Manchmal reicht es schon, wenn wir wissen, was es nicht mehr ist und immer mehr von dem konsequent wegzulassen. Radikal, ohne zu wissen, was es stattdessen sein soll. Einfach weglassen.
Dadurch entsteht immer mehr Raum. Wir haben immer mehr Zeit, Platz, Luft zum Atmen. Ein herrliches Vakuum entsteht, das zwar viele nicht gut aushalten können, das aber letztlich das anziehen kann, was wirklich in unser Leben gehört.
Unklarheit und Nichtwissen, Verwirrung und Planlosigkeit sind nicht gerade populär und dennoch sind sie so wichtig und gehören einfach auch dazu. Diese Phasen der Lösungslosigkeit dürfen sein.
Und wenn wir schon nicht wissen, was wir gerade wollen, dann schmeißen wir doch schon mal das raus, was auf keinen Fall mehr passt. Ausmisten und entrümpeln, entfreunden und von der To-do-Liste streichen. Herrlich!
Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob ich einfach nur weiß, was ich nicht möchte oder ob ich auch tatsächlich entsprechend und ehrlich danach handle. Ich kann es sehr empfehlen dieses Aufräumen und Seinlassen. ;) Es lebt sich bei weitem leichter ohne all den Ballast, ohne das Müssen und sich zwingen. Wer hätt's gedacht?
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |