Freitag, 31. Juli 2020

Die Phasen der Erlösung

Ich bin tatsächlich unfassbar froh, dass mein Weg so war wie er eben war. Ich bin so froh, dass ich bereits ganz individuell, im kleinen Rahmen quasi, den Weg in die Freiheit finden musste. Ich bin so froh, dass ich emotionalen Missbrauch und Narzissmus erlebt habe und dass ich den Ausweg finden "musste". Die Phasen, die ich im persönlichen Bereich durchlebt habe, erfahren wir gerade auf kollektiver Ebene. Mir hilft es enorm immer wieder meinen Weg anzuschauen und daraus Schlüsse zu ziehen, was da gerade auf der Welt los ist.

Anfangs, als kleines Kind, war es normal für mich, dass ich gehorsam bin, dass ich den Anweisungen von außen folge, dass meine Bedürfnisse immer untergeordnet wurden. Es war normal Leistung zu erbringen. Es war normal, dafür sorgen zu müssen, dass es den anderen gut geht. Es war normal daran schuld zu sein, wenn es anderen nicht gut geht. Prinzipiell ging es mir ja nicht schlecht. Materiell war ich bestens versorgt und es gab selbstverständlich ein kleines Maß an Freiheit, in dem ich mich bewegen konnte. Es war normal, dass mir gesagt wurde, dass ich doch nicht undankbar sein sollte, dass ich es doch gut hatte, viel besser als meine Eltern früher. Das ist wahr. Aber ist das das Maß der Dinge? Dass es andere schlechter hatten/haben?

Dann regte sich immer mehr Widerstand in mir. Ich hatte mehr und mehr das Gefühl, dass hier etwas schief läuft, dass da Dinge verzerrt werden, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird, dass da Willkür herrscht, Ungerechtigkeit, dass da Tatsachen verdreht werden, dass Zusammenhänge falsch verknüpft werden. Mit Blicken, Worten, Andeutungen wurde Gehorsam gefordert. Jeder Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen und die Wahrheit herauszufinden, wurde durch Aggression, Vorwürfe und Killerphrasen im Keim erstickt. Logik und Transparenz waren nicht vorhanden. Nichts von dem, was ich anzweifelte, konnte mir schlüssig erklärt werden. Ich wurde verbal angegriffen für meine Dreistigkeit, für meine "blöde Art". Statt bei der Sache zu bleiben, wurde der Spieß umgedreht. Plötzlich ging es um mein Verhalten. Mir wurde gesagt, dass ich kalt und egoistisch bin, dass ich mich anstelle, dass ich schwierig bin, dass ich das Problem bin.

Ich habe gekämpft. Viele Jahre. Als Kind, als Jugendliche, als junge Erwachsene. Immer wieder gab es Streit. Immer hab ich den Kürzeren gezogen. Ich hatte das Spiel noch nicht verstanden, noch nicht begriffen, was da eigentlich lief.

Dann irgendwann kam mir "Narzissmus" zu Ohren. Ich las darüber und plötzlich fiel mir alles wie Schuppen von den Augen. Mit meiner Wahrnehmung war tatsächlich alles in Ordnung. Da lief ein krass destruktives Muster und ich war mittendrin. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie sehr die Groschen gefallen sind. Wie sehr ich geweint habe, vor Erleichterung, weil ich plötzlich wusste, dass mit mir alles in Ordnung war, dass ich mich eben nicht getäuscht habe bei dem Eindruck, dass da was grundlegend nicht stimmte. So viel konnte ich rückblickend neu betrachten und bewerten. So vieles stellte sich plötzlich als ganz anders heraus, als es bis dahin schien.

Dann kam die Phase in der ich all die anderen darüber aufklären wollte. Ich wollte es meinen Geschwistern klar machen, ihnen die Augen öffnen. Ich wollte es meinem Papa deutlich machen. Ich wollte es der Welt erzählen. Anderen helfen, die in ähnlichen Situationen sind und ihnen damit aufzeigen, was dahintersteckt, hinter all dem "Leid". Nun, jeder wacht in seinem Tempo auf und manche wollten es einfach nicht wahrhaben, dass ein Elternteil es eben nicht immer gut mit ihnen meint, sondern ganz andere Ziele verfolgt. Die Wahrheit tut manchmal extrem weh. Aber sie macht auch frei.

Natürlich habe ich auch versucht, meiner Mutter klar zu machen, was sie da eigentlich treibt und wie scheiße das für andere ist, dass das so nicht geht und dass sie doch anders sein müsste. Ihr könnt euch sicherlich denken, wie viel Sinn das Ganze hatte. 😉

Irgendwann kam ich an den Punkt, an dem ich begriffen habe, dass hier niemand anders sein muss, dass keiner irgendwas begreifen muss, dass meine Freiheit und mein Frieden einzig und allein in mir stattfinden. Nicht die Situation hält mich fest, ich halte die Situation fest. Immer wieder kamen Momente, in denen ich das Gefühl hatte, dass meine Mutter noch Macht über mich hat. Und immer wieder fand ich die Lösung in mir und merkte, dass ich noch Macht abgegeben hatte, dass ich sie immer noch mächtiger einschätzte als mich selbst. Dass ich manchmal immer noch glaubte, sie könnte mir dazwischenfunken und in irgendeiner Form mein Leben beeinflussen und irgendwas bewerkstelligen, was ich nicht möchte, sie aber wohl.

Es ist ein Scheinriese. Der größte Feind, der größte Dämon will einfach nur entlarvt werden. Wir sind diejenigen, die ihn aus dieser Rolle entlassen können. Es gibt nichts zu bekämpfen. Die Wut ist normal und die Wut ist ein Geschenk. Doch wir müssen sie nicht gegen den Feind richten. Auf dieser Ebene wird das Spiel nicht entschieden. Auf dieser Ebene wird keine Freiheit "gemacht".

Ein ganz entscheidender Punkt war tatsächlich, alles zu integrieren und mir zu erlauben, was meine Mutter zum Ausdruck brachte. All das war ich auch. Ich war giftig, ich war bissig, ich war biestig. Ich konnte genauso gut kontrollieren und manipulieren. Ich konnte genauso gut lügen, andere bloßstellen, Tatsachen verdrehen. Ich konnte andere in Grund und Boden reden, sie einschüchtern und gefügig machen. Alles, was der größte Feind für uns verkörpert, sind wir auch. Wir sind immer alles. Was wir an anderen ablehnen, lehnen wir an uns selbst ab. Bisher habe ich jeden Dämon in mein Herz genommen, alles eingeatmet und anerkannt, dass ich das auch bin. Die Schöpfung wertet nicht. Jeder Aspekt hat seine Berechtigung. Es geht nicht darum, Dinge auszumerzen. Es geht darum, sie endlich anzuerkennen und zwar als sich selbst zugehörig.

Nun könnte man sagen, dass es ja nun nicht "nur" um die Eltern geht in diesem Weltgeschehen, sondern um "mächtige" Politiker, um Gesetze, um Strafen, die mit Staatsgewalt durchgesetzt werden können. Was soll es da bringen, wenn der einzelne die Freiheit in sich findet? Mit meiner Mutter war das eins zu eins. Jetzt ist es anscheinend "einer gegen viele". Das stimmt nicht. Wir, die die Freiheit in uns selbst finden, sind extrem viele. Die Regierung ist ein Kollektiv - also eins. Und wir sind ein Kollektiv - also eins. Es ist wieder eins zu eins. Also absolut kein Ungleichgewicht. Alles ist Bewusstsein. Alles ist möglich.

"Probleme" werden nie auf der Ebene gelöst, auf der sie sich zeigen. Was wir im Außen als Problem erleben, war auf geistiger Ebene vorher schon da. Und auf dieser geistigen Ebene kann es gelöst und erlöst werden.

Wie sehr glaubst du noch, dass die Regierung mächtiger ist als du? Wie sehr fühlst du Gesetze als bindend und einschränkend? Wie viel Macht misst du dem ganzen noch bei? Wie viel Gewicht gibst du dem Ganzen? Wie sehr lässt du dich beeindrucken von Regeln, Vorschriften, Androhungen? Wie klein fühlst du dich bei all dem? Wie ohnmächtig und einsam, unfähig etwas zu verändern? Der Elefant, der am Pflock festgebunden groß geworden ist, würde auch immer behaupten, dass der Pflock mächtiger ist als er. Er würde gar nicht in Erwägung ziehen, den Pflock anzuzweifeln. Die Gefangenschaft findet IN ihm statt.

Deine Ohnmacht findet IN dir statt.Das alles sind deine Gefühle und Gedanken. Niemand kann sie klären, verändern, erlösen, außer du selbst. Selbst wenn heute alle Vorschriften fallen würden, alle Einschränkungen aufgehoben werden würden, wäre es in dir nicht freier. Dann käme die nächste Situation, die dir deine innere Unfreiheit zeigt, damit du bemerkst, dass sie noch da ist.

Stell dir mal vor, was passieren würde, wenn sich von heute auf morgen niemand mehr an die Vorschriften hält. Sollen Millionen von Menschen eingesperrt werden? Was wenn die Polizei ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht, die Einhaltung der Gesetze zu überwachen?

Sag nicht, dass es nichts bringt, wenn du dich um deine innere Freiheit kümmerst. Wenn das nämlich ein paar Millionen machen, wird sich die Welt automatisch verändern, weil diese Menschen aus dem Spiel aussteigen und ihre Spielfigur vom Brett nehmen. Weil diese Menschen nicht mehr akzeptieren, dass eine Macht über ihnen steht und ganz selbstverständlich entsprechend handeln. Aus einer inneren Klarheit heraus. Sie haben ihre Gefühle geklärt. Sie haben ihr Bewusstsein geklärt und bereinigt und sind voll und ganz in der Eigenverantwortung. Sie kämpfen nicht, sie handeln aus ihrer inneren Größe heraus, entschlossen und ausgerichtet, orientiert an ihrem Selbstwert und ihrer Würde. Erlöst von alten Verstrickungen.

Danke Mama, dass du dich bereit erklärt hast, mir meine scheinbare Unfreiheit zu zeigen, damit ich meine innere Freiheit finden konnte. Was für eine Vorbereitung auf diese Zeit jetzt. 🙏❤️


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 29. Juli 2020

Ich darf genau so sein

Just im Moment hat es nochmal klick gemacht. Eine Erkenntnis, die wahrlich nicht neu ist, ist mal wieder noch tiefer gerutscht, noch mehr angekommen.

Ich darf mich so sein lassen, wie ich bin. Simpel der Satz, oder? Voll der alte Hut, wirst du sagen. Irgendwie schon und gleichzeitig gibt es davon so viele Facetten und so viele Lebensbereiche, wo diese Weisheit immer wieder ganz unterschiedlich zum Tragen kommt.

Nachdem ich neulich beim Einkaufen so dermaßen innerlich gestorben bin ohne Maske (siehe Post vom 23.07.2020), hat es die Tage danach noch ziemlich in mir gearbeitet. Ich merkte, dass sich zwar ein riesiger Batzen Schmodder gelöst hatte, aber da war noch mehr. Ich war noch nicht frei. Dann kamen gestern diese krassen Aussagen in den "Qualitätsmedien", dass der "enorme Anstieg der Neuinfektionen" (ich denk mir meinen Teil 🤢) nur daran liegt, weil sich die Menschen nicht an die Regeln halten. Zack! Wieder getroffen. Ich fühle mich wieder in die Enge getrieben, wie wenn wieder gegen mich gehetzt wird.

Gestern Abend glaubte ich dann, es zu brauchen, dass ich Gleichgesinnte treffe, dass ich eben nicht immer die Einzige bin, die anders ist. Ich fühlte mich alleine. Klar gibt es unzählige Menschen, die meine Meinung teilen oder deren Körper es auch nicht zulässt, eine Maske zu tragen, aber wo sind die, wenn ich einkaufen bin? Ich bin bisher immer die einzige gewesen, zumindest was die Kunden angeht. Auch der Halt und die Unterstützung aus der geistigen Welt vermochten gestern nicht so richtig zu helfen. Mit der Karte "Selbstliebe", die ich aus einem Kartendeck gezogen habe, konnte ich auch nicht wirklich etwas anfangen.

Heute war wieder einkaufen dran. Ich wählte bewusst ein freudvolles Erlebnis, ein freies Gefühl dabei. Mir ging es weit besser als beim letzten Mal, aber ganz gechillt war ich doch nicht. Und was soll ich sagen? Ich war zwar wieder die einzige, aber die Menschen waren so extrem freundlich zu mir. Sogar total zuvorkommend. Der Kassierer sprach mich dann darauf an, ganz charmant, ich sagte ihm, dass ich befreit bin. Er entschuldigte sich sofort und meinte, dass er schon einige kennt, die auch befreit sind, die würde er gar nicht mehr fragen. Als ich ihm dann erzählte, dass das immer wieder eine Herausforderung für mich ist und dass ich schon gar keine Lust mehr habe, einzukaufen, hatte er vollstes Verständnis. Er witzelte sogar noch, ich sollte mir doch ein T-Shirt drucken lassen mit "Ich bin befreit!" und einem fetten Stinkefinger drauf. Ich musste echt lachen.

Mir hat es enorm gut getan und es hat geholfen, in meinem Anderssein (ohne Maske) akzeptiert zu werden. Einfach so sein dürfen, wie ich bin. Da hat sich was in mir aufgerichtet und natürlich darf ich mir das vor allem selbst erlauben. Überraschung. ;) Deswegen die Karte Selbstliebe. Dass mich heute "die anderen" akzeptiert haben, hat mir gezeigt, dass ich selbst noch gegen mich gekämpft habe. Ich hab mich irgendwie dafür verurteilt, mal wieder der Querulant zu sein.

Es geht eigentlich nicht darum, dass die anderen endlich auch wieder ohne Masken sind, also "so wie ich". Es geht nicht unbedingt um Gleichgesinnte oder darum, dass andere mich akzeptieren. Natürlich tut das extrem gut, aber es ging vor allem darum, dass ich mich mal wieder selbst als Erste akzeptiere. Mal wieder annehmen, dass ich hochsensibel bin, dass mein Körper nicht mitspielt, dass ich mal wieder nicht einfach etwas über mich ergehen lassen kann, dass ich mal wieder aus der Rolle falle, dass ich mal wieder Aufsehen errege, dass ich mal wieder unbequem bin. Ich darf so sein.

Ich bin die Einzige, die mich so annehmen darf, wie ich bin. Nun hab ich es schon oft genug erlebt, wie sich das auch direkt aufs Umfeld auswirkt. Umso selbstverständlicher ich mich sein lasse, umso selbstverständlicher lassen mich die anderen sein. Es fängt in mir an.

Was für eine Erfahrung heute. DANKE an den wundervollen Lidl-Verkäufer. Danke für diese Erinnerung. Ich glaube darum geht es im Moment bei vielen. Sich selbst sein lassen.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 27. Juli 2020

Ich darf toben, schreien, wüten

Heute bin ich müde, erschöpft. Nicht nur körperlich sondern geistig. Heute kann ich das Licht nicht hochhalten. Ich stelle es auf den Boden. Es leuchtet ja dennoch. Halten schaff ich gerade nicht.

Ich höre Musik, was ich tatsächlich so gut wie nie mache. Eher ruhige und getragene Akustik. Wunderschöne Gitarrenklänge, das sanfte Zupfen an den Saiten.

Ich lehne mich an an Mutter Erde, lass mich halten und tragen, schließe die Augen und ruhe. Atmen, auftanken, sein. Heute kann da draußen passieren was will, ich klink mich aus, bin nicht da. 🙈🙉🕳

Gestern Nacht war die Wut so präsent und nicht nur meine. Es arbeitete ordentlich im Kiefer, in den Zähnen - unseren Waffen. Da floss was ab, kam etwas in Bewegung, was so lange gestaut war. Ich weinte, gähnte, machte intuitive Grimassen, wie progressive Muskelentspannung im Gesicht. So viel heiliger Zorn und Lebensenergie haben wir uns verboten. Wir durften so oft unsere Zähne nicht zeigen, nicht beißen und knurren, nicht unser Revier, unsere Grenzen verteidigen. Das will jetzt geschehen, das soll jetzt geschehen und bei so vielen steigt der innere Druck. Die Explosion naht immer mehr. Eine kollektive... Wie immer sie aussehen mag. Bei vielen fliegt der Hut schon und es werden immer mehr. 💥👒💥

Die Wut, die wir ablehnen oder unterdrücken, steht uns nicht als Lebenskraft zur Verfügung. Unterdrückte Wut ist gehemmte Lebensenergie.

Wenn ich nicht so müde wäre, wäre jetzt der passende Zeitpunkt mal wieder eine Brandrede zu halten. 😉 Für mich wurde einmal mehr klar, dass es gerade bei ganz vielen darum geht, laut sein zu dürfen, die Stimme für sich zu erheben, vielleicht auch Aufsehen in der Öffentlichkeit zu erregen, mal zu toben und zu schreien, seinen Platz offensichtlich einzunehmen, seine Meinung kundzutun auch auf die Gefahr hin, dass einen nicht jeder dafür feiert. Nele Zeidler hat gerade heute einen ganz wunderbaren Beitrag dazu geschrieben. Sichtbar werden mit all der Wut. Mutig zur eigenen Wut stehen. Sie will nicht wegtransformiert werden, nicht wegmeditiert, sie will genutzt werden, eingesetzt, ausagiert. Nicht gegen etwas oder jemanden, sondern FÜR mich. HIER ist meine Grenze und da kommt keiner drüber, die überschreitet niemand. 💥🛑💥✋💥

Kali will wirken, Lilith will brausen, Mars will rütteln und schütteln, der Widder will mit dem Kopf durch die Wand. Überall schreit es nach Befreiung, nach Befreiungsschlägen. Den inneren Durchbruch kann jeder nur für sich feiern. Den blinden Gehorsam kann jeder nur für sich beenden und sich mutig nach seinen eigenen Werten fragen und ausrichten. Die Krone kann sich jeder nur selbst aufsetzen. 👑 Ich trage meine Krone heute mal wieder im Liegen. ;) Geht auch gut. Königinnen müssen auch mal ruhen. Wenn ihr euer Feuer anzünden wollt, die Fackel steht da. Bedient euch. 😉

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 26. Juli 2020

Jegliches Drama ist direkt beendet, wenn

Jegliches Drama ist direkt beendet, wenn

🔑 du dich erinnerst, wer du wirklich bist, wo du herkommst, wo du hingehst und zwar im übergeordneten Sinne.

🔑du für dich klärst, was der Sinn des Lebens ist, was du über Gott denkst, das Universum, die Welt, die Menschen, die großen Zusammenhänge, die Grundsatzfragen, deine Werte, für was du stehst, wer du bist und sein willst, fernab von jeglichem irdischen Besitz und Erfolg.

🔑du dir selber über den Weg traust, deiner Wahrnehmung traust, deiner Intuition.

🔑 du das Leben in seiner Gesamtheit annimmst mit allen Facetten und Ausprägungen, mit jedem Aspekt.

🔑du weißt, dass du direkt mit der Quelle allen Seins verbunden bist, ein Teil von ihr bist, sie selbst bist, angebunden, versorgt, erfüllt.

🔑du folglich Teil der Natur bist, getragen vom Leben.

🔑du somit weißt, dass es den Tod nicht gibt, sondern nur das Wechseln der physischen Form.

🔑du verstehst, dass jeder Zyklus und jede Phase in Ordnung ist.

🔑dir klar ist, dass Wandel das einzige Konstante im Leben ist.

🔑du in diesem Wandel deine Sicherheit erkennst.

🔑du die Heimat in dir selbst findest.

🔑du deine eigene Stille ertragen kannst.

🔑du die Zeit mit dir alleine genießt.

🔑du erkannt hast, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist und es sehr zuträglich ist, wenn du diesen Menschen, mit dem du definitiv die meiste Zeit verbringst, magst.

🔑du dich erinnerst, dass du Schöpfer bist und dir nichts widerfahren kann, was nicht eine Entsprechung in dir hat. Du bist die Ursache für jede deiner Erfahrungen. Du begegnest "da draußen" immer nur dir selbst. Nichts kann ohne deine Aufmerksamkeit, Macht und Energie existieren.

🔑du dich erinnerst, dass alles Schwingung ist, dass Materie in Form gebrachte Gedanken, Frequenzen sind und somit in jedem Moment wandelbar.

🔑du dich erinnerst, dass du immer eine Wahl hast und dass Entscheidungen, DEINE Entscheidungen, die Welt bewegen. Du musst sie nur treffen. Was willst du als nächstes erfahren? Wähle!

🔑du komplett in deine Verantwortung kommst und andere aus der Verantwortung für dich entlässt. Keiner ist für dein Glück zuständig.

🔑du mutig genug bist, das Schwert der Wahrheit gegen dich selbst zu richten und bereit bist, dir wirklich und wahrhaftig selbst zu begegnen. Deinen Gefühlen, deinen Schatten, deinen abgelehnten Anteilen, deinen Bedürfnissen, deiner Bedürftigkeit, deinen Ängsten, deiner Ohnmacht, deinem Schmerz, deinen Überzeugungen und Glaubenssätzen.

🔑du begreifst, dass dich "da draußen" nichts wirklich bedrohen kann. Deine Essenz ist unauslöschlich.

🔑du erkennst, dass ALLES richtig ist, ALLES eine Berechtigung hat und genau so sein darf. Auch du.

Erinner dich, wer du wirklich bist. Mach die Augen auf und werde wach. Komm zu Sinnen und schaue dich. Bestaune das Wunder, das du bist. Dein Heil und dein Frieden, deine Erfüllung und dein Glück, deine Freiheit und deine Sicherheit, sie liegen in dir. Wo anders wirst du all das nicht finden. Finde dich in dir ein und du hast alles, was du je gesucht hast.

Jegliches Drama ist direkt beendet, wenn du erkannt hast, wer du wirklich bist. Erblicke dich mit den Augen der Schöpfung.



Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche



Mittwoch, 22. Juli 2020

Die Macht, die ich dem Mob gegeben habe

Gestern war mal wieder sterben angesagt. So richtig fett. Ich musste einkaufen. An sich nichts Schlimmes. Ich war jetzt schon so oft ohne Maske unterwegs und hab wirklich gute Erfahrungen gemacht. Eigentlich war ich damit nun schon recht entspannt. Nicht gestern. Gestern war so krass. Schon den ganzen Tag führte ich innere Dialoge, drehte mich im Kreis, sagte mir immer wieder, dass ich alles richtig mache, dass ich rechtlich auf der sicheren Seite bin. Mir am Montag ein Attest zu holen, ist irgendwie nichts geworden. Mein Darm spielte so verrückt, dass ich den Arzttermin nicht wahrnehmen konnte. Mein Weg scheint wohl komplett ohne Attest vorgesehen zu sein. Keine Maske, kein Attest, nur meine Wahrheit.

Bei all dem gedanklichen Im-Kreis-Drehen, das also gestern in mir stattgefunden hat, wurde ich wütend. Diese unbändige Wut, die einem brennende Tränen in die Augen treibt. Ich hatte keine Lust mehr darauf, geächtet zu werden, aufzufallen, in der Rechtfertigungsposition zu sein, die Aussätzige, die Verkannte, die mit Blicken getötet wurde, die Missachtung erfährt. (Mir ist klar, dass ich mir die Position selbst gebe, aber die Gefühle und Gedanken waren nun mal da.)

Mit dieser verzweifelten Wut bin ich also los. Das Herz klopfte bis zum Hals, der Mund trocken, die Hände zitterten, die Nerven auf Anschlag. Mir war schlecht, aber ich wusste, dass ich genau diese Gefühle jetzt brauchte, das es wichtig war, mich davon nicht abhalten zu lassen, sondern genau damit in den Laden zu gehen. Ich würde bis aufs Letzte für mich einstehen. Koste es, was es wolle. Am Eingang sagte ich mir innerlich tatsächlich "Gott, steh mir bei!". Ich weiß nicht, wann oder ob ich diesen Satz überhaupt schon mal gebraucht habe. Es musste also wirklich schlimm um mich stehen. ;)

Nach und nach packte ich meine Sachen in den Einkaufswagen, begegnete Menschen, dem Marktleiter. Alle mit Maske. Keiner sagte etwas. Keiner schaute mich scharf an. Keiner tuschelte hinter meinem Rücken. An der Kasse wurde ich wieder vom Marktleiter selbst bedient. Absolut normal und freundlich. Kein genervter Unterton, kein schiefer Blick. Von vorne bis hinten wirklich freundlich und zuvorkommend. Ich zahlte und verließ den Markt. Draußen kamen mir sofort die Tränen. Ich atmete aus. Fühlte. Bei soviel Aufruhr in mir musste ich ziemlich viel atmen. Ich zitterte, war fertig.

Zuhause setzte ich mich erstmal hin und ließ alles über mir zusammenbrechen. Ließ mich komplett reinfallen in die Gefühle, in den Schmerz, in alles. Und dann kamen sie, die inneren Bilder, die Erinnerungen daran, tatsächlich durchs Dorf getrieben zu werden, angeschrien, angespuckt und verteufelt zu werden, als das Übel überhaupt angesehen zu werden, auf dem Weg zum Schafott. Eine junge Frau, die den Schmerz nicht ertragen hat, die Wut, die Enttäuschung, die Ungerechtigkeit. Die Menge aufgewiegelt gegen mich mit Lügen, die so fürchterlich an den Haaren herbeigezogen waren. Ich hatte damals keine Chance.

Der ganze verdammt heftige Schmerz wurde gestern hochgespült und ich bin einfach nur froh, dass ich jetzt in der Lage bin, das alles zu fühlen und abfließen zu lassen, anzuschauen und zu erlösen. Selbst der Moment, in dem ich da kniete und das Messer auf meinen Hals herabsauste war präsent und selbst das fühlte ich durch. Es war ok.

Ich erkannte meine eigene Opferhaltung. Ich erkannte die Angst der Menge, die einfach nur ein Ventil brauchte, einen Schuldigen, dem sie ihre heftigen Gefühle, ihre eigene Ohnmacht, ihre Unsicherheit und überhaupt alles zuschieben konnten, mit dem sie nicht klar kamen. Sie brauchten einen Sündenbock und ich hatte mich wohl bereit erklärt. Mir wurde bewusst, wie viel Macht ich diesem Mob über mich gegeben hatte. Und diese abgegebene Macht wirkte auch gestern und die letzten Tage bei dieser Maskengeschichte.

Nicht nur der "Obrigkeit" haben wir ordentlich unsere Macht abgegeben, sondern auch "den anderen". Was sollen denn "die anderen" denken? Nur "die anderen" nicht gegen sich aufbringen. Dieses alte Muster sitzt manchmal so tief. Der Mob sitzt uns heute noch im Nacken. Die Regierung zeigt auf irgendwen und schreit: "Das sind die Schuldigen! Die bedrohen euch." Und der Mob rennt los. Clever gemacht. Hat früher schon gut funktioniert. Ein Teil des Volkes wird aufgewiegelt und instrumentalisiert und es braucht noch nicht mal mehr Polizei. Der Druck der Bevölkerung wirkt extrem effektiv.

Ich habe gestern meine Macht vom Mob abgezogen. Hab sie wieder zu mir zurückgeholt. Der Mob kann nur existieren, wenn ich ihn erschaffe, wenn ich ihm Macht überschreibe. Der berühmte Luftballon, der nur existieren kann, weil meine Luft da drin ist, meine Energie. Gebe ich sie da nicht rein, gibt es keinen Luftballon. Es ist so wichtig zu wissen, dass wir auch den Mob selbst erschaffen. Nicht nur den Regierenden haben wir unsere Macht überlassen, sondern wohl auch "dem Volk", das nicht unserer Meinung ist. Geschehen wahrscheinlich vor zig Inkarnationen. Es ist so wichtig zu wissen, wohin wir überall Macht abgegeben haben. Und es ist so wichtig, sie wieder zu uns zurückzuholen.

Diese Entscheidungen von mir kann ich nicht oft genug mit euch teilen und wiederholen:

"Ich gehe voll und ganz in meine Verantwortung. Ich nehme alle Macht zu mir zurück, die ich in diesen Zustand reingesteckt habe. Ich erschaffe neu, aus mir heraus das, was der göttlichen Ordnung entspricht, der höchsten Liebe, dem Plan meiner Seele. Ich wähle die Erlösung der Situation. Ich wähle die erlöste Form und mache nur noch erlöste Erfahrungen."

Der Mob hat definitiv ausgemobbt.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 20. Juli 2020

Ich kann rosa Elefanten nicht ignorieren

Gestern ist mir nochmal so richtig deutlich geworden, warum ich das Geschehen und die Verordnungen in diesem Land nicht einfach hinnehmen kann, über mich ergehen lassen kann. "Ist ja nur beim Einkaufen. Ist ja nur kurz. Stell dich doch nicht so an." Diese Sätze hört man in den letzten Wochen sehr oft. Ich kann nur etwas mittragen und akzeptieren, annehmen und umsetzen, wenn es komplett schlüssig und sinnig für mich ist. Mein "System" muss es komplett annehmen können.

Dafür habe ich allerdings viel zu viele Fragen, die unbeantwortet sind. Viel zu viel schreit hier zum Himmel und ist vorne und hinten nicht schlüssig. Viel zu viel ist hier absurd und widersprüchlich. Da stehen tausend rosa Elefanten mitten rum und die kann ich nicht einfach ignorieren und so tun, als wären sie nicht da.

Ich war schon als Kind so. Die Antwort "Darum!" auf eine Frage, warum etwas so ist, warum zum Beispiel eine Regel gilt, hab ich noch nie einfach hingenommen. Meine Eltern hatten es wahrlich nicht leicht mit mir. Dinge einfach als gegeben hinzunehmen, ohne den Hintergrund zu kennen und ohne die Sinnhaftigkeit darin zu erkennen, ist nicht meine Natur. Ich bin Forscher und Fragensteller durch und durch, schon immer gewesen. Wenn etwas unschlüssig ist, kann ich es nicht einfach sein lassen und mich dem fügen.

Wenn alle meine Fragen eine Antwort bekämen und mir jemand komplett von vorne bis hinten erklären und schlüssig vermitteln könnte, warum das hier alles Sinn macht, bin ich die erste, die mitgeht. Es kommen aber keine Antworten und umso mehr ich welche suche, umso mehr Fragen kommen dazu. Transparenz ist für mich das absolute Zauberwort. Nachfragen bei den zuständigen "Behörden" ergeben aber alles, nur keine Transparenz und Klarheit. Sie sorgen für Verwirrung, wenn denn überhaupt Antworten kommen.

Meine eigene Wahrheit, mein Weltbild, meine Meinung zu sämtlichen Dingen steht immer wieder zur Debatte, darf jederzeit angezweifelt werden. Ich bin immer wieder bereit alte Ideen fallen zu lassen, wenn etwas anderes stimmiger ist. Ich selbst stelle alles, was ich über mich, über das Leben, über den Kosmos, über Gott und die Welt glaube immer wieder auf den Prüfstand. Diese Bereitschaft, in Frage gestellt zu werden, lässt Wandel zu, lässt Veränderung zu, lässt Lebendigkeit und Entwicklung zu.

Wenn aber jegliche Frage abgeblockt wird, Zweifler angegriffen und mundtod gemacht werden, keine Diskussion und kein Austausch auf Augenhöhe möglich ist, dann werde ich sehr, sehr skeptisch.

Ganz unten findet ihr den Link zu einem Artikel, der mir bestätigt, dass meine vielen Fragen durchaus berechtigt sind und - oh Wunder - noch mehr Fragen aufwirft. Es wird wirklich Zeit ALLES in Frage zu stellen, was wir so lange als gegeben hingenommen haben, gerade, was das "Gesundheitswesen" angeht, die Wissenschaft, das komplette Menschenbild, das komplette Weltbild.

Auszug aus dem Artikel:

"Die Autoren (des Buches "Virus-Wahn") haben im Sommer 2005 das Robert-Koch-Institut gebeten, ihnen
1. die Studien zu nennen, die einwandfrei belegen, dass das SARS-, Hepatitis-C, HI-, Ebola-, Pocken- und Polio-Virus und der BSE-Erreger nachgewiesen wurden (vollständige Reinigung, Isolierung und Bestimmung der biochemischen Eigenschaften plus elektronenmikroskopische Aufnahme);
2. Studien zu nennen, die einwandfrei belegen, dass die unter (1) genannten Viren krankmachend sind (und auch nicht andere Faktoren wie Mangelernährung, Giftstoffe etc. den Krankheitsverlauf zumindest mitbestimmen);
3. zumindest zwei Studien zu nennen, die einwandfrei belegen, dass Impfungen effektiv und wirksam sind.

„Leider haben wir bis heute (trotz mehrfacher Nachfrage) keine einzige Studie genannt bekommen.“ (S. 40)"


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 19. Juli 2020

Ich wähle Lebendigkeit

"Stell dir vor, du stirbst mit 30 und wirst mit 80 begraben."

Bähm!!! Der absolute Aufwachsatz!! Der hat gerade mal wieder eingeschlagen bei mir. Danke für diesen Wachrüttler, Bianca! 🙏🏼🙏🏼🙏🏼🙏🏼❤️ Ich glaube, dem muss ich nichts hinzufügen. Will ich aber... 🤣

Hier geht es um Lebendigkeit, darum jeden Zyklus, jede Phase, jeden Zustand dieses Lebens zu feiern, zu zelebrieren, zu würdigen, zu achten, zu ehren. Viren, Bakterien, mögliche Krankheiten, Unfälle, den Tod inklusive. Sie gehören (unvermeidbar) zu diesem Leben, sind ein Teil davon. All das abzulehnen, ausmerzen und auf Biegen und Brechen vermeiden zu wollen, ist der Tod im lebendigen Körper.

"Vorsicht (Angst) lässt mich erstarren."
Ein weiterer großartiger Satz von einem wundervollen Menschen aus meinem Feld: Bernadette Zeßner Spitzenberg! So wahr!

Ich für meinen Teil lebe dieses Leben in vollen Zügen. Ich erlaube mir krank zu sein, zu sterben, wann immer meine Seele das möchte. Ich vertraue der Intelligenz, die hier am Wirken ist. Ich weiß, dass alles immer FÜR mich geschieht. Ich weiß, dass mir nichts geschehen kann, was ich nicht auf einer höheren Ebene gewählt habe. Ich weiß, dass ich niemandem etwas "antun" kann, was gegen den Plan seiner Seele ist. Ich weiß, dass keine Seele vor ihrer Zeit geht.

Das Leben macht keine Fehler. Der Tod ist kein Fehler. Viren sind kein Fehler. Krankheiten sind kein Fehler.

Wann lösen wir als Menschheit die Handbremse und gehen wieder bereitwillig in die Vollen? Wann akzeptieren wir das Leben endlich wieder in aller Gänze mit jedem Aspekt, mit jeder Facette, mit jedem Zyklus? Wann wählen wir endlich die totale Lebendigkeit, die auch im Sterben zu finden ist?

Ein Leben, in dem ich alles Mögliche vermeiden muss, ist bereits der Tod. Ich wähle Lebendigkeit mit allem, was dazu gehört. Bereit, ALLES zu erfahren. Wissend, dass mir alles dient.

Foto: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 18. Juli 2020

Sei bereit, gehasst zu werden

Da bin ich gestern rausgekommen. Völlige Hingabe ans Gehasstwerden. Die totale Bereitschaft, das zu fühlen und auszuhalten. Aushalten im Sinne von: nicht weg haben wollen oder in den Gegenangriff zu gehen. Keine Argumentation, kein Überzeugen wollen des anderen, dass es ja gar keinen Grund gibt, mich zu hassen. Keine Erklärungen, keine Rechtfertigungen meinerseits. Nichts. Kein Wort. Nur bewusst fühlen, dass ich gerade gehasst werde. Hineinsterben in diesen Zustand/Umstand.

Ich muss nicht von jedem gemocht werden. Mich muss nicht jeder verstehen. Mit mir muss nicht jeder klar kommen. Es ist normal, dass manche Menschen mit mir und meiner Einstellung nichts anfangen können. Es ist okay, wenn sich Menschen durch meine bloße Existenz und meine Art zu leben, bedroht fühlen. Gerade jetzt in diesen Zeiten sowieso.

Letztlich hassen sie nicht wirklich mich, sondern das, was sie in mir sehen oder noch anders, das, was ich in ihnen auslöse. Sie hassen die Angst, die ich hochhole in ihnen. Sie hassen die Ohnmacht, das Rütteln an ihrer Scheinsicherheit. Und irgendwie hassen sie sich selbst und sehen in mir die Anteile, die sie zutiefst verabscheuen, auch und gerade an sich.

Die meisten Menschen, die mir ihren Hass entgegenschleudern, wissen nichts von mir, kennen meine Geschichte nicht, sehen einen Fetzen von mir, eine Momentaufnahme und Fällen dann ein Gesamturteil. Sie Fragen nicht nach meinen Beweggründen, nach den Hintergründen, den Gedanken, die ich mir zu etwas gemacht habe.

Würde ich mich erklären wollen, würde das lange dauern. Seeehr lange. Meine Worte, ihre Frequenz und Schwingung würden nicht beim Gegenüber ankommen. Ganz andere Frequenz. Wir senden nicht auf dem gleichen Kanal. Vergebene Liebesmüh. Was bleibt ist, mich hassen zu lassen. So what? Es ist eine Erfahrung mehr nicht. Es sagt weder was über meinen Wert aus, noch tut es mir tatsächlich etwas. Meine Essenz ist davon unberührt. Ich bin das für andere, was sie in mir sehen wollen. Nicht mehr und nicht weniger.

Klar, angenehm ist was anderes und gleichzeitig hab ich es nicht in der Hand, was andere in mir sehen wollen. Also lass ich mich einfach hassen und bleibe mir treu, umgebe mich mit Menschen, die mich so lieben wie ich bin und liebe mich vor allem selbst, mit all meinen Werten, Eigenheiten und Facetten, mit meinem ganzen So-Sein.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 17. Juli 2020

Das System muss aus uns raus

Nie war es deutlicher und einfacher zu bemerken als jetzt, was alles in unseren Köpfen, in unserem inneren System wirkt, was man uns über uns erzählt hat, über Gott und die Welt, über Recht und Unrecht, über unsere Fähigkeiten, was man uns als allgemeingültige Wahrheit erzählt hat.

Ich glaube nicht, dass die Befreiung von Außen kommen wird. Die Befreiung MUSS in unserem Inneren stattfinden. Wir selbst dürfen unsere Macht zurückholen von all jenen Menschen und Institutionen, an die wir sie (bereitwillig) abgegeben haben. WIR dürfen erkennen, dass wir über kurz oder lang unser eigener schärfster Richter geworden sind, unser eigener Gefängniswärter. Die Stimmen von den Eltern, Lehrern, Ärzten, Politikern, Pfarrern, Obrigkeiten aller Art, die mahnenden, warnenden, einschränkenden, erniedrigenden Worte, sie sind zu unserer eigenen inneren Stimme geworden. WIR reden so mit UNS selbst. Das Außen macht das im Moment gerade nur sichtbar. Der Spiegel, in dem wir uns erkennen können.

In den letzten Monaten ist immer wieder die Begrifflichkeit des vorauseilenden Gehorsams gefallen. Menschen, die Anweisungen befolgen, die noch niemand ausgesprochen hat, die vielleicht in der Luft hängen, die man erahnen kann. Ein interessantes Phänomen. Wir sind es so sehr gewohnt, zu erahnen, was man von uns erwarten könnte, dass wir es schon tun, bevor es jemand sagt. Wir sind es so sehr gewohnt, zu hören, Befehle zu befolgen, das Denken anderen zu überlassen, die Expertise anderen zuzusprechen.

Ein jeder von uns ist auf seine weise ein Genie, nur hat man uns immer genau das Gegenteil erzählt. Wir dürfen uns erinnern. Daran wie brillant wir wirklich sind.

Es wird uns für unsere Freiheit, unsere Befreiung nichts nützen, wenn plötzlich alle unsinnigen Regeln wegfallen, weil noch so viele Regeln und Glaubenssätze unbemerkt in uns selbst am Wirken sind. Die Befreiung KANN nicht von außen kommen. Wir dürfen uns unsere Gefängnistür selbst aufschließen und selbst durch die Tür gehen. Denn niemand anders hat den Schlüssel für die Kerkertür in der Hand als ein jeder von uns selbst.

Der Retter wird nicht kommen. Der Befreier wird nicht kommen. Der Retter sind wir. Jeder kann sich nur selbst retten, erlösen, freisprechen, begnadigen, alle Urteile über sich selbst zurücknehmen. Jeder kann sich und seine tatsächliche Macht nur selbst erkennen und auch anerkennen, sie annehmen und als sich zugehörig ansehen.

Wie viel tust du gegen deinen Willen, obwohl es niemand direkt von dir verlangt hat? Wie oft zwingst du dich selbst in eine Situation, die dir nicht gut tut und übergehst deine eigenen Grenzen, weil du andere nicht enttäuschen willst, weil du deinen guten Ruf nicht verlieren willst, weil du keine Ablehnung, kein Ausstoßen, keinen enttäuschten Blick erfahren willst? Wie oft nimmst du dir selbst die Luft zum Atmen? Wie oft setzt du eine Maske auf, um zu gefallen? Wie oft spielst du eine Rolle, weil du denkst, dass es von dir erwartet wird? Wie oft verunglimpfst du dich selbst und sprichst dir deine Größe ab?

Hör auf damit. Entlasse das System aus dir. Erkenne deine Göttlichkeit und behandle dich selbst mit der Würde und Achtung, die du verdienst.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 16. Juli 2020

Jeder ist der Experte für sein eigenes Leben

Hach, da war ich mal wieder spontan bei drei in Plauderlaune und hatte noch den Bademantel an. Macht ja nix. Da gab es eben ein Video im "Out-of-bed-look" bei Facebook. Herrlich! Die Tonspur gibt es als Podcast. Link siehe unten.

Ich erzähl wie immer aus dem Nähkästchen, wo ich gerade stehe, wie ich die Zeit erlebe. Über Freiheit, Selbstbewusstsein, die Herausforderungen des momentanen Alltags, "Bedrohungen" von außen, persönliche Erfolgsgeschichten und darüber, wie es ist, zu weinen, weil man sich selbst so berührt mit der eigenen Heilungsgeschichte. Wenn ich etwas kann, dann über Jahre an Visionen zu glauben, von denen "nichts" zu sehen ist.

Fühlt euch eingeladen in mein Inneres. 🥰🥰🥰 Und ihr dürft das selbstverständlich teilen, wenn euch danach ist.



Montag, 13. Juli 2020

Ich mache, was meinem Wohlbefinden dient

Eine ganz simple Frage: Warum sollte ich etwas anderes tun, als das, was mir dient und gut tut? Es gibt keinen Grund dafür. Wenn wir bei all unserem Mitgefühl uns selbst vergessen, ist niemandem gedient. Dafür zu sorgen, dass es anderen gut geht, ist völlig legitim und richtig, aber nicht für den Preis, dass es uns selbst dabei schlecht geht, dass wir dafür in Kauf nehmen, uns selbst zu übergehen, unsere Werte zu verraten, unsere Grenzen zu missachten.

Foto, Text und Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 12. Juli 2020

Lernt sehen!

In Anlehnung an mein Facebook-Live-Video von gestern... "Lernt sehen!" war die klare Ansage aus der geistigen Welt. Nehmt eure inneren Bilder und Visionen ernst, eure Intuition und lasst euch durch nichts im Außen beeindrucken oder abbringen. Die inneren Bilder sind wahr und erschaffen unsere äußere Realität.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Samstag, 11. Juli 2020

Reading für die Sternensaat

Ein Reading für die Sternensaat, Lichthalter und Mithelfer dieses Wandels - Lesen im Feld. Hier findet ihr wieder die Tonspur von einem Facebook Live Video zu diesem Thema als Podcast: Was ist jetzt dran? Was ist wichtig? Wo stehen  wir?



Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 10. Juli 2020

Werde immer freier

Und zwar innerlich... Diese innere Freiheit sprengt den Weg in die äußere. Das ist meine Erfahrung. 💥❤️💥 Wenn wir drauf warten, dass erst die äußere Freiheit da sein muss, bevor wir uns auch innerlich frei fühlen können, warten wir ewig. Freiheit ist ein Insidejob. Deine Handlungen werden aus dem Sein dann entsprechend ausfallen.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 8. Juli 2020

Erinner dich an deine Göttlichkeit

Erinner dich an deine Göttlichkeit, dein wahres, großartiges, schöpferisches Wesen und dann verhalte dich so, wie sich ein solches Wesen eben verhält, das sich selbst erkannt hat. Ist das, was du gerade denkst, Ausdruck deiner Göttlichkeit? Verhält sich so ein hochentwickeltes, geistiges Wesen in einem menschlichen Körper?

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 6. Juli 2020

Du kannst dir immer nur selbst begegnen

Deswegen ist jedes Urteil, ein Urteil über mich selbst. Deswegen ist jede Flucht und jeder Kampf zwecklos und nur gegen mich selbst gerichtet. Ich kann und werde immer nur mir selbst begegnen.

Foto und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 4. Juli 2020

Das Leben ist leicht und wird immer noch leichter

Mit dem heutigen Tag gehen wirklich 3 Wochen Abenteuer zu Ende. Eine Reise nach Schweden mit dem Wohnmobil inklusive erster Abweisung an der dänischen Grenze, beim Versuch einzureisen. Beim zweiten Versuch ein Stück weiter an der Landstraße hat es dann geklappt. Der Grenzbeamte war sichtlich bemüht um eine Win-Win-Situation. Mir war klar, dass wir noch am selben Abend in Schweden sein würden. Also musste es klappen. ;)

Dann wunderbare und beeindruckende Erfahrungen in Schweden (siehe mein Podcast von vorgestern). Wir hatten die Superlative an interessanten Umständen gebucht: Wohnmobil mit Gütersloher Kennzeichen (was uns zu keinem Zeitpunkt negative Erfahrungen beschert hat) und dann kam auch noch für NRW die Quarantänepflicht für Reiserückkehrer, die es bei unserer Abreise noch nicht gab. Gestern dann der C-Test beim Gesundheitsamt und heute morgen der Anruf, dass alles in Ordnung und die Quarantäne direkt aufgehoben ist. Alle Personen, mit denen wir zu tun hatten, waren ausnehmend freundlich und verständnisvoll. Keine Spur von Machtgehabe oder Vorwürfen.

Damit geht dieses Abenteuer nun tatsächlich zu Ende, mit einem negativen C-Test. Wer hätte das vor drei Wochen gedacht. ;) Diese Reise, die mich wieder noch mehr zu mir gebracht hat, mir so viel deutlich gemacht hat. Es ist mit all den Herausforderungen und, man könnte sagen, mit all den "widrigen" Umständen, gelaufen wie am Schnürchen. Wir waren zu jeder Zeit wohl behütet, sicher und getragen. Wie aus einem Guss.

Mir zeigt sich mal wieder ganz deutlich, wie hervorragend das Leben läuft, wenn man bereit ist, radikal seinen Impulsen zu folgen und sich eben nicht davon abschrecken lässt, dass vielleicht im Außen ganz viel dagegen zu sprechen scheint. Wenn etwas dran ist, ist es dran und dann wird es auch funktionieren.

Es war so unfassbar wichtig für mich, für meinen Partner, für uns als Paar nach Schweden zu reisen, dieses Land zu inhalieren, diese Freiheit, diese Mentalität zu erleben, diese unfassbar freundlichen, wohlgesonnenen, aufmerksamen Menschen. Die viele Natur, diese Art zu reisen als solches, uns als Paar dabei zu erleben.

Ich war bereit alles in Kauf zu nehmen, was es braucht, um das alles erleben zu können. Mir war klar, diese Reise wird stattfinden und es wird leicht sein. Mir war klar, dass für uns gesorgt ist und dass wir da in Leichtigkeit durchsurfen. Gleichzeitig war ich aber auch bereit, alles andere zu erleben. Ich war bereit, mich zu infizieren. Ich war bereit, in Quarantäne zu gehen. Ich war bereit, für mich einzustehen. Ich war bereit zu allem, was nötig gewesen wäre, um meinem Bauchgefühl zu folgen, meiner Wahrheit zu folgen. Gleichzeitig waren wir achtsam unterwegs, haben Großstädte gemieden, weil es sich richtig angefühlt hat. Wir haben Abstand gehalten und gut für uns gesorgt. Wirklich in jedem Moment nach Intuition.

Nur noch so geht es für mich. Bauchgefühl, Wohlgefühl, Impulse. Wir hatten keine Sonnenmilch dabei, lediglich Kokosöl, das ich eh als Hautcreme benutze. Wir hatten kein Zeckenmittel dabei, sind durch wilde Wiesen gelaufen, durch Gestrüpp und Unterholz. Uns ist nichts passiert. Wir waren sicher, zu jeder Zeit. Und selbst wenn irgendwas gewesen wäre, so wäre auch dafür eine Lösung dabei gewesen. Egal, was passiert, es gibt immer eine Lösung. Immer.

Ja, da waren Prozesse zwischendurch, da waren unangenehme Gefühle. Ja, da wollte wieder etwas in Erlösung und transformiert werden. Dafür war diese Reise da. Eine Wachstumsreise, eine Befreiungsreise. Wieder viele Schritte in noch mehr Freiheit und Leichtigkeit, in noch mehr Urvertrauen und Selbstsicherheit.

Ich bin nachhaltig beeindruckt und es braucht immer noch Zeit, all diese positiven Referenzerfahrungen zu integrieren, all das sacken zu lassen. Ich bin dankbar, ich staune. Das Leben ist leicht und wird immer noch leichter.


Freitag, 3. Juli 2020

Das System dient mir und meinem Wirken

Dieser Satz ist seit gestern seeehr präsent bei mir. Schon in meinem Video hab ich darüber gesprochen, dass es an der Zeit ist, mit dem System (der Regierung, dem Staat, den Behörden, den Ämtern) erlöste Erfahrungen zu machen.

Wie oft habe ich in früheren Leben Willkür und Unterdrückung erlebt, Repressalien, Unfreiheit, Enge, Strafe, sogar den Tod. Auch die ersten drei Jahrzehnte in diesem Leben waren ähnlich geprägt. Ich machte Opfererfahrungen.

Umso mehr ich bei mir und in meinem Schöpferbewusstsein ankomme, umso besser und zuträglicher werden die Erfahrungen. Nun schien es eine Art Rückschritt zu geben. Ihr wisst, was ich meine, die aktuellen Umstände halt... ;)

Aber ich bin und bleibe Schöpfer. Es gibt keine Macht über mir, es sei denn, ich ernenne eine und mache mich klein, gebe Macht ab. Das hab ich aber nicht vor. ;) Ja, das Schreckgespenst, das mit C anfängt, hat mich zeitweise echt beeindruckt und verunsichert. Bin ich tatsächlich so mächtig wie ich dachte? Diese Frage stellte sich. Jo, das bin ich und noch viel größer. Nach oben ist immer Luft. 🚀

Ich wähle. Ich wähle erlöste Erfahrungen mit dem System. Ich wähle, mich in Begegnung damit, als kraftvoller Schöpfer zu erleben. Meine Wahrheit, die ich tief in mir fühle ist, dass das System mir und meinem Wirken dient. Alles andere ist alt und läuft aus. Es ist überholt, die entsprechenden Erfahrungen nicht mehr zuträglich und dienlich. Ich kann daran nicht mehr wachsen. Der Drops ist gelutscht. Das Spiel "Ohnmacht" ist ausgespielt.

Egal, wie du die ganze Sache gerade erlebst, ganz unabhängig davon, wo du gerade stehst, wie fühlt sich der Satz für dich an? "Das System dient mir und meinem Wirken." Was sagt dein Herz dazu? Ist es eigentlich auch deine Wahrheit und die Zeit reif, genau das zu erfahren? Was, wenn auch du diese Realität wählen würdest?

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 2. Juli 2020

Schweden - eine Evolutionsreise für mich

Eindrücke, Erkenntnisse, Erfahrungen und was dieses Land sonst noch mit mir gemacht hat. Fakt ist, ich bin nicht mehr die Gleiche. Nachhaltige Veränderung hat stattgefunden, die ich im Moment erst ansatzweise in Worte fassen kann. Herzlich willkommen in meinem Inneren.  

Die Tonspur meines entsprechenden Videos auf Facebook gibt es wieder als Podcast. 🥰

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 1. Juli 2020

Uns steht immer alles bereit

So viel ist schon getan. So, so viel! Manchmal ist es extrem anstrengend, das Licht hochzuhalten, an das Gute zu glauben, wenn um einen herum der Sturm tobt und es nach allem aussieht, nur nicht nach Licht und positivem Wandel.

Dieser globale Umbruch, den wir hier alle vollziehen und maßgeblich begleiten, er ist groß und zuweilen echt herausfordernd. Immer wieder verbinde ich mich mit universellen Kräften, anderen hochentwickelten Wesen, Geisthelfern, Paralleluniversen, Zeitlinien, in denen schon alles geschehen ist. Eigentlich bin ich dauerangedockt, im Dauergespräch, Standleitung.

Manchmal breche ich dennoch innerlich geradezu erschöpft zusammen und lass mich von Mutter Erde tragen, bin zwischenzeitlich nicht in der Lage, andere zu tragen, die Schulter zum Anlehnen zu sein, der Fels in der Brandung, bin nicht in der Lage, das Licht zu sein. Manchmal brauche ich selbst einen Fels, Halt, Hoffnung, getragen und gehalten werden, wie ein kleines Kind von der Mutter. Ich glaube, das ist einfach nur normal und völlig in Ordnung.

Heute ist so ein Tag. Abschied von Schweden. Die Fähre bringt uns gerade nach Deutschland. Was mich da erwartet und wie gut ich die Rückkehr haben kann, weiß ich nicht. Tatsächlich weine ich. Irgendetwas transformiert enorm. Ich weine und gähne, fühle mich verletzlich, schwach, erschöpft. Gleichzeitig merke ich dankbar wie ich wirklich getragen werde, wo ich momentan selbst nicht mehr gehen kann. Da ist diese Sicherheit vom Leben selbst, Geborgenheit, Zuwendung, Zuspruch, unfassbar viel Liebe und Güte.

Ich kann mich hineinfallen lassen, loslassen, aufgeben, immer wieder. Das Leben fängt mich. Jedes Mal. Deswegen kann ich diese Momente so gut haben. Es ist okay, total okay, menschlich. Gehört für mich genauso dazu, wie alles andere. Ich weiß um die Güte der Schöpfung und lasse mich fallen.

Bei all den Ereignissen, unterschiedlichen Energien und Ansprüchen, Updates und Downloads, dem Ausmisten, Transformieren und Neusortieren dürfen wir uns immer wieder Pausen gönnen, atmen, sein lassen, auftanken, uns anlehnen, schwach sein, ratlos, dürfen weinen, schlafen, den Kopf vorübergehend in den Sand stecken, die Welt mal ausknipsen, schaukeln gehen.

Wenn dann wieder ein Impuls kommt, etwas zu tun, dann merken wir das schon. Sein ist allerdings auch völlig ausreichend. Beobachten. Staunen. "Wenn du nicht weißt, was du tun sollst, tu gar nichts." Einer meiner Lieblingssätze.

Ahnungslosigkeit und geschehen lassen, komplette Aufgabe und ans Leben übergeben. Mich tragen lassen eben, von allen Helfern, die mir an die Seite gestellt wurden für diesen Prozess hier, für die Aufgabe, die ich eingewilligt habe, in diesem Leben zu tun. Ich empfange die Liebe und die Hilfe, die mir immer und überall zur Verfügung steht. Das ist das Versprechen des Lebens an jedes Wesen, das existiert. Uns steht immer alles bereit, was wir brauchen, um der zu sein, als der wir gedacht sind.

Meine Frequenz wird hochgefahren und stabilisiert. Ich werde gehalten und gestützt. Kann ich selbst nicht das Licht hochhalten, wird es für mich hochgehalten, werde ich beleuchtet. Ich bin das Licht. Aktiv oder passiv. Ganz egal. Fakt ist, dass das Licht nicht dunkler wird, wenn ich mal schwach bin. Ganz im Gegenteil. Umso mehr werde ich vom Universum angestrahlt. Umso mehr wird mir geholfen.

Auch spüre ich, dass die Energien im Juli ganz anders sind. Der Juni ging eher nochmal in die Tiefe, ins Dunkle, Rückwärtsgang, Reflektion, ganz großes Aufploppen von Schatten zur Erlösung. Der Juli hingegen hat Schwung und einen absoluten Zug nach vorne. Ich spüre Umwälzungsenergie, Neugestaltung. Neuer Schwung fließt ein, ganz viel Kraft zur Veränderung.

So viel ist schon getan. So viel in diesem Wandel. Das sagt mir mein Herz. Das sagen mir meine Helfer aus anderen Dimensionen. Der Juli lässt einströmen und es braucht Empfänger auf der Erde. Empfangsstationen. Energien strömen die ganze Zeit. Das wissen wir alle. Jetzt geht es um die Materie, die einströmt, so mein Gefühl. Es geht um materielles Empfangen. Der Juli steht für Fülle und sichtbar werden des Geistigen in materieller Form. Ausdruck dessen, was im Inneren über die Monate und Jahre in uns gereift ist. Endlich?!

Unser Durchhaltevermögen wird belohnt, dessen bin ich mir sicher. Das weiß ich. Auch deswegen habe ich heute geweint. Erleichterung. Dankbarkeit. Demut. Wir werden alle sowas von belohnt für unseren Dienst hier und ernten die Früchte, die wir so lange gehegt und gepflegt haben. Erntezeit. Meine Losung für 2020. Erntezeit.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche