Samstag, 17. Oktober 2015

Erholung, Reinigung, Aufbruch

Was für eine Zeit!!!

Lange habt ihr jetzt nichts mehr von mir gehört. Das liegt zum einen daran, dass ich Ende September in Urlaub gefahren bin und zum anderen daran, dass mich die Ereignisse total überrollt haben. Aber eins nach dem anderen...

Den Höhepunkt der Schwingungserhöhung und der Magnetfeldveränderung der Erde (Artikel hierzu findet ihr auf meiner Facebookseite wendungsReiche Kommunikation) habe ich mit meinem Partner in Senj, Kroatien verbracht. Eigentlich waren wir beide darauf aus, noch etwas Sonne zu tanken, bevor der Herbst Einzug hält. Und erst versprachen die Wetterprognosen genau das. Doch es sollte anders kommen. Wir hatten die Rechnung ohne die Bora gemacht. Fallwinde (eher Sturm) aus dem Gebirge, die plötzlich auftreten können, einen Temperatursturz mit sich bringen und sich tagelang in Orkanböen auslassen. Sie setzten ziemlich genau zu unserem Anreisetag ein. ;) Ich bin nur froh, dass ich so ein gutes Gefühl habe, irgendwie schon so etwas ahnte und viele dicke Klamotten eingepackt hatte. Da wir bei dieser Wetterlage kaum etwas machen konnnten, wurde der Urlaub kurzerhand zum Kuschel- und Megafaulenz-Urlaub umfunktioniert. Im nachhinein betrachtet war das genau das Richtige und perfekt, wie es war. Dicke Decke, Tee trinken, den Blick auf die aufgewühlte See genießen, nichts tun, dem Sturm lauschen, der um das Dach unserer Ferienwohnung fegte, lange schlafen, den Blutmond über dem Meer genießen, unzählige wunderschöne Sonnenuntergänge betrachten, Naturphänomene hautnah erleben. Wir waren beide so entspannt und uns so nahe wie selten zuvor. Ganz im Moment, völlig zufrieden und einfach nur glücklich. Nach diesen aufwühlenden Monaten und dem Endspurt im September war diese Erholung einfach nötig. Gut, dass die Natur hier eingegriffen hat und uns das perfekte Wetter dafür geliefert hat. ;)

Auf dem Rückweg von Kroatien nach Hause gab es noch einen Zwischenstop in meiner alten Heimat und da hatte ich dann seit über einem halben Jahr mal wieder einen Bauchkrampf. Nur kurz, aber er war da. Ich hatte mich seit langem mal wieder über meine Eltern geärgert und war wirklich erstaunt über beides. Über den Krampf und darüber, dass ich mich geärgert hatte. So bekam ich aber die Möglichkeit noch einmal ganz klar meine Grenzen zu ziehen und meinen Eltern zu sagen, wo diese Grenzen sind. Das tat gut UND es wurde tatsächlich akzeptiert. Auch eine eher neue Erfahrung. ;) (Wie ich die Beziehung zu meinen Eltern geheilt habe, findet ihr hier: Frieden mit den Eltern)

Und zu Hause ging es dann nochmal richtig los. Selten war ich so müde und erschöpft wie in den Tagen nach unserem Urlaub. Ich war zu nichts in der Lage, völlig platt und nur am Schlafen. Es fühlte sich an, wie wenn die Erholung im Urlaub noch nicht viel genug gewesen wäre. Wie wenn sich die Anstrengungen dieses doch sehr ereignisreichen Jahres nun bemerkbar machen und ihren Tribut fordern. Dann kam eine leichte Erkältung (ich hatte schon ewig keine mehr) und ich war weiterhin erschöpft und müde. Ich gab dem nach. Alles andere hätte keinen Sinn gehabt. ;)

Dann kam so ein leichtes Gerstenkorn am rechten Auge. Sowas hatte ich auch schon Jahre nicht mehr. Dann hat mein Konstitutionsmittel (einen ausführlichen Bericht meiner Selbstheilung findest du hier: Selbstheilung ist möglich - eine Erfolgsgeschichte) wieder 1 1/2 Tage Krämpfe und Bauchschmerzen für mich rausgeholt. Das hatte ich wie gesagt schon ein halbes Jahr nicht mehr. Danach hat mich unendliche Dankbarkeit überrollt, weil ich für die Heilung schon so viel Schmerz durchgestanden habe, um jetzt da zu sein, wo ich bin. Ich hab so geweint, als mir nochmal bewusst wurde, was ich alles schon durchgemacht habe, wie hart das manchmal war. Ich war einfach nur dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin und dass ich so mutig war. Generell überkam mich eine riesen Dankbarkeit für den unendlichen Überfluss, in dem wir leben, für dieses wunderbare Geschenk des Lebens, für diese Perfektion des Systems Universum. ♥

Direkt im Anschluss hat der Ausschlag wieder voll zugelegt (seelische Hintergründe findest du hier: Mein Ausschlag hat mich an meine Grenzen gebracht) und dann hab ich noch meine Tage bekommen. YEAH!!!! (Hier habe ich zum ersten Mal die freie Menstruation praktiziert, eine wunderbare Erfahrung. Dazu schreibe ich aber ein andermal mehr.) Bei all dem blieb mir kaum Zeit zum Luft holen. Gut, dass ich vorher schon so viel Schlaf und Erholung hatte, denn daran war da in der Phase nicht mehr zu denken.

Der Ausschlag ist seit gestern sehr auf dem Rückzug. Wieder hat mein altbewährtes homöopathisches Mittel geholfen. Ich habe immer wieder Kontakt mit meiner Haut aufgenommen und geschaut, ob da vielleicht doch noch ein Thema dahintersteckt, aber ich konnte nichts entdecken. Viel mehr bekam ich immer die Ansage, dass ich mal chillen soll und dass das alles schon so passt. Da war immer so ein friedliches, liebevolles und stimmiges Gefühl gewesen, wenn ich mit meiner Haut geredet habe. Es ist, wie es ist.

Ich kann noch nicht ganz fassen, dass mich das jetzt alles überrollt hat, da ich eigentlich das Gefühl hatte, dass der Oktober ruhiger wird. Hinsichtlich emotionalem Schmerz und alten Themen ist er das auch. Anscheinend hat aber mein Körper jede denkbare Möglichkeit zur Reinigung genutzt. Und es fühlte sich so an, als ob er sich auf die neue Schwingung einstellt. Wie eine Phase der Pubertät, in der erstmal alles wieder neu sortiert werden muss, Altes rausgeworfen wird und Platz für Neues gemacht wird. Und dann bist du plötzlich von heute auf morgen ein neuer Mensch, weißt wieder wo es lang geht, wer du bist, hast wieder Energie.

Tatsächlich bin ich heute morgen aufgewacht und hatte seit langem mal wieder richtig Energie und Lust, etwas zu machen. Neue Klarheit, neuer Tatendrang, ein neuer Aufbruch.

Ich habe über die Monate einen langen, steilen Berg erklommen, musste mich nach den Strapazen erholen, mich an die Höhenluft gewöhnen und nun liegt eine wunderbare, weite Ebene vor mir, die leuchtet und einladend da liegt, mir neue Abenteuer und Möglichkeiten zur Entfaltung und Selbstverwirklichung verspricht. Ein großer Schritt ist getan, ein riesengroßer Schritt. Ich habe so viel alten Ballast hinter mir gelassen, meine Schatten mit Licht erfüllt, meine Wunden mit Liebe versorgt. Ich bin heil und ganz und vollständig und nun kommt ein neuer Abschnitt, ein neuer Weg voller Wunder, Leichtigkeit, Freude und Ich-Sein, voller Selbstausdruck und mich erleben können, mich an mir erfreuen können und über mich hinaus wachsen. Ein Abschnitt auf den ich so lange hingearbeitet habe. Der Anfang der Unendlichkeit, der Anfang des Ausdruckes meines wahren Wesens!

Wie ich dieses Leben liebe!!!!!!!



Foto: Anja Reiche