Posts mit dem Label Urvertrauen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Urvertrauen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 16. August 2025

Das Leben ist zyklisch

In den meisten Fällen gehen wir davon aus, dass das Leben linear verläuft. Ein Trend setzt sich fort. Meistens ein eher negativer. Sätze wie "wehret den Anfängen" oder "das dürfen wir gar nicht erst einreißen lassen" zeugen von dieser Haltung.

Das "Gute" - so sind viele überzeugt - verschwindet ganz bald wieder, aber das Unangenehme, das Unerwünschte, das bleibt. Das setzt sich fest. Dagegen müssen wir auf jeden Fall was tun. Das können wir so nicht sein lassen. Wenn das erstmal eingerissen ist, dem werden wir nicht mehr Herr...

Körperliche Symptome, unangenehme Gefühle oder Empfindungen, die Tatsache, dass das Geld weniger wird - wie oft habe ich diesbezüglich Äußerungen gehört, wie "wenn ich jetzt schon Rückenschmerzen habe, wie soll das erst mit 80 sein?" oder "wenn ich erst einmal anfange zu weinen, höre ich nie wieder auf" oder "ich muss aufpassen, dass ich nicht in die Depression rutsche, da komm ich nie wieder raus" oder "gegen diese Antriebslosigkeit muss ich was tun" oder "jetzt muss ich mal wieder was tun, das Geld wird knapp".

Da ist die Idee einer linearen Fortsetzung eines momentanen Zustandes. Die Vergangenheit bzw. Gegenwart wird auf die Zukunft übertragen. Es wird die Schlussfolgerung einer notwendigen Gegenbewegung gezogen, dagegen steuern müssen, etwas ändern wollen oder gar nicht erst erfahren wollen und verhindern müssen.

Ich wurde genau so erzogen. Unkenrufe, Warnungen, tun müssen, aufpassen, wissen müssen, nicht leichtsinnig sein, die Kontrolle behalten. Fit sein müssen. Fleißig sein müssen. Immer direkt eingreifen. Nicht krank sein dürfen. Nicht schwach sein dürfen. Nicht ohne Geld sein dürfen. Nicht faul sein dürfen. Nicht nicht wissen dürfen. Etc...

Das ist so elendig anstrengend, so ermüdend, so unnatürlich, so zermürbend und irgendwie auch unmöglich. Zu so vielem wird dadurch Nein gesagt.

Etwas in mir wusste wohl, dass das alles nicht die Wahrheit sein kann. Etwas in mir hat mir gesagt, dass das Leben ganz anders angelegt ist. Etwas in mir hat mich auf die Reise geschickt und es herausfinden lassen. Was passiert denn, wenn ich aufhöre zu kontrollieren, einzugreifen und die Dinge einfach sein lasse, geschehen lasse, mich hingebe?

Überraschung! Das Leben verläuft nicht linear. Das Leben verläuft zyklisch. Jede Phase geht zu Ende. Jedes Gefühl geht vorbei. Jedes Weinen verebbt. Jede Antriebslosigkeit weicht neuer Kraft. Jedes Chaos wird zur Ordnung. Auf jedes Nichtwissen folgt Klarheit. Jedes Symptom, das ich je hatte, ging auch wieder. Wenn das Geld weg ist, kommt neues. Jeder Moment verstreicht und wird neu, anders.

Ich wurde von Menschen gewarnt und erzogen, die es nie selbst ausprobiert haben, was passiert, wenn... Sie haben sich nie eingelassen aufs Leben. Sie haben sich nie vollständig hingegeben. Sie haben kontrolliert und mir von Horrorszenarien erzählt, die nur Scheinriesen in ihrem Inneren waren, teils übernommen von Ahnen, teils angeeignet durch eigenes Trauma, aber nie die Wahrheit über das Leben.

Ich hab's eigenhändig ausprobiert. Ich hab immer wieder den Fuß in die Luft gesetzt und erfahren, dass sie trägt. Ich habe mich jeder Phase voll und ganz hingegeben, ja dazu gesagt, sie voll verkörpert und jeden Widerstand dazu aufgespürt und ebenfalls anerkannt. Nichts bleibt gleich, wenn ich mich voll und ganz hingebe, absichtslos, voll einverstanden.

Das ist Leben. So ist mein Leben. Hingabe. Keine Kontrolle. Nicht eingreifen. Und siehe da die Zyklen offenbaren sich. Der negative Trend setzt sich nicht fort. Das "Gute" muss nicht festgehalten werden.

In diesem Wissen, mit dieser Gewissheit, nehme ich Symptome wahr und lasse sie da sein. Mit dieser Gewissheit geben wir das letzte, jetzt gerade zur Verfügung stehende Geld aus. Mit dieser Gewissheit, lasse ich Menschen sein und los. Mit dieser Gewissheit, fühle ich bereitwillig jedes Gefühl, nehme alles wahr, kann mir alles anschauen.

Um die Erfahrung zu machen, dass das Leben tatsächlich zyklisch ist, muss ich bereit sein, durch das scheinbar Unaushaltbare durchzugehen, muss bereit sein, in jede Erfahrung hineinzugehen und darin zu bleiben, mich ganz drauf einzulassen. Wenn ich nicht reingehe, mache ich nicht die Erfahrung, dass es auf der anderen Seite wieder herausgeht. Diesen Schritt kann mir niemand abnehmen.

Ich bin unendlich froh, dass ich es getan habe. Wieder und wieder. Reingehen. Hingabe. Drinsein. Damit einverstanden sein. Das "Danach" erfahren können. Dieser Frieden, diese Leichtigkeit, diese Gelassenheit, diese Ruhe, diese Erfüllung, dieses Einverstandensein mit allem, was ist, diese Gewissheit, dass es weiter geht, dieses urteilsfreie Daseinkönnen, was sich dadurch automatisch einstellt, ist unbeschreiblich. Das ist für mich die Wahrheit über das Leben. SO fühlt sich das echte Leben an.

Jeder Moment ist richtig. Jede Erfahrung wertvoll. Ich bin tatsächlich sicher und getragen. Wohl behütet und versorgt. Es kommt. Es geht. Keine Phase ist besser oder schlechter als die andere. Der Tod so richtig, wie das Leben. Ein Abschied so wertvoll, wie ein Willkommen. Ein leerer Geldbeutel so korrekt wie ein voller. Erschöpft sein so berechtigt, wie voller Energie sein.

Jede Phase eines Zyklus' ist in der Ordnung. Ich bin die Einzige, die den Zuständen und Umständen eine Bedeutung beimessen könnte. Lasse ich es sein, ist es, wie es ist. Und eins ist sicher: Es wird wieder anders.



Donnerstag, 26. Juni 2025

Losgelöst von allem außer Gott

Dieses Loslösen von allem Irdischen bedeutet nicht, nichts mehr zu besitzen. Es bedeutet, dass nichts mehr mich besitzt. Ich kann Dinge haben, bin aber frei darin.

Die Dinge definieren mich nicht. Ich definiere mich nicht über sie. Ob sie da sind oder nicht, verändert nichts an meinem Wesen, an meinem Wert. Sie sind keine Aussage über mich.

Loslösen von allem Irdischen bedeutet nicht Askese. Es bedeutet Gleich-Gültigkeit und die Anerkennung meines wahren Seins. Ich „habe“ nur Gott. Das Gewahrsein um diese Verbindung ist alles, was es braucht, um hier mein Leben leben zu können. Und zwar wirklich MEINS. So wie es gedacht ist, wie ich gedacht bin, wie es in der Übereinstimmung mit der universellen, göttlichen Ordnung ist.

ER gibt mir immer alles, was ich wirklich wirklich brauche. Ich habe daher sehr wohl Dinge, aber eher in dem Sinn, dass ich gerade damit Erfahrungen machen darf, dass sie eben gerade Teil meines Lebens sein sollen, dass sie für das, was ich gerade hier vollbringen soll, erkennen soll, begreifen soll, wichtig sind. Die Dinge sind frei. Wenn sie wieder aus meinem Leben verschwinden, hat das einen Sinn und ich kann mir sicher sein, dass ich sie dann nicht wirklich brauche, für das, was für mich relevant ist.

Wie sehr hafte ich an Dingen, Menschen, Umständen? Wer hat wen? Hat Geld mich, oder „habe“ ich Geld? Im Sinne von: Wer führt wen?

Bin ich mit offenen Händen hier, in die mir gelegt wird, von denen auch wieder genommen werden darf? Darf das Leben wogen und fließen, kommen und gehen und seinen ganz eigenen Rhythmus haben? Bin ich bereit, mich auf genau das einzulassen? Dieses Nichtwissen, wann was für wie lange bei mir sein wird? Ob es überhaupt da sein wird?

Dieser höheren Macht und dieser Art von Geben und Nehmen zu vertrauen, war und ist ein Weg. Ich habe früher halt nicht erlebt, dass mir in MEINEM Sinne und zu meinem höchsten Wohle gegeben und genommen wurde.

Natürlich fliegen mir auf diesem Weg all meine kindlichen Verletzungen um die Ohren, alle Nöte, jeder Mangel, jedes unerfüllte Bedürfnis, all die schmerzhaften Erfahrungen mit Machtmissbrauch. Und dennoch oder genau deswegen - in der Begegnung mit den alten Wunden - führt mich dieser Weg der radikalen Hingabe in die maximale Freiheit, in ein Lebensgefühl, das so unfassbar satt, voll und vor allem friedlich ist, wie ich es mir kaum vorstellen konnte.

Ich erlebe es wieder und wieder und wieder wie wohlgesonnen mir das Leben ist. Wie weise mir gegeben oder eben auch nicht gegeben wird. Die Abwesenheit mancher Dinge oder Umstände, von denen ich dachte, dass es aber gut wäre, wenn sie da wären, war im Nachhinein betrachtet immer die bessere Wahl. Darin war immer die größere Weisheit, die tiefere Erfahrung, die größere Reifung, die bessere Ent-wicklung. Und ja, das sind oft krasse Erfahrungen, die ich mir nie und nimmer „selber“ ausgesucht hätte, aber keine davon würde ich missen wollen.

Dieses Loslösen von allem Irdischen bedeutet eben auch Bereitschaft. Die Bereitschaft, das Leben GANZ zu nehmen, alles zu nehmen, was mir gegeben wird und nur das zu nehmen, was mir gegeben wird. Es bedeutet den völligen Kontrollverlust. Es bedeutet all mein kleines Wollen in das große „SEIN Wollen“ zu übergeben. Ich will das, was ER, Gott, für mich will. SEIN Wille zählt und in SEINEM Wollen ist alles für mich drin. ALLES, was ich wirklich brauche. Das ist tatsächlich wahr.

Nichts hat mich je mehr erfüllt, nichts hat mich je mehr gefordert, als in dieser Offenheit das Leben zu empfangen, MEIN Leben zu empfangen. Die totale Ergebung an IHN und damit an mich - in mein wahres Wesen hineinergebend, mich selbst erfüllend, das erfüllend, was zu sein ich gekommen bin. Losgelöst von allem Irdischen und doch tief verbunden mittendrin, verbunden mit Gott.

Losgelöst von allem außer Gott.



Samstag, 21. Juni 2025

Die Illusion der Kontrolle

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hatte ich furchtbare Angst, in den Sternenhimmel zu schauen. Es hat mich unfassbar geängstigt, was ich da vielleicht sehen könnte. Sternschnuppen haben mich eher erschreckt als fasziniert. Diese unendliche Weite, alles, was da sein könnte, alles, was ich nicht weiß und kenne, hat mich eng gemacht, fast Panik ausgelöst, Starre, die Luft blieb weg.

Der Sternenhimmel war ein Sinnbild für alles, was ich nicht in der Hand habe, für Ungewissheit, Unvorhersehbarkeit, für Unbekanntes, für Kontrollverlust und Ohnmacht. Mit diesem ALLes war auch alles im Raum, was ich nicht wahrhaben wollte und konnte. Es hätte mich damals schier zerrissen. Ich war nicht in der Lage, das ALLES anzuerkennen und JA dazu zu sagen. Ich war nicht in der Lage anzuerkennen, was das Anerkennen des "es gibt ALLES" für mich bedeutet hätte.

Der Blick ins Universum hat mich bedroht. Es fühlte sich an, wie plötzlich den Boden unter den Füßen verlieren, ins Haltlose fallen, allein, überfordert. Das war alles zu groß für mich, nicht handelbar, überwältigend auf unangenehme Art und Weise. Konfrontiert mit etwas, was zu viel für mich war, in dem ich gefühlt nicht bestehen konnte. Grenzenlose Überforderung mit den Gefühlen, die ausgelöst worden wären, wenn ich hingeschaut hätte. Das trifft es wirklich am besten. Das hätte ich damals aber niemals in Worte fassen können. Das kann ich heute sagen.

Ich brauchte seinerzeit die Illusion der Kontrolle und ich wollte nichts hören oder sehen, was das ins Wanken gebracht hätte. Naja, Überraschung. Mir lief es ständig über den Weg. Das Mystische. Das Feinstoffliche. Geistergeschichten. Krankheiten. Eben das Unkontrollierbare. Ich kam nicht daran vorbei. Und irgendwann hab ich es genommen und fing an zu forschen. Wie verdammt nochmal ist dieses Leben denn eigentlich wirklich gedacht? Wie hängt alles zusammen? Warum sind wir hier? Was hat das alles für einen Sinn? Was ist Gott? Was geschieht nach dem Tod? Ich fing an, meine eigenen Antworten zu finden.

Schaue ich heute in den Sternenhimmel, sehe ich da nur Schönheit. Ich kann nicht genug davon bekommen, mich nicht sattsehen und Stunde um Stunde da sitzen, um nur ja nichts zu verpassen. Ich sehe Möglichkeiten. Ich liebe die unendliche Weite. Das Unbekannte. Die Rätsel. Das Nichtwissen. Die Mystik. Das ALLes.

Ich fühle mich darin zu Hause, getragen, geborgen, fühle Liebe. Von mir zum Leben und vom Leben zu mir. Ich höre das Nichts. Bin fasziniert von dieser Intelligenz und dem, was sie alles hervorbringen kann. Ich fühle mich sicher. So sicher darin. In mir. In dieser Unendlichkeit. In Gott. Ich fühle mich wesentlich und gewollt. Ich liebe meine Ohnmacht darin, dieses mich von all dem leben lassen, mich führen lassen und darin die größte Macht zu finden, die es nur geben kann. Ich bin nichts und ich bin alles gleichzeitig. Ich kann das „Unmögliche“ bewirken, wenn es durch mich sein soll. Ich kann nichts bewirken, wenn es durch mich nicht sein soll. Und das ist in Ordnung.

Es nicht in der Hand zu haben, war damals mein größter Horror. Es nicht in der Hand zu haben, ist heute meine größte Freiheit, die mächtigste Erleichterung, die ich je erlebt habe. Ich muss es nicht wissen. Ich muss es nicht können. Ich muss es nicht machen. Ich darf mich hingeben. Ich bin froh, wenn ich ins Ungewisse gehen kann, wenn ich keine Ahnung und keinen Plan haben muss, wenn ich einfach nur der inneren Navigation folge, die um das große Ganze weiß, mir aber lediglich den einen nächsten Schritt übermittelt.

Die Bereitschaft, alles zu fühlen, jede Erfahrung zu machen, urteilsfrei und bereitwillig, das zu nehmen, was das Leben mir gibt, weil ich weiß, dass das einen Sinn hat, dass ich nichts bekomme, was mich von mir weg führt, dass ich immer nur das bekomme, was mich zu mir hinführt, dass es der Kosmos gut mit mir meint und übergeordnet nichts zu meinem Schaden passieren kann, dass ich, was auch immer geschieht, reif dafür bin und alles in mir trage, es zu bewältigen, diese Bereitschaft und all diese Gewissheit sind der große Unterschied zu damals. Das alles habe ich über die Jahre in mir gefunden.

Kontrolle ist die größte Illusion überhaupt. Und gefühlt die, an der die meisten am stärksten festhalten. So wie ich damals. Dass ich das Ungewisse mal so genießen würde, war unvorstellbar, ja, es kam gar nicht in meinem Weltbild vor, dass Ungewissheit sein darf. Hätte mir da jemand erzählt, wie ich heute lebe, weiß ich nicht, ob ich gelacht oder geweint hätte oder schreiend weggelaufen wäre. Heute bin ich der Mensch, der mich damals am meisten abgeschreckt hat. Ich wollte in Ruhe gelassen werden und mit nichts in Berührung kommen, was an meiner Scheinsicherheit gerüttelt hätte. Da konnte ich niemanden gebrauchen, der, wie ich heute, überall seine Nase reinsteckt, in jeden Winkel schaut, sich bereitwillig mit Dingen befasst, die jenseits der eigenen „Kontrolle“ liegen, der kein Tabu kennt und keine Sicherheit braucht, der das „ich bin ALLES und es gibt ALLES“ verkörpert.

Ich kann verstehen, dass Menschen Angst vor mir haben. Hätte ich damals auch gehabt. Im Grunde bin ich der Kontrollverlust in Person. Mit mir ist er im Raum. Ich zerstöre die Illusion durch meine bloße Existenz. Es gibt einen Teil in mir, der ist voller Mitgefühl. Es gibt einen Teil in mir, der grinst spitzbübisch und liebt die Provokation. Und der Großteil von mir genießt einfach nur dieses Lebensgefühl. Dass ich mal so da bin, dass sich Leben so anfühlen kann, hab ich nicht für möglich gehalten. Was für eine Gnade! Was für ein Segen!

Jenseits vom Kontrollverlust liegt mein persönliches Paradies.

Mal wieder danke, Barbara, dein Gemälde vom Universum haben all diese Reflexionen in Gang gesetzt und mich zu diesem Text bewegt.



Dienstag, 11. März 2025

Lieber lebendig #2 - Sicher in der Bedrohung

Eine weitere Begegnung ohne Absicht. Reinspringen ins Nichtwissen, um hinterher festzustellen, dass es wohl um die Sicherheit in der Unsicherheit ging. Darum, dass die Bedrohung nicht verschwunden sein muss, damit ich mich sicher fühlen kann in diesem Leben.

Wir laden euch ein. Wir nehmen euch mit in unseren Lieber-Lebendig-Raum.


PS: Ich habe das Gespräch mit dem Handy aufgezeichnet. Die Sprecheransicht wechselt ständig zwischen Michael und mir, was ich persönlich als sehr irritierend empfinde. Nun ist es aber so geworden. Vielleicht magst du ja einfach nur hören und fühlen ohne Schauen.


Hier geht es zum Video-Podcast: https://creators.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Lieber-lebendig-2---Sicher-in-der-Bedrohung-e300nv6


 

Donnerstag, 20. Februar 2025

Viel Geld haben, ist nicht automatisch ein Indikator dafür, das Leben verstanden zu haben

Gestern hab ich mal wieder das Thema Geld, materielle Fülle und "Erfolg" beleuchtet. Da hab ich noch gesagt, dass ich die höhere Weisheit darin noch nicht verstehe, dass das Bankkonto meinen inneren Reichtum nicht ausdrückt.

Heute morgen im Bett, ich wurde um 4:44 Uhr geweckt, ist mir aufgefallen, dass das ja überhaupt nicht stimmt. Ich verstehe sehr wohl die Weisheit darin und eigentlich ist mir die auch schon länger bewusst. Nur gestern war das irgendwie nicht präsent.

All die Erfahrungen, die ich "mit ohne Geld" 😉 machen durfte, und zusammen mit Christian in den letzten zwei Jahren verstärkt, haben dazu geführt, dass meine Sicherheit nicht im Bankkonto begründet ist. Mein Vertrauen ins Leben, in die Fügung, in die Versorgung durchs Leben ist enorm gewachsen. Ich habe erfahren dürfen, wie Leben wirklich ist und gedacht ist, wie die Natur funktioniert und es tatsächlich eine Versorgung gibt, um die ich mich nicht selbst kümmern muss.

Ich wurde getragen. In jedem Moment. Es gab so unfassbar viele Erfahrungen dahingehend, dass etwas in mir tatsächlich "umgeschaltet" hat. Ich fühle mich sicher hier in dieser Welt. Ich weiß zutiefst, dass ich versorgt bin. Ich weiß, dass es nicht notwendig ist, selbst für die Versorgung zu sorgen. Ja, ich tue immer wieder etwas, aber nicht, um Geld zu verdienen. Ich tue die Dinge, die getan werden wollen in dem Moment, in dem sie dran sind. Frei von Absicht. Also ich habe nicht die Idee, mich selbst um meine Versorgung sorgen zu müssen, sondern ich bewege mich in der Ordnung und das führt dazu, dass just in time immer alles da ist.

Diese Erfahrungen in dieser Deutlichkeit waren nur möglich ohne Netz und doppelten Boden, ohne ein beruhigendes Polster auf dem Konto. Das alles ging nur blank. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Es gab wieder und wieder Momente, da konnten wir über NICHTS verfügen. Kein Bargeld, kein Dispo, keine Reserven irgendwo. BLANK. Und immer wieder durften wir das Wunder Leben bestaunen. Immer wieder war zur rechten Zeit wieder Geld da. Am Morgen noch blitzeblank, abends wieder 500 EUR da. Auf den unterschiedlichsten Wegen...

Ich kann tatsächlich behaupten, dass ich weiß und erfahren habe, wie das Leben funktioniert. Ganz direkt. Ohne Sicherheitsnetz. Nackt. Bloß. Pur. Selbst mit den unterschiedlichsten Bedrohungen von außen, wurden wir sicher durch all das durchgeführt. Uns wurde kein Haar gekrümmt. Diese Erfahrungen wären mir verwehrt geblieben, wenn das Konto voll gewesen wäre. Dann wäre alles möglich gewesen, weil Geld da war. So war klar zu sehen, dass all das auf genau die richtige Art möglich war und genau zur richtigen Zeit mit den allerwertvollsten Erfahrungen. Keine einzige würde ich davon hergeben wollen. Keine.

Das hat so viele alte Themen hochgeholt und in die Erlösung gebracht. Das hat so viel Freiheit ermöglicht. Eine, die ich bis dahin nicht kannte. Eine Sicherheit, die tief verwurzelt ist, mit Erfahrungen genährt und verstärkt. Es ist kein bloßes Gerede, dass das Leben mich trägt und für mich sorgt. Es ist gelebtes Leben. Es findet statt. Es ist Praxis. Keine Theorie.

Ich weiß, dass es unfassbar viele Menschen gibt, die richtig viel Geld haben oder auch immer wieder generieren und die denken, das wäre DAS Merkmal dafür, das Leben verstanden zu haben. Dann hat man es wirklich geschafft. Da muss es hinführen. Das ist DER Beweis. Früher hätte ich dem wahrscheinlich zugestimmt. Mittlerweile ist mein Blick absolut ein anderer.

Ich hab ohne Geld mehr vom Leben verstanden, als mit jemals möglich gewesen wäre. Du kannst mir alles wegnehmen und ich fühle mich trotzdem sicher. Das sag ich nicht so daher. Das wurde wieder und wieder vom Leben geprüft. Ich bin tausend Tode gestorben. Wer schon länger bei mir mitliest und hört, weiß das.

Von allem losgelöst, außer von Gott. Da hat es hingeführt. Da wollte ich auch immer hin. Das ist Freiheit für mich. Nicht erpressbar. Nicht manipulierbar. Von nichts wirklich abhängig außer von der Quelle selbst. In der Führung. Bereit, alles zu erfahren, alles zu fühlen, alles anzuschauen. Darin gehalten, versorgt und sicher.

Jetzt kann Geld da sein oder eben auch nicht. Es ändert nichts an meinem Innengefühl von Reichtum und Sicherheit. Es ändert nichts an meinem Selbstwertgefühl. Es ändert nichts an meinen Schritten.



Mittwoch, 19. Februar 2025

Mein ganz eigener Exkurs zur Fülle, zum materiellen "Erfolg"

Christian hat mich vorhin gefragt, ob ich noch auf den materiellen Erfolg warte - bezogen auf meinen Text dazu von gestern. Also ob ich das Gefühl habe, da müsste endlich noch was kommen, oder da fehlt was. Die ganze Zeit fängt es in mir an, einen Text dazu zu schreiben und ohne zu wissen, wo er mich hinführt, mag ich dem nachgeben. Die Frage ist einfach spannend.

Tatsächlich gibt es einen Teil in mir, der nicht verstehen kann, warum der materielle "Erfolg" nicht längst schon da ist, also im Sinne von "überschüttet werden mit Geld". Denn mir ist voll und ganz bewusst, was ich hier für einen wertvollen Beitrag leiste und einen sehr seltenen noch dazu.

Gleichzeitig ist es eine Tatsache, dass es mir an nichts mangelt. An GAR nichts. Ich hab in all den Jahren auf nichts verzichten müssen, was wirklich relevant war. Ich hab mir nichts verkniffen, nach dem mir der Sinn stand. Es war und ist immer alles da, was gerade wirklich wirklich wichtig ist. Also ist im Grunde ja für alles gesorgt und ein "Erfolg" dahingehend da, dass alles im Fluss ist, alles in der Ordnung.

Dann wiederum gibt es manchmal dieses Gefühl der Diskrepanz zwischen dem, wie reich ich mich innerlich fühle und dem, wie das Konto seit geraumer Zeit aussieht. Zumeist im Minus. Irgendwie schräg, dass das nicht so recht zusammenpasst.

Und alles in allem fühlt es sich gleich-gültig an. Da kommt in all dem ein Schulterzucken und ein Egal. Es ist wirklich wurscht. Und etwas in mir weiß, dass darin gerade die allergrößte Weisheit liegt, sonst wäre es anders. Verstehen tu ich es dennoch nicht. Ich kann es mir tatsächlich nicht erklären, diese Weisheit noch nicht sehen.

In all den Jahren, in denen ich nun freiberuflich tätig war, hab ich nie Steuern bezahlen müssen. Der Gewinn war immer so "gering", dass er steuerfrei war. Eine nette Tatsache irgendwie. Das zum Beispiel mag ich.

Nun bin ich nur noch frei ohne beruflich. Ich hab Ende letzten Jahres meine freiberufliche Tätigkeit abgemeldet. Es war einfach dran. Nach über 14 Jahren... Ich bin wer ich bin und tue, was getan werden will. Daran ändert sich nichts, wird es wohl nie. Ob und wie viel Geld von wem zu mir fließt, entscheide nicht ich und das schon lange.

Warte ich also auf materiellen "Erfolg"? Auf Überfluss? Oder ganz konkret auf die Millionen? Keine Ahnung. Irgendwie wäre es schlicht die logische/natürliche Konsequenz von meinem Innenerleben. Andererseits ist ja immer alles da. Also wozu viel Geld auf dem Konto? Irgendwie unlogisch und "überflüssig" der Überfluss. 😂Schönes Wortspiel.

Jetzt kommt mir noch eins: Tatsächlich weiß ich nicht, wie es ist, riiiichtig viel Geld auf einmal zu haben. Naja, definiere richtig viel. Ich weiß, wie es ist, 10.000 EUR zu haben. Ich weiß, wie es ist, 20.000 EUR zu haben. Als das so war, hab ich mich allerdings überhaupt nicht reich gefühlt. Ganz im Gegenteil. Und ist das viel? Ansichtssache. Würde ich andere Dinge tun? Keine Ahnung. Ich kann ja doch nur tun, was tatsächlich stimmt und für das ist ja immer alles da. Wissen kann ich es nicht, aber ich vermute, mein Leben würde sich nicht wirklich verändern. Wesentlich bleibt wesentlich. Wenn ich für das Wesentliche 500.000 EUR brauche, wird es wohl gehen. Wenn es Wesentlich ist, dass ich die Erfahrung mache, 500.000 EUR zu bekommen, wird auch das sein. Dessen bin ich mir sicher.

Und noch was kommt mir in den Sinn. Eine tatsächlich für mich schon geile Vorstellung. Vermutlich würde mir einer abgehen, wenn jemand daher käme, mir 20.000 EUR (Betrag nach oben variabel 😉) auf den Tisch legen würde und sagen würde: "Danke! Du hast mir das Leben gerettet." Ich fände es wirklich angemessen. Und das ist jetzt wirklich etwas, von dem ich sagen würde, auf die Erfahrung warte ich noch. JA! Das ist wahr!

Nun denn, es bleibt spannend. Auf jeden Fall mag ich Geld sehr. Wir sind gute Freunde. Sehr gute. 😊 💸❤ 🙏🏼

Thank you for traveling with me. 😉



Dienstag, 18. Februar 2025

Gehst du deinen Weg nur mit Erfolgsaussichten?

Sie haben mir gesagt, ich würde das alles nur so machen können, weil ich finanziellen Rückhalt habe. Sie haben mir gesagt, das geht ja nur, weil ich einen Partner habe.

Das ist Quatsch.

Ich bin gesprungen. Wieder und wieder. Habe alles Bekannte verlassen. Jede Idee von Sicherheit. Nicht weil ich Abenteuer gesucht habe. Nicht, weil ich etwas beweisen wollte. Nein! Ich musste. Weil es mein Weg von mir wollte. Weil es meine Wahrheit von mir wollte. Weil meine Entwicklung wo anders weiterging.

Bleiben wäre Stagnation und Tod gewesen.

Viele meinen, das Alte erst verlassen zu können, wenn Plan B schon stabil genug ist. Den eigenen Weg erst gehen zu können, wenn der Erfolg quasi schon sicher ist. Wenn... Das ist nicht die Wahrheit.

Entweder gehe ich wirklich meinen Weg, ohne jede Idee von Erfolgsaussichten und günstigen Bedingungen oder es ist nicht wirklich konsequent mein Weg. Den kann ich immer gehen. Ich kann IMMER MEINE Schritte setzen. Und wenn keine Schritte dran sind, ist das auch ein Schritt.

Nur dieses "ich kann erst, wenn..." oder "ich kann nicht, weil..." ist nicht wahr. Es ist nicht ehrlich. Es ist eine Illusion. Ehrlicher wäre, zu sagen: Ich trau mich nicht. Oder: Da ist ein Anteil in mir, der Angst hat, der Garantien möchte. Oder was auch immer die Wahrheit darunter ist.

Dem kann ich dann begegnen. Den Anteil kann ich sehen und begleiten. Dann ist das der nächste Schritt auf meinem Weg. Ganz ohne Wenn, schlicht weil es das ist, was sich gerade zeigt.

Meinen Weg gehen, egal, was das bedeutet, ohne zu wissen, wo er mich hinführt, ohne Garantie. Weil ich gar nicht anders kann. 



Selbstsicher

Ich genüge mir.
Bin sicher in und mit mir.
Das heißt nicht, dass ich nichts und niemanden mehr brauche. Das tue ich sehr wohl.
Es heißt vor allem, dass ich mich in der Lage fühle, aus mir heraus, alles zu wissen und tun zu können, was für mich relevant ist.

Ich vertraue meiner Anbindung zutiefst. Meiner inneren Führung. Der mir innewohnenden Weisheit und Kraft, der durch mich wirkenden kosmischen Intelligenz, der Macht, die mich durchströmt und belebt.

Ich vertraue mir und meinen Impulsen.
Ich bin mir meiner sicher.
Vertraue meiner Wahrnehmung.
Vertraue dem großen Ganzen, dessen Teil ich bin.

Alles wird zur rechten Zeit da sein, wenn ich da bin. Wahrnehmend. Spürend. Achtsam. Online. Tuned.

Auf mich kommt es an. Mich selbst im Wesen erkannt. Wissend wer und was ich bin, in was eingebettet. Der Rest ergibt sich.

Deswegen.
Ich genüge mir.
Bin alles, was ich wirklich und zuerst brauche.
Alles andere erfolgt daraus.
Aus mir.
Durch mich hindurch.

Ein Segen diese Tatsache. 



Sonntag, 27. Oktober 2024

Und plötzlich stellst du fest, dass

da Sicherheit ist, wo früher die größten Ängste waren.

Vier Wochen haben wir uns jetzt nicht gesehen. Wir sprechen tatsächlich verhältnismäßig wenig. Ich bin viel in Begegnung. Christian viel mit sich.

Von dem, was in ihm geschieht, weiß ich so gut wie nichts. Gerade ist mir aufgefallen, wie sehr mich das am Anfang in Panik versetzt hat, wie sehr das alte Wunden berührt hat und wie in Ordnung es jetzt ist.

Da waren anfangs Befürchtungen, wieder außen vor zu sein. Wieder nicht ins Innerste gelassen zu werden. Vielleicht wieder umsonst zu warten und dann nach gewisser Zeit feststellen zu müssen, dass überhaupt nichts erlöst wurde, die Themen immer noch die gleichen sind.

Ich dachte, er müsste erklären können, verstehen, durchdringen, benennen, was da in ihm passiert, so wie ich. Ich dachte, das wäre für Heilung essentiell. Für meine ist es das. Für seine offenbar nicht.

Ich war wirklich lange misstrauisch. Habe beäugt und wäre manchmal fast verrückt geworden. So viel weiß ich inzwischen über Trauma, über tiefe Verbindung und Beziehung, habe an mir selbst geforscht und mit so unfassbar vielen anderen Menschen zusammen. Und dann muss ich erleben, dass das alles nicht Christians Weg ist. Bei ihm "funktioniert" alles so anders. Und oft dachte ich, das wären nur faule Ausreden, dass es bei ihm eben anders ist.

Mit der Zeit kam das Vertrauen durch Erfahrung. Da tut sich in kürzester Zeit unglaublich viel. Riiichtig viel. Nachhaltig. Da ist eine Vehemenz und ein sich selbst zuwenden, hinschauen, in Frage stellen, zur Disposition stellen und verändern, wie ich es selten in dieser Geschwindigkeit und schon gar nicht auf diese Art erlebt habe.

Mittlerweile weiß ich, dass Christian mich wirklich in seinem Leben und in seinem Innersten haben will. Nur weil er sich Tage lang nicht mitteilt, heißt das nicht, dass das so bleibt. Was wesentlich ist, bekomme ich mit. Er ist total offen und grundsätzlich bereit, alles von sich zu zeigen. Manches hat halt schlicht keine Worte.

Er prozessiert mit Gott. Alleine. Ohne mich. Auch wenn ich sie ausgelöst habe, die Prozesse. Das stimmt so. Er braucht mich nicht. Ich kann ihn nicht durch seine Prozesse führen. Bei mir und anderen kann ich das ganz wunderbar. Bei ihm überhaupt nicht.

Ich lasse Christian oft an meinen Prozessen teilhaben, gerade wenn er sie ausgelöst hat. Ich brauche es manchmal, dass er mich darin hält, schweigt, da ist und mich mich selbst da durch prozessieren lässt. Er hält sich komplett raus. Seine Fragen oder Ansätze darin irritieren mich nur.

Er hat großes Interesse an meinem Innenleben, an meiner Gefühlswelt und ist fasziniert, wie detailliert ich mich mitteilen kann, dass ich Worte dafür habe.

Für ihn ist es ein Geschenk, wenn er bei mir einfach Gefühle HABEN kann, ohne sie erklären zu müssen. Einfach damit sein. Sie durchleben. Nichts anderes machen müssen. Nichts anderes sein müssen.

Hätten wir diese längere "Trennung" vor einem Jahr gehabt, wäre ich durchgedreht. Nicht viel von ihm mitbekommen. Ganz oft ein Nein bekommen, wenn ich frage, ob wir telefonieren. Wissen, dass unglaublich viel in ihm los ist, aber nicht wissen, was.

Heute ist mir bewusst geworden, was sich da in mir alles verändert hat, dass ich darin völlig sicher bin, dass ich mir seiner völlig sicher bin und dessen, dass da richtig was "vorwärts" geht, dessen, dass ich das alles nicht wissen muss, aber dürfte, wenn es relevant wäre. Da ist nicht der geringste Zweifel. Er macht einen großartigen Job. Mein Mann. Mit Gott. Ich liebe es, dass da diese Gewissheit ist.

Jetzt könnte ich sagen, Männer sind so und Frauen sind so. Tu ich auf keinen Fall. Ich kann nur eines sicher sagen: Christian ist gerade so und ich bin gerade so. Auch das ist nicht in Stein gemeißelt und davon ist ganz bestimmt keine Regel abzuleiten. Keine Ahnung, was welches Paar braucht und wie deren Miteinander funktioniert.

Gibt es geschlechtsspezifische Ähnlichkeiten? Bestimmt. Und bestimmt auch große Unterschiede. Damit lass ich es sein. Ich hab erzählt, was ich erzählen wollte.


 

Montag, 21. Oktober 2024

Du bist essentiell - Ein Auszug vom Seelenlesen

Ich mag/muss einen Audio-Auszug aus dem Zoom-Raum ⁠"Seelenlesen" vom 20.10.⁠ mit euch teilen. Zu Beginn habe ich für das Kollektiv der Teilnehmer im Feld gelesen und plötzlich gab es eine sehr berührende, unerwartete Begegnung mit Jesus. Heute bekam ich genau von ihm den Impuls, dass dieser Ausschnitt vom Seelenlesen in die Welt soll. Dem komme ich selbstverständlich nach. 😊

Eine so kraftvolle und wichtige Message an jeden einzelnen: Du bist essentiell in diesem Kosmos.

Hier geht es zum Podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Du-bist-essentiell---Ausschnitt-vom-Seelenlesen-e2pv4rg



Donnerstag, 12. September 2024

Wir haben es nicht mehr in der Hand

Die Situation ist mehr als ungewöhnlich. Nichtwissen. Seit Dienstag bin ich mit Christian unterwegs. Luna ist abgegeben. Leipzig ist für mich erfüllt. Gefühlt werde und kann ich nicht zurück.

Wir haben Christians Auto mit den nötigsten Sachen für unbestimmte Zeit, unbestimmte Orte, unbestimmte Umstände und warten nun gefühlt auf einen Einsatzbefehl.

Mir kommt es vor, als wärt jetzt ihr gefragt. Die Gemeinschaft. Eure Eingebungen, Impulse, Bilder. Ein Ruf?

Ich lass das alles mal so stehen. Gefühlt haben Christian und ich es nicht mehr in der Hand, wie es weitergeht.

Danke. Danke für uns. 🙏🏼❤️😊

Hier geht es zur Audio: 
https://t.me/AnjaReiche_herzradikal/2111


 

Freitag, 30. August 2024

Das Leben ist SO

Das Leben ist SO. Es funktioniert in seiner Natürlichkeit just in time. Es ist nicht so, dass "es gerade nochmal gut gegangen ist" und jetzt bitte wieder mehr Ruhe, Sicherheit und Planbarkeit da sein soll.

Ich brauche nicht drauf warten, dass es Sicherheiten wie ein Polster auf dem Konto oder "alles weit in voraus wissen" gibt.

Es wird wohl so bleiben, dieses "es regelt sich auf den Punkt" weil es so IST. So ist Leben angelegt.

Die einzige und wahre Sicherheit kann ich nur aus der Wahrheit schöpfen, dass Leben intelligent ist und weiß, was es tut. Dass Leben nach Leben strebt. Dass das, was sein soll, eh sein wird. Dass das, was nicht sein soll, nicht sein wird, auch wenn ich mich auf den Kopf stelle. Dass ich nichts verändern kann, was noch gebraucht wird und nichts halten kann, was überlebt ist.

Etwas in mir wird ruhig bei dem Gedanken, dass es so "unmittelbar, kurzfristig, nicht planbar, just in time, ungewiss" bleiben wird. Der Teil, der immer dachte "Schwein gehabt, gerade nochmal gut gegangen" und bei der nächsten Herausforderung wieder in Stress und Hoffen und Bangen verfällt, betet, dass es gut gehen möge. Der Teil wird ruhig.

Er merkt, dass die Anspannung und jeder Zweifel überflüssig sind. Jedes Beten und Bangen, jede Sorge, weil es immer gut gehen wird. Weil es gar nicht schief gehen kann. Ich erspüre Stimmigkeiten und handle danach. Ich bewege mich damit in der Ordnung und damit ist es in Ordnung. Leicht. Automatisch.

Die "Katastrophen" bleiben aus. Es gibt keine mehr, weil alles, was vielleicht erstmal schräg daher kommt, aufgeräumt werden kann. Mir zeigt, wo noch keine Stimmigkeit, Übereinstimmung mit der Ordnung da ist, mit der Urnatur. Riesige, wunderbare Gelegenheiten zum Klären und Schleierlüften. Eben nicht die tausendste Wiederholung der alten Erfahrungen. Nein. Chancen zum Erkennen, wo vielleicht noch was verdreht ist, Traumalügen aktiv sind.

Ach, was für ein Staunen gerade in mir. Das Leben ist einfach so. Ungewiss gewiss. Es wird nicht planbarer, kontrollierbarer, vorhersehbarer. Und muss es auch nicht.

Ich folge schlicht der Spur der Stimmigkeiten. Ein Schritt nach dem nächsten, ohne das große Ganze zu kennen und zu wissen. Mehr braucht es nicht, damit es "gut geht". So lassen sich die größten Projekte ganz leicht bewältigen. Step by step.

Stimmigkeiten erspüren kann ich. Ich sagte es bereits... 😊



Sonntag, 25. August 2024

Ich darf wieder voll und ganz in SEINEM Willen sein

Der Satz macht so viel mit mir. Schon als Barbara ihn etwas verkürzt in einem Kommentar geschrieben hatte, ging er mir durch und durch. "Ich darf in SEINEM Willen sein", stand da. Absoluter Schlüsselsatz für mich in dem Moment.

Erleichterung flutete meinen Körper, Tränen der Berührung und alles in mir weiß, dass es wahr ist. Der Horror, außerhalb von IHM zu sein, ist vorbei. Wirklich wahr. Ich darf bei IHM bleiben. In der Ordnung. Ich muss diese Liebe nie wieder verlassen. Ich muss mich nie wieder verlassen. Ich muss diese Stimmigkeit und Intelligenz nie wieder verlassen.

Es fühlt sich an, als wäre da was eingerastet. Wiederverbunden. Unwiderruflich vereint. Ganz und gar fest ineinander, aneinander. Als würde man eine Lok auf Schienen setzen. Die Räder rasten in diesem Bild richtig ein und nicht nur mechanisch verbinden sich Schienen und Räder, sondern da ist auch so etwas wie Magnetismus. Die Lok kriegt da niemand mehr runter. Keine Kraft dieser Welt könnte diese Verbindung wieder trennen. Woah!!!! So fühlt sich sichere Führung an.

Ich darf wieder voll und ganz in SEINEM Willen sein.

Der Satz ist vor allem auch für meine inneren Kinder wichtig. Soooo wichtig. So erlösend. Es fühlt sich an - und das klingt schon fast banal und abgedroschen - wie nach Hause kommen. Endlich. In die Wahrheit über das Leben. Wattig weich eingebettet sein im allergrößten Wohlwollen, das nur ansatzweise vorstellbar ist. Sicher. Geborgen. Ruhig. Kraftvoll. Geführt eben und zwar zu meinem höchsten Wohle und in Übereinstimmung mit all dem Leben um mich rum. In Harmonie. Leichtigkeit. Wie sich Leben halt eigentlich wirklich anfühlt.

Es landet langsam bei meinen Kleinen und Großen in mir. Nie wieder gegen mein Innerstes gehen müssen. Es gibt keine höhere Macht als diese, als IHN, und die meint es wirklich gut mit mir. Die Erfahrungen, dass es jemanden oder etwas gibt, dass mich zwingen könnte, gegen mich zu handeln, sind vorbei. Und sollte es sich doch noch mal wieder so anfühlen, dann darf die Illusion erkannt werden. Fertig. Alles (zumindest ein seeeeehr großer Teil 😉) in mir weiß, dass das dann nicht wahr sein kann. Gott sei Dank!!!!

Mhmmm... 🥰🥰🥰 Das wirkt alles so tief in mir. Diesem wohligen Gefühl, diesem Staunen gebe ich mich jetzt noch hin und genieße.

Frieden. Tiefer Frieden. Dankbarkeit. Demut. Herzberührung. Immer wieder Erleichterungswellen und Tränen. Was für eine Reise ins Wiedererinnern. Was für ein Ritt durch all die Illusionen und Traumalügen und deren Aufdeckung. Wer um alles in der Welt kam auf die Idee mal diese Sache mit dem Vergessen zu probieren? Mit einem Leben in der Trennung? Außerhalb der Ordnung? Alter. Keine Ahnung was ich da geraucht hatte.

Ich sende euch dankbare, berührte, staunende Grüße. 🙏🏼❤



Dienstag, 20. August 2024

Wenn mich Nichtwissen unruhig macht, darf ich hinschauen

"Urvertrauen ist Glücklichsein im Nichtwissen" hat Maja mal so weise gesagt. Ein sehr wahrer Satz. Und wenn ich Nichtwissen in manchen Angelegenheiten nicht gut aushalten kann, dann gibt es aus meiner Erfahrung genau das zu fühlen, was sich eben "unangenehm" anfühlt.

Wenn mich Nichtwissen unruhig macht, darf ich hinschauen.

Wer in mir möchte mehr wissen oder machen können und warum? Was soll bezweckt oder vermieden werden? Welche Gefühle sind da? Welche Anteile haben welche Ideen? Welche Erinnerungen an frühere Situationen kommen hoch? Welche Geschichten, Sorgen, Befürchtungen oder gar Horrorszenarien spielen sich in mir ab?

Es gibt Begebenheiten da kann ich super sein mit Nichtwissen. Da kommt ein bloßes Schulterzucken, wenn ich dran denke. Anfang September z. B. geht mein heißgeliebtes Autolein zurück. Luna. Der Leasingvertrag läuft aus. Rückgabe in der Lüneburger Heide. Christian und ich werden da hinfahren und dann wissen wir bislang nichts. Stand jetzt sind wir dann da am Autohaus. Ohne Auto. Ohne Plan.

Wir wissen weder, ob wir da in der Umgebung bleiben, ob und wie es zurück geht, ob und wie es für mich dran ist, wieder ein Auto zu haben. Nichts. Gar nichts. Und tatsächlich kommt bei mir nicht mehr, als ein gelassenes, leicht amüsiertes Schulterzucken.

Dann gibt es Situationen, die sind eigentlich weit harmloser und etwas in mir dreht durch. Ich denke da z. B. an die Tatsache, dass ich letztes Jahr mit eben diesem Auto nicht beim Service war und nicht wusste, ob ich hätte müssen und wie sich das evtl. auf die Leasingrückgabe auswirkt. Monatelang hat mich das umgetrieben und wieder und wieder in meine Themen gebracht. Was ich da alles anschauen durfte. Halleluja.

Naja und so bleibt die schlichte Tatsache für mich, dass Nichtwissen an sich eigentlich nie das Problem ist. Es geht nicht ums Nichtwissen an sich, sondern darum, ob und wenn ja, was es in mir hochholt. Wenn's nichts hochholt, ist Nichtwissen völlig geschmeidig auszuhalten. Dann kann ich voll gut glücklich darin sein. Voll im Vertrauen.


Donnerstag, 27. Juni 2024

Himmlisches, bittersüßes GAME OVER

Es hat sich ausgespielt.
Es gibt nichts mehr zu sagen,
nichts mehr zu tun.
Kollaps. Erlösender Kollaps.
Ruhe in mir.
Jegliche Überlebensstrategie aufgegeben.
Durchgestorben durch jeden Impuls zur scheinbaren Rettung.
Aufgehört, etwas zu wollen.
Gleich-Gültigkeit.
Atmen.
Es darf passieren.
Was immer das ist und bedeutet.

Die Kinder - einst in der allergrößten Not - sind still.
Stehen da.
Schauen zu mir.
Frieden.
Sie wissen.
Sie fühlen die Wahrheit in meiner Führung, in SEINER Führung durch mich umgesetzt.

Endlich.
Erleichterung in ihren Reihen.
Erinnerung.
Zu Hause sein.
Sicher.
Gesehen. Gehört.
Wahrgenommen.
Für wahr genommen in ihrem Erleben.
Erkannt. Anerkannt.
Behütet durch mich.
Beschützt durch mein Dableiben, mit ihnen sein.
Gehalten.
Versorgt.
Emotional begleitet.
In allem.

Es hat sich ausgespielt, das Überlebensspiel, das verzweifelte Bemühen, etwas vermeiden zu wollen, was längst geschehen ist.

Himmlisches, bittersüßes "game over".

Komme, was sein soll.
🔥🙏🏼🔥




Mittwoch, 22. Mai 2024

Vom Belohnungssystem in die wahre Versorgung

Versorgung ist keine Belohnung für richtige Taten. In seinem Urwesen, stellt mir das Leben alles zur Verfügung, was ich brauche, damit ich wachsen, gedeihen, erblühen kann. Alles, damit ich jede Erfahrung machen kann, die ich hier machen soll. Alles, damit ich das hier sein kann, was ich hier sein soll. Alles, damit ich wirken kann.

Wir wurden aber anders konditioniert. Uns wurde beigebracht, dass das Leben bestimmtes/richtiges Verhalten belohnt. Gute Gefühle haben Zuspruch erfahren. Manchmal wurden sogar schlechte Gefühle mit Belohnung wettgemacht bzw. weggemacht. Bei Traurigkeit gabs nen Lolli. Bei Krankheit endlich Zuwendung.

Viel Geld haben, heißt nicht automatisch etwas richtig machen.
Wenig Geld haben heißt nicht, etwas falsch machen.
Leiden und sich abmühen zieht keine Entschädigung nach sich.

Ich muss nicht erst etwas tun, sein, um "meinen Lebensunterhalt" zu verdienen. Weder mich anstrengen, noch glänzen. Ich muss nicht nur genug leiden und ich muss auch nicht brav genug sein, um Versorgung verdient zu haben.

Die meisten von uns leben aktuell (noch) in einem künstlichen, heißt unnatürlichen, Belohnungssystem, in dem andere entscheiden, wann ich etwas richtig gemacht habe, wann ich also etwas dafür bekomme und was. Und eigentlich stimmt das schon nicht, dass wir in diesem System leben. Dieses System lebt in uns, weil die meisten eben genauso geprägt wurden. Und viele, die sich scheinbar aus dem System gelöst haben, tragen es nach wie vor in sich und rekonstruieren es im goldenen Scheinfreiheitsmäntelchen andernorts wieder. Das Prinzip aber bleibt gleich. Was machen und dafür etwas bekommen.

In so vielen wirken Sätze wie:
Bin ich "krank", mach ich was falsch.
Hab ich wenig Geld/Materielles/Besitz, mach ich was falsch.
Hab ich keinen Partner, mach ich was falsch.
Bin ich wütend, mach ich was falsch.
Bin ich unruhig, mach ich was falsch.
Bin ich verspannt, mach ich was falsch.

Es wäre ja anders, wenn ich ES richtig machen würde (ohne zu wissen, was ES ist).

Wenn ich erst erleuchtet bin, dann...
Wenn ich erst meine Berufung gefunden habe, dann...
Wenn ich mich genug selbst liebe, dann...

So verbringen viele ihr Leben mit Fehlersuche, durchforsten ihr Innenleben nach Selbstsabotageprogrammen (als ob sich das Leben selbst sabotieren würde) und versuchen sich zu optimieren in der Hoffnung, endlich belohnt zu werden, in der Hoffnung, dass sich das endlich auszahlt. All die Mühen... Das muss doch endlich mal was bringen! Ich nehme mich da nicht aus.

Tatsache ist aus meiner Sicht, dass eine völlig falsche sprich unnatürliche Grundannahme unter all dem liegt. Nämlich dieses Wenn-Dann-Ding.

Ich bekomme Muttermilch/Nahrung nicht erst, wenn ich gewachsen bin. Ich bekomme Muttermilch, DAMIT ich wachsen kann. Dieses Leben ist ein DAMIT-Ding.

Die Natur stellt zur Verfügung. Ganz ohne Leistung, weil sie will, dass ich gedeihe. (Wobei mir klar ist, dass auch da schon verdrehte Erfahrungen gemacht wurden, weil ich als Baby erst weinen und schreien musste, um etwas zu bekommen. Aus meiner Sicht ebenfalls unnatürlich.)

Für mich ist es total wahr, dass immer alles da ist, was ich für mein Wachstum und meine Erfahrungen brauche, DAMIT ich all das erleben kann. Das heißt auch, dass manches manchmal eben NICHT da ist, dass schräge Sachen passieren, dass ich Dinge tue oder eben genau nicht tue und mich selber wundere.

Es gibt da keinen Fehler zu finden. Den Fehler, den du suchst, gibt's nicht.

Wie es gerade ist, ist es perfekt und unterliegt einer krassen Intelligenz. Wie es ist, ist es gut und richtig. Wofür es gut ist, wird sich zeigen.

Einmal mehr entspannt sich mein System noch tiefer. Ich KANN gar nichts falsch machen, verpassen, whatever. Und ich werde auch nicht vom Leben vergessen. Ich bin auf dem Weg in meine Urnatur, in den Urzustand, der Rückerinnerung und das Leben wird alles tun, damit ich das kann. Das Leben strebt nach Leben. Das Leben strebt nach mir wie ich gedacht bin.



Freitag, 26. Januar 2024

Das Ja zum Bewegtwerden

"Das Ja zum Bewegtwerden (vom Leben) macht aus der Mühe einen Genuss."

Mal wieder so ein BÄHM-Satz von Barbara. Sie kommen immer so scheinbar harmlos nebenbei daher, diese Sätze, und rauschen mir durchs ganze System.

Wunderbarste Erschütterung. Die Schwingung von Wahrheit in mir. Meine Wahrheit.

Ein Satz, der so unfassbar viel ausdrückt. Ein Satz, dessen Inhalt zur vielfachen Erfahrung für mich geworden ist.

Mühelos vom Leben bewegt werden. Körper und Geist von den Energien bewegen lassen. Ausdrücken, was sie durch mich ausdrücken wollen. Das "Unmöglichste" geschieht auf diese Weise ohne Anstrengung. Mit Genuss und Leichtigkeit.

Das bedeutet allerdings auch, jegliche Kontrolle und alles "Selbermachenwollenwissenmüssen" aufzugeben. Das ist an diesem Sichbewegenlassen wohl das Schwierigste. Ein Tod, den es sich allerdings zu sterben lohnt. Sehr sogar. Behutsam und in dem Tempo, das das eigene, oft durch Ausgeliefertsein traumatisierte, System nehmen kann. Das ist keine Hauruckaktion. Es ist ein mit sich selbst mitfühlender Prozess, der so lange dauert, wie er eben dauert. Und vielleicht ist es für den ein oder anderen auch gar nicht dran, das in diesem Leben zu erfahren.

Was wissen wir denn schon? Alles und nichts. Und dass es so wie es gerade ist, richtig ist. Sonst wäre es ja anders. ❤️

Seelenwarme Herzensgrüße zu euch. ❤️


 

Dienstag, 23. Januar 2024

Inspirationsgespräch #4 mit Sylvia Dallhammer

Inspirationsgespräch - das trifft es auf den Punkt. Warm. Weit. Weich. Offen. Tief. Echt. Sprudelig lebendig. Und für mich total inspirierend.

Eine Begegnung mit Sylvia Dallhammer, Schwester im Geiste, Pionierin durch und durch, Freigeist und Beispiel dafür, was es bedeutet immer mehr in seiner Urnatur zu leben, dem inneren Ruf zu folgen.

Ehemalige Bankangestellte. Vor 4 Jahren mit der Familie ausgewandert. Blank, was Pläne und Kontrolle angeht. Mitten im Leben. Lebendig unvorhersehbar.

Ich freu mich grad wie Bolle, euch diesen Austausch schenken zu können. Wir laden euch ein zu uns ins "Wohnzimmer". 🥰❤️✨💫✨🔥

 

Hier geht es zur Video-Podcast-Folge: https://podcasters.spotify.com/pod/show/anja-reiche/episodes/Inspirationsgesprch-4-mit-Sylvia-Dallhammer-e2er61b

Mehr von Sylvia findet ihr hier:
t.me/sylviadallhammer_einsmitdir
http://www.sylviadallhammer.de




Donnerstag, 18. Januar 2024

Wer bin ich, ohne mich ums Leben zu bemühen?

Der Satz ist gerade nur so reingerauscht! Voll der BÄHM-Moment. Er rüttelte kurz an jeder Zelle und dann war da Stille und Entspannung. Ein seliges Lächeln und Reinsinken lassen ins Leben. In Gottes Hände. Die schönste Hängematte, die es gibt, wie Sylvia Dallhammer eben zu mir gesagt hat. 😇🙏🏼❤️

Ich muss mich nicht ums Leben bemühen. Ganz im Gegenteil. Das Leben "bemüht" sich um mich, weil es schlicht will, dass ich bin. Alles fließt mir zu. Keine Anstrengung nötig. Das Leben empfangen. Vom Leben empfangen. Da sein. Annahmebereit. Was immer da kommt.

SEIN Wille ist mein Wille. Mühelos ich sein. Mühelos ES durch mich sein lassen. Mich sein lassen. Es gut sein lassen. Genau jetzt.

Blank im wahrsten Sinne des Wortes. Leben just in time. Lieferung just in time. Auf was es ankommt, ist da. Was nicht da ist, darauf kommt es nicht an.

Wissen, dass es genau gut ist.

Wer bin ich, ohne mich ums Leben zu bemühen? Vollkommen! 🥰❤️🙏🏼


 

Freitag, 12. Januar 2024

Symbiose mit der Schöpfung

"Ich mach meinen Teil. ER macht SEINEN."

😊🙏🏼🎉🎁 So einfach. So selbst-verständlich. Gerade im Moment wieder so fühlbar in mir.

IHN durch mich geschehen lassen, ist mein Job. Punktgenau da sein. Mir alles zur Verfügung zu stellen, was es dafür braucht, ist SEINER. Punktgenau da sein.

Ich mach meinen Teil. ER macht SEINEN. Das ist SEIN Versprechen an mich. Das ist mein Versprechen an IHN. Ohne Bitten. Ohne Zweifeln. Ohne Zögern. Es ist.

Jeder in seiner Natur. Ganz natürlich. Hand in Hand. Symbiose.

Das Leben auf diese Art zu erfahren, ist einfach nur Gnade und Segen. "Normal" und unglaublich zugleich. 🥰🥰🥰

(Die krassen Prozesse sind gerade mein Job. Für nichts anderes bin ich gerade hier. Nichts anderes soll ich. ER trägt das SEINE bei. Versorgung.)