Ich saß da und wurde mal wieder geflutet mit Erkenntnissen und Informationen, doch vor allem mit unfassbarer Liebe. Rotz und Wasser habe ich geheult, weil diese Liebe so stark war. Es fühlte sich an wie Griesbrei mit Zimt und Zucker, wie Kartoffeln mit Butter, wie Lebkuchen mit Tee an einem kalten Herbsttag. Geborgenheit pur. Eingehüllt. Getragen. Bestätigt in allem, was ich bin und tue und so sehr geliebt.
Dieses Leben liebt uns so sehr, es will tatsächlich das Beste für uns. Alles, mit dem wir uns selbst das Leben schwer machen, ist total unnötig und überflüssig. Die Schöpfung freut sich so sehr über uns und an uns, dass ihr einfach nur unsere bloße Existenz reicht um glückselig zu sein. Wie eine Mutter ihr Baby betrachtet, das da einfach nur liegt und schläft. Sie ist so erfüllt von dem bloßen Anblick, dass es nicht mehr braucht. Das Baby muss nicht lächeln, es muss nicht schnell laufen lernen. Es reicht, dass es einfach da ist. Fertig.
Das Leben ist diese liebende Mutter. Es erwartet nichts von uns. Wir sind frei, alles zu tun und zu sein, was wir wählen wollen, erfahren wollen. Nichts davon wird von der Schöpfung verurteilt und ich meine wirklich NICHTS.
Einem jeden von uns steht ein immerwährender Strom von Fülle bereit. Das Leben überschüttet uns. Einen jeden. Die Frage ist, ob wir das glauben können, ob wir glauben können, dass er uns zusteht, ob wir uns dessen bewusst sind, oder ob wir angefangen haben, anderes zu glauben.
Mit diesen Erfahrungen gestern bin ich wieder noch tiefer in die Arme von Mutter Erde gesunken, hab mich noch mehr hineinentspannt in dieses wundervolle Leben, fühle mich noch mehr getragen, richtig, angebunden, angekommen in mir. Habe Genuss, Freude und Leichtigkeit noch weiter nach oben geschoben auf meiner Werteliste. Und es fühlt sich einfach nur richtig und großartig an. Danke Leben, für diese Erfahrung! 🙏🏼❤️🥰 Und jetzt genieße ich weiter den See, die Natur, die Vögel, die Stille, die Sonne und mich.
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |