Dienstag, 29. Juni 2021

Eine herzradikale Gruppe

Ihr Lieben, ganz wundersame Dinge geschehen. Plötzlich gibt es da tatsächlich eine Gruppe - eine herzradikale Gruppe. 😉

Seit ein paar Tagen habe ich die Kommentarfunktion in meinem Telegram-Kanal freigeschaltet. Bislang konnte man dort keine Kommentare hinterlasse. Zu diesem Zweck "musste" eine Gruppe gegründet werden, weil in dieser dann die Kommentare gesondert angezeigt werden und nicht wie hier bei Facebook direkt unter dem Beitrag zu sehen sind.

Es war mal wieder ein Versuch, denn ich hatte schon einmal den Kanal für Kommentare freigegeben und dann wurde mir das ganz schnell zu viel und ich habs wieder ausgemacht. 🙈😂

Nun ist es ja aber tatsächlich so, dass ich von euren Gedanken, Ergänzungen und teilweise auch Fragen auf Facebook so sehr inspiriert werde, dass ich quasi rund um die Uhr schreiben könnte. Das ist unfassbar wertvoll für mich. Das nächste ist, dass auf diesem Weg so krass nährendes Feedback kommt, dass ich ganz oft dahin schmelze und mega berührt bin. Letztlich kann ich nur wissen wie ich wirke, wenn es mir gesagt wird.

Und dann kommt da noch ein dritter Aspekt dazu. Dieser Gruppe, die da eigentlich "nur" gegründet wurde, damit Kommentare zu meinen Beiträgen geschrieben werden können, kann man auch beitreten und dann ganz unabhängig von meinen Texten selbst etwas schreiben. Da ist quasi Austausch für alle möglich. In einem kleinen, kuscheligen, geschützten Rahmen.

Ich war ja wirklich erst wieder skeptisch. Wie oft habe ich schon Gruppen gegründet, weil mir all das bewusst ist, wie wertvoll das für alle ist, wie wichtig Austausch ist, wie nährend das für mich ist und dann hat mich immer wieder der Fluchtinstinkt gepackt und ich hab die Gruppen verkümmern lassen oder gleich wieder gelöscht.

Dem Ganzen bin ich kürzlich auch auf die Schliche gekommen. Da war diese alte Wunde in mir. Ich sehe immer alle, erkenne die Essenz, sehe den Kern, lese in den Menschen wie in offenen Büchern und "muss" alle bekümmern und betütteln und mich sieht keiner. Niemand erkennt meine Essenz. Ich muss liefern und gehe selbst leer aus. Eine Wunde der Kindheit. Genauso ist es gefühlt damals für mich gelaufen. Ich hab kürzlich noch drüber geschrieben. Niemand war in der Lage mich WIRKLICH zu sehen, weil sich da niemand selbst gesehen hat.

Naja und was soll ich sagen? Nun gibt es diese Austausch-Gruppe schon ein paar Tage mit derzeit 40 wundervollen, warmen Menschen und es fühlt sich an wie ein Zuhause, wie ein Nest. Da ist so viel Liebe, so viel Eigenverantwortung, so viel Wohlwollen, so viel Mut, so viel Größe, so viel Wachheit und so viel Wertschätzung. Und - Überraschung - ich werde natürlich gesehen und erkannt. Da is nix mit betütteln müssen. Das sind erwachsene, wache Menschen in Eigenverantwortung, die in der Lage sind, zu sehen, weil sie sich selbst bis in den letzten Winkel ihrer Seele geschaut haben oder zumindest gewillt sind, das zu tun. Komme, was wolle.

Ich habe das Gefühl, dass hier in dieser unsichtbaren Community, die sich so auf meinem Blog tummelt, der Wunsch eventuell auch da ist, einen Ort zu haben, an dem man sein kann, ganz man selbst und sich mit Gleichgesinnten austauschen kann. Den gibt es jetzt. Zwar nicht auf Facebook und auch nicht hier auf dem Blog, aber immerhin gibt es ihn - bei Telegram. 😉

Ich kann nicht versprechen, dass ich auf alles antworte, dass ich immer "mitrede", aber ganz bestimmt lese ich mit und bade in eurer Liebe, in diesem mega Feld, das so herrlich leicht und kraftvoll schwingt.
Wenn also jemand von euch auch in dieses Zuhause möchte, dann fühlt euch eingeladen, dem unten stehenden Link zu folgen.

Ich glaube dieses Mal wird die Gruppe nicht nur überleben, sondern vor allem auch wirklich belebt sein. Wir werden sehen, wo die Entwicklung hingeht. 😉

Zur Gruppe #herzradikal im Austausch:
https://t.me/joinchat/nzEj7RpwxURhZWQy


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 28. Juni 2021

Ein Machtkampf, der uralt ist

BÄHM!!! 💥💥💥💥🙈🎉🎉🎉🎉Und weiter geht's mit der Erlösung der Partnerschaft. Dieses Mal getriggert durch einen schnöden, schmutzig zurückgelassenen Putzlappen. Täter: mein Liebster. Ausgerastet: ich. 😂💥 Ja, auch Putzlappen kann man persönlich nehmen. 🤣🤣🤣

Alter! Was hängt da Schmodder im Filter. Leckomio! 🙈🙈🙈Und wieder uralt.

Machtkampf! Das trifft es aber sowas von. Der Text zur Karte - ich würde sagen "Treffer, versenkt".
Auch hier wähle ich die erlöste Form. Uplifting. Nächste Ebene. Ende mit dem alten Mist. 🗑

(Unter den Fotos kommen weitere Erkenntnisse zu diesem krassen Thema)

Aus dem Kartenset von Chuck Spezzano
siehe letztes Foto







Ich bin eingetaucht in diesen Machtkampf, hab ihn ergründet und alles einfach aufgeschrieben, was an Sätzen und Bildern hochkam. Uralt. Darin spiegelt sich eins zu eins die Beziehung meiner Eltern wie ich sie empfinde und da wirkt ein altes Leben von mir:

  • Es geht um Bestrafung. Ich will ihn bestrafen.
  • Er soll mich sehen und meine Bedürfnisse befriedigen. Da er das nicht tut, will ich Rache. Rache für das eigene Leid. Wegen ihm bin ich in dieser misslichen Lage. Wegen ihm muss ich leiden. Seine Mutter ertragen, seinen abscheulichen Vater. Ich hab die Kinder am Arsch. Er lebt sein Leben und ich bin gefangen in all dem.
  • Sie (die Schwiegereltern) haben mich ruiniert. Ich leide so sehr unter ihnen, den Umständen, dass ich immer kränker werde. Ich will nicht mehr leben.
  • Gehen kann ich nicht. Ohne ihn kann ich nicht leben. Er muss mich versorgen. Ich muss bleiben. Er ist schuld. Nur wegen ihm...
  • "Ich kann nicht gehen, deswegen mach ich dir/euch das Leben zur Hölle."
  • Alles, was er tut oder nicht tut, hat mit mir zu tun, ist eine Aussage darüber wie er zu mir steht.

Auf die Frage, woher diese Rachelust kommt und ob ich da etwas über Generationen fortführen muss, kommt ganz klar, die ewige Rache an den Männern. Ich habe ewige Rache geschworen. Das geht seit hunderten von Jahren.
  • Er ist mein Feind.

Erlösung:
  • Schwur zurücknehmen. Macht zurück zu mir.

Die Wahrheit darunter, die Wahrheit, die ich leben will:

  • Er ist mein Freund, mein Gefährte, mein Geliebter.
  • Ich darf meine Partner schätzen und lieben.

Samstag, 26. Juni 2021

Was wäre, wenn ich für all das nicht verantwortlich wäre?

Man stelle sich vor, man wäre für den ganzen Schmodder (ersetze für dich beliebig mit deiner aktuellen Situation) nicht verantwortlich!

Gerade hab ich mal wieder den halben Haushalt auf Links gedreht. Motten haben es sich an den unmöglichsten Stellen in den Vorräten (inklusive getrockneter Orangen der Weihnachtsdeko🙈) gemütlich gemacht. Seit Tagen finde ich immer wieder neuen Befall.

Zwischendurch bin ich mal gelassen, mal ziemlich geeeereizzzzt. Vorhin dann eher wieder geeeereizzzzt. 😉 Alles durchschauen, sauber machen, umpacken. Uff! Schnauze voll.
Weiterhin kenne ich seit wenigen Wochen Erdflöhe, die Gefallen am frisch gepflanzten Rukola gefunden haben. Ratzeputz abgefressen. Die springen jetzt auch munter durchs Haus. Warum auch nicht? Is ja Platz.

Und dann wollte ich eben von den aussortieren Sachen die Verpackung in die Papiertonne schmeißen. Randvoll. Weil mein Schatz den letzten Karton einfach so, am Stück, ohne ihn kleinzufalten, reingesteckt hat. Geht ja viel schneller. Ich mach immer alles schön klein, damit wirklich jeder Zentimeter genutzt wird, was durchaus sinnvoll ist bei all den Onlinebestellungen. 😉📦📦📦

Da ging mir dann ganz die Hutschnur hoch. Himmel, Arsch und Zwirn, bleibt denn alles an mir hängen? Und als ich da so rumpelte und grummelte, war da plötzlich dieser Satz:

"Was wäre, wenn ich für all das nicht verantwortlich wäre?"

BOOOOM! Innehalten. Hinspüren. Ha, ja was wäre denn dann? Entspannung im ganzen System. Loslassen. Ausatmen. Aufhören mit Lösungen suchen. Nicht mehr kümmern müssen. Alles sein lassen dürfen. Mich hineinsinken lassen in den Schoß von Mutter Erde.

Ich muss das alles nicht tragen und das ist auch alles gar nicht meines. Das ist uralt und vor allem übernommen. Das ist so ein Frauen-Ahnen-Ding. Meine Güte!!! Was für ein Rotz! Abstellen. Hinstellen. Zurück an den Absender. Lange genug aufgebürdet gewesen.

Ich bin ein Meister im Hineinsinkenlassen ins Leben, im Loslassen, Abgeben, Hingeben. Bei all diesen banalen Alltäglichkeiten bin ich allerdings noch nicht drauf gekommen. Unglaublich! Mannomann! Es kann so einfach sein.

Ich bin für all das nicht automatisch zuständig. Das ist keine Grundvoraussetzung, nicht angeboren oder so. Ich darf Nein sagen, es abgeben (an den Partner, das höhere Selbst, das Leben). Ich darf es einfach haben, mir ganz simple Lösungen liefern lassen, mich tragen lassen.

Gott, tut das gut. Was für eine Erleichterung. Soll das Leben doch damit machen, was es will. Ich geh schaukeln oder spazieren oder spielen. Es wird sich schon was bei all dem gedacht haben und die Lösung ist ja sowieso immer inklusive. Also bitte... Nicht mein Bier. 😉 So!


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Wissen kann nicht wirklich unterdrückt werden

Ja, es werden "neue", hilfreiche Technologien unterdrückt, Wissen, das das Gedeihen der Menschheit fördern könnte, Heilweisen, etc. Darüber könnte man sich tatsächlich aufregen und ärgern. Aber hilft's?

Ich feier lieber. Ich feier, dass es eben all diese Alternativen gibt und so viel Wissen und wundervolle Technologien immer zugänglicher werden, dass mein Bauchgefühl immer recht damit hatte, dass das, was wir da sehen und leben, nicht alles sein kann. Es ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Menschen erinnern sich an unsere wahre Natur. Es drängt geradezu an die Oberfläche.

Und letztlich tragen wir all diese Weisheit in uns selbst. Sie IST unsere Natur. Die kosmische Intelligenz ist in jedem von uns und die innere Stimme führt uns.

Schaut euch meinen eigenen körperlichen Heilungsweg an. Eigentlich habe ich nicht wirklich etwas darüber gewusst, nur gefühlt, tappen im Nebel, fliegen auf Sicht, ein Schrittchen nach dem nächsten und dann festgestellt, dass ich auf diese Art irgendwie doch alles weiß, dass ich verstehe wie Magie funktioniert, dass ich Magie bin.

Wenn wir das in uns selbst entdecken, kann uns keiner mehr wirklich Wissen wegnehmen. Man kann mich mir selbst nicht mehr wegnehmen. (Immer wieder danke, Jay Be, für diesen sensationellen Satz!!) Man kann mir meine Verbindung zum Allbewusstsein nicht mehr wegnehmen. Da sind all die Informationen abrufbar. Immer. Zu jeder Zeit. Für jeden, der zu lauschen vermag und seiner Intuition dann auch traut.

Was für mich und meinen Weg wichtig ist, werde ich erfahren. Das kann niemand verhindern. Meine Entschlossenheit, mein inneres Wissen, dass es so ist, lässt das gar nicht zu. Was ich brauche, wird da und möglich sein. Wenn diesen Weg jeder für sich geht, dann haben wir alles Wissen, das wir brauchen.
Damit bin ich frei, sind wir frei, nicht mehr erpressbar und nicht mehr zu unterdrücken. Das ganze Universum ist in mir. Was soll mir passieren? 😉💖

"Der eine sieht nur Bäume, Probleme dicht an dicht. Der andre die Zwischenräume und das Licht."
E. Matani

Ich wähle definitiv die Zwischenräume und das Licht.😉


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Wer nicht fühlen will, muss herrschen

 Ich glaube, dass man es wirklich auf diese einfache Wahrheit herunterbrechen kann. Die Kontrolle haben wollen, über Dinge, Menschen, Umstände bestimmen wollen, resultiert einzig daraus, dass man bestimmte Gefühle nicht fühlen will.

Stefan Hiene hat es mal so schön gesagt (sinngemäß), ich glaube es ging um Erziehung: "Wenn du deine Ohnmacht nicht fühlen willst, forderst du Gehorsam". Den Satz unterschreibe ich.

Ohnmacht, Angst, Hilflosigkeit, Kleinheit, Wertlosigkeit, Schwäche, Unsicherheit, Mangel, Schuld, Scham, Trauer, Einsamkeit, etc. Wären wir bereit, diese Gefühle zu fühlen, müssten wir die Dinge nicht beherrschen.

Wir müssten keine Krankheit bekämpfen und besiegen, den Körper nicht kontrollieren, Menschen nicht kontrollieren, Kinder nicht "er-ziehen", die Natur, das Wetter, das Klima nicht kontrollieren.

Wer zu fühlen bereit ist, muss nichts und niemanden beherrschen. Der ist frei. Der kann den Dingen ihren Lauf lassen, sich der Schöpfung hingeben, dieser immensen Intelligenz im Universum, dem All-Geist.
Das lass ich jetzt einfach mal so als eine meiner momentanen Wahrheiten da stehen. 😉


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 25. Juni 2021

Ich will nicht mehr gefallen

Ablehnung, Ausgeschlossen werden, das hätte als Kind den sicheren Tod bedeutet. Es war also sehr ratsam, sich anzupassen, zu gehorchen, zu funktionieren, sich selbst zu verlassen und zu verbiegen, teilweise bis zur Unkenntlichkeit. Ich würde heute nicht hier sitzen. Es hat mein Überleben gesichert. Gut gemacht!

Heute bedeutet Ablehnung allerdings nicht mehr den Tod. Wir können damit aufhören, gefallen zu müssen. Diese gefühlte Bedrohung, die wir durch Ablehnung empfinden, ist eine Reaktion aus kindlicher Erinnerung heraus, aber nicht mehr adäquat im hier und jetzt als Erwachsener. Viel mehr würden wir tatsächlich sterben, wenn das Verbiegen weitergehen würde. Ich habs am eigenen Leib erfahren. Ich weiß, was da im Körper passiert und wie wichtig es ist, sich eben nicht mehr zu verraten und anzupassen.

Wenn es heute darum gehen soll, unser Überleben zu sichern, dann ist tiefer, ehrlicher Selbstausdruck unerlässlich. Auch wenn das Ablehnung bedeuten kann.

Für viele ist genau das ein Kampf, eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Sterben an Ausgrenzung und Ablehnung oder Sterben an Selbstaufgabe. Ersteres darf jetzt als unwahr und nicht mehr existente Bedrohung entlarvt werden. An Ablehnung sterben wir nicht mehr. An Selbstaufgabe tatsächlich, wirklich schon.

Die Wahl dürfte jetzt einfach sein. Ablehnung in Kauf zu nehmen, bedeutet "nur" noch einen inneren Tod. Den Tod einer kindlichen "Wahrheit", die als Erwachsener die Gültigkeit verloren hat.

Ablehnung fühlen, alle Gefühle, die damit einhergehen. Nicht von allen gemocht werden. Sogar verurteilt zu werden. Das alles darf sein und bedarf keiner Richtigstellung, keiner Klarstellung. Die Menschen dürfen über mich denken, was sie wollen. Auch die mir Nahestehenden müssen nicht alles gut heißen und dürfen mich scheiße finden.

Mein höchster Wert ist die Treue zu mir. Nicht meinem Ego - das nichts anderes ist als Trauma. Ich meine mit ICH das wache, erlöste Ich. Mit dem will und "muss" ich klar sein, meinem Herzen treu, mit meiner Seele im Einklang, mit meiner Natur, meinem universellen Auftrag, meinem Platz, meiner Wahrheit.

Das sichert mir nicht nur mein körperliches Überleben, das gewährleistet mir auch wirkliches Leben in Form von Lebendigkeit in jeder Zelle, Erfüllung, Frieden und Gemeinschaft. Denn die, die bleiben, sind dann die, die wirklich wegen MIR bleiben und nicht wegen meiner Rolle, die ich für sie spiele.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 21. Juni 2021

Die Weisheit von Trauma - Filmempfehlung

 "The Wisdom of Trauma"

Diesen Film habe ich mir gestern aufgrund einer "dringenden" Empfehlung von Maja Siebel angeschaut. Ich kann nur sagen: Was für eine Perle!!!!!! Dieser Film, diese Message, diese liebevolle, natürliche, zugewandte Art den Menschen gegenüber. ALLEN Menschen gegenüber. Ob obdachlos, süchtig, körperlich „krank“, geistig „krank“, in Haft, ganz egal. Jeder ist es wert, gesehen zu werden. WOW!!!!

Trauma entsteht nicht nur durch absolut schreckliche Umstände und Ereignisse. Trauma entsteht, wenn wir als Kind oder auch später als Erwachsener mit unserem Erleben von gewissen Situationen überfordert sind, wenn uns die dazugehörigen Gefühle übermannen und wir keine Möglichkeit sehen, damit klar zu kommen, wenn wir uns damit alleine fühlen, niemand uns sieht und darin begleiten kann. Das kann durch die absoluten "Nichtigkeiten" passieren. Es braucht nicht immer den riesigen, heftigen Schicksalsschlag.

Wir haben etwas erlebt, das uns überfordert hat. Wir hatten keine Anlaufstelle. Wir waren alleine. Wir mussten "überleben". Also haben wir all das abgetrennt und sind in die Spaltung von uns selbst gegangen. Zum Überleben genau richtig. Wir haben es also nicht falsch gemacht, sondern sogar ziemlich richtig.

Wir drängen die heftigen Gefühle weg und tun ab da alles, sie nie wieder fühlen zu müssen. Im weiteren Verlauf des Lebens sind die Strategien des Ausweichens, der Vermeidung der Traumaerinnerung vielfältig und keine davon ist verwerflich. Ob mit Süchten, mit Ablenkung aller Art, mit Verlangen von "Sicherheit" von anderen, mit Machtmissbrauch, mit Kontrollversuchen aller Art.

Ob wir unsere Angst durch eine Spritze "besiegen" wollen, ob wir anderen die Spritze empfehlen, damit man selbst wieder "sicher" ist, ob man mit einer Maske die Angst vermeiden, vermindern will oder ob wir die Gefahr im Außen bekämpfen wollen, in dem wir Menschen vernichten "müssen", die uns unsere Unsicherheit spüren lassen, oder ob man gleich die Allmachtsfantasien hat und die ganze Menschheit kontrollieren will, damit man sich sicher fühlt - alles die gleiche Suppe. Der Antrieb ist und bleibt der gleiche: Diese krassen Gefühle sollen wegbleiben oder gedämpft werden. Da gibt es nichts zu verurteilen. Das ist Handeln aus dem Trauma heraus. Das hat mit Schlechtigkeit nichts zu tun, sondern mit Abspaltung von sich selbst.

Wenn wir zurück zu uns wollen, zu unserer Intuition, zu unserer Integrität, zu unserer Natur, zu unserer Authentizität, dann bleibt uns allerdings nichts anderes übrig, als ganz in diesem Körper anzukommen und damit auch "zurückzukehren" ins Gefühl und auch zu diesen heftigen Gefühlen. Es gibt für meine Begriffe und aus meiner eigenen, nun echt schon langjährigen Erfahrung, keinen Weg außenrum. Der Weg geht mitten durch.

In diesem Film wird es nochmal so wunderbar verdeutlicht, wie einfach im Prinzip die "Heilung" ist, nämlich sich daran zu erinnern, dass wir nie kaputt waren, dass unsere heftigen Gefühle, die Überforderung, die Verzweiflung, die Angst, die Ohnmacht immer adäquate Reaktionen auf unser Erleben waren. Wir haben nichts verkehrt gemacht und wir sind nicht krank. Wir sind nicht falsch. Wir haben versucht, zu überleben und das anscheinend mit Erfolg. Und jetzt dürfen wir vom Überlebensmodus in den Lebensmodus, in die Freiheit.

"Wenn wir nicht bewusst sind, sind wir nicht frei."

(Dr. Gabor Maté - der Hauptakteur in dieser so wertvollen Doku)

Bewusst sein, heißt in sich sein. Bewusst sein, heißt nicht von Automatismen der Vermeidung gelenkt zu sein, sondern selbst bewusst und frei in der gegenwärtigen Situation eine Wahl zu treffen. Mit Trauma reagieren wir nicht auf die gegenwärtige Situation. Wir reagieren aus einer Erinnerung aus der Vergangenheit heraus, auf die gegenwärtige Situation, was meist nicht verhältnismäßig und völlig verzerrt ist. Wir reagieren also IN der Vergangenheit. Von Freiheit kann da keine Rede sein. Von Eigenmacht auch nicht.

Nun können wir allerdings wählen, ob wir weiterhin vor uns selbst davonlaufen wollen oder ob wir endlich wieder nach Hause kommen wollen, zurück zu unserer wahren Heimat in uns selbst, zurück zur Anbindung an die göttliche Intelligenz, die wir so klar spüren, wenn der alte Ballast das Ganze nicht mehr überlagert. Sie kommt darunter zum Vorschein, mit jeder Schicht, die wir abtragen, mehr.

Trauma trägt ganz viel Weisheit in sich und es ist so viel einfacher zu erlösen, als viele meinen. Dahinter wartet Freiheit und das wundervolle Gefühl, sich endlich selbst wieder zu haben. Was für ein Geschenk!

Ich kann aus tiefstem Herzen jedem empfehlen, diesen Film zu schauen. So unfassbar wertvoll, heilsam, warm, liebevoll und weise. Da geht für meine Begriffe der Weg lang und nirgends anders. 🙏💝

https://wisdomoftrauma.com/movie/

(Ein deutscher Untertitel kann eingestellt werden. Die Übersetzung ist zwar holprig, aber das Herz versteht. ♥)

 

Foto: Canva
Text: Dr. Gabor Maté
Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 18. Juni 2021

Mitgefühl macht Heilung erst möglich

Mitgefühl ist für mich einer DER Schlüssel für wahre Heilung. Echtes Mitgefühl ist für mich, wahrhaft gesehen zu werden in meinem jeweiligen Zustand. Andere sehen können in ihrem Zustand.

Dass ich mich selbst sehe, ermöglicht mir überhaupt erst, andere zu sehen. Mitgefühl für andere setzt voraus, dass ich mich selbst fühle und wahrnehme, dass ich meinen Schmerz kenne, dass ich Verständnis für mich selbst und meine Wunden habe.

Fühle und sehe ich mich selbst nicht, kann ich anderen nur vor den Kopf schauen, wie man so schön sagt. Ich kann sie anschauen, aber wirklich sehen - mit dem Herzen sehen - kann ich sie nicht.

Das größte Geschenk, dass du anderen also machen kannst, ist dich selbst zu sehen. Ganz. Mit allem. Mit jeder Facette. Mit jedem Gefühl. Mit jedem Bedürfnis. Dann siehst du andere ganz von alleine. Es geht gar nicht anders.

Ich glaube echte Heilung braucht beides. Es braucht, dass ICH MICH komplett sehe und ernst nehme und es braucht nach meinem Dafürhalten ebenfalls die Erfahrung, dass ICH von mindestens einem Menschen komplett GESEHEN WERDE. Von einem, der sich ebenfalls geschaut hat und wirklich "sehen" kann.

Wie viele Menschen können das tatsächlich? Es gibt für meine Begriffe eine große Anzahl von Therapeuten, Coaches und "Heiler", die sich noch nie bis in die Tiefe selbst begegnet sind. Die nicht den Mut hatten oder es gar nicht für nötig halten, ihren größten Dämonen und Schatten zu begegnen, dem heftigsten Schmerz, der fiesesten Wunde. Sie sind beschäftigt damit Methoden und Therapien anzuwenden, das Symptom zu bearbeiten in der Hoffnung, den anderen reparieren zu können, retten zu können, etwas "machen" zu können, in der Hoffnung, durch genug Distanz zum Patienten, ihren Schmerz nicht im anderen zu entdecken.

Das ist kein Vorwurf. Es ist wie es ist. Helfer dieser Art können mich nur nicht wirklich sehen. Wie sollte das gehen? Wie sollten sie Mitgefühl mit mir haben, wenn sie keine eigene Idee davon haben, wie ich gerade fühle, wie ich mich als Kind gefühlt habe in bestimmten Situationen? Wie sollten sie mich in meinen Gefühlen und Zuständen begleiten und einfach da sein, wenn sie das für sich selbst nicht können, nie gemacht haben? Sie könnten mich stundenlang anschauen und würden mich doch nicht sehen. Da wäre keiner DA.

Mir ist es heute nochmal so viel mehr bewusst geworden, was ich tatsächlich zu geben habe und wie unfassbar groß und kostbar dieses Geschenk ist.

Ich bin so unfassbar dankbar für jeden Einzelnen, der wirklich und wahrhaftig in der Lage ist, sich und andere zu sehen! Was für Perlen! Was für Schätze! Und ich weiß, dass ganz viele dieser Schätze hier mitlesen. DANKE! Danke, dass es dich gibt! Danke, dass du dich siehst!!! Danke, dass du Mitgefühl mit dir hast! Danke, dass du Mitgefühl mit mir hast. 🙏💝💎

Mitgefühl ist eins unserer höchsten Güter. Mitgefühl macht den Raum auf, in dem Heilung erst möglich wird. Sehend begleiten in der Emotion. Ich mich. Du dich. Wir uns gegenseitig. So einfach...


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Es ist leicht und wird immer noch leichter

Nicht nur das Thema Partnerschaft war die letzten Tage sehr präsent. Auch Folter und Versklavung zeigten sich in alten Erinnerungen. Unglaublich, was ein Maulwurfschreck in Nachbars Garten alles ans Tageslicht holen kann. 🙈😂

Ich konnte dieses ausgeliefert sein nochmal spüren. Nirgends ein sicherer Raum, das Geräusch überall, nirgends die Möglichkeit zur Ruhe. Die Zermürbung. Dem Wahnsinn so nahe. Sich selbst immer mehr verlierend.

Dann die Versklavung. Leibeigener sein. Wie Besitz behandelt werden. Niemandem vertrauen können. Jeder würde dich ans Messer liefern. Verpfeifen. Die Gefahr, die Bedrohung überall, immer auf der Hut sein müssen. Andere können über mich verfügen. Ich bin kein eigenständiges Wesen, habe keine Rechte, werde willkürlich bestraft, muss leisten, auch wenn ich nicht mehr kann.

Dieses Gefühl nirgendwo einen Raum nur für sich zu haben, MEINEN Raum, den ich so sehr brauche. Ich möchte behaupten, dass jeder diesen seinen Raum braucht, wie die Luft zum Atmen. Der eine mehr, der andere weniger und doch glaube ich, dass er essentiell ist.

Sich spüren, sich hören, sicher sein, ruhen können, entspannen können. Das hatte ich in vielen Leben nicht. In diesem Leben wurde ich wieder und wieder genau mit diesen Themen konfrontiert. Immer wieder kam ich in solche Situationen. Auch meine Kindheit war genau von diesem Gefühl geprägt, dass ich keine Grenzen haben darf, nicht gesehen werde, nicht in meinem Wesen erkannt. Es war in meinem Erleben irrelevant.

Das Ganze führte mich so tief in einen existenziellen Schmerz, eine Todesangst, wenn man als Kind nicht wahrgenommen wird in der Essenz. Ich habe angefangen, mich zu fragen, ob es mich überhaupt gibt. Da war dieser krasse Satz: "Sieh mich doch, sonst gibt's mich nicht!" Aaaalter! Was für ein Schmerz! Diese Erinnerung, dass alle einfach ihr Ding machen, mich keiner wirklich sieht, mir keiner in die Seele schaut und mich erkennt. Es hat mich keiner erkannt. Das tut unfassbar weh!

Diese Erinnerungen an frühere Leben und die an passende Erlebnisse aus meiner Kindheit in diesem Leben, kamen in einer Dichte und mit einer Intensität, dass ich echt mit den Ohren geschlackert habe. Da wollte einiges zu Ende gefühlt werden. Ich kann echt verstehen, wenn man Seelenanteile mit Schmerz abspaltet, weil man sonst nicht überleben würde. Wer könnte es einem Verübeln. 🙈

Wieder wurde so deutlich spürbar, dass es endgültig vorbei ist. Jetzt. Genau jetzt ist es vorbei. Es sind lediglich Zellerinnerungen, die entlassen werden. Solche Erfahrungen sind so in der Art und Heftigkeit nicht mehr dran und nicht mehr nötig. Sie entsprechen nicht mehr meiner Wahl und gefühlt auch nicht dem Plan des All-Geists. Die Schöpfung eröffnet einen neuen Erfahrungshorizont hier auf dieser Erde.

Er ist bereits betretbar und zugänglich. Er ist wählbar und erfahrbar. Ich bin in diesem Zeitkorridor. Das weiß jede Zelle in meinem Körper.

Es ist vorbei. Das Leiden ist für mich definitiv vorbei. Jede weitere Entwicklung, alles Wachstum geschieht nur noch in Freude, Neugierde, Leichtigkeit, Ausprobieren.

Ich bin sicher. In mir. In der Welt. Ich habe meinen Raum. In mir und um mich. Meine Bedürfnisse werden gewahrt. Mein Wort wirkt, hat Gewicht. Mein Körper gehört mir. Ich gehöre mir selbst. Und eigentlich der Schöpfung. Die meint es aber komplett gut mit mir und will immer nur das für mich, was ich für mich will.

In diesem Leben wird kein neues Karma produziert. Wer will, kann sich über das 3D-Spiel der Polarität hinaus erheben. Und das will ich, will meine Seele.

Auf ins nächste Level. Uplift. Shift. Upgrade. Nenn es wie du willst. Es ist leicht und wird immer noch leichter.✨🚀✨

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 17. Juni 2021

Ich nehme euch noch intensiver mit auf meine Reise

Ihr Wundervollen, ich starte mal wieder ein Experiment.

Schon immer waren Stift und Zettel meine steten Begleiter. Was ich mal ausformuliert und aufgeschrieben habe, ist direkt in meinem fotografischen Hirnkasterl gespeichert. Ich bin ein sehr visueller Typ.

Die Notizen stapeln sich. Blöcke sind vollgeschrieben. Zettelwirtschaft aller Orten. Buchstabe an Buchstabe reihen sich Erkenntnisse, entdeckte, uralte Glaubenssätze, getroffene, neue Entscheidungen, Sätze, die energetisch ein BÄHM ausgelöst haben.

Immer wieder kommen mir ergänzende Gedanken, die Puzzleteile purzeln an die richtige Stelle und das große Ganze wird wieder mehr sichtbar. Ich entblättere mich, schäle, Schicht für Schicht.

Meine Texte, die ich hier bzw auf meinem Blog schreibe, sind dann schon wieder eher die Essenz. Manchmal schreibe ich auch, um mich zu klären, aber meistens schreibe ich, wenn ich schon eine gewisse Klarheit habe.

Nun kam mir gerade der Impuls, dass ich euch noch mehr mit auf die Reise nehmen möchte, noch mehr die Gedankenschnipsel teilen will.

Mein Telegram-Kanal scheint mir dafür wie gemacht. Bisher habe ich da eher nur meine Blogartikel geteilt bzw Infos und Videos, die mich selbst weitergebracht haben. Nun will ich das ergänzen und mich noch mehr offenbaren.

Ob ich meine Erkenntnisse auf einem Stück Papier sammle oder in dem Kanal in digitaler Form - Hauptsache externalisiert und sichtbar gemacht, ausformuliert und "ausgesprochen". (Ich seh schon kommen, dass die Papierstapel trotzdem nicht weniger werden 😂 dafür liebe ich Stift und Zettel viel zu sehr.)

Auch kurze Sprachmemos, die bei Telegram möglich sind, sind ganz nach meinem Geschmack. Denn manchmal knallen die Erkenntnisse so rein, dass ich es erzählen muss.

Ich bin gespannt, wie sich das Ganze entwickelt und ob es Bestand haben wird. Instagram ist irgendwann mehr und mehr ausgelaufen. Dieses Hashtag-Gedöns ist mir zu viel Aufwand. 😂 Wir werden sehen...

Natürlich wird es weiterhin meine Blogartikel geben und auch immer wieder Podcasts. Der "Rechenweg" hin zum Ergebnis wird dann eher auf Telegram nachzuverfolgen sein. 😉 So ist zumindest jetzt mal die Idee und der Impuls. Ich lasse entstehen, was entstehen will. 😊✨🎉✨Wenn du magst, komm gerne mit auf diese Reise. ✨💖✨

Hier geht es zum Kanal:
https://t.me/AnjaReiche_herzradikal


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Ich wähle die erlöste Partnerschaft

Dafür bin ich hier angetreten. Das weiß ich mit jeder Faser meines Herzens. Ich wähle sie nicht nur, ich bin hier um sie komplett mit Leben zu erfüllen, sie zu erfahren, das endlich wirklich in einer Inkarnation hinzubekommen.

In den letzten Tagen und Wochen ist hier nochmal richtig aufräumen und durchfühlen angesagt. Wie wenn alles, was mich jemals an einer magischen, nährenden Mann-Frau-Beziehung gehindert hat, kurz wieder aufploppt, ein Gesamtbild ergibt, gesehen werden kann und sich dann vollends verabschiedet.

Ich kann gar nicht sagen wie viele alte Erinnerungen mir jüngst in diesem Prozess um die Ohren geflogen sind, was sich gezeigt, sortiert und erlöst hat. Alte Glaubenssätze, Ahnenthemen, krasseste Zusammenhänge zwischen Kindheit und Partnerschaft, zwischen früheren Leben und meiner Beziehung.

Durchgekaut und ausgespuckt trifft es wohl am besten. So fühle ich mich aktuell...

Mann und Frau dürfen sich erheben zu einem ganz neuen Tanz, zu ganz neuen Erfahrungen, zu einem ganz neuen Schöpfungsakt. Neues Kapitel im WIR. Frei. Leicht. Erhebend. König und Königin. Jeder gewahr, wer er ist. Erwachte Geistwesen in einem Körper, die gemeinsam zaubern. Meine Wahl ist klar und davon weiche ich keinen Zentimeter.

Ich bin bereit, was immer dafür nötig ist. Was immer das bedeutet. Auch wenn ich gerade, ehrlich gesagt, kotzen könnte. 😉😝😵  Mir sind schon ganz andere Transformationen und Kunststücke gelungen. Das wupp ich jetzt auch noch. (Ich kann mich ja immer nur um meinen Teil kümmern.)

Wir haben gewählt. Beide. Wie immer wir da hin kommen, weiß der All-Geist alleine und das reicht, wenn der das weiß. 💖

Eigentlich wollte ich zu dem Thema am Samstag ein Zoooom Live machen, weil ich kurz der Illusion erlegen bin, ich wäre durch das Gröbste durch. Heute kam dann nochmal eine Ladung Schmodder. 😂 Mal sehen, ob das Event noch stattfindet. Ich werde berichten...



Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 11. Juni 2021

Ich erwarte nur noch Wunder

Das wurde mir gerade schlagartig bewusst. Ich erwarte tatsächlich nur noch Wunder. Egal, was passiert und wie seltsam manche Dinge vielleicht erstmal sind, ich gehe von einer magischen, leichten Auflösung, Erlösung aus. Da stellt sich mir überhaupt keine Frage mehr.

Es wird sich zum Besten fügen und zwar für alle Beteiligten. Natürlich kommt hinzu, dass ich grundsätzlich bereit bin, alles zu erfahren. Da will nichts mehr vermieden werden. Wenn etwas "doof" ist, war es noch immer in der Rückschau unfassbar wichtig. Also will ich auch nichts Doofes mehr verhindern.

Das Ganze hat in der Tat dazu geführt, dass schon gar nichts mehr wirklich Doofes passieren muss oder wenn doch, dann echt eher harmlos und nur noch in total kurzen Phasen. Wir sprechen von Stunden, wenn überhaupt, und dann ist es schon verändert, gelöst, geklärt.

Das, was dann kurz gezwickt hat, sehe ich auch gar nicht mehr dramatisch. Da ist keine Ladung drauf. Ich beobachte, fühle Gefühle, erkenne, durchdringe, erlöse, fertig. Und schon ist es rum. Kein Aufstand, kein Drama. Rein, fühlen, verstehen, raus.

Und auch das sind für mich Wunder. Magische, luftig leichte Heilung. Im besten Setting. Perfekt arrangiert.

Ich erwarte in allen Angelegenheiten IMMER auch und vor allem das scheinbar Unmögliche. Ich ziehe ALLES in Erwägung schon erst recht alles, was ich gar nicht denken kann.

Dieses Leben findet Wege, da kommt mein Verstand gar nicht hin. Ich bin bekennender Realist. Deswegen muss ich Wunder erwarten. Sie sind die wahre Natur der Schöpfung. Es wäre Frevel sie zu leugnen.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 10. Juni 2021

Briefe aus einer anderen Welt

Jetzt wäre ich fast vor Lachen vom Stuhl gefallen. Briefe aus einer anderen Zeit, aus einer anderen Welt. Einladung zur Jubelkonfirmation. 😂😂😂

Ich bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten. Nichts könnte mir ferner liegen, als dieses "Jubiläum" zu feiern. Und dann noch der dezente Hinweis, dass während des gesamten Gottesdienstes eine FFP2-Maske zu tragen ist. Joar! Genau! (Wo ist der Emoji, der den Vogel zeigt?) 😁😜😂😂😂

Weiter von dieser alten Welt könnte ich gar nicht entfernt sein. Krass! Das hat alles so gar nichts mehr mit meinem jetzigen Leben und Weltbild zu tun. Kirche, Konfirmation, Pandemie.... Blablabla... Hammer, diesen heftigen Unterschied wahrzunehmen.

Gott, bin ich froh, dass ich da bin, wo ich bin, dass ich die bin, die ich bin und dass ich aus der Gesellschafts-Hypnose ausgestiegen bin. Himmel, ich kann euch gar nicht sagen, WIE froh ich bin. 🙏🙏🙏🙏🙏💖 Erfolg auf der ganzen Linie, wenn es um selber denken geht. 🙏💎🎯 "Das macht man halt so" wurde erfolgreich gelöscht.


Foto: Winfried Becker

Mittwoch, 9. Juni 2021

Ich habe das Recht zum Beißen

Ich habe das Recht zum Beißen. Ich darf es nicht nur, ich habe das Recht. Beißen ist rein biologisch betrachtet, auf Ebene des Urwesens Mensch sogar ein Muss und total natürlich, wenn es darum geht, das Überleben der Spezies zu sichern. Ich muss meine Grenzen benennen, mein Revier verteidigen, für mich einstehen und aufstehen und ganz klar für mich sorgen, wenn ich überleben will.

Meine Zähne können sich nun wieder regenerieren. Sie werden wieder gebraucht. Klares Signal an meinen Körper. So funktioniert die Biologie. Was nicht direkt benötigt und benutzt wird, wird abgebaut. Ganz einfach. Gerade was Zähne, Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder angeht. Die Energie kann dann an anderer Stelle besser genutzt werden. Wir würden auch kein unbewohntes Haus heizen.

Da für mich von Kindesbeinen an klar war, dass ich nicht beißen darf, mich nicht gegen Grenzüberschreitungen wehren darf, wurden meine Zähne abgebaut. Was gemeinhin als "Karies" bezeichnet wird, hat eigentlich einen ganz anderen Hintergrund. Das weiß ich nun auch. Zum ersten Mal macht dieses Kariesding einen Sinn und es kann jetzt beendet werden.

Mit meiner jetzigen Bewusstheit liegen die Dinge anders. Mein Wort hat Gewicht. Ich werde gehört. Mein Wort wirkt. Ich bin wirksam. Ich kann etwas ausrichten. Ich muss die Dinge nicht mehr über mich ergehen lassen. Meine Grenzen werden gewahrt, weil mir klar ist, dass ich Eigenmacht habe, weil mir klar ist, wer ich bin, weil ich klar BIN.

Diese neuen Erfahrungen sind dran und werden auch schon gemacht. Eigentlich schon lange und dennoch ist es noch gewöhnungsbedürftig. Die alten Muster blitzen noch manchmal durch. Ich erkenne sie und erinnere mich an den größeren Handlungsspielraum.

Die Zeiten der Unterdrückung gab es - natürlich - sehr lange sogar. Die Zeiten der Ohnmacht, in denen mein Wort nichts genutzt hat, mein Nein nicht gehört wurde. Zeiten der Auslieferung. Zeiten der Folter. Krasseste Erfahrungen von Hilflosigkeit und Unterwerfung.

Das ist nun vorbei. Die letzten Schnipsel der Erinnerungen werden in diesen Tagen aus den Zellen gelöst. Das läuft in einem Tempo, dass einem schwindelig werden könnte. Im wahrsten Sinne des Wortes...

Auswirkungen von alten Verträgen und Schwüren zeigen sich noch einmal, werden erkannt und sind damit schon erlöst.

Die Verdauung läuft auf Hochtouren. Ausmisten ist dran. Schwere Brocken sind zu Ende zu verdauen. Endlich bin ich der Verdauung gewachsen. Jetzt kann ich das durchlaufen lassen, für was ich damals noch nicht in der Lage war.

Mein System arbeitet wie ein Uhrwerk und ich bin einfach nur froh, das alles zu erkennen und erleben zu dürfen, wie unfassbar schnell sich die Erlösung der alten Geschichten im Hier und Jetzt bemerkbar macht.

Es ist ein einziges Fest, diese Routine zu haben, in diesen magischen Zeiten des Wandels hier auf der Erde zu sein. Freier werden, immer noch freier.

Niemanden mehr retten müssen, niemanden tragen und durchschleppen. Nichts hinnehmen. Keine Aufopferung mehr, kein Märtyrertum, keine alte Schuld mehr. Alles erledigt. 3D wird nach und nach abgehakt. Das Upgrade auf 5D ist in vollem Gange.

Ich verneige mich vor mir und meinem Weg. Ich verneige mich vor dir und deinem Weg. So viele wundervolle Seelen tun das Gleiche. Gemeinsam bewegen wir Welten und bereiten die goldene Zeit.

Danke an euch alle, ihr mutigen Seelen. Danke, dass ihr euren Platz einnehmt und die Erlösung lebt. Danke, dass ihr für euch aufsteht und einsteht. Danke, dass ihr euch erkennt.
 
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 

Dienstag, 8. Juni 2021

Dienen belohnt mich

Angestellt beim Universum - die größte Erfüllung überhaupt

Etwas anderes kommt für mich nicht mehr in Frage. Dem göttlichen Plan dienen, was immer das gerade bedeuten mag. Wunder am laufenden Band. Mittendrin im prallen Leben. Voller Befriedigung. Leuchtend. Glücklich. Zutiefst verbunden. 

Der Impuls führt unweigerlich dazu, im Puls der Zeit, am Puls des Lebens zu sein. (Danke Christiane für das Wortspiel.) Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Im Rhythmus. Im Einklang mit den Zyklen. Von den Wellen getragen. Mitfließen. Die Energie für sich nutzen. 

Hingabe. Mich hineingeben in die göttliche Ordnung. Fügen in das universelle Gefüge. Einfügen an meinem Platz.

Dem goldenen Faden folgend. Bereitwillig hinein in ganz viel Nichtwissen. Vertrauensvoll ins Unbekannte gehen. Der Weg erschließt sich beim Gehen. Der nächste Schritt immer im rechten Moment voll ausgeleuchtet.

Erkenntnisse auf den Punkt zur Verfügung. Das Handwerkszeug immer parat und perfekt zusammengestellt.

Der Lohn? Leuchtende Augen. Vibrierende Zellen. Ein freudig hüpfendes Herz. Dankbarkeit zum Zerbersten. Lebendigkeit durch und durch. Magie in Reinform. Staunen. Frieden. Freiheit. Sicherheit. Fülle. Sinnhaftigkeit. Be-sinnung. Be-geisterung. Seligkeit.

Ich liebe es!

Foto: Winfried Becker
Text und Gestaltung: Anja Reiche