Wünschen, bitten und hoffen ist aus meiner Sicht zu passiv. Ich bin kein Bittsteller, der irgendwen anfleht und bettelt. Ich bin Schöpfer.
Da ist keine höhere Macht im Himmel oder sonst irgendwo, die unseren Bitten und Wünschen nachkommt. Wenn ich glaube, dass da irgendwas außerhalb von mir Geschenke verteilt, bin ich im Opfermodus und auf irgendwen angewiesen, selbst handlungsfähig und ausgeliefert.
Gott ist nicht schuld, dass mein Leben so ist, wie es ist.
Mein Bewusstsein gestaltet meine Realität und deswegen gilt es lediglich, sich für Dinge zu entscheiden. Damit treffe ich eine klare Wahl. Das Bewusstsein ist ausgerichtet. Der Grundstein für die Manifestation gelegt. Dann kann ich wirklich loslassen und geschehen lassen.
Wir dürfen endlich anerkennen, dass wir selbst diese Macht in uns tragen, die wir so gerne an Gott, den Himmel, die Engel etc. abgeben. Ja, diese Wesenheiten gibt es für meine Begriffe alle, aber sie bestimmen nicht über unser Schicksal und entscheiden nicht darüber, welchen Wünschen und Bitten entsprochen wird und welchen nicht. Nach welchen Kriterien sollten sie auch entscheiden? Nasenprämie? Tagt der Wünscherat regelmäßig?
WIR sollten uns entscheiden. In jedem Moment. Klar. Kraftvoll. Ausgerichtet. Und gleichzeitig ist es auch ok, wenn wir phasenweise unklar sind. Versteht mich nicht falsch. Allerdings ist dann keine höhere Instanz "schuld", wenn nicht die richtige Lieferung kommt.
Wir sind die Ursache für unsere Umstände.
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |