Ganz interessant ist das auch im Körper zu beobachten. Bakterien, Viren, Pilze, all das kann oft nur dann auf uns übergreifen, wenn da Platz ist. Sie übernehmen ein Feld, das von uns nicht selbst in Anspruch genommen wird. Eindringlinge haben meist nur dann eine Chance, wenn wir die Tür aufmachen und selbst nicht "da" sind. Wenn dein Körper gerade solche Symptome hat, dann kannst du dich vielleicht fragen, wo du deinen Raum nicht einnimmst, wo du kampflos das Feld anderen überlässt, was eigentlich das deine ist. Das muss nicht zutreffen, könnte aber ein wichtiger Hinweis sein. Ich spreche mal wieder aus eigener Erfahrung. 😉
Wenn wir selbst es nicht leiden können, dass sich andere "über uns
stellen", dann wollen wir es meistens auch auf biegen und brechen
vermeiden, dass wir uns selbst über andere stellen, dass wir selbst zum
Täter werden. Wir erinnern uns an unseren Schmerz. Da sind alte Wunden
und wir wollen nicht, dass der andere sich genauso schlecht fühlt, wie
wir es in der Situation tun würden. Wir versuchen, dem anderen unseren
eigenen Schmerz zu ersparen.
Dabei weiß ich gar nicht, ob die anderen überhaupt den gleichen Schmerzpunkt haben wie ich. Vielleicht würden sie mein Verhalten gar nicht als überheblich erleben. Und sollte es passieren, dass ich mich doch mal über andere stelle, ob gewollt oder ungewollt, dann ist der andere ja mit dabei. Er kann dann ganz klar sagen, dass er das nicht will und wie er es erlebt. Sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Wir dürfen die anderen in ihrer Verantwortung lassen. Niemand muss das mit sich machen lassen. Und wir dürfen in unsere eigene Verantwortung kommen, in unsere Eigenmacht, in unsere Größe. Wir dürfen unseren Raum wieder selbst einnehmen. Wir dürfen Grenzen setzen. Wir dürfen STOP sagen. Wir dürfen unsere Meinung haben. Wir dürfen Ecken und Kanten haben.
Wir dürfen groß sein und jeder andere darf neben uns groß sein. Es geht nie um "die". Es geht immer um uns.
Dabei weiß ich gar nicht, ob die anderen überhaupt den gleichen Schmerzpunkt haben wie ich. Vielleicht würden sie mein Verhalten gar nicht als überheblich erleben. Und sollte es passieren, dass ich mich doch mal über andere stelle, ob gewollt oder ungewollt, dann ist der andere ja mit dabei. Er kann dann ganz klar sagen, dass er das nicht will und wie er es erlebt. Sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Wir dürfen die anderen in ihrer Verantwortung lassen. Niemand muss das mit sich machen lassen. Und wir dürfen in unsere eigene Verantwortung kommen, in unsere Eigenmacht, in unsere Größe. Wir dürfen unseren Raum wieder selbst einnehmen. Wir dürfen Grenzen setzen. Wir dürfen STOP sagen. Wir dürfen unsere Meinung haben. Wir dürfen Ecken und Kanten haben.
Wir dürfen groß sein und jeder andere darf neben uns groß sein. Es geht nie um "die". Es geht immer um uns.
Gestaltung: Anja Reiche |