Bei mir fühlt es sich an, wie wenn alle Optionen in einem Shaker ordentlich geschüttelt würden. Mal ist das eine präsent im nächsten Moment das andere. Entscheidungen treffen geht gerade gar nicht. Ich weiß, dass ich nicht weiß. Alles kann, nichts muss. Ich stehe daneben und schaue dem bunten Treiben in mir zu.
Fazit? Keines. ;) Auf jedes Chaos folgt Klarheit. Immer. Weil kein Zustand ewig bleibt. Weil Chaos die Vorstufe von Klarheit ist. Die Natur ist Chaos und hat gleichzeitig eine wunderbare Ordnung, Rhythmen, Zyklen, räumt sich selber auf.
In diesen heißen Sommertagen fließt nicht nur Schweiß und Wasser in rauen Mengen. Es fließt so viel mehr. Es fließt das ab, was alt ist und weg kann. Es fließt das zu, was stattdessen zu uns gehört. Ein Austausch. Wie Ölwechsel. Und wir dürfen mitfließen, uns hingeben und geschehen lassen. Wenn es etwas zu tun gibt, werden wir es wissen. Bis dahin folge ich meinem geliebten Motto "Wenn du nicht weißt, was du tun sollst, tu gar nichts."
In diesem Sinne liebste Grüße von unterm Kirschenbaum.
Foto: Anja Reiche |