Donnerstag, 2. März 2017

Die Rückkehr des Wolfes

Wieder habe ich zu schamanischen Trommeln getanzt, wieder hat sich Wunderbares gezeigt. Nach nur wenigen heftigen Bewegungen, mit denen ich nochmal ganz viel Wut entlassen habe, nach heftigen Bewegungen, die gereinigt haben, war er da, der Wolf, kam auf mich zu, freudig und liebevoll, rieb sich an mir, ließ sich streicheln. Tränen des Erkennens traten mir in die Augen, ein alter Freund ist heimgekehrt. Ich ging auf die Knie und Botschaften überrannten mich förmlich.

  • Er kann Zähne zeigen und knurren, wenn es angebracht ist. Diese Qualität gestehe ich mir immer mehr zu, immer noch mehr und noch mehr, weil ich es mir wert bin.
  • Er ist ein treuer Begleiter, mein treuer Begleiter und wunderbarer Freund.
  • Er ist ein Anführer, für das Rudel wie für mich.
  • Er hat diese tiefe Weisheit, uraltes Wissen, die Verbindung zur Anderswelt, zur Mondkraft. Er macht mir meine Verbindung dazu noch mehr bewusst.
  • Er nutzt die Natur und seinen Instinkt. So funktioniert es für mich gleichermaßen.
  • Er lebt in einer starken Gemeinschaft und steht für diese ein.
  • Ich unterwerfe mich ihm und er unterwirft sich mir. Das ist für mich gleichbedeutend mit "Ich unterwerfe mich dem Leben und dann unterwirft es sich mir, liegt mir zu Füßen und versorgt mich."
  • Sein Heulen, sein Ruf, lässt ihn Artgenossen finden, mit ihnen in Verbindung stehen. So findet er seine Familie und hält Kontakt. Einer weiß um den anderen, auch wenn man räumlich getrennt ist. Die Verbindung besteht. Für mich ist das sinnbildlich für meine Seelenfamilie. Durch meinen Ruf finde ich sie, finde immer mehr Mitglieder und fühle die Verbundenheit tief in meinem Inneren, auch wenn wir weit voneinander entfernt sind.

Nach all diesen Erkenntnissen, die mir der Wolf gebracht hat, habe ich getanzt und tue es innerlich noch.

Ich tanze das ICH BIN. Ich feiere das ICH BIN. Ich feiere mich und mein Schöpferdasein, mich und meine Kraft.

Nach diesem Erlebnis habe ich wie immer im Netz nach dem Krafttier Wolf gesucht und folgenden Auszug gefunden, der mich tief bewegt hat:

"Als Wächter zu den verborgenen Welten, möchte er Dir seine Unterstützung und Führung anbieten. Als Einzelgänger oder Rudeltier ist er der Aufzeiger, dass jede Heilung aus Dir heraus geschehen darf, und es sich vorrangig aus allen Abhängigkeiten, die einen krank machen und schwächen können, zu befreien gilt. Wenn Du es schaffst, Dich aus den negativen Einflüssen der Vergangenheit zu befreien, dann ist er als Lehrer an Deiner Seite, um Dich in Deine eigene Blüte und Fülle zu führen." (Quelle: https://www.wirkendekraft.at/Krafttier_Wolf/)

Es geht tatsächlich gerade darum, mich noch mehr aus der Vergangenheit zu befreien. Es geht darum, jetzt zu erblühen und tief zu verstehen, dass ich schon immer diese Kraft war und immer sein werde, dass diese Kraft durch nichts und niemanden aufgehalten werden kann, wenn ich es nicht zulasse. Ich schenke mich der Welt und kehre zurück zu meinem ursprünglichen Wesen, zu meinem ICH BIN, das ich eigentlich schon immer war, es nur vergessen hatte. Alles, was dieses ICH BIN nicht ist, fällt von mir ab, kann sich nicht mehr halten, geht einfach, löst sich in Leichtigkeit, weil es nicht ich ist, weil es das nie war. Es ist ein sanfter Übergang, eine sanfte Rückkehr, die mit einer großen Selbstverständlichkeit passiert, mit tiefer Liebe und Demut.

Das ICH BIN fließt in jede Zelle. Dieses ICH BIN heilt jede Krankheit, weil Krankheit nur ein Ausdruck davon ist, dass ich gerade irgendwo nicht dieses ICH BIN bin. Dieses ICH BIN ist die Lebenskraft, die uns antreibt, unser eigentliches Wesen.

Der Wolf ist zurückgekehrt, endlich nehme ich ihn wieder wahr. Ein alter Freund ist heimgekehrt. Wir kennen uns schon so lange. Und da sehe ich mich stehen, Schamanin der Seelen, Kriegerin des Lichts, Wegbereiter, Heilerin der Herzen, Bringer von Erinnerung an dein wahres Sein. Da stehe ich stolz, stark, kraftvoll, mutig, getragen von Mutter Erde, verbunden mit dem All-Bewusstsein Vater Gott, den Wolf endlich wieder an meiner Seite, heimgekehrt.


Lassen wir uns von seinen Qualitäten leiten.
Foto: pixabay