Heute gibt es einen etwas anderen Artikel. Heute gibt es einen Artikel für alle Kubbspieler in dieser Welt! Meine treuen Leser werden mir den Ausschweif hoffentlich nachsehen. Heute schreibe ich über mein Hobby: Kubb, auch Wikingerschach genannt, wie man sich in diesem Sport so helfen kann und eigene Grenzen auflöst. (Mehr über den Kubbsport finden alle Neulinge und Neugierigen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kubb)
Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr viel beobachte und wahrnehme. Nun war ich am Wochenende mal wieder auf einem Kubbturnier und durfte teilweise sehen und erfahren, wie gut man sich beim Kubbspielen selber im Weg rumstehen kann. Ich spiele selbst seit über 6 Jahren Kubb und möchte behaupten, dass ich mich entwickelt habe. ;) Ich bin kein Weltmeister, dennoch kann ich von mir sagen, dass ich für mich und meine Verhältnisse gutes Kubb spiele UND noch wichtiger: Ich habe einen Mordsspaß an der Sache.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie hervorragend man sich bei diesem Sport unter Druck und selber ins Aus setzen kann. Daher möchte ich euch heute mal alle Tricks verraten, die mir so helfen, während des Spiels bei mir zu bleiben und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
Also fangen wir an. Ich hoffe, viele Kubbspieler können was mitnehmen. ;)
1. Setze dir keine eigenen Grenzen
Sehr viel beim Kubben läuft im Kopf ab. Der Sport erfordert aus meiner Sicht eine enorme mentale Stärke und da heißt es, offen bleiben für alle Möglichkeiten.
1.1. Du bist der Meinung, dass ein übermächtiger Gegner auf der anderen Seite steht? Na und? Alle kochen nur mit Wasser und auch die können mal einen schlechten Tag haben. Außerdem, bist du dir wirklich sicher, dass der Gegner stärker ist als du oder hast du dein Licht wieder nur ziemlich weit unter den Scheffel gerutscht? Es ist immer alles möglich und gerade im Kubb gibt es manchmal die tollsten Sachen. Ziehe in Erwägung, dass du gewinnen kannst und gib nicht schon vorher auf!
1.2. Du glaubst, du hast schlecht eingeworfen und nun ist es nicht mehr möglich das Feld leer zu machen? Oder du hast für die noch stehenden Feldkubbs deiner Meinung nach zu wenig Holz? Ich kann mich nur wiederholen: Es ist immer alles möglich. Du weißt nie, wie das Wurfholz abprallt oder wo ein getroffener Kubb hinrollt. Ziehe in Erwägung, dass mehr fällt, als du erwartest und um Himmels Willen scheiß auf die Physik. Red dir nicht vorher schon ein, dass es gar nicht mehr gehen kann, das Feld leer zu bekommen oder einen Doppelten zu machen. Versuche es wenigstens und bleib gedanklich dafür offen, dass es gehen kann. Nimm dir deine eigenen Grenzen. Öffne dich für die Möglichkeit des scheinbar Unmöglichen. Wunder geschehen nur, wenn du daran glaubst. Der einzige, der dich beschränkt bist du!
Das Spiel ist erst zu Ende, wenn der König tatsächlich fällt. Bis dahin ist immer alles möglich, egal wie die Lage gerade ist. (ich weiß, ich wiederhole mich) ;)
2. ein Holz, ein Wurf
Egal, wie die Situation gerade ist, du kannst immer nur ein Holz werfen. Konzentriere dich auf diesen einen Wurf und den Kubb, denn du treffen möchtest. Bleib fokussiert und lass dich von der Anzahl der noch abzuwerfenden Kubbs nicht aus der Ruhe bringen. Es gibt in diesem Moment nur dich, dein Wurfholz und den Kubb, den du anspielst. Das nimmt dir Stress und Druck.
3. nach jedem Wurf neu bewerten
Bewerte nach jedem Wurf die Situation neu. Schau dir in Ruhe an, was gefallen ist und wie die restlichen Kubbs noch stehen. Suche dir eine Wurfposition, die für dich stimmig ist und fokussiere dich wieder auf diesen EINEN Wurf. Tu dir selbst den Gefallen und fange nicht an zu zählen, wie viele Wurfhölzer du noch hast, nur um dann rein physikalisch und mathematisch festzustellen, dass das ja gar nicht mehr gehen kann und du UNBEDINGT MINDESTENS zwei Kubbs treffen MUSST. Wenn man etwas MUSS und dann auch noch UNBEDINGT, dann wird es umso schwerer. Sage dir viel lieber, dass du einen Kubb treffen KANNST (und das kannst du!!!) und es dürfen gerne mehr fallen!!! Die Wortwahl, mit der wir mit uns selbst sprechen ist mit entscheidend, wie wir uns in dem Moment fühlen. Auch wenn es vielleicht unmöglich scheint, das Feld leerzumachen. Jedes Holz ist wichtig, jeder Wurf ist wichtig. Auch das letzte Holz sollte mit voller Konzentration geworfen werden. Jeder Kubb, der noch zusätzlich fällt, hilft, auch wenn das Feld vielleicht nicht ganz leer ist. Spart euch Frustwürfe und versucht lieber bis zum letzten Holz alles rauszureißen.
4. Beobachte dich viel, werde dir klar darüber, was du denkst
Wenn ich weiß, was ich denke, kann ich es ändern. Ich habe irgendwann angefangen, mich beim Kubb sehr viel zu beobachten. Vor allen Dingen beobachte ich, was ich so denke beim Spiel. Wann gebe ich auf? Gebe ich schon auf, wenn ich den Gegner mal vorlasse, oder wenn ich einen Strafkubb produziert habe? Was glaube ich, dass ich schaffen kann? Was traue ich mir zu und was nicht? Wenn ich der Meinung bin, dass ich auf der Grundlinie eh nichts treffe, dann kann ich mir den Wurf auch sparen. Wenn ich mir etwas nicht zutraue, frage ich mich warum. Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Warum traue ich es anderen zu und mir nicht? Hier sind wir wieder beim Thema eigene Grenzen. Was habe ich früher geschlottert, wenn ich mehr als sechs Kubbs einwerfen musste. Ich war mir sicher, dass ich diese sechs Kubbs nie mehr aus dem Feld bekommen würde. Und so war es dann meistens auch. Komisch, oder? ;) Wenn ich davon schon ausgehe, dass ich es nicht schaffe, dann kommt es auch so. Glaub an dich!!!
5. Werfe kein Holz während du negative Gedanken hast!
Sei es beim Einwerfen oder Abwerfen. Werfe nicht, wenn du gerade denkst, dass es eh nichts wird, du daneben wirfst, der Kubb sowieso ins Aus rollt, oder ähnliches. Sobald du merkst, dass du solche Gedanken hast, halte inne, schüttel dich innerlich und ersetze sie durch positive. Denke besser Sachen wie „Der Kubb landet sicher im Feld!“ oder „Ich freue mich auf das Geräusch eines Treffers!“ (Stelle dir am besten dieses Geräusch schon vor dem Wurf vor, das hilft auch.) oder „Ich liebe Treffen!“, „Ich sehe ihn jetzt schon fallen!“, „Du (der Kubb) gehörst jetzt mir!“. Achte wirklich darauf, was dir vor oder beim Werfen für Gedanken durch den Kopf flitzen. Beobachte dich viel und bleib positiv.
6. Strafkubbs positiv behandeln
Strafkubbs stehen ja meist ziemlich weit hinten im Feld. Nehmen wir an, ein Strafkubb wurde einen Meter von der gegnerischen Grundlinie entfernt aufgestellt. Was denken die meisten? „Fuck, ist der Kubb weit weg.“ Wir werden unsicher und verwerfen. Dürften wir nun als Gegner diesen einen Meter weiter vor und von da auf die Grundlinie des Gegners werfen, würden wir denken: „Geil, die Grundlinie ist ja jetzt viel näher!“ und treffen dann besser. Die Entfernung ist die gleiche. Das ist euch schon klar, oder? Alles steht und fällt damit, wie wir die Situation bewerten. Wie wäre es dann also, wenn wir uns bei diesem Strafkubb, der einen Meter von der Grundlinie wegsteht, vorstellen, dass wir diesen einen Meter vor dürfen und auf die Grundlinie des Gegners werfen? Ich habe das schon oft gemacht und siehe da, ich fühle mich beim Werfen gleich ganz anders und treffe viel besser. Es ist halt immer eine Frage der Sicht der Dinge! ;)
7. Werfe nur, wenn du dich auch wohlfühlst
Ich persönlich bin ein absoluter Gefühlsspieler. Logik und Verstand haben Urlaub, wenn ich Kubb spiele und das hilft mir sehr oft, dass ich die „unmöglichen“ Treffer lande. Ob ich nun auf die Grundlinie werfe oder ins Feld, ich stehe immer so, dass ich mich total wohlfühle. Ich achte darauf, dass mein Fuß vom Standbein eine perfekte Auflage hat, keine Unebenheiten unter meinem Fuß sind. Ich stehe bequem und mache keine Verrenkungen, um einen möglichen Doppeltreffer zu erzielen, die erziele ich lieber mental ;). Ich achte darauf, dass mich nichts stört. Einen Kubb, der zu nahe steht und damit im Weg ist, lege ich vorsichtig hin. Wurfhölzer, die noch am Boden liegen, schiebe ich zur Seite. Mitspieler, die hinter mir stehen, haben genug Abstand zu mir. Einen Eckpfosten, der meinen Wurf behindern könnte, ziehe ich raus. Kubbs umlegen und Eckpfosten rausziehen ist nicht überall erlaubt. Das weiß ich, aber soweit es die Regeln erlauben, sorge ich für mich. Wie ihr wisst, spiele ich meistens mit Capi. Das hat auch seine Gründe. Erstens blendet mich die Sonne nicht und zweitens, sehe ich dadurch, dass ich mich beim Werfen leicht bücke, nur die Füße des Gegners. Etwaige Gesten oder die Mimik des Gegners bekomme ich gar nicht mit. So kann ich besser bei mir bleiben und bin konzentriert.
Und auch die Position aus der ich werfe, ist für mich entscheidend. Egal wie viele Kubbs im Feld stehen, es gibt für mich genau die EINE Wurfposition. Ich gehe so lange an der Abwurflinie entlang, bis ich diese eine Position gefunden habe. Auch hier hat der Verstand Sendepause. Mein Gefühl entscheidet, von wo aus ich werfe. Es muss sich für MICH stimmig anfühlen. Da können die Mitspieler noch so gute Argumente haben. ICH entscheide, von wo ich werfe. Selbst wenn es vielleicht „logischer“ wäre, einen anderen Winkel zu wählen. Ich wähle die Position, in der ich mich wohlfühle und mein Gefühl hatte bisher immer recht.
8. Verbindung zum Kubb aufnehmen
Den Kubb, auf den ich werfe, hypnotisiere ich regelrecht. Ich nehme eine gedankliche Verbindung zu ihm auf. Geht es darum, auf die Grundlinie zu werfen, dann schaue ich mir alle Kubbs an und einer lacht mich dann förmlich an. Einer schreit mir entgegen, dass er unbedingt fallen möchte. Manchmal leuchtet er gefühlt mehr als die anderen, oder er ist dunkler als die anderen. Er fällt mir irgendwie auf. (Ich spreche hier von inneren Bildern, das mag in Wirklichkeit ganz anders sein.)
Bei Würfen ins Feld konzentriere ich mich auch nur auf den Kubb, den ich treffen möchte. Ich habe aber im Hinterkopf und in meinem erweiterten Blickfeld auch die Kubbs, die um ihn herumstehen. Gedanklich beziehe ich auch die anderen Kubbs in meinen Wurf mit ein, ziehe in Erwägung, dass andere mitfallen können, auch wenn sie noch so weit wegstehen, schaue aber nur den einen Kubb an, den ich anspiele. Gefühlt wird er immer größer und größer und irgendwann kommt der Moment, in dem ich werfen kann. Den Rest erledigt mein Glaube an das Unmögliche. ;)
9. Feld leer machen als oberstes Ziel
Das Feld leer zu machen ist in diesem Sport eigentlich erst mal das Wichtigste. Der Rest ist vorerst Kür. Setzt also alles daran, dass ihr immer kontinuierlich das Feld leer macht. Dazu gehört natürlich auch das Einwerfen. Euch nützt es nichts, wenn ihr auf der Grundlinie super trefft, aber das Feld nicht leer machen könnt. Dann rückt der Gegner vor und rums bums kann das Spiel zu Ende sein. Bekommt ihr das Feld immer leer, könnt ihr vielleicht auch mal den Fehler des Gegners abwarten. ;) Habt ihr das Einwerfen und das Räumen des Feldes drauf, könnt ihr euch die Grundlinie als Übungsfeld vornehmen.
10. Von anderen Abschauen, sich in andere reinversetzen
Sicherlich gibt es Spieler, zu denen ihr ein bisschen aufblickt und die besser sind als ihr. Schaut denen genau auf die Finger. Wie haben die ihr Wurfholz in der Hand? Wie werfen sie ein? Wie haben sie den Kubb beim Einwerfen in der Hand? Wie ist die Körperhaltung. Analysiert eure Vorbilder oder noch besser, fragt nach Übungseinheiten. Und dann probier aus, was für dich am besten passt. Teste, probiere und bastel die für dich die am besten passenden Methoden. Für jeden gibt es die optimale Haltung der Kubbs beim Einwerfen, des Wurfholzes beim Abwerfen, des Körpers bei all diesen Dingen. Sammelt Anregungen von anderen und macht dann euer Ding draus.
Ich stelle mir auch manchmal vor, derjenige zu sein, der es besser kann als ich. Stelle mich so hin, geh ganz in das Gefühl wie ich glaube, dass die Person sich beim Werfen fühlt, mach den Bewegungsablauf genauso. In dem Moment spiele ich eine Rolle. Auch das kann helfen, sich beim Kubb weiterzuentwickeln, weil dir in dem Moment deine eigenen Grenzen nicht im Weg stehen. Du bist ja jemand anders. ;)
11. Stärken finden, Schwächen da sein lassen
Kubb ist ein Teamsport und das ist auch gut so. Viele Menschen, viele Talente. Jeder Kubbspieler ist anders und jeder hat andere Fähigkeiten. Findet heraus, wer was richtig gut kann und sich zutraut. Wer fühlt sich auf der Grundlinie stark, wer im Feld? Wer mag gerne in einen schönen Haufen Kubbs werfen, wer wirft lieber einzelne ab? Wer traut sich zu, das erste Holz zu werfen? Wer kann mit dem Druck umgehen, das letzte und vielleicht sehr wichtige Holz zu werfen? Sprecht in eurer Mannschaft offen über solche Dinge. Sagt, was ihr nicht möchtet. Probiert euch aus und vielleicht merkt ihr ja, dass ihr noch viel mehr könnt, wenn ich euch nur mal rantraut. Sammelt Erfahrungen, glaubt an euch. Jeder Spieler hat seine Stärken. Findet sie und nutzt sie!!
Aber auch Schwächen dürfen sein. Du kannst das eine nicht so gut? Dann kannst du halt was anderes. Versuche nicht die Schwächen auszumerzen. Konzentriere dich lieber darauf deine Stärken auszubauen. Das ist viel effektiver und macht mehr Freude. Was du nicht kannst, können halt dann deine Mitspieler.
12. Zu Hause im Garten läuft es immer besser als auf Turnieren oder in der Liga
Komisch! Das haben mir schon viele erzählt und auch ich durfte diese Erfahrung schon oft machen. Wenn man mal genauer drüber nachdenkt, ist es aber nur logisch. Zu Hause im Garten ist es meist nicht schlimm, wenn ich mal vorbei werfe. Da darf das ruhig sein. Ich spiele ja nur zum Spaß. (Merkste was?) Diese Freiheit gestehe ich mir auf Turnieren dann oft nicht mehr zu und dann entsteht Druck. Da wären wir wieder beim treffen MÜSSEN! Seid so gut zu euch selbst und erlaubt euch, auch auf Turnieren Fehlwürfe. Jeder hat Fehlwürfe, auch Weltmeister und Überflieger. Macht euch deshalb nicht runter und seid nicht so streng mit euch. Davon habt ihr nichts. Ihr wisst doch, dass ihr treffen könnt. Wegen einem Fehlwurf habt ihr doch nicht eure ganzen Fähigkeiten verloren. Baut euch lieber gegenseitig wieder auf und kommentiert Fehlwürfe nicht negativ. Du DARFST vorbeiwerfen und bist trotzdem ein guter Mensch. ;) Und wenn alle Stricke reißen, dann hilft es dir vielleicht, dir in diesem einen Moment, in dem du besonders nervös bist, vorzustellen, dass du zu Hause im Garten stehst. Geh ganz in dieses Gefühl und blende alles andere um dich herum aus. Das hat mir auch schon manchmal geholfen.
13. Spielen aus Spaß an der Freude
Ich glaube jetzt kommen wir zum wichtigsten Punkt überhaupt. Ich spiele, um des Spielens Willen, weil ich unglaublich Spaß dran habe. Weil ich es liebe, mich dabei selbst zu erfahren und zu erleben, zu wachsen, Erfahrungen zu sammeln und mich immer weiterzuentwickeln. Ich spiele nicht um zu Gewinnen. Das ist dann nur ein schöner Nebeneffekt. Hey, du bist draußen an der frischen Luft, wenn es gut läuft, noch bei den Witterungsbedingungen, bei denen du am liebsten spielst. Du hast Menschen, die mit dir spielen (am besten magst du die noch) und verbringst einfach eine schöne Zeit. Es gibt in dem Moment nichts anderes zu tun, als Kubb zu spielen. Ist das nicht geil?
Und diese Einstellung habe ich auch auf Turnieren. Ich trete nicht an, um zu gewinnen. Ich trete an, um Spaß zu haben und mich an mir selber zu freuen, mich an anderen Kubbspielern zu freuen. Und wenn dann jemand besser ist als ich, dann freue ich mich für ihn, dass er das schon so gut kann und er dann auch verdient gewonnen hat. Vielleicht kann ich mir ja noch was abkucken. Meine Güte, braucht es denn mehr? Und merkst du, wie leicht sich das anfühlt? Ich spiele, weil ich Freude am Spiel habe! Fühl mal rein. Herrlich leicht und euphorisch. Und dann nimm mal den Satz: Ich muss jetzt gewinnen! Wie gruselig ist das denn bitte? Das fühlt sich für mich schwer und klebrig an und hat mit Spaß nichts mehr zu tun. Und warum sollte ich mir ein Hobby schwer machen? Geht’s noch? Ich mach mir ja nicht mal den Rest des Lebens schwer, warum dann also ein Hobby?
Und wenn ich die Freude an der Sache an sich als oberstes Ziel habe, dann kann ich mit Leichtigkeit spielen, ganz ohne Druck, dann kann ich richtig gut werden, weil Freude nun mal der beste Weg zum Erfolg ist, dann kann ich mich auch freuen, wenn andere gewinnen, dann kann ich fair bleiben, dann muss ich Regeln nicht auf die Goldwaage legen, dann will ich einfach eine schöne, entspannte Zeit verbringen, mit Menschen, die meine Freude teilen. Dann will ich, dass alle sich entwickeln, dass es allen gut geht, dann helfe ich anderen auch zu wachsen und immer wieder über sich hinauszuwachsen, größer zu werden. Wenn Freude das oberste Ziel ist, dann spiele ich wirklich „erfolgreich“ Kubb! Und ich finde, das ist Kubb. Kubb unites people!
Ich wünsche euch „erfolgreiche“ Kubbspiele!!!!
Herzensgrüße von mir an die Kubbnation
Anja (Schnegge) Reiche
PS: Mehr von mir und wie ich auch im restlichen Leben Leichtigkeit und Freude gefunden habe, findet ihr hier auf meinem Blog. Stöbert einfach ein bisschen und lasst euch anstecken vom Freudevirus!
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Foto: Anja Reiche |