Immer
wieder beschäftigt mich das Thema Mann/Frau. Die Urqualität der
Geschlechter, das Zusammenspiel der beiden, die Andersartigkeit der
beiden. Ich glaube das Leben hat sich was dabei gedacht, uns so
unterschiedlich zu machen. Ich glaube, wenn jeder seine Essenz lebt,
dann können wir uns durch unsere Verschiedenheit so gut ergänzen und
beflügeln.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass genau diese Andersartigkeit es aber auch sein kann, die einen in einer Partnerschaft zur Weisglut bringt, die Themen aufwirft, die Reibung erzeugt.
Im Moment fühlt es sich als meine Wahrheit an, dass wir Frauen vorausgehen dürfen in Sachen "Königin sein". Ich glaube, es ist unsere Aufgabe in unsere Größe zu kommen, in unserer Größe zu sein, um mit diesem so Sein vielen Männern den Weg zum selbst König sein zu weisen. Gefühlt haben sich im Moment ganz viele Paare genau dafür zusammengefunden: So viele Frauen "erwecken" die Männer, veranschaulichen und symbolisieren, was es bedeutet komplett man selbst zu sein, sich mit allem zu zeigen, mit der Freude, mit dem Schmerz, mit der Größe, mit der Kleinheit. Echt eben, frei von Masken. Königin zu sein! DA zu sein. Präsent! Ganz! Komplett! Frei!
Die Tatsache, dass ich Königin bin und niemanden brauche, der mich versorgt, wie es das Gesellschaftsbild lange von einem Mann gefordert hat, bedeutet, dass da radikal umgedacht werden darf.
Da stehen plötzlich diese Königinnen, die das alles nicht von einem Mann wollen. Da stehen plötzlich Königinnen auf eigenen Beinen in ihrer Größe und fordern keinen Versorger sondern einen König. Und jetzt?
Der Mann, der König, die Rolle, die "Aufgabe" des Mannes darf komplett neu definiert werden. Der Mann muss die Frau nicht versorgen, der Mann darf vor allem er selbst sein. Aber wer ist der Mann außerhalb dieser alten, überholten Rolle? Wer will er sein? Wozu ist der Mann wirklich hier, wenn es eben nicht darum geht, die Frau zu versorgen, ein Haus zu bauen und Kinder zu zeugen?
Als ich gestern morgen im Bett wieder einmal über dieses Zusammenspiel von Mann und Frau nachgedacht habe, ist folgender Text aus mir rausgeflossen. Ich glaube genau auf dem Weg sind wir, dass der König neben uns verstehen darf, dass er ein König ist und definieren darf, was das wirklich bedeutet.
"Der König neben mir weiß, dass er ein König ist. Und damit meine ich, frei von Überheblichkeit, sondern in tiefster Demut dem Leben dienend. Wohl in seiner Macht stehend, aber nicht die Macht über andere, sondern in seiner Schöpferkraft, in seiner Eigenmacht.
Der König neben mir ist ganz da. Bewusst. Frei. Groß. Liebend. Demütig dem Leben gegenüber. Demütig der Schöpfung gegenüber. In seiner Kraft stehend. Tief angebunden an die eigene Weisheit. Tief im Vertrauen. Mitten im Fluss des Lebens. Sich tragen lassend. Wissend, wer er ist und warum er hier ist. Seinen Auftrag kennend.
Der König neben mir begegnet mir auf Augenhöhe. Er schaut nicht zu mir auf. Er ordnet sich nicht unter oder fügt sich gar. Er bietet mir die Stirn. Er reibt sich mit mir, an mir. Er nimmt es mit mir auf. Er kennt seine Größe und zieht ganz klar Grenzen. Er fletscht auch mal die Zähne und knurrt mich an und das nicht aus einer alten Verletzung heraus, sondern aus seiner Größe heraus, wenn ich ihm nicht den nötigen Respekt zolle. Genau wie ich es umgekehrt tue. Er weiß, dass er König ist und will als ein solcher behandelt werden. Genau wie ich als Königin behandelt werden will, weil ich weiß, dass ich eine bin und mich auch selbst so behandle.
Dem König neben mir blicke ich in die Augen und sehe darin, dass er sich selber sieht und liebt. Der König neben mir braucht mich nicht, genauso wenig wie ich ihn brauche. Wir sind Seite an Seite ein jeder vollkommen in sich ruhend, alles in sich selbst findend. Frei und doch zutiefst verbunden, unsere Beziehung erfüllend, das erfüllend, wozu wir uns verabredet haben."
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass genau diese Andersartigkeit es aber auch sein kann, die einen in einer Partnerschaft zur Weisglut bringt, die Themen aufwirft, die Reibung erzeugt.
Im Moment fühlt es sich als meine Wahrheit an, dass wir Frauen vorausgehen dürfen in Sachen "Königin sein". Ich glaube, es ist unsere Aufgabe in unsere Größe zu kommen, in unserer Größe zu sein, um mit diesem so Sein vielen Männern den Weg zum selbst König sein zu weisen. Gefühlt haben sich im Moment ganz viele Paare genau dafür zusammengefunden: So viele Frauen "erwecken" die Männer, veranschaulichen und symbolisieren, was es bedeutet komplett man selbst zu sein, sich mit allem zu zeigen, mit der Freude, mit dem Schmerz, mit der Größe, mit der Kleinheit. Echt eben, frei von Masken. Königin zu sein! DA zu sein. Präsent! Ganz! Komplett! Frei!
Die Tatsache, dass ich Königin bin und niemanden brauche, der mich versorgt, wie es das Gesellschaftsbild lange von einem Mann gefordert hat, bedeutet, dass da radikal umgedacht werden darf.
Da stehen plötzlich diese Königinnen, die das alles nicht von einem Mann wollen. Da stehen plötzlich Königinnen auf eigenen Beinen in ihrer Größe und fordern keinen Versorger sondern einen König. Und jetzt?
Der Mann, der König, die Rolle, die "Aufgabe" des Mannes darf komplett neu definiert werden. Der Mann muss die Frau nicht versorgen, der Mann darf vor allem er selbst sein. Aber wer ist der Mann außerhalb dieser alten, überholten Rolle? Wer will er sein? Wozu ist der Mann wirklich hier, wenn es eben nicht darum geht, die Frau zu versorgen, ein Haus zu bauen und Kinder zu zeugen?
Als ich gestern morgen im Bett wieder einmal über dieses Zusammenspiel von Mann und Frau nachgedacht habe, ist folgender Text aus mir rausgeflossen. Ich glaube genau auf dem Weg sind wir, dass der König neben uns verstehen darf, dass er ein König ist und definieren darf, was das wirklich bedeutet.
"Der König neben mir weiß, dass er ein König ist. Und damit meine ich, frei von Überheblichkeit, sondern in tiefster Demut dem Leben dienend. Wohl in seiner Macht stehend, aber nicht die Macht über andere, sondern in seiner Schöpferkraft, in seiner Eigenmacht.
Der König neben mir ist ganz da. Bewusst. Frei. Groß. Liebend. Demütig dem Leben gegenüber. Demütig der Schöpfung gegenüber. In seiner Kraft stehend. Tief angebunden an die eigene Weisheit. Tief im Vertrauen. Mitten im Fluss des Lebens. Sich tragen lassend. Wissend, wer er ist und warum er hier ist. Seinen Auftrag kennend.
Der König neben mir begegnet mir auf Augenhöhe. Er schaut nicht zu mir auf. Er ordnet sich nicht unter oder fügt sich gar. Er bietet mir die Stirn. Er reibt sich mit mir, an mir. Er nimmt es mit mir auf. Er kennt seine Größe und zieht ganz klar Grenzen. Er fletscht auch mal die Zähne und knurrt mich an und das nicht aus einer alten Verletzung heraus, sondern aus seiner Größe heraus, wenn ich ihm nicht den nötigen Respekt zolle. Genau wie ich es umgekehrt tue. Er weiß, dass er König ist und will als ein solcher behandelt werden. Genau wie ich als Königin behandelt werden will, weil ich weiß, dass ich eine bin und mich auch selbst so behandle.
Dem König neben mir blicke ich in die Augen und sehe darin, dass er sich selber sieht und liebt. Der König neben mir braucht mich nicht, genauso wenig wie ich ihn brauche. Wir sind Seite an Seite ein jeder vollkommen in sich ruhend, alles in sich selbst findend. Frei und doch zutiefst verbunden, unsere Beziehung erfüllend, das erfüllend, wozu wir uns verabredet haben."
Foto: canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |