Samstag, 21. Mai 2022

Urweiblichkeit Teil II oder warum es manchmal echt einen Schnaps braucht

Ich mag euch mal schildern was heute im Anschluss an den Text über Sexualität und Weiblichkeit von gestern in mir abging. Eigentlich war/ist mir dauerhaft schlecht, ein richtiger Klumpen im Magen und im Gedärm. Altes hängt da fest. Also hab ich hingespürt in diesen fetten Klumpen und ganz krasse, alte Überzeugungen aus der Ahnenreihe gefunden, vor allem von meiner Oma väterlicherseits, von der ich ja generell so einiges „geerbt“ habe.

Teilweise sind die Sätze so krass. Ohnmacht war extrem spürbar. Weinen wechselte sich mit Wut. Erkenntnis mit Erstaunen. Klare Wirksätze und Entscheidungen haben sich wie von selbst geschrieben.

Ich gebe unzensiert wieder, was da seit heute Nachmittag auf meinem Notizblock steht. Eventuell ergänze ich noch zum besseren Verständnis.


Sätze meiner Oma, die in mir gewirkt haben:

•Ich kann meinem Körper nicht vertrauen.
•Ich kann meiner Intuition in der Hinsicht (Sex, „Verhütung“, Hingabe) nicht vertrauen.
•Da ist „etwas“, das meinen Seelenauftrag vereiteln könnte, das, was ich hier erleben will, das, was meine größte Sehnsucht ist.
•Ich will MEIN Leben leben!!!!!!
•Ich will ENDLICH mein Leben leben. (Meine Oma wurde mit 19 gezwungen zu heiraten und einen Hoferben hervorzubringen. Sie hat mir mal erzählt, dass sie damals das Gefühl hatte, das ihr Leben ab da vorbei war.)


Meine Wahl:

•Ich will all die Schönheit auskosten, lebendig sein, feiern, singen, tanzen, frei sein.
•Ich will Leichtigkeit.
•Ich will Männer genießen.
•Ich will MICH genießen.
•Ich will das süße Leben.
•„Oma, ich mach’s für dich!“
•Ich brauche die Rückendeckung der Ahnen, Führung, Unterstützung. Ich brauche meine Familie energetisch hinter mir.
•Ich bin die LEBEFRAU, die meine Oma nie sein konnte und so gerne gewesen wäre.


Sätze meiner Oma:

•Mein FrauSein kann mir das ruinieren.
•Mein FrauSein verbietet all das.
•Mein FrauSein lässt Genuss nicht zu.
•Ich hasse meine Weiblichkeit.
•Ich will keine Gebärmutter haben.
•Ich hasse Männer und ihren Samen, ihre Unabhängigkeit, ihre Freiheit, ihre Wolllust ohne Rücksicht auf Verluste.
•Ich hasse die Gefahr, die von ihnen ausgeht.
•Wenn es nur keine Männer gäbe...


Meine Erkenntnisse:

•Wieso sollte ich mich gegen das, was ich nicht möchte (Kinder), wehren müssen? Es spielt keine Rolle. Die Materie steht nicht über dem Geist. Wenn ich zum Beispiel andere Dinge, Erfahrungen nicht möchte, dann kümmer ich mich einfach nicht drum, gebe dem keine Aufmerksamkeit, weiß, dass das nichts mit mir zu tun hat und mir nicht widerfährt. Ich wähle einfach, was ich stattdessen leben will. Wieso sollte es bei diesem Thema anders sein? Das ist so ähnlich wie einen Baum zu umklammern und das Leben zu fragen, wann der Baum mich endlich loslässt.
•Bei diesem „heiklen“ Thema geht es für mich um Souveränität, um meine Überzeugung, um eine klare Wahl und darum, nicht an meiner Wahl zu zweifeln.
•Ich löse jeden Zweifel auf.
•Ich glaube mir selbst.
•Ich wähle, meine Macht zu fühlen, die Kraft meiner Wahl, meine Entscheidungskraft.
•Ich lasse nichts anderes zu.
•Ich hole alle Macht, die ich je an Männer, an Samen, an meine Mutter, an meine Gebärmutter abgegeben habe, zu mir zurück.
•Ich hole alle Macht zurück zu mir und bündle sie in meiner urweiblichen Kraft!


Wirksätze von der Orakelkarte „Pentagramm“ (Kartenset „Heilige Geometrie von Jeanne Ruland & Murat Karacay), die ich zu dem Thema gezogen habe:

•Erklärung zum Symbol: Dem umgedrehten Pentagramm wurde früher - mit der Verteufelung der Weiblichkeit und der Verbannung der Sexualität – der Teufel und das Böse zugeschrieben. (Überraschung!)
•Welche Seelenerinnerungen wollen Heilung finden?
•Erkenne das Göttliche in der Sexualität, in deinen Beziehungen, in deinem Selbstausdruck.
•Beginne, dich zu erheben, dich zu entfalten und dir selbst auf allen Ebenen des Seins zu vertrauen.
•Hinter deinen Ängsten wartet der Raum unbegrenzter Freiheit auf dich.
•Du kannst künstlich geschaffene Höllen auflösen und den Himmel auf Erden erleben, denn du bist heilig, rein, geliebt und ewig.
•Höchster Schutz, inneres Erwachen, Erlösung, Befreiung


PS: Zu den Fotos unten sei gesagt, dass ich in letzter Zeit, seit ich auf Reisen bin und immer wieder krasse Transformationen (mit)erlebe, echt öfter mal einen Schluck Schnaps brauch. Feuerwasser hat wohl doch seine Berechtigung.😉 Dieses lecker Tröpfchen hab ich mir heute gekauft und auch schon gegönnt.

Ich trink auf die Weiber, auf die Hexen, auf die Lebefrauen, auf die wundervollen Männer dieser Welt, die sich dem Leben schenken, auf alle, die gerade durch Nadelöhre gehen, sich selbst gebären, Befreiungsschläge jeglicher Art erleben, aufstehen, sich aufrichten und mutig ihre Wahrheit leben. DANKE für einen jeden von euch! DANKE, dass ihr hier mit angetreten seid. Zum Wohl! 🥃