Gott möchte, dass ich mit euch spreche und zwar über ihn. Ohne Witz.
Seit heute morgen liegt er mir damit in den Ohren. Erst hab ich noch
überlegt, ob das überhaupt nötig ist. So viele bewusste Menschen sind
schon unterwegs und gerade in meinem Netzwerk. Da dachte ich wirklich:
"Ach komm, das Thema Gott ist echt durch." Aber es lässt mich nicht los.
ER lässt mich nicht los. Und bei genauerem Betrachten ist das Thema
wirklich nicht durch.
Wir sind dabei immer mehr in unsere
Schöpfermacht zu kommen. Wir erkennen immer mehr, wie machtvoll wir
eigentlich wirklich sind, steigen aus, aus dem Opferbewusstsein. Wir
werden größer, können unsere Größe immer besser annehmen. Wir sehen
immer klarer, dass der Gott, von dem in der Kirche erzählt wird, nicht
existiert. Und genau da hakt es, oder?
So viele glauben, sich
vom Gott der Kirche gelöst zu haben, sind vielleicht sogar aus der
Kirche ausgetreten, weil sie mit all dem nichts anfangen können. Doch
ist man dann tatsächlich frei? Auch innerlich? Oder hat man immer noch
das Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein, weil man dies oder jenes
nicht tut oder eben doch tut? Haben wir wirklich all den alten Ballast
abgelegt, der uns jahrelang gebetsmühlenartig erzählt wurde über die
Sünde, die Gebote, die Vertreibung aus dem Paradies? Haben wir diesen
Richter, den wir lange Zeit in Gott gesehen haben, nicht schon längst in
uns?
Für die meisten ist zwar klar, dass der Gott, wie ihn die
Kirche beschreibt, nicht existiert. Aber was ist stattdessen da? Nichts?
Oder gibt es da doch eine höhere Intelligenz, die wirkt?
Gibt es
diesen richtenden Gott wirklich wirklich nicht? Sind wir tatsächlich
vollumfängliche Schöpfer mit einem freien Willen? Gibt es wirklich keine
Gebote, keine Regeln, die da eine Obrigkeit im Himmel, eine
übergeordnete Macht ge-macht hat? Können wir wirklich tun und lassen,
was wir wollen, ohne dass von "da oben" über uns gerichtet wird? Also
ich meine nicht das deutsche Rechtssystem. Da gibt es sehr wohl Regeln
und Gesetze. Ich meine eine übergeordnete, spirituelle Instanz, eben
einen Gott.
Dieses Machtding macht uns Angst. An was sollen wir
uns denn orientieren? Was ist denn dann gut und schlecht? Was darf ich
denn dann und was nicht? Ein bisschen Parkplatz manifestieren ist ja
ganz lustig. Aber mehr? Größere Dinge? Teure Dinge? Einflussreichere
Dinge? Was darf "man" denn da? Worauf darf "man" denn Einfluss nehmen?
Wo fängt es an, wo hört es auf?
Und wenn es diesen Gott nicht
gibt, wer "macht" denn dann das ganze Leid, den Krieg? Sollen wir damit
etwa etwas zu tun haben? Sollen wir da etwa selber dran "schuld" sein?
Es irgendwie erschaffen haben? Irgendjemand muss es ja erschaffen haben.
Und wenn es Gott nicht war, wer dann?
Was, wenn nun jeder in
seiner Macht ist und tun und lassen kann, was er will? Wo kommen wir da
hin? Droht uns dann nicht wieder Gefahr, weil jemand die Macht
missbraucht? Dann wollen wir die Macht lieber doch nicht, nicht dass wir
jemandem schaden.
Mit Macht will umgegangen sein. Macht bedeutet
Verantwortung. Macht bedeutet Respekt vor derselben. Macht bedeutet
Weisheit, tiefste Weisheit.
Ich soll euch was ausrichten:
1. Macht ist nichts Schlechtes und es ist nur richtig, dass wir
Menschen sie endlich wieder zu uns nehmen, annehmen, sie uns wieder
zurechnen und vor allem bewusst nutzen. Wir haben diese Macht nämlich
schon immer, ein jeder von uns, und wir nutzen sie auch, nur eben meist
unbewusst. Die meisten Menschen erschaffen, handeln, denken aus alten
Verletzungen heraus, aus dem Opferbewusstsein, das kann nur zu Krieg,
Leid und Unterdrückung führen.
2. Gott gibt es. Aber nicht als
richtende Instanz, sondern als All-Bewusstsein. Er will für uns, was wir
für uns wollen. Wir haben den freien Willen. Gut und böse gibt es
nicht. Er erlaubt sich kein Urteil. Er ist nicht dazu da, irgendetwas zu
verhindern, auch das vermeintlich Schlechte nicht. Er erlaubt jeder
Seele ihre eigenen Erfahrungen in der vollen Bandbreite. ER erfährt sich
dadurch. Wir dürfen unsere Urteile zurücknehmen. Das "Schlechte", das
"Böse" annehmen und anerkennen als Teil der Schöpfung, unserer
Schöpfung. Es gibt nichts zu verdammen, zu verbannen. Egal, was du getan
hast, du bist kein schlechter Mensch und du hast immer noch das Beste
verdient. JEDER hat das Beste verdient. Gott liebt jeden Menschen
gleich.
3. Aus dieser Annahme heraus hört der Kampf auf.
Plötzlich ist alles richtig, darf alles sein und dann kann eine neue,
wirklich freie Wahl getroffen werden. Das Leid hat ein Ende.
4.Die Menschheit kommt immer mehr dahin, die Schöpfermacht bewusst zu
nutzen, aus der Liebe heraus, zum höchsten Wohle aller. Die Menschen
werden bewusster und bewusster. Das Opfer-Täter-Spiel läuft aus. Es wird
durchschaut und damit überflüssig. Es wird über kurz oder lang nicht
mehr nötig sein, Schmerz zu erschaffen.
5. Wir können mit dieser
Macht, mit dieser Verantwortung ganz leicht umgehen. Uns wurde ein Navi
eingebaut. Unser Bauchgefühl, unsere Intuition, die Sprache unserer
Seele, die Sprache der Liebe. Dieses Bauchgefühl weiß immer, was für uns
gut ist und gleichzeitig dem höchsten Wohle aller dient, auch wenn es
im ersten Moment vielleicht nicht danach aussieht. Wenn wir aus höchster
Liebe zu uns selbst handeln, immer, dann handeln wir automatisch zum
höchsten Wohle aller. Anders geht es gar nicht. Dann kann diese
Symphonie entstehen, in der jeder an seinem Platz ist. Dann entsteht
automatisch Harmonie, alles sortiert sich von ganz von alleine neu.
Gesetze werden tatsächlich überflüssig. Es braucht keine Gerichte mehr.
Eine neue Welt entsteht.
6. Dieses Bauchgefühl ist es auch, was
großartige Schöpfungen möglich macht. Dieses innere Wissen, was für uns
dran ist, richtig ist, erzeugt letztlich unsere Wirklichkeit. Folgen wir
diesem Gefühl, folgen wir unserem Seelenplan. Dann ist ALLES möglich.
Ja, wir sind Schöpfer. Ja, wir haben einen freien Willen. Ja, es gibt
einen Seelenplan. Ja, es gibt einen Gott. Ja, wir sind Gott. Jeder von
uns. Ja, wir sind gleichzeitig Individuen. Und nein, das alles
widerspricht sich nicht. Wir sind alles und nichts. Eins und getrennt.
Frei und doch mit Plan. Sowohl als auch, statt entweder oder. Liebe ist
die Antwort. Immer.
Wenn deine Vorstellung von Gott noch
hinderlich für dich ist, dann ist sie nicht richtig. Gott will dich
nicht bremsen. Gott will dich frei!