Sonntag, 10. Mai 2015

Das Alte geht zu Ende

Irgendwie habe ich heute schon den ganzen Tag eine ganz feierliche Stimmung. Etwas scheint zu Ende zu gehen, etwas Altes. Es fühlt sich an, wie wenn ich endlich das Kapitel der Begrenzungen und Beschränkungen zumachen könnte. Ich kann es hinter mir lassen. Zurücklassen. Loslassen. Es ist, als ob ich alles Alte, das mir nicht mehr zuträglich ist, am Wegesrand stehenlassen könnte. Ich sehe es noch, wenn ich mich umdrehe, aber ich bin schon einen Schritt weiter. Und es ist ein gutes Gefühl, den Rucksack und all den Ballast da stehen zu lassen und zu wissen, dass ich es nicht mehr tragen muss, dass mein Weg jetzt um einiges leichter sein wird. Dass ich jetzt genießen kann, hüpfen, springen, tanzen, ohne dass mir das Gepäck auf die Schultern drückt und gegen den Rücken schlägt. Hüpfen, springen, tanzen in aller Leichtigkeit, nur ich mit mir. Mein Gott diese Freiheit, wenn ich mich jetzt wieder nach vorne wende und ganz leicht, ohne all die Last, meinen Weg vor mir liegen sehe. Ein herrliches Bild, ein wunderbares Gefühl. Da ist so viel Vorfreude, auf alles, was noch kommt. Da ist so viel Dankbarkeit für alles, was ich bisher erleben durfte, was ich erkennen durfte, für all die "Stolpersteine", die mich sooo viel reicher gemacht haben, die mich weiter zu mir geführt haben. Ich kann ohne Zorn zurückblicken. Es war wie es war und es war gut so, genau so! Und da stehe ich nun. FREI! Voller Demut und Dankbarkeit, voller Vertrauen, ganz bei mir, völlig zentriert, zufrieden.
Genauso wie heute mein Buch über Ägypten zu Ende ging, in dem ich mich und meine Themen so oft wiederfand, das mir so viel offenbart hat über mich und meine vergangenen Leben, geht auch heute anscheinend mein eigenes Kapitel der Begrenzungen zu Ende, hier in diesem Leben. Ich sitze gerade auf der Terrasse und schreibe, spüre in mich, wo ich stehe, Tränen der Rührung in den Augen. Die Vögel zwitschern und es herrscht eine himmlische Ruhe, ein alles durchdringender Friede, in mir und um mich. Der Frühling bringt neues Leben und kündigt Wachstum an. Genau! Eine neue Zeit bricht an, weil ich für mich gesorgt habe, weil ich mutig war, weil ich es wollte. Dafür danke ich mir!!!

Zeit, die Flügel auszubreiten und zu fliegen!!!


Foto: Anja Reiche

Donnerstag, 7. Mai 2015

Der Weg meines Herzens wird reichlich belohnt

Nachdem ich ja gestern ganz tief, ganz hinten, ganz unten noch hinderliche Überzeugungen gefunden habe, ist mir eben ein Satz eingefallen, mit dem ich die alten Überzeugungen ersetzen möchte. Ein Satz, der sich herrlich kraftvoll anfühlt und mein Herz ganz weit werden lässt. War ich bis gestern unbewusst noch davon überzeugt, dass mein Herzensweg immer irgendwelche Nachteile mit sich bringt, denke ich ab heute folgendes:
Der Weg meines Herzens wird reichlich belohnt!
Ein wundervoller, kraftvoller Satz und mein Herz signalisiert mir, dass er wahr ist. Der Satz fühlt sich frei an, weit, warm und geborgen. So wie sich die höchste Wahrheit eben anfühlt. ;) 

bereit befüllt zu werden
Foto: Anja Reiche



Mittwoch, 6. Mai 2015

An der Wurzel der Begrenzungen

Gott, ich kann euch gar nicht sagen, wie es heute in mir arbeitet. Vorhin ist mir wieder ein Aspekt klar geworden, in dem ich die Belange anderer vor meine eigenen stelle. Dabei dachte ich, dass ich in der Hinsicht schon alle "Karteileichen" gefunden hätte. Aber so kann man sich täuschen. Wieder einmal bin ich fasziniert, wie tief sich solche unbewussten Muster im Laufe der Zeit eingegraben haben. Ich bin wirklich ein sehr bewusster Mensch, reflektiere und schaue mir alles genau an. Und dennoch kommt es manchmal noch vor, dass sich ganz tief unten noch eine Begrenzung findet.

Ich habe heute morgen alle geistigen Wesen, das Universum und überhaupt das ganze Leben darum gebeten, mich an die Wurzel der Begrenzungen zu führen und mir zu zeigen, wo ich ansetzen kann, um mich aus der Unfreiheit in die Freiheit zu begeben, um aus der Ohnmacht ein für alle mal in die Macht zu kommen. Wieder hatte ich ein inneres Bild, dass ich mich durch die Erde tief nach unten gegraben habe, zu dem Ursprung der Unfreiheit. In einem kleinen Raum tief unten fand ich einen Stein, eine Art größeren Kieselstein. Er war kalt und als ich ihn anfasste durchlief mich ein eiskalter Schauer. Es stellte sich heraus, dass der Stein die Überzeugung darstellte, dass ich nie meinen eigenen Weg gehen kann, dass ich immer auf irgendeine Weise gehindert oder bestraft werde. Diese Überzeugung hat sich über viele Leben ganz tief in mir drin festgesetzt. So stark festgesetzt, dass ich noch nicht einmal mehr äußere Einflüsse für diese Einschränkungen brauchte, sondern ich sabotierte mich schon selber. Nun waren es keine Menschen oder Kulturen, die mich an meinem Weg und meiner Freiheit hinderten, sondern das übernahm mein Körper. Wie oft habe ich mich durch plötzliche, heftige Schmerzen und Krämpfe machtlos gefühlt. Wie sehr habe ich mich durch mein Knie, das bei längeren Strecken schmerzte, eingeschränkt gefühlt. Und immer, wenn eine "Krankheit" heilte, trat die nächste Einschränkung auf. Diesmal der Zahn, der mich daran hindert, im Moment zu genießen, in Form von genüsslich essen. Ich saß da also in dieser kleinen, unterirdischen Kammer, die zwar beleuchtet war, aber fernab der Welt, fernab vom Leben und erkannte, dass dieser Stein meine eigene Überzeugung, meine eigene Sabotage symbolisierte. Als ich merkte, dass ich mich selber in dieser kleinen Kammer festhielt und mich selber daran hinderte ans Licht und in die Welt zu kommen, begann ich mich freizuschaufeln. Ich musste lachen, als sich tatsächlich der Schimpanse der Ohnmacht zu mir gesellte und mir fleißig half. Selbst die Ohnmacht wartete anscheinend nur auf meinen Einsatz. ;)
Oben angekommen strahlte die Sonne. Dann fiel mir der goldene Käfig wieder ein, aus dem ich neulich noch meine ganzen Ahnen und mich in die Freiheit entlassen hatte. Den Schlüssel hatte ich immer noch. Meine Ohnmacht hatte ihn mir heute morgen in einer kurzen Sequenz wieder gegeben. Welch Symbol, dass ich selbst den Schlüssel zur Freiheit in der Hand habe. Ich ging gedanklich noch einmal in den Käfig und stellte fest, dass jeder einzelne Gitterstab ein Erlebnis war, das meine Überzeugung festigte, dass ich machtlos bin und niemals meinen Weg gehen kann. Daraufhin schoben sich all die Stäbe zu einem Floß zusammen, auf dem ich in Freiheit auf dem Fluss des Lebens segelte. Meinem Fluss des Lebens. An meiner Seite die Ohnmacht (Schimpanse) und auch die Macht (ein starkes Gorillamännchen, das sich mir schon öfter gezeigt hat).
Nach diesen Bildern hatte ich noch immer nicht das Gefühl, dass es das gewesen ist. Irgendwas wollte noch gelöst und geheilt werden. Also fragte ich nach dem Anteil in mir, der immer dafür sorgte, dass ich mich selbst beschränkte. Es zeigte sich ein strenger Kontrolleur, der immer darauf bedacht war, dass die Bedürfnisse aus meinem Umfeld befriedigt wurden, dass ich brav und artig bin und immer den Ansprüchen der anderen gerecht werde. Ich fragte ihn, warum er das tun würde. Und dann bemerkte ich, dass er nur so streng war und andere in den Vordergrund stellte, weil er Angst hatte. Er hatte schreckliche Angst und wollte mich und sich schützen. Denn es war schon so oft, in so vielen Leben zu Nachtteilen und Strafen für mich gekommen, wenn ich mein Ding machte. Ich hatte dadurch mehr als einmal alles verloren, allen Besitz, allen Reichtum, ein Zuhause, eine Familie. Davor wollte er mich bewahren, in dem er peinlichst darauf achtete, was mein Umfeld von mir verlangte. Er war richtig gestresst von der Aufgabe. Logisch, es jedem recht zu machen ist nun mal anstrengend. Da kam mein Herz dazu, mein Herz, dem ich einfach nur folgen will, mein Herz, das den Weg kennt, das meine Fähigkeiten und Potentiale kennt, das weiß, warum ich hier bin, was ich hier leben möchte und was mich wirklich erfüllt. Sie standen sich gegenüber und mein Herz versicherte dem Kontrolleur, dass wir nun in einer Zeit leben, in der das Herz tatsächlich zum Erfolg führt, dass es nun keine Nachteile mehr daraus gibt, ganz man selbst zu sein. Der Kontrolleur war recht zögerlich, wollte es aber gerne glauben, was das Herz erzählte, denn ihm war sein Job wirklich zu anstrengend und er mochte auch nicht mehr in der ständigen Angst leben, irgendwen zu verärgern. Das Herz fragte, ob der Kontrolleur nun darauf achten wollte, ob wir wirklich immer den Herzensweg gehen. Und er stimmte zu, stellte sich an die Seite des Herzens und freute sich auf seine neue Tätigkeit.

Nach all den wunderbaren Ereignissen in meinem Inneren hatte ich zwar das Gefühl, dass sich schon viel gelöst hatte, aber der Knoten noch nicht ganz geplatzt war. Also bat ich die Engel mich zu führen und ging anderen Tätigkeiten nach.

Vorhin, am späten Nachmittag, überkam mich dann eine so unsagbare Wut über all den Schmerz, vor allem körperlichen Schmerz, den ich die letzten Jahre ertragen musste, dass ich nur so weinte. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wo ich mich noch immer selber beschränkte. Bei all meinen Beschwerden und Krankheiten, mit denen ich persönlich ziemlich gut umgehen kann, weil ich weiß, wie ich zur Heilung komme und sie alle einen Sinn haben, habe ich doch ganz tief drin immer noch die Befürchtung gehabt, dass mein Partner oder mein Umfeld das doof finden könnten, dass ich sie nerve oder sie wegen meinen "Ausfällen" Nachteile erleiden. Mir fielen Situationen ein, in denen es mir eh schon schlecht ging, ich krank war und ich noch dafür bestraft wurde, weil jemand sauer war, dass ich krank war. Wie doof kann man sein, wegen einer Krankheit dann auch noch ein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Wie sehr stellt man sein eigenes Wohl hinter das der anderen, wenn man befürchtet, dass andere das doof finden könnten, obwohl man sich die Krankheit ja nicht bewusst ausgesucht hat und es einem eh schon schlecht geht? Und wieder habe ich mir Druck gemacht und die Bedürfnisse der anderen über meine gestellt. Ich habe sowas von keine Lust mehr, mich ständig selber zu sabotieren, dass ich vorhin am liebsten mit dem Kopf durch die Wand wäre. Es ist jetzt gut!!! Und bei all dem Schmerz fing mein Zahn, der sich schon fast wieder ganz beruhigt hatte, wieder an zu ziehen. Da wusste ich, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes an der "Wurzel" der Begrenzungen angekommen war. Die Wurzel war ich selber mit meinen Überzeugungen. Welch Überraschung... ;)

Nachdem mir das klar wurde, floss ganz viel alter Schmerz, ich weinte viel und kanalisierte all die Schmerzen, die ich mir über Jahre selbst zugefügt hatte. Es fühlte sich tatsächlich an wie eine Reinigung, wie wenn mit den Tränen all der Ballast und die angestaute, niedrige Energie aus mir fließen würden, all die hinderlichen Überzeugungen und Muster. Ich erhielt auch heilendes Licht aus der geistigen Welt, in den Farben, die mir gerade am besten taten. Seither bin ich ziemlich erschöpft und immer wieder durchlaufen mich kalte Schauer, wie bei einer Erkältung. Die Heilung setzt ein und ich merke, dass jetzt auch die Zeit ist, wirklich dieses alte Kapitel abzuschließen, tatsächlich alle alten Begrenzungen, woher auch immer sie stammen mögen, abzulegen, alle alten Wunden zu heilen und in eine neue Zukunft zu gehen. Heil und frei!

Heute war ich an der Wurzel aller Begrenzungen und habe die Transformation eingeleitet. Es ist JETZT an der Zeit wirklich und wahrhaftig ganz meinen eigenen Weg zu gehen in absoluter Freiheit. Und hier und heute entscheide ich mich auf ein neues genau dafür und ich freue mich auf diese neue Zeit!

Foto: Anja Reiche


Montag, 4. Mai 2015

Die Zahnheilung geht weiter...

Wie ich in meinem Artikel "Der Schlüssel zur Freiheit" schon beschrieben habe, erfordern meine Zähne derzeit Aufmerksamkeit und wollen geheilt werden. In der Meditation vom 01. Mai hat sich mir schon unheimlich viel gezeigt. Danach wurden die Beschwerden auch besser. Allerdings waren sie noch nicht ganz weg und ich darf mich noch weiter mit dem Thema auseinandersetzen. Was Aufmerksamkeit möchte, bekommt Aufmerksamkeit und den nötigen Raum. Also ran an das Thema...

Generell glaube ich ja, dass wir alle das Zeug dazu haben, uns selbst zu heilen. Hier höre ich völlig auf mein Gefühl und tue nur das, was sich richtig anfühlt. Bei meiner Galle hat das super funktioniert. Es hat gedauert und es wollte viel angeschaut werden, aber es gab Heilung und zwar auf allen Ebenen. Also klappt das bei den Zähnen auch. Punkt! ;)

Ich musste feststellen, dass die Überzeugungen bezüglich der Zähne noch ziemlich hinderlich waren. Zu sehr wurde mir (und wohl auch den meisten von euch) von Kindesbeinen an eingetrichtert, dass der Gang zum Zahnarzt unumstößlich ist, dass nur er hier "helfen" kann und wenn man da nicht hingeht, die Zähne fleißig vor sich hinfaulen. Wie dämlich ist das denn bitte? Nur weil ich nicht zum Zahnarzt gehe, faulen meine Zähne? Alles klar! Erfahrungsberichte über Selbstheilung von Zähnen findet man nur selten. Ich glaube, das liegt daran, dass die meisten nicht in Erwägung ziehen, dass das überhaupt möglich ist. Also diese Erfahrungsberichte findet man selten, ABER man findet sie. Es gibt sogar Erfahrungsberichte darüber, dass gesunde, dritte Zähne nachgewachsen sind. Und auch das halte ich für absolut möglich. Für das Universum ist nichts zu groß. (Interessante Links zum Thema Zähne findet ihr in meiner Linkliste.)

Der Gang zum Zahnarzt bei Beschwerden kann für mich also nicht das richtige Mittel sein. Denn alles, was er macht, ist, dass er das Erkrankte wegbohrt oder gar den entzundenen Nerv entfernt. Was habe ich denn davon? Das ist für mich genauso, wie ein erkranktes Organ einfach rauszuschneiden. Die Wurzel der Erkrankung habe ich deshalb noch lange nicht gefunden. So lange nicht mein Leben davon abhängt, bin ich der Meinung, dass eine OP nicht der richtige Weg ist. Zu sehr bin ich davon überzeugt, dass wir bei allen Erkrankungen, auch von Zähnen, unseren Teil dazu beitragen und ein Thema auf sich aufmerksam machen möchte. Was sich in meiner Meditation von neulich bezüglich der Zähne ja schon bestätigt hat. Und ich weiß auch, dass die Zähne so lange auf sich aufmerksam machen, bis ich mir wirklich alles angeschaut habe und alles erkannt habe, was es diesbezüglich zu erkennen gibt. Ich weiß, dass da wieder wundervolle Erkenntnisse für mich drin stecken und ich weiß, dass es den Moment gibt, wo auch hier Heilung auf allen Ebenen stattgefunden hat.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich anfangs ziemlich wütend auf meine Zähne war, als ob die was dafür könnten, dass sie "krank" sind. Ich fühlte mich ohnmächtig, weil ich noch keine Alternative zum Zahnarzt hatte. Dieses Gefühl kenne ich auch von meiner Gallengeschichte. Damals hatte ich das Gefühl, dass ich mutterseelen alleine dastehe und niemand mir helfen kann. So fühlte es sich auch jetzt anfangs an. Aber mittlerweile habe ich ja so meine Erfahrungen gemacht und weiß, dass alles gut wird, wenn ich meinem Gefühl folge. Also so schnell verunsichern wie damals, lasse ich mich lange nicht. Dennoch wollte die Ohnmacht nochmal angeschaut werden und da sein. Ich finde Ohnmacht ist ein ziemlich heftiges Gefühl und es ist eine Herausforderung, sie da sein zu lassen und sie auszuhalten, sie nicht wegschieben zu wollen, sondern durch sie hindurchzugehen und sie zu fühlen. Ich denke, insgeheim habe ich hier versucht, sie wegzuschieben. Ich hatte vorhin das innere Bild, dass sie in einem Käfig saß, in den ich sie gesperrt hatte. Mein Schimpanse, der immer in Meditationen die Ohnmacht verkörpert. Und er war ganz traurig und geknickt, dass ich ihn noch immer nicht lieben wollte. Ich hab ihn rausgelassen und mich aufrichtig bei ihm entschuldigt. Es hat lange gedauert, bis ich ihn in die Arme nehmen durfte. Aber ich durfte. Wir beide dürfen unsere Freundschaft noch ausbauen. ;)

Früher hätte ich mich nicht getraut, diese Überzeugungen bezüglich der Selbstheilung öffentlich auszusprechen. Schon gar nicht, wenn ich noch keinen Erfolg vorzuweisen hatte. Zu sehr hätte ich befürchtet, dass ich als Spinner oder Träumer abgestempelt werde. Heute sieht das anders aus. Ich sitze hier und schreibe, weiß noch nicht wie mein Weg zu gesunden Zähnen aussieht, weiß aber mit einer absoluten Sicherheit, dass es diese Heilung geben wird und dass ich den Weg finden werde. Meinen Weg, das, was richtig für mich ist, das, was passend für mich ist. Und wieder merke ich, es stellt sich nicht die Frage "ob" sondern "wann" dieser Zustand der völligen Heilung eintritt. So wundervoll!!! Dieses Vertrauen in das Leben haben zu können, zu wissen, dass alles immer zu meinem höchsten Wohl geschieht, dass immer Hilfe für mich da ist, wie auch immer sie aussehen mag. Einfach nur genial! Und eigentlich gibt es gar keinen Grund für Ohnmacht. Auch das wurde mir heute klar. Denn wir sind in unserem Urwesen allmächtig! Ist das nicht toll??? ;)

Im Moment nehme ich homöopathische Mittel und Schüsslersalze, spüle meinen Mund regelmäßig mit einer Salzwasserlösung und ziehe Kokosöl und das Wichtigste: Ich nehme immer wieder Kontakt zu meinen Zähnen auf und schaue, was sich gerade zeigen will, frage, was ich gerade wissen muss, was sie noch für die Heilung brauchen. Und das fühlt sich richtig gut an. So mache ich weiter...

Ich werde euch über meine Heilung auf dem Laufenden halten.

Herzensgrüße von mir!
Anja

PS: Hier noch ein Blogartikel der auch von der Selbstheilung der Zähne handelt. Der hat mir gestern richtig geholfen!!!
https://lichtrose2.wordpress.com/blog/selbstheilung-meiner-zahnschmerzen-ein-erfahrungsbericht/
(Nachtrag vom 17.03.2017: Wie ich eben erfahren habe, wurde der Artikel von der Autorin aus dem Netz genommen.)

Foto: Anja Reiche



Freitag, 1. Mai 2015

Der Schlüssel zur Freiheit

Heute hat sich wieder etwas gelöst! Ich bekam den Schlüssel zur Freiheit! Es gab so einige Puzzleteilchen, die dafür zusammengefügt werden wollten...

Die letzten Wochen habe ich mich sehr mit meinen vergangenen Leben beschäftigt und festgestellt, dass Unterdrückung oft ein Thema gewesen ist. Nicht das machen und leben können, was ich eigentlich wollte. Die Bedürfnisse und Ansprüche anderer über meine stellen. Als Frau dem Mann untergeben, als Kind den Eltern. Es gab wohl unzählige Situationen in meinen Leben, wo sich das gezeigt hat. Ich war aber nicht nur die Unterdrückte, sondern auch mal die, die unterdrückt hat. Ich habe also beide Seiten zur Genüge kennengelernt. Mal wurde ich von der Familie verstoßen, weil ich etwas getan hatte oder eine Überzeugung lebte, die Schande über die Familie gebracht hat, mal war ich diejenige, die ein Familienmitglied verstoßen hat. Thema war immer, dass jemand nicht so sein durfte, nicht so leben durfte, wie er es gerne hätte. Nicht frei sein durfte.

Anfang April in einer ruhigen Minute, nachdem ich Mandalas gemalt hatte, hatte ich das Bedürnis noch etwas zu malen. Irgendwas wollte raus. Also nahm ich einfach einen schwarzen Buntstift und meinen allzeit bereiten Block und fing an, das zu malen, was sich gerade zeigen wollte. Die Gestalt einer Frau begann sich zu formen. Erst dachte ich, es wäre eine Massai, die durch Wüstensand lief, den Wasserkrug auf dem Kopf. Doch beim Weiterzeichnen stellte sich heraus, dass die Frau im Wasser stand, das Gesicht bekam einen Schleier, am Ufer stand Schilf, im Hintergrund entstand ein orientalischer Palast. Die Frau blickte mir direkt in die Augen. Da war eine intensive Verbindung. Am selben Abend begann ich ein neues Buch zu lesen. Es handelt von Ägypten nach dem 2. Weltkrieg bis heute. Darin ist von orientalischen Palästen die rede, von verschleierten Frauen, die zum Nil gehen, um Wasser zu holen. Es handelt von verstoßenen Frauen, die Schande über die Familie gebracht haben, von Frauen, die ihrem Mann Untertan sind und das Haus nicht verlassen dürfen. Ich staunte nicht schlecht. Die Frau, die ich kurz vorher gemalt hatte, symbolisiert all das und all das habe ich schon erlebt. Ich weiß es einfach.




Einige Tage später überkam mich eine unbändige Wut. Wie aus dem nichts war sie einfach da. Ich spürte nach, wo sie herkam. Es gab kein aktuelles Ereignis, auf das sich die Wut bezogen hätte. Und plötzlich war da das Wort "Unterdrückung" in meinem Kopf. Es war all die Wut und die Ohnmacht, die ich in all den Leben erlebt hatte. Sie kam ins Fließen und wollte raus. Wie so oft, wenn ich mit der Wut zu tun habe, lasse ich sie wirklich raus, nehme eine Sofakissen und verdresche im wahrsten Sinne des Wortes die Couch, schreie und tue das so lange, bis nichts mehr kommt. Anfangs hat mich das ziemlich Überwindung gekostet. Mittlerweile ist es eine Wohltat und schon selbstverständlich. Es tut einfach gut, all meinen Emotionen Raum zu geben und sie bereitwillig zu fühlen. Nach diesem Ausbruch hatte ich wieder das Bedürfnis zu malen. Wieder entstand eine Frauengestalt und alles was mir an Gedanken in den Sinn kam, schrieb ich einfach dazu. Aber seht selbst:




Ich liebe es aus all den Emotionen etwas zu erschaffen, damit schöpferisch umzugehen. Dieses Bild und die dazugehörigen Gefühle haben mich doch sehr fasziniert. Denn es fühlte sich so an, wie wenn diese Eindrücke nicht alle aus diesem Leben kamen und auch nicht alle meine sind. Es fühlte sich eher an wie eine Familiengeschichte, wie wenn ich diejenige wäre, die dieses Thema für mich und all meine Vorfahren löst. Da fiel mir das intensive Gespräch mit meiner Oma wieder ein, dass ich Ende März noch hatte. Ein wirklich berührendes, bewegendes Gespräch. Wie so oft habe ich einer Freundin davon geschrieben. Die Nachricht findet ihr hier:

>>Meine Oma ist die Mama von meinem Papa und das einzige Großelternteil, das ich noch habe. Von ihr habe ich so einige Themen "geerbt". (Gallensteine z. B. und alles, was dazugehört, Nervenschmerzen, Krämpfe, etc.) Ich saß bei ihr in der Küche und seit ich weiß wie wichtig die Vergangenheit und die Familiengeschichte ist, frag ich sie natürlich immer Löcher in den Bauch. Also hab ich die Chance genutzt. Erst hab ich sie noch über meinen Opa und sein Leben ausgefragt und dann auch über ihr Leben. Einiges wusste ich schon und vieles ist mir dann auch wieder gedämmert. Meine Oma ist auf dem Bauernhof geboren, den jetzt auch meine Eltern bewirtschaften. Sie hat den Hof von ihrem Vater geerbt und hat eigentlich nie was anderes gesehen. Ihr Vater, also mein Uropa, war ziemlich krass drauf, sehr aggressiv, hat getrunken, seine Frau geschlagen und auch die Kinder und Enkelkinder. Muss wohl ein ziemliches Ekel gewesen sein. (Er ist gestorben, da war ich ein Jahr alt. Ich kenne ihn also nicht persönlich.) Er hat auch immer alle anderen ordentlich zum Arbeiten angetrieben. Meine Oma hatte noch eine Schwester und die mochte er noch weniger, als den Rest der Familie. Die hat ihre Schläge bekommen bis sie geheiratet hat und ausgezogen ist. Es gab mal eine Geschichte, da sollten meine Oma und ihre Schwester den Dachboden von einem Stall erneuern, weil der schon modrig war. Also sind die beiden hoch und weil das alles schon total hinüber war, ist die Schwester von meiner Oma durchgebrochen und runtergefallen. Die hätte gut und gerne tot sein können. Liebevoll wie mein Urgroßvater war, hat er ihr zusätzlich noch eine geschmiert, weil sie sich so doof angestellt hat. So war das da...

Meine Oma meinte, dass es in ihr heute, mit fast 85 Jahren, noch voll drinsteckt, nicht stillsitzen zu können und immer was machen zu müssen, weil sie Zeit ihres Lebens immer von ihrem Papa angetrieben und getriezt wurde. (Ein Thema, das ich auch geerbt habe! Machen, machen, machen, müssen, müssen, müssen). Eine andere Geschichte war, folgende. Es war an einem Sonntag. Ihre Mutter hat in der Küche gestanden und Klöße gemacht. Ihr Vater war wohl den ganzen Morgen schon ziemlich scheiße drauf und nur am rummaulen. Da wurde es ihrer Mutter zu doof und sie hat einen rohen Kloß genommen und ihn ihrem Mann ins Gesicht geschmissen. Daraufhin ist er ihr natürlich nach und wollte sie schlagen. Meine Oma hat geistesgegenwärtig einen Stuhl in seinen Laufweg geschoben, so dass er sie nicht gleich erwischt hat. Aber er hat die Verfolgung natürlich trotzdem aufgenommen. An dem Tag war wohl auch ein großes Fest im Dorf und meine Oma musste bedienen. Sie meinte, sie hat sich den ganzen Tag gefragt, ob ihr Vater ihre Mutter erwischt hat und wenn ja, ob sie noch lebt. Ihm war wohl auch zuzutrauen, dass er sie erschlägt. Ich finde das total krass, wenn man sich sowas als "Kind" fragen muss.

Meine Oma meinte dann auch noch, dass ihre Mutter oft davon geredet hat, sich das Leben zu nehmen. Und meine Oma musste eigentlich immer damit rechnen, wenn ihre Mutter alleine in den Wald zum Holz machen ging, dass sie nicht mehr wieder kommt, weil sie sich aufgehängt hat. Und es kam wohl öfter vor, dass sie bei Einbruch der Dunkelheit immer noch nicht daheim war. Es ist zwar nicht passiert. Ich glaube, sie ist zu Hause eines natürlichen Todes gestorben, aber in dieser ständigen Angst zu leben, ist schon krass. Vor allem, wenn die Mutter eigentlich die einzige ist, mit der man sich gut versteht und die so gut es geht, zu einem hält. Der Vater meiner Oma hatte damals auch beschlossen, dass sie heiraten muss. Klar! Sie kannte meinen Opa gerade ein paar Wochen und hatte auch noch ein paar andere Jungs am Start (das war so witzig! Die hatte es echt faustdick hinter den Ohren!!!) und da hat mein Uropa beschlossen, dass jetzt geheiratet werden muss, weil er alt ist und den Hof übergeben will. Meine Oma meinte, sie hat die ganze Nacht geweint, weil sie noch nicht heiraten wollte, sie wollte noch was haben von ihrem Leben.

Und da sitzt meine Oma mit fast 85 Jahren, erzählt mir von ihrem Leben und sagt dann: "Ach Anja, was hatte ich denn von meinem Leben?" Sie hat immer nur gearbeitet und es anderen recht gemacht. Das war echt bewegend. Und dann meinte ich zu ihr, dass ich eben nicht vorhabe, in ihrem Alter das gleiche sagen zu müssen. Dass ich mein Ding machen möchte. Dass jetzt einfach eine andere Zeit ist und das auch möglich ist. In dem Moment hatten wir echt eine Verbindung und sie konnte total verstehen, dass ich es anders mache. Irgendwie war es fast so, als ob ich ihre Erlaubnis und ihr Einverständnis für meinen Weg bekommen habe, das Einverständnis meiner Ahnen. Als wir uns dann am nächsten Tag verabschiedet haben, weil wir wieder gefahren sind, hab ich sie gedrückt (das hab ich irgendwie noch nie gemacht) und sie hat voll fest zurückgedrückt, hatte Tränen in den Augen und meinte: "Machs besser!". Jetzt kommen mir schon wieder die Tränen. Das war echt der Hammer und sooo schön! Das war alles echt ergreifend!<<

Bevor mir diese Geschichte wieder eingefallen ist, hatte ich das Thema Unterdrückung eigentlich fast nur auf meine früheren Leben bezogen. Wenn man aber so hört, was meine Oma erlebt hat, dann ist Unterdrückung wohl auch ein Thema meiner jetzigen Familie.

Und heute hat sich der Kreis geschlossen. Hingesetzt zum Meditieren habe ich mich, weil die letzten Tage ein Backenzahn ziept, der eigentlich schon gar keinen Nerv mehr hat. (Ich hatte mit Mitte zwanzig 3 Zahnwurzelbehandlungen, die ich damals ganz unbewusst vom Zahnarzt behandeln ließ und mir das Thema dahinter nicht weiter angeschaut habe.) Und heute habe ich mit diesem Zahn Kontakt aufgenommen und ihn gefragt, auf was er mich denn aufmerksam machen möchte. Es zeigte sich in winzig kleines Männchen, so klein, dass es in den Zahn passte. Es war völlig erschöpft und sagte: "Das war aber anstrengend, dich auf mich aufmerksam zu machen!" Ich nahm es in meine Hand und es legte sich sofort hin, weil es so erschöpft war, schloss die Augen und schlief ein. Ich ließ es schlafen und drückte es liebevoll und schützend an meine Brust. Ich merkte, dass es meinen Schutz und meine Liebe brauchte, wie die Luft zum Atmen. Es hätte sonst nicht schlafen können. Während ich das tat verwandelte sich das kleine Männchen in ein kleines Kind, in mich mit ca. 5 Jahren. Nun hatte ich mein inneres Kind auf dem Arm und hielt es an mich gedrückt, während es schlief. Ich spürte förmlich die Erschöpfung. Es schien zum ersten mal seit Jahren wirklich in Ruhe schlafen zu können, ohne auf der Hut sein zu müssen, ohne sich anstrengen zu müssen, ohne angespannt zu sein, ohne sich darum kümmern zu müssen, ob es die Bedürfnisse von anderen befriedigen müsste, ohne sich fragen zu müssen, ob es jedem gerecht wurde. Mir liefen die Tränen nur so, als mir klar wurde, wie anstrengend das als Kind war. Immer auf der Hut, immer in Hab-Acht-Stellung, immer angespannt, immer unter Strom. Mein inneres Kind wurde wach und konnte noch nicht ganz glauben, dass all der Druck und Stress jetzt vorbei sein sollten. Ich sagte ihm, dass es nun immer das machen könnte, was es gerade wollte, dass es niemanden mehr gab, der etwas von ihm wollte, dessen Bedürfnisse über seinen standen. Ich würde es beschützen und ihm ermöglichen, einfach es selbst zu sein. Es war frei und hatte trotzdem meinen Rückhalt. Das Kind freute sich und war über die Maßen erleichtert. Nun wurden das Kind und ich eine Person. Ich legte eine Corsage ab, die ich immer getragen hatte, eingeschnürt und viel zu eng. Dann legte ich noch einen schwer bepackten Rucksack ab. Alles Last, die ich jetzt nicht mehr zu tragen brauchte. Und während ich den Rucksack auf die Erde stellte, fand ich einen wunderschönen, goldenen Schlüssel. Ich nahm ihn in die Hand und wusste, das war der Schlüssel zur Freiheit! Suchend und mit Tränen in den Augen blickte ich mich nach der Tür um, zu der der Schlüssel passte. Dann merkte ich, dass ich in einem goldenen Käfig war mit all meinen Ahnen, die das gleiche Thema hatten und die nur darauf warteten, dass ich es jetzt für sie lösen würde. Ich steckte den Schlüssel in das Schloss der Käfigtür und öffnete sie. Dann drehte ich mich zu meinen Ahnen um und sagte: "Ich entlasse mich und euch, hier und jetzt und für alle Zeit in die Freiheit! Ich tue es für alle, die da waren und die da noch kommen werden!" Und dann schwebten alle Ahnen durch die Tür in die Freiheit. Auch ich ging durch diese Tür und fand mich auf einer sonnigen Wiese liegend wieder. Der Käfig stand neben mir, zur Miniatur geschrumpft. Ich lag da einfach nur, die Sonne im Gesicht und spürte Leichtigkeit und undendliche Freiheit! Ich konnte genießen und musste mir um nichts und niemanden Gedanken machen. Ich war ganz bei mir und mit mir und einfach nur zufrieden. Wunderschön!

Nach der Meditation saß ich noch ganz beseelt da und dachte darüber nach, was mir gerade passiert war. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was das ganze mit meinen Zähnen zu tun hatte. Ruediger Dahlke spricht in seinem Buch "Krankheit als Symbol" davon, dass eine Zahnwurzelentzündung für einen Konflikt stehen kann, der bis an die Wurzel der eigenen Existenz geht. Den Konflikt, den ich sooo lange hatte, war der zwischen meinen eigenen Bedürfnissen und meinem Weg und zwischen dem, was andere von mir wollen und erwarten. Über viele Leben hinweg hatte ich diesen Konflikt und auch in meiner Familiengeschichte war das immer wieder Thema. Von diesem Konflikt konnte ich mein inneres Kind heute befreien und ihm, mir und meinen Ahnen die Freiheit schenken!!!

Ich verneige mich wie so oft in Demut vor diesem wundervollen Leben!

Namaste!

Foto: Anja Reiche


Dienstag, 28. April 2015

Wenn man beginnt seinen Weg zu gehen...

Wenn man beginnt seinen Weg zu gehen, dann steht da irgendwie kein Stein mehr auf dem anderen. Vieles, was bisher völlig in Ordnung war, geht plötzlich nicht mehr, du weißt aber auch noch nicht genau, wie es anders aussehen könnte und soll. Umbruch halt. Zwischen den Welten... Nicht mehr das und noch nicht das andere. Oh Gott, wie oft war ich am zweifeln, ob jetzt ich der Geisterfahrer bin oder alle anderen. Wie oft habe ich versucht, mich so gut wie möglich anzupassen. Frei nach dem Motto: Stell dich doch nicht so an! Aber das wollte ich auf Dauer einfach nicht. Warum sollen denn alle anderen so sein dürfen, wie sie eben sind und offen ihre Meinung und ihre Einstellung aussprechen dürfen und ich nicht, nur weil meine Meinung abweicht? Warum muss ich mich anpassen und nicht die? Das waren alles so Fragen, die ich mir irgendwann gestellt habe. Wie oft habe ich mich verunsichern lassen und wieder aus meiner Mitte schubsen lassen, wenn ich Gespräche über die Rente oder über den anstrengenden Alltag, über Geldverdienen und sich anstrengen müssen verfolgt habe. Wie schnell habe ich an mir gezweifelt, ob ich mir denn nur einbilde, dass das Leben einfach sein soll. Ob es nur Wunschdenken ist, dass für mich gesorgt ist und ich einfach meinem Herzen folgen kann. Wie oft habe ich mich geschämt, dass ich mich eben nicht anstrengen will, dass ich es einfach will, dass ich mich nicht jeden Morgen aus dem Bett quälen will, dass ich ganz viel Freiheit brauche, um meine innere Stimme zu hören, dass ich mich nicht mehr betrinken möchte und damit meine Sinne vernebeln. War ich langweilig? Spießig? Hatte ich zu hohe Ansprüche? War ich zu empfindlich und zu weich für diese Welt?  Machte ich mir was vor? Konnte ich mich wirklich selber heilen? Oder würde irgendwann das böse Erwachen kommen? Würde irgendwann der Moment kommen, in dem sich rausstellt, dass ich einem Trugbild, einem Wunschtraum aufgesessen bin? All die Fragen habe ich mehr als einmal gewälzt und an mir gezweifelt. Und jede Begegnung, die diese Zweifel in mir ausgelöst hat, hat mich im Nachhinein stärker gemacht und wachsen lassen. Denn es war immer wieder ein Schritt zu mir. Ich habe mich jedes mal wieder aufs Neue für MEINEN Weg entschieden, denn es gab keine Alternative. Ich wusste zwar nicht, wie mein Weg aussehen würde, aber ich wusste ganz genau, dass ich das, was ich von den anderen sah, was mir der größte Teil der Gesellschaft vorlebte, nicht wollte. Also hab ich mich für mich und das große Unbekannte entschieden. Jedes mal wieder! Und soll ich dir was sagen? Ich würde es wieder tun. So hart das war und so oft ich auch verunsichert war, heute kann ich dir sagen, es war mehr als gold richtig. Ich habe immer noch nicht alle Puzzleteile zusammen, aber ich habe so viele positive Erfahrungen gemacht, dass ich das jetzt gut aushalten kann. Mein Vertrauen in das Leben ist ins Unermessliche gewachsen. Da gibt es keine Zweifel mehr. Es stellt sich nicht die Frage ob, sondern lediglich wann z. B. ich mein Buch schreibe, ich alle alten Wunden geheilt habe, mein Konto überfließt. ICH WEISS DAS ALLES! Das ist so! Da gibt es nichts mehr zu zweifeln. Und mit diesem Wissen gestalte ich das Morgen. So "einfach" ist das. Wissen schafft Erfahrung und nicht umgekehrt.
Ich merke auch, dass ich andere immer besser so sein lassen kann, wie sie sind, um so mehr ich bei mir ankomme. Um so mehr ich mir meiner selbst bewusst bin, um so mehr ich weiß, wer ich wirklich bin. Ich fühle mich nicht mehr angegriffen, habe nicht mehr das Bedürfnis mich verteidigen oder rechtfertigen zu müssen. Es gibt keine Aussagen mehr, die mich verunsichern oder zweifeln lassen. Da ist nur noch das Wissen und die Gewissheit, dass hier alles ganz perfekt und wie am Schnürchen für mich läuft, dass alles immer einfacher und leichter wird und dass ich jeden Tag wachsen kann. Die Evolution geht immer nach vorne! Ich bin auf meinem Weg und das ist alles, was zählt. Wo er hinführt? Zu mir! Wie es da ist? Herrlich! Mehr muss ich doch nicht wissen, oder?

Ich wünsche dir ganz viel Mut und Erfolg und Durchhaltevermögen auf deinem Weg!

Foto: Anja Reiche

Montag, 27. April 2015

Wozu wir hier sind

Wir sind nicht geboren, um zu kämpfen. Wir sind nicht geboren, um ein Leben zu führen, das nur ab und zu ein paar Glücksmomente für uns bereithält. Wir sind nicht dazu geboren, uns fünf Tage die Woche mit unserer Arbeit zu quälen, um uns mit ein paar flüchtigen Augenblicken der Freude am Wochenende zufriedenzugeben. Wir sind nicht geboren, um auf Sparflamme zu leben und uns am Ende des Tages erschöpft zu fühlen. Wir sind nicht geboren, um uns Sorgen zu machen oder Angst zu haben. Wir sind nicht geboren, um zu leiden. Wir sind nicht geboren, um mit irgendetwas irgendwie unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir sind nicht geboren, um andere zufriedenzustellen, deren Erwartungen zu erfüllen oder uns möglichst gut anzupassen.
Worauf kommt es denn dann wirklich an in unserem Leben?
Wir sind dazu bestimmt, das Leben in seiner Fülle auszuschöpfen und alles zu haben, nach was sich unser Herz sehnt, nach dem wir aus tiefster Seele streben. Wir sind dazu bestimmt all unsere Fähigkeiten und Potentiale zu entdecken, auszuschöpfen und uns immer weiter zu entfalten, zu wachsen und uns jeden Tag neu zu entdecken. Wir sind hier, um ein Leben voller Freude, Erfüllung, Begeisterung, Gesundheit, Vitalität und Liebe zu leben. Wir sind hier, um Erfahrungen zu sammeln und um uns zu erinnern, wer wir wirklich sind!
Und von all dem, sind wir in jedem Moment nur einen Gedanken entfernt!!!
(frei nach „The Power“ von Rhonda Byrne)

Foto: Anja Reiche




Dienstag, 21. April 2015

Wie mich meine Gefühle ins Paradies führten

In Meditationen begegne ich so ziemlich allem, was sich zeigt und schaue mir an, auf was mich meine Seele aufmerksam machen möchte, was die positive Absicht dahinter ist. Seien es negative Gefühle, körperliche Symptome, hinderliche Glaubenssätze. So habe ich mir auch meine Wut und die Ohnmacht in einer Meditation angeschaut. in den meisten Fällen nehmen solche Aspekte in Meditation Gestalt an, so auch damals. Was dabei geschah, bewegte mich so sehr, dass ich es einer lieben Freundin am Tag danach (18.02.2013) in einer Email beschrieb. Hier die Nachricht:

>> Meine Gefühle haben mich gestern ins Paradies geführt… Meine Wut eine Katze, die ich auf dem Arm hatte, meine Ohnmacht ein Schimpanse. Der nahm mich an die Hand und führte mich an einen Abgrund, von dem man eine atemberaubende Aussicht auf das Paradies hatte. Als ich erkannte, dass es das Paradies ist, kletterte das Äffchen an mir hoch, drückte mich fest und liebevoll und sagte: „Schau, deine Gefühle haben dich ins Paradies geführt!“ Dann gingen wir zurück in meinen inneren Raum und die beiden verabschiedeten sich von mir. Ich bräuchte sie jetzt nicht mehr. Sie gingen und kamen gleich darauf wieder. Sie hatten alle meine Anteile mitgebracht, alle meine Gefühle, alles, was mich ausmacht. Und sie stellten sich alle im Kreis um mich herum und sagten: „Das sind alle deine Aspekte, alle deine Anteile. Das bist du und du bist jetzt wieder komplett. Du hast dir alles angeschaut und alles angenommen.“ Und dann nahm ich all diese Anteile in mir auf und ich spürte Liebe, unendliche Liebe und Dankbarkeit.
Dann stand ich wieder am Abgrund, unter mir das Paradies und ich wusste: „Ich kann springen. Mir passiert nichts. Mut zum freien Fall und Vertrauen, dass ich gefangen werde!“ Und so war es. Ich sprang und landete sanft und sicher. Und da stand ich im Paradies, fühlte Fülle, Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen und das Wunder des Lebens. Ich fragte: “Wie finde ich denn jetzt den richtigen Weg?“ Und vor mir tat sich ein roter Faden auf dem Weg auf. Und mir wurde gesagt, dass ich den Weg nie verfehlen kann. Der rote Faden ist immer da und mein Bauchgefühl führt mich. Es kann nichts schiefgehen. Und plötzlich waren da alle Engel und alle Geistwesen, die ich je um Hilfe gebeten habe und die mir je geholfen haben. Sie waren alle da und sagten mir: “Wir waren immer für dich da und wir werden immer für dich da sein. Du bist nie alleine.“

Kannst du dir vorstellen, wie ich bei und nach der Meditation geweint habe? Ich bin immer noch voll davon und fühle eine Sicherheit und Gewissheit für das Leben, wie ich sie noch nie hatte. Da ist ein Vertrauen in mich und ein so fester Glaube an all diese Botschaften, ein tief gefühltes Wissen, dass Worte nicht mehr ausreichen. Und dann sitz ich da und versuche etwas davon zu Papier zu bringen und dann ist da plötzlich der Satz: „ICH BIN FREI!!!“ <<

Wie sich herausstellte, hatten einige meiner Erkenntnisse aus Meditationen einen hellsichtigen Aspekt, denn was ich manchmal erfahren und erlebt habe, manifestierte sich erst Wochen oder Monate später in meinem Leben. Es war quasi eine Heilmeditation mit Vorausschau. Ein absolut heiliger Moment in meinem Leben. Einer von vielen...


Foto: Anja Reiche


Was mir meine Krankheit geschenkt hat

Es ist hier ja nicht zu überlesen, dass ich ein ziemliches körperliches Knock-Out erlebt habe. Meine Galle und mein Bauch im Allgemeinen haben mir so einige Herausforderungen gestellt. Im Laufe der Zeit habe ich alles notiert, was ich aus der Krankheit alles gelernt habe und erfahren durfte. Hier eine Liste der wundervollen Geschenke:

  • Ich darf das Leben in vollen Zügen genießen. (Die Galle ist auch ein Genussorgan. Sie hilft bei der Verdauung von Dingen, die ich "genossen" habe.)
  • Mein Bauchgefühl ist der einzig richtige Wegweiser. Ich folge ihm, egal ob logisch oder unlogisch.
  • Ich darf auch giftig sein. Die Wut will fließen. (sprichwörtlich "Gift und Galle spucken" - die Galle steht auch für die Wut)
  • Ich tue die Dinge um der Dinge Willen und nicht um zu…(z.B. um etwas zu erreichen oder zu vermeiden) Ich wende Kraft auf, ohne dass es vielleicht immer gleich Sinn macht, sondern einfach, weil es Spaß macht. (Das haben mich die vielen Krämpfe gelehrt, die ich immer wieder hatte. Bei einem Krampf wird oft völlig "sinnlos" ganz viel Kraft aufgewendet, ohne ein Ziel zu verfolgen. Diesen Aspekt durfte ich in mein Leben integrieren. Kraft aufwenden, einfach aus Spaß an der Freude.)
  • Das JETZT ist der einzig wichtige Moment.
  • Jeder trägt prinzipiell alles in sich, um sich selbst zu heilen.
  • Mein Körpergefühl und das Vertrauen in mich sind ins Unermessliche gewachsen.
  • Ich habe mich ausführlich mit Quantenphysik, Geistheilung und den Zusammenhängen zwischen Körper und Seele befasst.
  • Auch das Nichtstun hat seine Berechtigung. Das durfte ich lernen und wieder in mein Leben integrieren, mich mit dem abgelehnten Anteil des faul seins befassen.
  • Ich habe mich von vielen alten Begrenzungen und Glaubenssätzen lösen können.
  • Ich habe gelernt mit meinen negativen Gefühlen umzugehen und sie anzunehmen. Sie haben einen Platz bekommen und dürfen sein.
  • Ich habe ein hervorragendes Gefühl für mich, meinen Körper und das, was ich gerade brauche und mir gut tut, entwickelt.
  • Ich habe gelernt Verantwortung für meinen Körper zu übernehmen und begriffen, dass wir keiner Krankheit einfach so ausgeliefert sind, dass keine Krankheit einfach so kommt. Mir wurde das Wesen des Schöpfers verdeutlicht.
  • Mein Leben ist auf die Art und Weise wie ich denke, zurückzuführen.
Das alles, hab ich durch die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit meiner Krankheit gewonnen. Seither schaue ich mir jedes körperliche Symptom sehr genau an und blicke hinter die Kulissen. Es lohnt sich jedes mal wieder und hilft mir, mir noch näher zu kommen und noch mehr ich zu werden.

Welche Geschenke hast du schon von deinen Krankheiten und Symptomen bekommen? Was steckte bei dir an Themen dahinter? Hinterlasse gerne einen Kommentar!

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen!
Johann Wolfgang von Goethe
Foto: Anja Reiche

Selbst-bewusst-sein

Wie ihr bestimmt schon gemerkt habt, hab ich mal ganz tief in meiner Schatzkiste gegraben und viele Texte aus der Vergangenheit hier eingestellt. Wirklich interessant, was sich da so alles an Kostbarkeiten angesammelt hat. Und ich wühle immer noch und finde und finde...

Gerade ist mir ein Text über Selbst-bewusst-sein in die Hände gekommen. Den will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Entstanden ist er vor ziemlich genau 3 Jahren. Unfassbar...


Selbst-Bewusst-Sein

Selbstbewusstsein… für viele ein Begriff, der für sicheres Auftreten, Authentizität und Souveränität steht.

Selbstbewusst sein… für viele eine erstrebenswerte Eigenschaft.

Ich verstehe Selbstbewusstsein als eine Haltung, die Tatsache sich seiner selbst bewusst zu sein. Ein klares Verhältnis zu sich als Mensch zu haben, zu seinem Körper, zu seinem Geist, zu seiner Seele. Bewusst Entscheidungen treffen, bewusst leben, bewusst kommunizieren mit sich und anderen.

Entspannungs-, Körperwahrnehmungs- und Achtsamkeitstraining befasst sich mit dem Körper. Wie geht es mir gerade? Was passiert in meinem Körper? Was braucht mein Körper? Den Körper bewusst wahrnehmen, bewusst behandeln, ein Gefühl für sich bekommen.

Mentaltraining, der Glaube, befasst sich mit dem Geist, unseren Gedanken, Glaubenssätzen und deren unglaubliche (Aus)Wirkung.

Beide Bereiche zusammen führen mich direkt zu meiner Seele, dem Wegweiser in meinem Leben.

Wer im Inneren klar ist, ist auch im Äußeren klar. Wer sich gut kennt, weiß, wer und was er ist, was er von sich und dem Leben denkt, der kann dies auch ausstrahlen. Der ist authentisch, sicher, souverän.

Foto: Anja Reiche



Donnerstag, 16. April 2015

Alles beginnt mit dem ersten Schritt...

Irgendwann muss man halt auch einfach mal anfangen, oder? ;) Den Blog angelegt hab ich schon vor Wochen, geschrieben irgendwie noch nichts. Und dabei hab ich so viel zu sagen, zu erzählen, mich bewegt so viel, das ich teilen möchte. Den eigenen Weg gehen, das hört sich immer so einfach an. Ich selbst sein und mein Ding machen. Dabei finde ich, könnte es kaum etwas geben, das schwieriger ist. Für mich war es immer wieder eine große Herausforderung, manchmal ist es das noch. Dabei bin ich schon so weit gegangen, hab meine persönliche Hölle durchlebt und es überstanden und bin schon ganz schön nah bei mir und meinem wahren Wesen. Wirklich, ich hab die letzten Jahre echt geackert und mich ganz der Selbstfindung und Selbstwerdung gewidmet. Dennoch gibt es immer wieder Herausforderungen beim "ich selber sein". Sie werden kleiner, leichter. Generell wird alles immer leichter. Gott sei Dank! ;) Doch! Es lohnt sich schon wirklich, diesen Weg zu gehen. Und ich kann es nur jedem empfehlen.

Für mich ist klar, warum ich hier auf dieser Erde, in diesem Leben bin. Da gibt es keinen Zweifel. Ich weiß, dass ich irgendwann, wenn ich richtig alt bin, aus meinem gesunden Körper gehen kann mit dem Wissen, dass ich alles richtig gemacht habe, dass ich mein Ding gemacht habe. Ich weiß, dass ich auf ein erfülltes, glückliches Leben voller wunderbarer Erfahrungen zurückblicken werde. Ich kenne dieses Gefühl, mit dem ich zurückschauen werde. (Diese Situation habe ich mal in einer Meditation erlebt. Meditieren ist mir ziemlich heilig. Da hab ich schon echt krasse Dinger erlebt. Aber dazu später mehr...) Dieses Leben ist für mich dafür da, dass ich all meine alten Wunden heile, alles, was nicht meinem wahren Wesen entspricht, ablege und voll und ganz ich selbst bin. In diesem Leben entdecke ich all meine Potentiale, entfalte mich immer mehr und schwinge mich immer wieder zur nächsthöheren Version meiner höchsten Vision auf. Ich glaube, dass wir genau dafür hier sind. Also ich schon mal auf jeden Fall. ;)

Ich möchte hier erzählen, was ich schon alles erlebt habe, wie ich mit meinen Themen umgehe, wie ich zu mir gefunden habe, was ich glaube über das Leben, über mich, über die Zusammenhänge, über Gott. Das Leben ist so spannend und so wundervoll! Dieses System in dem wir Leben ist einfach nur der Hammer und ich staune so oft über die vielen Zahnrädchen, die so perfekt ineinandergreifen. WOW!

Da ich immer wieder merke, wie sehr es Menschen hilft, wenn ich mal ganz offen erzähle, was mich wirklich bewegt, wenn ich offen ausspreche, was andere vielleicht nur denken, und ich das auch wirklich gerne teile, lag die Idee mit dem Blog natürlich nahe. Ich hatte auch schon mal so eine Blogfunktion auf meiner alten Homepage. Leider habe ich allen Inhalt in einem Moment der Unachtsamkeit jelöscht. War alles wech, ohne Vorwarnung. Daher dachte ich, dass ich es hier noch mal versuche, mit einem externen Blog quasi. Mal sehen, ob ich es auch hinbekomme und hier auch ältere Texte teilen kann. Ist ja nicht so, dass ich vorher noch nie was von meinen Gedanken aufgeschrieben hätte. ;)

Auf was ich mich hier einlasse und wem ich so alles "begegnen" werde, kann ich noch gar nicht einschätzen. Was ich mir aber wirklich wünsche ist, dass ich Menschen mit meinen Geschichten, Gedanken und Gefühlen berühren kann, dass ich Mut machen kann, auf sein Herz zu hören und wirklich ganz und gar sein Leben zu leben. Ich weiß, wie schwer es sein kann, ich kenne die Durststrecken, die Stolpersteine und Herausforderungen. Aber ich weiß auch und erlebe es jeden Tag, wie sehr es sich lohnt, sich alte Wunden anzuschauen, Verletzungen zu heilen, negative Gefühle zuzulassen und auszuhalten, abgelehnte Persönlichkeitsanteile wieder zu integrieren und zu lernen, sich selbst zu lieben, so wie man eben gerade ist und da, wo man eben gerade steht. Mein Leben wird jeden Tag reicher, leichter, schöner, intensiver, tiefer, friedvoller und harmonischer. Ich liebe die heiligen Momente, in denen ich ganz bei mir bin, völlig zentriert und mich selbst erleben kann. Ich genieße diese tiefe Ruhe, die Freude am Sein und das unendliche Vertrauen in dieses unbeschreiblich großartige Leben. Das alles möchte ich mit euch teilen. Darauf freue ich mich!

Herzensgrüße von mir und bis ganz bald
die Anja

PS: Ich hoffe, ich finde noch eine Möglichkeit, mich hier noch ausführlicher vorzustellen. Mal sehen, ob ich im Profil dazu was sehe...

Samstag, 31. Januar 2015

noch mehr Heilung

Gestern ist etwas ganz Wundervolles geschehen. (Mal wieder ;) ) In einer Meditation hat mal wieder plötzlich etwas Sinn gemacht, was ich mir über Monate nur spärlich erklären konnte. Es fand etwas einen krönenden Abschluss, was ich schon lange bearbeitet habe und mir immer wieder angeschaut habe. Und wieder wurde ich für all die Mühe belohnt, für meine Geduld und meine Ausdauer, für meine Beharrlichkeit und meine Bereitschaft, in allem einem tieferen Sinn zu sehen.

Seit August letzten Jahres macht sich mein rechtes Knie immer wieder bemerkbar. Angefangen hat es nach einer längeren Wanderung. Das Knie schmerzte und ich hatte das Gefühl keinen rechten Halt mehr zu haben. Nach ein paar Tagen Ruhe und Schonen schien es wieder in Ordnung. Doch immer, wenn ich nun längere Strecken gelaufen bin, fing es wieder an zu schmerzen. Ich „kam nicht mehr weit“, konnte „meinen Weg nicht gehen“. Ich versuchte selbstverständlich immer wieder Kontakt mit meinem Knie aufzunehmen, das Thema dahinter zu erkennen. Aber ich schien nicht so richtig ranzukommen. In den Büchern, die ich über Krankheitsdeutung habe (Ruediger Dahlke – Krankheit als Sprache der Seele; Louise L. Hay – Gesundheit für Körper und Seele), stand, dass das Knie ganz viel mit Demut zu tun hat (demütig in die Knie gehen, Demütigungen in Demut verwandeln). Weiterhin steht da zu lesen, dass der Oberschenkel für die Familientradition steht, für die Familiengeschichte und der Unterschenkel für den eigenen Weg. Das Knie dazwischen ist die Verbindung dieser beiden Aspekte und somit auch die Stelle, die sich bemerkbar macht, wenn es zwischen dem eigenen Weg und der Familientradition Spannungen gibt. Das machte für mich alles Sinn. Und dennoch hatte ich noch nicht das Gefühl, dass der Groschen gefallen ist. Ich hatte auch nicht den Impuls, zum Arzt zu gehen. Wenn ich mich in mein Knie einfühlte, dann kam es mir so vor, als ob eine Fehlstellung/Verrenkung da wäre und das Außenband dadurch bei längerer Belastung gereizt wird. Ich sah ein Bild, dass dies Auswirkungen auf meine Hüfte und auch auf den Nacken hatte.

Im November dann, bei einem weiteren Versuch, das Thema zu erkennen, kam das Bild, dass in meinem Knie ein Messer steckt. Meine Mutter hatte es dort auf geistiger Ebene „platziert“. Sie wollte nicht, dass ich „gehe“. (Wir hatten zu der Zeit keinen persönlichen Kontakt, da ich immer noch dabei war, mir meine Themen bezüglich meiner Ursprungsfamilie anzuschauen.) Das Messer konnte ich herausziehen. Sehr einfach sogar. Nur die Spitze blieb stecken und ich merkte, dass ich daran auch erst mal nichts ändern konnte. Das war noch nicht dran. In der Meditation konnte ich ihr das Messer auch zurückgeben. Vorher hatte sich das Messer noch in eine Blume verwandelt, mit dem Hintergrund, dass sie nicht noch einmal auf die Idee kommt, das Messer anderweitig einzusetzen. ;) Sie war zwar nicht sehr begeistert, aber sie ließ es zu und nahm die Blume an sich.

Ein paar Tage nach dieser Meditation wurde mein Knie wieder eingerenkt, durch „Zufall“. Ich saß auf dem Sofa, hatte die Beine lang ausgestreckt und mein Partner wollte drübersteigen und aufstehen. Dabei gab er versehentlich sehr viel Gewicht auf mein Bein und es knackte einmal ordentlich im Knie, genau auf die Art und Weise, wie ich immer fühlte, dass es knacken müsste, damit es wieder richtig wäre. Ich musste echt herzlich lachen, weil das mal eben so „nebenbei“ passiert ist. Nachts im Bett bekam ich dann Schmerzen in der Hüfte und am Tag danach im Nacken. Es fühlte sich so an, als ob jetzt wieder alles an Ort und Stelle wäre und sich die Verspannungen durch die Fehlstellung lösen würden. Die Schmerzen in Hüfte und Nacken waren auch schnell wieder vorbei und beim Laufen hatte ich auch plötzlich wieder mehr Halt im Knie. Allerdings war es bei längeren Strecken immer noch so, dass das Knie anfing, weh zu tun. Das Thema war also noch nicht abgeschlossen.
Natürlich schaute ich in Meditationen immer wieder nach dem Knie, aber ich merkte, dass da gerade nichts zu machen war. Also ließ ich es, wie es war…

Gestern hatte ich dann endlich den Impuls, da noch mal hinzuschauen. Ich ging innerlich mit meinem Blick in das Knie. Das Außenband erregte sofort meine Aufmerksamkeit. Es sah aus, als ob es auf Höhe der Kniescheibe dünn gescheuert wäre. Dann habe ich geguckt, wo es denn reibt und sah einen spitzen, scharfen Gegenstand. Erst sah es so aus, als ob es ein gesplitterter Knochen wäre, doch bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass es sich um die Messerspitze handelte, die ja damals steckengeblieben war. Schon als ich gestern mit dieser Meditation anfing, hatte ich sofort das Gefühl, dass etwas Bedeutendes passieren würde. Ich merkte, dass etwas hochkam, in Fluss kam und mir kamen sehr schnell die Tränen. Bei mir ein sicheres Zeichen dafür, dass sich was löst und klärt. Da saß ich also und hatte diese Messerspitze entdeckt. Ich wollte sie entfernen, doch das ging nicht gleich. Also wartete ich etwas ab und ließ es einfach noch so. Und plötzlich ging es. In dem Moment, in dem sich die Messerspitze löste, ging ein riesen Ruck durch meinen Körper, wie wenn explosionsartig etwas nach außen gedrungen wäre, wie wenn sich etwas Luft gemacht hatte. Ich hatte nun diese Messerspitze in der Hand und sah sie an. Ich fragte, was diese Messerspitze symbolisiert und da fing alles an, mir wie Schuppen von den Augen zu fallen. Die Messerspitze stand für all die „Spitzen“, die ich als Kind eingesteckt habe, für all die Demütigungen, die ich empfunden habe, für alle Verletzungen, die ich erfahren habe. Und mit diesem Wissen begann sich die Messerspitze in eine Art Verband zu verwandeln, den ich um die dünn geriebene Stelle an meinem Außenband legen konnte. Ich konnte mit der verwandelten Messerspitze mein Knie wieder heilen. Das, was mich verletzt hat, war auch in der Lage, mich wieder zu heilen. Die Demütigungen verwandelten sich in Demut, denn ich begriff plötzlich, dass alles, was ich als Kind an Verletzungen erlebt habe, die beste Vorbereitung auf meine jetzige Arbeit waren, auf meinen Weg, auf mein wahres Wesen. Es ist die beste Basis und die beste Schule, die ich mir nur wünschen konnte. Wie könnte ich den Menschen besser helfen, als mit eigenen Erfahrungen. All die Klarheit, mit der ich die Zusammenhänge und Verstrickungen zwischen Klienten und deren Eltern sehen kann, verdanke ich nur meiner eigenen Erfahrung, meinen eigenen Erlebnissen, meiner Vergangenheit. Und plötzlich war auch der Hintergrund von meinem Knie sonnenklar. Die Spannungen, die ich tatsächlich zwischen der Familiengeschichte und meinem eigenen Weg gefühlt habe, dieses Gefühl von „ich bin anders und muss mich schützen und befreien“, drückten sich in diesem Schmerz aus. Diese gedankliche Spannung war auf einmal weg, denn ich erkannte, dass sich das alles gar nicht widerspricht. Das sind keine zwei Magnete, die sich abstoßen, sondern vielmehr ist unsere Familiengeschichte und meine Vergangenheit das wunderbarste Fundament, auf dem ich jetzt gehen kann, das ich mir für meinen eigenen Weg nur wünschen kann. Als mir das klar wurde, legten in dieser Meditation meine Eltern heilend ihre Hände auf mein Knie und es floss unendlich viel Liebe. Ich wusste, dass diese Wunde nun heilen kann. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie sehr ich weinen musste. Zum ersten Mal sah ich meine Eltern als das, was sie wirklich sind: Zwei wunderbare Seelen, mit denen ich mich verabredet habe, damit sie mich auf perfekte Art und Weise auf meinen eigenen Weg vorbereiten und mich durchströmte unendliche Liebe, Dankbarkeit und Demut. Für meine Eltern, für diese liebevollen, großartigen Seelen, die sie sind, die sich auf einer höheren Ebene dafür bereit erklärt haben, mir diese ganzen Verletzungen „anzutun“, für dieses wunderbare, perfekte System, in dem wir hier leben. Da fiel mir der eine Satz wieder ein, den Gott in der Geschichte „Eine kleine Seele spricht mit Gott“ gesagt hat: "Denke stets daran", hatte Gott mit einem Lächeln gesagt, "ich habe dir immer nur Engel geschickt!" Und so ist es auch. Manchmal dauert es einfach, bis einem das wieder bewusst wird und man es wirklich fühlen kann.

Wenn ich heute mein rechtes Bein anschaue, dann sehe ich kein gebrechliches Etwas mehr, mit dem ich nicht weit komme und das ich nicht belasten kann. Wenn ich heute mein Bein anschaue, dann sehe ich ein wundervolles, kraftvolles Gebilde mit einer perfekten, robusten Basis als Oberschenkel (die Familiengeschichte) und einen agilen, wendigen Unterschenkel (meinen Weg), die beide absolut im Knie harmonieren und mit dem ich perfekt MEINEN Weg gehen kann. Meinen Weg mit einer Familiengeschichte, die mir den Rücken stärkt und mir alles gegeben hat, was ich für meine eigene Geschichte brauche!

Ich verneige mich in Demut vor all meinen Vorfahren, vor meinen Eltern und all den wunderbaren Seelen, die mich für meinen Weg vorbereitet haben.


Herzensgrüße von mir!
Anja

Foto: Anja Reiche

Montag, 5. Januar 2015

Willkommen im neuen Jahr! Ein Rückblick auf das vergangene...

Ihr Lieben,

da wollte ich eben in meinem Blog (den "alten" auf meiner Homepage) einen kleinen Rückblick auf das Jahr 2014 geben und in einem Moment der Unachtsamkeit habe ich gleich den ganzen Blog gelöscht, statt einen neuen Artikel hinzuzufügen. Nach der einsetzenden Schnappatmung, als ich gemerkt habe, was ich da gerade getan hatte, habe ich natürlich sofort die Hotline angerufen. WEG! Nix mehr zu machen. Jelöscht!

Na gut, dann fangen wir 2015 eben wirklich nochmal ganz neu an. Es ist wie es ist.

Den Rückblick auf 2014 und einen Ausblick für 2015 soll es natürlich trotzdem geben. Daran hat sich ja erstmal nicht viel geändert. Nur dass ich auf die To-Do-Liste für 2015 nun noch draufschreiben kann, dass ich irgendwie versuche den Blog teilweise wieder herzustellen. Seufz...

Aber nun zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
Das Jahr 2014 war für mich ein Hammerjahr. Es ist so viel passiert. Ich habe so viel entdeckt und erkannt und es ist ganz viel in Heilung gegangen. Körperlich wie seelisch.

Meine anfängliche Verunsicherung bezüglich der Heilungsmethoden meiner Gallenblase hat sich im Januar 2014 ziemlich schnell in Luft aufgelöst. Wurde mir doch durch einen Ultraschall bestätigt, dass das Organ gesund ist und nur noch ein paar wenige Gallensteine vorhanden sind. Ich kann mich heute noch an die unfassbare Erleichterung erinnern, als ich das hörte und damit wusste, dass ich genau das Richtige getan hatte. Es war richtig meinem Gefühl zu folgen und mir die Themen hinter der Krankheit anzuschauen, es war richtig, die Steine mit einer alternativen Methode auf natürlichem Wege auszuscheiden, anstatt mir die Gallenblase entfernen zu lassen. Es war richtig, an meine Selbstheilungskräfte und meine Schöpferkraft zu glauben. Was habe ich geweint, vor Erleichterung, Stolz und Freude, als ich damals vom Arzt nach Hause gefahren bin! Heute braucht mir in Sachen Gesundheit, Körpergefühl und Selbstheilungskräfte niemand mehr was erzählen. Bei solchen Sachen habe ich mittlerweilen einen eisernen Willen, ein super gutes Gefühl für mich und meinen Körper und das absolute Wissen, dass ich alles in der Hand habe. Ein riesen Geschenk!

Im Laufe des Jahres 2014 durfte ich auch immer mehr erkennen und erfahren, welche wunderbaren feinfühligen Talente in mir stecken. Ich habe erkannt, dass ich die Energien von anderen Menschen wahrnehmen kann, dass ich Blockaden und hinderliche Glaubenssätze erspüren kann. Mir passierte es, dass ich Kontakt zu anderen Seelen hatte, verstorbene wie lebende. Von ihnen durfte ich tiefere Zusammenhänge erfahren und noch mehr vom Leben verstehen. Durch sie habe ich viel erkannt in Angelegenheiten, in denen es noch das ein oder andere Fragezeichen für mich gab. Zum Ende des Jahres konnte ich feststellen, dass ich diese Fähigkeit auch bei Tieren habe und auch hier gut wahrnehmen kann, wie es dem Wesen gerade geht und was es braucht. Ich habe herausgefunden, dass ich hochsensibel bin, hellfühlig, hellwissend und in mancher Hinsicht hellsehend. Dafür bin ich soooo dankbar!
Ich hatte wundervolle Begegnungen mit Menschen, die meine Hilfe suchten und mehr als einmal hatte ich Tränen in den Augen, weil es so heilsame und heilige Momente gab, weil wir uns gegenseitig berührten. Es gab sehr viele Anfragen und ich konnte nicht allen nachkommen. Im November merkte ich dann, dass ich einen Rückzug brauchte und meine Energie bei mir behalten wollte. So ist es im Prinzip jetzt noch. Ich weiß, dass ich diese Fähigkeiten habe, ich weiß allerdings noch nicht, welche Rolle sie bei meiner Lebensaufgabe spielen. Aktuell ist mir einfach nur danach, von meinem Weg zu erzählen und andere zu ermutigen, ebenfalls ihren eigenen Weg zu gehen. Also mache ich das auch...

Das ganze Jahr war ich immer wieder mit dem Thema "Frieden mit der Ursprungsfamilie" beschäftigt. Dazu habe ich mir viel angeschaut, habe viel gelesen, habe viel erkannt und verstanden. Es wurden alte Muster sichtbar und lange verdrängter Schmerz kam an die Oberfläche. Ich durfte erleben, wie sehr uns die Erfahrungen aus der Kindheit noch im Erwachsenenleben prägen und beeinflussen, oft ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Immer wieder habe ich mir die Frage gestellt, wie wohl ein wirklich geheiltes Verhältnis mit der Familie aussieht. Diesem Frieden und dem geheilten Verhältnis habe ich mich Schritt für Schritt genähert. Tatsächlich war es viel innere Arbeit. Es wollte viel gesehen und nochmal gefühlt werden. Und dazu war ich bereit. Im Mai noch habe ich es nicht aushalten können, in meinem Elternhaus zu sein. Ich wollte nur weg. Zu viel kam hoch, zu viel hat mich bewegt. Der Kontakt war das ganze Jahr eigentlich nicht vorhanden. Ich brauchte Abstand und Zeit zum Sortieren. Und nun zum Jahresende ist das eingetreten, was ich so lange gesucht hatte: Frieden! Ich konnte meiner Familie begegnen, ohne dass irgendwas hoch kam, ohne dass irgendwas getriggert wurde. Keine Wut, keine Verletzungen, kein Schmerz, keine Schuld, keine Scham, keine Ohnmacht, keine Angst mehr. Einfach nur Frieden und jeden so sein lassen können, wie er eben ist. Meine Grenzen wahren und auch zeigen. Für mich sorgen und dennoch Kontakt haben. Und wenn ich so darüber nachdenke, kommen mir schon wieder die Tränen. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, welch riesen Erfolgserlebnis das für mich darstellt. So lange habe ich gesucht, hinterfragt, in mein Innerstes geschaut. Immer wieder habe ich mein inneres Kind besucht, meine angestauten Emotionen durchfühlt, mit ihnen gesprochen und sie da sein lassen, bin meinen Familienmitgliedern in Meditationen begegnet. Und nun zeigt sich auch hier: Das ist der richtige Weg! So geht es! Es zeigt sich im Außen, was ich im Innen geleistet habe! Ein unbeschreibliches Gefühl! Stolz, Ehrfurcht, Dankbarkeit, Demut, all das erfüllt mich.

Und das waren noch lange nicht alle Ereignisse. Ich bin meiner Dualseele begegnet, ohne zu wissen, dass es sowas überhaupt gibt. Aber mich wundert so schnell nichts mehr. ;) Eine kurze, aber heftige, intensive und absolut aufschlussreiche Begegnung. Hier durfte ich lernen, dass ich alles, was ich wirklich brauche, in mir trage und auf niemanden angewiesen bin, um meinen Weg gehen zu können und meine Berufung zu leben. Ich merkte, dass ich bereits vollkommen und vollständig bin. Was Freundschaft für mich bedeutet und was sie wirklich ausmacht, konnte ich ebenfalls für mich definieren. Auch ein Prozess in 2014. Die Themen Fülle, Fluss des Lebens und Reichtum haben mich auch das ganze Jahr begleitet. Auch hier habe ich schon viel geheilt und verstanden, mich von alten Begrenzungen befreit und meine Ängste angenommen. Hier fühle ich, dass ich da in Kürze den Haken dran machen kann. Eben alles zu seiner Zeit. Ich werde berichten.

Es macht mich sprachlos, wenn ich so zurückdenke und feststelle, dass das alles wirklich nur in einem Jahr passiert ist. Die Ereignisse reichen fast schon für ein Leben. Und auch diese rasante Entwicklung, diese Schnelligkeit und die Fähigkeit all diese Neuerungen verarbeiten zu können, macht mich absolut dankbar! Ich danke diesem wundervollen System "Universum", in dem wir leben. Ich danke meiner wundervollen Seele und ich danke mir, für meinen Mut und meine Ausdauer! Die Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten hier in diesem Leben sind einfach nur grandios. Da hatte jemand richtig Ahnung, als er sich das ausgedacht hat. DANKE!!!

Für 2015 gilt deshalb wieder einmal und noch mehr als je zuvor: Ich höre auf mein Herz. Ich folge meiner Seele. Ich schaue mir an, was sich mir zeigt. Ich bin achtsam, liebevoll mit mir und anderen und tue in jeder Sekunde das, was dran ist. Ich freue mich auf alles, was kommen mag, auf meinen Weg, von dem ich nicht weiß wohin er führt, nur dass ich ihn gehe und dass er goldrichtig ist. Und selbstverständlich versuche ich, nicht wieder meinen Blog zu löschen. Mal sehen, ob mir das 2015 gelingt. ;)

Fühlt euch umarmt und geherzt! Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass immer mehr ihren Weg gehen und auf ihr Herz vertrauen! Ich kann nur sagen, das lohnt sich so dermaßen, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann.

Herzensgrüße von mir
die Anja

Foto: Anja Reiche