"Welcher Umgang damit könnte der Entwicklung dienen?"
Anna Thekla Eckert
Dieser Satz von Anna hat gerade unglaublich viel in mir bewegt. Es ist eigentlich egal, um welches Thema, welche Situation es gerade geht, welche Gefühle, Lebensumstände oder Ereignisse.
Was dient der Entwicklung?
Meiner persönlichen. Der des großen Ganzen.
Diese Frage bringt ganz andere Antworten, eröffnet ein ganz anderes Feld, als vielleicht die Frage nach Heilung oder einer" leichten" Lösung. Nach der goldenen Zeit, nach Geld, der Berufung oder Beziehung. Nach gut oder böse.
Was dient jetzt der Entwicklung?
Ich kann alles direkt ganz anders betrachten. Es gibt kein besser oder schlechter mehr und auch keine Wunschvorstellung, wie etwas weiter gehen soll, was passieren darf und was nicht. Es gibt nichts mehr zu vermeiden und nichts mehr unbedingt zu erzielen.
Was geschieht und noch geschehen wird, ist das, was anscheinend gerade der Entwicklung am besten dient, sonst wäre es anders.
Was bisher geschehen ist, ebenfalls.
Auf einmal ist alles richtig. Da wirkt Weisheit, bei der es um Entwicklung geht, Bewusstwerdung, Ausdehnung. Persönlich wie universell.
Die Umstände waren und sind unter diesem Blickwinkel immer perfekt.
Plötzlich ist da Ruhe in meinem System. Über nichts, rein gar nichts, gibt es ein Urteil zu fällen. Weder über mich, mein Erleben, meine Taten, meine Erfahrungen, noch über irgendwen oder irgendwas in der Welt.
Rumms! Alles dient der Entwicklung. Alles ist richtig. War es immer, ist es, wird es immer sein.
Ja, menschlich, irdisch gesehen bisweilen unglaublich anspruchsvoll und mit krassen Gefühlen und Empfindungen verbunden. Keine Frage. Oft eben wirklich unmenschlich. Und ich komme beim gleichen raus. Ein Dienst für die Entwicklung. Auf lange Sicht auf jeden Fall. Wir sprechen schließlich von der Entwicklung auf die Ewigkeit bezogen.