich schon seit einigen Tagen in mir bewege und in die Welt tragen will.

Es geht um unseren Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung. Es geht um die Geschichte, was es überhaupt über Jahrhunderte für unmenschliche Maßnahmen gebraucht hat, um den Menschen dazu zu bewegen, seinen eigenen Rhythmus zu verlassen und eine fremdbestimmte Arbeit als Lebensinhalt und sogar als Sicherheitsillusion anzuerkennen.

Wie sehr werden Menschen wie Sylvia und ich heutzutage krumm angeschaut und oft missverstanden, ja vielleicht sogar als Gefahr gesehen, weil wir was anderes wollen, weil wir uns selbst wieder haben wollen.

Die Geschichte zeigt, mit uns ist alles in bester Ordnung. Und dennoch, der Weg ist herausfordernd.

Wir nehmen euch ein Stück mit und laden euch ein in unseren gemeinsamen Raum. Ich habe es wie immer so sehr genossen. Es ist so leicht und so vertraut, mit Sylvia da zu sein. DANKE für uns. ❤ 

Ich hab tatsächlich den Wunsch, dass dieses Gespräch und der Text, auf den ich mich beziehe, ganz viele Menschen erreicht. Ich hab so viel mehr verstanden. Es war wie die Beendung eines großen, sehr lange anhaltenden Spieles. Wie die Erkennung der größten Opfer-Täter-Umkehr aller Zeiten. Für mich der Meisterbrief. ❤️

Hier geht es zum Video-Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Inspirationsgesprch-6-mit-Sylvia-Dallhammer-e2p3oor

Den erwähnten Text zur Geschichte der Arbeit findet ihr hier: ⁠https://paulschreyer.wordpress.com/2018/02/01/wer-nicht-arbeitet-soll-auch-nicht-essen/⁠

Mehr von Sylvia findet ihr hier: https://sylviadallhammer.de/



Was dient der Entwicklung?

"Welcher Umgang damit könnte der Entwicklung dienen?"
Anna Thekla Eckert

Dieser Satz von Anna hat gerade unglaublich viel in mir bewegt. Es ist eigentlich egal, um welches Thema, welche Situation es gerade geht, welche Gefühle, Lebensumstände oder Ereignisse.

Was dient der Entwicklung?
Meiner persönlichen. Der des großen Ganzen.

Diese Frage bringt ganz andere Antworten, eröffnet ein ganz anderes Feld, als vielleicht die Frage nach Heilung oder einer" leichten" Lösung. Nach der goldenen Zeit, nach Geld, der Berufung oder Beziehung. Nach gut oder böse.

Was dient jetzt der Entwicklung?

Ich kann alles direkt ganz anders betrachten. Es gibt kein besser oder schlechter mehr und auch keine Wunschvorstellung, wie etwas weiter gehen soll, was passieren darf und was nicht. Es gibt nichts mehr zu vermeiden und nichts mehr unbedingt zu erzielen.

Was geschieht und noch geschehen wird, ist das, was anscheinend gerade der Entwicklung am besten dient, sonst wäre es anders.

Was bisher geschehen ist, ebenfalls.

Auf einmal ist alles richtig. Da wirkt Weisheit, bei der es um Entwicklung geht, Bewusstwerdung, Ausdehnung. Persönlich wie universell.

Die Umstände waren und sind unter diesem Blickwinkel immer perfekt.

Plötzlich ist da Ruhe in meinem System. Über nichts, rein gar nichts, gibt es ein Urteil zu fällen. Weder über mich, mein Erleben, meine Taten, meine Erfahrungen, noch über irgendwen oder irgendwas in der Welt.

Rumms! Alles dient der Entwicklung. Alles ist richtig. War es immer, ist es, wird es immer sein.

Ja, menschlich, irdisch gesehen bisweilen unglaublich anspruchsvoll und mit krassen Gefühlen und Empfindungen verbunden. Keine Frage. Oft eben wirklich unmenschlich. Und ich komme beim gleichen raus. Ein Dienst für die Entwicklung. Auf lange Sicht auf jeden Fall. Wir sprechen schließlich von der Entwicklung auf die Ewigkeit bezogen.