Freitag, 18. Juni 2021

Es ist leicht und wird immer noch leichter

Nicht nur das Thema Partnerschaft war die letzten Tage sehr präsent. Auch Folter und Versklavung zeigten sich in alten Erinnerungen. Unglaublich, was ein Maulwurfschreck in Nachbars Garten alles ans Tageslicht holen kann. 🙈😂

Ich konnte dieses ausgeliefert sein nochmal spüren. Nirgends ein sicherer Raum, das Geräusch überall, nirgends die Möglichkeit zur Ruhe. Die Zermürbung. Dem Wahnsinn so nahe. Sich selbst immer mehr verlierend.

Dann die Versklavung. Leibeigener sein. Wie Besitz behandelt werden. Niemandem vertrauen können. Jeder würde dich ans Messer liefern. Verpfeifen. Die Gefahr, die Bedrohung überall, immer auf der Hut sein müssen. Andere können über mich verfügen. Ich bin kein eigenständiges Wesen, habe keine Rechte, werde willkürlich bestraft, muss leisten, auch wenn ich nicht mehr kann.

Dieses Gefühl nirgendwo einen Raum nur für sich zu haben, MEINEN Raum, den ich so sehr brauche. Ich möchte behaupten, dass jeder diesen seinen Raum braucht, wie die Luft zum Atmen. Der eine mehr, der andere weniger und doch glaube ich, dass er essentiell ist.

Sich spüren, sich hören, sicher sein, ruhen können, entspannen können. Das hatte ich in vielen Leben nicht. In diesem Leben wurde ich wieder und wieder genau mit diesen Themen konfrontiert. Immer wieder kam ich in solche Situationen. Auch meine Kindheit war genau von diesem Gefühl geprägt, dass ich keine Grenzen haben darf, nicht gesehen werde, nicht in meinem Wesen erkannt. Es war in meinem Erleben irrelevant.

Das Ganze führte mich so tief in einen existenziellen Schmerz, eine Todesangst, wenn man als Kind nicht wahrgenommen wird in der Essenz. Ich habe angefangen, mich zu fragen, ob es mich überhaupt gibt. Da war dieser krasse Satz: "Sieh mich doch, sonst gibt's mich nicht!" Aaaalter! Was für ein Schmerz! Diese Erinnerung, dass alle einfach ihr Ding machen, mich keiner wirklich sieht, mir keiner in die Seele schaut und mich erkennt. Es hat mich keiner erkannt. Das tut unfassbar weh!

Diese Erinnerungen an frühere Leben und die an passende Erlebnisse aus meiner Kindheit in diesem Leben, kamen in einer Dichte und mit einer Intensität, dass ich echt mit den Ohren geschlackert habe. Da wollte einiges zu Ende gefühlt werden. Ich kann echt verstehen, wenn man Seelenanteile mit Schmerz abspaltet, weil man sonst nicht überleben würde. Wer könnte es einem Verübeln. 🙈

Wieder wurde so deutlich spürbar, dass es endgültig vorbei ist. Jetzt. Genau jetzt ist es vorbei. Es sind lediglich Zellerinnerungen, die entlassen werden. Solche Erfahrungen sind so in der Art und Heftigkeit nicht mehr dran und nicht mehr nötig. Sie entsprechen nicht mehr meiner Wahl und gefühlt auch nicht dem Plan des All-Geists. Die Schöpfung eröffnet einen neuen Erfahrungshorizont hier auf dieser Erde.

Er ist bereits betretbar und zugänglich. Er ist wählbar und erfahrbar. Ich bin in diesem Zeitkorridor. Das weiß jede Zelle in meinem Körper.

Es ist vorbei. Das Leiden ist für mich definitiv vorbei. Jede weitere Entwicklung, alles Wachstum geschieht nur noch in Freude, Neugierde, Leichtigkeit, Ausprobieren.

Ich bin sicher. In mir. In der Welt. Ich habe meinen Raum. In mir und um mich. Meine Bedürfnisse werden gewahrt. Mein Wort wirkt, hat Gewicht. Mein Körper gehört mir. Ich gehöre mir selbst. Und eigentlich der Schöpfung. Die meint es aber komplett gut mit mir und will immer nur das für mich, was ich für mich will.

In diesem Leben wird kein neues Karma produziert. Wer will, kann sich über das 3D-Spiel der Polarität hinaus erheben. Und das will ich, will meine Seele.

Auf ins nächste Level. Uplift. Shift. Upgrade. Nenn es wie du willst. Es ist leicht und wird immer noch leichter.✨🚀✨

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche