Gerade nach so einem Text von vorhin, in dem ich davon erzählt habe, wie sehr ich es genieße mit mir zu sein und dass ich es halt einfach mache, ausschließlich auf meine Impulse zu hören.
Als ich das geschrieben habe, war ich völlig im Einklang. Jedes Wort hab ich gefühlt. Jedes Wort hab ich genau so gemeint. Und dann kam der Verstand und hat gefragt: "Echt jetzt? Wo soll das denn hinführen, wenn du da so tagelang einen auf dolce vita machst? Wie soll das denn alles gehen, so mit nur Trallafitti und Hoppsassa, Genuss und Impulsen?"
Ja, wo soll das hinführen? Gute Frage. Ich will's rausfinden. Ich will wissen, wo ich rauskomme. Ich will wissen, wozu das Leben noch so in der Lage ist. Ich will wissen, was passiert, wenn ich dran bleibe, wenn ich es drauf anlege, wenn ich mich komplett reinfallen lasse, in Gottes Arme, wenn ich einfach mal davon ausgehe, dass wirklich für alles gesorgt ist, weil das mein Geburtsrecht ist. Ich nehm halt jetzt schlicht mal an, dass das so ist.
Mein Verstand runzelt die Stirn. Langsam fällt ihm echt nix mehr ein. Hopfen und Malz verloren bei der Alten. 😂 Und irgendwie findet er auch, ich bin eine coole Socke. So ein bisschen Spaß macht's ihm halt doch, mit mir unterwegs zu sein. Da kommt doch glatt der Draufgänger und Abenteurer bei ihm durch. 🤩🥳 Ha!!! Früher oder später krieg ich sie alle. 😎🎊 Er ist ja selber neugierig. Na dann...
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |