Montag, 31. Dezember 2018

ICH BIN DA!!!

Wenn es darum geht, mich mit allem zu zeigen, bin ich eigentlich schon echt mutig. Dieser Post macht mir trotzdem noch etwas Schnappatmung. 😯

Mich mit allem zu zeigen, heißt nicht nur, mich mit meinem Schmerz und meiner Kleinheit zu zeigen, sondern auch mit meiner Größe.

Heute morgen hatte ich ein so klares Gefühl für 2019 und wie es sich für mich gestalten wird. Ein tiefes inneres Wissen, kein "es wäre schön, wenn...", sondern ein "so ist es". Und das, was ich da wahrgenommen habe, ist scheißengroß. Richtig, richtig groß. 😳🤩

Genau das ist gerade die Challenge, mich mit dieser extremen Größe zu zeigen und gleichzeitig weiß ich, dass das wichtig ist. Es darf aufhören, dass wir uns klein machen, weil wir sonst vielleicht als überheblich gelten könnten, größenwahnsinnig, selbstherrlich, abgehoben.

Und deswegen hau ich es jetzt raus, das was mich da heute morgen ereilt hat. Unzensiert, so wie es geflossen ist, wie ich es für wahr empfinde:

"Mein 2019 - Ich bin da!

Finanziell geht es so richtig durch die Decke. Ich werde noch mehr von allen Seiten mit Geld überschüttet. Ich bekomme für mein Sein und Wirken richtig, richtig viel Geld. Ich bin total am richtigen Platz, habe meinen Platz eingenommen und bin mehr denn je bereit, die zu sein, als die ich gedacht bin. Bin aus tiefstem Herzen bereit, meine Aufgabe zu erfüllen. Ich erkenne meinen Wert und meine Exklusivität immer mehr und tiefer, verstehe immer mehr, wie kostbar mein Wirken ist. Ich BIN eine der Besten, bin high level. Ich BIN erste Reihe. Ich bin in der ersten Reihe, gehöre zu den ganz Großen, zu den Pionieren, zu den großen Vorbildern und Revolutionären. Ich bin maßgeblich am Wandel beteiligt. Ich bin bereit, so sehr bereit, mich voll und ganz in die Welt zu bringen.

ICH BIN DA! Präsent, bereit, mit offenen Armen und einem offenen Herzen, mit all meiner Liebe und Hingabe, mit allem, was ich zu geben habe, diene ich der Welt und dem Wandel. Ich bin ein Leuchtturm. Die richtigen Menschen finden mich ganz leicht, kommen zu mir und dann darf ich in meiner höchsten Freude wirken.

Ich gehe auch immer wieder raus in die Welt, reise, treffe wunderbare Menschen, darf sie öffnen, erinnern, mit Liebe überschütten, aber vor allem erinnern. Das ist meine Aufgabe. Ich erinnere sie an ihre Essenz, an ihren wahren Kern, an ihr wahres Sein.

Ich sehe mich auf einer Bühne. Die Zuhörer werden mehr und mehr. Die Menschen, die ich berühren darf, werden mehr und mehr. Ich erreiche immer mehr Menschen, wirke in immer größeren Kreisen, werde bekannter und bekannter. Mein Name ist in aller Munde.

ICH BIN DA!

Die körperlichen Symptome fallen weg, sind unwichtig, haben keine Bedeutung mehr, bekommen keine Aufmerksamkeit und Energie mehr. Sie sind hinfällig. Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Wunderwerk Körper und dem, was er alles großartiges vollbringt. Ich bin ihm unendlich dankbar. Er dient mir und ich diene ihm. Wir arbeiten hervorragend zusammen, sind ein großartiges Team. Ich kann mit ihm hervorragend wirken und meine Aufgabe erfüllen.

ICH BIN DA! Voll und ganz!"

Bild: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 30. Dezember 2018

Das Leben ist der beste Regisseur

Was da gerade im Feld ist? Ich weiß es nicht. Und dieses Nichtwissen versuche ich jetzt mal in Worte zu fassen.



Da wirkt etwas unfassbar tief und kräftig. In den tiefsten Tiefen unseres Wesens, am Urgrund sozusagen, wird Schlamm aufgewühlt. Die Schicht ist nicht mehr dick. Da ist gerade dieses Bild von einem Meeresgrund. Eine letzte feine Sandschicht wird mit einer einfachen Handbewegung weggewischt. Darunter zum Vorschein kommt eine Truhe - unsere Schatztruhe.

Wir können gar nicht anders, als sie zu sehen und zu heben. Wir nehmen sie mit hoch in unser Boot und wir wissen ganz genau, wenn wir sie öffnen, diese Truhe, dann ist nichts mehr so, wie es mal war. Dieser Schatz bringt unfassbare Veränderungen mit sich. Unser altes Leben fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Unsere Werte, unser Weltbild fällt um, wie eine Filmkulisse aus Pappe, klappt einfach weg. Wir wissen das. Und genau das macht Angst.

Da ist nichts Bekanntes, Vertrautes mehr. Da sind plötzlich keine Erfahrungen mehr, auf die wir zurückgreifen können. Da ist nichts mehr, was wir kennen, wenn wir diesen Schatz öffnen. Da sind nur noch wir selbst, das Wissen um unsere heilige Schöpferkraft, um unser wahres Wesen. Doch eine Gebrauchsanweisung ist nicht beigelegt. Die Gebrauchsanweisung sind unsere Impulse, ist unser inneres Wissen.

In jedem einzelnen Moment dürfen wir hinspüren und erfühlen, was für uns gerade stimmig ist. Und das mag verwirrend anders sein als bisher, dieses "was für uns stimmig ist". Es ist vielleicht noch nie in unserem Leben stimmig für uns gewesen. Jetzt plötzlich schon. Uns verlangt es plötzlich nach Sachen, nach denen es uns noch nie verlangt hat. Oder schon so lange und wir haben uns nicht getraut, dem nachzugeben.

Jetzt gibt es da plötzlich keine andere Wahl mehr, als diesem Impuls zu folgen, so unsinnig und seltsam, unvernünftig und verrückt das sein mag. Wir kommen an uns selbst nicht mehr vorbei. Wir können uns nicht mehr ausweichen. Das Leben lässt das nicht mehr zu. Alle, die es trotzdem versuchen, die versuchen, die Pappkulisse wieder aufzustellen, am alten Bild festzuhalten, die schüttelt es gerade richtig, richtig heftig.

Es ist, wie wenn das Leben mit jedem Tag vehementer wird und unbedingt möchte, dass wir ganz viel Altes und Überholtes, alles, was uns nicht mehr dient und uns klein hält, uns von unserem kompletten Potenzial abhält, unbedingt im alten Jahr zurücklassen sollen. Wie wenn uns das Leben jedes Mal auf die Finger klopft, wenn wir wieder nach dem alten Schema greifen wollen.

Gefühlt geht es für jene immer leichter, die schon mutig Altes losgelassen haben. Die sind erfüllt von einer tiefen Ruhe, von Vertrauen und Frieden. Die spüren eine großartige Kraft für sich, für das Leben, für das neue Jahr.

Diejenigen, die dem Braten "Leben" und vor allem ihrer eigenen Macht und Kraft noch nicht trauen, die sich selber noch klein halten oder noch irgendwo Opfergedanken haben, die werden gerade gefühlt so richtig fett geschüttelt. So viele Hände, wie sie bräuchten, um die Einzelteile ihres Lebens zusammenzuhalten, die ihnen gerade um die Ohren fliegen, haben sie nicht.

Es wird nichts anderes übrig bleiben, als alles fallenzulassen, was wir ja doch nicht mehr halten können. Alles sein zu lassen, wie es gerade ist. Die Dinge mal wirklich einstürzen zu lassen, ohne etwas kontrollieren zu wollen. Einfach mal das Leben machen lassen und schauen, was nach einer großen Naturkatastrophe wundersam für ein neues Leben entsteht, wie die Natur sich selbst regelt.
Geben wir dem Leben die Chance mit uns das zu machen, was es tatsächlich mit uns vorhat. Lassen wir uns dahin führen, wo das Leben uns wirklich braucht und haben will. Lassen wir die Trümmer Trümmer sein und schauen wir mutig, was darunter echtes zum Vorschein kommt, wie unser Leben denn eigentlich wirklich gedacht ist.

Eins hab ich im vergangenen Jahr erfahren dürfen. Das, was sich mein Leben Großartiges für mich ausgedacht hat, hätte ich mit meinem einfachen Verstand niemals ersinnen können. Hätte ich irgendwas steuern wollen, wären mir so geile Sachen und Erfahrungen durch die Lappen gegangen.
Also an alle, die gerade versuchen, noch irgendwas in ihrem Leben zu kontrollieren: Lasst es bleiben. Das Leben kann es einfach besser. Es ist der weitaus bessere Regisseur als euer Verstand.

Ich sende euch Herzensgrüße und wünsche euch, dass euch die Schnappatmung nicht von diesem geilen Ritt abhält.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Unser Körper ist ein Wunderwerk

Unser Körper ist so ein krasses Wunderwerk!!! Heute morgen nach dem Duschen durfte ich mal wieder staunen und erfahren, wie krass intelligent unser System ist, wie krass machtvolle Schöpfer wir sind, wie verdammt großartig alles zusammenwirkt und funktioniert und dass ich mir und meiner inneren Weisheit aber sowas von vertrauen kann. Mein "Hexenmal", das mir immer wieder Angst gemacht hat, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Aber hört und seht selbst.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Ich (er)fülle mein Bankkonto mit Freude

Da bin ich mir doch mal wieder selber auf die Schliche gekommen. Geld ist ja so ein geiler Lehrmeister, einer meiner größten.

Mein PayPal-Konto ist mein totales Spielzeug. Alles Geld, was da drauf ist und immer wieder drauf kommt, fühlt sich so leicht und freudig an. Ich spiele damit, gebe es mit Freude und vollen Händen aus, verschenke, spende, überrasche, genieße. Und immer, wenn ich so das Gefühl habe, dass es langsam zur Neige geht, kommt wieder ganz easy ein Riesenschwung rein. Sensationell! 🤩💸

Eben ist mir so aufgefallen, dass sich mein Bankkonto ganz anders anfühlt. Da ist noch ein Rest dieser alten Schwere von früher, diese klebrige, zähe Ernsthaftigkeit, ein Rest dieser hinderlichen Vernunft. Da ist nicht dieser Spieltrieb, diese Leichtigkeit und Freude.

Und als ich gerade beschließe mein Bankkonto auch mit dieser Freude zu fluten, es damit anzufüllen, wird mir die Tragweite, die Tiefe dieser Entscheidung bewusst:

Ich erfülle mein Bankkonto mit Freude. Das heißt nicht nur, dass ich da gedanklich Freude hinfließen lasse. Das bedeutet so viel mehr. Mit der Freude fülle ich es nämlich tatsächlich, in Wirklichkeit, in Geldform. Umso mehr ich vor Freude übersprudle, umso mehr sprudelt mein Konto. Umso freudvoller und leichter, heller, weiter ich an mein Konto denke, innerlich schallend lachend, tanzend, springend wie ein Kind, umso mehr wird es sich finanziell bemerkbar machen. Umso leichter, heller und weiter wird mein Konto, kommt in seine eigentliche Schwingung.

Ich erfülle nicht nur mein Bankkonto mit Freude. Ich FÜLLE mein Bankkonto mit Freude. Wow!!! So geil! So einfach! So schön!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 15. Dezember 2018

Beginne zu empfangen

Kennt ihr diesen Satz "Geben ist seliger denn Nehmen."? Ich kann ihn verdammt nochmal nicht leiden!

Was für ein Humbug! Wenn wir eines meistens so gar nicht können und auch gar nicht gelernt haben, dann ist es bedingungsloses, freudvolles, leichtes Empfangen und Annehmen.

Meistens, wenn wir als Kinder etwas bekommen haben, war es an Bedingungen geknüpft. Wir mussten etwas dafür tun, lieb und artig sein, eine Gegenleistung erbringen oder zumindest Geburtstag haben. Wir bekamen vermittelt, dass Empfangen Schuld auslöst. Immer schön mindestens danke sagen oder wenn möglich bei passender Gelegenheit etwas in vergleichbarem Wert zurückschenken. Bei mir hat das Ganze irgendwann dazu geführt, dass ich schon gar nichts mehr bekommen wollte, weil ich diese Verpflichtung zum Geben einfach nicht wollte.

Aus diesen ganzen Erfahrungen, ergibt sich meist die herrliche Überzeugung, dass wir es nicht wert sind, etwas zu bekommen. Schließlich haben wir so gut wie nie einfach mal so etwas bekommen. Schlussfolgerung: Wir können es einfach nicht wert sein. Unser bloßes Sein reicht nicht aus, etwas zu bekommen. Wir müssen schon etwas dafür tun.

Ein weiterer Aspekt, der das Annehmen oft so schwierig macht, ist, dass so oft erzählt wird, dass Geben heiliger, besser, spiritueller, erleuchteter, wertvoller als Nehmen ist. Warum auch immer das so ist. In der Bibel steht es wohl so ähnlich. Seufz... Also der Gott, an den ich glaube, der findet beides ziemlich cool. Es ist halt wie so oft: Zum Leben gehört halt beides. Wir befinden uns nach wie vor in der Dualität hier auf dieser Erde. Es gibt immer zu allem das Gegenstück. Folglich auch zum Geben. Nehmen ist genauso wichtig und wertvoll wie das Geben.

Ich kenne so viele Menschen, die mit Freuden geben und wenn es darum geht, etwas anzunehmen, bekommen sie Schnappatmung. Von "um etwas bitten", mal ganz zu schweigen. Das geht ja noch weniger.

Dieses Leben, ihr Lieben, gibt uns genau so viel, wie wir glauben, dass uns zusteht, dass wir wert sind. Wir sind Schöpfer - Überraschung! Wie innen so außen. Wenn du dich also mit verschränkten Armen hinstellst, während dich das Leben mit Geschenken bewirft, brauchst du dich nicht wundern, wenn da nix bei dir ankommt. Beschweren braucht sich da keiner. Was die Überzeugung "Geben ist seliger denn Nehmen" oder der Gedanke, dass Nehmen Schuld erzeugt, mit deinem Bankkonto macht, brauch ich wohl nicht erst zu erwähnen.

So und jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Zeit der Geschenke. Wie wäre es denn als kleine Übung, mal selber nichts zu schenken und einfach nur anzunehmen? Schnappatmung? Dann erst recht!

Fang an zu empfangen! Nimm mindestens genauso großzügig und gerne wie du gibst. Mach die Arme auf, halt die Hände auf und sag einfach nur "DANKE!". Und das ganz unabhängig von Weihnachten. Nimm, ohne etwas dafür tun zu wollen. Mach dich empfangsbereit. Stell dich auf das Beste ein. Erinner dich, dass dein bloßes Sein reicht, dass das Leben dich beschenkt und versorgt, sonst wird das nix mit der Fülle. 🎁💸

Irgendwie wollte das jetzt mal gesagt werden. So! Fertig!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Donnerstag, 13. Dezember 2018

Wäre ein JA da, wäre ein JA da!

"Wäre ein JA da, wäre ein JA da!"

Diesen endgeilen Satz hat am vergangenen Wochenende Stefan (Jamil) Kießling rausgehauen.

Und plötzlich ist alles ganz einfach, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen. So lange wir hin und her überlegen, ist anscheinend kein klares JA für etwas da. Also brauchen wir in dem Moment auch keine Entscheidung treffen. Denn wäre ein JA da, dann würden wir das merken.

Foto: Canva
Text: Stefan Kießling
Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Was ist noch alles möglich?

In den letzten Tagen schießt die Kreativität nur so durch mich durch. Ich habe morgens nach dem Aufwachen tausend Ideen und Gott sei Dank immer Block und Stift im Nachttisch, damit ich das alles Festhalten kann. So viel kann sich kein Schwein merken. 😂😉 Unter anderem war da auch die Idee zu diesem Post mit diesem Foto.

Fragen, die man an das Leben richtet, setzen unfassbar großartige Dinge in Gang, öffnen Raum, sprengen die eigenen Grenzen, machen Platz für Wunder und Magie.

Fragen wie

Wo will mein Leben jetzt hinfließen?
Was muss ich jetzt in dieser Angelegenheit wissen?
Was ist die positive Absicht dahinter?
Wo kann ich jetzt am kraftvollsten wirken?
Wo will mich das Leben jetzt haben?
Was will gerade durch mich in die Welt?

sind Fragen, die ich mir schon wirklich oft gestellt habe und immer wieder waren die Antworten so genial und vor allem auch verdammt schnell da.

Dank Mischa habe ich seit Kurzem auch das Buch von Dain Heer "Sei du selbst und verändere die Welt". Darin gibt es auch nochmal so richtig viele geniale Fragen. Eine davon, die Mischa mir schon gefühlte dreimillionen Mal um die Ohren gehauen hat, ist: Wie kann es jetzt noch besser werden?
Merkst du wie da der Raum aufgeht? Wie alles weit wird und man sich plötzlich ganz neu ausrichtet?

Eine Frage, die bei mir gerade aber noch mal so richtig tief gerutscht ist, ist die: Was ist noch alles möglich?

Die macht gerade total viel mit mir. Mein Leben ist jetzt schon echt geil, richtig geil und ich feier eigentlich jeden Tag mein Sein. Mit dieser Frage tun sich neue Welten auf. Ach, ganze Universen! Es ist jetzt schon unfassbar geil und was ist nochdazu alles möglich? Als was und in welchen geilen Situationen und Begegnungen kann ich mich noch erleben und erfahren? Was hat das Leben noch so für mich in petto? Wie krass geil kann es noch abheben? Wer oder was kann ich noch "werden"? Welche mega coolen Versionen von mir gibt es noch? Wie abgefahren kann es noch werden?

Ich schwelge jetzt schon in Glückshormonen und freue mir im Voraus schon einen Ast!!!! Eine bloße Frage kann soooo viel verändern! Und deswegen wollte ich das einfach mit euch teilen!

Also: Was ist noch alles möglich?

Foto: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 4. Dezember 2018

Niemand ist einfach nur Opfer!

In den letzten Tagen und Wochen geht es nochmal ganz viel darum geht, Urteile zurückzunehmen, gerade was meine Mama angeht.

Nicht nur, dass ich jetzt in einem anderen Licht sehe, dass sie immer alles wissen wollte und dass das vielleicht nicht unbedingt bedeutet hat, dass sie mich kontrolliert, sondern einfach nur verstehen wollte. Ich sehe auch in einem anderen Licht, wie das Spiel zwischen ihr und meinem Vater so läuft.

Ich (und eigentlich meine ganze Familie) neigte dazu, meiner Mutter die Schuld zu geben. Wenn sie nur anders wäre, dann wäre endlich Frieden. Pustekuchen! Genauso ist es eben nicht.

Ja, sie kann übergriffig sein, sehr sogar. Ja, sie kann total unter die Gürtellinie gehen, aufdringlich, neugierig, grenzüberschreitend sein. Aber das funktioniert nicht alleine. Das funktioniert nur, wenn es jemanden gibt, der genau das mit sich machen lässt.

All die Jahre habe ich sehr schnell und schon fast automatisch für denjenigen Partei ergriffen (meist für meinen Vater), den sie so "mies" behandelt hat. Was ich nicht gesehen habe, dass das vermeintliche Opfer gleichzeitig Täter ist. Denn das ganze Spiel kann nur funktionieren, wenn es jemanden gibt, der all das mit sich machen lässt. Und damit wird das Opfer automatisch zum Mittäter.

Es gibt Aktion und Reaktion. Das ganze ist wertfrei. Keine Partei ist besser oder schlechter. Es gibt nichts und niemanden zu verurteilen. Jeder trägt sein Scherflein dazu bei. Für keinen muss Partei ergriffen werden. Niemandem muss geholfen werden. Es ist ein Spiel zwischen den beiden und jeder darf entscheiden, wie er mit einem übergriffigen Menschen umgehen will. Jeder darf lernen für sich selbst einzustehen. Jeder darf für sich selbst sprechen. Niemand muss gerettet werden. Das kann jeder nur selbst.

Niemand ist einfach nur Opfer. Niemand ist einfach nur Täter!

Foto und Text: Anja Reiche

Samstag, 1. Dezember 2018

Welche Tür gefällt dir am besten?

Ich hab ja noch was nachzuliefern.

Da sitzen wir also in trauter Dreisamkeit bei Christiane im Feenland zusammen und philosophieren über dieses und jenes. Unter anderem auch über die vielen unterschiedlichen Methoden, Tools, Werkzeuge, Techniken, die es so gibt, um sich immer bewusster zu werden, um hinderliche Überzeugungen zu verwandeln, um in seine Kraft zu kommen, um sich von allem zu lösen, was man eben nicht ist.

Und da haut Christiane diesen Spruch raus: "Welche Tür gefällt dir am besten? Der Gang dahinter ist dann der gleiche." Kurze Stille im Raum, bis er durchsickerte und dann war klar, der muss visualisiert werden. Bähm!!! Dem ist echt nichts mehr hinzuzufügen.

Es gibt so viele Wege, so viele Möglichkeiten, sich selbst auf die Schliche zu kommen, seinen Weg immer bewusster zu gehen. Es gibt so viele unterschiedliche "Türen". Rauskommen tun sie dann alle im gleichen Gang. Letztlich kommt jeder Guru, jeder Weise und jeder Lehrer beim gleichen raus. Beim echt sein, beim du selbs sein, bei der Selbstliebe, bei der Annahme, bei der Hingabe ans Leben. Wie du da hinkommen willst, welche Tür du nehmen willst, mit welchem Ansatz, welcher Philosophie du am besten kannst, darfst du entscheiden. Den "richtigen" Gang kannst du aber nicht verfehlen.

Danke Christiane für deine Genialität!!!

Fotos: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Mit Licht und Schatten tanzen


"Das Leben feiern, bedeutet mit Licht und Schatten zu tanzen."

Das Leben wird dann großartig, wenn alles sein darf, wenn kein Zustand, Umstand, Gefühl mehr vermieden werden soll, wenn nichts mehr ausgeklammert werden will.

Wenn die Schwere, die Traurigkeit, die Armut, die Abhängigkeit, die Krankheit, der Tod den gleichen Wert bekommen, den gleichen Platz eingeräumt wie ihre "Gegenspieler", dann sind wir in der Fülle, dann schöpfen wir aus den Vollen, dann tanzen wir durchs Leben und feiern einen jeden Zustand.

Dann ist plötzlich alles richtig. Dann entspannt sich unser System. Dann können wir nichts mehr falsch machen. Dann müssen wir gar nichts mehr verändern oder verbessern.
Was für eine Freiheit! Was für eine Erleichterung! 🙏❤️

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch! Herzliche Grüße aus dem Bett! ❤️😉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche