Freitag, 16. Dezember 2022

Grüße aus dem Ätsch-Zustand

Nur mal fürs Protokoll: Jetzt gerade in diesem Moment ist da mal wieder die Frage "Wer bin ich und wenn ja, wie viele". Ich frage mich, was das alles soll. Hätte gerne Antworten, die ich zwar jetzt gerade akut nicht brauche, aber trotzdem wissen wollen würde. Für übermorgen oder so. Auf Vorrat im Glas. Zum jederzeit Reingreifen. Bei Bedarf. Wie Kekse. Die müssen schließlich auch immer da sein. Ist halt nett, wenn Kekse im Haus sind. So ist das manchmal mit Antworten. 😉🍪🍪🍪 Wäre schon schön, wenn sie einfach da wären.

Ich stelle mein Sein und Wirken in Frage. Fühle mich "nutzlos". Habe den Eindruck, dass ich unproduktiv bin. Nichts bezwecke mit meinem Vor-mich-hin-leben. Sehe mein Leben/Handeln mal wieder als katastrophales, zum Scheitern verurteiltes Himmelfahrtskommando. Also zumindest denkt es das in meinem Kopf.

Ich sitze auf der Couch und höre das alles in mir. Nehme es wahr. Und... mach ja dann doch, was ich will. 😂 Frei nach dem Motto: "Ich hab dich schon verstanden. Ist mir nur egal."

Da komm ich halt wirklich immer wieder raus. Ich KANN nicht anders. Selbst wenn ich wollen würde, gibt's da meinen sowas von rigorosen Körper, der DIREKT die Bremse ziehen würde, wenn ich nur ansatzweise "vernünftig" etwas tun wollen würde, bei dem ich kein Ganzkörper-Ja habe. Also der ist eigentlich der Radikalere von uns beiden. Ich kann quasi gar nichts dafür, für diese Herzradikalität, die eigentlich eine Ganzkörperradikalität ist. 😂

Und was ich noch krasser feststelle, es wird keine Energie mehr zur Verfügung gestellt für Halbherzigkeiten. Ich habs ja schon in meiner letzten Sprachnachricht erwähnt. Ich kann mich dann wirklich ganz faktisch nicht bewegen. Wie wenn ich Blei im Körper hätte und Watte im Kopf. Ich kann nämlich auch nicht denken, was eh nicht sein soll. Da bekomme ich keine Wörter geliefert. Nix da, sagt das Leben. Oder wie Maja sagen würde: "energetische Sackgasse - da geht's nicht weiter". Drops schon gelutscht. Vernunft und Dinge konstruieren is nich in diesen Tagen. Dat läuft nich mehr. Gut so.

Warum ich das alles schreibe? Weil ich mich auch immer wieder in solchen Momenten mitteilen mag. Nicht erst, wenn's wieder vorbei ist.

Ich bin grad ätsch und latent unzufrieden. Punkt. 🥴🤪🙈😂 Und ein hübsches Canva-Bild gibt's jetzt auch nicht. 🙃😂


Foto: pixabay
 

PS: Ich hab das nicht geschrieben, weil ich Tipps und Ratschläge möchte. Das Ganze ist eine Momentaufnahme. Ich erzähle, was da ist. Mit all dem, muss ich gar nichts machen. Ihr übrigens auch nicht. Da sein lassen. Registrieren. Völlig undramatisch, unspektakulär. Radikale Erlaubnis.