Donnerstag, 31. Oktober 2019

Mein TiefenTalk als Podcast-Format

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche
 Krasses Pferd!!! Jetzt gibt's was auf die Ohren!!!! Seit heute existiert tatsächlich mein Podcast. 🤩🤩🤩 Gerade eingerichtet und auch über Spotify zu hören. Ich werd ver-rückt!!! Ach ne, bin ich ja schon, muss ich gar nicht erst werden. 😉

Immer wieder wird mir gesagt, dass das, was ich spreche eine ganz besondere Wirkung hat. Meine Sprachnachrichten auf WhatsApp sind anscheinend Medizin. Immer wieder werde ich danach gefragt, ob es mein Buch nicht endlich auch als Hörbuch gibt, von mir vorgelesen. Irgendwas muss ja dran sein an meiner Stimme, an meinem Sprechen, an meinen Worten. Na dann...

Gestern noch war der Podcast absolut in der Schwebe, ein Fragezeichen, eine Möglichkeit. Heute ist er schon Realität mit der ersten Folge. DANKE Christiane, für den fetten Schubser. DANKE Leben, für diese unglaubliche Technik.

Meine Aufnahmen sind schnörkellos und einfach. Kein Intro, kein Schnickschnack, kein Gelaber um den heißen Brei. Bei mir geht es wie immer direkt zur Sache.

https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Die-Sehnsucht-nach-sich-selbst-e8fpi9


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Ich traue jedem seine eigene Wahrnehmung zu

Das Ding mit der eigenen Wahrnehmung ist ja so eine Sache. ;)

Ich schreibe immer wieder von meinem Empfinden, wie es mir geht, was gerade bei mir passiert, wie ich die Zeitqualität wahrnehme, was ich im Feld spüre, im Kollektiv. Manche meinen, mich immer wieder darauf hinweisen zu müssen, dass ich doch bitte vorsichtiger damit sein müsste. Das würde ja alles nicht pauschal für jeden gelten. Und ich müsste doch das alles bedenken und entsprechend formulieren.

Äh...🤔 Lass mich kurz nachdenken: NEIN! Ich muss hier gar nichts. Ich rede von MEINEN Wahrnehmungen und Eindrücken und ich werde, glaube ich, auch nicht müde, das zu betonen. Meine Texte, meine Videos, mein Wirken in Coachings und Mentorings sind ein Buffet mit Selbstbedienung. Jeder weiß am besten, was er sich nehmen will und was nicht.

Wenn ich mir beim Schreiben ständig Gedanken machen würde, was für die anderen gut ist und was jeder braucht und ob das jetzt für ALLE stimmt, würde ich kein einziges Wort mehr schreiben, weil ich dann nicht mehr bei dem bin, was ICH will, was für mich stimmt. Außerdem kann kein Mensch alle Befindlichkeiten und Wenn und Abers der gesamten Menschheit mit einbeziehen. Jeder steht halt ganz wo anders. Jedes Wort kann immer anders ausgelegt werden. Es jedem Recht zu machen, ist, wie wir alle wissen, schlicht unmöglich und der Versuch absolut unsinnig.

Jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung. Jeder Mensch spürt genau, was für ihn passt und was nicht. Wenn hier etwas mit dir in Resonanz geht, dann sind meine Worte für dich wahr, weil du deine Wahrheit in ihnen wiedererkannt hast. Mehr nicht.

Und so ist es mit allem, was wir irgendwo lesen oder hören. Wir gehen dann in Resonanz und fühlen dieses herrliche JA im ganzen Körper, wenn wir im Außen unsere eigene, tiefste, innere Wahrheit erkennen. Dann sagen wir sowas wie "Der hat Recht". Eigentlich müssten wir sagen: "Der spricht meine Wahrheit".

Genauso wenig muss ich andere vor etwas warnen, vor Manipulation, vor krummen Geschäftemachern, vor Betrügern oder denen, die wir als solche bezeichnen würden. Wenn da für mich etwas nicht stimmt, dann spüre ich das und handle entsprechend. Ich suche das Weite. Naja, meistens forsche ich vorher noch, was da nicht stimmt. ;) Ich bin eben neugierig und durchdringe die Sachen gerne.

Deswegen muss ich aber noch lange nicht andere warnen und aufklären. Die haben ja schließlich ihr eigenes Gefühl. Und wenn es für diejenigen dran ist, sich manipulieren zu lassen, weil sie empfänglich dafür sind, dann ist das auch gut. Es gibt ja nicht nur die "bösen Manipulierer", die in Wahrheit nur aus ihrer eigenen Angst und Bedürftigkeit heraus andere lenken wollen, es gibt entsprechend auch die, die sich lenken lassen, die bereit sind, sich selbst und ihre Wahrnehmung zu verlassen. Ist mir selbst schon oft genug passiert. Ich weiß wovon ich rede. ;) Früher oder später hab ich mich schon wieder selbst gefunden und bin zurückgekehrt zu meiner eigenen Weisheit. Mich muss keiner warnen. Mein eigenes Warnsystem funktioniert perfekt. 🚨

Also werde ich hier weiter fröhlich, völlig "unbedacht" und frei Schnauze meine Wahrheit sprechen, meine geistigen Ergüsse über euch ausschütten, weil ich Spaß dran habe. Nichts anderes. Wenn sich jemand darin erkennt, wunderbar. Wenn sich jemand daran stößt, wunderbar. Alles richtig. Deine Wahrnehmung hat genauso recht wie meine. ;) Ich traue nämlich jedem seine eigene Wahrnehmung zu.

Danke, Anna Scholl, für diesen grandiosen Satz.

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Text: Anna Scholl
Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 29. Oktober 2019

Die Dinge sind in Gang gekommen

Längere Zeit hatte ich jetzt irgendwie das Gefühl des Stillstandes, zumindest im Außen. Erholung, schlafen, SEIN. Das Gefühl, dass alles getan ist. Dass ich nichts mehr wirklich Wichtiges tun kann. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Ruhen. Wirken lassen.

Seit einigen Tagen spüre ich eine andere Qualität. Es ist plötzlich Bewegung drin. Ordentlich Bewegung. Die Dinge kommen in Gang. Sortieren sich ganz von alleine. Da ist nichts aufzuhalten. Es hat Eigendynamik. Alles, was vorbereitet wurde, kommt jetzt in die Materie. Egal, was da vorbereitet und genährt wurde. Das, was aus Liebe resultiert, aber auch das, was aus der Angst geboren wurde.

Die Lunte brennt und kann nicht mehr gelöscht werden. Alles, was nicht der höchsten Liebe entspricht, fliegt uns über kurz oder lang (ich würde sagen, eher kurz 😉) um die Ohren, wird weggesprengt im wahrsten Sinne des Wortes. Die Zeiten des (Selbst)Betruges sind vorbei. All die Theaterstücke, Inszenierungen, Gruppierungen, Institutionen die einst aus Angst, Vermeidung und Mangel gegründet wurden, all die Partnerschaften, Verträge, Geschäfte, die aus dem gleichen Beweggrund eingegangen wurden, schaffen sich jetzt selbst ab. Sie höhlen sich von innen heraus aus, zersetzen sich, zerfressen sich selbst, jagen sich eigenhändig in die Luft.

Es gibt kein Entkommen und auch keine Gnade. Halbherzigkeiten und faule Kompromisse sitzen nicht mehr drin. Gefühlt nähern wir uns dem Grande Finale in ganz großen Schritten.

Wenn du aus einem riesigen Kartenhaus eine der untersten Karten ziehst, ist das Schicksal des einst stattlichen Bauwerks besiegelt. Wenn du von einer meterlangen Reihe aus Dominos den ersten Stein anstößt, gibt es kein Halten mehr.

Genau diese Dynamik wirkt gefühlt gerade. Unaufhaltsam. Unaufhaltsam in die eine Richtung, die alles löscht, was überholt ist. Unaufhaltsam aber auch in die andere Richtung. Das, was der höchsten Liebe entspricht, der tiefsten eigenen Wahrheit, dem reinen Herzen, ist genauso wenig aufzuhalten. Es läuft einfach. Und wirklich einfach. Auch das wurde schließlich gut vorbereitet.

Beim SpazierGang heute im Wald ist mir das ziemlich deutlich klar geworden. Die Dinge sind in Gang gekommen, im wahrsten Sinne des Wortes. In welche Richtung auch immer. Es läuft. Und das ist gut so. Natürliche Selektion. Es kommt wieder in die natürliche Ordnung, in die göttliche Ordnung. Es ist an der Zeit. 💥

Ich weiß nicht, was ihr macht, aber ich sitze mit Cola und Popcorn in der ersten Reihe und schaue gespannt zu. 😉 🍿🥤 Klappe und Action! 🎬


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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Das Leben meint es immer gut mit uns

Das Leben schüttelt uns so lange, bis wir bei uns selbst rauskommen. Es schüttelt so lange, bis alles abgefallen ist, was wir nicht sind. Es schüttelt eigentlich immer nur dann, wenn es noch besser geht, wenn wir noch freier werden können, wenn wir noch mehr zu uns vordringen können.

Das Leben schüttelt nicht auf's Geratewohl, nicht willkürlich, nicht aus Zufall oder Boshaftigkeit. Das Leben ist auch nicht ungerecht oder hart, nicht unfair und auch keine Strafe, keine Bürde.

Dieses Leben meint es so richtig, richtig gut mit uns. Ich weiß, da gibt es Menschen, die tun uns scheinbar Sachen an. Da gibt es Unfälle, Krankheiten, Übergriffe, Angriffe, Konflikte, Manipulation, Intrigen, Gewalt, den Tod. Und ich bleibe bei meiner Aussage: Das Leben meint es immer gut mit uns.

Ich kenne Menschen - und zwar sehr viele - die haben die krassesten, fiesesten, heftigsten Sachen erlebt und die sehen das Leben genau so. Die haben darin Geschenke gefunden. Sie haben sich selbst gefunden.

Und auch ich rede nicht über den grünen Klee. Ich kenne emotionalen Missbrauch vom Feinsten. Ich kenne die Ohnmacht und unbändige Wut. Ich kenne jahrelange körperliche Schmerzen der heftigsten Art, kenne Krankheit und Schwäche. Ich kenne Panikattacken, Existenzängste, den Tod. Ich kenne Einsamkeit, Wertlosigkeit, Sinnlosigkeit, Verzweiflung, Manipulation, Narzissmus. Und ich bleibe bei meiner Aussage: Das Leben meint es gut mit uns.

Dieses Leben mit all den Herausforderungen will einfach nur, dass wir uns selbst erkennen und vor allem, dass wir uns befreien von all dem, was wir nicht sind. Dieses Leben will, dass wir aufwachen, bewusst werden und uns erinnern, wozu wir hergekommen sind, wer wir in Wirklichkeit sind. Dieses Leben will, dass wir unsere Ketten sprengen und es wird nicht müde, uns zu erinnern. Wieder und wieder und wieder. Wir bekommen eine Hilfestellung nach der anderen. Eine Möglichkeit nach der nächsten.

Was, wenn all der Mist, der da ist, riesige Chancen sind, uns wiederzufinden? Was, wenn dieses Leben uns uns selbst zurückschenken will? Unsere Größe? Unseren Wert? Unsere Macht? Unsere Eigenverantwortung? Unsere Freiheit? Unsere Leichtigkeit? Unsere Göttlichkeit?

Was, wenn wir uns all die Aufwachhilfen selbst dahin gebaut haben, weil wir uns auf keinen Fall verfehlen wollen? Was, wenn alle einfach nur ihre Rolle spielen, damit du dich erkennen kannst? Was, wenn jedes Schütteln immer genau richtig ist? Was, wenn hinter allem eine positive Absicht steckt?
Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 26. Oktober 2019

Die Unkenrufe der anderen

"Du wirst schon sehen, was du davon hast." Diesen Satz hab ich in meinem Leben so oft gehört. Am besten noch mit dem Zusatz vorweg: "Mach doch was du willst!"

Es ging immer darum, dass ich mich als Kind, als Jugendliche, als junge Erwachsene nicht an die Ratschläge und das Lebensmodell meiner Eltern und Großeltern gehalten habe. Ich hatte eine andere Meinung, eine andere Ansicht, ein anderes Gefühl. Doch ich wurde nicht bestärkt, meinen eigenen Weg zu gehen und mein eigenes Ding zu machen. Nein, ich wurde durchweg gewarnt. Mir wurden sämtliche Katastrophenszenarien aufgezählt, wie das alles sau dumm ausgehen könnte. Klar war, wenn ich auf mein Gefühl höre, wird's blöd.

Ich hab natürlich trotzdem gemacht, was ich wollte, aber diese leise Stimme im Kopf war da: "Was, wenn sie recht haben?"

In letzter Zeit, war da diese leise Stimme immer wieder und zwar in Sachen glückliches, erfülltes Leben, Freiheit, Spiritualität, Bewusstseinsarbeit, Persönlichkeitsentwicklung.

Mein Gefühl für mich ist großartig. Ich habe eine brillante Wahrnehmung. Mein Antennen empfangen glasklar. Ich bin in Dauerkommunikation mit meiner Seele, bin absolut auf meinem Weg, fühle mich getragen und angebunden wie nie zuvor in meinem Leben.

Und dann kommen die Unkenrufe der anderen: Du musst dein Ego loswerden! Du musst dich aus der Matrix lösen, sonst kreierst du dir dein Leben lang Scheiß. Du musst deine negativen Gefühle loswerden. Du musst nur noch glücklich sein und alle anderen Gefühle sind Schwachsinn. Nur noch diese Methode ist richtig, alles andere führt zu nichts und ist völlig überholt.

Mein Gefühl sagt mir, dass das alles absoluter Nonsens ist. Ich hab mein Weltbild, das sich richtig, richtig gut anfühlt. MIR geht es gut. Mir könnte es tatsächlich nicht besser gehen und dann kommt da diese Stimme, die fragt: "Was, wenn sie recht haben?" Was, wenn ich was falsch mache? Was, wenn ich mich geradewegs auf den Ruin zubewege, aufs Verderben überhaupt? Ohne zu wissen, wie dieses Verderben aussehen sollte.

Gestern Abend hab ich mich gefragt, was ich denn eigentlich wirklich befürchte. Mein Leben ist ja schon großartig und ich würde nichts, aber auch gar nichts verändern wollen. Ich bin rundum mega zufrieden. Was also befürchte ich?

Dann wurde mir klar, dass das nicht meine Stimme im Kopf ist, sondern die Stimme meiner Familie. Mein Papa, meine Oma. Die haben immer richtig rumgeunkt. Eben dieses "Du wirst schon sehen, was du davon hast." Eine pauschal ausgesprochene Drohung. Wenn ich es anders mache als sie, dann wird's schlimm. Das war sicher. Ein guter Ausgang kam gar nicht in Frage.

Heute morgen im Bett ist dann der Groschen gefallen. Es geht hier null um mich. Es ist nicht meine Angst. Es ist nicht meine Stimme. Diese ganzen Warnungen aus der Spiri-Szene zum Beispiel sind Ausdruck der Ängste, die diejenigen haben, die sie aussprechen. Wenn mich andere vor etwas warnen, wie es damals meine Familie immer wieder getan hat, dann geht es um deren Ängste, nicht um meine. Dann geht es um deren Limitierung, nicht um meine.

ICH muss hier überhaupt nichts. Ich hab keine Angst vorm Ego. Ich hab keine Angst davor, mir Scheiß zu kreieren. Es gibt für mich nämlich keinen Scheiß. Ich hab keine Angst vor den dunklen Mächten, vor 3D, vor der Matrix, vor Ohnmacht, vor der Angst selbst. Ich bin damit sowas von klar. Die anderen haben Angst davor.

Diese Erkenntnis hat ziemlich gut getan. Sehr gut sogar. Deswegen erzähle ich euch davon. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass sie dem ein oder anderen auch seeeehr gut tut.


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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 25. Oktober 2019

Auch die heftigsten Gefühle wollen einfach nur gefühlt werden

Es geht ordentlich zur Sache, würde ich sagen. Es rumst und knallt, rumpelt, rüttelt, schüttelt.

Heute Nacht hab ich so heftig geträumt, dass ich wach wurde und von Angst übermannt war. Sie war so krass und alles einnehmend. Angst vor Ohnmacht, Angst vor Manipulation, Angst vor bösen Mächten aus der geistigen Welt, die mich negativ beeinflussen könnten. Alles Sachen, die in meinem Weltbild überhaupt keine Rolle spielen. Alles Sachen, die ich für mich eigentlich geklärt habe und dennoch war da diese massive Angst, die sich phasenweise so angefühlt hat, als würde ich gleich den Verstand verlieren.

Ich habe gemacht, was ich immer mache. Ich habe mich weit gemacht, hab mich komplett entspannt und einfach dieses Gefühl gefühlt. Ja, ich hätte in das Drama einsteigen können, in die heftigen Vorstellungen, in alle möglichen Horrorszenarien. Mir ist aber völlig klar, dass es darum überhaupt nicht geht. Es geht eigentlich nie darum, welcher Umstand, welche Geschichte das Gefühl auslöst. Es geht um das Gefühl an sich.

Also habe ich mich weit gemacht, die Angst eingeladen, wie schon so oft. Ich hab mich davon verschlucken lassen, hab ihr freien Lauf gelassen und sie fließen lassen. Unter ihr war die ganze Zeit die tiefe Liebe und die Anbindung an Mutter Erde zu spüren, meine Anbindung an das Göttliche. Ich bin getragen, immer. Auch wenn solche krassen Sachen in mir stattfinden. Mir kann überhaupt nichts passieren. Diese Gefühle wollen einfach nur da sein dürfen, endlich in Fluss kommen und damit unser System verlassen.

Viele erzählen mir in den letzten Tagen auch von körperlichen Schmerzen, die im Moment auftreten und die sich so anfühlen, wie wenn da einfach etwas geht, auf diese Art auch einfach das System verlässt.

Ja, das fühlt sich stimmig an für diese Zeitqualität. Es fühlt sich nach kollektiven Presswehen an, etwas Großes löst sich, kommt zur Welt, wird freigesetzt.

Vermutlich war die letzte Nacht für viele ziemlich heftig, was die Gefühle angeht. Zumindest hat es sich für mich so dargestellt. Es scheint, als ob gerade die absoluten Urängste hochkommen, die Gefühle, die wir am meisten vermeiden wollten, am längsten umgangen haben, am tiefsten vergraben haben.

Aus meiner Sicht ist es nur wichtig, sie endlich wirklich zuzulassen und damit den Stau in uns zu lösen. Die Kräfte, die in verdrängten Gefühlen gebunden sind, stehen uns nach dem Durchfühlen und Freisetzen als reine Schöpferkraft auf positivste Art wieder zur Verfügung. Wir setzen quasi gebundenes Kapital frei.

Und das ist es, was gerade im Kollektiv so massiv stattfindet. Wir befreien unsere Urkraft. Wir entfesseln uns selbst, indem wir endlich alles freilassen und zulassen, was so lange in uns festgehalten war, angestaut, blockiert. Wir bringen uns selbst zur Welt und liegen gerade in den Wehen.

Tun wir uns, unseren Gefühlen und unserer Schöpferkraft einen Gefallen und fühlen einfach, was gefühlt werden will. So heftig es sein mag, so befreiend ist es. Es lohnt sich. Zumindest ist das meine Erfahrung. ;) 

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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Dein Auftrag ist es, du selbst zu sein

Ich sage, was ich wirklich denke. Was ich sage, meine ich 100% so.

Ich gestehe mir zu, dass meine Meinung in fünf Minuten wieder ganz anders sein kann.

Ich tue nur, was sich stimmig anfühlt. Alles andere lass ich sein.

Ich habe aufgehört, wissen zu wollen, was morgen ist. Wichtig ist, was jetzt ist.

Ich verbiete mir nichts, erlaube mir alles.

Ich beschäftige mich mit Dingen und umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun.

Ich esse, was mir schmeckt. Mal vollwertig biologisch, mal Fastfood.

Ich ziehe an, was zu meiner Stimmung passt.

Ich stehe auf, wenn ich wach bin. Mal um vier Uhr morgens, mal um elf.

Ich gehe ins Bett, wenn ich müde bin und wenn das am helllichten Tag ist.

Ich gehe raus, wenn mir danach ist, ob dann die Sonne scheint oder nicht, ist egal. Genauso kann ich mich bei schönstem Wetter den ganzen Tag im Haus verkriechen.

Ich antworte auf Nachrichten, wenn ich Lust drauf habe. Wenn mir gar keine Antwort einfällt, antworte ich auch gar nicht.

Wenn ich vor Freude überschäume, schäume ich vor Freude über. Wenn ich traurig bin, bin ich traurig.

Diese Freiheit wurde mir nicht gegeben. Diese Freiheit hab ich mir genommen. Ich mach das so, weil ich es will, weil ich es mir wert bin, weil es drunter nicht mehr geht. Diese Freiheit habe ich gewählt. Diese Freiheit ist eigentlich ziemlich einfach. ;)
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Text und Gestaltung: Anja Reiche
 

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Der Ernst des Lebens ist in Wirklichkeit ein Horst

Wisst ihr was mir gestern wieder so richtig fett klar geworden ist? Bei aller spiritueller Entwicklung, bei allem Bewusstwerden, bei all den Prozessen hier, bei all dem Forschen und in die Eigenverantwortung gehen, sich in den Spiegeln des Lebens erkennen, bei all dem - Himmel nochmal habt Spaß!

Ich meine was für eine geile Inszenierung alles. Wir triggern uns und schießen uns gegenseitig hoch, wir diskutieren um Wahrheiten und Wahrnehmungen, um Weltbilder und wie es denn nun geht, dieses Leben. Und gleichzeitig ist das alles eine herrliche Parodie für uns selbst. Wenn wir ohne all die Muster, Rollen, Wunden und Verletzungen hinschauen, dann können wir sehen, dass eigentlich nichts davon wirklich relevant ist. Wer wann wo aufwacht. Schitt egal, wir kommen doch eh nicht dran vorbei an dieser besseren Welt. Die ist gebucht. Der Drops ist gelutscht.

Vom Mond aus betrachtet ist das alles ein Pups. Schaut euch dieses riesige Universum an und dann unsere vermeintlichen Probleme. Das ist doch lachhaft.

In diesen ganzen "Wahnsinn" der Spiritualität und Göttlichkeit darf vor allem Humor und Leichtigkeit. Das ist ja alles schön und gut, dieses Leben hier verstehen zu wollen, seinen Platz zu finden, sich zu ent-wickeln, sich zu ent-decken, verstehen zu wollen, wer man ist und wo man hingehört, in die eigene Größe zu kommen. Am liebsten bin ich allerdings echt und ehrlich und aufrichtig und komplett ich.

Bei aller Eigenverantwortung und Reflektion und Entwicklung will ich doch einfach nur Mensch sein. Dann will ich mal jemanden völlig unreflektiert anmotzen, dann will ich mich aufregen, wenn mich hier jemand angreift und sich angepisst fühlt, dann will ich mal lästern und bewerten. Mein Gott, wir sind nicht hier, um perfekt zu sein. Wir sind hier um echt zu sein, mit allen Facetten. In jedem Moment einfach nur authentisch. Mehr braucht es doch nicht.

Ich will das bunte, pralle Leben, Freude genauso wie Wut. Ich bin kein besserer Mensch, wenn ich bierernst und abgeklärt, völlig reglos in meiner Ecke sitze und erleuchtet bin, wenn mich nichts mehr berühren und bewegen kann.

Ich will unbedingt berührbar sein in jeglicher Hinsicht. Ich will fühlen und zwar alles. Jedes Gefühl ist bei mir willkommen. Das ganze Spektrum.

In diesen ganzen Zirkus darf echt mehr Spaß und Wurschtigkeit. Und ich feier jeden, der sich hinstellt und sagt, dass ihm grade die Krawatte schwillt und der einfach mal losdonnert. Natürlich ist es wichtig, prinzipiell bei sich zu bleiben und zu wissen, dass der andere gerade einfach nur was auslöst und nicht schuld ist, dass es mir gerade so geht. Aber dieses Gefühl will ich doch ersmal leben. Ich will lospoltern und bin deswegen trotzdem ein guter Mensch. Vielleicht vor allem deswegen. ;)

Mir tut es unfassbar gut, mir all das zu erlauben. ALLES. Und vor allem mal herzlich drüber zu lachen und mal drauf zu sch..., immer wieder. Das ist alles halb so wild und tragisch wie wir meinen.

PS: Den Spruch auf dem Bild hab ich übrigens geklaut. Wo weiß ich tatsächlich nicht mehr. Ist schon älter... ;)

Foto: Canva
Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 22. Oktober 2019

Reine Schöpfung erfordert reines Bewusstsein

Wenn wir rein erschaffen wollen, dann dürfen wir unser System immer mehr rein-igen.

Mit reinem Erschaffen meine ich, dass wir tatsächlich wählen, was jetzt dran und richtig ist, was unserem Herzen entspricht, was wahr für uns ist und das dann auch über kurz oder lang in unser Leben kommt, ohne dass wir "böse" Überraschungen erleben, die aus dem Unterbewusstsein resultieren, aus verdrängten Gefühlen, aus hinderlichen Überzeugungen, aus abgelehnten Anteilen.

Auf meinem Weg zurück zu mir (so heißt übrigens auch mein Buch 😉) habe ich bemerkt, dass mindestens einer von diesen drei Faktoren wirkte, wenn plötzlich Drama angesagt war, ich gelitten habe und irgendwas in mein Leben kam, was erstmal offensichtlich so gar nicht meiner Wahl entsprach. Es war eigentlich fast immer so, dass scheinbar erstmal das Gegenteil geschah. Verdrängte Gefühle, die endliche angenommen werden wollten. Hinderliche Überzeugungen, die sich verwirklichten. Abgelehnte Anteile, die integriert werden wollten.

Im Laufe der Zeit habe ich verstanden, dass sich damit lediglich die Dinge zeigten, die im Untergrund noch dagegen wirkten, die verhinderten, dass meine Wahl tatsächlich zu mir kommen konnte.

Geld konnte nicht kommen, weil ich den Mangel nicht fühlen wollte. Als ich den Mangel angenommen und integriert hatte, wurde es mit dem Geld besser. Noch besser wurde es mit dem Geld, als mir aufgefallen war, dass ich den Glaubenssatz hatte "Ich tue nicht genug. Ich tue nicht das Richtige." Ich lernte den Wert in dem zu erkennen, was ich tat und war wieder ein bisschen mehr in der Fülle.

Ich wählte die Freiheit und mir wurde gezeigt, dass ich Angst vor ihr hatte, dass ich eigentlich tief in mir drin nach Sicherheit strebte und nicht nach Freiheit. Ich nahm die Unsicherheit an und war der Freiheit damit einen Schritt näher.

Ich wählte, meiner Seele zu folgen und mir wurde gezeigt, wo ich mich noch vom Verstand regieren ließ, wo ich mich selbst noch verurteilte und als faul abstempelte, wenn ich meditierte, um die Stimme meiner Seele überhaupt zu hören. Faul sein - ein abgelehnter Anteil, den ich wieder annehmen durfte.

So ging es Stückchen für Stückchen weiter, immer mehr raus aus den alten Begrenzungen.

Meine Wahrheit ist, dass irgendwann nur noch unsere reine Essenz übrig bleibt, reines Bewusstsein. Irgendwann ist ausgemistet, was uns daran hindert, dass wir uns selbst komplett zum Ausdruck bringen können. Irgendwann sind wir wirklich frei und können rein erschaffen und wählen und das in unser Leben bringen, was unserem Ruf entspricht, das wofür wir wirklich hergekommen sind, unsere Urqualität leben, so wie wir eigentlich gedacht sind.

Dann sind wir im Einklang mit Körper, Geist und Seele. Dann ist es leicht. Dann braucht es kein Drama mehr, dann kreieren wir nicht "ausversehen Mist". Wir erschaffen nicht mehr aus dem Mangel heraus, aus der Angst, aus der Vermeidung, aus dem "verdreckten" Unterbewusstsein, sondern aus tiefer, universeller Liebe, mit unserem wundervollen göttlichen Bewusstsein, mit einem gereinigten Unterbewusstsein.

Ich treffe wieder und wieder die Wahl für diese reine universelle Liebe, für dieses reine Bewusstsein, für die Freiheit, für das radikale Echt-Sein und nur noch Ich-Sein. Ich entscheide mich immer wieder dafür, dass alles geht, was ich nicht bin, was nicht dieser höchsten Liebe entspricht. Ich entscheide mich immer wieder für mich, meine Wahrheit und reine Schöpferkraft.

Was wir wählen, ist entscheidend. Was sich nach der Wahl zeigt, ein Hinweis darauf, ob da vielleicht noch etwas im Untergrund schlummert, was jetzt erlöst werden möchte.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 21. Oktober 2019

Erfolg, Zweifel und immer wieder das Krönchen richten

Ich bin immer noch überwältigt von dieser Welle, die gestern losgebrochen ist. Ich staune. Ich bin dankbar und demütig. Und gleichzeitig waren da auch Zweifel, hab ich mich in Frage gestellt. Danke Shafiya Caroline Yao für die Einladung zum Reflektieren. Danke Mischa Miltenberger dafür, dass du meine Welt mal wieder auf die Beine gestellt hast. Ich liebe deinen Bums, mit dem du mein Krönchen immer wieder richtest!



Sonntag, 20. Oktober 2019

Du bist der Experte für dein Leben

Ihr Wunderbaren!! Ich bin absolut sprachlos! Niemals hätte ich ahnen können, was mein Post von heute zur aktuellen Zeitqualität und zur Löschung des Schmerzkörpers auslöst.

Ich danke euch so sehr für eure Liebe und Begeisterung, für eure Dankbarkeit und Wertschätzung! Für diese Welle der Freude und Entschlossenheit.

Wo jeder einzelne tatsächlich steht und was die aktuellen körperlichen Symptome zu bedeuten haben, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es dieses letzte Aufflackern und Reinigen, von dem ich spreche. Vielleicht steht derjenige aber auch ganz woanders auf seinem Weg und es gilt noch, das Geschenk in der Situation zu finden. Vielleicht gilt es noch, in die Eigenverantwortung zu kommen, bevor Heilung eintreten kann. Wo jeder steht, kann er nur selbst wissen.

Deine innere Weisheit wird dir sagen, was für dich stimmt, ob meine Worte für dich wahr sind. Was für dich dran ist, was richtig ist, was deine Wahrheit ist. Rede mit deinem Körper, mit deinem Herz und du wirst Antworten bekommen.

Verlasse dich nie darauf, was andere sagen oder fühlen. Glaube mir nichts, aber auch wirklich gar nichts, einfach so. Prüfe alles mit deinem Herzen. Verlasse dich ausschließlich auf deine innere Stimme, auf deine eigene Wahrheit. Ich bitte dich darum. Du bist der Experte für dein Leben. Niemand sonst. Und ich schon gar nicht.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Unsere Schmerzkörper werden gelöscht

Im Moment passiert etwas ganz Großartiges, etwas Heiliges. Eine riesige Heilungswelle rollt über uns hinweg. Unsere Schmerzkörper werden gelöscht, unsere Schmerzerinnerungen aus dem System entfernt. Ein Reset von ganz großem Ausmaß.

Jegliche Erinnerung an schmerzvolle Erfahrungen, ob physisch oder psychisch, die aus dem feinstofflichen Körper gelöscht wurde, muss sich nicht ständig wieder reproduzieren und wiederholen. Die Dauerschleifen hören auf. Es ist ein für alle mal erledigt.

Als ich mich gestern zum Meditieren hinsetzte, weil ich merkte, dass etwas fließen will, kam die Bestätigung für genau dieses Gefühl aus der geistigen Welt. In einem Rutsch kann jetzt so viel gehen. Die Drachenwelt forderte mich auf, mich ins Feuer zu stellen und alles wegbrennen zu lassen, was nun wirklich überholt ist. Unsere Körper werden gereinigt und transformiert.

So viele Jahre haben wir "drauf hingearbeitet", haben an unserer Überzeugung von Selbstheilung festgehalten, haben oft gezweifelt und dann trotzdem weitergemacht, weil alles andere falsch gewesen wäre. Jetzt geschieht im Kollektiv das, was wir alle zusammen kreiert haben: Heilung im großen Stil.

Gemeinsam haben wir dieses Feld erzeugt, haben die Schwingung erhöht, haben uns geläutert und geklärt, sind in unsere Eigenverantwortung. Unser tiefer Glaube und unsere Entschlossenheit haben das hier möglich gemacht.

Da lag ich also umgeben von Drachen, die ihr Feuer auf mich richteten und in mir alles wegbrannten, was ich nicht mehr bin, was ich nie war, Erinnerungen an Schmerz aus den Zellen gelöscht. Einzig die Uressenz, die Urqualität bleibt übrig. Was für eine Wohltat. Was für eine Befreiung.

Es kamen Bilder davon, dass es jetzt wichtig ist, wirklich in den Rückzug zu gehen, in die Winterruhe. Unsere Körper werden komplett umgebaut. Was im Geiste über so viele Jahre bereits geheilt ist, kann jetzt nochmal mehr in den Körper Einzug halten. Wir bringen unsere Heilung in die Materie. Wie eine Raupe sich verpuppt und in diesem Kokon eine totale Verwandlung stattfindet, ohne dass von außen auch nur irgendwie Einfluss genommen wird, so findet diese Verwandlung bei uns in den nächsten Wochen statt. Alles dafür ist bereits in uns angelegt als Information. Wie in einem Samenkorn jegliche Information über die Pflanze, über Wachstum und Zellteilung angelegt ist, so ist auch in uns alles vorhanden, was gebraucht wird. Es gibt nichts mehr zu tun, als sich dem hinzugeben und geschehen zu lassen.

Mein Gefühl sagt mir, dass ab Januar/Februar 2020 unzählige, absolut neu strukturierte Menschen auf der Bildfläche erscheinen. WIR! Jeder einzelne, den diese Worte tief berühren, der ein ganz großes JA in sich spürt, bei dem, was hier zu lesen ist.

Vielleicht magst du dich nochmal ganz bewusst dafür entscheiden. Vielleicht magst du noch einmal aus tiefstem Herzen, die Wahl der Befreiung treffen. Die Wahl, dass dieser Loslass-, Umwandlungs-, Heilungs-, Transformationsprozess jetzt wirklich stattfinden soll.

"Ich entscheide mich dafür, alles aus meinem System zu entlassen, was mir nicht mehr dienlich ist. Jegliche Erinnerung an Schmerz und alles, was Schmerz erzeugt hat, ob psychisch oder physisch, geht jetzt. Mein Körper mit all seinen feinstofflichen Körpern wird gereinigt, befreit und geheilt. Mein Schmerzkörper mit all seinen Erinnerungen wird gelöscht. Er löst sich im Feuer der Transformation. Dieser Prozess findet auf allen Ebenen, in allen Dimensionen, durch alle Zeiten, vorwärts, rückwärts, allumfassend statt. Ich fordere jegliche Hilfe und Unterstützung aus der geistigen Welt an, die immer zur Verfügung steht. Ich gebe mich diesem Prozess total hin und lasse geschehen, was jetzt geschehen will. Meine Seele, meine innere Führung, wird mich sicher leiten. Alles passiert zu meinem höchsten Wohl und zum höchsten Wohle aller. Ich wähle das vollumfängliche Heilsein."

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche
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Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 19. Oktober 2019

Wenn ich es nicht handeln könnte, würde es mir nicht passieren

In unserem Leben passiert nichts, aber auch wirklich gar nichts, mit dem wir nicht umgehen können. Wir sind nicht hier, um an unseren Herausforderungen zu scheitern oder zu Grunde zu gehen. Wir sind hier, um an ihnen zu wachsen.

Es kommt nichts, mit dem wir nicht umgehen könnten. Unsere Seele ist so weise. Wir bekommen immer nur die Dosis, die wir auch wirklich vertragen, die wir verkraften können. Alles, was hochkommt, auch und gerade an Emotionen und Gefühlen, ist immer in dem Maße, in dem wir es handeln können. Es ist immer angepasst an unseren jeweiligen Stand, an unser Können und Wissen, an unsere Fähigkeiten und Reife.


Wenn du also glaubst, dass etwas zu viel für dich ist, dass du daran zerbrechen könntest, dann ist das nicht wahr. Du bist immer stark genug für das, was da gerade in deinem Leben ist. Die Lösung ist immer mit angelegt. Sie ist immer schon inklusive. Dein Wachstum immer mit einkalkuliert.

Das Leben überfordert uns nie. Unsere Seele überfordert uns nie. Das, was da ist, ist da, weil es gerade unfassbar wichtig ist für dich, deinen Weg, deine Erfahrungen, dein Wachstum. Es ist da, weil du es handhaben kannst, deine Erkenntnisse daraus ziehen kannst und um daran größer zu werden. Es ist maßgeschneidert. Es ist die Sprache, die du am besten verstehst. Es ist genau richtig und vor allem FÜR dich.

Das Leben ist immer FÜR dich. Von dir selbst für dich inszeniert und vorbereitet. Immer zu deinem Besten. Immer mit integriertem Geschenk. Immer mit der Möglichkeit genau jetzt noch freier und größer zu werden. Vergiss das nie!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Probleme löst man nicht da, wo sie sich zeigen

Was hab ich früher gerudert und gehadert, gemacht und getan, wenn da ein vermeintliches Problem war. Ich habe versucht, es im Außen zu lösen.

Auf die Idee komme ich heute gar nicht mehr. Gott sei Dank! Heute gehe ich direkt dahin, wo diese Kreation entstanden ist - in mein Bewusstsein. Wo sonst sollte ich eine Lösung finden und den richtigen Ansatz?!

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 16. Oktober 2019

TiefenTalk - was ist das eigentlich?

Ihr wunderbaren Wesen! Ich bin immer noch mega berührt und beseelt von dem TiefenTalk heute morgen. Was für eine kraftvolle Zusammenkunft. Einige können sich vielleicht darunter nichts vorstellen. Deswegen habe ich diese magische Energie genutzt und ein kleines Video gemacht, in dem ich erzähle, was da so passiert und was diesen TiefenTalk so besonders macht. Im Prinzip ist jeder Talk ein kleines Retreat.

Grandios wäre natürlich, wenn diejenigen, die schon mal an einem TiefenTalk teilgenommen haben, hier ihre Erfahrungen drunter kommentieren könnten. Das wär der Hammer.

Und der nächste Termin steht auch schon wieder fest. Es scheint wohl dran zu sein.

Mittwoch, 23.10.2019
18 - 21 Uhr
via Zoom
Anmeldung per Mail an: mail@anja-reiche.de
100 EUR pro Person
Zahlung vorab per PayPal oder ggf. per Banküberweisung

Ich danke euch so sehr für jedes einzelne dieser wundervollen Zusammentreffen. Danke, dass ich mit euch so wirken darf. ♥



Dienstag, 15. Oktober 2019

Wir tragen das ganze Universum in uns

Es gibt nichts Getrenntes von mir. Die Weisheit des gesamten Universums befindet sich in mir, in jeder Zelle, in meinem Bewusstseinsfeld, in meiner Seele.

Alles in mir strebt danach, genau das zur Entfaltung zu bringen, das auf der Erde, in einem Körper zu leben, zum Leben zu erwecken.

Niemand kann etwas haben, das ich nicht habe. Kein Gramm mehr Weisheit. Kein Tool. Keine Wahrheit, die nicht schon in mir wäre. Selbst Fülle ist immer da, in mir.

Wenn ich etwas im Außen erfahre, was ich noch nicht "wusste", wenn ich etwas bekomme, was ich augenscheinlich noch nicht hatte, ist das lediglich ein Erinnern daran, was in Wirklichkeit schon immer in mir war. Mehr nicht.

Ich kann mich nicht verfehlen. Ich hab doch schon alles. Meine Natur drängt dahin, dieses ALLES zu erfahren, sich in Freude und Liebe zum Ausdruck zu bringen, vollständig frei zu sein, sich vollständig zu erinnern, sich vollständig zu leben.

Gebe ich diesem Drängen Raum und schenke ihm Beachtung, komme ich gar nicht daran vorbei, komplett bei mir selbst anzukommen und diese Vollständigkeit zu erleben. Meine volle Größe, meine ganze Macht und Schönheit, meine Göttlichkeit und Freiheit.

Kein Mangel ist wirklich wahr. Mir KANN gar nichts fehlen, weil ich immer GANZ bin. Es war nie anders. Vielleicht habe ich es über kurze Strecken vergessen und dann Mangel erlebt. Als Illusion.

Spür mal in dich rein. Kann dir wirklich was fehlen? Ist da wirklich ein Mangel in dir? Kann es außerhalb von dir etwas geben, was du tatsächlich nicht hast oder bist? Frag dein Herz nach der tiefsten Wahrheit. Was sagt es?

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Danke an mich selbst

Heute nehme ich die junge Frau in den Arm, die sich damals mit Ende zwanzig auf den Weg gemacht hat. Die gekündigt hat, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll. Die damals keine Ahnung hatte, was es bedeutet diesen Weg zu gehen.

Die sich nicht mit Standard und 08/15 zufrieden gegeben hat. Die jede Konvention hinterfragt hat, angezweifelt hat. Die ihrer inneren Stimme, die damals nur ein Flüstern war, gefolgt ist. Die sich durchgewurschtelt hat, durch die vielen Herausforderungen, körperlich wie seelisch. Die nie Ruhe gegeben hat, bis etwas in ihr gesagt hat: "Ja, DAS ist zu diesem Thema meine Wahrheit!".

Die sich auf eigene Faust aus dem Krankenhaus entlassen hat, keine Ahnung davon, wie Selbstheilung geht. Keine Ahnung, ob sie sich umbringt oder wirklich heilt.

Die junge Frau, die diesen Weg bis vor zwei Jahren weitestgehend alleine gegangen ist, die so oft verzweifelt war, so oft geweint hat, so oft nicht mehr weiterwusste und dennoch nicht umkehren wollte und konnte.

Die junge Frau, die damals nicht wusste, wo dieser Weg hinführt und ihn trotzdem gehen wollte, um jeden Preis. Die nie aufgegeben hat, immer wieder aufgestanden ist, ohne all das Wissen und das Vertrauen, das ich jetzt habe.

Diese junge Frau hat meinen höchsten Respekt. Diese junge Frau will ich heute in den Arm nehmen und sie halten. Sie soll sich ausruhen. Sie hat ihren Job großartig gemacht. Sie hat mich nach Hause gebracht, zurück zu mir. Sie hat mich mir selbst zurückgeschenkt und ist mehr als einmal dafür durch die Hölle und wieder zurück gegangen.

Dieser jungen Frau, die einst aufgebrochen ist, will ich heute danken, aus tiefstem Herzen. Ich will ihr jetzt zuflüstern, was sie damals noch nicht wusste. Nämlich dass sie alles ganz hervorragend machen wird, dass jeder Zweifel an ihr selbst völlig unbegründet war und ist, dass es dieses schöne, freie Leben, von dem sie geträumt hat, tatsächlich gibt und dass sie sich und damit mich genau dahin führen wird, auch wenn es manchmal so gar nicht danach aussah.

Diese junge Frau hätte mein heutiges ICH so oft so gut brauchen können, als Anker, als Halt, als fernen Punkt am Horizont, an dem man sich orientieren kann. Und wahrscheinlich war ich das auch irgendwie. Mein Zukunfts-Ich war wohl diese innere Stimme, die sie nie hat aufgeben lassen.

Meine junge Frau von damals hat großartige Arbeit geleistet. Sie darf sich jetzt erholen, sich bei mir anlehnen, sie darf heilen. Ich halte sie, ganz lange. Ich nehme sie in mein Herz, voller Liebe und Mitgefühl für jede ihrer Sorgen, für jede Träne der Verzweiflung, für jede Minute der gefühlten Einsamkeit. Sie hat so wenig gewusst, musste ihr Weltbild erst noch finden und hat doch zu jedem Zeitpunkt genau das Richtige getan, den einen nächsten Hinweis gefunden in diesem Labyrinth der Selbstfindung.

Ich bin mir unendlich dankbar! So, so dankbar, dass ich losgelaufen bin und mich durch nichts habe abbringen lassen von meiner Wahrheit, von meinen Visionen, von meinen Sehnsüchten. ♥ DANKE Anja! ♥

PS: Wir haben nicht nur innere Kinder, die unseren Halt brauchen. Wir haben auch die Jugendlichen in uns, die Erwachsenen, die wir mal waren. Auch sie brauchen manchmal einfach unsere Liebe und dass wir ihnen sagen, dass alles gut ist.

Wir haben übrigens auch immer unser Zukunfts-Ich, dass wir um Rat fragen können, das uns unterstützt und schon mehr weiß, als wir jetzt wissen. ;) Meins ist mittlerweile weit über 90 und ziemlich geil drauf.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 14. Oktober 2019

Frei bist du, wenn du nichts mehr vermeiden willst


Freiheit, richtig tiefe, absolute Freiheit, das ist es, was ich spüre. Alles ist richtig. Alles darf sein. Keine Urteile mehr. Nur noch Annahme und sein lassen. Das macht so extrem friedlich und gelassen. Weit, warm, öffnet das Herz für jeden Zustand, für jeden Umstand, für jedes Gefühl, für jede Erfahrung.

Alles ist möglich. Auch das scheinbar Unmögliche. Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben in der Lage, so groß zu denken, wie ich es jetzt kann. Weil ich mit dem Herzen "denke" und nicht mehr mit dem Verstand. Ich schließe nichts aus, limitiere mich nicht und falls doch, merke ich es sofort und denke neu.

Ich bin ein Visionär vor dem Herren, entlarve jegliche Begrenzung in Sekunden, hinterfrage jedes "das ist halt so", jede Schlussfolgerung, die einschränkt.

Schicht um Schicht habe ich entblättert, was ich wirklich bin, habe abgelegt, was ich eben nicht bin, nicht mehr bin, nie war. Dieses nackt sein, ohne Schutzmauern, ohne Masken, ohne Rollen, ohne Sicherheiten macht diese Freiheit aus. Ich liebe es.

Ich muss keinem etwas vormachen. Ich muss nichts beweisen. Ich brauche nichts vermeiden. Es gibt nichts zu verheimlichen oder auszuklammern. Nichts zu optimieren oder auszumerzen. Ich habe mir ALLES erlaubt. Ich darf alles sein. Ich darf alles fühlen. Es darf alles passieren. Tod, Krankheit, Krieg, Pleite, Ohnmacht, Angst, ganz egal. Die einst größten "Feinde" hab ich ins Herz geschlossen und lieben gelernt.

In dieser Weite kann sich das entfalten, was sich jetzt entfalten will. Das ist der offene Raum, den das Leben braucht, um lebendig sein zu können. Diese Neutralität ist der Boden, auf dem das gedeihen kann, was wirklich zu mir gehört. Absichtslos, frei von Erwartungen und Wertungen, das Leben beobachtend geschehen lassen, mich geschehen lassen, mitfließen, eintauchen mit Haut und Haaren.

Ich habe mich eingelassen auf dieses Leben, 100 Prozent. Keine angezogene Handbremse mehr. Keine Kontrolle. Freie Fahrt. Freier Fall. Geilstes Lebensgefühl ever.

Diese Art von Freiheit ist absolut empfehlenswert. Pur, echt, roh, ursprünglich, vollwertig, alles einschließend, alles liebend.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche