Entscheiden wir uns für uns selbst?
Diese Frage stellt sich gerade. Sie wabert durch den Orbit, hängt im Raum, ist zum Greifen, kann nicht mehr übersehen werden. Sie drängt sich förmlich auf, steht momentan an jeder Ecke und wartet auf unsere Antwort.
Haben wir endlich den Mut, rigoros JA zu uns und unserem Wesen zu sagen? Haben wir den Mut, uns ohne Netz und doppelten Boden für unseren Seelenweg zu entscheiden? Haben wir den Mut, uns nun endlich anzuerkennen, mit allem, was uns ausmacht? Haben wir endlich den Mut, unsere wahre Größe und unseren wahren Wert anzuerkennen und auszudrücken? Haben wir den Mut, zu uns zu stehen, egal, was die anderen sagen? Haben wir den Mut, unsere Träume zu verfolgen und anzugehen, auch wenn wir keine Ahnung haben, wie genau sich das gestalten soll?
Haben wir all diesen Mut? Oder knicken wir wieder ein und lassen uns von den äußeren Umständen abbringen? Lassen wir es doch lieber bleiben, weil uns dann unsere alten Freunde lieber mögen? Lassen wir es wieder sein, weil doch gerade kein Geld da ist? Lassen wir es wieder sein, weil die Ideen noch nicht konkret genug sind, wir noch nicht gut genug sind, wir doch lieber wieder in die alten Muster der scheinbaren Sicherheit zurück verfallen? Passen wir uns lieber wieder an? Machen wir lieber wieder etwas, weil wir damit schließlich unsere Brötchen verdienen können, auch wenn uns diese Tätigkeit gar keinen Spaß macht? Schieben wir unsere Träume wieder auf die lange Bank auf irgendwann, wenn dies oder jenes besser ist, Geld da ist, die Kinder aus dem Haus sind, der richtige Partner an unserer Seite?
Wir stehen auf dem Prüfstand. Das Leben will wissen, wie ernst es uns mit uns wirklich ist. Wir haben diese wichtige Entscheidung nun zu treffen. Das Universum will wissen, was es uns liefern darf: Den alten Mist von früher oder unsere Träume? Alte Muster oder neues Denken? Tretmühle und Scheinsicherheiten oder Selbstverwirklichung und Erfüllung? Altes Leid oder Wunder?
Was wollen wir? Er ist ein Wendepunkt dieser Juni! In welche Richtung gehen wir jetzt? Die Sommersonnenwende steht kurz bevor. Darf unser Leben auch eine Wende nehmen? Haben wir endlich genug gelitten, um zu verstehen, dass wir hier sind, um unsere wahre Größe zu leben? Haben wir endlich begriffen, dass wir seit tausenden von Jahren die erste Generation in unserer Ahnenreihe sind, die sich wirklich und wahrhaftig selbst leben darf? Dass wir endlich alle auferlegte Schuld und Selbstzweifel ablegen dürfen und auch können? Dass wir hier sind, um uns endlich von allem zu befreien, was nicht wir selbst sind, was nicht ausdrückt, wer wir im Kern sind?
Nicht nur das Universum, das Leben, wartet auf unsere Entscheidung. Auch unsere Ahnen tun es. Wir können so viel für sie lösen und ihren Weg gleichsam mit unserem zusammen heilen. Wir können jetzt ein für alle mal Schluss machen mit Selbstverrat, Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse und Wünsche, mit Verzagtheit, Kleinheit, Wertlosigkeit, eingeredeten Schuldgefühlen, Scham für das eigene Wesen, dem Fristen eines grauen Daseins aus Pflichten und Zwängen, dem Gefühl, verkehrt zu sein.
Wir können uns hier und heute für uns und unsere Freiheit, unseren Selbstausdruck, unsere Kraft, unser Potential, unseren Seelenweg entscheiden. Die Zeit ist reif! Dieser Juni wartet auf unsere Stimme!
Tun wir es? Sagen wir JA? Ich schon!
Mit jeder Faser meines Herzens sage ich JA zu mir, zu meinem wahren Wesen, zu allem, was mich ausmacht, zu meinen Vorlieben und Abneigungen, zu meinen Eigenarten und Besonderheiten, zu meinen Talenten und dem, was meine Seele hier auf die Erde bringen will. Drunter mache ich es nicht mehr, weil ich es mir wert bin! Ich will mich weder verbiegen noch verraten. Ich will ich sein. ICH BIN ICH! Immer, in jedem Moment! Das gestehe ich mir zu, dafür entscheide ich mich und dafür werde ich jeden Tag reichlich belohnt! Ich bin wertvoll! Ich bin göttlich! Ich verdiene das Beste! Ich verdiene Wunder am laufenden Band! Ich verdiene Erfüllung, Fülle und getragen werden. Ich verdiene Geschenke und alles, was mein Herz begehrt, weil ich wertvoll bin so wie ich bin. Weil ich etwas zu geben habe. Weil ich ICH bin! Weil ich BIN!
Wie fällt deine Antwort aus?
Foto: Anja Reiche |