Sonntag, 26. Juni 2022

Keiner hat die Macht, mich zu verletzen

Keiner hat die Macht, mich zu verletzen. ICH habe nicht die Macht, andere zu verletzen. Die Essenz bleibt unberührt, unangetastet, ist unkaputtbar.

Keiner hat die Macht, mein Leben auf eine Weise zu beeinflussen, die ich nicht auf höherer Ebene gewählt habe. Mir kann nichts passieren, was tatsächlich schlecht für mich ist. ICH kann das Leben von einem anderen nicht auf eine Weise beeinflussen, die er nicht auf einer höheren Ebene gewählt hat. ICH kann niemandem etwas antun, was letztlich schlecht für ihn ist. Die Essenz bleibt unberührt, unangetastet, ist unkaputtbar.

Niemand kann verhindern, dass ich den Weg meiner Seele gehe. Niemand kann vereiteln, dass ich das auf die Erde bringe, wofür ich angetreten bin. ICH kann nicht verhindern, dass ein anderer den Weg seiner Seele geht. ICH kann keinen Seelenplan eines anderen vereiteln. Die Macht hat weder der andere noch ich.

Auf der Erde, im Kosmos darf stattfinden, was stattfindet. Hat es etwas mit mir zu tun, bin ich davon berührt, betroffen, GEtroffen, dann betrifft es mich, dann soll das Teil meines Weges sein. Trifft es mich nicht, macht es mich nicht betroffen, ist es nicht Teil meines Weges und kann unabhängig von mir existieren, neben mir da sein. Es darf sein. Ich darf sein. Ganz neutral und gleich-gültig. Und ich meine wirklich ALLES. Es muss nichts erst eliminiert, verändert, etabliert werden, damit ich meinen Weg gehen kann.

Was ich erleben soll, erlebe ich sowieso. Für alles, was ich erfahren soll, gibt es die richtigen "Mitspieler", die zur rechten Zeit die Bühne meines Lebens betreten. Auch wenn die Erfahrungen keine angenehmen sind, so sind sie doch richtig und auf höherer Ebene verabredet. Ich habe mir die "Arschlöcher" in meinem Lebensspiel selber gecastet und sie genau instruiert, wann sie auf der Bildfläche erscheinen sollen. Meine gewollten Erfahrungen harmonieren genau mit den ihren.

Will ich Ohnmacht erleben, brauche ich den Täter. Will ich meinen Täteraspekt erleben, braucht es jemanden, der Ohnmacht erforschen will. Und ich möchte erneut betonen, dass ich hier aus höherer Perspektive blicke, aus Sicht der Seele. Irdisch betrachtet würde wohl jeder sagen, dass er ja niemals freiwillig Ohnmachtserfahrungen gewählt hat. Verständlich... Doch meine Wahrheit bleibt.

Und wenn du jetzt denkst, dass das ein Freifahrtsschein für alle skrupellosen Täter ist, dann schau dir einfach die Angst an, die Ohnmacht, die Panik, die hochkommt, bei der Vorstellung, dass wirklich jeder tun darf, was für ihn gerade das einzig Richtige ist.

Und dann schau dir an, welche Gefühle hochkommen, wenn du dir selbst erlaubst, wirklich alles zu tun, was für dich jetzt gerade das einzig Richtige ist.

Durch all diese Gefühle geht der Weg lang in die Freiheit. In deine Freiheit. In meine Freiheit.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche