Ein Apfelbaum in meiner Kaffeetasse. Das berührt etwas tief in mir. Ich hab direkt den Geruch in der Nase, wenn im Spätsommer bzw. Frühherbst in der Abenddämmerung die Äpfel an und unter den Bäumen besonders intensiv zu riechen sind. Mhmmm... Das geht mir immer wohlig durch den ganzen Körper. Fast orgastisch.
Der Duft von Äpfeln macht jedes Mal viel mit mir. Ein Heimatgefühl. So vertraut. Heimelig. Verwurzelt. Zuhause riecht nach Apfelbäumen. Obstbäume gehören zu mir. Genauso wie der Garten, in dem sie stehen, der Platz drum herum. In der Nähe von diesen Bäumen ist immer auch das Gebäude, in dem ich verweile.
Hüterin ist das Wort, das kommt. Ich wohne da nicht. Ich hüte den Platz. Belebe und beseele ihn, darf da sein, sehe, fühle, was er will und braucht und wie er sein soll. Wie er gedacht ist und wofür.
Avalon. Die Apfelinsel. Auch sie kommt mir unweigerlich in den Sinn. Ich trag sie im Herzen und in jeder Zelle. Und auch andere Orte - Höfe, Gärten, Weiden, Obstwiesen - an denen ich einst zuhause war, die ich gehütet und beseelt habe, kommen zum klingen, wenn ich diesen Apfelbaum in meiner Tasse sehe.
Sehnsucht kommt auf. Ich atme noch einmal ganz bewusst und tief ein - den Apfelbaumduft wahrnehmend.
Ich mag an meinen Platz. Innerlich wurde er mir vor Monaten, zum Jahreswechsel, offenbart. Sturzbäche hab ich geweint. Es gibt einen Ort, der trägt meine Signatur, ist für mich gemacht. Genau wie das mit Christian ist. Füreinander gemacht. Sonderanfertigung. Maßgeschneidert.
"Ich will, dass du wirkst. Ich brauche dich. Natürlich gibt es den Ort dafür. Natürlich hab ich dir ein Haus gebaut." Das waren Gottes Worte an mich in dieser meiner Offenbarung.
Ich habe keine Ahnung, was das alles genau bedeutet und ob es tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Gefühlt schon. Meinen Mann gibt's ja auch ganz physisch zum Anfassen. Nach einem Jahr, in dem ich "nur" mit der Energie Kontakt hatte. Und wie zielsicher wir zueinander bewegt wurden. Bestens aufeinander vorbereitet.
Auf meinen Ort wurde ich die letzten Monate ebenfalls vorbereitet. Voll. Auf die Schwesternschaft. Auf heilige, heilende Begegnung. Aufs gemeinsam Weben und Spinnen, Fäden erspüren und verknüpfen, weiterreichen, Fäden von anderen aufnehmen und bei mir einfügen. Auf's Lebenempfangen und aus dem Innersten heraus die Schritte setzen. Schulungen, Feinschliff, Reinigung ohne Ende. Weben des Lebens ohne Verzerrung durch persönliche Eintrübung.
Die Moiren, die Nornen, die Schicksalsschwestern, die Schicksalsweberinnen. Nicht sie bestimmen, was geschieht, während sie die Fäden spinnen. Sie empfangen, fühlen und verstehen, was sein soll und das wird eingewebt hier auf dieser Erde.
Ich bin eine solche und habe sie um mich. Schicksalsschwestern. SEIN Wille ist mein Wille. SEIN Wille ist unser Wille.
Dass ich auch noch mit diesem Mann gesegnet bin, mit dem ich zusammen SEINEN Willen über alles stelle, hat nochmal eine ganz besondere Kraft und Bedeutung. Irgendwie auch für die Schwestern. Ohne dass ich es genauer greifen könnte.
Gerade denkt es in mir, dass ich den Mund ganz schön voll nehme und gleichzeitig ist da diese große Gewissheit und das tiefe Gefühl, dass das wahr ist. Ich kenne meinen Platz in diesem irdischen Mosaik hier. Fühle zutiefst, wozu ich da bin. Und will zutiefst wozu ich da bin. Leidenschaftlich. Lichterloh brenne ich für meinen Ruf. Jede Zelle vibriert gerade in mir.
Wow! Und alles nur wegen einem Apfelbaum in meiner Tasse. 🥰🙏🏼🪄
Ich liebe dieses Hinspüren. Eben das Empfangen, sprechen, was gesprochen werden will, präsent sein, mit dem, was gerade da ist. Und wenn es ein Apfelbaum im Kaffeeschaum ist, durch den das Leben zu mir spricht. Ich bin da und nehme wahr, nehme für wahr. Mich. Die Empfindungen. Bilder. Schwingung. Kosmische Information. Apfelduft. 😉🌳🍎 Mit dem Wissen und der Demut, dass auch alles ganz anders sein kann. Was weiß ich denn schon. Alles und nichts. 😉🔮🪄