Wir haben übers Manifestieren gesprochen und überhaupt darüber, etwas anderes sein, tun oder fühlen zu wollen, als das, was halt eh gerade ist. So sinnbefreit in unseren Augen und so überhaupt nicht unser Weg. Kann "man" machen, ja, bestimmt. Wir nicht.
Ich bin heilfroh über die Jahre immer tiefer in dieser Entspannung der Annahme zu landen. Hineinsterben immer wieder. Muster, Zwänge, Strategien des Vermeidens oder Erreichenwollens erkennen. Das Selbermachenwollen und Müssen immer mehr aufgeben. Die inneren Kinder, die mich mit allen möglichen Aktionen und Ideen retten wollen, eins nach dem anderen nach Hause holen. Fühlen, was sie vermeiden wollen.
Alles, was nicht rein, ergebnisoffen und absichtslos ist, erstmal sein lassen, dem nicht nachgeben. Forschen, welcher Anteil in mir da gerade am Steuer ist. Wer ist da und warum will der das und was braucht der eigentlich wirklich?
Das ist dann das, was tatsächlich in dem Moment da ist. Was tatsächlich in mir lebendig ist. Da mag ich hinschauen. Mit dem mag ich sein. Mich mir zuwenden. Bei mir bleiben. Bei meiner inneren erlebten Wahrheit, die dieser Anteil gerade erfährt. Das hat meist wenig mit dem zu tun, was im Außen tatsächlich passiert.
Ohne all diese Verzerrungen, Filter und Schleier der alten Wunden kann ich überhaupt erst wahrnehmen, wie das Leben wirklich ist, wie der Moment tatsächlich ist, was ER von mir will. Klar. Rein. Direkt.
Es ist mittlerweile so viel einfacher für mich, das Leben geschehen zu lassen und in dem zu sein, was da ist. Mit den Rhythmen und Zyklen mitzuwogen, der Intelligenz, die alles belebt und führt und durchpulst, zu vertrauen.
Totale Hingabe. Alles andere ist mir viel zu anstrengend. Für dagegen halten, dagegen arbeiten, künstlich erzeugen und konstruieren bin ich einfach nicht mehr geeignet.
Herrliches Kollabieren ins Jetzt. Nicht mehr mit eigenem Kraftaufwand etwas "erzeugen" und dabei erschöpfen, sondern gelenkt, gelebt und belebt von der Urenergie, vom Göttlichen, das geschehen lassen, was sein soll. Energetisiert und energetisierend zugleich. Mühelos im Tun. Nährend im "Geben". Für mich höchst erfüllend. Und das einzige, was ich noch will. Das, was Gott durch mich will.
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