Anja Reiche: Angst ist nicht schlechter als Vertrauen

Mittwoch, 18. März 2020

Angst ist nicht schlechter als Vertrauen

Ich finde es in dieser Zeit so unfassbar wichtig, seine Ängste anzuerkennen und da sein zu lassen. Es nützt nichts, dauerhaft und zwanghaft im Vertrauen sein zu wollen und sich dafür zu verurteilen, wenn man aus dem Vertrauen fällt.

Den Sturm, den gerade viele auf einmal im großen Stil erleben, habe ich in den letzten Jahren im Kleinen für mich erlebt. Es gibt deinen ganz eigenen, individuellen Weg in diesem Dschungel. Du trägst all die Weisheit in dir, die du gerade brauchst.

Welch großartige Chancen diese Zeit birgt und wie jeder einzelne mit den Herausforderungen umgehen kann, erzähle ich in dieser Folge. Teilen ausdrücklich erlaubt.

https://anchor.fm/anja-reiche/episodes/Angst-ist-nicht-schlechter-als-Vertrauen-ebkp98

Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche

Das bin ich...

...Anja Reiche. Mit meinem Mann Christian. Ich bin Liebende, Geliebte des Lebens, Weib, Erinnerer, Reisende, Pionierin durch und durch. Wegbegleiterin, Autorin, Wortmagierin, Mutmacher, Freiheitslieber und Seelendolmetscherin, vielleicht auch der Spiegel, in dem du dich selbst erkennst oder ein Wegweiser, ein Strohhalm zum Festhalten oder das Licht, das dir aufgeht. Auf jeden Fall bin ich echt, immer, radikal echt und folge ausschließlich meinem Herzen, der Intuition, dem Ruf des Lebens, Gott. Dieser Weg zurück zu mir, zu meiner Echtheit, in meine Herzintelligenz war und ist ein Schälungsprozess, eine Läuterung, ein stetes Ablegen von dem, was ich nicht bin, nie war. Was bleibt ist die Essenz. Es braucht eine Menge Klarheit, Mut, feines Gespür und auch Radikalität, der zu sein, der man ist, das zu sagen, was man wirklich denkt, das auszudrücken, was man wirklich fühlt. Alles anzunehmen. Jeden Anteil, jedes Gefühl. Wir sind immer alles. Es geht um Integration, um Ganzheit, um Heilsein, Komplettsein. Nicht darum, etwas auszumerzen, abzulehnen oder zu vermeiden. Radikalität fordert auf, sich auf die Wurzeln, den Ursprung, die Ursprünglichkeit zu besinnen. Auf die Essenz. Auf unser Urwesen. Auf unser Potenzial und das, was wir wirklich sind. Wir dürfen uns noch klarer zu uns bekennen, zu uns stehen, für uns stehen, ein neues, noch tieferes Selbstverständnis entwickeln. Die Kraft, die jetzt gelebt werden will, ist eine erlöste Kraft. Still, tief, ohne Rechtfertigung, ohne Erklärungen. Eine Kraft, die aus Frieden in sich selbst entsteht, aus dem puren, wertfreien Sein. Radikal geht sanft. Radikal geht wertschätzend. Radikal echt zu sein, bedeutet wahrhaftig zu sein, mit allem, was mich gerade ausmacht. Echt sein und meinem Herzen folgen führt in eine nie geahnte Freiheit.

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Mittwoch, 18. März 2020

Angst ist nicht schlechter als Vertrauen