Ich hatte ihr erzählt, dass ich eine ganz interessante Beobachtung bei mir mache. Gerade auf dieser Reise zeigt es sich sehr deutlich, dass ich nichts mehr in billig und teuer einteile, dass ich die Dinge nicht mehr nach dem Preis entscheide. Was dran ist, ist dran und es ist einfach nur selbstverständlich, dass ich es kaufe, auswähle. Sei es im Restaurant das Menü oder bei der Wahl der Reiseroute die Option Fähre oder Landweg. Entschieden wird nicht nach dem Preis. Entschieden wird nach Gefühl. Was ist stimmig? Wo zieht es mich hin? Was ist jetzt richtig für mich/uns? Das Geld ist da. Der Preis nur eine Zahl, dass ich den Betrag für meine Entscheidung liebend gerne weitergebe, ist eine logische Konsequenz. Da stellt sich keine Frage mehr. Es ist ein kongruentes Handeln. Schlüssig, zielstrebig, geradlinig, entschieden, klar.
Diese Art, Dinge anzugehen, ist mittlerweile so selbstverständlich und normal für mich, dass es heute tatsächlich ein Bewusstwerden darüber war, dass es schon das neue Normal für mich ist. Und weiß Gott, das war ein laaaaaaaaaaaaaaanger Weg.
Über die Jahre habe ich mich Schrittchen für Schrittchen aus den alten Glaubensmustern bezüglich Geld gelöst und ich hätte wahrlich oft genug im Strahl kotzen können. Geld war so oft Thema. Mangel war so oft Thema. Entscheidungen eben nicht mehr von Geld abhängig zu machen, diesen Mut tatsächlich zu haben, dafür zu gehen, war wieder und wieder auf der Tagesordnung. Immer wieder ein Springen ins Nichtwissen. Immer wieder hat der Verstand angeklopft und mich gefragt, ob ich noch alle Latten am Zaun habe. Immer wieder Sorgen und Bedenken. Immer wieder der Gedanke „Erst muss das Geld da sein, dann kann ich xy machen“. Immer wieder war ich versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Aber ich war auch da wild entschlossen. Ich wollte einen neuen Umgang mit Geld. Punkt. Die kleinen „Erfolge“ in Sachen „Geld lieben“, Freiheit mit Geld erleben, Fülle erleben, Entscheidungen unabhängig vom Geld treffen, wurden mehr und mehr. Neue, positive Referenzerfahrungen wurden kreiert. Neues Gedankengut hat sich gefestigt, etabliert und siehe da, ist nun sogar schon ins Unterbewusstsein gesickert und hat sich automatisiert. Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. Ich habe nun auch in Sachen Geld tatsächlich den Verstand verloren. Was für ein Fest, das nochmal so richtig FESTzustellen.
Das Herz hat die Oberhand gewonnen. Das Herz wählt nun auch hier ganz frei und der Verstand agiert die Wahl aus. So funktioniert das Team „Herz-Verstand“ perfekt.
Danke Christiane, dass du mir das heute bewusst gemacht hast. 💗 Ein Feiertag!!! Ein absolut denkwürdiger Feiertag!
Foto: Canva Text und Gestaltung: Anja Reiche |