Montag, 10. Juli 2023

Wir müssen es nicht wissen

So viel könnte, sollte, müsste getan werden. So viele Impulse sind da. Gleichzeitig eine Angst, das Falsche zu tun, nicht wesentlich zu sein, es vermasseln zu können, von der Versorgung des Lebens abgeschnitten zu sein, wenn ich nicht den richtigen Impulsen folge.

Was will ich? Was will Christian (https://t.me/Christian_Milbradt)? Was wollen wir?

In all dem Stagnation. Zeitfenster gehen auf und zu. Gelegenheiten kommen und gehen.

Wir reden. Wir weinen. Wir teilen uns mit. Wir wissen nicht weiter.

Wir beten.

"Ich weiß nicht, um was ich bitten soll. Zeig uns den nächsten Schritt", sind Christians Worte an Gott gerichtet.

Eine Welle der Erleichterung durchströmt mich. DAS war der entscheidende Satz.

Ich wüsste tatsächlich nicht, um was ich bitten soll. Ich weiß gerade nicht, was richtig ist. Da war wieder die Idee, es wissen zu müssen. Alleine bzw. mit Christian. Aber ohne Gott.

Was ist es jetzt? Sag es uns! Zeig es uns deutlich, Gott!

Wo gehören wir hin?
Was will durch uns geschehen?
Wo müssen wir sein, um gut da sein zu können?
Um in unserer Kraft sein zu können?

Eigentlich sind die Antworten fast schon egal. Wichtig war erstmal, uns wieder zu erinnern:

▪️Wir müssen es nicht wissen.
▪️Wir dürfen es uns zeigen lassen.
▪️Wir brauchen nichts wünschen, nur folgen.
▪️Es gibt das für mich/uns Bestimmte.
▪️Wir können es nicht verkehrt machen.
▪️Stagnation ist genauso in Ordnung.
▪️Die Liebe Gottes ist bedingungslos.
▪️Seine Versorgung damit ebenfalls.
▪️ES kommt zu uns. Impulse. Wissen. Gaben. Das Leben an sich.
▪️Wir brauchen nur empfangen.

Das Leben ist erst empfangen, dann handeln.

"O Sohn des Geistes!
Erbitte nicht von Mir, was Wir nicht für dich wünschen. Sei darum zufrieden mit dem, was Wir für dich bestimmt haben, denn das ist, was dir nützt, wenn du dich damit begnügst." - Bahá'u'lláh

"Ich will heute keine Wünsche äußern, weil Gott den Gesamtblick hat auf alles, was ich brauche. Ich will heute seine Gaben annehmen." - Brigitte Annette Rieger