Donnerstag, 30. September 2021

Magie der Weiblichkeit - Onlinekongress

Ihr lieben Lieben 😉 ich habs noch gar nicht erwähnt. Morgen gibt es wieder Seelennahrung von und mit der wunderbaren Susanne Weidenkaff. "Magie der Weiblichkeit" ist diesmal das Thema.

Es war mir ein Fest zum Thema Weiblichkeit sprechen zu dürfen. Gerade für mich mit der bewussten Wahl keine Kinder in Menschengestalt zu bekommen, mit der bewussten Wahl, mit ganz anderen Dingen schwanger zu gehen und ganz andere Kinder zur Welt zu bringen.

Weiblichkeit, Hingabe, Empfangen, Sein, Nähren, Schwanger gehen, Dinge in sich reifen lassen, etwas in die Welt bringen. Weiblichkeit ist so viel mehr als Kinder zu bekommen.

Es passt gerade auch so sehr in die Zeitqualität, die es ganz extrem einfordert, die eigene Wahrheit zu sprechen, die Windsbraut, die Lilith in sich zu entfesseln, auch mal der Sturm zu sein, auch mal zu zerstören, damit neues Leben entstehen kann.

Die weibliche Urkraft entfalten, das Urweib freilassen, das erlöste Urweibliche leben. Darum geht es in diesem Kongress. Darüber haben wir ganz viel gesprochen.

Als Bonus (also für alle Kongresspaketkäufer zugänglich) habe ich tatsächlich die Urweiblichkeit gechannelt und in einem 30-minütigen Video festgehalten. So magisch und kraftvoll auch für mich selbst, was da für Botschaften geschickt wurden.

Morgen ist Tag 1 von 10 und wenn ich alles richtig verstanden habe, dann ist da direkt mein Interview freigeschaltet zusammen mit dem Interview von Energiebündel Ute Ullrich😍🤩🎉🎉🎉

Fühlt euch herzlich eingeladen!!! Den Link zur kostenlosen Anmeldung findet ihr hier.
 
Foto: Susanne Weidenkaff

 

Ich habe es nicht in der Hand wie andere reagieren

Ich musste mir ziemlich viel anhören auf Facebook zu meinem letzten Beitrag, in dem ich geschrieben hatte, dass Narzissten keine Arschlöcher sind und wir Empathen aufhören dürfen zu liefern.

Ich würde Opfer beschämen, aussagen, dass sie selber schuld sind an z. B. Vergewaltigung. Ich würde Mord für gut befinden und die Täter in Schutz nehmen. Es wäre brandgefährlich, was ich da äußern würde. Das würde das Böse legitimieren und sowas könnte ja nur von jemandem kommen, der von Narzissmus keine Ahnung hat oder selbst ein Narzisst ist. Und was nicht noch alles.

Menschen, die teilweise zum ersten Mal einen Text von mir gelesen haben und überhaupt keine Ahnung von meinem Weg haben, von meiner Geschichte, von meinem Weltbild, haben mal ganz schnell ihr Urteil gesprochen. Ich war mal wieder für so einige die Ausgeburt des Satans.

Wieder andere - bedeutend mehr - haben meine Worte im Herzen verstanden und waren extrem erleichtert, dass das mal jemand ausgesprochen hat.

Ich hab es nicht in der Hand, wie andere reagieren, wenn ich meine Wahrheit spreche. Ich bin für jeden das, was er gerade in mir sieht. Ich bin der Spiegel zur Selbsterkenntnis.

Es geht bei den Reaktionen nie um mich. Weder bei den negativen noch bei den positiven. Jeder erkennt einen Aspekt von sich in mir.

Was bleibt also? Ich! Ich bleibe. Ich bleibe stehen und spreche weiterhin meine Wahrheit. Jeder darf damit machen was er will. Jeder sieht in mir das, was er gerade sieht. Ich kann es nicht ändern und ich will es nicht ändern.

Ja, ich bin für manche ein Narzisst. Ja, ich bin für manche eine Gefahr. Ja, es gibt Menschen, die würden mir gerne das Handwerk legen, mich beseitigen. Ja, ich bin für manche ein riesiges Geschenk, ein Leuchtturm, ein Pionier, eine Inspiration. Ja, ganz vielen bin ich völlig egal. Manche hassen mich. Manche lieben mich.

Ich bin für dich das, was du in mir siehst. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich bin ich in jedem Moment die beste Version von mir, die ich sein kann. Ich spreche meine Wahrheit. Ich bleibe mir treu. Ich atme und fühle, wie es ist, für die Menschen das Hellste und das Dunkelste zu sein. Ich bin immer alles.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 28. September 2021

Narzissten sind keine Arschlöcher

Narzissten, Psychopathen, Soziopathen, Arschlöcher, Egoisten, Verbrecher, Mörder, Betrüger - es ist egal, welches Etikett man draufklebt, welche Schublade man aufmacht, es sind Menschen. Menschen mit unterschiedlich schweren Traumata. Menschen, die getrennt von sich selbst sind, die sich selbst nicht wahrnehmen, die abgespalten sind vom Leben.

Diese Menschen versuchen ihre Bedürfnisse außerhalb von sich selbst zu stillen. Die Befriedigung muss von anderen kommen. Sie können es ja selbst nicht bewerkstelligen. Wie auch, wenn sie sich selbst nicht spüren können, keinen Zugang zum Innersten haben, keinen Selbstwert empfinden, keine Selbstliebe und auf jeden Fall fiese Gefühle vermeiden wollen, weil sie damit schlicht überfordert sind. Niemand hat ihnen beigebracht mit Schmerz umzugehen. Sie wissen nicht, wie man sich um sich selbst kümmert.

Ich will kein Mitleid erzeugen. Verständnis und Mitgefühl sind natürlich total wichtig und gleichzeitig ist es mir besonders in diesem Post wichtig zu sagen: Wir müssen sie nicht retten und wir können sie nicht retten. Wir müssen uns nichts von diesen zutiefst verletzten Menschen gefallen lassen. Ich sehe ihren Schmerz und ich bleibe bei mir.

Mit WIR meine ich die Empathen, die immer für alles Verständnis haben und sich meistens dabei selbst vergessen. Wir, die wir in Menschen lesen, wie in offenen Büchern, als ob in LED-Schrift auf der Stirn der anderen stünde, was sie brauchen und wir sehen uns sofort als Erfüllungsgehilfe. Wir sehen es ja nun mal, dann können wir auch gleich helfen, oder?

Die Arschlöcher dieser Welt sind nicht das Problem. Die, die alles mit sich machen lassen und ständig liefern, haben die eigentliche Macht und damit den Hebel in der Hand, den deutlich längeren Hebel wohlgemerkt.

Wie hat es Andrea Weicker mal so schön gesagt? "Das Opfer hat immer die Macht." Und ich spreche hier von erwachsenen "Opfern", die man in ihre Eigenverantwortung schicken kann.

Ja, Narzissten, Soziopathen, Psychopathen und was es noch alles für Bezeichnungen gibt, neigen zu Missbrauch. Klar. Sie brauchen emotionale Versorgung. Sie selbst können sie sich nicht geben. Was aber wenn alle aufhören würden, sich missbrauchen zu lassen? Was wenn alle Empathen und Belieferer von jetzt auf gleich aus dem Spiel aussteigen und diese Menschen auf sich und ihre Wunden, ihren Mangel zurückwerfen?

Es wäre sofort vorbei dieses Opfer-Täter-Spiel, die ewige Schleife aus Machtmissbrauch und Ohnmacht.

Ja, das Geschrei wäre groß und seeeeehr laut, aber dieses Geschrei und Gezeter ist nicht unsere Baustelle. Wir müssen nicht dafür sorgen, dass es aufhört. Wir dürfen aushalten, dass andere schreien, uns Schuld zuweisen, kratzen, beißen, spucken, betteln, weinen, jammern und in ihre Prozesse kommen, fiese Gefühle fühlen und sich mit sich selbst konfrontieren dürfen. Ja, sie wissen im ersten Moment nicht, wie es weitergehen soll. Ja, es sieht so aus, als würden sie ohne uns sterben, aber das ist nicht wahr.

Wenn wir immer zur Hilfe eilen und alles dafür tun, dass der andere nur nicht an seine Wunde kommt, vereiteln wir das Wachstum, die Eigenständigkeit des anderen. Es ist eine Abhängigkeit, die wir am Leben halten, eine Abhängigkeit von uns und unserer Hilfe, unserem emotionalen Futter. Wer ist jetzt hier angeblich nochmal das Opfer? Wir? Echt? Ich glaube nicht.

Narzissten (stellvertretend für alle "Täter") sind keine Arschlöcher. Sie schreien nach Hilfe und nutzen dafür alles und jeden in ihrer Ohnmacht und Verzweiflung. Ich muss das Spiel nicht mitspielen. Ich habe Mitgefühl und Verständnis und muss trotzdem keinen davon retten. Ich muss nicht dafür sorgen, dass sie bedient werden.

Narzissten dürfen neben mir existieren. Sie dürfen neben mir sitzen und weinen, jammern, mir ein schlechtes Gewissen einreden wollen, mir drohen, was auch immer. Das hat mit mir allerdings überhaupt nichts zu tun. Ich habe da schon lange keinen Auftrag mehr. Ich sehe sie. Ich reagiere aber nicht. Ich verlasse mich dafür nicht mehr.

Das Spiel ist vorbei. Ich habe mich gerettet. Sie dürfen sich selbst retten. Narzissten sind für mich keine Arschlöcher.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 24. September 2021

Verneige dich vor dir selbst

Ich verneige mich vor mir selbst, vor dem hellsten Licht und vor dem dunkelsten Schatten. Ich verneige mich vor allen Anteilen und Aspekten, vor meinem Weg, vor jeder Erfahrung, vor jeder Aktion, vor jeder Reaktion, vor jedem Gefühl, vor jedem Umstand und Zustand.

Ich verneige mich vor jedem Wort, das ich gesprochen habe, vor jedem Schweigen. Ich verneige mich vor Stillstand, Rückschritt und Vorangehen. Ich verneige mich vor der Kleinheit und Größe, vor der Angst und dem Mut. Ich verneige mich vor der Trennung und der Verbindung, vor der Liebe und dem Hass.

Ich verneige mich vor der Gesamtheit des Lebens IN mir vereint, vor dem Alles-was-ist, das ich bin. Verneige ich mich auf diese allumfassende Art vor mir selbst, verneige ich mich automatisch vor der Welt.

Frieden in mir. Frieden in der Welt. ❤


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 21. September 2021

Akzeptanz

Jede Nichtakzeptanz, jedweder Hass, jeder Kampf gegen irgendwen oder irgendwas resultiert aus der Idee heraus, dass mein Leben, meine Freiheit, meine Selbstverwirklichung, meine Entfaltung, mein Sein in Gefahr ist. Da gibt es immer die Idee dahinter, dass es eine Macht gibt, die über mir steht. Da gibt es immer Gefühle der Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und Kleinheit.

Was denkt es in mir, was mich den anderen nicht akzeptieren lässt?
Was denkt es in mir, dass ich mich bedroht fühle?
Welches Gefühl löst der andere in mir aus, das ich nicht fühlen will?

Mit diesen Fragen dürften sich ganz schnell die wahren Wurzeln der Ablehnung zeigen.

Meine Wahrheit ist:
Ich kann jemanden anerkennen und sein Sein respektieren, ohne dass ich mich emotional von ihm angezogen fühle. Ich muss ihn noch nicht einmal mögen und schon gar nicht gut finden. Nur akzeptieren, dass es ihn gibt und dass er so ist, wie er ist. Das Gleiche gilt für mich selbst.

Gleichzeitig darf ich gut für mich sorgen. Denn es geht bei meinem Verständnis von Akzeptanz nicht darum, etwas einfach hinzunehmen und über mich ergehen zu lassen. Es geht viel mehr darum es anzunehmen. Annehmen im Sinne von "seine Existenz akzeptieren". Aus dieser Annahme heraus kann ich dann eine/meine gleich-gültige Wahl treffen.

Ich kann z. B. in den Dialog gehen. Ich kann meine Grenzen kommunizieren. Ich kann den anderen ignorieren. Ich kann mich umdrehen und gehen.

Im Grunde existiert immer alles gleichzeitig, parallel. Ich wende mich ganz klar dem zu, was mir entspricht. Deswegen muss ich das, was mir nicht entspricht, nicht vernichten.

Es gibt meinen Platz. Es gibt meinen Raum. Es gibt meinen Weg. Es gibt meine Möglichkeiten. IMMER! Alles, was ich brauche und was wichtig ist, ist da und ist möglich. Unabhängig von allen anderen Wesen.

Die Idee, dass jemand die Macht hätte, meinen Seelenweg, die Verkörperung von meinem höheren Selbst hier auf der Erde zu verhindern, ist glattweg eine Illusion. Die gilt es zu durchschauen und schon kann ich akzeptieren was andere so treiben. Ich "muss" nur begreifen, wer und was ich wirklich bin: Reines, mächtiges, göttliches Bewusstsein - die Summe aus ALLEM!

Wer oder was sollte dem Alles-was-ist schaden können?


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Samstag, 18. September 2021

Du bist in jedem Moment dein eigenes Ideal

Den Satz hab ich gestern oder vorgestern mal eben "nebenbei" rausgehauen. Es ging darum, dass mich jemand zum Ideal erklärt hat in einem Moment, in dem ich in der absoluten Annahme war. Derjenige war da gerade so gar nicht, vielmehr war da Wut und Empörung.

Und plötzlich stand da dieser Satz. "Du bist in jedem Moment dein eigenes Ideal." Dingdong!

Ja, so einfach ist es. Was da ist, ist da und ist ideal. Es ist ja eh schon so. Warum also es anders haben wollen? Und gleichzeitig ist auch das Andershabenwollen, der Widerstand, der Kampf, die Ablehnung ideal. Ist ja gerade da. 😉

Ich komm halt immer wieder beim Gleichen raus: Alles ist richtig und ich bin in jedem Moment die ideale Version von mir selbst. Da sein, wo ich gerade bin und nirgends hinkommen müssen. Nichts erreichen müssen. Es jetzt gut sein lassen. MICH gut sein lassen. Jetzt.

Jeder gegenwärtige Zustand ist schon alleine deswegen ideal, weil er da ist. Fertig.

Foto und Gestaltung: Canva
Text: Anja Reiche



Donnerstag, 16. September 2021

Ich bin heiliger, heilender Zeuge

Ich bezeuge all das, was hier auf der Welt gerade passiert. Ich schaue es an, realisiere es. Ich muss nichts damit machen. Ich muss nichts dagegen machen. Ich sehe es. Ich erkenne es an. Es existiert. Es passiert. Fertig. Ich bin Zeitzeuge. Ich bin universeller Zeuge. Durch mein Sehen und Anerkennen passiert schon die Heilung, weil all das da sein darf.

Für meine Begriffe schaut so die Schöpfung auf alles, was es gibt: Neutral, gleichwertig, ohne Urteil.

Ich selbst schaue mit den Augen der Schöpfung und heile.

Heilung bedeutet für mich vor allem immer Integration. Reinnehmen von allem, was ist. Nichts wegmachen wollen, ausschließen, trennen, bekämpfen oder eliminieren. Nichts ausmerzen, abgewöhnen, unterbinden oder unterdrücken.

Heilung ist die radikale Annahme von allem, was ist. Ich habe es schon so oft gesagt: Ich bin sofort heil, wenn ich aufhöre, mir zu erzählen, dass etwas an mir oder anderen, der Welt, des Universums krank oder überhaupt falsch ist.

Heil-Sein ist die Summe von allem. Alles in den Kreis meiner Existenz aufnehmen, reinnehmen in den Kreis meiner inneren Anteile, reinnehmen in den Kreis aller Gefühle und Zustände, aller Umstände und Erfahrungen. Die Ahnen, die einst ausgeschlossen wurden, wieder in den Kreis der Familie nehmen. Die Menschen, die einst von uns verurteilt wurden, reinnehmen in den Kreis der Menschheitsfamilie.

Ich schaue mir all das an. Und wenn ich sage alles, dann meine ich ALLES. Die tiefste, dunkelste Seite des Menschseins. Die hellste und leuchtendste Seite des Menschseins. ALLES. Das ist Integration. Das ist Heilung.

Sehen. Anerkennen, dass es da ist. Es sein lassen. Mich sein lassen. Andere sein lassen. Die Welt sein lassen.

Sehen. Die Existenz bezeugen. Realisieren, dass es passiert, dass es DAS auch gibt.

Ich bezeuge die komplette Schöpfung und alles, was jetzt da ist, alles, was es je gab und was es je geben wird.

Mein Bezeugen, mein Hinschauen, meine Anerkennung von allem ist Heilung für mich, ist Heilung für die ganze Welt. Ich bin heiliger, heilender Zeuge. Ich bezeuge alles Existente und sage JA dazu.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Dienstag, 14. September 2021

Was Gott mit Kaffeetrinken zu tun hat

"Gott hat durch dich die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken."

Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz in den letzten Wochen gesagt habe und ich meine ihn soooo ernst. Immer wieder kam genau dieser Hinweis beim Seelenlesen. Es ging ums Selbstwertgefühl, um Nutzlosigkeit, um das zwanghafte Finden der Berufung, um den Platz im Leben.

Gott, das Allbewusstsein, der All-Geist, das Leben selbst erfährt sich durch uns. Die Tatsache, dass wir als Teil dieses Allbewusstseins einen Körper gewählt haben, macht es erst möglich, dass wir (Gott in Individuation) Dinge, Zustände, Umstände, Gefühle erfahren können. Eben alles, was Menschen auf Planet Erde eben so anstellen können.

Nur durch uns in Menschengestalt weiß Gott wie es ist, vor einer Maus zu erschrecken. Nur durch uns, kann er weinen. Nur durch uns, kann er einen Kaffee genießen. Nur durch uns kennt er Abschiedsschmerz, Chaos im Kopf, Orientierungslosigkeit, die Illusion der Trennung, Kleinheit und ja, eben auch die Wertlosigkeit. Nur durch uns kann die universelle Liebe, die Gott ist, sich als Liebe erfahren und Liebe fühlen. Nur durch uns weiß Gott wie es ist, wenn jede Zelle im Körper vor Freude vibriert. Nur durch uns kann er fühlen wie es ist, wenn Träume zerplatzen.

Etwas zu wissen, ist das eine. Es zu erfahren, etwas ganz anderes. Gott weiß, dass er alles ist, aber er will es eben auch erfahren und deswegen gibt es uns Menschen. In jedem von uns wohnt ein Teil von Gott, der hier gerade Abenteuer aller Art erlebt. Auf diesem Planeten Erde ist Gott am Spielen, um sich selbst auszuprobieren. Jede Farbe, jede Nuance des Lebens will er kosten und wissen wie es ist, es tatsächlich mit allen Sinnen zu erleben. Dabei gibt es keine Wertung, kein Falsch, kein Überflüssig, kein Unsinnig.

All die alltäglichen "Kleinigkeiten" sind genauso unfassbar wertvoll wie der größte Erfolg und das fetteste Drama. ALLES erleben wir quasi für die Schöpfung selbst. Wir speisen es ein ins Allbewusstsein, sammeln Perlen und Schätze hier "unten".

Jeder Moment genau an dem Ort, an dem du gerade bist mit den Umständen, die gerade herrschen, den Gefühlen, die gerade da sind, den Dingen, die du gerade tust oder nicht tust, ist richtig, wichtig und von unschätzbarem Wert.

Gott hat durch dich die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken. Nimm sie ihm nicht, weil du denkst, dass du stattdessen etwas Sinnvolleres tun solltest.

ALLES ist es wert, erlebt und genossen zu werden. Bei ALLEM kannst du jetzt mit den Augen der Schöpfung schauen, die endlich einen Körper hat, um genau das zu erleben, was DU gerade erlebst. Stell dir vor, wie sich deine Situation für jemanden anfühlen würde, der vorher noch nie einen Körper hatte.

Krasses Pferd, oder? Ganz neuer Blickwinkel! Was für ein Fest!!! DANKE, dass DU das möglich machst.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 10. September 2021

Zeit für göttliches Menschsein

Es fließen so krasse, lichtvolle Energien ein. Wir werden gefühlt regelrecht mit Bewusstheit befeuert. Unser höheres Selbst bricht sich Bahn und will sich hier ausdrücken. Für so viele, die irgendwie noch versucht haben, diesen Selbstausdruck so angepasst, gesellschaftsfähig und "unauffällig" wie möglich hinzubekommen, scheint es jetzt deutlich spürbar zu sein, dass das nicht mehr geht.

Ganz oder gar nicht. "Ein bisschen" geht nicht mehr. Nix mehr mit halbgar und innerhalb der Schubladen.

Das fühlt sich heftig an. Man wird sichtbar. Man fällt auf. Man bricht aus. Man wird regelrecht gezwungen seine Wahrheit zu sprechen, auch wenn sie anderen nicht unbedingt schmeckt.

Wir werden vom Kosmos so sehr in unsere Größe gedrängt, in die Aufrichtigkeit, ins Aufgerichtetsein. Es ist nicht mehr zeitgemäß, sich klein zu machen, damit sich andere nicht an unserer Größe stoßen. Es ist nicht mehr dran, das eigene Licht zu dimmen, damit wir andere nicht blenden.

Unsere Göttlichkeit will vollumfänglich Ausdruck. Sie will komplett gelebt werden und nicht nur auf Sparflamme. Da werden wir jetzt hingeschoben und keiner, der diese Form der Selbstverwirklichung gewählt hat, kann sich dem mehr entziehen. Now it's time!

Es ist ein bisschen wie Zwangsbeglückung und gleichzeitig haben wir genau das so gewollt, bevor wir hier angetreten sind. Wir schieben uns im Grunde selbst an und haben uns alles so absolut passend dafür vorbereitet.

Meine Wahl vor zwei Jahren war die, die ihr auf der Karte lesen könnt. Auf diese oder ähnliche Weise haben viele gewählt. Seeeeehr viele. Die Auswirkungen dieser kollektiven Wahl, schießt gerade vom Kosmos ein. Die Lieferung ist da. Packen wir die Geschenke aus. Springen wir höchstpersönlich aus der Box, mit Konfetti und Tusch.

Zeit für göttliches Menschsein. Wann, wenn nicht jetzt? Gerade jetzt!!!!


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 6. September 2021

Ja, das ist jetzt gerade so

Der Satz "Ja, das ist jetzt gerade so" ist aus meiner Sicht ziemlich magisch. Ein Zaubersatz sozusagen. Er verursacht direkt eine Pause, in der man erstmal realisiert, was JETZT aktuell da ist und hilft, nicht direkt aus dem Affekt zu reagieren, sich sofort zu verurteilen, oder es anders haben zu wollen. Der Widerstand fällt weg. Es ist ein bloßes Anerkennen von dem, was schon ist.

Ja, das ist da und ja, das darf genau so sein. Fertig. Ich muss nichts damit machen. Gar nichts. Es ist wie es ist.

Der Satz deutet außerdem darauf hin, dass das, was da gerade da ist, eine Momentaufnahme ist. Ja, JETZT ist es so. Es kann aber im nächsten Moment schon wieder ganz anders sein. Alles ist vorübergehend. Einen Wimpernschlag später kann da ein neuer Erfahrungshorizont sein.

Mit dieser Haltung des JA zu dem, was ist, sind wir präsent mit dem, was ist. Wir SIND damit und mehr verlangen die Umstände meistens nicht. Sie wollen da sein dürfen. Das ist für meine Begriffe schon die Erlösung. Also mein Leben funktioniert zumindest so. 😉

Aber was rede ich... Probiert es doch einfach aus. Vielleicht erlebt ihr ja auch ganz andere Sachen damit. Hier mal ein paar Fühlproben:

Ja, der Nachbar hat mich gerade angeblafft.
Ja, ich habe gerade einen Kratzer ins Auto gemacht.
Ja, ich bin gerade überfordert.
Ja, ich habe gerade Kopfschmerzen.
Ja, das Konto ist gerade überzogen.
Ja, ich finde gerade alles zum Kotzen.
Ja, ich fühle mich gerade nutzlos.
Ja, ich bin gerade laut geworden.
Ja, ich bin gerade ungeduldig.
Ja, durch die Wohnung fliegen gerade munter die Wollmäuse.
Ja, ich habe gerade gelogen.
Ja, ich habe gerade diesen Termin vergessen.
Ja, ich fühle mich gerade unfrei.
Ja, ich traue mich nicht, die Kündigung zu schreiben.
Ja, meine Familie ist mir gerade zu viel.
Ja, das alles ist jetzt gerade so.

Und? Was macht das mit euch?


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Freitag, 3. September 2021

Ich wünsche keinem gute Besserung

Nur wenn ich gesund bin und Freude empfinde, geht es mir gut? Wenn mein Körper Symptome zeigt oder ich niedergeschlagen bin, geht es mir schlecht? Echt jetzt? Nein! Ganz bestimmt nicht.
  • Mir geht es nicht schlecht. Ich bin einfach nur traurig.
  • Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur gerade orientierungslos.
  • Mit mir ist alles gut. Ich hab gerade nur Angst.
  • Mir geht es nicht schlecht. Mein Körper hat lediglich Symptome.
  • Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur gerade unheimlich wütend.
Mir geht es immer gut, auch wenn ich gerade kotze. Ich bin mit dem, was ist, konform. Unter der größten Depression liegt das Wissen um die Quelle, liegt die Bewusstheit darüber, wer ich bin und dass das, was da gerade wahrnehmbar ist, ein Teil vom großen Ganzen ist. Eine Farbe von tausenden. Eine mögliche Erfahrung von vielen. Ich BIN das alles nicht dahingehend, dass ich mich darüber definiere und schon gar nicht muss es verschwinden oder „besser“ werden. Ich empfinde Zustände. Etwas passiert in dem Körper, durch den ich mich gerade hier ausdrücke. Mehr nicht.

Und selbst wenn dieses grundsätzliche Wissen, diese Basis, die Quelle mal nicht greifbar und fühlbar ist, dann ist das eben auch so. Auch das definiert nicht, wer ich bin. Auch das sagt nicht, dass ich wirklich getrennt BIN. Nein, ich fühle mich gerade abgeschnitten, ja, aber ich BIN es nicht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Ich hab vor längerem mal folgenden Satz geschrieben: „Eigentlich bin ich schon gesund, wenn ich meine Krankheit nicht als unnormal betrachte.“ Und das ist für mich nach wie vor wahr. Ich bin sofort in Ordnung, wenn ich aufhöre mir zu erzählen, dass das, was der Körper oder meine Gefühlswelt da gerade tut, falsch ist. Ich bin in Ordnung mit jedem Zustand, jedem Gefühl, jedem Umstand. Ich darf sogar sterben. Genau jetzt. Und ich hab nichts falsch gemacht, wenn das geschieht.

Aus all diesen Gründen wünsche ich keinem gute Besserung. Ich wünsche, wenn überhaupt, liebevolles damit sein oder bekunde mein Mitgefühl. Meistens lass ich es doch einfach unkommentiert und sehe den Menschen einfach damit, denn ist, was es ist: Einfach da.


Foto und Gestaltung: Canva
Text: Anja Reiche

Donnerstag, 2. September 2021

Der Aufstieg ist eher ein Aufstehen

Alte Muster, die im Untergrund wirken, machen uns zu Sklaven. Hinderliche Überzeugungen, abgelehnte Gefühle und Anteile, Zellerinnerungen des inneren Kindes, früherer Inkarnationen, Wahrheiten, die eigentlich Lebenslügen sind. Ziele, die wir anstreben, mit denen wir unbedingt das EINE erreichen wollen oder das andere auf jeden Fall vermeiden müssen.

Will ich uuuuunbedingt etwas erreichen, weil ich glaube, dass ich sonst sterbe oder etwas anderes gaaaaanz Schlimmes passiert, bin ich erpressbar und steuerbar. Will uuuuunbedingt etwas vermeiden, weil ich glaube, dass ich sonst sterbe oder etwas anderes gaaaaanz Schlimmes passiert, ebenfalls.
Wirklich frei und selbstbestimmt sein, bedeutet für mich vor allem innere Freiheit. Es bedeutet, zu wissen, wer ich im übergeordneten Sinn bin, wer oder was, da mein Leben erschafft.

Es bedeutet für mich, dass nichts mehr (immer weniger) im Unbewussten wirkt und "heimlich" mein Leben kreiert und wenn da was wirkt, dass ich es ent-decke, mir dessen bewusst werde, es ins Licht der Bewusstheit hole und damit entkräfte, erlöse. Es bedeutet für mich, dass ich der Gestalter bin und zwar wach, mit dem Bewusstsein, der Klarheit meiner Seele, mit der Bereitschaft ALLES zu erfahren, mit der Anerkennung von allem, was ist, von allem, was mich jemals gesteuert hat und von ALLEM, was ich wirklich bin - Quellenergie, Göttlichkeit, reines Bewusstsein.

Freiheit ist für mich auch ein Aussöhnen mit all der Unfreiheit, des Unbewussten, der Blindheit, des Vergessens. Freiheit ist für mich ein Aufstehen in seine wahre Größe durch die Anerkennung und Achtung der Kleinheit. Freiheit ist für mich Erleuchtung durch die Anerkennung und Achtung der Dunkelheit.

Freiheit ist für mich, ALLES sein zu dürfen, ALLES wählen zu dürfen und dabei zu wissen, wer ich im überirdischen Sinne wirklich bin. Der viel besagte Aufstieg ist vielleicht eher ein Aufstehen in voller Bewusstheit, ein Dastehen und Leuchten, wissend was in mir wirkt und wirk-lich wählen zu können, weil ich um die Wahlmöglichkeiten weiß, weil ich um mich weiß.


PS: Passend zum Thema Unfreiheit startet morgen ein - aus meiner Sicht - ganz wichtiger Kongress zum Thema Co-Abhängigkeit und der Sucht gebraucht zu werden. Mein Interview ist am 09.09. freigeschaltet. Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Die Sucht, gebraucht zu werden - Onlinekongress

Hallo ihr Wunderbaren,

morgen startet ein, wie ich finde, ganz besonderer Kongress. Es geht um Co-Abhängigkeit, um die Sucht, gebraucht zu werden. Dieses Thema finde ich enorm spannend und unfassbar wichtig, weil Co-Abhängigkeit so subtil ist.

Egal, ob es der alkoholabhängige Partner ist, den man irgendwie immer mit "durchzieht", ob es um Drogensucht von den eigenen Kindern geht, die man selbstverständlich retten will, oder um die gefallsüchtige, narzisstische Mutter, die Belieferung fordert und scheinbar ohne einen nicht leben kann.

Das Muster ist immer das Gleiche: Wir glauben, ohne uns, geht es nicht, dass wir nicht Nein sagen dürfen und schon stecken wir mittendrin in dieser Co-Abhängigkeit und den fiesen Verstrickungen, die gar nicht so einfach zu entdecken sind. Umso wichtiger finde ich diesen Kongress.

Ich glaube Resi Wronka, die Kongressveranstalterin, die natürlich selbst ein Lied von all dem singen kann - genau wie ich, hat hier eine ganz wertvolle Schatzkiste zusammengetragen mit all den Speakern, Interviews, Ansichten und Hilfestellungen.

Mein Interview wird am kommenden Donnerstag, 09.09., online sein und wer sich das Kongresspaket gönnt, kommt auch noch in den Genuss von einem Channeling von mir. Ich habe mal wieder "durchgegeben", was allen Kongressteilnehmern und somit wahrscheinlich "Betroffenen" an liebevollen Botschaften mitgeteilt werden sollte.

Den Link für die kostenlose Anmeldung findet ihr hier. Ich freu mich, wenn ihr dabei sein mögt.❤