Posts mit dem Label Engel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Engel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 15. November 2019

Das goldene Zeitalter ist jetzt

Kein Konzept, nur Gefühl.
Keine Beweise, nur inneres Wissen.
Keine Studien und Belege, keine Forschungsergebnisse, nur Selbsterfahrung, eigenes Erleben und Erfühlen.

Dieses Leben anders zu leben, als die Gesellschaft es für richtig hält, ist eine der größten Herausforderungen überhaupt. Gegen den Strom zu schwimmen, selbst zu denken, Dinge in Frage zu stellen, die seit Jahrhunderten als Wahrheit propagiert werden, eine absolute Challenge.

Wir haben nichts Greifbares in der Hand, wenn wir uns auf unser Gefühl berufen, wenn wir Antworten aus der geistigen Welt bekommen, aus dem All-Bewusstsein, aus der universellen Quelle. Wie sollten wir beweisen, dass da gerade unsere Seele, unser Geistführer, ein Erzengel mit uns spricht und uns sagt, dass wir schon alles richtig machen? Wie sollten wir belegen, dass unsere Intuition ALLES weiß, dass unsere Seele ALLES weiß, wenn die scheinbar harten Fakten etwas anderes sagen?

Wenn alles gegen dieses bisherige Weltbild spricht, gegen das, was wir in der Schule gelernt haben, gegen das, was uns unsere Eltern beigebracht haben, was uns bei Ämtern und Behörden erzählt wird, was die angeblichen Experten mit Doktortitel und tausend Zertifikaten behaupten, dann bleib mal stehen mit deiner Wahrheit, die "nur" ein Gefühl ist.

Wen wundert es da, dass wir so gerne zweifeln? Wen wundert es, dass wir vor allem uns selbst in Frage stellen und nicht die anderen? Wir haben nichts ins Feld zu führen, was landläufig als Beweis gilt, was "offiziell" anerkannt ist.

Und dennoch gibt es für mich keinen anderen Weg. Meine Selbsterfahrung, meine eigene kleine Forschungswerkstatt mit all den wunderbaren Ergebnissen, ist mir Beweis genug. Das Lebensgefühl, das ich habe, seit ich ausschließlich auf mein Bauchgefühl höre, ist es mir wert, dass ich diesen Weg gehe, wenn nötig alleine.

Aber dieses "alleine" stimmt gar nicht. Wir sind so viele, die die gleiche "neue" Wahrheit teilen, die diese wunderbare, schöne, liebevolle Welt im Herzen tragen und wissen, dass sie möglich ist, dass sie schon da ist. Das goldene Zeitalter, dass 2012 angebrochen ist, für das wir die letzten Jahre durch tiefste Transformationsprozesse gegangen sind, ist JETZT. Die Übergangszeit wird mit diesem Jahr 2019 zu Ende gehen.

2020 wird alles ganz neu und anders blühen. Fülle pur. Das Paradies auf Erden. Garten Eden. Sicher werden das nicht alle so erleben. Aber die, die das Paradies hier auf dieser Erde gewählt haben, die über Jahre und Jahrzehnte den Glauben daran nicht verloren haben, die werden es erleben.

Woher ich das weiß? Woher ich diese Gewissheit nehme? Aus mir selbst heraus. Aus meiner eigenen göttlichen Anbindung. Aus meinem riesigen Expertenwissen, das in jeder Zelle pulsiert, das ich aus dem Universum anzapfe. Aus dem steten Fluss an All-Wissen, an All-Bewusstsein, der mir in jeder Sekunde zur Verfügung steht. Ich werde daraus gespeist, weil ich darum weiß. Es braucht nur die Erinnerung daran, dass es diesen Fluss gibt, diese unerschöpfliche Quelle und die Verbindung ist erlebbar, fühlbar, für jeden, sofort und direkt, ohne Mittler, ohne Zwischenstation.

Da fließt diese goldene Energie. Durch jeden einzelnen Menschen, der sich dessen gewahr ist, kann dieses goldene Licht auf die Erde fließen. Mutter Erde braucht die wachen Menschen, die, die sich erinnern und durch ihr Bewusstsein das goldene Licht auf die Erde bringen können. Und weil wir so viele sind, steht dem goldenen Zeitalter nichts mehr im Weg. Die goldene Zeit ist JETZT. Wir sind die Experten für das goldene Zeitalter, weil wir es gewagt haben, unserem inneren Wissen mehr zu vertrauen, als irgendetwas außerhalb von uns. Wir SIND das goldene Licht. Wir SIND das All-Wissen. Wir SIND die goldene Zeit.

Text und Gestaltung: Anja Reiche

Mittwoch, 20. Februar 2019

Ich habe Worte für das Unaussprechliche


Ich höre immer wieder, dass ich Dinge benenne, für die anderen die Worte fehlen, dass ich ausdrücken kann, was andere nicht richtig greifen können, nur schemenhaft wahrnehmen. Gerade in den letzten Tagen und Wochen bedanken sich immer wieder Menschen bei mir, dass ich das schreibe und sage, was in ihnen vorgeht.

Das hat gerade dazu geführt, dass ich mich erinnert habe, wie mein Weg so anfing, was ihn vor allem auszeichnet. Ich rede mit allem und jedem. Ich rede mit meinen Organen und Körperteilen, mit Symptomen und meiner Seele. Ich rede mit meinen Gefühlen. Ich rede mit meinem inneren Kind, mit Gott, Mutter Erde, den Drachen, anderen Seelen, Pflanzen, dem Bach vor der Haustür, ja selbst mit Gegenständen.

Wenn ich eintauche in etwas, in eine Situation, in die Energie eines Menschen, in die Energie eines Wesens, in die Zeitqualität, in mich, in meine Gefühle, dann ist das, wie wenn ich im Kino sitzen würde. Alles nimmt Gestalt an. Gefühle, Organe sind plötzlich Persönlichkeiten. Vor mir entspinnt sich ein Film, ich sehe eine Szene und muss einfach nur beschreiben, was da los ist. Wer mit wem und warum. Was wie zusammenhängt. Ich spreche in Bildern, weil ich diese Bilder sehe. Ich erzähle einfach, was vor meinem inneren Auge geschieht, drücke aus, wer sich wie fühlt, was wer braucht. Ich sehe das System, die Zusammenhänge, halt eben das, was jetzt genau gesehen werden will, wo der Schuh drückt, was gerade da ist.

Es ist eine Momentaufnahme, eine Standortbestimmung und gleichzeitig können durch dieses bloße Hinsehen und Beoachten die Dinge in ihre natürliche Ordnung zurückfallen. Absichtslose Beobachtung ist Heilung.

Schon so oft war ich in diesen inneren Bildern von anderen unterwegs, als Beobachter, Dolmetscher. Ich übersetze die Sprache der Seele. Manchmal "stand" ich selber staunend da und habe mich gefragt, wie da jetzt noch der Dreh reinkommen soll, weil die Situation so festgefahren schien. Und ich habe weiter beobachtet, diese Phase der Lösungslosigkeit einfach sein lassen. Es kommt immer der Moment, wo die Dinge wieder in Bewegung kommen. Es geht immer von ganz von alleine weiter. Manchmal hilft auch die richtige Frage, manchmal einfach die Stille, das Seinlassen. Aber der Dreh kam letztlich immer.

So hat alles bei mir selbst angefangen, in meiner eigenen inneren Welt. Die Wut eine Katze, die Angst eine Schlange, der Mangel eine Fledermaus, die Ohnmacht ein Schimpanse usw. Ich bin ihnen wieder und wieder begegnet in meinem inneren Film und habe geschaut was passiert, habe Fragen gestellt, bin in den Dialog. So geschah Heilung in der Tiefe, so hab ich so vieles verstanden über das Leben und mich.

Dieser Zugang zu mir hat mir den Zugang zu anderen eröffnet. Ich lese in Menschen wie in offenen Büchern, wenn ich die Richtige dafür bin. Und so kommt es, dass ich meist Worte finde, wo sie anderen fehlen. Ich habe Worte für das Unaussprechliche, für das Körperlose, für die Energien, die Zustände und Umstände. Ich spreche die Sprache der Seele, die Sprache der Herzen.

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Montag, 18. April 2016

Wiedergeburt am Geburtstag

Seit Samstag ist mir extrem nach Rückzug, nach Innenschau, nach Reinigung. Seit Samstag bekomme ich gefühlt jeden Moment meine Regel. Ich fühle mich voll an, randvoll und es möchte ganz viel Altes abfließen und losgelassen werden. Aber sie setzt nicht ein. In den 22 Jahren, die ich nun meine Regel habe, hatte ich sie immer nach spätestens 25-27 Tagen. Heute ist Tag 29. Auch habe ich die letzten Tage gemerkt, dass alte Glaubenssätze bezüglich der Zähne nochmal hochkommen. Dieses Dogma, dass man Zähne nicht selbst heilen kann, obwohl ich es besser weiß. Die Ohnmacht war wieder sehr präsent, was mich total überrascht hat. Ich war in einer Energie, die so niedrig war, so schwer und dicht, so gar nicht  meine. Ein seltsamer Zustand. Mein Verstand weiß, dass ich eigentlich schon längst höher schwinge, aber ich kam an das Gefühl nicht mehr ran. Was hilft anderes als annehmen? Dann bin ich halt gerade niedrig schwingend. Das gehört dazu.

Und nun habe ich heute Geburtstag. Auch heute ist mir nach Ruhe, nach Rückzug, nach Innenschau, nach Frühjahrsputz bis in den letzten Winkel. Das Telefon habe ich gestern Nacht schon ausgesteckt. Mein Partner ist ganz normal bei der Arbeit. Ich bin für mich und das ist auch gut so. Also habe ich mir schön einen Tee gemacht und mich zum meditieren hingesetzt. Ich wollte meine Ohnmacht nochmal in den Arm nehmen, aber dieser Schimpanse, als die sie sich mir immer zeigt, ist nicht mehr greifbar. Mein Verstand weiß um diese Figur, aber ich kann sie mir nicht mehr vor Augen rufen. Der Gorilla der Macht der steht da, abwartend, aber der Schimpanse der Ohnmacht ist nicht mehr zugegen. Na gut, dann ist das eben auch so. Also habe ich meine Seele, die Geistwesen, die Engel, das All-Bewusstsein Gott darum gebeten, dass sie mir zeigen sollen, was jetzt gerade wichtig ist.

Da fand ich mich in meinem Inneren wieder. Ich war am Kisten packen. Frühjahrsputz. Ausmisten. Alles Alte aussortieren, Platz machen, frischen Wind rein lassen. Ich hatte schon einige Kartons gepackt. Sie standen da. Gerade war ich dabei, den letzten zu packen. In ihn legte ich alle körperlichen Leiden, die nicht mehr zu mir gehörten. Jedes einzelne rief ich mir noch einmal ins Gedächtnis und sah es vor mir. Die Verspannungen in den Schultern konnte ich abstreifen wie ein viel zu enges T-Shirt. Als ich es auszog hatte ich plötzlich Platz und meine Schultern, die ich meist viel zu hoch ziehe, sanken merklich nach unten, alles entspannte sich. Meine Knieschmerzen zeigten sich als Metallschale, die sich um mein Knie gelegt hatte. Sie sahen aus wie ein Knieschoner, der da aber sehr hinderlich war. Auch ihn legte ich in den Karton. Die Probleme mit meinen Zähnen zeigten sich wie eine Beißschiene aus grauem, alten Plastik. Ich legte sie ab, in den Karton. Der Hautausschlag zeigte sich als grauer, verblichener Ganzkörperanzug. Ihn streifte ich ebenfalls ab. Alles, was ich ablegte, machte die Sicht frei auf meinen strahlenden, ursprünglichen Zustand. Die Zähne weiß, gesund und kraftvoll, die sich bei einem strahlenden Lächeln zeigten, die ich aber auch knurrend blecken konnte, um mein Revier zu verteidigen. Die Haut golden schimmernd wie ein elastischer Panzer aus Liebe, der aber auch alles durchlässt, was mir gut tut. Der ganze Körper vital, agil, gesund, fit, durchtrainiert, schlank und kraftvoll.

Die Emotionen wie Angst und Ohnmacht und alle anderen, mit denen ich die letzten Jahre Freundschaft schließen durfte, habe ich sorgsam in ein Körbchen gelegt. Alles zusammen habe ich dann in ein Boot geladen, alle Kisten und das Körbchen mit den Emotionen und das Boot raus auf den See geschoben. (Du kennst das Bild wahrscheinlich. Ich bekam es im Zuge einer Rückverbindung und habe darüber geschrieben: Rückverbindung mit der Seele) Alle Erzengel standen um mich rum an diesem See, Erzengel Michael und Zadkiel links und rechts von mir, und alle haben sich ehrfürchtig niedergekniet. Als das Boot weit genug draußen auf dem See war, habe ich gleichzeitig drei brennende Pfeile in das Boot geschossen und der Inhalt ging in Flammen auf. Plötzlich schoss alles nach oben und ergoss sich in einem wunderbaren Feuerwerk. Alles Alte flog in die Luft und explodierte in wunderschöne Farben. Die Erzengel fingen an zu tanzen und zu jubeln, umkreisten mich, warfen mich in die Höhe und fingen mich wieder auf. Es fühlte sich so grandios an. Ich spürte meine reine, ursprüngliche Energie. Meine Seele, wie sie ganz ursprünglich war, ohne Narben und Verletzungen, ohne Blockaden hielt Einzug in meinen Körper, ganz rein, leuchtend, kraftvoll und super hochschwingend. Es ging mir durch und durch und geht es jetzt noch. Diese Schwingung ist der Wahnsinn. Mein Körper vibriert. Es fühlt sich an wie Mikrowellen, die eine jede Zelle wieder in ihre ursprüngliche Schwingung bringen und somit alle Krankheit und aller Schmerz von mir abfällt, wie wenn er durch die Schwingung regelrecht abgeschüttelt wird, wie wenn alles von innen heraus aufbricht. Die Schwingung ist so hoch, dass mir teilweise beim Meditieren der Atem wegblieb und jetzt noch wegbleibt. Das Boot kam irgendwann unversehrt ans Ufer zurückgeschwommen. Es war nicht leer. Darin saß mein unschuldiges inneres Kind, mein Paradieskind! Dieses innere Kind kennt keine Verletzungen. Es hat das Paradies noch nie verlassen. Es erinnert keine Wunden und kann so auch keine neuen Verletzungen anziehen. (Susanne Hühn hat neulich einen wunderbaren Artikel auf Facebook darüber geschrieben.) Dieses innere Kind sprang ans Ufer und mir direkt in die Arme. Da stand ich nun mit meiner heilen Seele, mit meinem heilen, inneren Kind und wir strahlten um die Wette. Was für ein Erlebnis!!! ♥

Ich fühle einen strahlenden, gesunden, kraftvollen Körper in einer mega Schwingung. Ich sehe kraftvolle, weiße, strahlende Zähne, jeder Körperteil strahlt und ist so kraftvoll, so gesund, so vital, so agil, so wundervoll stark und flexibel. Ich kann dir nicht beschreiben, wie sich dieser Körper, dieser heile Körper mit dieser mega Seele und Schwingung anfühlt. Das ist nicht in Worte zu fassen. Ich saß nach der Meditation noch ganz lange da und ein Schauer nach dem anderen jagte durch mich durch. Mega Vibrations!!!! 😍😍😍😍😍 DAS ist meine Energie!!! Damit kann ich was anfangen! DAS bin ich!!!!

An meinem Geburtstag eine Wiedergeburt! Wie perfekt!!!!

Ich bin einfach nur dankbar und wollte euch das gerne erzählen, diese Freude mit euch teilen!!!

Herzensgrüße von mir
Anja

Foto: Anja Reiche
Bild: Die Tanzenden - Anja Reiche


Donnerstag, 3. März 2016

Das Wahrnehmen der geistigen Welt - Fluch oder Segen?

Immer wieder höre und lese ich, dass viele feinfühlige Menschen Angst haben, die geistige Welt wahrzunehmen. Viele Hochsensible, die auch das Feinstoffliche und andere Energien wahrnehmen, fürchten sich davor. Sie fürchten sich davor, dem Ganzen ausgeliefert zu sein, Opfer ihrer Gabe.

Mir ging es früher ganz ähnlich. Darum möchte ich euch gerne erzählen, wie ich dahin kam, all meine sensitiven Gaben und die Begegnungen mit der geistigen Welt als Bereicherung zu erleben.

Wie viele von euch vielleicht wissen, war ich früher alles andere als feinfühlig. Ich würde es eher als extrem verstandesorientiert und völlig verkopft beschreiben. Sämtliche Emotionen und Wahrnehmungen hatte ich verdrängt, den Deckel draufgemacht. Das hat mir wahrscheinlich als Kind das Leben gerettet, denn den emotionalen Schmerz hätte ich wohl kaum verkraftet.

Doch irgendwann drängte das alles wieder nach oben. Sein wahres Wesen kann man eben nicht ewig verdrängen. Ich stellte mir die Sinnfrage, machte mich auf die Suche nach Gott, nach meinem Glauben, fragte mich, was nach dem Tod passiert, warum wir denn überhaupt hier sind, wie das alles zusammenhängt. Vor ziemlich genau 10 Jahren passierte es mir dann, dass mir immer mehr Menschen Geschichten erzählten, dass jemand Tode sehen könnte. Von allen Seiten hörte ich solche Stories und sie machten mir verdammt viel Angst, gruselten mich und ich wollte sie am liebsten einfach wieder vergessen. Zu viele Horrorfilme kamen mir wieder in den Sinn, in denen die Darsteller von paranormalen Erscheinungen in den Wahnsinn getrieben werden, man Dingen und Energien hilflos ausgeliefert ist, verzerrte Fratzen, Zombies. Also wollte ich mich mit all dem gar nicht erst auseinandersetzen.

Aber dieses Verdrängen ging nicht mehr. Die Büchse der Pandora war sozusagen geöffnet. Den letzten Ausschlag gab es dann, als ich damals zum ersten Mal in meinem Leben eine Leiche gesehen habe. Völlig unvorbereitet überforderte mich das ziemlich. Und dann kamen die Panikattacken. Ich hatte schreckliche Angst, dass ich auch Tode sehen könnte, dass sie um mich wären. Überall sah ich im Augenwinkel Bewegungen, hatte ständig das Gefühl, dass da was ist, hatte die Befürchtung, wenn ich nachts aufwache, dass "jemand" neben mir am Bett steht. Eben all das, was in Horrorfilmen immer so grandios und furchteinflößend in Szene gesetzt wird. Es war damals meine größte Angst, dass ich dem ganzen, meinen Wahrnehmungen, die ich vielleicht schon erahnt habe, hilflos ausgeliefert bin, dass ich mich nicht wehren kann, dass sie mich "heimsuchen" können, wann immer sie wollen. Mir ging es echt scheiße! Fast ein Jahr hatte ich immer wieder schreckliche Angst, mal mehr, mal weniger.

Auch damals schon haben mich Globuli gerettet und die Angst ebbte ab. Das Thema verlor an Schrecken und ich begann mich dem ganzen mit Mut zu stellen, forschte weiter nach meiner Wahrheit, wie ich glaubte, dass die Welt funktioniert, wie das alles zusammenhängt, ob es überhaupt möglich ist "Verstorbene" wahrzunehmen und warum manche das "können" und andere nicht.

Vor ca. 5 Jahren war mir dann klar, dass es Engel gibt, Geistwesen, Geistführer, dass es generell eine geistige Welt gibt, dass es Seelen gibt, dass jeder eine hat und dass Seelen, die einen Körper verlassen haben, auch wahrnehmbar sind, für jeden anders, für manche noch nicht. Ich begann mich mit hellfühlen und hellsehen zu beschäftigen und ich wusste instinktiv, dass ich es kann. Die ersten "Gespräche" fanden mit meinem Schutzengel statt und generell der Engelwelt. Die Engel waren schon immer tröstlich für mich, liebevoll, fürsorglich, weit entfernt von den Schrecken der Horrorfilme. Dann fing ich an, mit Schutzengeln von Hilfesuchenden zu kommunizieren, um ihnen besser helfen zu können, zu erfahren, wo genau ich ansetzen kann. Ich öffnete mich dem ganzen immer mehr, die geistige Welt wurde für mich immer größer und ich merkte wie hell und licht sie eigentlich ist und mit den Bildern aus der Filmbranche so gar nichts zu tun hat. Ich suchte und forschte, las viel und zog immer mehr in Erwägung. Das Feinstoffliche hatte mich in seinen Bann gezogen. Gott sei Dank! ;)

Und 2012 habe ich dann zum ersten Mal die Seele eines Verstorbenen wahrgenommen. Das Thema war zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr präsent. Der Vater meines Partners war gestorben. Wir Angehörigen saßen schon früher als die restliche Gemeinde in der Kirche zum Beerdigungsgottesdienst. Es war also ein ruhiger, besinnlicher Moment der Stille und da nahm ich sie wahr. Die Seele von diesem Verstorbenen, spürte ihre wundervolle Präsenz, sah sie vor meinem inneren Auge in einem leuchtenden Rot voller Liebe und Wärme und mit diesem Sehen konnte ich sie auch fühlen. Es fand eine Art Kommunikation statt, die mehr ein inneres Verstehen, ein inneres Wissen war. Es flossen mit diesem Fühlen so viele Informationen, Worte waren überflüssig. Es lief auf einer anderen Ebene ab, in der Worte zu begrenzt sind. Ich war so gerührt von diesem Erlebnis, dass ich in Tränen ausbrach und zwar nicht Tränen der Trauer und des Verlustes, sondern Tränen, der Rührung, der Liebe, der Dankbarkeit.

In diesem Moment hab ich all meine Angst und meine Befürchtungen verloren, habe begriffen, dass es absolut nicht schrecklich ist, wenn man Seelen von Verstorbenen wahrnimmt. In dem Moment wurde mir klar, dass es ein riesen Geschenk ist, wenn man diese wunderbaren Wesen spüren, sehen, fühlen kann, weil sie einem so viel mehr über das Leben und die großen Zusammenhänge erzählen können, als jeder Mensch das kann. Diese erste Begegnung rührt mich noch heute zutiefst und ich bin unendlich dankbar, dass mir diese eine wunderbare Seele in diesem Augenblick die Augen geöffnet hat und damit meinen Weg geebnet hat.

Seither bin ich schon vielen Seelen begegnet, meist in Bezug auf meine Arbeit mit Klienten. Ich bin  Seelen begegnet, die im Augenblick hier auf dieser Erde einen Körper haben, Seelen, die ihren Körper schon verlassen haben und gerade in einer Zwischenwelt sind, bevor sie sich neu inkarnieren, Seelen, die bereits wieder wo anders in einem anderen Leben, in einer anderen Welt einen Körper haben und noch eine Botschaft an ihre früheren Mitmenschen aus diesem Leben hatten. Ich "spreche" viel mit meiner Seele, mit Geistführern und auch Gott, mit Mutter Erde und der Natur. Und jede Begegnung hat mich so viel gelehrt und verstehen lassen. Mit jeder Begegnung habe ich das große Ganze noch mehr begriffen, die Zusammenhänge noch tiefer verstanden, Antworten auf Fragen bekommen, die ich mir gestellt habe.

Ich muss sagen, es gab Momente, in denen ich Seelen begegnet bin, die ich nicht "eingeladen" hatte. Ich habe es zugelassen, habe mich dabei beobachtet und dann aber bemerkt, dass ich das nicht möchte. Daher habe ich mich dazu entschieden, dass ich nur solchen Seelen begegnen will, die meinem höheren Wohl dienen, die für meine Entwicklung wichtig sind oder denen, die ich einlade, weil sie für die Arbeit mit meinen Klienten wichtig und hilfreich sind. Ich habe bemerkt, dass ich auch hier Schöpfer bin, dass ich auch in Bezug auf die geistige Welt entscheiden kann, was ich wahrnehmen möchte und was nicht. Ich entscheide, wie sich das alles gestaltet. Und damit habe ich Begriffen, dass auch solche Begegnungen einfach nur spiegeln, in wie weit ich mich noch in der Opferrolle befinde.

Es mag Besetzungen geben, es mag unerfreuliche, bedrohliche Begegnungen geben, aber all das ist ein Konstrukt meiner inneren Überzeugung. Mir geschieht nur das, was ich glaube. Wenn ich glaube, dass ich solchen Energien hilflos ausgeliefert bin, dann wird es so sein. Wenn ich glaube, dass solche Energien dunkel sind und mir schaden können, dann wird es so sein. Wenn ich glaube, dass ich das alles nicht steuern kann und ich Opfer der Umstände bin, Opfer meiner Gabe, dann wird es so sein. Wie innen so außen! Wenn ihr unerfreuliche, ängstigende Erfahrungen gemacht habt, dann sucht die Wurzel in euch und in eurem Denken. Warum um alles in der Welt sollte es Energien in der geistigen Welt geben, die aus purer Liebe besteht, die uns schaden wollen? Warum sollte es etwas geben, das wir als mächtige Schöpfer, nicht selbst kreiert haben?

Ich kann diesen Energien sehr wohl meine Grenzen zeigen und sie wegschicken, ihnen sagen, dass es jetzt nicht passt, oder dass ich die Begegnung gar nicht will. Und dann kann ich mich fragen, was in mir diese "unerfreuliche" Begegnung ausgelöst hat und den Ursprung verändern, mein Denken ändern, schauen welche Gefühle es triggert, welche hinderlichen Überzeugungen sich hier manifestieren. Ich habe es in der Hand! Ich bin die Wurzel meiner Erfahrungen!

Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass mich die Wahrnehmung der geistigen Welt aufs Äußerste bereichert und erfüllt. Es gibt so viel zu entdecken und zu erfahren. Kein Wesen ist allwissender als eine Seele, kein Wesen ist liebevoller und großartiger, reiner und klarer als eine Seele und so auch meine Seele und deine Seele. Sie weiß alles, sie kennt die Zusammenhänge, sie kann mir alles erklären, was ich nicht verstehe. In ihr sind alle Erfahrungen aus so vielen Leben gespeichert. Eine Seele vergisst nichts. Wen könnte ich also besser zu Rate ziehen als die geistige Welt mit all ihren Geschöpfen und Wesenheiten?

Ich kann jeden verstehen, der sich fürchtet. Ich kann aber auch jedem sagen, dass das nicht nötig ist! Die geistige Welt ist wunderbar, wenn du glaubst, dass es so ist!

Herzensgrüße von mir
Anja


PS: Hier habe ich übrigens vor längerer Zeit schon mal beschrieben, was ich getan habe, damit sich meine Kanäle wieder öffnen und wie ich diesen guten Zugang zu mir wieder erlangt habe.



Foto: Anja Reiche