"Ich liebe es, wenn die Erleichterung der Erlaubnis durch den Körper rauscht."
Wieder so ein Satz, der einfach da war. Er kam als Antwort auf einen Kommentar. Ich tippe ihn, fühle ihn aus dem Feld. Da steht er jetzt. Schwarz auf weiß.
Ich grinse. Er gefällt mir. Sehr sogar. Komplett meine Wahrheit. Komplett selber erfühlt und erfahren.
Ich kenne genau diese Erleichterung. Eine Erleichterung, die sich einstellt und wirklich durch den ganzen Körper rauscht, wenn ich mir endlich etwas erlaube, gegen das ich so lange gekämpft habe. Oder von dem ich dachte, ich müsste es aber und will es eigentlich gar nicht machen.
Dann erlaube ich mir das Seinlassen.
Mich Seinlassen. Genau so, wie ich jetzt gerade empfinde. Ich darf. Ich darf ein Nein fühlen, obwohl alle Welt meint, dass "man" das aber mögen muss. Ich darf ein Ja fühlen, zu etwas, was sich aber so gar nicht gehört.
Ich darf. Ich darf genau so sein, wie ich gerade bin. Mit mir ist alles richtig. Jede Regung. Jede Lust. Jede Unlust. Jede Sehnsucht. Jede Abneigung. Jedes Wohlgefühl. Jedes Unwohlgefühl. Jeder Gedanke. Jede Körperreaktion. Jede Leere. Jede Taubheit. Jede Reizung. Jede Völle. Jede Fülle.
Ich bin genau jetzt und in jedem neuen Jetzt komplett richtig. Auch wenn sich diese zwei Momentaufnahmen scheinbar widersprechen.
Ich darf nämlich auch ständig neu empfinden. Was für eine Erleichterung. 😊🔥❤️ Radikale Erlaubnis von allem, was in mir stattfindet. Ich liebe es, mich so zu lassen, wie ich gerade bin.