Sonntag, 31. Mai 2020

Aktuelle Zeitqualität - plötzlich ist alles neu

Im Feld lesen ist irgendwie mein neues Hobby. ;) Gerade hat es mich wieder gedrängt. Die letzten Tage waren echt interessant. Von "ich kann meine Anbindung überhaupt nicht mehr spüren, bin aggressiv, unzufrieden und scheinbar völlig verheddert in diesem Theaterstück" hin zu neuer Klarheit, neuer Größe, neuen Impulsen. Ich bin wieder da, aufgetaucht.

Mir kommt es vor, wie wenn ich in den letzten Wochen nochmal ganz neu geworden bin und ich erst wieder herausfinden darf, wer ich überhaupt bin, was noch zu mir gehört, was nicht, wie ich wirken kann und soll. Irgendwie ist alles anders.

Mir kam das Bild, dass nach wochenlanger Verpuppung der Schmetterling geschlüpft ist. Ich schaue mit neuen Augen, mit neuem Sein auf die Welt. Wie geht Leben jetzt? Wie geht das Leben als Schmetterling? Welche Blümchen schmecken mir? Und wie funktionieren Flügel eigentlich?

Ich lade euch ein zu dieser Reise. 🥰🐛🦋🌸

Hier geht es zum Podcast:

Donnerstag, 28. Mai 2020

TiefenTalk 30.05.2020

Samstag, 30.05.2020, 13-16 Uhr

Ich kann gar nicht glauben, dass ich das jetzt tatsächlich tue. In den letzten Wochen war überhaupt nicht daran zu denken. Weder Einzelcoachings noch Online-Gruppentreffen waren dran. Ich hatte schlicht keine Energie. Null Impuls. Fokus voll auf mich und das Feld. Mal ein Text, mal ein Live, mal ein Podcast. Das war's.

Nun kommt der fette Ruf nach einem TiefenTalk. Nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder. Wow! Ich kann es noch gar nicht fassen.

Wer meine TiefenTalks kennt, weiß, dass es da richtig zur Sache geht. Ans Eingemachte, in die Tiefe eben. Was da ist, wird betrachtet, beleuchtet, verwandelt. Ohne Plan, ohne Erwartungen. Fließen lassen, was fließen will. Ich schmeiße mich mit allem rein, was mich ausmacht, mit all meinen feinen Antennen, lese im Feld, lasse Energie durchlaufen, bringe die Dinge auf den Punkt, spreche aus und übersetze, was nur als Gefühl da ist. Ich bin bekannt für meine Bähm-Energie. 💥🤩

Ich bin unfassbar neugierig, was gerade jetzt in diesen herausfordernden Zeiten geschehen will. Mehr denn je ist es aus meiner Sicht dran, dass die Menschen, die schon so lange unterwegs sind, ihre Göttlichkeit zum Ausdruck bringen, sich nicht beirren lassen, von diesem grandios inszenierten Theaterstück.

Wer dabei sein will, meldet sich bitte per Mail an: mail@anja-reiche.de
Ihr dürft zahlen, was immer ihr wollt. Vorher, nachher, ganz gleich. Meinen PayPal-Link findet ihr hier. Kurz vor 13 Uhr am Samstag schicke ich euch dann per Mail den Zoom-Link und dann kann es losgehen. Gefühlt ist bei 10 Teilnehmern das Maximum erreicht. Gemütlich und exklusiv also. 😊👑💎

Hab ich was vergessen? I don't know. ;) Auf jeden Fall bin ich gespannt wie Bolle. Teilt den Beitrag gerne und sagt es weiter.


Welche Zeitlinie wählst du jetzt?

Dieses Kunstwerk wollte ich euch schon lange zeigen und heute scheint es dran zu sein. Eine wundervolle Kreation von Christiane, die meine Energie eingefangen hat, während ich neulich das erste Mal live auf Facebook im Feld gelesen habe.

Dieses Bild drückt aus, wie ich wirke. Bereit ,mit meinem Drachen tief zu tauchen. Ebenfalls befähigt, mit ihm hoch hinaus zu fliegen. Ich kann alles. Ganz oben, ganz unten. Licht und Schatten. Links und rechts. Klein und groß. Das bin ich. Ich schrecke vor nichts zurück. Ich blicke rigoros hinter jede Ecke, gehe in den letzten schmodderigen Winkel. Es ist in Ordnung. Alles ist richtig und ich schaue mir alles an. Bin bereit alles zu fühlen, alles zu sein, alles zu erfahren, jedem Wesen zu begegnen, alles zu transformieren. Alles in mir selbst zu erkennen und anzuerkennen.

Die letzten Tage bin ich extrem tief getaucht. Mal wieder. Eingetaucht in den Weltschmerz, in die Trennung, in 3D.

Es war wohl dran und es war richtig und wichtig. Es war nochmal essentiell zu erfahren, wie sich Trennung anfühlt, wie es sich anfühlt, die Quelle nicht zu spüren, nicht fühlen zu können, dass ich Schöpfer bin. Gewusst habe ich es, aber fühlen konnte ich es zeitweise nicht. Nur so kann für mich Mitgefühl und Verständnis entstehen für die, denen es jetzt so geht, denen es schon ihre ganzes Leben so geht. Für die, die tatsächlich keine Ahnung haben, dass sie Götter sind. Nicht den leisesten Ansatz von ihrer Größe kennen.

Ich kann jeden zutiefst verstehen, der sich angegriffen fühlt, der nach Sicherheit strebt, der von anderen Sicherheit fordert. Ich kann jeden verstehen, der aus dieser Trennung heraus versucht, andere zu "benutzen", sich Energie zu holen, die er nun mal gerade aus seiner eigenen Quelle nicht haben kann, weil er um die Quelle nicht weiß. Wer sich selbst nicht versorgen kann - energetisch - will die Versorgung von anderen, fordert die Versorgung von anderen.

Wer sich selbst nicht nähren kann, fordert "Nahrung" von anderen. Wer sich selbst verlassen hat, fordert Zuverlässigkeit und Sicherheit von anderen. Es ist absolut nachvollziehbar, total und es darf so sein. Es muss nicht anders werden. SIE müssen nicht anders werden.

Was sich mir in den letzten Tagen immer mehr offenbart hat ist, dass (mindestens) zwei Zeitlinien von Mutter Erde parallel existieren. 3D und 5D. Jeder kann wählen. Der Sprung ist ein leichtes, weil die Frequenzen entsprechend sind und auch ein Hin- und Herspringen ist möglich. Es ist immer einfach eine Wahl. Mehr nicht. Weniger auch nicht. Diese Wahl darf ganz aktiv und bewusst getroffen werden. Das ist das, was jeder tun kann. Ein Akt der Schöpfung.

Jeder, der in 3D bleiben möchte und weiterhin Trennung, Ohnmacht und Leid erleben will, darf das tun. Es ist völlig legitim. Da gibt es keinen zu bekehren oder zu missionieren, auch wenn es tatsächlich manchmal schwer fällt, auch mir, sie in Ruhe zu lassen. Auch ich neige immer wieder dazu, die Menschen an den Schultern packen zu wollen und so lange zu schütteln, bis die Groschen fallen, bis sie aufwachen. Nur wie überheblich ist es, augenscheinlich besser zu wissen, was für den anderen richtig ist? Ich habe nicht das Recht zu urteilen. Gleichzeitig darf mir klar sein, dass meine Wahl, welche Zeitlinie ich leben will, nicht davon abhängig ist, welche Wahl die anderen treffen. Meine Glückseligkeit ist nicht beeinflussbar. Meine Wahl ist meine Wahl und dieser wird immer stattgegeben.

Es ist eine Herausforderung, in diesen Zeiten nicht zu vergessen, welch große, mächtige Schöpferwesen wir sind. Da scheint dieses Monstrum zu wirken, das die Schlinge um den Hals immer enger zieht. Sich dessen bewusst zu bleiben, dass das alles eine Illusion ist und das Monster nur die Macht hat, die wir ihm zusprechen, ist eine Challenge. Auch ich habe mir immer wieder die Frage gestellt, ob ich wirklich eine Chance habe.

Mein höheres Selbst lacht sich ob dieser Frage schlapp. Erstens ist ein jeder gottgleich und damit schon deswegen grenzenlos machtvoll und zweitens bin ich nicht alleine. Wir sind so viele, die gemeinsam dem ganzen Spiel energetisch den Stecker ziehen und eine andere Zeitlinie wählen. Weiterhin ist der Wandel ein neuer Impuls der Urquelle, dem wir Einzelwesen über kurz oder lang folgen, weil der Wunsch der Urquelle automatisch unser Wunsch ist. Wir haben in der Gesamtheit ein neues Spiel gewählt, eine neue Erfahrungsebene. Wir haben gewählt die Dualität zu verlassen. Die Schöpfung hat gewählt, die Dualität zu verlassen. Es kann also gar nicht anders kommen.

In Zeiten, in denen man vom "Ziel" meilenweit entfernt zu sein scheint und alles irgendwie nur noch "schlimmer" wird, sich scheinbar in genau die entgegengesetzte Richtung entwickelt, die man eigentlich gewählt hat, den Glauben an das innere Wissen nicht zu verlieren, ist eine Meisterleistung. Eine Meisterleistung, zu der wir fähig sind. Wir kennen diese Phasen von unserem individuellen Weg zurück zu uns. Genau dann nicht einzuknicken und nicht aufzugeben, ist die Kunst. Umkehren ist keine Option. Aufgeben ist keine Option. Unsere Ausrichtung steht und wenn der Sturm noch so fegt. Unsere Entschlossenheit wird nur noch stärker. Genau wie bei Pippi Langstrumpf damals. Annika sagte ängstlich, dass der Sturm immer stärker wird und Pippi entgegnete: "Das macht nichts. Ich auch."

Welche Zeitlinie wählst du jetzt?

gemalt von Christiane Zimmermann

Dienstag, 26. Mai 2020

Gedankenschnipsel in die Freiheit

In mir arbeitet es. Hoch und runter. Links und rechts. Gleichzeitig bin ich müde und erschöpft. Zum wiederholten Male sitze ich hier und fange an zu tippen. So richtig zusammenhängend will es nicht werden. Deswegen teile ich jetzt einfach meine ganzen Gedankenschnipsel mit euch. All die Stichpunkte und Notizen, die ich heute im Laufe des Tages gemacht habe. Vielleicht ist was für euch dabei.

26.05.2020 - Wie kann ich jetzt meine Freiheit leben?

▪️Im Moment bin ich dabei, alle meine bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse vom Kleinen aufs Große zu übertragen. Wie war das damals mit meiner Mutter? Wie habe ich den Weg in die Freiheit gefunden? Diese Unfreiheit war eine Illusion.

▪️Keine Lust mehr auf Pingpong. Das Spiel langweilt mich.

▪️Es gibt nichts Getrenntes von mir. Es gibt nicht DIE und mich.

▪️Alles ins Herz nehmen. Integration.

▪️Macht zurückholen, die ich unwissentlich abgegeben habe

▪️Ich löse mich von der Situation und entscheide mich dafür, die Wahrheit zu sehen, damit ich frei sein kann.

▪️Nichts und niemand hat Macht über mich, wenn ich sie nicht abgegeben habe.

▪️Die Rettung wird nicht von außen kommen.

▪️Es hat keinen Sinn zu versuchen, zu "den anderen" durchzudringen. Sie müssen es nicht verstehen, nicht aufwachen. Jeder darf machen und glauben, was immer er für richtig hält. Das hält mich nicht davon ab, meine Freiheit zu leben.

▪️Umdrehen und gehen. Jede Situation, die mir nicht dienlich ist, verlassen. Jedes Gespräch, das nicht zum Ausdruck bringt, wer ich wirklich bin, beenden. Ist da noch Wachstum drin? Bringt mich das weiter? Ist das Ausdruck meiner Göttlichkeit?

▪️Die Geschichte mit dem Baum: Wir jammern und fragen, wann uns die Vergangenheit endlich loslässt. Das ist so ähnlich wie einen Baum zu umklammern und zu fragen, wann er uns endlich loslässt.

▪️Alles in mir sagt, dass es darum geht, das Spiel innerlich zu beenden. Sich wieder an seine Macht und Größe zu erinnern. Zu erkennen, dass wir nichts erleben können, was nicht in irgendeiner Weise etwas mit uns selbst zu tun hat. Alles passiert FÜR uns.

▪️Alles ist lösbar. Wahrscheinlich gibt es noch nicht mal etwas zu lösen, sondern einfach nur sein zu lassen und eine neue Wahl zu treffen.

▪️Jeder ist am richtigen Platz. Jeder tut das Richtige. Es gibt nichts zu verurteilen. Ich kann nicht wissen, was für eine andere Seele jetzt die richtige Erfahrung ist. Ich kann nicht urteilen, ob es anders besser wäre.

▪️Die totale Annahme von dem, was ist. Die radikale Integration. Die radikale Erlaubnis von ALLEM. Lieben was ist. Es darf genau so sein. Es läuft nichts verkehrt. Nicht aus dem Widerstand handeln. Nicht gegen etwas handeln. Aus dem eigenen Herzen handeln. Sich FÜR etwas entscheiden.

▪️Alles einatmen. Alles ins Herz nehmen. Jeden einzelnen "Protagonisten". Jeden Bösewicht, jeden "Dummkopf", jedes "Schlafschaf", jeden Extremisten, jeden "Lügner", jeden Verbrecher.

▪️Die Schleier der Illusion dürfen fallen. Wie sieht es jenseits von Urteilen aus? Auf welche Welt schauen wir?

▪️Harakiri-, Kamikaze-Integration - den größten Feind ins Herz nehmen. Nicht wegen Licht und Liebe und aus absolut überheblicher Großherzigkeit, sondern in tiefster Demut, einen Tod sterben. Ich bin das alles auch. Meine Schöpfung. Mein Baby. Meine Kreation. Ich habe all das wie auch immer mit hervorgebracht. Ich kann es also wieder einschmelzen und neu kreieren.

▪️Ist es wirklich wahr, dass ich nichts machen kann? Ist es wahr oder wäre ein für mich Einstehen einfach nur unangenehm? Fürchte ich die Konfrontation? Habe ich Angst, mich nicht behaupten zu können? Angst, einzuknicken?

▪️Was ist mein Platz, meine Rolle? In jedem einzelnen Jetzt hinspüren.

▪️Ich muss niemanden retten. Ich kann niemanden retten. Es gibt nichts zu retten, weil nichts falsch ist. Jeder Einzelne darf sich um sich selbst kümmern.

▪️Es gibt nichts zu diskutieren. Mein Bauchgefühl ist nicht verhandelbar. Ich stehe da in meiner Klarheit. Alles andere als meine innere Wahrheit akzeptiere ich nicht. Drunter mach ich es nicht mehr.

▪️Ich wähle aus reinem Herzen, was ich leben will und mein "Umfeld" muss sich unweigerlich entsprechend sortieren. Anders geht es gar nicht.

▪️Ich erfahre die Freiheit, die ich bin.




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Text und Gestaltung: Anja Reiche
Fotos: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Aus dem Kartenset von Gaby Shayana Hoffmann




Mittwoch, 20. Mai 2020

Facebook live Experiment mit Anke Evertz

Ihr Lieben, wo soll ich denn jetzt anfangen mit Erzählen? Ich bin total hibbelig und voller Vorfreude. Morgen gibt es mal wieder ein Facebook live und - Trommelwirbel - Anke Evertz ist mit an Bord. 🤩🤩🤩 Ich freu mir einen Ast!!!

Anke und ich - Liebe vor dem ersten Blick. ;) Es war schon länger klar, dass wir zwei zueinander finden. ;) Soulsisters deluxe. ;)

Wir wollen zusammen im Feld lesen, wirken, surfen. Im Feld der Lichthalter, Erdenhüter, der Sternensaat. Mit euch zusammen. Schauen was passiert, was sich zeigen will, was dran ist, was fließen will. Kanal sein, die Verbindung vertiefen, die einzelnen Lichtpunkte, die wir alle sind, zusammenführen. Oder so ähnlich...

Es ist einfach dran, dass wir zusammenkommen. Der Ruf ist so deutlich zu hören. Was auch immer passieren mag, wir sind da.

So viele haben in den letzten Jahren gelernt, die Wellen zu reiten, Krisen zu meistern, Wandel zu vollziehen. Was wir - jeder für sich - im Kleinen gemacht hat, ist jetzt im großen Ganzen im Gange. Ein globaler Prozess. Vereinen wir uns zu einem Lichthalter-Lichtkörper. Werden wir uns noch mehr bewusst, dass wir eins sind und als EINS wirken, als Einheit. Machen wir das zusammen, was wir einzeln so gut gemacht haben: Wandel. Vom ICH zum WIR.

Es ist angedacht, dass Anke und ich morgen um 19 Uhr auf meinem privaten Facebook-Profil live gehen und das Video dann direkt auch auf ihrem Profil, ihrer Fanpage, in Ankes Facebookgruppe "Grenzensprenger" und auf meiner Fanpage "Anja Reiche - herzradikal" teilen. Ich bin gespannt und ich hab tierisch Bock auf dieses Experiment.

Als Anke und ich neulich mal "ausprobiert" haben, wie wir so zusammen wirken, wer wo seine Spielwiese hat und wie wir uns gegenseitig energetisch die Bälle zuspielen können, war das schon ganz schön schön und magisch und britzelig. (Ich neige zu leichten Untertreibungen 😁😂😉, es war mega.) Zeit für eine Wiederholung, live mit euch wundervollen Seelen.

Wer ist dabei? 🤩

PS: Gerne weitersagen. ;)

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 18. Mai 2020

Gaslighting - Erkennen ist Heilung

Gaslighting

Jetzt hat es aber sowas von in mir geklickert und gerattert. Gänsehaut rauf und runter. Groschen fallen, Dominosteine einer Erkenntniswelle.

Ich kenne dieses Phänomen aus eigener Erfahrung, aus meiner Kindheit. Die eigene Wahrnehmung wird einem durchgehend abgesprochen bis man sich selbst nicht mehr vertraut. Alles in einem schreit aber, dass irgendetwas grundsätzlich nicht stimmt. Was da nicht stimmt, ist aber ohne Beleuchtung von außen und Abstand, ohne Zeit zum Reflektieren nicht ergründbar.

Erst der Ausstieg aus der "krankhaften Beziehung" ermöglicht ein Erkennen und Neusortierung, eine neue Bewertung des Erlebten.

Bis mir klar wurde, dass mit mir und meiner Wahrnehmung alles in Ordnung ist, hat es 31 Jahre gedauert. 31 Jahre, in denen ich immer wieder massiv an mir und meiner Intuition gezweifelt habe, bis ich Narzissmus und Gaslighting erkannt und durchschaut habe. Ich durfte rückblickend meine ganze Kindheit und Jugend neu betrachten und neu bewerten.

Jetzt wird mir auch klar, warum mich die aktuellen Geschehnisse oft so hochschießen. Sie erinnern mich an die Erlebnisse aus meiner Kindheit und wahrscheinlich ebenfalls aus früheren Leben. Krasses Pferd.

Gaslighting - Erkennen ist Heilung. Danke, Leben!!! 🙏🏼❤️💥

Wikipedia sagt dazu:
"Als Gaslighting wird in der Psychologie eine Form von psychischer Gewalt bzw. Missbrauch bezeichnet, mit der Opfer gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert werden und ihr Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich deformiert bzw. zerstört wird."

Und hier der Artikel, der eben diesen Erdrutsch bei mir ausgelöst hat: https://www.rubikon.news/artikel/staatlicher-psychoterror

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Gedanken zur Zeitqualität - Erinnerung an die göttliche Weisheit

Es sind turbulente Zeiten. Es brodelt überall, die Gemüter kochen hoch. Was gerade bei mir los ist, was ich im Feld wahrnehme und eine Erinnerung an die göttliche Weisheit, den universellen Plan.

🌀Der Umgang mit Anfeindung
🌀Transparenz kommt immer mehr
🌀Was nicht der höchsten Liebe entspricht, wird vom Universum nicht mehr gefördert
🌀Was stützt mich von innen, wenn im Außen alles wegbricht
🌀Deine Intuition hat immer recht
🌀Die Welle rollt
🌀Der Wandel ist unaufhaltsam

Das alles in meinem neuen Podcast: https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Gedanken-zur-Zeitqualitt---Erinnerung-an-die-gttliche-Weisheit-ee78o4

Teilen absolut erlaubt und erwünscht. 😊👑🎉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 16. Mai 2020

Das kollektive Menschheitsbaby kann erlöst werden

Ich bin müde. Ich spüre eine kollektive Erschöpfung. Da ist keine Lust mehr auf Debatten und Diskussionen, auf Anfeindung und Verteidigung. Die Luft ist raus. Das alte Spiel des Rechthabenwollens ist ausgespielt. Eine andere Sichtweise direkt als Bedrohung zu erleben und dagegen in den Kampf zu ziehen ist vorbei.

Tatsächlich habe ich es auch bei mir in den letzten Tagen immer wieder erlebt, dass ich mich schon alleine deswegen angegriffen gefühlt habe, weil jemand eine grundsätzlich andere Meinung oder Auffassung hatte als ich. Da ich das auch bei vielen anderen erlebt habe, habe ich mich natürlich gefragt, woher das kommt.

Meine Antwort war Angst. Angst mit meiner Meinung keinen Platz zu haben, mich wieder anpassen und unterordnen zu müssen. Angst, dass die Meinung des anderen automatisch mehr zählt, mehr Gewicht hat als die meine. Es ist eine kindliche Angst, die grundsätzlich völlig berechtigt ist. Wir haben es früher so erlebt, dass die Meinung unserer Bezugspersonen, unserer Eltern, Lehrer, der Erwachsenen überhaupt mehr zählte als die unsere. Es bedrohte also irgendwie unsere Existenz, wenn "die anderen" eine andere Meinung hatten als wir, weil wir ihr ausgeliefert waren.

Wenn ich heute in einem Gespräch mit dem Nachbarn bemerke, dass er grundsätzlich eine andere Ansicht der Dinge hat, dann stimmt es allerdings nicht mehr, dass das bedrohlich für mich ist. Mein (Über-)Leben hängt nicht davon ab, dass er meine Meinung teilt.

Gefühlt haben sich hier nochmal die ganz alten Wunden gezeigt. Die Todesangst unserer (früh-)kindlichen Erfahrungen. Wir waren damals darauf angewiesen, dass wir mit unseren Bedürfnissen gesehen und wahrgenommen werden. Vor allem in der Zeit, in der wir noch nicht sprechen konnten. Wir hatten nur die Möglichkeit ganz laut zu schreien, um anzudeuten, dass hier etwas nicht stimmt, dass wir etwas brauchen. Wenn die Eltern/Erwachsenen einfach über uns hinweggegangen sind, unser Rufen falsch gedeutet haben, dann fühlten wir uns zum Tod verurteilt und mussten noch lauter schreien. Unsere Stimme MUSSTE gehört werden, sonst wäre das unser Ende gewesen.

All diese Bedrohungen stimmen so heute nicht mehr. Wir erleben eine Wiederholung der damaligen Dramen, die sich als unsere Wahrheit über das Leben in unseren Zellen gespeichert haben. Dieses "nicht gehört werden, nicht gesehen werden" tickt unsere Todesangst von damals an. Die Gefahr, die einst real war, ist heute in der Art nicht mehr da. Wir können uns artikulieren. Wir können uns erklären, unseren Standpunkt klar machen. Wir können klar für uns einstehen. Wir müssen nicht schreien, damit andere bemerken, dass wir etwas brauchen. Wenn jemand eine andere Meinung hat als wir, dann sterben wir nicht daran. Wenn uns jemand nicht sieht, dann ist das ok.

Wir können uns selbst sehen und ernst nehmen. Wir können sichtbar werden, mit dem was wir wollen. Wir können heute die kleinen Kinder von damals innerlich nachnähren und damit der fortwährenden Wiederholung ein Ende setzen. Dieses Drama braucht nicht noch einen zweihundertsten Akt. Wir müssen es uns nicht wieder und wieder kreieren, dass wir übersehen werden, dass über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.

Das kollektive Kind ist müde von all dem Schreien, von all der Angst, von all den heftigen Gefühlen. Ich halte es und bin da. Es darf sich bei mir ausruhen. Es ist bei mir sicher. Es darf sich erholen, behütet in meinen Armen schlafen. Der Kampf ist vorbei. Endlich vorbei. Mein Baby kann erlöst werden. Das kollektive Menschheitsbaby kann erlöst werden.

Wirksätze: Ich entscheide mich für mich und tue es immer wieder. Ich folge meinem inneren Ruf in jeder Sekunde. Ich höre mich selbst. Ich sehe mich selbst mit meiner Wahrheit, mit all meinen Bedürfnissen und handle entsprechend. Ich sorge für mich und fordere das nicht von einem anderen. Ich lasse mich vom Leben tragen. Was ich brauche, fließt mir zu. Ich achte und ehre mich als das, was ich bin: ein göttliches Wesen. Ich wähle Klarheit, innere Ruhe, Frieden, Präsenz und meine Größe. Ich wähle Leichtigkeit und Fülle, freie Entfaltung und ein Leben in Würde. Ich wähle das göttliche Menschsein.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 15. Mai 2020

Verschwörungstheorie?

Einheitliche Ausrichtung der "Leitmedien". Jeder, der eine andere Meinung vertritt als die von der Regierung, wird zerrissen und als unglaubwürdig hingestellt, ausgehebelt, kalt gestellt, auf irgendeine Weise zum Schweigen gebracht. Keine Diskussion wird zugelassen, jeder Einwand abgetan. Jedes kritische Hinterfragen unterbunden. Dauerbeschallung mit ein und demselben Credo. Instrumentalisierung und krasseste Beeinflussung der Kinder. Da frage ich schon, wo hier die eigentliche Verschwörung ist. Und dabei handelt es sich nicht nur um eine Theorie. Das ist gelebte Praxis. Da können die Theoretiker noch was lernen. ;)

Definition von Verschwörung: eine (geheime) Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 13. Mai 2020

Es gibt keine Macht, die über mir steht

Es geht mal wieder darum, im Feuer stehen zu bleiben. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nichts ausmacht, öffentlich angegangen zu werden, als Gefahr gesehen zu werden, als egoistisch betitelt zu werden, ohne dass sich der andere überhaupt die Mühe macht, nach meinen Beweggründen zu fragen, sich überhaupt für mich zu interessieren.

Ich werde beim Einkaufen angepöbelt von einem jungen Mann, der extra deswegen von weiter weg zu mir herkommt. Es geht mal wieder um die nicht vorhandene Maske. Eine andere Frau fühlt sich sofort bestärkt und gibt lautstark zu verstehen, dass sie dem jungen Mann recht geben muss. Aha... Ich stehe da und staune. Wo sind wir da hingekommen, wenn sich Menschen als Verlängerung der Regierung sehen? Sich direkt bedroht fühlen und für Recht und Ordnung sorgen müssen?

Wunderbar, dass sie so genau wissen, wie eine Infektion passiert und auf was es ankommt, wie es richtig geht und wo die Gefahr lauert. Es ginge ums Prinzip wurde mir gesagt. Das wäre eine gesellschaftliche Sache... Aha...

Ich hatte keine Gelegenheit zu sagen, dass ich Ausschlag an Mund und Nase habe, der juckt und brennt, dass ich generell aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen kann, weil mir direkt schwindelig wird. Dass ich meinem Körper diesen psychischen Stress nicht antue, ständig meine warme, verbrauchte Luft einzuatmen. Dass diese Masken mehr Schaden anrichten, als sie Gutes tun. Ich hatte wie immer aus Respekt gegenüber den Menschen, die Angst haben, meinen Schal um und etwas höher gezogen. Mein Kompromiss. Für diese Menschen wohl nicht gut genug.

Ich weiß, dass jegliche Argumentation nichts bringt und dass ich auch niemandem eine Erklärung schuldig bin. Diese Köpfe waren wie vernagelt, die Herzen sowieso. Regiert von der Angst. Das ist aktuell bei vielen so. Sie sind zu, verstopft mit Angst. Verstopft mit einer vorgefertigten Meinung. Es gibt nur eine Wahrheit und alles andere wird nicht zugelassen. Da ist kein Durchkommen. Jedes Wort Verschwendung.

Es geht für mich ums Stehenbleiben. Mal wieder. Einfach stehenbleiben. Eben nicht versuchen, zu überzeugen, verstanden zu werden, recht zu bekommen, zu argumentieren. Eben nicht den anderen zur Einsicht bringen wollen, mich nicht rechtfertigen. Meine Challenge ist es, es genau so sein zu lassen. Den anderen. Mich. Zwei Standpunkte, die grundverschieden sind. Jeder hat das Recht auf den seinen.

Es geht darum, das zu fühlen, was sich da zeigt. Ich spüre den erhöhten Puls, die Stressreaktion in mir, die Verunsicherung, die Überforderung, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe. Ich habe es nicht kommen sehen. Da ist das Gefühl, verloren zu sein, in der Unterzahl, unterlegen, allein. Da ist natürlich das Bedürfnis verstanden und gemocht zu werden. Ich darf es aushalten, als Gefahr gesehen zu werden, angeklagt zu werden, ohne gehört zu werden.

Ich fühle, was da ist. Ich lasse alles in mein Herz. Ich stehe da, im Geiste die Arme ausgebreitet und atme die Situation ein, den Groll der anderen, die Bedrohung, die ich gerade bin, die Abneigung, die Verurteilung, die Verachtung, den Hass, die Geringschätzung.

Für diese Situation wurde ich vorbereitet. Auf Facebook, durch ablehnende Kommentare mit einem sicheren Abstand in der virtuellen Welt. Das Ganze jetzt live und in echt, face to face zu erleben ist nochmal eine andere Hausnummer. Next level. Ablehnung von Angesicht zu Angesicht.

Stehen bleiben. Atmen. Fühlen. Erlösen.

Mein Herz sagt mir, dass es für mich nicht um Kampf geht. Gar nicht. Es geht um Annahme von all dem, um die Erlösung. Auch die Ketzer zu erlösen und aus dem Spiel zu entlassen. Und mit all dem trotzdem da stehen zu bleiben in der eigenen Größe, präsent, klar, mit der eigenen Meinung, die mal wieder gegen den Strom ist, den Mainstream. Noch. Denn das wird sich ändern. Ganz bald. Wir sind viele und wir werden immer mehr. Der Umschwung ist bereits passiert. Die Welle rollt und ist nicht mehr aufzuhalten. "Wir sind der neue Mainstream", hab ich letztens bei Veit Lindau gelesen und irgendwie glaube ich, dass er recht damit hat.

Jetzt schon zu mir zu stehen, selbst wenn es aktuell noch bedeutet alleine damit zu sein und mich nicht erst dann zu zeigen, wenn "der neue Mainstream" da ist, das ist die Aufgabe. Sind die, die mich gerade doof finden, wirklich und wahrhaftig eine Bedrohung für mich, ein Hindernis? Stimmt das? Können sie mich wirklich davon abbringen, ich selbst zu sein?

Ich will so sein wie ich bin. Ich darf das den anderen auch zugestehen. Auch wenn das beinhaltet, dass sie mich anpfeifen. Ich darf lernen, es auszuhalten, nicht von jedem gemocht zu werden und gleichzeitig brauche ich deswegen nicht einknicken. Meine Meinung hat den gleichen Wert wie jede andere. Meinungen, die der meinen entgegenstehen, müssen nicht erst verschwinden, damit ich mich leben und zeigen kann.

Es geht um ein sowohl als auch. Es geht darum, dass das, was anders ist, nicht direkt bekämpft werden muss. Andersartigkeit ist keine Bedrohung. Das gilt für beide Seiten und das sage ich gerade vor allem mir selbst. Ich war auch in der Ablehnung gegenüber denen, die wiederum mich ablehnen. Ich erlaube es mir deswegen hier und heute, abgelehnt zu werden. Es ist ok.

Ja, unfassbar viele erleben gerade scheinbar eine Bedrohung durch die "Andersdenkenden", durch den alten Mainstream sogar in Form von Gesetzen, Verordnungen, Zwangsmaßnahmen, Bußgeldern und pöbelnden Mitmenschen. Also so richtig real irgendwie. Und gleichzeitig setze ich genau hier ein Fragezeichen. Stimmt das wirklich? Stimmt es wirklich, dass Menschen, die anders denken, eine Bedrohung sind? Gibt es tatsächlich eine Macht die größer ist als du, als ich? Oder will hier vielleicht endlich etwas aufgelöst und durchschaut werden? Eine Illusion? Eine x-te Wiederholung? Will hier ein altes Spiel endgültig beendet werden? Ich glaube, ja. Es gibt keine Macht, die über mir steht.

Diesen Satz lass ich mir jetzt auch nochmal auf der Zunge zergehen. <3


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 11. Mai 2020

Ein Shift - wohin auch immer...

Spiralen nach unten, alles spiegelverkehrt, auf links gedreht, umgekrempelt. Drücken, reißen, ziehen. Das Gefühl, geweitet zu werden, aufgedehnt, neu angeordnet. Irrsinnigerweise war es parallel das Gefühl, durch ein Nadelöhr gequetscht zu werden. Ein Prozess, der seit Wochen lief, einhergehend mit tatsächlicher Schnappatmung, Schwindel, heftigen Energiewellen, krassen körperlichen Erscheinungen, Zuckungen und energetischen Wehen.

Es hat sich aufgebäumt, über Wochen angebahnt, wurde immer mächtiger. Gestern endete es im freien Fall. Ich bin hineingestürzt ins Nichts, ins Alles, ins Göttliche. Innerlich laut schreiend, äußerlich stumm und fast ohnmächtig, im Dämmerzustand und gleichzeitig hellwach. Eine Entladung, eine Energieumkehr, ein Shift. Alles in mir sagt: Das war der Nullpunkt. Ohne zu wissen, was es genau bedeutet, weiß ich, dass es wahr ist. Ich bin im Körper gestorben, hab mich im schwarzen Nichts aufgelöst und bin auf einer neuen Ebene zurückgekommen. Innerhalb von Sekunden.

Heute ist alles anders und gleichzeitig nichts. Ich bin durch und weiß nicht wo ich genau durch bin. Durchs Nadelöhr? I don't know.

Gefühlt funktioniert mein System jetzt anders. Gefühlt laufen alle körperlichen Abläufe anders. Sie haben eine andere Steuerung, gehorchen einem anderen "Auftraggeber". Mein Körpersystem hört jetzt auf die universellen Impulse und nicht mehr auf die individuellen. Dieser Satz kommt mir gerade, wo ich versuche, es zu ergründen in mir. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde mein irdisches Bewusstsein dem universellen weichen.

Was immer das alles bedeutet und nach sich zieht, ich wollte es euch erzählen. Ich sollte es euch erzählen. Sobald ich nähere Informationen dazu "bekomme" und klarer sehe, es mehr überreißen kann, werde ich berichten. ;)

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 9. Mai 2020

Deine Krönung ist die Erlösung

Was hier auf der Erde gerade wirkt, ist für meine Begriffe, nach meinem Gefühl, auf eine ganz einfache, simple Ursache zurückzuführen. Es ist irgendwie ein Ahnenthema, das seit Jahrhunderten weitergegeben wird. Es handelt sich um die nicht vorhandene Selbstliebe, um Selbstverurteilung.

Irgendwann, vor Urzeiten, haben wir angefangen zu glauben, dass wir schlecht sind, mangelhaft, ungenügend. Dass Wesenszüge an uns falsch sind, dass unsere Gefühle falsch sind, dass das, was wir taten oder nicht taten falsch ist.

Scham ist entstanden, Schuld und das große Bedürfnis besser zu werden, sich zu bessern. Wer denkt, dass er schlecht ist, lässt es zu, dass sich andere über ihn stellen. Wer denkt, dass er ungenügend ist, lässt sich richten und bestrafen. Wer denkt, dass etwas an ihm falsch ist, dass er etwas nicht kann, macht sich klein, liefert sich aus, macht sich zum Opfer.

Dann beginnt der Kampf. Der Kampf gegen mich selbst, gegen etwas, das nicht erwünscht ist. Das Schlechte muss weg. Das Kleine muss weg, das Ungenügende. Das Böse muss vernichtet werden. In mir und dann auch im Außen. Was ich an mir verurteile und nicht haben will, dürfen andere auch nicht haben. Was ich an mir ablehne, abspalte, wird sich mir im Außen zeigen und laut rufen: "Mich gibt es aber auch! Schau hin und erkenne dich selbst." Kämpfe ich gegen den "Feind" im Außen, kämpfe ich gegen mich selbst.

Die Heilung, das Erkennen und Erlösen, der Schlüssel heißt Selbstliebe - bedingungslose Selbstliebe. Die Liebe zu allen Aspekten des Seins, zu ALLEN Taten und Wesenszügen, die Liebe von ALLEM, was es gibt, die Liebe von jeder Farbe, von jedem Klang, von jedem Anteil, von jedem Gefühl, von jedem Charakterzug. Bedingungslose, allumfassende Liebe und Anerkennung, dass das auch sein darf, dass das auch Fülle ist, dass das auch Teil des Ganzen ist. Von der Trennung in die Einheit.

Warum das alles passiert ist? Es war der Beginn der Dualität. Es war die Erfahrung, die wir machen wollten. Die Menschheit, die Seelen, die Menschen wurden, wollten es erleben. Sie wollten sich in aller Ganzheit erfahren, Gott wollte sich in seiner Ganzheit erfahren, jeden Aspekt durch uns erleben und dafür brauchte es die Trennung. Die Trennung vom Göttlichen. Den Schleier des Vergessens. Ein gottgleiches Wesen, dass sich seiner Göttlichkeit bewusst ist, fügt sich und anderen keinen Schaden zu. Ein gottgleiches Wesen macht sich nicht klein, fühlt sich nicht falsch und ungenügend. Wie soll die Erfahrung von Ohnmacht gemacht werden, wenn alle wissen, dass sie Götter sind? Das ginge nicht.

Da nun die Dualität ausläuft, weil sich die Schöpfung dahingehend genug erfahren hat, erinnern sich immer mehr an ihre Göttlichkeit. Was die Erde, das Universum nun erfahren will, sind Menschen, die sich im Körper verweilend an ihren Ursprung erinnern und diese Urqualität auf die Erde bringen. Die Menschheit wird erwach(s)en. Ein großes Erinnern an den eigenen Selbstwert findet statt. Ein großes Erinnern daran, wer wir wirklich sind. Eine große Welle des Erkennens und Staunens über unser wahres Wesen.

Eine empörte Welle der Wut ist daher nur normal, Wut gegenüber denen, die uns scheinbar klein gehalten haben. Es sind aber tatsächlich diejenigen, die uns beim Erkennen und Aufwachen helfen. Dafür sind sie hier. Sie sind hier, um uns zu erinnern und so lange zu zwicken, bis wir wach sind. Sie sind Teil des göttlichen Plans. Sie werden verschwinden, weil sie nicht mehr gebraucht werden, wenn ihre Arbeit getan ist. Sie sind Geburtshelfer und Wehenbeschleuniger.

Auf meinem Weg haben mich gar viele gezwickt und getriggert. Sie alle haben mich geradezu in meine Größe katapultiert. Ohne sie, wäre ich nicht so schnell wach geworden. Und ja, bei mir war da auch immer wieder diese Wut "über" die anderen. In Wahrheit war es eine Wut auf mich, dass ich es so lange mit mir habe machen lassen. Eine Wut über die scheinbare Ohnmacht von mir. Eine Wut, die immer nur solange da ist, bis ich das Geschenk erkenne, das Geschenk der "bösen Unterdrücker", die mich mit ihrem Gegenwind zum Abheben gebracht haben, zum Aufstehen, dazu, dass ich mir die Krone wieder aufsetze, dazu, dass ich zurück zu mir komme.

Corona, die Krone, die Königswürde, der Heiligenschein, die Erinnerung daran, wer wir sind, das Geschenk an die Menschheit, die nun Göttlichkeit leben möchte. Der Weg zurück in die Selbstliebe. Verleihen wir uns und unseren Ahnen die Königswürde.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 6. Mai 2020

Ich bin der Experte für mein Leben

Wer glaubst du eigentlich, dass du bist? Willst du dich jetzt wirklich hinstellen und behaupten, du wüsstest besser als all diese schlauen, studierten "Experten", was jetzt richtig und wichtig für dich ist? Wie man sich jetzt verhalten müsste? Glaubst du ernsthaft, du hättest die Weisheit mit Löffeln gefressen und wüsstest besser Bescheid als die Obrigkeit, die Politiker und Studierten?

Wer glaubst du eigentlich, dass du bist, du kleines Licht? Du Scharlatan, du Egoist, du Eso-Tante, du Grünkernfresser!?

Soll ich euch was sagen? Ja, das glaube ich tatsächlich. Nein, ich glaube es nicht nur, ich WEISS es. Diese Wissenschaftler und Politiker mögen die Experten auf ihrem Gebiet sein, aber niemals die Experten für MICH, meine Wahrheit und mein Leben, meinen Körper, meinen Weg und sie können schon gar nicht für ALLE und JEDE Situation vorschreiben, wie es zu sein hat. Sie sind nämlich auch nicht für DICH die Experten. Das bist DU und du kannst das.

NIEMAND spricht mir mehr meine innere Weisheit und meine Herzintelligenz ab, meine Intuition, meine Expertise. Besser gesagt, ich LASSE sie mir von niemandem mehr absprechen!!!!!

Viel zu oft hab ich mich untergeordnet, mich belabern lassen, verunsichern, mich beeindrucken lassen von Doktortiteln, weißen Kitteln, Zertifikaten, Uniformen, Stellungen und Statussymbolen. Wo es mich hingeführt hat? Weg von mir! Ganz weit weg und das tat weh. Das hat mich letztlich wirklich krank werden lassen.

Ich lasse mir nicht mehr einreden, dass ich keine Ahnung habe von Gesundheit, von Heilung, vom Leben, von einem gesunden Miteinander.

Wenn jemand ernsthaft glaubt, dass ihn mein "Eigensinn" gefährdet, dann kann ich auch nicht helfen. Wenn mir dieser jemand mal wirklich in die Augen schauen würde, dann wüsste er, dass ich der achtsamste, liebevollste Mensch bin, dass ich Rücksicht nehme, dass ich ein Gespür für eine Situation habe, dass ich angebunden bin, dass ich weit über mich hinaus denke und fühle, dass ich mich UND ihn im Blick habe, dass ich ihn spüre, weil ich MICH spüre.

Wenn dieser jemand wirklich hinspürt, ganz offen, dann würde er begreifen, dass diese tiefe Verbindung zu mir selbst das Wertvollste ist, was man haben, die höchste Intelligenz, die man anzapfen kann. Die ist durch kein Studium zu bekommen, für die göttliche Essenz und Weisheit muss man reif sein, geläutert, aufgeräumt, geklärt, erlöst. Dafür darf man durch seine persönliche Hölle der Selbstschau gehen. Und das hab ich gemacht.

Ganz ehrlich, wenn die Welt nur noch mit Menschen bevölkert wäre, die so sind wie ich, genau so, dann würde ich mich hervorragend aufgehoben fühlen. Nur weil dieser jemand sich nicht selbst über den Weg traut, heißt das noch lange nicht, dass alle so sind.

Ja, es ist gut, dass da Menschen sind, die uns ihre Einschätzungen der Lage mitteilen, dass sie forschen und uns ihre Ergebnisse vorstellen (wenn sie denn wirklich der Wahrheit entsprächen und nicht so gepimpt sind, dass man bestmöglich damit Angst auslösen kann). Sie können gerne Empfehlungen aussprechen und dann dürfen sie mir, UNS zutrauen, dass wir weise damit umgehen.

Die, die wir sowieso unser Leben lang eher zu viel auf die anderen geachtet haben, uns zurückgenommen und klein gemacht haben. Von Egoismus weit entfernt, so weit wie man nur von Egoismus entfernt sein kann. Die, die sich in den letzten Jahren reflektiert haben bis zum Umfallen, den Fehler sowieso immer bei sich gesucht haben und bereitwillig hier geschrien haben, wenn es darum ging, für etwas die Schuld auf sich zu nehmen.

Wir sollen andere gefährden? Wenn wir überhaupt was gefährden, dann die Obrigkeiten, weil wir selber denken und fühlen, mehr denn je.

ICH bin der Experte für mein Leben und sonst keiner. Wenn jeder der Experte für sein Leben ist, dann muss er auch nicht von anderen einfordern, die Kohlen für ihn aus dem Feuer zu holen. Der wahre Egoismus ist es, von anderen Sicherheit für das eigene Leben zu fordern. So sieht's aus. 🔥🔥🔥

PS: Wenn du glaubst, mir sagen zu müssen, wie schrecklich ich bin, behalt's für dich. Und sei so gut, kümmer dich selbst um die gefühlte Bedrohung, die ich anscheinend für dich bin.
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Die letzten Anhaftungen an 3D werden erlöst

Ihr Lieben, kommt mit mir auf eine Reise in mein Innerstes und ins Feld. Live und in Echtzeit. Wofür ist dieses ganze Theater gerade gut? Was passiert auf einer höheren Ebene? So wie es sich gezeigt hat, werden die letzten Anhaftungen an 3D erlöst. Fühlt euch herzlich eingeladen zu einer Entdeckungsreise. <3



Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 4. Mai 2020

Hast du schon mal deine Ohnmacht umarmt?

Hast du schon mal deine Ohnmacht umarmt? Ich schon. Mehr als einmal und heute wieder.

Ohnmacht fühlen im Moment ganz viele, so richtig, richtig viele. Hand in Hand damit einher geht meistens die Wut. Das Gefühl von Ohnmacht lässt uns wütend werden, wütend auf den, der die Ohnmacht in uns auslöst. Die erste Reaktion ist dann meistens, gegen den, der die Ohnmacht auslöst, zu kämpfen. Er soll weg. Er soll was anders machen. Er soll uns in Ruhe lassen, damit ich dieses Gefühl nicht fühlen muss.

Ohnmacht ist eins der Gefühle, die am schwersten "auszuhalten" sind. Mir ist sie auf meinem Weg soooo oft begegnet. Schreiben von Ämtern und Behörden haben sie hochgeholt. Geld. Begegnungen und Situationen mit meiner übergriffigen Mutter, mit Chefs und Kollegen, mit dem Partner, mit Nachbarn. Panikattacken, Krampfanfälle, Schmerzanfälle. Immer wieder war die Ohnmacht da. Stand im Raum wie ein riesiges Monster, hat mich gelähmt, erdrückt und rasend gemacht.

Ich bin ihr begegnet, in Meditation. Ein Schimpanse hat sich mir gezeigt. Abgelehnt, ungeliebt, vereinsamt, verkommen. Niemand wollte ihn je dahaben. Niemand hatte ihn lieb. Er wurde immer nur weggestoßen, fortgetrieben, auch von mir. Er wollte doch einfach nur geliebt werden, da sein dürfen. Mehr nicht.

Tatsächlich habe ich angefangen dieses Wesen zu lieben. Ich hab den Affen immer wieder besucht. Er wurde heiler und heiler, gesünder, munterer. Irgendwann kam der Moment, in dem er mich meiner Macht - einem Gorilla-Männchen - übergeben hat. Der Abschied vom Schimpansen nahte. Ich sagte ihm unter Tränen, dass er jederzeit wiederkommen könnte. Er ist immer willkommen und ich meinte es ernst.

Die größere Herausforderung im Zuge meiner geistigen Heilung war es allerdings, dieses Körpergefühl der Ohnmacht tatsächlich zu fühlen. Ich habe mich jedem Gefühl gestellt, JEDEM. Ich bin immer mittendurch und nicht außenrum. Ohnmacht war meine größte Challenge.

Ich erinnere mich wie heute an den Moment, in dem ich mit einer Panikattacke im Bett lag und dachte, dass es jetzt zu Ende geht, dass ich jetzt sterbe. Herzinfarkt. Fertig. Die Brust eng, Atemnot, die keine war, Herzstolpern, Stress, Schweiß. Ich erinnerte mich an das Heilmittel "Annahme". Ich ergab mich, gab mich völlig hin, war bereit zu sterben. Wenn es das Schlimmste war, was mir passieren konnte, dass ich meinen Körper verlasse und auf anderer Ebene weiterlebe, dann sollte es so sein.

Ich ließ mich von der Ohnmacht fluten, machte meinen Körper weit für dieses Gefühl. Ich ließ mich davon verschlucken. Löste mich darin auf und wurde neu. Plötzlich wurde es wieder heller um mich, weiter, die Wände rückten wieder weg. Ich bekam Luft. Das Herz beruhigte sich. Es löste sich etwas, kam wieder in Fluss. Wow! Was für ein heiliger Moment.

Die Ohnmacht kam in der Zeit danach in immer kleiner werdenden Wellen und den unterschiedlichsten Situationen wieder. Ich ergab mich jedes Mal, ließ sie durch mich durchlaufen wie durch einen Kanal. Das Gefühl kam, ich nahm es war und dann ging es wieder. Wie wenn ich ein Rohr wäre, durch das lediglich Energie fließt. Nur der Widerstand sorgt dafür, dass diese Energie in unserem System haften bleibt, sich ballt, ansammelt und immer explosiver wird, immer mehr drückt.

Energie will fließen. E-motion. Energie in Bewegung. Das ist ihre Natur.

In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder Ohnmacht gefühlt. Letztlich "gekriegt" hat mich dann die Impfgeschichte. Tagelang habe ich versucht mich immer wieder mit meinem Göttlichen zu verbinden, um dieses Gefühl loszuwerden. Finde den Fehler. Gefühle wollen nicht losgeworden werden. Sie wollen da sein dürfen.

Der Groschen fiel heute morgen im Bett und ich schlug mir innerlich seufzend auf die Stirn. An die Annahme der Ohnmacht hätte ich auch früher denken können.

Ich verband mich mit dem kleinen Schimpansen, der da vor Jahren als Stellvertreter für die Ohnmacht bei mir aufgetaucht ist. Er lächelte verschmitzt und sagte: "Du hast gesagt, ich wäre immer willkommen und dürfte wiederkommen. Ich wäre immer herzlich eingeladen." Ich musste lachen und nahm ihn auf den Arm. Ja, natürlich, das hatte ich gesagt und auch so gemeint.

Ich bin bereit Ohnmacht zu fühlen. Ich erlaube mir Ohnmacht. Es ist völlig in Ordnung, ohnmächtig zu sein. Da muss nichts weggemacht werden. Kein anderer ist zuständig, dafür zu sorgen, dass ich meine Ohnmacht nicht fühlen muss. Innerhalb von Sekunden wurde alles weit in mir, leicht, frei, hell. Es floss wieder. Die äußeren Umstände sind auf einmal überhaupt nicht mehr bedrohlich.

Die Ohnmacht hat mich noch jedes Mal in meine Macht geführt. Wieder und wieder und wieder. Sich in der größten Ohnmacht frei und mächtig zu fühlen, ist ein heiliges Geschenk, das ich tatsächlich schon oft bekommen habe. Immer wieder habe ich gestaunt, wie sich plötzlich Situationen verändert haben, "Probleme" gelöst haben, sich mein ganzes Leben verändert hat, wenn ich bereit war, jedes einzelne unangenehme Gefühl zu fühlen.

Hast du schon mal deine Ohnmacht umarmt? Ich kann es nur empfehlen, einen Versuch zu starten und zu schauen, was dann passiert. ;)



Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

PS: In meinem Podcast (anchor.fm/anja-reiche) gestern "Eine Heilreise zur göttlichen Anbindung" habe ich bereits erzählt, wie ich mit der Angst umgegangen bin und wie sie mich dem Vertrauen übergeben hat. Analog zur Ohnmacht.

PSS: Hier auf meinem Blog habe ich immer wieder über Ohnmacht und alle anderen ungeliebten Gefühle geschrieben. Unter dem Label "abgelehnte Gefühle annehmen" findet ihr die Artikel dazu. Oder ihr gebt in das Suchfeld rechts einfach "Ohnmacht" ein.

PSSS: Den krassesten Teil meines Weges zurück zu mir könnt ihr in meinem Buch nachlesen: https://www.amazon.de/dp/B06XJWNW7P/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_3UcSEbX2BSWWD

Sonntag, 3. Mai 2020

Eine Heilreise zur göttlichen Anbindung

Gerade war mir extrem danach, mich mit der universellen Liebe zu verbinden, anzudocken an die Urquelle allen Seins, eine Rückverbindung, eine Erinnerung an die, die ich wirklich bin. Ich erzähle euch von meiner Reise mit der Angst, die mich ins Vertrauen geführt hat und nehme euch live mit zu einer Begegnung mit einem inneren Kind von mir. Die Heilung, Erlösung meines männlichen Anteils. Die Hochzeit von Yin und Yang. Was für ein heiliger Moment.

Alles festgehalten in einem Podcast. Ich liebe diese Technik von heute. 😊🙏🏼❤️

Wenn du also konkret wissen willst, wie ich mit mir "arbeite", wie ich mit Angst umgehe und meine Prozesse durchlaufe, dann hör gerne rein.
https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Eine-Heilreise-zur-gttlichen-Anbindung-edi6f6

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche
 

Samstag, 2. Mai 2020

Gedanken zur Zeitqualität

Es drängte mich mal wieder im Feld zu lesen und euch zu erzählen, was ich wahrnehme. Was ist gerade wichtig? Was zeigt sich? Was ist dran?

Die Tonspur gibt es wieder als Podcast: https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Gedanken-zur-Zeitqualitt-02-05-2020-edhbd7

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche
 PS: Die erwähnten Kartensets von Gaby Shayana Hoffmann findet ihr hier und hier.

Freitag, 1. Mai 2020

Wie würde es deinem damaligen ICH jetzt gehen?

Für alle wachen Menschen:

Was wäre, wenn wir die, die Angst haben und alles ungeprüft glauben, was von außen an sie herangetragen wird, mal mit einem liebenden Blick betrachten?

Was wäre, wenn "Opfer" und "Mitläufer" so sehr den Zugang zu sich selbst verloren haben, dass sie gar nicht anders können, als ihre Wahrheit dankend, vorgefertigt im Außen anzunehmen? Was wäre, wenn sie maßlos damit überfordert wären, wenn sie feststellen müssten, dass das, was über Jahrzehnte ihre Wahrheit war, plötzlich Risse bekommt?

Alleine die Vorstellung, dass einem keiner mehr sagt, was richtig ist und man das auch noch auf unerklärliche Weise selber rausfinden soll, ist die Überforderung in Perfektion. Da ist kein einziges Handwerkszeug, auf das sie zurückgreifen könnten.

Uns wurde nicht beigebracht, selbst zu denken, zu hinterfragen, hinzuspüren und Obrigkeiten in Frage zu stellen. Wir haben es nicht gelernt. Ja, viele von uns sind in den letzten Jahren durch ihre persönliche Hölle gegangen und MUSSTEN hinschauen, sich selbst finden, Fragen stellen, alles loslassen, was bis dahin wahr war. Und wir wissen alle, was das für eine krasse Nummer war. Jahre waren wir damit beschäftigt.

Stell dir vor, damals, als du von deiner persönlichen Hölle noch nichts geahnt hast, im "alten" Leben, vor dem Aufwachen, hätte man dir alles auf einmal unter den Füßen weggezogen, was bis dahin dein Weltbild war, so wie das jetzt im großen Stil passiert. Du hattest vielleicht noch nie etwas von Spiritualität gehört, von der eigenen, inneren Weisheit, von deiner Größe, von göttlicher Anbindung. Dein Weltbild wurde dir von anderen vorgekaut. Mir ging es nicht anders.

Stell dir vor, dein damaliges ICH wäre jetzt in dieser Situation. Kein innerer Kompass, kein allumfassendes Weltbild, keine übergeordnete Sicht, keine Verbindung zur Seele, zum Göttlichen, keine Heimat in sich selbst. Nichts von all dem und dann kommt da plötzlich eine Horde von Menschen, die immer größer wird und dir erzählt, dass alles ganz anders ist und dass die Medien lügen, dass du verarscht wurdest, dein ganzes Leben lang. Dass die Welt keine Scheibe ist, sondern eine Kugel. Und dann schreien sie dich auch noch an, dass du Opfer gefälligst selber denken sollst, zeigen mit dem Finger auf dich und verachten dich. Wie hätte dein damaliges ICH wohl reagiert?

Über Jahre habe ich mich aus den alten Mustern geschält. Über Jahre bin ich einen Tod nach dem anderen gestorben. Es war ein Prozess. Ich hatte genug Zeit. Jetzt in dieser Phase ALLES auf einmal im Hauruckverfahren um die Ohren gehauen zu bekommen, ist echt die ganz große Hausnummer.

Wir sollten vielleicht etwas mehr Verständnis haben. Die meisten haben vor Freiheit und Selbstdenken eine Heidenangst. Es gibt nichts mehr im Außen, an dem man sich festhalten kann. Viel mehr soll man jetzt alles in sich selbst finden. Da ist aber (noch) nichts. Keine Idee von Intuition. Ja, schon gar nicht die Vorstellung davon, dass man selbst überhaupt dazu in der Lage sein soll. Wenn du dich Jahrzehnte nur über den Körper, das Materielle definiert hast, alle Verantwortung an andere abgegeben hast, dann kannst du nicht von jetzt auf gleich deine Wahrheit leben. Da ist nämlich keine.

Auch die Göttlichkeit wurde von ganz vielen abgespalten. Nicht nur das Böse, nein auch das, was zu gut und zu groß scheint. Wer bist du, dass du dich hier hinstellst und dich einen Gott nennst? Auch das wurde uns "ausgetrieben". Gotteslästerung wurde es genannt, Überheblichkeit, Größenwahn. Wie sollten diese Menschen in ihre Größe kommen, wenn sie das gar nicht dürfen?

Geben wir den "Mitläufern" die Hand, wenn sie wollen. Helfen wir ihnen in ihrer Überforderung, wenn sie wollen. Wir wissen schon wie es geht. Geben wir unser Wissen und unsere Erfahrung weiter. Erzählen wir von unserem eigenen Weg, von unserer Geschichte. Erzählen wir, wie wir uns damals gefühlt haben, als unsere Welt einstürzte. Wir wissen, wie beschissen sich das anfühlt und wir haben den Weg aus dem Chaos schon gefunden. Das ist ein mega großer Schatz.

Und die, die von all dem weiterhin nichts hören wollen, dürfen wegsehen und die Ohren verschließen. Es ist ok. Sie werden nicht verhindern, dass hier eine neue Welt entsteht. Die Entscheidung ist lange gefallen, auch wenn es gerade nochmal richtig eng zu werden scheint. Zu viele haben gewählt und zwar keine neue Partei, sondern ihre innere Wahrheit, die an Frieden und Freiheit glaubt, an Liebe und Freude. Viele genug haben die Eigenmacht gewählt. Der Wandel ist von nichts und niemandem mehr aufzuhalten. Das ist meine Wahrheit.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche