Wie könnte ich beweisen,
dass ich wahrhaftig bin?
Wie könnte ich beweisen,
dass ich keine Hintergedanken habe?
Wie könnte ich beweisen,
dass ich Gott, diese Liebe,
fühle und dass es die Impulse
der Schöpfung sind,
die meine Handlungen steuern?
Wie könnte ich beweisen,
dass davon niemand Schaden nimmt
und es kein Schaden ist,
wenn dadurch Prozesse ausgelöst werden?
So viel Missbrauch wurde betrieben.
So viel im Namen Gottes getan,
was so völlig dem widerspricht,
was ich fühle.
Ich kann das Misstrauen
sogar verstehen.
Das, was jede Zelle in mir
weiß und fühlt,
was jede Zelle durchdringt
und belebt, ist Liebe.
Reine Liebe.
Bedingungslose Liebe.
Das Göttliche.
Die Schöpfung selbst.
Sie würde keine Strafe fordern.
Sie richtet nicht.
Sie vergisst mich selbst nicht.
Sie ist fördernd nicht fordernd.
Sie lässt frei und sein.
Sie akzeptiert ein Nein.
Sie akzeptiert mein Nein.
Sie drängt nicht.
Sie macht keine Vorwürfe.
Sie fordert keinen Gehorsam.
Sie kennt keine Angst.
Sie fällt kein Urteil.
Sie sieht.
Sie benennt.
Sie kennt aber kein besser und schlechter.
Sie lässt sich hinterfragen und prüfen.
Meine Unschuld ist nicht zu beweisen.
Meine reine Absicht ist nicht zu beweisen.
Meine Wahrhaftigkeit ist nicht zu beweisen.
Wer Augen hat zu sehen, der sehe.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Ich hab es nicht in der Hand.
Wieder bin ich bereit ALLES zu verlieren.
Das Liebste, das Teuerste. Hab und Gut.
Wieder bleibt mir nur
ich und meine Anbindung.
Mein Gefühl, meine Integrität.
DAS ist mein wahrer Reichtum.
Ich mit Gott.
Ich MUSS sprechen und handeln,
was daraus resultiert,
was dem entspringt.
Ich MUSS danach handeln und -
je nachdem - benennen, wenn
etwas nicht integer ist, nicht stimmt,
nicht im höheren Sinne ist, schräg ist,
das Gesprochene nicht zur Energie passt.
Ladung hat. Unrein ist im Sinne von,
von alten Wunden und Mustern eingefärbt.
Ich muss sprechen.
Ich bin bereit,
jegliche Konsequenz
daraus zu tragen.
Wer Augen hat zu sehen, der sehe.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Aho!