Donnerstag, 29. Juni 2023
Welches Haus dürfen wir hüten und belieben?
Hui! Da bin ich schon wieder seit zwei Wochen unterwegs und habs keinem erzählt. 🤭So viel war los in der Zwischenzeit. Emotional einiges zu verdauen.
Losgefahren alleine, um "meine letzten Sachen" in meinem alten Zuhause zu holen, danach plötzlich und unerwartet im Feenreich gelandet. Da kurzerhand genauso unerwartet zur Haushüterin geworden, weil Christiane ausnahmsweise mal auf Reisen war. 😉
Noch unerwarteter kam Christian dazu und dann noch Maja. Erste Begegnung zweier so wertvoller Menschen in meinem Leben. Retreat zu dritt der besonderen Güte. Prozesse. Erlösung. Unfassbare Liebe. Nebenbei das Haus belieben, Vögel füttern, Blumen gießen, Himbeeren ernten, mit dem Hausgeist fließen.
So ging es munter weiter als Christiane wieder da war. Kunterbunt und intensiv, pralles Leben, Tränen lachen und weinen, so kostbare Zeit, so tief und wertvoll. Erkenntnisse noch und nöcher. Genusszeit. Herzmomente. Sommerferiengefühl.
Der eigentliche Plan jetzt im Anschluss zu Brigitte in den Schwarzwald zu fahren und da weiter im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt zu philosophieren hat sich auch schon wieder geändert.
Paarzeit ist dran. Christian und ich dürfen atmen. Integrieren. Allein sein. Mal keine Begegnung. Nur mit uns sein. Mal wieder nur wir zwei. Nach Leipzig wollen wir gerade nicht fahren. Natur braucht's jetzt. Und gutes Internet - für alles, was da jetzt wieder so aus mir (uns?) rausfließen will.
Deshalb diesmal eine ganz andere Frage: Wo dürfen wir ein Haus hüten und belieben? Wer fährt die Tage (ab morgen) weg? Wo sollen wir Katzen knuddeln, Früchte ernten, mit Pflanzen sprechen? Wo können wir sein, ruhen und schnelles Internet genießen?
Wir sind total gespannt, was sich da jetzt zeigen mag. 😍 🔮
Bei Ideen bitte eine Mail an mail@anja-reiche.de
Mittwoch, 28. Juni 2023
Meine Verführung ist die Armut
Wir werden auf Herz und Nieren geprüft. Überall beobachte ich das. Es werden die süßesten Versuchungen hingelegt oder die Worst-Case-Szenarien ausgegraben.
Was braucht es, dass ich mich verlasse? Was braucht es, dass ich die Freude verlasse, vergesse, wer ich bin und worin ich eingebettet bin? Was braucht es, dass ich meinem Ruf nicht mehr folge, dem, der in jeder Sekunde da ist?
Wer oder was kann mich noch verunsichern? Was lässt mich zweifeln? An mir. An meinem Weg. An der Fülle. An der Liebe. An Gott.
"Meine Verführung ist die Armut", sagte Christiane eben. Das ist die Versuchung, die Freude zu verlassen, sich zu bekümmern, schwer zu werden, sich zu grämen.
Gefühle, die so lange nicht gefühlt werden wollten, werden nach oben gespült. Alte Geschichten dazu entspinnen sich.
Glaube ich die Geschichte, die da gerade passiert? Glaube ich, dass das Geld nicht reicht? Glaube ich, dass meine Existenz damit aufhört? Das JETZT alles aus ist?
Glaube ich, dass ich ausgeschlossen bin? Glaube ich, dass ich alleine bin, dass ich abgeschnitten bin von der Sippe, der Versorgung, der Fülle, der Quelle, dem Leben?
Die Geschichte ist irrelevant. Sie stimmt nicht. Eine Illusion. Ein Trugschluss aus der Kindheit, der in kindlicher Logik ausgedehnt wurde auf das ganze Leben, die Welt.
Die Gefühle sind es. Darum geht es.
Die Illusion erkennen. Darum geht es ebenso.
Die Lügen, die wir angefangen haben, als Kind zu denken, als eben das zu erkennen, als Lügen.
Um beim Beispiel Geld zu bleiben, bei der Geschichte "Mangel":
Armut geht nicht, wenn ich mit Gott gehe, wenn ich weiß, wer ich bin. Dann ist die Fülle in allem zu erkennen, auch im Mangel, auch in der Durststrecke.
Armut wertvoll. Ein Prüfstein. Behalte ich mir das Wissen um die Fülle im Herzen? Schaffe ich es, die Liebe durch Zeiten der Dürre zu tragen? Schaffe ich es, die Liebe über die Zeit zu retten?
Kein Zustand ist auf ewig gleich. Kein Zustand, Umstand ist dazu verdammt, für immer so zu bleiben.
Wir leben in Phasen und Zyklen. Auf den Tag folgt die Nacht und die Sonne wird danach wieder aufgehen.
Wir könnten auch Panik bekommen, wenn die Sonne untergeht, meinte Christian in diesem Kontext. Nur das Wissen, dass sie wieder aufgeht, lässt es uns nehmen, lässt sie uns in Frieden untergehen sehen.
Auf die Nacht folgt der Tag.
Auf Dürre folgt Regen.
Irgendwann kommt er wieder.
Auf Armut folgt Reichtum.
Irgendwann kommt er wieder.
Jede Phase anerkennen und damit gut sein. Darin bleiben können, darin in dem grundsätzlichen Wissen bleiben können, wer ich bin, in dieser grundsätzlichen Freude, die jedes Gefühl beinhaltet. Der Verführung nicht erliegen und vergessen, wer ich bin.
"Sei nicht bekümmert in Armut noch selbstsicher im Reichtum, denn auf Armut folgt Reichtum, auf Reichtum Armut. Aber Armut in allem außer Gott ist eine wundersame Gabe. Achte sie nicht gering, denn am Ende wird sie dich reich machen in Gott. [...]"
- Verborgene Worte, Texte Bahá'u'lláhs
Sonntag, 25. Juni 2023
Wenn es nichts mehr zu vermeiden gilt
Was Schlimmeres, als Gefühle fühlen kann, mir nicht passieren.
Die Umstände, die Mitmenschen holen sie lediglich hoch.
Die Umstände, die Mitmenschen müssen nicht verändert werden.
Ich darf mich meinen Gefühlen widmen.
Ich bin bereit, meine Gefühle zu fühlen.
Alle.
Alle, die ich bisher vermeiden wollte.
Alle, von denen ich dachte, sie würden mich umbringen.
Ich bin bereit für alle Situationen und Menschen, die diese Gefühle in mir hochholen.
Ich bin bereit für den Worst-Case.
Was Schlimmeres, als Gefühle fühlen, kann mir nicht passieren.
Was Besseres, als Gefühle fühlen, kann mir nicht passieren.
Es gilt lediglich, mich selbst adäquat darin zu begleiten oder begleiten zu lassen.
Es geht darum, mich damit nicht zu identifizieren.
Es geht darum, in den Gefühlen mit mir da zu sein, mich sein zu lassen, mich darin zu beobachten, in dem Gewahrsein wer und was ich bin. Die Geschichten um die Gefühle herum, als Geschichten zu entlarven.
Was immer im Leben passiert oder zu passieren droht, was Schlimmeres als Gefühle fühlen, kann mir tatsächlich nicht passieren.
Mit Gefühlen kann ich umgehen.
Mit MIR kann ich umgehen.
DAS kann ich handeln.
Da bin ich immer in meiner Macht.
Da kann ich immer etwas machen.
Auch wenn ich an den Umständen scheinbar erstmal nichts ändern kann, um meine Gefühlswelt, um mein Innenleben kann ich mich immer kümmern. Da kann ich immer etwas "tun".
DA liegt die Erlösung.
DA liegt letztlich mein Frieden.
Was Besseres, als die Bereitschaft meine Gefühle zu fühlen, kann mir für meinen Frieden und meine Freiheit nicht passieren.
Donnerstag, 22. Juni 2023
Die eine Stimme, die zählt
Diesen Satz hat Ute Ullrich kürzlich in einen Kommentar auf FB geschrieben. Er hat mich tief bewegt und tut es noch. So sehr, dass ich ihn unbedingt verbildlichen musste.
So viele Stimmen tönen in uns. So viele eigene Anteile sprechen, so viele Fremde, Menschen aus der Vergangenheit oder auch Gegenwart, Eltern, Lehrer, "die Gesellschaft".
Oft höre ich die Frage, wie denn die Stimme des Herzens von der Stimme des "Egos" zu unterscheiden ist. (An der Stelle sei gesagt, dass ich das Wort Ego echt nicht mag. Es sind lediglich verletzte Anteile, Überlebensstrategien, die absolut ihre Berechtigung haben und für meine Begriffe alles andere als bekämpft oder ausgemerzt werden müssen. Sie brauchen Liebe, wollen da sein, mehr nicht. Weniger auch nicht.)
Was wäre, wenn alle Stimmen in dir verstummen würden, außer die Stimme des Herzens? Die Stimme von Gott? Der höheren Führung?
Was wäre, wenn du darum bitten würdest und diese Bitte wirkt?
Was wäre, wenn jede Stimme in dir verstummt, außer der Stimme Gottes?
Diese Wahl ist die meine. Mit jeder Faser meines Seins wähle ich, dass alle Stimmen in mir verstummen, außer die Stimme Gottes.
Ich hab es gestern schon geteilt: Ich weiß mit wem ich gehe. Ich weiß wofür ich gehe. Nichts und niemand kann mich aufhalten.
Ich gehe mit Gott. Ich folge dieser, seiner Stimme in mir, der Weisheit meines Herzens. Das einzige Navi, auf das es wirklich ankommt.
Die Impulse, die von da kommen, sind von tiefem Frieden geprägt. Sie drängen nicht. Sie haben kein Ultimatum. Sie drohen nicht. Sie treiben nicht an. Sie sind. Klarheit. Unumstößlich.
Es sind die Dinge, die ich tue, weil ich schlicht nicht anders kann. Es sind die Dinge, die ich tue oder sein lasse, für die ich bereit bin, jegliche Konsequenz zu tragen, die sie nach sich ziehen.
"I will follow" steht nicht umsonst in meinem Ehering. Ich werde folgen. Immer. Dieser einen Stimme. 🔥❤️🔥
Neue Weichheit
Ich bin erstaunt. Sonst mag ich mich nur mit 👓. Jetzt wohl auch ohne. 😉😊
Da ist eine neue Weichheit, die sich immer mehr ausprägt, die ich total schätze. Im Ausdruck. Am Körper. Plötzlich sind da mehr Rundungen, noch mehr Kurven, ein Dekolleté. Wow! Ich mag das total.
Da ist ein Hineinsinken ins Leben. Ins Urvertrauen. In die Schöpfung. In Gottes Arme. In die Hingabe. Immer tiefer. Immer weiter. Immer weicher.
Ein Hineinsinken in starke, männliche Arme. Ganz physisch, irdisch. In diese herrliche Präsenz von meinem Mann, der mich nur zu gerne hält, ja, es liebt, für mich da zu sein. Nicht nur ab und zu. Nein. Generell. Ich darf schlicht immer mit ALLEM da sein und wenn die Gefühle noch so heftig sind. Er ist da mit weit offenen Armen, einer starken Schulter zum Anlehnen, einer breiten Brust zum Anschmiegen. Er ist da mit reiner Liebe, Wertschätzung, Bewunderung, Hochachtung, Dankbarkeit.
Ich zerfließe. Die Panzer schmelzen. Die Wunden heilen. Die Muskeln entspannen. Ich atme aus, auf. Seufze. Knurre wohlig.
Dieses Gehaltensein auf allen Ebenen, ermöglicht mir selber, ganz anders zu halten, zu lieben. Menschen mit Wärme und Wohlwollen zu umhüllen. Eine Einladung zu sein, schlicht mit mir zu sein. In diesem wertfreien, liebevollen, weichen Feld, ohne die Idee, dass etwas anders sein müsste. Egal, wie sehr der Sturm gerade tobt. Egal, was dir gerade um die Ohren fliegt. Ich bin mit dir.
Ich bin der Liebe fähig. Mehr denn je. Danke, Christian, dass du mir den Raum und den Halt gibst, immer noch mehr zu lieben. Da zu sein für mich, für dich, für viele. Urweiblich. Wohlwollend. Bedingungslos. Mitfühlend. Weite in der Nähe.
So schön... 😊❤️
Krass, was alles so aus mir rauskommt, wenn ich einfach nur ein Foto ohne Brille posten möchte. 😊🔥❤️🙏🏼
Sonntag, 18. Juni 2023
Mit dir ist alles in Ordnung, wenn du müde bist
Die Coaching-Branche ist ein Arschloch!!! Und ja, es gibt unzählige Engel auch da. Keine Frage. Und gleichzeitig gibt es eben auch viel Schund. Ich kann es gar nicht anders sagen. So viel, was die Not nur noch vergrößert. Destruktiv aus meiner Sicht und alles andere als heilsam und förderlich. Weit weg von Mitgefühl und sein dürfen.
Ich hab die Schnauze so gestrichen voll von dieser Antreiber-Mentalität, diesem Optimierungswahn, dem Finger-Pointing, diesem "wenn du das so und so machst, dann", "wenn du das und das nicht hast/bist, dann machst du was verkehrt".
Der innere Schweinehund - es gibt ihn nicht!!!!
Echt, ich könnt im Strahl kotzen.
Mit dir ist alles in Ordnung, wenn du müde bist. Wieso ist denn immer gleich was falsch und muss überwunden werden, weggemacht, dagegen gesteuert?
Wieso müssen wir uns antreiben und pushen?
Wieso darf man nicht einfach gepflegt liegen bleiben und tatsächlich antriebslos sein? Ist es denn ein Wunder in einer so unnatürlichen, unwesentlichen, un-Sinnigen Gesellschaft, in der funktionieren sollen, uns selbst verraten müssen, um "passend" zu sein?
Für meine Begriffe ist Müdigkeit und der Streik des Körpers bzw. der Psyche eine gesunde Reaktion auf ein krankes System.
Keiner bleibt ewig liegen, wenn alles anerkannt wird und sein darf, wenn es nicht im Widerstand geschieht. Jede Phase geht zu Ende. Wir würden uns auch keine Sorgen machen, wenn wir zu viel Freude hätten. "Oh Gott, hoffentlich hört diese Freude bald wieder auf. Das kann nicht so weitergehen. Es muss was anders werden!"
Würde das jemand sagen? Nein! Die Freude, den Elan, die Power wollen wir festhalten. Die Traurigkeit, die Müdigkeit, die Erschöpfung. Die müssen weg.
Herr Gott nochmal, es geht hier um Ganzheit, um Einheit, um Inklusion, Integration. Abgespalten haben wir unser Leben lang viel genug. Nimm doch diese Qualitäten wieder rein in dein Leben, in dein Sein. Alle Farben gehören dazu. ALLE! Auch schwarz und grau und dunkelweiß.
Was machen die liebevollsten Eltern mit einem kranken Kind? Sie pflegen es. Lassen es ruhen. Umsorgen es. Haben Mitgefühl. So ist die Natur. Und ja, so ist für meine Begriffe Gott.
ER würde dich nicht antreiben. ER lädt ein, uns in seine Arme sinken zu lassen. Da kommt ein: "Ruh dich aus. Ich mach das schon."
Ja, das ist meine Wahrheit und ja, das ist das was ich tatsächlich mache. Alle meine Angelegenheiten übergebe ich ihm. Es gibt so viel, was ich nicht weiß und denken kann. Und ich muss es auch nicht.
Ich überlasse es ihm. Dem größten Planer und Macher aller Zeiten. Ja, mein Gott, wie ich ihn verstehe, ist so und er macht das. Ich erlebe es. Jeden Tag aufs Neue.
So viele können einfach nicht mehr. Es ist nur natürlich. Ich mag dir heute sagen: Mit dir ist alles in bester Ordnung. Und wenn du dich (noch) nicht in Gottes Arme sinken lassen willst, dann vielleicht in meine.
Ich halte dich, so lange es dir gut tut. Ich wiege dich. Summe und töne. Streiche dir über den Kopf und flüster dir immer wieder zu, dass du wundervoll bist. Genau so. Mit dir ist alles in Ordnung, wenn du müde bist. Ich liebe dich. Ich sehe dich. ❤
Samstag, 17. Juni 2023
Du stehst mir ins Gesicht geschrieben
Ich sehe. Ich kann gar nicht anders.
Ich brauche in kein Feld "eintauchen".
Ich muss mich nicht verbinden.
Da gibt es keine Informationen zu "holen".
Sie sind da.
Springen mich an.
Ein Foto.
Ein Blick.
Ein Satz.
Eine kurze Begegnung.
Und ich sehe, weiß, fühle.
Auf dem Silbertablett.
Mir steht es ins Gesicht geschrieben,
was ich da wahrnehme.
DU stehst mir ins Gesicht geschrieben.
Siehst dich in mir.
Nicht immer angenehm.
Ein mancher läuft weg davor.
Vor mir.
Vor sich.
Fühlt sich bedroht.
Durchschaut.
"Gescannt".
Ich kann's verstehen.
Ich kann's nicht ändern.
Will's nicht ändern.
Ich bin und bleibe Spiegel.
Eine Seherin.
Eine Chance.
Nach der Tiefe
kommt die Weite.
Die Weitung.
Nach dem Nadelöhr
kommt das Atmen.
Das Auf-Atmen.
Das Aus-Atmen.
Die Weichheit.
Die Freiheit.
Das wahre Sein.
Dein Wesen.
So wirke ich.
Das wohnt mir inne.
Ich kann nicht anders.
Ich bin das.
Wann ist ein Leben sinnvoll?
Wann ist ein Leben Sinn los?
Unsinnig.
Unsinnlich.
Wann ist ein Leben Sinn voll?
Wann ist ein Leben sinnvoll?
Ein sinn-volles,
sinnliches Leben,
voller Sinneseindrücke.
Der Tisch ist Sinn voll.
Er hat Sinn.
Er hat Geist.
Er hat Bewusstsein.
Meine Sinne können ihn erfassen.
Mit ihm sein.
Ihn genießen.
In jedem Moment kann ich ALLES mit meinen Sinnen erfassen.
Da sein.
Die Blume.
Der Kaffee.
Der Vogel.
Die Straßenbahn.
Kinderlachen.
Streitgespräche.
In meinem Körper passiert was.
Ich kann in Kontakt sein mit mir.
Mit ALLEM.
Immer.
Ein Sinn-erfülltes Leben leben.
Wie bin ich da?
Mit den Dingen?
Mit den Menschen?
Mit mir?
Nehme ich mich wahr mit allen Sinnen?
Un-Sinnig ist nicht gleich unlogisch oder unvernünftig.
Sinn-los meint nicht gleich "ohne Verstand".
Mit allen Sinnen leben.
Ich muss dem Leben keinen Sinn GEBEN,
damit es SinnVoll ist.
Ich darf das Leben mit allen Sinnen erfassen,
damit es SinnVoll ist.
DAS ist Erfüllung.
DAS ist Erfolg.
DAS ist der Sinn.
Danke Christiane, meine Muße! Danke für unser SinnVOLLES, so sinnliches, ekstatisches SEIN. ❤ 💎 🙏🏼
Freitag, 16. Juni 2023
Zurückweisung gibt es eigentlich nicht
Und dann dieser Satz von ihm: "Zurückweisung gibt es eigentlich nicht." Und seine weitere Erläuterung: In der feinen Wahrnehmung, jenseits von Bedürftigkeit, ist für den anderen, in dem Fall den Mann, deutlich zu spüren, ob die Frau gerade offen ist. Es braucht dann kein Nein von ihr.
Gleichzeitig ist es unfassbar wichtig für mich gewesen, dieses Nein platzieren zu müssen. Eine Übung. Eine Erleichterung, es zu "dürfen", ohne ein Drama auszulösen.
Weitere heilsame Sätze folgten von Christian: "Ich achte und ehre deinen Körper. Dein Körper gehört ganz dir." Gesprochen aus tiefstem Herzen. Die Wahrhaftigkeit spürbar für mich in jeder Zelle.
Wellen der Erleichterung durchströmten mich. Jahrhunderte alter Druck fiel ab. Heilung pur für mich und das weibliche Kollektiv.
Mein Körper gehört mir!!! Ich alleine bestimme, was damit geschieht. Halleluja!!!
Danke Christian, für dieses Geschenk, das du mir und irgendwie damit so vielen Frauen gemacht hast. Danke für deine Weisheit, Wachheit und Größe, deine Feinheit, deine Ehrerbietung, deine so freigebende Liebe.
Ich bin so, so dankbar, dass es dich gibt. So froh, dass du es bist. Mein Mann! Ich liebe dich! ❤️
Mein Wert für die Welt
Ich kenne so viele, die hier gerade Unfassbares, ja sogar Übermenschliches vollbringen. So viele, die das tun, was in dieser großen Wandelzeit unabdingbar ist.
Sie schauen hin, hinterfragen, durchfühlen, durchdringen, verarbeiten, verdauen, lösen auf, erlösen, weiten ihr Bewusstsein, stellen sich ihren Schatten. Eigenverantwortung. Ganzwerdung. Stellen sich den größten inneren Dämonen. Sprengen ihre Grenzen. Die sogenannten Wellenbrecher. Hier an dieser Stelle, an diesen Menschen hört das blinde Weitergeben von alten Mustern auf. DANKE! Danke dafür!
Das Ganze sieht nicht immer schick aus. Wir sehen nicht immer schick aus. Durchgewalkt von den Prozessen, etwas zerzaust und manchmal mitgenommen. Immer wieder am Hadern, ob das wohl alles richtig ist. Immer wieder die Frage, was denn mit uns wohl nicht stimmt. Alle scheinen es hinzubekommen, nur wir nicht. Wir scheinen auf keinen grünen Zweig zu kommen. Finanziell ganz oft am Limit. Kein Wunder, wir leisten ja auch nix. Nicht in der Lage einer herkömmlichen Arbeit nachzugehen, zu funktionieren.
Unser Job ist ein anderer. Unser Arbeitgeber ist das Universum. Unser Wert für diese Welt ist unermesslich. Unser Wirken erst recht. Wir dürfen in Erwägung ziehen, dass sich das auch in Geld ausdrücken kann. Auch wenn der Verstand das nicht denken kann, dürfen wir uns dafür öffnen, dass das möglich ist, ja, dass wir es verdient haben, dass es so IST.
Ganz unabhängig von all dem, hat unser Selbst an sich schon einen Wert. Unser bloßes Sein. Wir sind ein Geschenk für die Welt. Auch das darf und kann sich in Geld ausdrücken. Das WIE müssen wir nicht denken und wissen.
Wir SIND wertvoll. Wir SIND reich. Uns steht das Beste zu. Alles, was es braucht um richtig gut da zu sein.
Donnerstag, 15. Juni 2023
Perfekt ist künstlich
Für alles gibt es die vollkommene Weise des Werdens und Seins.
Unser Verstand weiß davon nicht viel.
Unser Instinkt schon.
Ich muss der Blume nicht sagen, wie sie eine Blume wird.
Sie weiß.
Es geschieht.
Jede Idee davon, wie es sein müsste und was jetzt logisch wäre, ist schon Begrenzung, hindert den Fluss.
Was weiß ich denn schon?
Was immer ich im Begriff bin zu tun, die Frage ist, wie muss es sein, dass es in der göttlichen Ordnung ist?
Kann ich unterstützen und wenn ja, wie.
Oder gilt es einfach es werden und sein zu lassen.
Zu hüten, zu pflegen, zu bezeugen und dabei zu SEIN.
Oft laufen die Dinge so ganz anders, wie in meiner Vorstellung.
Deswegen mag ich offen bleiben.
Immer wieder alles löschen und vergessen, was ich glaube zu wissen.
Ich bin der Raum, in dem das Leben geschieht.
Ich bin ein lebendiger Prozess.
Stetig im Wandel.
Ständig im Werden.
In mir weiß etwas wie es geht.
Der Same ist voller Information.
Von perfekt war nie die Rede.
Perfekt ist künstlich.
Vollkommen ist göttlich.
Jede Krücke überflüssig
Das Konzept - eine Krücke.
Die Challenge - eine Krücke.
Das Buch - eine Krücke.
Der Guru - eine Krücke.
Jesus - eine Krücke.
Der Gott außerhalb von mir - eine Krücke.
Es ist an der Zeit.
Für so viele.
Wir stehen.
Wir können stehen.
Wir gehen.
Für uns.
Mit uns.
Wir sind sicher.
In uns.
Jede Krücke überflüssig.
Wir sind da.
Ein Festhalten wäre Stagnation
und einfach nicht die Wahrheit.
Nicht Ausdruck dessen,
was DA ist.
Wer wir SIND.
WAS wir sind.
Ich rufe euch.
Ich rufe euch bei eurem Namen.
Ich rufe dich.
Du kannst.
Du kannst!
Du bist es!
Ich bin es!
Wir sind es!
Du weißt es.
Schwester.
Bruder.
Du weißt es.
Montag, 12. Juni 2023
Was ist für Begegnung möglich...
Was geht in dir vor, bevor dir eine innere Instanz erzählt, ob das jetzt zuträglich ist oder nicht? Ob du das denken oder fühlen darfst? Ob das jetzt konform ist mit den Konzepten aus "Ein Kurs in Wundern" oder dem aktuellen Money-Mindset?
Was sind da tatsächlich für Gefühle und Gedanken, die in Begegnung so schnell weggeschoben werden, um dann etwas zu kommunizieren, was "passend" ist, der Situation angemessen oder spirituell genug?
Ich begegne so vielen Menschen, bin so viel im Austausch, lade immer wieder ein zu wahrhafter Begegnung, öffne Räume. Eine Beobachtung erstaunt mich immer wieder. Wie sehr spirituelle Konzepte und Phrasen unfassbar weit von sich selbst entfernen können, so sehr, dass noch nicht mal benannt werden kann, was gerade im Körper los ist, welche Empfindungen und Gedanken wirklich da sind. Sie kommen gar nicht mehr durch die Filteranlage durch. Das Innenleben wird komplett zensiert und nur "reine", "geläuterte" Sätze kommen raus, aber nicht das, was wirklich stattfindet, das, was vor der Zensur aktiv war.
Da kommen Sätze wie: "Das hab ich alles schon verarbeitet. Damit bin ich lange durch. Ich hab damit meinen Frieden gemacht" und zu spüren ist genau das Gegenteil. Da brodelt etwas. Oder selbst das ist soweit weggedrückt, dass ich da gar nichts mehr spüre. Ich höre den Menschen und fühle ihn nicht. Er redet ÜBER sich, aber teilt sich nicht mit, offenbart sich kein Stück mit dem, was gerade da ist. Nur Phrasen. Leere Worte. Da ist keiner Zuhause.
Was ist für Begegnung möglich, wenn ich nicht bei diesen Phrasen bleibe?
Ja, ich weiß, letztlich sind auch sie nur eine Schutzfunktion, um die unangenehmen Gefühle nicht fühlen zu müssen, um sich und dem alten Schmerz nicht wirklich begegnen zu müssen. Ich sehe das. Ich respektiere das.
Gleichzeitig mag ich dich einladen. Einladen alles zu vergessen, was du jemals für falsch oder richtig gehalten hast und das da sein zu lassen, was gerade da ist. Genau mit dem in Kontakt zu gehen. DAS in Kontakt zu bringen.
Ich mag dich einladen, in meinen Räumen, in meiner Gruppe, pur zu sein. Frei von Konzepten und Ideen. Total unerleuchtet. Unspirituell. Einfach du. JETZT. Roh. Frei.
Ich mag dich einladen, zu üben. Mit mir. Mit uns. Zusammen mit denen, die gerade da sind.
Donnerstag, 8. Juni 2023
Das liebe Geld
Geld war und ist einer meiner größten Lehrmeister. Eine wunderbare Hilfe, mich selbst zu erkennen, Themen aufzudecken, Gefühle hochzuholen und Frieden zu machen.
▪️50 EUR für 2 Wochen - wie geh ich damit um?
▪️Angst, Mangel, Kleinheit, Wut, Scham, Wertlosigkeit, Druck, Versagensängste - annehmen, was ist
▪️Wirken auf Spendenbasis - was verbirgt sich dahinter?
▪️Schulden
▪️Geld als Wesenheit
▪️Mit dem Bankkonto sprechen
▪️Hilfe und Führung für neue Erfahrungen erbitten
Hier geht es zur Sprachnachricht: https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/1598
Mittwoch, 7. Juni 2023
Wahrhafte Begegnung
Ich mag wissen, was euch gerade bewegt. Mag euch den Raum geben, euch zu offenbaren, euch mitzuteilen. Mag schauen, was in diesem Raum passieren mag, bin offen, bin da, wenn du magst, um mit dir auf deine Situation zu schauen.
Ich öffne den Raum an drei aufeinander folgenden Abenden. Morgen geht es los, dann Freitag und Samstag, jeweils 19 Uhr. Irgendwie soll es so sein.
Du kannst wählen, ob du an einem, an zweien oder an allen dreien dabei sein magst. Der Zugangs-Link ist immer der gleiche.
Was immer an dem Abend deiner Wahl passieren mag, es wird richtig sein.
Danke, dass du dich darauf einlässt, in diesen Raum der Möglichkeiten und des Nichtwissens einzutreten.
Danke, dass du dir und mir und allen anderen wahrhaft begegnen möchtest.
Danke, dass du bereit bist, dich zu zeigen.
Danke, dass du bereit bist, zu lauschen.
Danke, dass du bereit bist, DA zu sein.
Für deine Teilnahme darfst du bezahlen, was immer du möchtest. Sende einfach den für dich passenden Betrag vor oder nach dem Event an www.paypal.me/AnjaReiche oder an meine Bankverbindung:
Raiffeisenbank Thurnauer Land eG
IBAN: DE48 7706 9739 0000 4163 80
BIC: GENODEF1THA
Ich freu mich auf dich, auf uns, auf ALLES.
Anmelden kannst du dich hier:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZAvf-yprz0vH90HRswuPFXQ7MsTEtHO8QRx
PS: Bei der Anmeldung kannst du Themen benennen und Fragen stellen, auf die ich eingehen soll.
PSS: Ich hab fett Prozesshusten. DER wird auch mit im Raum sein. 😉😜💥
Entscheidungen sind eigentlich überflüssig
Sie können sogar Selbstvergewaltigung sein.
Zu glauben, wir müssten es jetzt wissen, ohne dass Klarheit da ist, ist Trennung von sich selbst und dem, was gerade da ist,
nämlich Unklarheit, Nichtwissen und eine Phase der Lösungslosigkeit.
"Du musst dich doch mal entscheiden."
"Du musst doch mal wissen, was du willst."
"Du musst doch wissen, wie es weitergeht."
Nein, musst du nicht. Und ich auch nicht.
Die Ängste dahinter sind vielfältig:
Wenn ich mich nicht entscheide, komme ich nicht vorwärts.
Wenn ich mich nicht entscheide, tun es andere für mich.
Wenn ich mich nicht entscheide und weiß, was ich will, entgeht mir etwas, passiert was Ungewolltes.
Wenn ich mich nicht entscheide, rutsche ich ab, verkomme ich, dann bin ich kein Macher, kein Checker, nicht in meiner Kraft, unzuverlässig, unprofessionell.
Wenn ich dem Leben nicht sage, was ich will, kann es auch nicht liefern.
All das sind wunderbare Stressmacher.
Hinter all dem steckt die Idee, dass der jetzige Zustand verkehrt ist und etwas anders sein müsste.
Es muss nichts anders sein.
Die Erkenntnis kommt, wenn sie kommt.
Keinen Moment früher und keinen Moment zu spät.
Gras wächst nun mal nicht schneller, wenn man daran zieht.
Ich hab's ausprobiert. 😉 😜
Wenn Klarheit da ist, braucht es keine Entscheidung mehr.
Dann weiß ich und sehe mich handeln.
Danke Brigitte! Mal wieder und immer wieder! 🙏🏼💎❤
Sterben üben
Hier im Körper.
Anhaftungen lösen.
Freigeben.
Sein lassen.
Loslassen.
Weggeben.
Aufgeben.
Was bleibt, wenn alles Materielle geht?
Wer bin ich ohne all das?
Ohne Besitz?
Kann mir tatsächlich etwas
genommen werden?
Etwas außerhalb von mir?
Gibt es Verluste tatsächlich?
Wir nehmen nichts mit,
wenn wir diese Erde verlassen.
Wir besitzen nicht wirklich etwas,
während wir hier sind.
Wir können es genießen,
erfahren, hüten, hegen, pflegen,
"benutzen" im besten Sinne,
mit allen Sinnen,
mit dem Gewahrsein
um Bewusstheit in ALLEM.
Wir können damit schwingen,
in Kontakt sein,
es bewegen,
uns damit bewegen.
Aber besitzen?
Ist es wirklich MEIN?
Ich übe.
Das Sterben.
Das Vertrauen,
dass überall alles da ist,
was ich in dem Moment brauche.
Ich übe.
Das Freigeben.
Immer wieder.
Ich übe.
Erinnere mich selbst.
Meinen Impulsen folgen,
wird mich niemals
in Schwierigkeiten bringen.
Meinen Impulsen folgen ist
DIE Sicherheit überhaupt.
Wieder und wieder sind da Gedanken,
die mir von Gefahr erzählen, wenn ich so lebe.
Immer wieder sagt etwas in mir,
dass es zwar bisher gut gegangen ist,
aber JETZT ganz bestimmt schief geht.
DAS geht jetzt zu weit.
Damit ruiniere ich mich komplett.
Was immer dieses DAMIT gerade ist.
Letztlich geht so Leben.
So folge ich dem Ruf.
Immer im Moment.
Immer freier von allen Ideen.
Immer freier vom "Brauchen".
Nichts mehr brauchen und doch alles haben.
Nichts mehr brauchen und alles bekommen.
Immer wieder neu.
Alles, was wirklich gerade relevant ist.
Ich habs ausprobiert.
So oft.
Genau so geht es.
Es funktioniert.
Gehalten. Getragen.
Geliebt. Versorgt.
Geführt. Sicher.
Sooooooo sicher.
Und doch kommt immer wieder der Zweifel.
"Klappt es dieses Mal auch?"
Immer leiser zwar.
Aber er ist da.
Ich höre ihn.
Ich glaube ihm nicht.
Ich lasse ihn sein.
Ich nehme ihn mit auf die Reise.
Das darf so sein.
Er hält mich nicht ab.
Ich übe.
Das Sterben.
Das Vertrauen.
Das Leben im Fluss.
Im Puls.
Ich kann ja doch nicht anders.
Ich MUSS.
Es wird leichter.
Immer leichter.
Das Sterben.
Das Wachsen.
Sie wird größer.
Immer größer.
Die Liebe zu mir und zum Leben.
Die Freiheit.
DANKE!
Danke an mich und alle,
die mit mir gehen.
🙏🏼 💎 🔥
Sonntag, 4. Juni 2023
Mein Glaube ist kein Glauben
Mein Glauben ist gefühltes Wissen.
Erfahrung im Körper.
Jede Zelle weiß und spürt Wahrheit
im Sinne von Stimmigkeit.
Übereinstimmung.
Mein Körper gleicht mit dem Universellen ab,
mit dem Göttlichen, mit der Liebe.
Diese Art der Wahrheit ist zu schmecken.
Sie vibriert und pulst in mir.
Sie ist da. In mir wahr-nehmbar.
Sie ist nicht zu machen.
Sie ist keine Theorie.
Nichts, was irgendwo geschrieben steht.
Sie erzeugt Resonanz in mir.
Mein Körper reagiert.
Gänsehaut.
Wohlige Schauer.
Genauso meldet mein Körper Disharmonie.
Unstimmigkeit.
Unangenehme Gänsehaut.
Unwohlige Schauer und Schütteln.
Mein Glauben kommt nicht von außen.
Mein Glauben ist Wissen aus dem Inneren.
Feedback von meinem Resonanzkörper.
Mein Glauben ist auch keine Hoffnung.
Er ist unumstößlich da und lässt sich gleichzeitig in Frage stellen.
Nur bringt mich diese Frage nicht ins Wanken.
Gleichzeitig erlaube ich mir, im nächsten Moment eine neue Wahrheit zu fühlen.
Das Leben fließt.
Potentiale verändern sich.
Die Möglichkeiten im Feld wechseln.
Der eine nächste Schritt ist veränderlich und deswegen ist das, was vorher da war, nicht unwahrer. Es hat sich schlicht gewandelt. Hier im Irdischen.
Übergeordnet gibt es Konstanten, Wahrheiten, die tatsächlich unveränderlich sind. Alles und nichts gleichzeitig beinhalten.
Die Liebe.
Diese Liebe ist kein Glauben.
Diese Liebe ist Wissen.
Diese Liebe ist Information.
Diese Liebe IST.
Sie navigiert mich.
Sie ist meine Orientierung und mein Maßstab.
Sie ist die Richtschnur und das Echolot.
Sie durchdringt mich.
Lebt mich.
Ich bin ihr Ausdruck.
Ich bin ihr Diener.
Ich bin ihr Wirkzeug.
Mein Glauben ist kein Glauben.
Ich weiß.
Ich fühle.
Ich liebe.
Ich bin da.
Ich BIN das.
Wahrhaftigkeit ist nicht zu beweisen
Wie könnte ich beweisen,
dass ich wahrhaftig bin?
Wie könnte ich beweisen,
dass ich keine Hintergedanken habe?
Wie könnte ich beweisen,
dass ich Gott, diese Liebe,
fühle und dass es die Impulse
der Schöpfung sind,
die meine Handlungen steuern?
Wie könnte ich beweisen,
dass davon niemand Schaden nimmt
und es kein Schaden ist,
wenn dadurch Prozesse ausgelöst werden?
So viel Missbrauch wurde betrieben.
So viel im Namen Gottes getan,
was so völlig dem widerspricht,
was ich fühle.
Ich kann das Misstrauen
sogar verstehen.
Das, was jede Zelle in mir
weiß und fühlt,
was jede Zelle durchdringt
und belebt, ist Liebe.
Reine Liebe.
Bedingungslose Liebe.
Das Göttliche.
Die Schöpfung selbst.
Sie würde keine Strafe fordern.
Sie richtet nicht.
Sie vergisst mich selbst nicht.
Sie ist fördernd nicht fordernd.
Sie lässt frei und sein.
Sie akzeptiert ein Nein.
Sie akzeptiert mein Nein.
Sie drängt nicht.
Sie macht keine Vorwürfe.
Sie fordert keinen Gehorsam.
Sie kennt keine Angst.
Sie fällt kein Urteil.
Sie sieht.
Sie benennt.
Sie kennt aber kein besser und schlechter.
Sie lässt sich hinterfragen und prüfen.
Meine Unschuld ist nicht zu beweisen.
Meine reine Absicht ist nicht zu beweisen.
Meine Wahrhaftigkeit ist nicht zu beweisen.
Wer Augen hat zu sehen, der sehe.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Ich hab es nicht in der Hand.
Wieder bin ich bereit ALLES zu verlieren.
Das Liebste, das Teuerste. Hab und Gut.
Wieder bleibt mir nur
ich und meine Anbindung.
Mein Gefühl, meine Integrität.
DAS ist mein wahrer Reichtum.
Ich mit Gott.
Ich MUSS sprechen und handeln,
was daraus resultiert,
was dem entspringt.
Ich MUSS danach handeln und -
je nachdem - benennen, wenn
etwas nicht integer ist, nicht stimmt,
nicht im höheren Sinne ist, schräg ist,
das Gesprochene nicht zur Energie passt.
Ladung hat. Unrein ist im Sinne von,
von alten Wunden und Mustern eingefärbt.
Ich muss sprechen.
Ich bin bereit,
jegliche Konsequenz
daraus zu tragen.
Wer Augen hat zu sehen, der sehe.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Aho!
Donnerstag, 1. Juni 2023
Klarheit kannst du nicht machen
Klarheit kannst du nicht machen.
Sie ist da oder nicht.
Klarheit entsteht "von alleine". Mit dem so sein lassen. Mit dem Sein in der Unklarheit. Beim Durchfühlen der Gefühle, die die Unklarheit auslösen. Beim mit mir sein in all dem.
Oft wünschen wir uns Klarheit, weil wir die Gefühle nicht haben wollen, die Nichtwissen mit sich bringt. Es geht also im Kern nicht um Klarheit, sondern um das Weghabenwollen der Gefühle.
Zeiten der Unklarheit, des Chaos, der Lösungslosigkeit, der Ahnungslosigkeit, des Nichtwissens dürfen sein, dürfen anerkannt, geachtet und geehrt werden. Durchlebt und durchfühlt werden.
Wie entspannend kann ein "ich weiß es gerade nicht" sein.