"Und wie ist es bisher so auf deiner Reise?", diese Frage wurde mir kürzlich gestellt. Meine Antwort hat mich selbst überrascht und irgendwie auch wieder nicht.
Ich bin nicht auf Reisen. Ich bin zu Hause. Tatsächlich fühle ich mich so sehr zu Hause wie noch nie. So sehr angekommen. Genährt. Gehalten. Getragen. Frei und total verbunden.
Ich bin unterwegs und gleichzeitig immer mit mir, in mir, eingebettet in der Schöpfung. Verwoben im energetischen Netz meines Tribes. Tief verwurzelt in den Herzen meiner Liebsten. Willkommen im Leben. Unterstützt. Geführt. Bestärkt.
Seit mehr als einer Woche bin ich nicht mehr wirklich alleine gewesen, ganz für mich. Ich bin so vielen Menschen begegnet, hab so viele Erfahrungen gemacht.
Diese Ereignisdichte ist für mich als Hochsensible bisher eher "kritisch" gewesen. Rückzug war immer ein ganz großes Thema, die Angst, nicht genug Raum für mich zu haben.
Ich staune. Ich beobachte mich. Ich erlebe mich bei mir mitten unter Menschen. Ich erlebe mich bei mir in all den vielen Energien der anderen. Ich erlebe mich bei mir, während ich Themen von anderen wahrnehme, selbst wenn ich der Auslöser dafür war. Ich erlebe mich bei mir, während ich "mittransformiere", als Katalysator diene und auch noch eigene Prozesse durchlaufen lasse.
Ich bin mittendrin und doch für mich. Keine Ahnung, wann diese Wandlung genau stattgefunden hat. Keine Ahnung, was "der Schlüssel" dazu war. Ich staune und genieße.
Ich erlebe all das und muss nichts damit machen. Es darf einfach da sein, was da ist. Bei mir und bei anderen. Ich bin mein eigener Raum. Ich bin der Raum, in dem ich immer sein kann, den ich überall dabei habe.
Ich bin mein Zuhause!
Danke Universum für diese geniale Erfahrung. 🙏🏼❤️👑
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |