Mittwoch, 29. Juni 2022

Ich erlaube mir radikal, zu lieben

Puh... Was für eine Reise. Ich hatte gestern in meinem Livestream nicht den Mut, zu sagen, um wen es sich bei diesem Mann handelt, der da plötzlich und unerwartet in meinem Leben aufgetaucht ist und wie aus dem Nichts dieses neue Erfahrungsfeld "mitgebracht" hat. Obwohl ich das ausdrückliche OK habe, dass er mehr als bereit ist, sich hier zu zeigen und mit mir gemeinsam in die Öffentlichkeit zu treten, hab ich es nicht über die Lippen gebracht. Ich war so unsicher. Deswegen diese krasse Aufregung von mir. Deswegen dieses kryptische, anonyme Umschreiben der Situation.

Gestern Nacht ist mir dann klar geworden, was da in mir los war. Ich hatte Angst, Angst, dass ich zu viel in unsere Verbindung hineininterpretiere, dass ich mich zu tief darauf einlasse und dann die Ansage kommt, dass ich da was falsch verstanden habe, dass es von seiner Seite gar nicht so ernst gemeint war. Da war (ist) die Angst, zu viel zu lieben und dann stehen gelassen zu werden. Da ist Angst vor beschämender, abwertender Zurückweisung. Die Angst, dass ich mich täusche.

Ich sage so vielen Menschen, dass ich sie liebe, weil es schlicht so ist. Ich liebe so viele Menschen auf so viele unterschiedliche Arten. Jede Liebe zu jedem einzelnen Menschen hat eine andere Farbe, einen anderen Geschmack, eine andere Qualität. Ich liebe keinen gleich und doch liebe ich jeden.

Und hier? Jetzt? In dieser ganz speziellen Begegnung hab ich es so lange vermieden, zu sagen, dass da gerade Liebe ist. Ich wollte nicht zu viel sein. Ich will mich nicht aufdrängen. Ich will nicht, dass dieses "Ich liebe dich" ein Gefängnis wird. Ich will ihn nicht vergraulen, verschrecken, erdrücken. Ich möchte nicht, dass daraus Regeln erdacht werden. Nichts läge mir ferner.

Ich will verdammt nochmal einfach lieben dürfen. Tief. Richtig tief. Dieses Gefühl genießen. Es ist ja schließlich meins und ich fühle es in meinem Körper. Jetzt, in diesem Moment. Niemand sagt, dass daraus irgendwas folgen muss und ich will sie nicht zurückhalten. Es soll da sein dürfen. Ich will mich dem komplett hingeben, lieben, was das Zeug hält. Himmel nochmal. Hier geht es doch um nichts anderes, als alles geschehen zu lassen, was doch eh schon stattfindet. Keiner muss damit was anfangen. Ich auch nicht. Außer dass ich den Zustand des Liebens wirklich genießen will. So ganz. Totale Hingabe an dieses wunderschöne Gefühl der tiefen Zuneigung und Verbundenheit. Mehr nicht, aber halt auch nicht weniger.

Boah! Die Tränen laufen. Was hab ich da alles zurückgehalten aus Angst vor Zurückweisung. Dabei kann es mir keiner verbieten, tief zu lieben und mich auf jede Begegnung zu 100% einzulassen, außer ich selbst. Was soll mir passieren? Was hab ich wirklich zu verlieren bzw. zu befürchten? Ich nehme mir lediglich wunderbare, körperliche Empfindungen, wenn ich Liebe zurückhalte, die in mir stattfindet.

Ich sterbe jetzt diesen Tod und erlaube mir radikal, zu lieben. Anders geht es nicht mehr. Und schätzungsweise werde ich jetzt noch ein wenig bis sehr viel weinen.

Willkommen in meinen Innenwelten. Der Erfahrungshorizont "bedingungslose Liebe" ist eröffnet. Ich lade euch ein, den Weg mit mir zu gehen. Vielleicht hab ich es gerade verkackt. Vielleicht ist dieser Text zu viel des Guten, zu offen, zu ehrlich. Vielleicht verschrecke ich mit meiner Liebe noch jeden Mann. Eins ist klar, ich werde nicht mehr aufhören, zu lieben. Mir zu liebe. Bereit, alles zu verlieren und mich zu behalten.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 27. Juni 2022

TiefenTalk mit Herz & Seele - 29.06.2022

Ihr Lieben 😍😍😍😍🎉🎉🎉🎉, ich bin ganz kribbelig und voller Freude!!!!!! Es gibt endlich mal wieder einen TiefenTalk mit mir via Zoom. Die Idee kam aus dem Nichts und wollte mal wieder hopplahopp umgesetzt werden. Also hab ich mir mal eben die Zoom Pro Version geholt und mache Nägel mit Köpfen.

Mittwoch, 29.06.2022, 19 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden), via Zoom

Ich bin da, mit allem, was mich ausmacht. Ich tauche ein in deine Seelenessenz, wenn du das möchtest, lese darin, übersetze, erinnere, benenne, mache sichtbar, ticke an, inspiriere, transformiere, initiiere, je nachdem welcher Aspekt von mir gerade gebraucht wird. 

Wer mein Wirken kennt, weiß, dass ich "einfach" einen Raum aufmache, in dem alles passieren darf, alles Platz hat und sein darf, DU Platz hast und sein darfst. Wer mein Wirken nicht kennt, darf es kennenlernen, ohne Garantie für irgendwas. 😉🎉💥

Es ist an der Zeit mal wieder so richtig tief zu tauchen, die Dinge an der Wurzel zu packen und ins Licht zu holen. 

Die Teilnehmerzahl ist auf 100 beschränkt (das sollte reichen 😂😂😂). Mindestbetrag für dein Dabeisein sind 25 EUR. Wenn dir die Begegnung und der Raum mehr wert sind, dann darfst du gerne mehr Lüüüüböööö in Geldform fließen lassen. 😉 Meinen PayPal-Link und meine Bankdaten bekommst du mit der Bestätigungs-Email nach deiner Anmeldung. In dieser Email ist auch der Zoom-Link enthalten.

Der Anmelde-Link ist hier: https://www.cognitoforms.com/AnjaReiche/TiefenTalkMitAnjaReiche

Aaaaaaaahhhhhwwwww!!!!!! Ich freu mich so fett!!!!!!!!!!! 😍😍😍😍🎉🎉🎉🎉



Sonntag, 26. Juni 2022

Keiner hat die Macht, mich zu verletzen

Keiner hat die Macht, mich zu verletzen. ICH habe nicht die Macht, andere zu verletzen. Die Essenz bleibt unberührt, unangetastet, ist unkaputtbar.

Keiner hat die Macht, mein Leben auf eine Weise zu beeinflussen, die ich nicht auf höherer Ebene gewählt habe. Mir kann nichts passieren, was tatsächlich schlecht für mich ist. ICH kann das Leben von einem anderen nicht auf eine Weise beeinflussen, die er nicht auf einer höheren Ebene gewählt hat. ICH kann niemandem etwas antun, was letztlich schlecht für ihn ist. Die Essenz bleibt unberührt, unangetastet, ist unkaputtbar.

Niemand kann verhindern, dass ich den Weg meiner Seele gehe. Niemand kann vereiteln, dass ich das auf die Erde bringe, wofür ich angetreten bin. ICH kann nicht verhindern, dass ein anderer den Weg seiner Seele geht. ICH kann keinen Seelenplan eines anderen vereiteln. Die Macht hat weder der andere noch ich.

Auf der Erde, im Kosmos darf stattfinden, was stattfindet. Hat es etwas mit mir zu tun, bin ich davon berührt, betroffen, GEtroffen, dann betrifft es mich, dann soll das Teil meines Weges sein. Trifft es mich nicht, macht es mich nicht betroffen, ist es nicht Teil meines Weges und kann unabhängig von mir existieren, neben mir da sein. Es darf sein. Ich darf sein. Ganz neutral und gleich-gültig. Und ich meine wirklich ALLES. Es muss nichts erst eliminiert, verändert, etabliert werden, damit ich meinen Weg gehen kann.

Was ich erleben soll, erlebe ich sowieso. Für alles, was ich erfahren soll, gibt es die richtigen "Mitspieler", die zur rechten Zeit die Bühne meines Lebens betreten. Auch wenn die Erfahrungen keine angenehmen sind, so sind sie doch richtig und auf höherer Ebene verabredet. Ich habe mir die "Arschlöcher" in meinem Lebensspiel selber gecastet und sie genau instruiert, wann sie auf der Bildfläche erscheinen sollen. Meine gewollten Erfahrungen harmonieren genau mit den ihren.

Will ich Ohnmacht erleben, brauche ich den Täter. Will ich meinen Täteraspekt erleben, braucht es jemanden, der Ohnmacht erforschen will. Und ich möchte erneut betonen, dass ich hier aus höherer Perspektive blicke, aus Sicht der Seele. Irdisch betrachtet würde wohl jeder sagen, dass er ja niemals freiwillig Ohnmachtserfahrungen gewählt hat. Verständlich... Doch meine Wahrheit bleibt.

Und wenn du jetzt denkst, dass das ein Freifahrtsschein für alle skrupellosen Täter ist, dann schau dir einfach die Angst an, die Ohnmacht, die Panik, die hochkommt, bei der Vorstellung, dass wirklich jeder tun darf, was für ihn gerade das einzig Richtige ist.

Und dann schau dir an, welche Gefühle hochkommen, wenn du dir selbst erlaubst, wirklich alles zu tun, was für dich jetzt gerade das einzig Richtige ist.

Durch all diese Gefühle geht der Weg lang in die Freiheit. In deine Freiheit. In meine Freiheit.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 20. Juni 2022

Es braucht die Komm-vor-Zone

Ich muss mal eine Lanze für die Komfortzone brechen. Es ist halt wie mit allem, die Sache an sich ist nicht das Problem. Die Frage ist, was wir draus machen und wie wir die Dinge definieren und bewerten.

Die Komfortzone ist ein sicherer, bequemer Raum, in dem wir angeblich nicht zwingend mit unseren Grenzen konfrontiert werden. Das Wort Komfortzone wird gerne leicht abwertend benutzt, wenn jemand vermeintlich nicht wachsen möchte oder seinen Themen ausweichen will.

Tatsächlich sehe ich das Ganze etwas anders und mit Majas alternativer Schreibweise der Komm-vor-Zone wird auch schon deutlich, in welche Richtung es geht.

Es braucht für mich - und für ganz viele, die ich kenne - genau diesen geschützten Raum, in dem ich sicher bin, wo das Überleben gewährleistet ist, in dem meine Grenzen gewahrt werden, damit ich mich Prozessen hingeben kann, damit Dinge, Gefühle hervorkommen können, die sich nicht zeigen, wenn ich "draußen" unterwegs bin. Ich brauche diesen Rückzugsraum immer wieder, meine vier Wände, mich, ein Dach über dem Kopf, gutes Essen, meinen Space, ein Bett, Gemütlichkeit und Ästhetik, meine eigene Energie.

Die Komm-vor-Zone mag bei jedem anders aussehen. Jeder kann und mag sich wo anders öffnen und verletzlich zeigen. Der eine hat einen wunderbaren Platz im Wald, der andere seine Couch, der nächste das Wohnmobil und wieder ein anderer hat diesen Raum in Begleitung von guten Freunden, in Gemeinschaft.

Ich mag nicht generell dafür plädieren, dass wir unbedingt raus aus der Komfortzone müssen. Ich mag viel mehr die Erlaubnis aussprechen, dass wir uns maximal in ihr wohlfühlen dürfen und sie nutzen dürfen. Überraschung: Für Wachstum! Was ihr ja nicht unbedingt nachgesagt wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich so mancher fetten Druck macht, weil er sich die Geschichte erzählt, dass er doch endlich mal raus aus dieser bequemen Zone müsste, dass er sich ausweicht und selbst betrügt. Das mag manchmal stimmen, doch halt nicht immer. Und eins ist sicher: In dieser Komm-vor-Zone ist es manchmal ganz schön "unbequem", wenn ich mir überlege, was mir da schon alles um die Ohren geflogen ist, weil Platz dafür war. 😉💥

Wie wäre es, wenn du in der Komm-vor-Zone bleiben dürftest? Was wäre, wenn du genau da wächst, weil du dich da öffnest, eben weil du sicher bist? Weil da Raum ist, um Gefühle zu fühlen, zu meditieren, Visionen zu empfangen, sich deine Themen in der Stille überhaupt erst zeigen?

Ich liebe meine Komm-vor-Zone. Ich achte und ehre sie und bin unfassbar dankbar, dass ich sie mir immer und überall unterwegs ermögliche. Sie ist für mich essentiell. Genauso liebe ich es, immer wieder raus zu gehen und außerhalb dieser Zone Erfahrungen zu machen. Erfahrungen, die ich dann im Rückzug wieder reflektieren und integrieren kann. Für mich ist es dieses Sowohl-als-auch.

Und für dich so?


Foto: Canva
Text: Maja Siebel
Gestaltung: Anja Reiche

Sonntag, 12. Juni 2022

Alles erleben dürfen - Was für eine Freiheit

Es ist schon eine ganz spezielle Zeit gerade. Wie wenn das Leben mal wieder etwas die Geschwindigkeit rausnehmen würde. Zeit, zu reflektieren, zu verarbeiten, zu realisieren, die Dimension und das Ausmaß unseres Wirkens zu begreifen.

Gestern hat's mich total zerbröselt. Morgens um 5 Uhr ging es los. Kolik. Und sie wollte und wollte nicht aufhören. Meist ist sie nach kürzester Zeit vorbei, wenn ich denn überhaupt noch eine habe. Gestern nicht. 10 Stunden durfte ich in diesem krassen Prozess sein. 10 Stunden durchgehend heftigste Schmerzen, keine Position, die Erleichterung verschafft. 10 Stunden zwischen Hingabe, Wut, Verzweiflung, Toben, Wüten, still sein, Hinspüren, Verstehen, Erkennen, Transformieren. 10 Stunden Geburt. Meine.

Ich kenne diese körperlichen Zustände aus meiner Vergangenheit, aus meinem Heilungsweg, hatte sie aber echt jetzt über Jahre nicht. Gestern konnte ich dem Ganzen nochmal wieder mit neuer Bewusstheit begegnen, mit einem ganz anderen Selbstverständnis, einem ganz anderen Verständnis für den Prozess.

Da geht es nicht einfach nur um körperliche Symptome. Da geht es um so viel mehr. Ich konnte meine Oma so spüren und sprechen, ihren Konflikt fühlen, der in meinen Zellen gespeichert war und in dieser Kolik Ausdruck fand. Ich hab so sehr ihre Unfreiheit und Verzweiflung gespürt. Ich konnte nicht mal weinen, weil ich in dem Moment sie war. Sie konnte nicht weinen. So zu. So eingemauert. So abgeschnitten vom Innersten, um überhaupt überleben zu können.

Ich hab gezetert, geschimpft, gejammert, gewinselt, gebettelt, geschrien, hab allem Ausdruck gegeben, was in jedem Moment da war, alles zugelassen, mir alles erlaubt, ihr alles erlaubt. Maja hat mich die letzten Stunden so wundervoll begleitet, so viel mitgespürt und transformiert. Ich hätte diese Packung alleine nicht geschafft.

Im Nachgang wird mir nochmal so deutlich, was wir hier alle leisten als Wellenbrecher, als diejenigen, die endlich wirklich den Break der Vererbung machen, als diejenigen, die hinschauen und heilen, die aufräumen und bewusst machen. Meine Güte. Was für eine Nummer und manchmal echt eine raue.

Gleichzeitig ist da mehr Hingabe denn je und ein Heidenrespekt vor mir selber. Was hab ich nicht schon alles durchgestanden, überlebt, durchdrungen, durchgefühlt. Und da sitze ich heute nach diesem wahnsinns Ritt und bin im Frieden. Irgendwas sagt mir, dass das meine Geburt war. Dass da so viel aus meinen Zellen katapultiert wurde, was nicht meins war. Dass da nur noch ich bin. Meine Essenz. Dass es jetzt um ein neues Level geht, unbeeinflusst von Ahnenthemen und Kollektiv. Da bin ich in meiner Reinheit.

Gleichzeitig bin ich total offen und in einer nie gekannten Hingabe. Ja, es könnte dennoch wieder so ein Prozess dran sein. Ich könnte wieder aus dem Nichts solche Schmerzen haben. Immer und überall könnte es passieren. Und es ist ok. Damit mach ich mir nichts vor. Ich meine es so. Ich bin bereit. Ich kann es. Einmal mehr wurde klar, was ich alles schaffen kann, was ich alles in der Lage bin zu handeln. Alles, was nötig ist. Alles, was zum Auftrag gehört. Und wie gut war wieder für mich gesorgt. Ich hatte den Raum. Es war alles da. Ich hatte wundervollste Unterstützung von Maja, die "zufällig" da ist.

Genau wie ich die Angst, die Ohnmacht, die Wut nie loswerden wollte, genau so will ich diese körperlichen Geschichten nicht loswerden. Heilsein ist, alles sein dürfen, alles fühlen dürfen, alles erleben dürfen. Ich muss sagen, dass ich den Hut vor mir selber ziehe, weil ich merke, dass ich es wirklich ernst meine. Es darf jederzeit wieder geschehen. Ja, es gibt weiß Gott schönere Zustände und gleichzeitig darf es auch so sein. Was für eine Freiheit.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 6. Juni 2022

Partnerschaft und Beziehung in der Sprengung

Hui, war das bewegend für mich. Da flossen ganz schön viele Tränen. Fühlte sich fast an wie ein Coming-Out.

▪️meine heilenden Erfahrungen durch Berührungen und wieso es aus meiner Sicht so wichtig ist, von unterschiedlichen Menschen berührt zu werden
▪️Sexualität als Forschungsfeld und Möglichkeit der Selbsterkenntnis und Heilung
▪️über Sexualmystik und deren Schöpfungspotential
▪️über meinen Auftrag in diesem Feld der bedingungslosen Liebe

Hier geht es zur Sprachnachricht im Telegram-Kanal und hier zum Podcast.

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Sonntag, 5. Juni 2022

Reisebericht einer Wanderschamanin #3

Es war mal wieder an der Zeit, ein bisschen zu berichten. Seit fast 9 Wochen bin ich jetzt unterwegs und werde es auch noch mehrere Wochen sein. Am Mittwoch ziehe ich um in eine weitere Ferienwohnung, die ich bis 31.07. gemietet habe. Da mag sich der ein oder andere fragen, wie sich das auf die Partnerschaft auswirkt. Ich gebe euch Einblick und ein Update...

Hier geht es zur Sprachnachricht auf Telegram und hier zum Podcast.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Samstag, 4. Juni 2022

Folge der Anziehung, statt der Freude

Seinen Weg zu gehen, seine Schritte zu tun, seine Wahrheit zu leben und zu sprechen, fühlt sich nicht immer nach eitel Sonnenschein an. Viel mehr ist ganz oft Schnappatmung damit verbunden. Es kostet oft Überwindung. Freude sieht anders aus.

Und doch müssen wir es tun, es sagen, eine Tür endgültig zu machen, eine Wahl treffen, von der wir nicht wissen, wohin sie uns führt. Freude sieht anders aus.

Manchmal werden wir von Situationen, Dingen, Umständen magisch angezogen. Sie gehen uns nicht mehr aus dem Kopf und gleichzeitig wissen wir, dass wir damit krass unsere Komfortzone verlassen müssen, dass sich alte Themen und Gefühle zeigen werden, dass wir an unseren tiefsten Schmerz kommen. Genau da schiebt uns das Leben aber hin. Freude sieht anders aus.

Manchmal glauben wir bei bestimmten Entscheidungen, dass sie perfekt für uns sind. Wir wählen einen Job, einen Partner, eine Wohnung und haben das Gefühl, dass das der Jackpot ist, nur um nach kürzester Zeit festzustellen, dass wir uns total "im falschen Film" befinden. Freude sieht anders aus.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin die Erste, die sagt, dass es total wichtig ist, der Freude zu folgen, der Leichtigkeit, dem Genuss, der Weite und Freiheit. Und gleichzeitig führt uns das Leben immer an die Stellen, an denen das größtmögliche Wachstum für uns drin ist, an denen wir Ketten sprengen können, uns selbst erkennen, uns erlösen können, erwachen können.

Hätte ich auf meinem Weg danach geurteilt, ob da Freude ist, wenn ich den sicheren Job kündige, mich im Alleingang selbst heile, von meinen Ersparnissen lebe, Freundschaften beende, keinen Plan für die Zukunft habe, gegen alles handle, was mir jemals darüber erzählt wurde, wie Leben funktioniert, dann hätte ich keinen einzigen Schritt getan. Was aber da war, war Anziehung. Mich haben die einzelnen Schritte nicht mehr losgelassen. Die Vorstellung, es nicht zu tun, hat mich schier wahnsinnig gemacht.

Also bin ich dieser Anziehung gefolgt und habe ganz bestimmt erstmal keine Freude gefühlt. Da war eher wilde Entschlossenheit und Wille. Da war Angst und ordentlich Respekt. Ich hatte jedes Mal wieder die Hosen gestrichen voll. Die Freude kam, wenn die Entscheidung getroffen war, wenn die damit verbundenen Prozesse durchgelaufen waren, die Befreiungsschläge erledigt. Die Freude kommt nach der Anziehung und dem Wachstum. Dann sehe ich, wozu es gut war. Dann spüre ich enorme Freiheit und Befriedigung. Dann fühle ich, dass ich mir wieder einen Schritt näher bin, geklärter, aufgerichteter, wahrhaftiger. Ich fühle mich frei, leicht, dankbar, demütig, größer, weiter, heller. So sieht Freude aus. Sie ist das Resultat von Anziehung. 😉💎🚀👑💥

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche


Freitag, 3. Juni 2022

Bedingungslosigkeit ist dein Geburtstrecht

Da kam aber mal eine Durchgabe reingerauscht. Was für eine vehemente, eindringliche Ansage. Donnerwetter! Ich wusste ja selbst nicht, was kommt.

▪️Ergibst du dich?
▪️Kannst du wirklich empfangen?
▪️Bedingungslosigkeit ist dein Geburtsrecht.
▪️Folge der Anziehung, statt der Freude.

Hier gibt es die Sprachnachricht bei Telegram und hier als Podcast.

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

 


Donnerstag, 2. Juni 2022

Was passiert, wenn man dran bleibt

"Ein Sommer im Allgäu" - dieser Titel spukt mir schon länger durch den Kopf und mehr und mehr wird er Programm. Die erste Ferienwohnung hier hatte ich Anfang Mai für vier Wochen gebucht und sehr schnell stellte sich das Gefühl ein, dass ich in der Gegend bleibe. Vielleicht eben den ganzen Sommer. Diese Idee machte warm im Bauch. Was immer ich hier soll... Ich kann nicht weg.

Am kommenden Mittwoch verlasse ich diese erste Wohnung und bis gestern konnte ich nicht ansatzweise denken, was danach kommt, wo es hingeht, was stimmig ist. Leere. Kein Impuls zu handeln. Ich wusste nur, dass ich definitiv wieder meine Sachen packen werde. In einem Live-Video im gemeinsamen Telegram-Kanal (https://t.me/Heimatschwingung/121) mit Mischa haben wir gestern noch drüber gesprochen, wie es ist, in diesem Nichtwissen unterwegs zu sein, wie es ist, so sehr in den Moment geworfen zu werden. Totale Hingabe.

Und dann komme ich nach unserem Treffen "nach Hause", räum ein wenig rum, es ergibt sich, dass ich ein Zeitfenster für in 3 Wochen wundervoll mit Abenteuern füllen kann, die meine Zellen britzeln lassen. Ich bin voller Freude und guter Laune und plötzlich kommt die klare Ansage: "Jetzt schau mal auf Airbnb". PC geholt, reingeschaut, die erste Wohnung, die angezeigt wird gerade neu reingestellt und der absolute Jackpot. Mitten in der Natur, Alleinlage, Glasfaserinternet (gutes Internet ist hier Mangelware), große Küche, 90 m2, Dachgeschoss, Balken auf Sicht, Sonderangebot, weil komplett neu auf dem Portal. Ich prüfe den Kalender mit dem Bauchgefühl, wie lange ich bleiben soll. Es hakt beim 31.07. ein. Ich frage bei meiner Lieblings-Sponsorin nach, ob sie auch dafür die Sponsorin sein möchte und ZACK war's fertig. Der Sommer im Allgäu nimmt Gestalt an! 🥰Ich hab gestern so gefeiert!!!!! Es gibt so unendlich viele Gründe dafür!!!! 😍🥳🥳🥳

Ich bin unglaublich gespannt, was in dieser Zeit wieder alles geschehen darf. Wunder sind ja an der Tagesordnung. 😉🎉Auch in dieser Zeit werde ich vermutlich immer wieder aufbrechen, Menschen besuchen oder auch Besuch bekommen. Das Leben ist ganz schön bunt und ich bin ganz schön froh, mitten drin zu sein, jeden Moment frei, da zu sein, wo ich sein soll. Totale Spontanität, Flausen im Kopf, Hummeln im Arsch, ein breites Grinsen im Gesicht, neugierig ohne Ende und bereit, ALLES zu tun, ALLES zu fühlen, in voller Präsenz jede Sekunde zu schmecken.

DANKE Leben!!!!! Ich bin unfassbar dankbar, werde nicht fertig mit Staunen und ganz oft laufen einfach nur die Tränen, wenn ich mir mal wieder verinnerliche, wie sich mein Leben schon alleine nur in diesem Jahr entwickelt hat. Krasses Pferd! DAS hätte mir keiner erzählen brauchen.

Gut, dass ich über so viele Jahre so neugierig, entschlossen und mit so viel Durchhaltevermögen gesegnet war und immer noch bin. Ich wollte wissen, wo ich raus komme, wenn ich dran bleibe. Wenn ich radikal nur meinem Herzen folge und sonst niemandem. Bitteschön! Das Paradies ist die Antwort. Der Himmel auf Erden und ich wie gesagt mitten drin! ❤️ What a pleasure!!!! 🙏🏼


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche