Donnerstag, 15. Juli 2021

Es geht um deine Gefühle

Ich weiß nicht warum, aber heute hat das nochmal richtig eingehakt. Es geht eigentlich nie um die äußeren Umstände, um die "Fakten". Es geht um das, was dadurch in mir ausgelöst wird.

Es nützt überhaupt nichts, den Menschen zu sagen, dass sie keine Angst haben bräuchten, weil eine bestimmte Krankheit vielleicht gar nicht existiert. Es geht um die Angst an sich. Die ist mit keinem Argument wegzudiskutieren. Sie ist da. Punkt. Und sie will angeschaut und in die Heilung gebracht werden. Will integriert werden, zu Ende gefühlt, die Illusion dahinter durchschaut.

Das auslösende Ereignis dieser Angst liegt meistens weit zurück. Das, was jetzt gerade diese Angst wieder antickt ist lediglich der Fingerzeig darauf, dass diese Angst schon lange da ist.

Auch brauche ich niemanden vor etwas warnen. Ich brauche niemanden retten. Ich darf mir meine Gefühle anschauen. Warum will ich warnen? Warum will ich aufklären? Aufrütteln? Welchen Film fahre ich da gerade? Warum will ich das alles und glaube, es zu brauchen, dass die anderen anders denken, handeln, etc? Was geht da in mir vor? Müssen die anderen wach werden, damit ich meine Freiheit behalte? Müssen die anderen Gefahren erkennen und vermeiden, damit ich keinen Verlust spüren muss, keine Trauer fühlen muss, keine Ohnmacht?

Immer wieder höre ich bei den Aufklärern - die mit der Aufklärung natürlich großartige Arbeit leisten - dass man im Vertrauen bleiben soll. Alles wird gut. Der Wandel kommt. Die Retter sind nah. Die Menschen sind kurz wieder beruhigt und beim nächsten Ereignis, das nicht nach Rettung aussieht, geht der innere Zirkus von vorne los. Dann ist da wieder Angst, Unsicherheit, Ohnmacht, Verzweiflung. Das bringt uns keinen Schritt weiter. Genauso wenig bringt es, zu erklären, dass alles ein Hoax ist, die Erreger Fake, die Politiker Schauspieler. Die Angst ist da irgendwo im eigenen System.

Was wäre, wenn das alles genau so wäre, wie es in den alten Medien erzählt wird? Wir haben die tödlichste Krankheit aller Zeiten. Die Medizin ist noch gefährlicher als die Krankheit. Die Gesetze sind echt. Die BRD existiert und die Retter sind ein Märchen. Und dann? Was kommen da für Gefühle hoch? Was macht das mit dir? Dürfte das alles genau so sein oder fängt da etwas in dir an zu rebellieren und zu kämpfen, zu ertrinken und von Angst und Ohnmacht überwältigt zu werden?

Um diese Gefühle geht es. Um den Film, den Angstporno, der da in dir abgeht. Diese Gefühle sind uralt. Die Geschichte der Entstehung ebenfalls. Deine Befürchtungen, deine Erinnerungen an total beschissene Erfahrungen. Meist ist das aus der Kindheit, oft sogar noch viel älter - aus vergangenen Leben.

Da, an der Wurzel der Entstehung, kann echte Heilung passieren. Da wird der Schalter für Freiheit umgelegt, für Frieden, für Vertrauen und nirgends anders. Schon gar nicht im Außen und von anderen.

In den letzten Wochen ging da auch in mir nochmal so richtig der Punk ab. In meinem Umfeld konnte ich Ähnliches beobachten. So unfassbar viele alte Gefühle und Erinnerungen an frühere Leben, ausgelöst oft durch kleinste Kleinigkeiten.

Hinschauen, ansehen, bewusst machen, ins Scheinwerferlicht holen. So viel Heilung in Minuten. Die alte Illusion erkannt, das Gefühl gefühlt, das Erleben im hier und jetzt sofort befreit und die Wahrnehmung eine ganz andere. Ich habe es IMMER in der Hand. Mein Erleben findet ausschließlich in mir und durch meine Filter statt.

Es geht nicht um die Sache an sich. Es geht um meine Gefühle, die jeweils da sind, um die alten Geschichten, die ich wiederhole. Da, in meinem Bewusstsein, am "Ort" der Entstehung, bewege ich Welten. Mit der Befriedung und Befreiung der Vergangenheit in mir erlebe ich Frieden und Freiheit im Jetzt - auch in mir.


Foto: Canva
Text und Gestaltung: Anja Reiche