Samstag, 20. März 2021

Ich begrüße das Neue

Was immer dieses Neue sein mag, ich spüre es in mir. Es vibriert, fühlt sich anders an als sonst. Die Energien haben sich seit gestern gewandelt. Ohne dass ich genau sagen könnte, was konkret der Unterschied ist.

Da ist Tatendrang und ganz viel Power. Da sind Ideen und die direkte Umsetzung. Ich hantiere und mache, werkel vor mich hin. Mache Dinge, die ich noch nie gemacht habe. Gestern hab ich mir zum ersten Mal in meinem Leben die Haare selbst geschnitten, heute etwas korrigiert und Feinschliff reingebracht und mich dann direkt noch an den Kopf von meinem Partner gewagt. Ich bin selber überrascht, wie gut das funktioniert hat und irgendwie habe ich aber auch nichts anderes erwartet.

Neulich hab ich unsere Küchenmesser selbst geschliffen. Ich habe Gott gebeten meine Hand zu führen. Auch das hat wunderbar geklappt. Ich repariere Dinge, koche einfach drauf los, backe, räume, baue Möbel selber zusammen. Geht nicht, gibt es nicht und wenn es doch nicht geht, ist es auch komplett in Ordnung.

Ich bin mutig und weiß einfach, dass das schon was wird. Ob das jetzt das Haareschneiden ist, oder was anderes. Da ist eine Selbstsicherheit, die mich nicht mal mit der Wimper zucken lässt. Frei nach Pippi Langstrumpf: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“

Gleichzeitig bin ich bereit, vollkommen zu scheitern. Es ist mir schnurzpiepsegal. Ich war bereit, total "scheiße" auszusehen. Über meine Haare definiere ich mich schon lange nicht mehr. "Mut zur Hässlichkeit" ist die Devise und außerdem kommt meine Schönheit sowieso von innen. Was zählen da noch Äußerlichkeiten? Außerdem gibt es immer Hilfe. Also irgendwie hätte es schon eine Rettung gegeben. Irgendwo hätte irgendwer ausbessern können, was dann vielleicht doch nichts geworden wäre. Es ist immer für alles gesorgt und die Lösung da, noch bevor mir klar ist, dass es da ein "Problem" gibt. Oder aber ich lebe einfach mit dem "Problem", akzeptiere völlig, dass es jetzt so ist und dann fügen sich ebenfalls die Dinge ganz zauberhaft. Drama gibt es nicht mehr, nicht einen Fitzel davon.

Nun beginnt ein neues kosmisches Jahr und ganz andere Qualitäten strömen ein. Da ist etwas Vehementes. Etwas Unumstößliches. Da ist Klarheit und Selbstsicherheit. Nix mehr mit "vielleicht" und "eventuell ein bisschen". Nix mit Mimimi. Ja oder nein. Ganz oder gar nicht. Und wenn ganz, dann so richtig richtig. Mit Haut und Haaren und allen Konsequenzen, nicht aufzuhalten, nicht zu bremsen, nicht davon abzubringen.

Da ist Vertrauen. Totales Vertrauen in mich, in das Leben, in alles, was da noch so kommt. Was immer es ist. Ich bin wach. Hellwach. Klar. Ausgerichtet. Aufgerichtet. Auf den Punkt. Wesentlich. Bereit. Bereit für das nächste Level.

Herzlich willkommen, Leben, ich empfange dich mit weit offenen Armen und einem tief liebenden Herzen. Gott durch mich. Immer. Total. Was für eine Freude. Was für ein Fest. Frohes neues Jahr! ❤ 

 

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche